DE69030999T2 - Verfahren zum Erhitzen einer Glasscheibe für laminiertes Glas - Google Patents

Verfahren zum Erhitzen einer Glasscheibe für laminiertes Glas

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lagenglas-Heizverfahren und insbesondere ein Verfahren zum Heizen einer Glaslage für laminiertes Glas.
  • Laminiertes Glas, welches eine weite Anwendung in Form von Frontwindschutzscheiben für Automobile findet, wird hergestellt durch Heizen von ersten und zweiten Glaslagen, die in einem Heizofen paarweise anzuordnen sind, Formen und Tempern der Glaslagen, und dann flächiges Zusammenfügen der Glaslagen. Die Glaslagen können durch einen Druckformprozeß, einen Gravitationsformprozeß oder einen Walzformprozeß geformt werden. Die ersten und die zweiten Glaslagen werden durch adhäsives Verkleben mit einem dazwischen eingefügten Zwischenfum, wie aus Polyvinylbutyral, flächig zusammengefügt.
  • Wenn die erste und die zweite Glaslage miteinander zu verkleben sind, ist es notwendig, daß sie eine gekrümmte Gestalt mit im wesentlichen der gleichen Form besitzen. Grundsätzlich werden die erste und die zweite Glaslage im Heizofen bei den gleichen Bedingungen gehalten, so daß sie am Ausgang des Heizofens bei der gleichen Temperatur To gehalten werden.
  • Die erste und die zweite Glaslage, aus welchen laminiertes Glas aufzubauen ist, müssen nicht notwendigerweise immer die gleichen Charakteristiken wie Dicke, Materialeigenschaften und Färbungsbeschaffenheiten besitzen. Beispielsweise können die erste und die zweite Glaslage unterschiedliche Dicken aufweisen, oder die erste Glaslage kann eine gefärbte Transparentglaslage sein, während die zweite Glaslage eine farblose Transparentglaslage sein kann. Falls die erste und die zweite Glaslage verschiedene derartige Eigenschaften besitzen, dann neigen sie dazu, am Ausgang des Heizofens verschiedene Temperaturen To anzunehmen. In der Folge können die erste und die zweite Glaslage vielleicht nicht in erwünschter Weise geformt werden, und können vielleicht nicht angemessen miteinander verklebt werden, nachdem sie geformt und getempert sind.
  • Die vorliegende Erfindung wurde bei der Bemühung gemacht, die vorgenannten Probleme des herkömmlichen Verfahrens zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas zu lösen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Heizen einer ersten und einer zweiten Glaslage für laminiertes Glas derart bereitzustellen, daß selbst, wenn die erste und die zweite Glaslage unterschiedliche Eigenschaften besitzen, sie am Ausgang des Heizofens bei der gleichen Temperatur To gehalten werden können, zu einer erwünschten Gestalt geformt werden können und gut flächig miteinander verklebt werden können, nachdem sie geformt und getempert wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird bereitgestellt: ein Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage und einer zweiten Glaslage, welche zu einer einzigen laminierten Glaslage zu kombinieren sind, in wenigstens einem Heizofen, bevor die erste und zweite Glaslage geformt werden, wobei die erste Glaslage leichter aufheizbar ist als die zweite Glaslage, und wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch den Schritt des Weiterbewegens der ersten und der zweiten Glaslage über die gleiche Strecke im Heizofen mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit, wobei der Heizschritt im Heizofen den Schritt des Strahlens von Wärmeintensität auf die erste Glaslage umfaßt, welche Wärmeintensität sich von der Wärmeintensität unterscheidet, welche auf die zweite Glaslage gestrahlt wird.
