DE69031171T2 - Zusammenklappbare strukturen - Google Patents

Zusammenklappbare strukturen

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

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  • Assembled Shelves (AREA)
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  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf faltbare Konstruktionen, welche beispielsweise als Grundlage für ein breites Spektrum von Heimmöbel-Artikeln, Büroausstattung, Werkstattund Industrieaufbauten, Frachtbehältern und tragbaren Bauten verwendet werden können. Ein wichtiger Grundsatz beim Aufbau und bei der Verwendung der faltbaren Konstruktionen gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit, einen Rahmen von einer im allgemeinen flachen und im wesentlichen zweidimensionalen Form in eine aufgerichtete, dreidimensionale Form zu überführen.
  • Die vorliegende Erfindung resultiert aus Weiterentwikklung bei der Verwendung von drehbaren Querleisten als Verbindungen zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen zusammenlegbarer Rahmen, wie diese in den GB-2055290 B und GB-2179698 B offenbart sind. Diese früheren Offenbarungen beziehen sich auf zusammenlegbare Konstruktionen, die solche Rahmen beinhalten und auf Querleisten, die bei deren Konstruktion verwendet werden.
  • Die DE-B-1200200 beschreibt einen zusammenlegbaren Behälter mit einer rechteckigen Bodenschiene, einem rechteckigen oberen Rahmen und vier Wänden. Die beiden sich gegenüberliegenden Seitenwände sind jeweils um ihre oberen Kanten über die Horizontale hinaus drehbar, während die unteren Enden der beiden Stirnseiten in Richtung zueinander gleitend und durch die Bodenschiene geführt sind, wenn die normale Hemmung, die durch die Seitenwände ausgeübt wird, beseitigt ist. Demgemäß wird der obere Rahmen zur Bodenschiene hin abgesenkt.
  • Es wurde nunmehr erkannt, daß faltbare Konstruktionen mit gesteigerter Vielseitigkeit und gesteigertem Nutzen auf der Grundlage von zusammenlegbaren Rahmen der oben genannten Art hergestellt werden können, welche zusätzliche Teile aufweisen, die so angeordnet werden können, daß sie mit anderen Teilen der Rahmen und mit allen Füllungseinheiten, die an diesen befestigt oder in diesen enthalten sind, zusammenwirken. Wie weiter unten offenbar werden wird, können die faltbaren Konstruktionen der vorliegenden Erfindung Rahmeneinheiten, wie z.B. rechteckige Anordnungen von Balken oder Stangen, Füllungen, welche an Rahmen oder Füllungen an sich angebracht sind, und Tragemittel zur Befestigung an anderen Rahmeneinheiten oder anderen Füllungen aufweisen.
  • Die faltbaren Konstruktionen der vorliegenden Erfindung können in einer großen Vielzahl von Artikeln und Systemen enthalten sein, bei denen die Notwendigkeit besteht, die Konstruktionen in einem flachen Zustand zu lagern, zu transportieren und auszuliefern, und dann in einer sehr kurzen Zeit und sehr einfach in eine dreidimensionale Form aufzurichten, um die Benutzung der Artikel oder Systeme zu ermöglichen.
  • Es ist ein Anliegen der Erfindung, faltbare Konstruktionen zur Verfügung zu stellen, welche dadurch raumsparend sind, daß sie flach zusammengefaltet werden können. Die falt baren Konstruktionen können schnell zusammengebaut werden, ohne daß spezielle Werkzeuge, Muttern, Bolzen oder Klebemittel vonnöten sind. Jede faltbare Einheit kann faltenbalgartig in ihre Form auseinandergezogen werden, so daß sich eine starre Konstruktion ergibt. Alle faltbaren Konstruktionen können aus Holz, Metall oder Kompositmaterialien mit dauerhaften, qualitativ hochwertigen Finishes hergestellt sein. Die faltbaren Konstruktionen sind robust und bei Nichtgebrauch einfach zu lagern.
