DE3109149C2 - Vorrichtung zum Formen einer flachen Glasscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum Formen einer flachen GlasscheibeInfo
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Abstract
Glastafeln werden durch Wärmezufuhr erweicht und geformt, indem eine erfaßte Oberfläche gegen eine gelöcherte Oberfläche einer deformierbaren Vakuumform geführt und die Vakuumform deformiert wird, wobei die durch Wärme erweichte Glastafel in Vakuumeingriff mit dieser gehalten wird.
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen einer flachen Glasscheibe mit einer Vorrichtung zum
Erhitzen der Glasscheibe bis zur Deformationstemperatur des Glases, einer Vorrichtung zum Führen der durch
Erhitzen erweichten Scheibe in eine vorbestimmte w Position einer Formstation, eine Vakuumform und eine
Einrichtung zum Anlegen von Vakuum an die Form. Die Vorrichtung dient besonders zum Formen und Wärmebehandeln
relativ dünner Glasscheiben, die eine Nennstärke von 3,2 mm (Ve") oder weniger aufweisen.
Geformte und getemperte Glasscheiben werden als Seiten- oder Rückfenster beispielsweise in Kraftfahrzeugen
weitgehend verwendet. Um für eine derartige Verwendung geeignet zu sein, müssen flache Glasscheiben
zu genau definierten Krümmungen geformt werden, welche durch Form und Umriß der Fensterrahmen
bestimmt sind, in denen die Seiten- oder Rückfenster einzusetzen sind. Es ist dabei wichtig, daß die Seiien-
oder Rückfenster strengen optischen Anforderungen genügen und frei von optischen Fehlern sind, die ein
klares Sehen aus ihrem Blickfeld einengen könnten.
Während der Herstellung werden Glasscheiben für geformte Fenster in Fahrzeugen einer thermischen
Behandlung unterzogen, um das Glas durch Tempern zu stärken und den Widerstand des geformten Fensters
gegenüber Schlag zu vergrößern. Getemperte Glasscheiben zerfallen bei Bruch überdies in relativ kleine,
gleite Bruchstücke, welche weniger zu Verletzungen führen als relativ große, zackige Bruchstücke, die bei
häufigerem Bruch von nichtgetempertem Glas entstehen.
Das handelsübliche Herstellen geformter Glasscheiben für diesen Zweck erfolgt in üblicher Weise durch
Erhitzen von flachen Glasscheiben bis zu ihrem Erweichungspunkt, dem sich dann das Formen der
erhitzten Scheiben'bis zu einer gewünschten Krümmung und anschließend das Abkühlen der gebogenen
Scheiben in kontrollierbarer Weise bis zu einer Temperatur unterhalb des Temperbereiches des Glases
anschließt. Während einer solchen Behandlung wird eine Glasscheibe längs einer im wesentlichen horizontalen
Bahn geführt, die sich durch einen tunnelartigen Ofen erstreckt, wo die Glasscheibe eine aus einer Serie
von Scheiben ist, welche bis zur Deformationstemperatur des Glases erhitzt und auf einer Verlängerung der
Bahn in eine Formstation geführt werden, von wo jede Glasscheibe wiederum auf eine Vakuumform übergeben
wird. Die Vakuumform hält und hebt die durch Wärme erweichte Glasscheibe durch Saugen. Etwa zur gleichen
Zeit bewegt sich ein Übergabe- und Temperring, der im Umriß der gewünschten Form der Glasscheibe entspricht
und leicht nach innen gerichtet ist, aufwärts in eine Lage unterhalb der Vakuum/orm. ue.' Freigabe des
Vakuums wird die Glasscheibe auf den Temperring abgelegt. Während des Zuführens der Glasscheibe in
eine Kühlstation zum schnellen Abkühlen unterstützt der Temperring den peripheren Teil der Glasscheibe.
In einer bekannten Vorrichtung war die Vakuumform entweder mit einer unteren, starr gekrümmten Formfläche
versehen, mit welcher die durch Wärme erweichte Glasscheibe durch Saugen gegen sie nach und nach
geformt wurde, oder eine glatte, flache Formoberfläche aufwies, die die flache Glasscheibe durch Saugen gegen
sie anhob und von der Freigabe des Vakuums in der Form abhing, um die heiße Glasscheibe durch
Schwerkraft oder durch eine Kombination von Schwerkraft und einer zusätzlich auf den Temperring
ausgeübten Kraft abzuwerfen, um die Form zu bilden, die durch den Umriß des Temperringes gegeben ist.
Solche Verfahren sind als Abwerfverfahren bekannt.