  • Das obige und weitere Ziele, Details und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen davon ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird:
  • Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht einer Lagenglaskrümmvorrichtung, welche das Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Fig. 2 ist eine unvollständige Längsschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Lagenglaskrümmvorrichtung, welche ein Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Fig. 3A bis 3C sind Ansichten, die verschiedene Reihenfolgen zeigen, in denen erste und zweite Glaslagen geheizt werden;
  • Fig. 4 ist - ähnlich der Figur 2 - eine unvollständige Längsschnittansicht einer Lagenglaskrümmvorrichtung, welche ein Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer Lagenglaskrümmvorrichtung, welche ein Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt;
  • Fig. 6 ist - ähnlich den Figuren 2 und 3 - eine unvollständige Längsschnitt ansicht einer Lagenglaskrümmvorrichtung, welche ein Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführt; und
  • Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen Heizdauern und Temperaturen am Ausgang eines Heizofens zeigt, wenn verschiedene Glaslagen in dem Heizofen geheizt werden, der auf einer konstanten Temperatur darin gehalten ist.
  • Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen Heizdauern und Glastemperaturen am Ausgang eines Heizofens, wenn vier Arten von Lagenglas in dem Heizofen geheizt werden, der auf einer konstanten Temperatur Ti darin gehalten ist. Alle vier Glaslagen besitzen eine Größe von 450 mm x 450 mm. Die Horizontalachse der Darstellung von Fig. 7 repräsentiert eine Heizdauer t und die Vertikalachse repräsentiert die Glastemperatur To am Ausgang des Heizofens. Die Eigenschaften der geheizten Glaslagen sind durch jeweilige Kurven X1, X2, Y1, Y2 gekennzeichnet.
  • Bei dem Experiment zur Erzielung der in Fig. 7 gezeigten Daten besaß der Heizofen Keramikrollen zum Weiterbewegen von Glaslagen und elektrische Heizelemente innerhalb der Ofenwandung. Die Oberflächentemperatur jedes der Heizelemente wurde durch ein Thermo paar derart kontrolliert, daß sie sich bei einem gewünschten Niveau befand. Im besonderen wurde die Oberflächentemperatur der Heizelemente über den Rollen bei 600ºC gehalten, und die Oberflächentemperatur der Heizelemente unter den Rollen wurde bei 650ºC gehalten.
  • Es ist aus Fig. 7 verständlich, daß die Temperaturen To der gefärbten Glaslagen am Ausgang des Heizofens im allgemeinen höher sind als die Temperaturen To der farblosen Glaslagen am Ausgang des Heizofens, wenn die Glaslagen unter den gleichen Bedingungen geheizt werden. Der Vergleich zwischen den gefärbten Glaslagen oder den farblosen Glaslagen zeigt, daß die Glastemperatur To am Heizofenausgang höher ist, wenn die Glaslagendicke kleiner ist.
  • Wenn die Form, die Materialeigenschaften oder die Färbung einer ersten Glaslage für laminiertes Glas von der Form, den Materialeigenschaften oder der Färbung einer zweiten Glaslage verschieden ist, sind deshalb ihre Temperaturen To am Ausgang des Heizofens voneinander verschieden, wenn die erste und die zweite Glaslage unter den gleichen Bedingungen geheizt werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine allgemein durch die Bezugsziffer 400 gekennzeichnete Lagenglaskrümmvorrichtung, welche ein Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß der vorliegenden Erfindung durchführt. Es ist angenommen, daß eine einzige laminierte Glaslage aus einer ersten und einer zweiten Glaslage G1, G2 aufgebaut wird und die erste Glaslage G1 leichter aufgeheizt werden kann als die zweite Glaslage G2.
  • Die Lagenglaskrümmvorrichtung 400 umfaßt einen Heizofen 401, ein stromabwärts des Heizofens 401 angeordnetes Preßgerät 402, eine stromabwärts des Preßgeräts 402 angeordnete Kühlbahn 403 sowie eine stromabwärts der Kühlbahn 403 angeordnete Aufnahmeeinrichtung 404. Eine als Transporteinrichtung dienende Reihe von Rollen 406 (Fig. 2) ist im Heizofen 401 angeordnet.