  • Die Produkte, welche mittels der faltbaren Konstruktionen gemäß der vorliegenden Erfindung herstellt werden können, umfassen Gehäuse, Regalsysteme, Kücheneinheiten, Tische, Sicherheitskörbe für Bauausstattung, Zutrittssperren für Baustellen, Hütten für Gärten und zur allgemeinen Lagerung, Außenmöbel sowie tragbare Aufbauten zum zeitweiligen oder dauerhaften Gebrauch. Dies sind lediglich Beispiele der Produkte, die mit diesen faltbaren Konstruktionen hergestellt werden können.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine faltbare Konstruktion ein erstes Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten auf, die mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit zusammenwirkend verbunden ist, welche scharnierartig an einer Rahmeneinheit des ersten Paares von Rahmeneinheiten angebracht ist und scharnierartig und gleitend an der anderen Rahmeneinheit des ersten Paares der Rahmeneinheiten angebracht oder dieser zugeordnet ist, wobei eine weitere Komponente der faltbaren Konstruktion mit wenigstens einer Rahmeneinheit des ersten Paares der Rahmeneinheiten durch Verbindungsmittel verbunden ist, und die weitere Komponente in einer ersten gefalteten Lage gegenüberliegend dem ersten Paar der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten in ihrem zusammengefalteten Zustand angeordnet werden kann und alternativ in einer zweiten aufgerichteten Position in einer Ebene mit einem Winkel zu der Ebene, die die Rahmeneinheit enthält, an welcher die weitere Komponente angebracht sitzt, angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Rahmeneinheit durch drehbare Querleisten mit der anderen Rahmeneinheit der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative translatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine faltbare Konstruktion wenigstens ein erstes Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten verbunden mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit die scharnierartig mit einer Rahmeneinheit des ersten Paares der Rahmeneinheiten verbunden ist und scharnierartig und gleitend mit der anderen Rahmeneinheit des ersten Paares der Rahmeneinheiten, wobei das gegenüberliegende Paar der Rahmeneinheiten vertikal angeordnet ist, wenn die faltbare Konstruktion in ein aufrechte Stellung gebracht wird mit einer relativen Gleitbewegung zwischen einer der Rahmeneinheiten aus erstem Paar der Rahmeneinheiten und der weiteren Rahmeneinheit, welche die eine Rahmeneinheit mit der anderen Rahmeneinheit aus dem ersten Paar der Rahmeneinheiten verbindet, welche in einer aufwärts oder nach unten vertikalen Richtung stattfindet, und wobei sich eine weitere Komponente zur Definition eines Horizontalbereichs der Konstruktion definiert ist, wenn diese aufgerichtet wird, welche scharnierartig an einer der Rahmeneinheiten des Paars der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten angebracht ist durch Verbindungsmittel die eine Relativbewegung dazwischen erlauben, sobald die faltbare Konstruktion aus einer flachen Konfiguration in aufgerichtete Konfiguration verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Rahmeneinheit durch drehbare Querleisten mit der anderen Rahmeneinheit der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative translatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine faltbare Konstruktion wenigstens ein erstes Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten auf, die mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit scharnierartig mit einer Rahmeneinheit des ersten Paars von Rahmeneinheiten verbunden ist und scharnierartig und gleitend mit einer anderen Rahmeneinheit eines ersten Paars von Rahmeneinheiten, wobei das gegenüberliegende Paar der Rahmeneinheiten vertikal angeordnet wird, wenn die faltbare Konstruktion in aufgerichtete Stellung gebracht wird, wobei eine relative Gleitbewegung zwischen einer Rahmeneinheit des ersten Paars von Rahmeneinheiten und der weiteren Rahmeneinheit oder den Rahmeneinheiten, welche die eine Rahmeneinheit mit der anderen Rahmeneinheit aus dem ersten Paar der Rahmeneinheiten verbinden, als hin- und hergehende Bewegung in horizontale Richtung erfolgt, und wobei eine weitere Komponente zur Definition eines horizontalen Bereichs der Konstruktion bei Aufrichtung scharnierartig an einer der Rahmeneinheiten aus dem Paar der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten durch Verbindungsmittel angebracht ist, welche eine Relativbewegung dann ermöglicht, wenn die faltbare Konstruktion aus einer flachen Konfiguration in eine aufgerichtete Konfiguration gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine weitere Rahmeneinheit durch drehbare Querleisten mit besagter anderer Rahmeneinheit der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative translatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
  • Bevorzugt ist, daß Füllungen eingebunden oder anbringbar an jeder der Rahmeneinheiten sind, wobei eine Konstruktion Boden, Deckel, Vorderseite, Rückseite und gegenüberliegende Seitenfüllungen aufweist, die in eine flache Konfiguration zusammengefaltet werden können, während die vorderen und rückwärtigen Füllungen im wesentlichen parallel zueinander bleiben.
  • Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, sind repräsentative Ausgestaltungen verschiedener Aspekte der vorliegenden Erfindung unten in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen lediglich zur Illustration beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig.1 in perspektivischer Ansicht schematisch eine faltbare Konstruktion gemäß der Erfindung, mit einer Anzahl von rechteckigen Rahmeneinheiten oder Rahmenteilen, wobei jedes Rahmenteil eine Gitterkonstruktion aufweist und beispielsweise als Teil eines Sicherheitskorbes dient;
  • Fig.1A eine Ansicht eines Sicherheitskorbes ähnlich dem in Fig.1 gezeigten, wobei jedoch eines oder mehrere der Teile, die die Vorderseite des Gehäuses bilden, weggelassen sind, um unter anderem das modulare Prinzip zu verdeutlichen, mittels dessen größere Konstruktionen aufgebaut werden können;
  • Fig.1B in schematischer Ansicht einen Grundriß der faltbaren Konstruktion der Fig.1 mit entferntem Oberteil während des Übergangs vom zusammengelegten in den aufgerichteten Zustand;
  • Fig.1C in ähnlicher Weise im einzelnen, wie eine oberseitige Füllung der Sicherheitskörbe der Fig.1 und 1A in ihre benutzungsfertige Position geschwenkt werden kann, wenn die faltbare Konstruktion selber aufgerichtet worden ist;
  • Fig.2 eine Draufsicht des Sicherheitskorbes der Fig.1;
  • Fig.3 eine Seitenrißansicht von dessen oberseitiger Füllung;
  • Fig.4 eine Seitenansicht der oberseitigen Füllung der Fig .2;
  • Fig.4A in vergrößerter Darstellung den rechtsseitigen Endabschnitt der Fig.4;
  • Fig.4B ebenfalls in vergrößerter Ansicht den linksseitigen Endabschnitt der Fig.4;
  • Fig.4C in derselben Vergrößerung eine Seitenansicht der Fig.4B vom linksseitigen Ende aus gesehen;
  • Fig. S5A,B,C und D ein Gehäuse mit einem Fach und einem Schrank im vollständig zusammengelegten, flachen Zustand, bzw. zur Benutzung aufgefalteter Deckenfüllung, bzw. bei relativ zu dem Rückseitenrahmen aufklappendem Frontrahmen und im vollständig aufgerichteten Zustand;
  • Fig.6 in schematischer, perspektivischer Ansicht die Rahmenkonstruktion des Möbelartikels der Fig.5 bis 5D und seine Verbindung mit einer rückwärtigen Füllung;
  • Fig.6A in schematischer, perspektivischer Ansicht eine Seitenfüllung zur Verbindung mit den faltbaren Konstruktionen der Fig.5A bis 5D und 6.
  • Fig.7A einen Frachtgutbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung in einem zusammengefalteten Zustand;
  • Fig.7B den Behälter der Fig.7A, wobei die Boden- und Oberseite aufgeklappt sind;
  • Fig.7C den Behälter der Fig. 7A und 7B, wobei der Frontrahmen in seine Sollposition angehoben ist;
  • Fig.7D den Behälter in seinem vollständig aufgerichteten Zustand und gegenüber den Fig.7A bis 7C um 90º gekippt;
  • Fig.8A ein Modul in zusammengefaltetem Zustand, welches zur Benutzung als Teil einer Aufbaukonstruktion gemäß der Erfindung geeignet ist;
  • Fig.8B das Modul der Fig.8A in einem teilweise aufgeklappten Zustand und ohne Türen,
  • Fig.9 eine Unterbringungseinheit mit einer Vielzahl von Modulen gemäß den Fig.8A und 8B.
