DE69029661T2 - Versiegelungsring an brennstofftanks - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeug- Kraftstoffzufuhrsysteme und insbesondere einen verbesserten Sicherungsring zum Sichern einer Kraftstoffgeberbaugruppe an einem Kraftstofftank.
- Herkömmliche Kraftfahrzeug-Kraftstoffzufuhrsysteme enthalten gewöhnlich einen Sicherungsring, um eine Kraftstoffgeberbaugruppe sicher an einem Kraftstofftank anzubringen und abzudichten. Im allgemeinen ist der Sicherungsring entlang seines äußeren Umfangsrandes mit Nasenhalterungen versehen, welche unter Verriegelung mit Haltenasen in Eingriff treten, die sich aus dem Kraftstofftank erstrecken, um die Kraftstoffgeberbaugruppe dazwischen abzudichten. Derartige Systeme sind ausgestaltet, um unmittelbar nach einem Aufprall ein vorbestimmtes Maß an Kraftstoffleckage und Entlüftung von Dämpfen zu gestatten, um jeglichen übermäßig starken Druckaufbau innerhalb des Kraftstofftanks zu entlasten. Jedoch ist es entscheidend, daß die fluiddichte Abdichtung zwischen der Kraftstoffgeberbaugruppe und dem Kraftstofftank im Anschluß an die Entlüftung eines Druckaufbaus aufrechterhalten bleibt, um eine übermäßig starke Kraftstoff- und Dampfleckage zu vermeiden. Insbesondere liegt ein hauptsächlicher Grund für eine vorzeitige Freisetzung von Kraftstoff und Dämpfen bei einem Fahrzeugaufprall im Unvermögen des Sicherungsrings, dem erhöhten Tankdruck standzuhalten. Der auf die Kraftstoffgeberbaugruppe und den Sicherungsring einwirkende erhöhte Tankdruck kann eine bleibende Verformung der Haltenasen verursachen. Eine strukturelle Verformung der Haltenasen führt zu einer Beeinträchtigung der Abdichtung zwischen der Kraftstoffgeberbaugruppe und dem Kraftstofftank.
- Außerdem sind herkömmliche Kraftstoffzufuhrsysteme mit dem Näherrücken von strengeren Fahrzeugsicherheitsstandards ungeeignet, um minimale Aufprall-Standfestigkeitsanforderungen zu erfüllen.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verhältnismäßig einfache und preiswerte Gestaltung für einen verbesserten Sicherungsring zur Verwendung in Kraftfahrzeug- Kraftstoffzufuhrsystemen bereitzustellen. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Sicherungsring zur Verwendung in einer Kraftstofftankbaugruppe von derjenigen Art mit
- einem hohlen druckfesten Tank mit einer Öffnung, die sich durch eine äußere Tankoberfläche hindurch erstreckt, und einer Mehrzahl von Haltenasen, die sich entlang des Umfangs der Tanköffnung quer aus der besagten äußeren Oberfläche erstrecken,
- einer Kraftstoffgeberbaugruppe mit einem innerhalb des Tanks angeordneten ersten Teil und einem zweiten Teil außerhalb des Tanks, der eine plattenartige Schulter mit einer Unterseite in Paßberührung mit der äußeren Tankoberfläche aufweist, so daß sie die Tanköffnung umschließt,
- Dichteinrichtungen, die zwischen der äußeren Oberfläche des Tanks und der Unterseite der plattenartigen Schulter der Kraftstoffgeberbaugruppe angeordnet sind, um dazwischen eine fluiddichte Abdichtung zu erzeugen,
- wobei der besagte Sicherungsring eine Öffnung umfaßt, durch die sich ein Teil der Kraftstoffgeberbaugruppe hindurcherstrecken kann, und eine allgemein ebene Unterseite aufweist, die mit der Oberseite der plattenartigen Schulter der Kraftstoffgeberbaugruppe in Paßeingriff treten kann,
- dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring weiter radial nach außen verlaufende Nasenstützlappen umfaßt, welche eine von ihrem einen Ende aus verlaufende schlitzartige Öffnung umfassen, durch welche hindurch die besagten Haltenasen bei einer Drehung des besagten Sicherungsrings in eine gesicherte Position angeordnet werden können, wobei die besagte schlitzartige Öffnung einen inneren Flanschabschnitt
- und einen äußeren Flanschabschnitt begrenzt, um eine Auswärtsverformung der Haltenasen zu verhindern, so daß sie größeren Tankdrücken standhalten.
- Der verbesserte Sicherungsring kann nach einem Fahrzeugaufprall wesentlich größeren Kraftstofftankdrücken standhalten, so daß eine vorzeitige Leckage von Kraftstoff und Dämpfen verhindert wird.
- Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Kraftstofftankbaugruppe, umfassend
- einen hohlen druckfesten Tank mit einer Öffnung, die sich durch eine äußere Tankoberfläche hindurch erstreckt, und einer Mehrzahl von Haltenasen, die sich entlang des Umfangs der Tanköffnung quer aus der besagten äußeren Oberfläche erstrecken,
- eine Kraftstoffgeberbaugruppe mit einem innerhalb des Tanks angeordneten ersten Teil und einem zweiten Teil außerhalb des Tanks, der eine plattenartige Schulter mit einer Unterseite in Paßberührung mit der äußeren Tankoberfläche aufweist, so daß sie die Tanköffnung umschließt,
- Dichteinrichtungen, die zwischen der äußeren Oberfläche des Tanks und der Unterseite der plattenartigen Schulter der Kraftstoffgeberbaugruppe angeordnet sind, um dazwischen eine fluiddichte Abdichtung zu erzeugen,
- sowie einen Sicherungsring, wie oben definiert, dessen Unterseite mit der Oberseite der plattenartigen Schulter der Kraftstoffgeberbaugruppe im Paßeingriff tritt.
- Der verbesserte Sicherungsring verhindert eine bleibende Verformung der Haltenasen des Kraftstofftanks, um die Kraftstoffgeberbaugruppe in einer abgedichteten Beziehung mit dem Kraftstofftank zu halten.
- Andere Vorteile und Merkmale werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich. Dementsprechend betrifft die Erfindung auch die in den abhangigen Ansprüchen aufgeführten vorteilhaften Ausführungsformen.
- Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Kraftstoffgeber-Sicherungsrings;
- Figur 2 ist eine teilweise Draufsicht von oben auf eine herkömmliche Kraftstofftankbaugruppe, welche die funktionelle Beziehung der mehreren Komponenten veranschaulicht;
- Figur 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 2;
- Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht eines verbesserten Kraftstoffgeber-Sicherungsrings gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 5 ist eine teilweise Draufsicht von oben auf eine den Kraftstoffgeber-Sicherungsring aus Figur 4 umfassende Kraftstofftankbaugruppe und veranschaulicht die funktionelle Verbindung der Komponenten
- Figur 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der Figur 5;
- Figur 7 ist eine teilweise Draufsicht von oben auf eine Kraftstofftankbaugruppe, die einen Kraftstoffgeber- Sicherungsring gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform umfaßt; und
- Figur 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der Figur 7.
- Nunmehr Bezug nehmend auf die Zeichnungen, veranschaulichen die Figuren 1 bis 3 einen herkömmlichen Kraftstoffgeber- Sicherungsring 10 zur Verwendung mit einer Kraftstofftankbaugruppe 12. Der Sicherungsring 10 wird verwendet, um eine Kraftstoffgeberbaugruppe 14 an einer Kraftstofftankbaugruppe 12 zu befestigen. Insbesondere umfaßt die Kraftstofftankbaugruppe 12 einen Kraftstofftank 16 mit einer allgemein kreisförmigen Öffnung 18, durch welche sich ein unterer Teil der Kraftstoffgeberbaugruppe 14 erstreckt. Auf diese Weise sind verschiedene Komponenten (nicht dargestellt) der Kraftstoffgeberbaugruppe 14 so ausgerichtet, daß sie sich teilweise in eine innere Druckkammer 20 des Kraftstofftanks 16 hinein erstrecken. Der Kraftstofftank 16 weist eine im wesentlichen ebene äußere Oberfläche 21 auf, die zur Achse der Öffnung 18 allgemein senkrecht ist. In der äußeren Oberfläche 21 ist eine ringförmige Nut 22 vorgesehen, welche konzentrisch zur Mittelachse der Öffnung 18 ist und welche radial auswärts von derselben angeordnet ist.
- Die Kraftstofftankbaugruppe 12 umfaßt weiter eine Einrichtung zur semipermanenten Befestigung des Sicherungsrings 10 am Kraftstofftank 16. Diese umfaßt eine Mehrzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Haltenasen 24, die radial auswärts von der Nut 22 angeordnet und zu dieser konzentrisch sind. Die bogenförmigen Haltenasen 24 sind um den Umfang der Nut 22 herum angeordnet und weisen einen ersten Schenkel 26 auf, der sich quer zur ebenen äußeren Oberfläche 21 des Kraftstofftanks 16 erstreckt. Ein zweiter Schenkel 28 ist vorgesehen, der sich vom ersten Schenkel 26 aus radial nach innen erstreckt und allgemein parallel zur ebenen äußeren Oberfläche 21 ist, so daß für die Haltenasen 24 allgemein eine umgekehrte "L-förmige" Gestalt definiert wird. Die Haltenasen 24 sind integrale Fortsätze eines dauerhaft im Kraftstofftank 16 eingebetteten Rings 30. Weiter wird der Kraftstofftank 16 bevorzugt aus einem thermoplastischen Material gefertigt, in dem der eingebettete Ring 30 während des Formgebungsverfahrens dauerhaft befestigt wird. Eine derartige Verarbeitung könnte ein Blasformen oder ein Rotationsformen zur Tankfertigung einschließen. Jedoch liegt es wieder innerhalb des Umfangs dieser Erfindung, daß der Tank 16 aus einem beliebigen geeigneten Material gefertigt wird, das für Druckbehälter verwendbar ist. Es wird gleichfalls in Betracht gezogen, daß der Ring 30 durch herkömmliche Füge- oder Schweißverfahren unmittelbar an der ebenen Oberfläche 21 befestigt werden kann.