  • Bei der Lagenglaskrümmvorrichtung 400 sind die Rollen 406 im Heizofen angeordnet und über dessen gesamte Länge gereiht. Deshalb werden die erste und die zweite Glaslage G1, G2 über die gleiche Strecke mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit im Heizofen weiterbewegt. Jedoch ist in der unten beschriebenen Weise die zu der ersten Glaslage G1 in dem Heizofen gestrahlte Wärmeintensität kleiner gemacht als die zu der zweiten Glaslage G2 in dem Heizofen gestrahlte Wärmeintensität. In der Folge sind die Temperatur To1 der ersten Glaslage G1 am Ausgang des Heizofens und die Temperatur To2 der zweiten Glaslage G2 am Heizofenausgang einander angeglichen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Lagenglaskrümmvorrichtung 400 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind eine Reihe von Gasbrennern 411 mit einstellbarem Druck eines zugeführten Gases im Heizofen 401 angeordnet. Der Druck eines zu jedem der Gasbrenner 411 gelieferten Gases wird derart auf ein gewisses Niveau eingestellt, das die Gasbrenner 411 eine gewisse Wärmeintensität abstrahlen.
  • Zunächst wird die erste Glaslage G1 in den Heizofen 401 eingeführt und durch die Rollen 406 weiterbewegt. Während die Glaslage G1 im Heizofen 401 weiterbewegt wird, wird der Druck eines zum Gasbrenner 411 gelieferten Gases durch einen (nicht gezeigten) Steuermechanismus verringert, um dadurch die Wärmemenge zu reduzieren, die zu der Glaslage G1 gestrahlt wird. Nach dem Passieren der Glaslage G1 wird der verringerte Gasdruck wieder erhöht. Deshalb werden die Gasdrücke der Gasbrenner 411 aufeinanderfolgend verringert und wieder erhöht, da die Glaslage G1 fortschreitend durch den Heizofen 401 weiterbewegt wird. Der ersten Glaslage G1 folgend wird eine zweite Glaslage G2 in den Heizofen 401 eingeführt und durch diesen Heizofen weiterbewegt, in welchem sie geheizt wird.
  • Vorzugsweise werden erste und zweite Glaslagen G1, G2 derart in den Heizofen 401 eingeführt, daß zu einer laminierten Glaslage zu paarende Glaslagen G1, G2 nahe einander angeordnet sind. Wenn die Glaslagen G1, G2 in der oben beschriebenen Art und Weise geheizt werden, werden sie abwechselnd, wie in Fig. 3A gezeigt, in den Heizofen 401 eingeführt, und aufeinanderfolgende erste und zweite Glaslagen G1, G2 werden zu laminierten Glaslagen kombiniert.
  • Wie es in Fig. 3B gezeigt ist, können Sätze aus zwei ersten Glaslagen G1 und Sätze aus zweiten Glaslagen G2 abwechselnd in den Heizofen 401 eingeführt werden, und aufeinanderfolgende zwei Gläser G1, G2 oder aufeinanderfolgende zwei Gläser G2, G1 können zu laminierten Glaslagen kombiniert werden.
  • Alternativ, wie es in Fig. 3C gezeigt ist, können Sätze aus drei ersten Glaslagen G1 und Sätze von drei zweiten Glaslagen G2 abwechselnd in den Heizofen 401 eingeführt werden, und jede der ersten Glaslagen G1 in einem Satz kann mit der an dritter Stelle folgenden zweiten Glaslage G2 in dem nächsten Satz kombiniert werden, womit eine laminierte Glaslage gebildet wird.
  • Vom Ausgang oder Anschlußende des Heizofens 401 werden die Glaslagen G1, G2 nacheinander zum Preßgerät 402 geschickt, wo sie zur Formung gepreßt werden.
  • Wenn die erste und die zweite Glaslage G1, G2 in der obigen Weise geheizt werden, werden die Temperatur To1 der ersten Glaslage G1 am Ausgang des Heizofens und die Temperatur To2 der zweiten Glaslage G2 am Heizofenausgang einander angeglichen.
  • Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen schematisch allgemein durch das Bezugszeichen 500, 600 bzw. 700 gekennzeichnete Lagenglaskrümmvorrichtungen, welche Verfahren zum Heizen von Glaslagen für laminiertes Glas gemäß einer zweiten, dritten und vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchführen.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform sind die Rollen 506, 606 und 706 im Heizofen angeordnet und über die gesamte Länge desselben gereiht.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Glaskrümmvorrichtung 500 ist eine Reihe von Gasbrennern 511, welche vertikal beweg bar zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung sind, in einem Heizofen 501 angeordnet. Die Gasbrenner 511 werden normalerweise in der abgesenkten Stellung gehalten.
  • Zunächst wird eine erste Glaslage G1 in den Heizofen 501 eingeführt und durch die Rollen 506 weiter bewegt. Wenn die Glaslage G1 in den Heizofen 501 gefördert wird, werden die Gasbrenner 511 durch einen (nicht gezeigten) Steuermechanismus in die angehobene Stellung angehoben, um dadurch die zu der Glaslage G1 gestrahlte Wärmeintensität zu verringern. Nach dem Passieren der Glaslage G1 werden die angehobenen Gasbrenner 511 in die abgesenkte Stellung abgesenkt. Deshalb werden die Gasbrenner 511 aufeinanderfolgend angehoben und wieder abgesenkt, da die Glaslage G1 fortschreitend durch den Heizofen 501 weiterbewegt wird. Der ersten Glaslage G1 folgend wird eine zweite Glaslage G2 in den Heizofen 501 eingeführt und durch diesen Heizofen weiterbewegt, in dem sie geheizt wird.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Lagenglaskrümmvorrichtung 600 ist eine Reihe von Gasbrennern 611, die lateral durch den Glaslagenförderweg schwenkbar sind, in einem Heizofen 601 angeordnet. Die Gasbrenner 611 sind normalerweise nach unten gerichtet.
  • Zunächst wird eine erste Glaslage G1 in den Heizofen 601 eingeführt und durch die Rollen 606 weiterbewegt. Wenn die Glaslage G1 in den Heizofen 601 gefördert wird, werden die Gasbrenner 611 durch einen (nicht gezeigten) Steuermechanismus seitwärts geschwenkt, um dadurch die zu der Glaslage G1 gestrahlte Wärmeintensität zu verringern. Nach dem Passieren der Glaslage G1 werden die Gasbrenner 611 in die nach unten orientierte Stellung zurückgebracht. Die Gasbrenner 611 werden daher aufeinanderfolgend seitwärts geschwenkt und wieder in die nach unten orientierte Stellung gebracht, wenn die Glaslage G1 fortschreitend durch den Heizofen 601 weiterbewegt wird. Der ersten Glaslage G1 folgend wird eine zweite Glaslage G2 in den Heizofen 601 eingeführt und durch diesen Heizofen weiterbewegt, in welchem sie geheizt wird.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Lagenglaskrümmvorrichtung 700 ist eine Reihe von Gasbrennern 711 in einem Heizofen 701 angeordnet. Der Heizofen 701 nimmt eine zwischen den Brennern 711 und den Rollen 706 angeordnete horizontale Schirmplatte 712 auf, wobei die Schirmplatte 712 im Heizofen 701 längs des Glaslagenförderwegs hin- und hergehend horizontal bewegbar ist.
  • Zunächst wird eine erste Glaslage G1 in den Heizofen 701 eingeführt und durch die Rollen 706 weiterbewegt. Wenn die Glaslage G1 in dem Ofen 701 weiterbewegt wird, wird die Schirmplatte. 712 durch einen (nicht gezeigten) Steuermechanismus derart über eine vorbestimmte Strecke mit der Glaslage G1 bewegt, daß die Schirmplatte 712 über der Glaslage G1 positioniert ist. Eine zweite Glaslage G2 wird der ersten Glaslage G1 folgend in den Heizofen 701 eingeführt und wird während des Weiterbewegens im Heizofen 701 geheizt.