  • Zunächst bezugnehmend auf Fig.1 weist eine faltbare Konstruktion ein Paar von sich gegenüberliegenden, rechtekkigen Front- und Rücken-Rahmenteilen auf, wobei das Frontteil bei 10 und das Rückenteil bei 11 angedeutet ist. Jedes der Rahmenteile 10, 11 besteht aus sich gegenüberliegenden Paaren von Seiten-Vertikalstäben, einem horizontalen Verbindungsstab an der Bodenseite und einem horizontalen Verbindungsstab an der Oberseite. Die Vorder- und Rückenrahmen 10, 11 liegen im zusammgelegten Zustand benachbart zueinander, im wesentlichen flach und in derselben Ebene, und können dadurch in den Zustand, der in Fig.1 gezeigt ist, aufgerichtet werden, daß ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenrahmen 12, welche diese verbinden, bewegt werden. Jeder Seitenrahmen 12 besteht ebenfalls aus einem Paar von sich gegenüberliegenden Seitenteilen, die durch bodenseitige und oberseitige Horizontalstäbe verbunden sind. Jeder Seitenrand 12 ist scharnierartig an dem Rückenrahmen 11 und scharnierartig und gleitend an dem Frontrahmen 10 mittels drehbarer Querleisten 13 angebracht, wie deutlich in Fig.1B gezeigt ist. Die drehbaren Querleisten können die in der GB-2179698 B gezeigte und beschriebene Form haben. Als Fronttürenpaar ist ein Paar von rechteckigen Unterrahmen 14 vorhanden und mittels deren äußerer Seitenteile an den Seitenteilen des Frontrahmens 10 in üblicher Weise scharnierartig befestigt. Um einen Sicherheitskorb zu bilden, sind Drahtgitterfüllungen 15 dadurch angebracht, daß deren Ränder an geeignete Abschnitte der Rahmenteile angeschweißt sind, welche zu diesem Zweck ebenfalls aus einem Metall hergestellt sind, das es ermöglicht, den Draht der Füllungen 15 anzuschweißen. Die Füllungen 15 sind an den Front-, Rücken- und Seitenrahmen 10, 11, 12 sowie an den Unterrahmen 14 befestigt. Es ist im allgemeinen unnötig, den Boden der Faltkonstruktion aufzunehmen, insbesondere, wenn diese dazu ausgebildet ist, am Boden befestigt zu werden.
  • Um die Oberseite der faltbaren Konstruktion aufzunehmen, ist ein Deckenrahmen 16 scharnierartig und verschieblich, beispielsweise an seinem rückwärtigen Rahmenteil 17, an dem oberseitigen Horizontalstab des Rückenrahmens 11 angebracht. Zu diesem Zweck ist jede Ecke des Deckelrahmens 16 mit einer davon ausgehenden Nase 18 mit einem eingeformten Vertikalschlitz 19 ausgestattet, der in eine Richtung verläuft, die im allgemeinen rechtwinklig zur Ebene des Deckenrahmens 16 ist. Jeder Schlitz 19 in einer der Nasen des Paares sich gegenüberliegender Nasen 18, von denen daher eine an jeder rückwärtigen Ecke des Deckelrahmens 16 vorhanden ist, ist über einen Stift 20, der im einzelnen weiter unten beschrieben wird, geführt und an dem oberen Abschnitt der Seitenteile des Rückenrahmens 11 befestigt. Der Deckenrahmen 16 beinhaltet auch eine Maschenfüllung 21, ähnlich der Maschenfüllungen 15. Die faltbare Konstruktion, die in Fig.1A gezeigt ist, ist ähnlich der in Fig.1 gezeigten, mit der Ausnahme, daß die Unterrahmen 14, die die Türen bilden, weggelassen wurden, um zu gestatten, daß die innere Konstruktion zu sehen ist und auch, damit sie als zweite oder ergänzende modulare, faltbare Konstruktion zur Verbindung mit der ersten verwendet werden kann, falls erforderlich. Beispielsweise braucht bei der faltbaren Konstruktion der Fig.1 keine Rükkenfüllung vorhanden zu sein.