Wenn eine starre, gekrümmte Oberfläche neben einer durch Wärme erweichten flachen Glasscheibe während
des auf die Oberfläche ausgeübten Saugens liegt, muß viel Energie aufgewendet werden, um das zum Heben
erforderliche Saugen aufrechtzuerhalten und eine heiße Glasscheibe gleichzeitig durch Saugen bei einer
genügend hohen Geschwindigkeit zu formen, um eine Massenproduktion bei hoher Geschwindigkeit zum
Formen und Tempern von Glasscheiben zu erzielen. Wenn eine flache Glasscheibe durch Abwerfen geformt
wird, hängt die maximale Durchbiegung von der
Glasstärke, der Glastemperatur und dem Abstand, in dem das Glas abgeworfen wird, ab.
Es ist schwierig, die Form dünner Glasscheiben, insbesondere bei übermäßig hohen Temperaturen zu
kontrollieren. Wenn zur Erzielung einer größeren Durchbiegung der Abwerf abstand überdies erhöht wird,
ist mehr Zeit erforderlich, um die Glasscheiben über den längeren Abwerfabstand zu heben, wodurch die
maximale Geschwindigkeit zum Herstellen von gebogenen und getemperten Glasscheiben begrenzt wird.
Verfahren zum Formen von Glasscheiben unter Benutzung von Vorrichtungen mit den eingangs
beschriebenen Merkmalen für das Erhitzen von Glasscheiben auf Erweichungstemperatur, den Transport
der Glasscheiben zu einer Formstation und die Formgebung unter Vakuum sind in der US-PS 37 78 244
und in der GB-PS 11 16 130 beschrieben.
Weitere Einzelheiten über die Ausgestaltung von Vakuumformen und die Formgebung von Glasscheiben
unter Verwendung von Form- oder Temperringen sind in den nachstehend behandelten Druckschriften offenbart.
Gemäß der US-PS 36 07 187 wird eine weiche, flache
Glasscheibe gehoben, indem eine Vakuumform in Richtung auf die Glasscheibe herabgesenkt und dann
ein Saugen durch eine nach unten gerichtete, ständig gekrümmte Formfläche einer Vakuumform gegen die
Glasfläche zwecks Formung ausgeübt wird. Viel Energie ist hierbei für das Saugen erforderlich, um die
gesamte flache Glasscheibe zu formen, dami: diese der ständig gekrümmten Formfläche der Vakuumform in
zunehmenden Anteilen entspricht, insbesondere jene Teile, die den größten Abstand von der Vakuumform
aufweisen, wobei andere Teile schon von dieser erfaßt sind. Dieses Verfahren ist allenfalls nur zum Herstellen
von extrem flachen Biegungen geeignet, jedoch für eine mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Produktion zu
zeitaufwendig.
Die US-PS 38 46 104 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei dem Glasscheiben auf einer Fördereinrichtung
durch einen Ofen geführt und hierbei auf eine Temperatur gebracht werden, die sich dem Glaserweichungspunkt
nähert. In einer jenseits des Ofens liegenden Formstation wird jede Glasscheibe wiederum
von einer unteren Umrißform gehoben, welche die Glasscheibe in Eingriff mit einer oberen Vakuumform
bringt, die in ihrer Form der gewünschten Glasform entspricht. Die obere Vakuumform bleibt an der
Formstation und hält das geformte Glas dagegen,
während die untere Form auf die Ebene unterhalb der Fördereinrichtung zurückgeht. Ein geformter Temperring stützt die gebogene Glasscheibe nur an ihrem Rand
oder ihrer peripheren Kante und bewegt sich im allgemeinen horizontal zwischen der Formstation und
einer Kühlstation, um jede von der Vakuumform an der
Formstation freigegebene Glasscheibe aufzunehmen, um sie dann in die Kühlstation zu führen. Jede
Glasscheibe muß daher in ihrer Gesamtheit in eine höhere Position bei minimalem Abstand für die
Übergabe an die Vakuumform angehoben werden, was sehr zeitaufwendig ist
In der US-PS 40 92 141 ist eine ähnliche Vorrichtung
mit einer vertikal bewegbaren Transporteinrichtung zum schnellen Entfernen jeder gebogenen Glasscheibe
vom Temperring vorgesehen, nachdem ihre Flächen genügend ausgehärtet sind, damit die Glasscheibe auf
einen nachgeschalteten Abwärtsförderer geführt werden kann. Letzterer Zusatz weist eine Stützfläche für die
Glasscheibe in einer Höhe auf, die wenig höher liegt als diejenige, bei welcher die Glasscheibe durch dan
Übergabe- und Temperring gestützt ist. Die bekannte Vorrichtung sieht auch ein Heben jeder Glasscheibe in
Richtung auf die obere Vakuumform vor, wobei ein wesentlicher senkrechter Abstand gehalten wird, da die
Vakuumform zwischen aufeinanderfolgenden Fonnvorgängen in erhöhter Position bleibt, um die Ankunft einer
nachfolgenden Glasscheibe an der Formstation abzuwarten.