  • Zwar sind bei den obigen Ausführungsformen die Gasbrenner veranschaulicht, doch können anstelle der Gasbrenner andere Heizmittel, wie elektrische Heizdrähte oder heiße Luft, verwendet werden.
  • Es ist ferner erkennbar, daß die ersten und die zweiten Glaslagen G1, G2 in den Ausführungsformen der Figuren 4, 5 und 6 in irgendeinem der Muster eingeführt werden können, auf die in den Figuren 3A bis 3C hingewiesen wird.
  • Bei den Heizverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden - wie oben beschrieben - die Temperaturen To1, To2 am Ausgang des Heizofens der ersten und der zweiten Glaslage G1, G2, welche zu einer laminierten Glaslage zu kombinieren sind und welche unterschiedliche Eigenschaften besitzen, einander angeglichen. Deshalb können die Glaslagen G1, G2 zu einer erwünschten Form gepreßt oder anderweitig bearbeitet werden. In der Folge können die Glaslagen G1, G2 gut miteinander verklebt werden, nachdem sie geformt und getempert wurden.
  • Bei den veranschaulichten Ausführungsformen ist es erforderlich, daß die Temperaturen To1, To2 der ersten und zweiten Glaslagen G1, G2 am Ausgang des Heizofens einander gleich sind. Jedoch muß dieses Erfordernis nicht erfüllt werden, wenn die Glaslagen G1, G2 auf unterschiedliche Temperaturen To1, To2 am Ausgang des Heizofens geheizt werden sollen, und zwar abhängig von den Bedingungen, unter welchen die Glaslagen G1, G2 anschließend zur Formung gekrümmt werden.
  • Obwohl beschrieben wurde, was gegenwärtig als bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betrachtet wird, ist es verständlich, daß die Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann, ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2), welche zu einer einzigen, laminierten Glaslage zu kombinieren sind, in wenigstens einem Heizofen (401, 501, 601, 701) bevor die erste und zweite Glaslage (G1, G2) geformt werden, wobei die erste Glaslage (G1) leichter aufheizbar ist als die zweite Glaslage (2), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte:
Weiterbewegen der ersten und zweiten Glaslage (G1, G2) über die gleiche Strecke im Heizofen (401, 501, 601, 701) mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit;
wobei der Heizschritt im Heizofen (401, 501, 601, 701) den Schritt des Strahlens von Wärmeintensität auf die erste Glaslage (G1) umfaßt, welche Wärmeintensität sich von der Wärmeintensität unterscheidet, welche auf die zweite Glaslage (G2) gestrahlt wird.
2. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Reduzieren der Wärmeintensität, welche in dem Heizofen (401, 501, 601, 701) von Heizelementen (411, 511, 611, 711) auf die erste Glaslage (Gl) gestrahlt wird.
3. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lagen (G1, G2) durch Gasbrenner (411) geheizt werden, wobei der Gasversorgungsdruck zu diesen reduziert wird, wenn die erste Glaslage (G1) bestrahlt wird.
4. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente (501) zu den Glaslagen (G1, G2) hin und von diesen weg bewegbar sind, so daß das Heizen der Glaslagen (G1, G1) mit den Heizelementen (511) entfernter von der ersten Glaslage (G1) als von der zweiten Glaslage (G2) stattfindet.
5. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (611) seitlich zwischen einer direkt zur zweiten Glaslage (G2) hin gerichteten ersten Stellung und einer seitwärts bewegten zweiten Stellung bewegbar sind, in welcher die Heizelemente zur Glaslage (G1) hin geneigt sind derart, daß die erste Glaslage (G1) in der zweiten Stellung geheizt wird und die zweite Glaslage (G2) in der ersten Stellung geheizt wird.
6. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schirmplatte (712) während dem Heizen der ersten Glaslage (G1) zwischen den Heizelementen (711) und den Glaslagen (G1, G2) bewegt wird.
7. Verfahren zum Heizen einer ersten Glaslage (G1) und einer zweiten Glaslage (G2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Glaslagen (G1, G2) am Ausgang des Ofens im wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen.
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