  • Wie am besten in Fig.4 gezeigt, beinhaltet der Deckenrahmen 16 an seiner Front ein Teil 22 mit L-Querschnitt, welches die Unterrahmen 14 übergreift, wenn die Türen geschlossen sind. Bezüglich der faltbaren Konstruktionen, die in den Fig.1 bis 4 inklusive gezeigt sind, ist offenbar, daß die gegenüberliegenden Front- und Rückenrahmen 10, 11, welche ein erstes Paar sich gegenüberliegender Rahmen bilden, im allgemeinen aufrecht und parallel zueinander verbleiben, während sie sich von der Flächenkontaktposition, das heißt, wenn die Konstruktion flach zusammengelegt ist, in den aufgerichteten und räumlich beabstandeten Zustand, das heißt, wenn die Konstruktion gebrauchsfertig geöffnet ist, bewegen. Die Seitenrahmen 12 sind scharnierartig an dem Rückenrahmen 11 befestigt und drehen sich daher um im wesentlichen vertikale Achsen, während die drehbahren Querleisten 13, die die Seitenrahmen 12 mit dem Frontrahmen 10 drehbar und gleitend verbinden, sich ebenfalls um vertikale Achsen drehen, während die Faltkonstruktion von einem Zustand in den anderen überführt wird.
  • Im Gegensatz hierzu sind die Achsen der Faltkonstruktion, die in den Fig.5A bis 5D, 6 und 6A gezeigt ist und um welche sich die Rahmen, die die faltbare Konstruktion bilden, drehen, im wesentlichen horizontal.
  • Die faltbare Konstruktion, die in den Fig.5A bis 5D, 6 und 6A gezeigt ist, weist daher einen Frontrahmen 30 und einen Rückenrahmen 31 auf, die üblicherweise in vertikalen Ebenen angeordnet sind. Wenn die Konstruktion flach zusammengelegt ist (Fig.5A) sind die Rahmen 30, 31 in Flächenkontakt und im wesentlichen in derselben, vertikalen Ebene angeordnet.
  • Wie am deutlichsten gezeigt in Fig.6, ist der Frontrahmen 30 mit dem Rückenrahmen 31 durch einen Deckenrahmen 32 verbunden, der aus einem Paar sich gegenüberliegender Seitenteile 45 besteht, die an ihren Frontenden an den Vertikalstangen 46 des Frontrahmens 30 angelenkt sind und die gleitend und scharnierartig mittels zweier drehbarer Querleisten 33 mit den Vertikalstangen 46 verbunden sind. Die rückwärtigen Enden der Seitenteile 45 sind durch eine Rückenstange 44 verbunden, die, wenn der Deckenrahmen 32 seine horizontale Stellung erreicht, in Federklammern 48 eingreift, die an der Oberseite des Rückenrahmens 31 angebracht und dazu vorgesehen sind, die Rahmen in aufgerichtetem Zustand zu halten. In ähnlicher Weise sind die Front- und Rückenrahmen 30, 31 durch einen Bodenrahmen 43 miteinander verbunden, der in ähnlicher Weise derart montiert ist, daß er an der Frontseite drehbar und an der Rückseite drehbar und gleitend ist. Der Bodenrahmen 43 unterstützt eine Bodenfüllung 49. Wenn das in diesen Zeichnungen gezeigte Gehäuse von seinem flachen Zustand, gezeigt in Fig.5A, in seinen in Fig.5D gezeigten, aufgerichteten Zustand überführt wird, drehen sich die Deckenund Bodenrahmen 32, 43 relativ zu den Front- und Rückenrahmen 30, 31, wie in Fig.5C und Fig.6 am besten gezeigt ist. Das Gehäuse wird vervollständigt durch eine Rückenfüllung, eine Deckenfüllung 36, die an der Oberseite des Rückenrahmens 31 mittels Nasen 38 angebracht ist, die Schlitze 39 enthalten, in welche Stifte 40 eingreifen, sowie ein Paar von sich gegenüberliegenden Seitenfüllungen 35, wobei eine Innenansicht von einer von diesen in Fig.6A gezeigt ist. Jede Seitenfüllung 35 beinhaltet ein Winkelstück 50 mit Z-Querschnitt und ein Winkelstück 51 mit L-Querschnitt, welche in Seitenteile 45 bzw. in die benachbarte Kante der Bodenfüllung 49 eingreifen, wenn die faltbare Konstruktion vollständig aufgerichtet ist.