- Der Sicherungsring 10 ist mit einer mittigen Öffnung 32 versehen, durch welche ein oberer Teil der Kraftstoffgeberbaugruppe 14 hindurchtritt. Dies gestattet das Anschließen von äußeren Kraftstoffzufuhr- und Entlüftungs- Leitungen 33 sowie von elektrischen Steckern 35. Ein auf dem Sicherungsring 10 vorgesehener axial verlaufender Rand 34 umgibt den oberen Teil der Geberbaugruppe 14. An seiner äußersten Umfangsrandoberfläche ist der Sicherungsring 10 mit einer Mehrzahl von radial nach äußen verlaufenden Nasenhalterungen oder Lappen 36 versehen. Die Anzahl und der Winkelabstand der Lappen 36 entspricht vorzugsweise unmittelbar der Anzahl und dem Winkelabstand der Haltenasen 24. Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, ist jeder Lappen 36 so gestaltet, daß er bei einer Drehung des Sicherungsrings 10 in eine gesicherte Position in einer "L-förmigen" Haltenase 24 aufgenommen wird. Die Lappen 36 weisen an einem Ende einen nach oben stehenden Lappenanschlag 38 auf. Die Lappenanschläge 38 weisen eine größere Höhe als der erste Schenkel 26 der Haltenase 24 auf, so daß sie während einer Drehung des Sicherungsrings 10 im Uhrzeigersinn in eine gesicherte Position jeden Lappen 36 in bezug zu einer Haltenase 24 in eine definierte Position bringen. Weiter sind die Lappen 36 mit einer mittig angeordneten, sich nach oben erstreckenden Sicherungsnoppe 40 versehen, die so gestaltet ist, daß sie arretierend in einer im zweiten Schenkel 28 der Haltenasen 24 vorgesehenen ähnlich geformten Vertiefung 42 aufgenommen wird.
- In der Praxis wirkt der Eingriff der Sicherungsnoppen 40 in die Vertiefungen 42 in Kombination mit der Anschlagberührung der Lappenanschläge 38 mit einem Umfangsrand des zweiten Schenkels 28 dahingehend, die Geberbaugruppe 14 dichtend am Kraftstofftank 16 zu sichern. Weiter wird durch die Sicherugsbeziehung der 6ben beschriebenen Komponenten ein in die Nut 22 eingelegtes Dichtelement 44 zusammengedrückt, um dazwischen eine fluiddichte Dichtung zu erzeugen, so daß eine ungewollte Leckage von Kraftstoff-Flüssigkeiten und Dämpfen verhindert wird.
- Jedoch wird während Fahrzeugunfällen, bei denen der Kraftstofftank verbeult oder auf andere Weise verformt wird, oder in überschlagsituationen innerhalb des Kraftstofftanks 16 ein zu hoher Druck erzeugt, der auf die Geberplatte 45 der Kraftstoffgeberbaugruppe 12 und den Sicherungsring 10 drückt, um sie in einer konkaven Weise zu verformen. Eine derartige Verformung deformiert die Haltenasen 24 plastisch in einer Richtung radial nach außen, so daß das Dichtelement 44 innerhalb der Nut 22 nicht mehr richtig sitzt. Somit erfolgt eine vorzeitige und übermäßig starke Leckage von Kraftstoff aus dem Tank. Wie man sich wohl bewußt ist, ist eine Leckage von Kraftstoff äußerst gefährlich, da sie eine bedeutende Feuer- und Explosionsgefahr erzeugt.