In der US-Anmeldung 9 60 403 ist ein Form- und Temperverfahren für Glasscheiben offenbart, wonach
jede Glasscheibe nach Verlassen des Erhitzungsofens mit Hilfe einer flachen Vakuumauflageplatte angehoben
is wird, welche in Kontakt mit der oberen Fläche der
durch Wärme erweichten flachen Glasscheibe gebracht wird. Nachdem die Vakuumauflageplatte und die
Glasscheibe auf einer erhöhten Position angekommen sind, wird ein Form- und Temperring in eine Position
unterhalb der Glasscheibe gebracht und das Vakuum freigegeben, wobei die Glasscheib . auf den Form- und
Temperring fällt, um so das Biegen durch Abwerfen
herbeizuführen. Der Form- und Temperring wird dann aus der Position unterhalb der Vakuumauflageplatte
zurückgezogen und in eine Temperstation gefünrt, wo ein Gebläse von Luft auf die einander gegenüberliegenden
Flächen der abgelegten Glasscheibe geleitet wird, um das Glas zu tempern. Obwohl diese Anordnung eine
flache Oberfläche für die Vakuumform liefert, welche
jo leichter als eine gekrümmte Fläche zu glätten ist und den Übergang von einer zur anderen Form vereinfacht,
da der Biege- und Temperring das einzige Hauptelement der Form- und Tempereinrichtung ist, welche für
verschiedene Ausführungen rekonstruiert und ersetzt
Ji werden muß. hat das Abwerfverfahren seine Begrenzungen.
So ist z. B. die Tiefe der Biegung, die ohne Verlust der Kontrolle über die gesamte Form der
behandelten Glasscheibe erreichbar ist, begrenzt.
Vor der vorliegenden Erfindung hatte Jie Gjasschei-
Vor der vorliegenden Erfindung hatte Jie Gjasschei-
■40 bebiegetechnik einen Mangel in der Form- und
Tempertechnik, die eine Vakuumform mit einer g!verfassenden Oberfläche aufwies, die so glatt war,
wie die bekannten flachen Vakuumformen und welche die Glasscheibe annähernd auf ihre verlangte endgültige
j Form brachte, bevor die Glasscheibe für den Form- und Temperring freigegeben wurde, um zu erreichen, daß
die Geschwindigkeit bei der Massenherstellung für das Formen und Tempern von Glasscheiben erhöht und
damit auch ein schnelleres Durchführen der Erfindung
■>» bewirkt wird, so daß geformte Glasscheiben Biegungen
aufweisen, die eine größere Biegetiefe als jene haben,
die mit den bekannten Arten der Abwerfformvorrichtung hergestellt wurden.
D'; erfindungsgemäße Vorrichtung weist also eine
D'; erfindungsgemäße Vorrichtung weist also eine
")> biegbare obere Vakuumform mit einer glatten, flachen,
nach unten gerichteten Oberfläche auf, die zuerst eine
durch Wärme erweichte Glastafel erfaßt und durch Saugen hebt; sie kann durch Biegen in eine Form
gebracht werden, die sich enger der Endform einer
ω gebogenen, getemperten Glasscheibe nähert, während
die Vakuumform die Glastafel in eine obere Position hebt, um Spielraum für den Form- und Tempering zu
geben, damit dieser in die Formstation eintreten kann. Die vorliegende Erfindung benötigt für jeden Formen-
b5 zyklus weniger Zeit als die bekannten Vorrichtungen,
die eine ständig gekrümmte Vakuumform aufweisen, um eine durch Wärme erweichte Glasscheibe zu erfassen
und durch Saugen zu heben. Das Erfassen einer flachen
Glasscheibe durch eine deformierbare Vakuumform mit einer glatten, flachen Oberfläche, welche anfänglich
erfindungsgemäß mit der flachen Glasscheibe in Eingriff steht, verringert die Wahrscheinlichkeit, eine Form zu
erhalten, die von der gewünschten Glasscheibe abweicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbesserung gegenüber dem
bekannten Abwerfen einer geformten Glasscheibe zu erzielen. Weiterhin sollen die Rutschmarkierungen ι ο
vermieden werden, die durch das Gleiten einer Glasscheibe relativ zur Form beim Ablegen einer
erhitzten Glasscheibe auf den Umriß einer Form entstehen können und die die optischen Eigenschaften
des gebogenen Glases nachteilig beeinflussen.
Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die gekennzeichnet ist
durch eine deformierbare Vakuumform mit einem deformierbaren Gehäuse, das eine nach unten gerichtete,
mit Löchern versehene Formoberfläche aufweist, die zwischen einer flachen und einer gekrümmten Ausbildung
deformierbar ist und weiterhin durch eine mit dem Gehäuse funktionsmäßig verbundene Einrichtung, die
eine Deformierung der nach unten gerichteten gelochten Formoberfläche bewirken kann. Dabei liegt bei
Ankunft einer Glasscheibe in der Formstation die deformierbare Vakuumform mit der gelochten Formfläche
eng an der oberen Fläche der flachen Glasscheibe an und durch Anlegen eines Vakuums an das Gehäuse
wird die Glasscheibe zum Eingriff mit der nach unten w gerichteten Formfläche gebracht. Unter Einwirkung der
Vorrichtung zum Deformieren wird die nach unten gerichtete Formfläche des Gehäuses gekrümmt und die
flache Glasscheibe mit einer Krümmung übergeführt, die der gekrümmten Ausbildung des Gehäuses entspricht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine weitere Einrichtung
zum Heben und Senken der Vakuumform zwischen einer unteren Position angrenzend an die Fördereinrichtung
und einer erhöhten Position in senkrechtem Abstand zur Fördereinrichtung.
Wenn erfindungsgemäß die Vakuumform während ihres Anhebens mit einer durch Wärme erweichten,
darunter befindlichen Glasscheibe verändert wird, verringert sich die Leerlaufzeit für den Form- und
Temperring. Das Abwerfen einer gebogenen Glasscheibe auf einen Umriß aufweisenden Form- und Temperring mit annähernd gleicher Krümmung und gleichem
Umriß wie die deformierte Vakuumform, kann über einen kürzeren Abstand gegenüber jenem erreicht
werden, der erforderlich wäre, um eine Glasscheibe von einer flachen Vakuumform auf einen gekrümmten Ring
abzuwerfen. Die über einen kürzeren Abstand entwikkelte Geschwindigkeit, während der die Glasscheibe
abgeworfen wird, bis sie den Umriß des Form- und Temperringes erreicht, kann daher verringert werden.
Als Folge davon ist ein unkontrolliertes Durchhängen der abgelegten Glasscheibe in ihrem Zwischenabschnitt
innerhalb ihres vom Form- und Temperring getragenen &o Umrisses verringert.
Durch Verringerung des Abstandes des Abwerfens von der Vakuumform bis zum Form- und Temperring
wird überdies die erforderliche Zeit für die Übergabe der Glasscheibe von der Vakuumform auf den Form-
und Temperring herabgesetzt. Durch das Herabsetzen der für den Obergabeschritt erforderlichen Zeit wird
auch die Dauer eines Formenzyklus verringert, so daß eine höhere Produktionsgeschwindigkeit erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine gebrochene, perspektivische Ansicht der
Vorrichtung zum Formen und Tempern von Glasscheiben mit einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, die eine Formstation aufweist, welche jenseits eines Rollwärmeofens liegt, wobei bestimmte
Teile wegen der Übersichtlichkeit ausgelassen sind;
Fig. 2 eine gebrochene Stirnansicht eines Teiles der
in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform mit ausgelassenen oder weggebrochenen Teilen, um andere Teile der
Vorrichtung klarer zum Ausdruck zu bringen;
Fig. 3 eine Seitenansicht im rechten Winkel zur Ansicht der F i g. 2, wobei ein Teil der Vorrichtung der
Fig. 1 und 2 ausgelassen ist, um den Aufbau der deformierbaren Vakuumformeinrichtung in einer bevorzugten
Ausführungsform mit voll ausgezogenen Linien beim Glasformen und in Phantomansichi diesen
Aufbau zu verdeutlichen, der an einer Seite flach ist, um eine flache Glasscheibe zu erfassen;
Fig.4 eine gebrochene, perspektivische Ansicht der
deformierbaren Vakuumformeinrichtung mit entfernten Teilen, um andere Teile deutlicher zu zeigen;
Fig.5 einen Längsschnitt der deformierbaren Vakuumformeinrichtung
der F i g. 4 mit einer deformierbaren flachen Formfläche, um eine flache Glasscheibe zu
heben und zu formen, wobei Teile ausgelassen sind, um bestimmte Bauelemente deutlicher zu zeigen, und
F i g. 6 eine gebrochene Draufsicht auf die Vakuumform der F i g. 4 und 5, in der Teile ausgelassen sind, um
bestimmte innere Bauelemente deutlicher zu zeigen.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Erhitzen und
Formen von Glas, mit einer Heizeinrichtung, die einen Ofen 42 mit einem Ausgang aufweist, durch dessen
Ausgang 43 Glasscheiben von einer nicht gezeigten Ladesiatiuii befördert werden, nachdem sie auf ihre
Glasdeformationstemperatur erhitzt worden sind. Eine Kühlstation 44 zum Kühlen der gebogenen Glastafeln
und eine nicht gezeigte Entladestation jenseits der Kühlstation 44 liegen endweise längs einer Querbahn
jenseits des Ofenausganges 43 an einer Seite des Ofens 42. Eine Formstation 46 liegt an einer Ecke jenseits des
Ofenausganges 43 und an einer Seite der Kühlstation 44. Eine Glasscheibenübergabeeinrichtung 47 zwischen der
Kühlstation 44 und der Formstation 46 fördert die Glasscheibe zur Kühlstation 44.