  • Bezugnehmend auf Fig.7A bis 7D ist eine faltbare Konstruktion gezeigt, die als Frachtgutbehälter ausgebildet ist. Fig.7A zeigt den Behälter in einer im wesentlichen zusammengefalteten Stellung. Der Behälter hat einen Deckenrahmen 60, einen Bodenrahmen 61, einen Rückenrahmen 62 und einen Frontrahmen 63. Die Decken- und Bodenrahmen 60, 61 sind jeweils an jedem Ende mit Flanschplatten 64 ausgestattet, von denen jede einen Schlitz 65 aufweist, in welchen ein Bolzen 66 eingreift, der an dem Rückenrahmen 62 angebracht ist. Durch diese Verbindungsmittel erlaubt die Verbindung Drehbewegung und Translationsbewegung zwischen den Decken- und Bodenrahmen einerseits und dem Rückenrahmen andererseits, wenn die Decken- und Bodenrahmen in ihre aufgerichteten Stellungen aufgeklappt sind, wie durch die Pfeile in Fig.7B angedeutet.
  • Fig.7C zeigt den nächsten Schritt im Verfahren des Aufrichtens des Behälters. Hierin ist der Frontrahmen 63 um den größten Teil seines Weges zu seiner Endstellung hin angehoben. Wenn er vollständig angehoben ist, greifen Sicherheitsstifte 67 des Frontrahmens in korrespondierende Löcher 68 in die längeren Teile des Decken- und Bodenrahmens 60, 61 ein. Wie aus Fig.7C ersichtlich, werden zwei Seitenrahmen, welche im allgemeinen mit 70 gekennzeichnet sind, in eine aufgerichtete Position, in welcher sie die Kastenbildung des Behälters vervollständigen, bewegt, während der Frontrahmen 63 in die Richtung des Pfeiles 69 angehoben wird. Der Pfeil 71 zeigt die Richtung der Bewegung eines Seitenrahmens 70 an. Die kürzeren Seitenteile 72 der Seitenrahmen 70 sind scharnierartig in einer zu den vorausgehenden Ausgestaltungen analogen Weise an einem Ende des Rückenrahmens 62 angebracht und scharnierartig und gleitend mit ihren anderen Enden an dem Frontrahmen 63, wiederum mittels drehbarer Querleisten 73, angebracht. In dieser Weise bewegen sich die beiden Seitenrahmen 70 aus ihrer flach zusammengelegten Stellung in eine Stellung, in welcher sie die Seiten des Behälters bilden, während der Frontrahmen angehoben wird.
  • Fig.7D zeigt den Behälter vollständig zusammengefügt. Der Behälter ist gegenüber der in Fig.7C gezeigten Stellung um 90º gekippt, so daß der Deckenrahmen 60 nunmehr zuoberst liegt. Die Seitenrahmen 70 sind an dem Frontrahmen 63 befestigt, wenn die drehbahren Querleisten 73 ihre Endstellungen erreicht haben. Dies kann beispielsweise mittels Federklemmen bewirkt werden. Wie in Fig.7D gezeigt, hat der Behälter eine Stahlblechummantelung, die allgemein mit 74 bezeichnet ist, an dem Frontrahmen und eine Tür 75, die an dem einen Seitenrahmen angebracht ist. Der Behälter ist vorzugsweise aus Stahl unter Verwendung von Stahlprofilen und Stahlblechteilen hergestellt. Zudem können auch andere Materialien verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf die Fig.8A und 8B ist ein Modul, allgemein mit 80 bezeichnet, gezeigt, welches in seinem flach zusammengelegten Zustand in Fig.8A dargestellt ist. Fig.8B zeigt das Modul in einem teilweise aufgeklappten Zustand und ohne Türen. Die Pfeile zeigen die Richtung des Aufklappens der Einzelteile an. Wie in Fig.8b gezeigt, hat das Modul einen Frontrahmen 81, einen Rückenrahmen 82 und ein Paar von Seitenrahmen 83, welche, wie in den oben beschriebenen Ausgestaltungen, scharnierartig mit dem Rückenrahmen und scharnierartig und drehbar mittels drehbarer Querleisten 84 mit dem Frontrahmen 81 verbunden sind. Die Grund-Rahmenkonstruktion 81, 82, 83 ist mit einem weiteren Teil 85 ausgestattet, welches hier eine Deckenfüllung bildet und welches flach gegen die anderen Teile der Konstruktion zusammengelegt werden kann, wie in Fig.8A gezeigt. Die Deckenfüllung 85 ist mittels einer Schlitz- und Stiftkupplung mit dem Rückenrahmen 82 verbunden, wodurch Dreh- und Translationsbewegung der beiden Teile relativ zueinander ermöglicht werden, während die Konstruktion aufgeklappt wird.