Hitze kann dem Ofen 42 durch heiße Gase aus Gasbrennern oder durch elektrische Heizstrahler oder
durch eine Kombination von beiden zugeführt werden, wobei derartige Wärmezuführeinrichtungen allgemein
bekannt sind. Die tragenden Ofenstützwände für einen horizontalen Förderer umfassen in Längsrichtung auf
Abstand gehaltene, quer sich erstreckende Förderrollen 48, die eine Förderbahn bilden, welche sich durch den
Ofen 42 erstreckt.
Zusätzliche Förderrollen 49 sind an der Formstation
46 angeordnet, um eine Verlängerung der Förderbahn durch den Ofen 42 zu bilden. Die Rollen des Förderers
sind in Abschnitten angeordnet und ihre Umdrehungsgeschwindigkeit ist durch nicht gezeigte Kupplungen
kontrolliert, so daß die Geschwindigkeit der verschiedenen Förderabschnitte kontrolliert und in einer bekannten
Art synchronisiert werden kann. Ein Glasfühlerelement
S ist nahe dem Ausgang des Ofens 42 angeordnet, um einen Betriebszyklus dieser Vorrichtung zu begin-
Begrenzungsschalter oder elektronische Regler können vorgesehen sein, um den Betrieb der verschiedenen
Elemente der Vorrichtung entsprechend vorbeschriebener Folgen zu rynchronisieren. Da ihre Anordnung und
Betriebsweise nicht zur Erfindung gehört, werden sie im einzelnen nicht näher beschrieben.
Die Formstation 46 umfaßt eine deformierbare obere For·-; 50, die aus einem deformierbaren Metallgehäuse
52 be.'.teht und mit einer Schicht aus Feuerfestmaterial, z. B. aus nicht gezeigten Glasfasern, bedeckt ist.
Das deformierbare Metallgehäuse 52 umfaßt eine biegbare, mit öffnungen versehene untere Metallplatte
54 mit in ihr verteilten Durchbohrungen 55 und eine obere, ebenfalls biegbare Metallplatte 56, die jedoch nur
eine zentrale Bohrung 57 aufweist. Obere und untere biegbare Metallplatten 54 und 56 bestehen aus halbhart
getempertem Stahlblech und haben einen rechteckigen Umriß. Die länglichen Seitenkanten der biegbaren
Metallplatten 54 und 56 sind in ihrer gesamten Länge durch Neoprenstangen 58 mit quadratischem Querschnitt
auf Abstand gehalten und messen auf der Kante 19 mm [1I*"). Die festen Neoprenstangen 58 sind durch
Schrauben 60 befestigt, wobei sich diese in geschlitzten öffnungen 62 senkrecht durch die Neoprenstangen und
durch geschlitzte öffnungen 64 in der unteren biegbaren Metallplatte 54 erstrecken und von öffnungen 66
aufgenommen werden, die am Umfang der oberen Metallplatte 56 auf Abstand gehalten sind.
Weitere Längsstangen 68 erstrecken sich parallel zu den festen Neoprenstangen 58, die voneinander etwa
einen Abstand von 2,5 cm (etwa 1") aufweisen. Diese zusätzlichen Längsstangen 68 aus Neopren sind mit
Querrillen 70 versehen, die über die Breite ihrer Oberflächenteile eingekerbt sind. In einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung sind die Querrillen 70 V-förmig im Querschnitt ausgebildet, wobei die Tiefe
der Querrille 70 und ihr Abstand derartig bemessen sind, daß eine gleichmäßige Verteilung der positiven und
negativen Luftdruckstellen bei dem deformierbaren Metallgehäuse 52 entsprechend den noch zu beschreibenden
Kriterien besteht.
Ein Paar von hohlen Metallquerstäben 72 mit einem quadratischen Querschnitt von 19 mm (V4") auf jeder
Seite verbindet die einander gegenüberliegenden Endkantenteile der unteren biegbaren Metallplatte 54
und der oberen biegbaren Metallplatte 56 durch zusätzliche Schrauben 60, welche am Ort durch
Vertikallöcher 73 in den oberen und unteren Wänden der hohlen Metallquerstäbe 72 und durch zusätzliche
Schrauben aufnehmende Löcher 66 in den Enden der oberen Metaliplatte 56 befestigt sind.
Die obere Metallplatte 56 hat eine zentrale öffnung,
um ein Vakuumrohr 74 aufzunehmen, das mit einer Vakuumauslaßleitung 76 verbunden ist, weiche wiederum
mit einer nicht gezeigten Vakuumquelle in Verbindung steht.
Ein Paar von in Längsrichtung auf Abstand gehaltene Stützen 80 ist an der oberen Fläche der oberen
biegbaren Metallplatte 56, und zwar nahe jedem Ende, angebracht. Die Stützen 80 sind mit Löchern zur
Aufnahme von Kreuzzapfen 82 versehen. Der Kreuzzapfen 82 wird von einem Kolbenkopf 84 aufgenommen,
der am Boden der Kolbenstange 86 befestigt ist und in einem Kolbengehäuse 88 bewegbar ist. Das
Kolbengehäuse 88 ist mit seinem oberen Ende an einem Koibenträger 90 schwenkbar befestigt, der von einem
Träger eines Außenpaares der querangeordneten U-Profile 92 getragen ist
Die querangeordneten U-Profile 92 und 93 laufen der Länge nach parallel zueinander und quer zur Länge des
deformierbaren Metallgehäuses 52. Die U-Profile sind voneinander in ihrer gesamten Länge zu der oberen
Fläche eines Längsträgers 94 auf Abstand gehalten, von denen vier in der Fig. 2 gezeigt sind. Jeder der
Längsträger 94 hat eine gerade obere Kante % und eine gekrümmte untere Kante98(Fig. 3).
Die Kolben 88 sind unmittelbar an den beiden zentral angeordneten Längsbalken 94 angebracht. Wenn die
Kolbenstangen 86 der Kolben 88 sich ausstrecken, nimmt das deformierbare Metallgehäuse 52 die in der
Phantomansicht der Fig. 2 angegebene Stellung ein, wobei die untere biegbare Metallplatte 54 eine flache
Oberfläche aufweist. Da die untere biegbare Metallplatte 54 öffnungen hat und wenn ein Saugen durch die
Vakuumleitung 76 und das Vakuumrohr 74 zum deformierbaren Metallgehäuse 52 erfolgt, wird eine
Glastafel G, die auf den Förderrollen 49 unter dem deformierbaren Metallgehäuse 52 angekommen ist,
angesaugt und in Eingriff mit der unteren biegbaren Metallplatte 54 durch Vakuum gebracht. Wenn die
Kolbenstangen 86 der Kolben 88 gleichzeitig nach oben zurückgezogen werden, deformiert das deformierbare
Metallgehäuse 52 derartig, daß sich die obere biegbare Metallplatte 56 nach oben gegen die gekrümmte untere
Kante 98 der Längsträger 94 legt und dabei das deformierbare Metallgehäuse 52 in ihrer Form verbiegt,
so daß es der Form der gebogenen unteren Kante 98 der Längsträger 94 entspricht. Die durch Erhitzen erweichte
und durch Saugen in Eingriff gegen die untere biegbare Metallplatte 54 gebrachte Glastafel C nimmt die Form
der unteren Platte an.
Die querangeordneten U-Profile 92 sind mit dem oberen Gehäuse 93 verbunden. Das obere Gehäuse 93
ist für eine vertikale Bewegung mit der deformierbaren Vakuumform 50 verbunden, die das deformierbare
Metallgehäuse 52 umfaßt in jeder Form, die es gemäß der Stellung der Kolbenstangen 86 und des Kolbengehäuses
88 annimmt. Um senkrechte Einstellungen für die deformierbare Vakuumform 50 vornehmen zu können,
ist ein befestigter oberer Stützträger 101 vorgesehen.
Der Stützträger 101 ruht auf einem Paar von horizontal liegenden Querträgern 103, die wiederum
vorne und hinten von senkrechten Stützen 105 getragen sind, von denen nur Teile in F i g. 1 gezeigt sind, um eine
klare Ansicht von der deformierbaren Vakuumform 50 und ihrem Betätigungsmechanismus zu haben. Ein Paar
Hülsen 107 sind an der Oberfläche des oberen Gehäuses 93 befestigt. Diese Hülsen 107 nehmen Führungsstäbe
109 auf. Ein Stützgehäuse 111 ist zwischen den Hülsen 107 vorgesehen. Dieses Stützgehäuse 111 ist an einem
Kolbenkopf 112 schwenkbar befestigt, der am Boden
einer Kolbenstange 113 angebracht ist, wobei die Kolbenstange 113 sich senkrecht in einem senkrecht
orientierten Kolbengehäuse 115 bewegt. Das obere Ende des Kolbengehäuses 115 ist fest an dem oberen
Stützträger 101 befestigt
Die Glasscheibenübergabeeinrichtung 47 umfaßt ein ringähnliches Glied 119, das; in Höhe und Umriß der
gewünschten Form unmittelbar einwärts der peripheren Kante einer in der Formstation 46 zu formenden
Glasscheibe entspricht Das ringähnliche Glied 119 ist von einer rohrähnlichen Verstärkung 121 umgeben; Das
ringähnliche Glied 119 hat eine obere Kantenfläche, die
gekerbt oder gezackt ist, um den Kontakt mit der Glasscheibe zu verringern und welches bevorzugt nach
dem US-PS 39 73 943 gebaut ist Verbindungsglieder
122 sind an der Peripherie vorgesehen, die das ringähnliche Glied 119 und das Verstärkungsglied 121
verbinden. Verlängerungsarme 123 erstrecken sich von den einander gegenüberliegenden Längsenden des
durch die Glastafelübergabeeinrichtung 47 gebildeten ί Umrisses und laufen in Hülsen 125 mit Innengewinde
aus. Die Hülsen 125 sind an rotierbaren Antriebsstangen 127 befestigt, die von einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung
gleichzeitig zur Rotation betätigt werden.