  • Fig.9 zeigt eine Gebäudekonstruktion, die aus einer Vielzahl der Module 80, die in Fig.8A und 8B gezeigt sind, hergestellt werden kann. Die aufgerichteten Module sind nebeneinander angeordnet und werden dann mittels geeigneter Mittel miteinander verbunden, beispielsweise durch die Verwendung von Totpunktklemmen. Alternativ können die Module verbolzt werden. Die Module können gleiche oder unterschiedliche, äußere Ausgestaltungen aufweisen, wobei eine Anzahl unterschiedlicher Eigenschaften in Fig.9 gezeigt ist. Diese beinhalten eine herunterziehbare Klappe 86 und eine Drahtmaschentür 87. Da die einzelnen Module in sich komplett sind und keinerlei lose Muttern, Bolzen etc., aufweisen, ist es möglich, die einzelnen Module aus der vollständig flach zusammengelegten Stellung in die vollständig aufgerichtete Stellung in etwa 12 Sekunden aufzurichten, wobei die darauffolgende Verbindung der einzelnen Module lediglich einige Minuten beansprucht. Es ist daher sehr schnell und einfach möglich, Einheiten dieser Art, beispielsweise zur dauerhaften oder zeitweiligen Unterbringung und zu Lagerzwecken, zur Verfügung zu stellen.
  • Als eine Weiterentwicklung der Anordnung, die in Fig.9 gezeigt ist, kann man eine Konstruktion ausbilden, die nicht "linear" ist, sondern sich in zwei oder mehr Richtungen erstreckt, die in einem bestimmten Winkel zueinander liegen. Dies wird durch die Verbindung zweier oder mehrerer Mengen solcher Module durch Eckmodule erreicht, die einen einfachen, dreieckigen Rahmen mit einer vertikalen Scharnierverbindung an einer Ecke des Dreiecks aufweisen, sowie drehbare Querleisten zwischen den beiden Seiten, so daß es ermöglicht ist, das dreieckige Modul flach zusammenzulegen oder in die dreieckige Form aufzurichten. Das dreieckige Modul ist dann zwischen "linearen" Reihen von Modulen 80 angeordnet.

Claims (5)

1. Faltbare Konstruktion mit einem ersten Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten (10, 11; 62, 63) die mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit (12; 70) zusammenwirkend verbunden ist, welche scharnierartig an einer Rahmeneinheit (11; 62) des ersten Paares der Rahmeneinheiten angebracht ist und scharnierartig und gleitend angebracht ist oder zugeordnet ist der anderen Rahmeneinheit (10; 63) des ersten Paars der Rahmeneinheiten, wobei eine weitere Komponente (16; 60, 61) der faltbaren Konstruktion mit wenigstens einer Rahmeneinheit des ersten Paares der Rahmeneinheiten durch Verbindungsmittel (18, 19, 20; 65, 66) verbunden ist, wobei die weitere Komponente in einer ersten gefalteten Lage gegenüberliegend dem ersten Paar der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten in ihrem zusammengefalteten Zustand angeordnet werden kann und alternativ in einer zweiten aufgerichteten Position in einer Ebene mit einem Winkel zu der Ebene, die die Rahmeneinheit (11; 62) enthält, an welcher die weitere Komponente angebracht sitzt, angeordnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Rahmeneinheit (12; 70) durch drehbare Querleisten (13; 73) mit der anderen Rahmeneinheit (10; 63) der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen (20, 19; 66, 65) enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative translatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
2. Faltbare Konstruktion mit wenigstens einem ersten Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten (30, 31) verbunden mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit (32, 43) die scharnierartig mit einer Rahmeneinheit (30) des ersten Paares der Rahmeneinheiten verbunden ist und scharnierartig und gleitend mit der anderen Rahmeneinheit (31) des ersten Paares der Rahmeneinheiten, wobei das gegenüberliegende Paar der Rahmeneinheiten vertikal angeordnet ist, wenn die faltbare Konstruktion in ein aufrechte Stellung gebracht wird mit einer relativen Gleitbewegung zwischen einer