Die Kühlstation 44 umfaßt eine obere Kammer 130, m die mit einer Luftzufuhrleitung 131 verbunden ist,
welche Luft unter Druck von einer Quelle eines nicht gezeigten Tempermediums in die obere Kammer 130
durch nach unten gerichtete Rohrdüsen 132 in Richtung auf die obere Fläche einer Glasscheibe zuführt, die von i>
einem ringähnlichen Glied 119 gestützt ist. Eine zusätzliche Tempermediumzufuhreinrichtung steht mit
einer unteren Kammer 134 in Verbindung, wobei die Kammer 134 mit nach oben gerichteten Düsen 136
ausgestattet ist, welche das Ternpcrrnediurn, beispicls- -"
weise Druckluft, gegen die untere Fläche der Glasscheibe, die vom ringähnlichen Glied 119 getragen ist, führt.
Betriebszyklus
Eine Mehrzahl von Glasscheiben werden durch den -'>
Ofen 42 befödert, wobei sie auf rotierenden Ofenförderrollen 48 gestützt sind. Wenn eine Glasscheibe mit
einem Fühlelement 5 in Berührung kommt, wird die Scheibe auf einen Satz zusätzlicher Förderrollen 49
geführt, wobei die Förderrollen genügend lange n> rotieren, um die Glasscheibe C in eine Position
unmittelbar unterhalb des deformierbaren Metallgehäuses 52 zu bringen, welches sowohl die in F i g. 1 gezeigte
als auch die Position gemäß der Phantomdarstellung in Fig.3 einnimmt. Das Ansaugen wird durch das r>
Vakuumrohr 74 und durch die biegbare Vakuumleitung 76 bewirkt, so daß eine Glasscheibe angehoben wird,
während ihre flache Seite in Eingriff mit dem deformierbaren Metallgehäuse 52 steht. Die Kolbenstangen
86 werden nach oben zurückgezogen, um die ·»' obere biegbare Metallplatte 56 in Eingriff mit den
gekrümmten unteren Kanten 98 des Längsträgers 94 zu bringen und das Metallgehäuse 52 zu deformieren,
wobei die Glasscheibe G die Form annimmt, zu welcher das deformierbare Metallgehäuse 52 deformierbar ist. ■»>
Diese Form ist in Fig.3 in voll ausgezogenen Linien dargestellt. Die Kolbenstange 113 geht dann nach oben
und hebt dabei die gesamte deformierbare Vakuumform 50, um so den Zugang zu der Glasscheibeübergabeeinrichtung
47 zu ermöglichen, damit die Glasscheibe in eine Position unterhalb der deformierbaren Vakuumform
an der Formstation 46 gebracht wird.
Das Vakuum wird vom deformierbaren Metallgehäuse 52 freigegeben, wobei die geformte Glasscheibe auf
ein ringähnliches Glied 119 abgeworfen wird. Die rotierenden, mit Gewinde versehenen Antriebsstangen
127 werden in die Richtung rotiert, in der das ringähnliche Glied H9 in Position zwischen den oberen
Düsen 132 und den unteren Düsen 136 gebracht wird, so daß Luft oder ein anderes Tempermedium gegen die
einander gegenüberliegenden Flächen der Glastafel, die von dem ringähnlichen Glied 119 getragen sind, bei
genügend hoher Geschwindigkeit geblasen wird, um einen gewünschten Tempergrad in dem Glas herbeizuführen.
Die Glasscheibe wird dann von dem ringähnlichen Glied 119 entfernt, und die Glasscheibeübergabeeinrichtung
47 wird dann in eine Wartestellung unmittelbar längs der zusätzlichen Förderrollen 49
bewegt, um die Ankunft der zu formenden nächsten Glasscheibe in der Formstation abzuwarten.
Verschiedene Ausführungsformen können bei der Durchführung der Erfindung verwendet werden. So
kann irgendeine Energiequelle, wie Elektrizität, Gas, öl.
Kohle eingesetzt werden, um die Glasscheibe im Ofen
zu erhitzen. Irgendein Förderer, wie Förderer für Gasfeuerung oder ein Förderer, bei dem Roller! ;n
Verbindung mit einem Medium stehen, welches einen Teil der Glasmasse kompensiert, die auf Rollen eines
Rollenförderers rotierbar ist, wobei der Rollenförderer durch ein Rollenfördersystem ersetzbar ist, kann zum
Einsatz kommen, um Glasscheiben in die Formstation zu fördern.
Die deformierbare Vakuumform der gezeigten Ausführungsform, die sich vertikal bewegt, kann durch
eine deformierbare Vakuumform ersetzt werden, die eine feste Position relativ zu den senkrecht bewegbaren
Förderrollen aufrechterhält, wobei das ringähnliche Glied aus auf Abstand gehaltenen Schienenabschnitten
hergestellt werden kann, um Spielraum für die unteren Rollen zu geben und eine Glasscheibe von dem
deformierbaren Vakuumgehäuse auf das ringähnliche Glied abzuwerfen und so auch Spielraum für das
ringähnliche Glied zu erhalten, damit eine Glasscheibe in eine Kühlstation und das Glied leer zurück in die
Formstation geführt werden kann, bevor die senkrecht bewegbaren Rollen in ihre Empfangsposition für die
Glasscheibe rechtzeitig nach oben gehen, um die Ankunft der nächsten zu formenden Glasr-heibe
abzuwarten.
In einer weiteren vorgesehenen Ausführungsform kann sich die deformierbare Vakuumform horizontal
anstelle vertikal aus einer ersten über den zusätzlichen Förderrollen angebrachten Formposition zu einer
zweiten Formposition über das schienenähnliche Glied bewegen und ihre Form während der horizontalen
Bewegung verändern.
Die Kühlstation kann Flüssigkeiten oder andere fluide Medien ansteile von Luft als Kühlmedium verwenden
und schlitzähnliche Düsen oder stabähnliche Düsen anstelle von oder in Kombination mit den gezeigten
rohrähnlichen Düsen benutzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Formen einer flachen Glasscheibe, enthaltend
eine Vorrichtung zum Erhitzen der Glasscheibe bis zur Glasdeformationstemperatur;
eine Vorrichtung, um die flache Glasscheibe, die durch Erhitzen in einen erweichten Zustand gebracht ist, bis in eine vorbestimmte Position einer Formstation zu führen; und ι ο
eine Vorrichtung, um die flache Glasscheibe, die durch Erhitzen in einen erweichten Zustand gebracht ist, bis in eine vorbestimmte Position einer Formstation zu führen; und ι ο
eine Vakuumform;
eine Einrichtung, um Vakuum an die Vakuumform zu legen; gekennzeichnet durch eine deformierbare
Vakuumform (50) mit einem deformierbaren Gehäuse (52), das eine nach unten gerichtete, mit
Löchern versehene Formoberfläche hat, die zwischen einer flachen und einer gekrümmten Ausbildung
deformierbar ist; und
eine Einrichtung (80, 82, 84, 86, 88), die mit dem Gehäuse (52) funktionsmäßig so verbunden ist, um
die nach untep gerichtete, gelochte Formoberfläche zu deformieren, wobei bei Ankunft einer Glasscheibe
(G) in der Formstation (46) die deformierbare Vakuumform (50) mit der gelochten Formfläche (54)
eng an der oberen Fläche der Flachen Glasscheibe liegt und eine flache Ausbildung aufweist, und über
die Vakuumform (50) ein Vakuum an das Gehäuse (52) angelegt wird, um die flache Glasscheibe zum
Eingriff mit der nach unten gerichteten Formfläche (54) zu bringen, worauf die Einrichtung (80, 82, 84,
86, 88) zum Deformieren die nach unten gerichtete Formfläche (54) iL-s Gehäuses (52) in eine gekrümmte
Ausbildung deformiert, währer-j das Vakuum im
Gehäuse (52) aufrechterhalten wird, wobei die flache
Glasscheibe in eine gebogene Glasfheibe mit einer gekrümmten Ausbildung überführt wird, die der
gekrümmten Ausbildung des Gehäuses (52) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (111, 112, 113, 115) zum
Heben und Senken der Vakuumform (50) zwischen einer gesenkten Position neben der Einrichtung, um
die Glasscheibe zu fördern und einer erhöhten Position, die zu der Einrichtung einen senkrechten
Abstand aufweist, um die Glasscheibe zu fördern, wobei die Einrichtung (111, 112, 113, 115) zum
Heben und Senken der Vakuumform (50) die Vakuumform in eine erhöhte Position bringt,
während die Einrichtung (80, 82, 84, 86, 88) zum Deformieren des Gehäuses (52) das Gehäuse (52)
deformiert.
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