der Rahmeneinheiten aus erstem Paar der Rahmeneinheiten und der weiteren Rahmeneinheit, welche die eine Rahmeneinheit mit der anderen Rahmeneinheit aus dem ersten Paar der Rahmeneinheiten verbindet, welche in einer aufwärts oder nach unten vertikalen Richtung stattfindet, und wobei sich eine weitere Komponente (36) zur Definition eines Horizontalbereichs der Konstruktion definiert ist, wenn diese aufgerichtet wird, welche scharnierartig an einer der Rahmeneinheiten (31) des Paars der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten angebracht ist durch Verbindungsmittel (38, 39, 40) die eine Relativbewegung dazwischen erlauben, sobald die faltbare Konstruktion aus einer flachen Konfiguration in aufgerichtete Konfiguration verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Rahmeneinheit (32, 43) durch drehbare Querleisten (33) mit der anderen Rahmeneinheit (31) der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen (40,39) enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative translatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
3. Faltbare Konstruktion mit wenigstens einem ersten Paar sich gegenüberliegender Rahmeneinheiten (10, 11; 81, 82) die mit wenigstens einer weiteren Rahmeneinheit (12; 83) scharnierartig mit einer Rahmeneinheit (11; 82) des ersten Paars von Rahmeneinheiten verbunden ist und scharnierartig und gleitend mit einer anderen Rahmeneinheit (10; 81) eines ersten Paars von Rahmeneinheiten, wobei das gegenüberliegende Paar der Rahmeneinheiten vertikal angeordnet wird, wenn die faltbare Konstruktion in aufgerichtete Stellung gebracht wird, wobei eine relative Gleitbewegung zwischen einer Rahmeneinheit (10; 81) des ersten Paars von Rahmeneinheiten und der weiteren Rahmeneinheit oder den Rahmeneinheiten (12;83), welche die eine Rahmeneinheit mit der anderen Rahmeneinheit aus dem ersten Paar der Rahmeneinheiten verbinden, als hinund hergehende Bewegung in horizontale Richtung erfolgt, und wobei eine weitere Komponente (16; 85) zur Definition eines horizontalen Bereichs der Konstruktion bei Aufrichtung scharnierartig an einer der Rahmeneinheiten aus dem Paar der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten durch Verbindungsmittel (18, 19, 20) angebracht ist, welche eine Relativbewegung dann ermöglicht, wenn die faltbare Konstruktion aus einer flachen Konfiguration in eine aufgerichtete Konfiguration gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine weitere Rahmeneinheit (12, 83) durch drehbare Querleisten (13; 84) mit besagter anderer Rahmeneinheit (10, 81) der sich gegenüberliegenden Rahmeneinheiten verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel zusammenwirkende Stift- und Schlitzkupplungen (20, 19) enthalten, die eine relative Schwenkbewegung und eine relative transiatorische Bewegung der verbundenen Komponenten erlauben.
4. Faltbare Konstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Füllungen eingebunden oder anbringbar an jeder der Rahmeneinheiten sind, wobei eine Konstruktion Boden, Deckel, Vorderseite, Rückseite und gegenüberliegende Seitenfüllungen aufweist, die in eine flache Konfiguration zusammengefaltet werden können, während die vorderen und rückwärtigen Füllungen im wesentlichen parallel zueinander bleiben.
5. Faltbare Konstruktion mit einer Vielzahl von faltbaren Konstruktionen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, miteinander verbunden um eine längliche, innen hohle Konstruktion zu bilden.
DE69031171T 1989-05-04 1990-05-04 Zusammenklappbare strukturen Expired - Fee Related DE69031171T2 (de)

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GB898910228A GB8910228D0 (en) 1989-05-04 1989-05-04 Folding structures
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DE69031171D1 DE69031171D1 (de) 1997-09-04
DE69031171T2 true DE69031171T2 (de) 1998-03-12

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