- Nunmehr Bezug nehmend auf die Figuren 4 bis 6, ist eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Zum Zweck der Einheitlichkeit werden für bereits zuvor beschriebene gemeinsame Komponenten gleiche Ziffern verwendet. Figur 4 veranschaulicht einen Kraftstoffgeber- Sicherungsring 100 mit einer mittigen Öffnung 32 und einem Rand 34. Vorzugsweise ist der Sicherungsring als Stanzkörper aus relativ dünnem kalibriertem Metallblech gefertigt. An seinem äußersten Umfangsrand ist der Sicherungsring 100 mit einer Mehrzahl von radial nach außen verlaufenden Lappen 102 versehen. Die Lappen 102 enthalten eine von ihrem einen Ende ausgehende schlitzartige bogenförmige Öffnung 104. Die Öffnung 104 begrenzt einen inneren Flanschabschnitt 106 und einen äußeren Flanschabschnitt 108. Der innere Flanschabschnitt 106 enthält einen mittleren Teil, auf dem ein nach oben zu kaltverformter Vorsprung vorgesehen ist, um eine integrierte Sicherungsoberfläche oder Eingriffseinrichtung 110 zu definieren. Die Sicherungsoberfläche oder Eingriffseinrichtung 110 ist so gestaltet, daß sie in einer auf der "L-förmigen" Haltenase 24 vorgesehenen Vertiefung 42 des zweiten Schenkels 28 arretierend festgehalten wird. Der äußere Flanschabschnitt 108 der Lappen 102 umgibt eine äußere oder zweite Oberfläche 27 des ersten Schenkels 26 der Haltenase 24. Vorzugsweise ist die Breite der schlitzartigen Öffnung 104 so bemessen, daß sich die äußere oder zweite Oberfläche 27 des ersten Schenkels 26 und der äußere Flanschabschnitt 108 der Lappen 102 allgemein entlang der gesamten Länge der schlitzartigen Öffnung 104 in Linienanlageberührung befinden. Auf diese Weise verhindert der äußere Flanschabschnitt 108, daß sich die Haltenasen 24 bei einem erhöhten Druck innerhalb des Kraftstofftanks 16 radial nach außen "beulen". Jedoch wird in Betracht gezogen, daß die schlitzartige Öffnung 104 eine Breite aufweisen kann, die keine Berührung zwischen der äußeren oder zweiten Oberfläche 27 und dem äußeren Flanschabschnitt 108 erzeugt, bis ein begrenztes vorbestimmtes Maß an Ausbeulung aufgetreten ist. In jedem Fall wird das Dichtelement 44 in einer ordnungsgemäß sitzenden Position innerhalb der Nut 22 gehalten. Daher sind im Anschluß an einen Kraftfahrzeugaufprall ohne die Gefahr einer übermäßig starken Leckage von Kraftstoff und Dämpfen wesentlich höhere innere Fluiddrücke möglich.
- Nunmehr Bezug nehmend auf die Figuren 7 und 8, ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Sicherungsring 200 ist abgesehen von einer Hinzufügung von als Flansch entlang des Umfangsrandes des Sicherungsrings 200 vorgesehenen, nach unten gebogenen Stützelementen 202 mit dem zuvor beschriebenen Sicherungsring 100 identisch. Die Stützelemente 202 weisen einen Endteil 204 auf, der vorzugsweise auf der äußeren Oberfläche 21 des Kraftstofftanks 16 aufliegt. Die Stützelemente 202 ergänzen den äußeren Flansch 108 beim Widerstand gegen eine Verformung ("ausbeulen") der Haltenasen 24. Deshalb können sich die Geberplatte 45 und der Sicherungsring 200 aufgrund von darauf einwirkenden Drücken nicht vorzeitig verziehen und/oder nachgeben, so daß die Freigabe von Dämpfen und Flüssigkeiten aus dem Kraftstofftank verhindert wird.
- Es wird daran gedacht, daß die oben offenbarten verbesserten Sicherungsringstrukturen in jedem Anwendungsfall verwendet werden können, der eine Einrichtung zum Erzeugen einer fluiddichten Druckdichtung zwischen einem deckelartigen Element und einem Druckbehälter erfordert, welche einem Aufbau von wesentlich größeren Fluiddrücken standhalten kann.
- Ein verbesserter Sicherungsring zum sichernden Befestigen und Abdichten einer Kraftstoffgeberbaugruppe an einem Kraftstofftank ist oben beschrieben. Der Fachmann wird erkennen, daß sich aus der Verwendung dieser Erfindung andere Vorteile erzielen lassen, und daß Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den wahren Geist der Erfindung zu verlassen. Außerdem ist die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zum Zweck einer Veranschaulichung vorgesehen und nicht zum Zweck einer Einschränkung, wobei die Erfindung durch die Patentansprüche definiert ist.
Claims (11)
1. Sicherungsring (100, 200) zur Verwendung bei einer
Kraftstofftankbaugruppe (12) derjenigen Art mit:
einem hohlen druckfesten Tank (16) mit einer Öffnung
(18), die sich durch eine äußere Tankoberfläche (21) hindurch
erstreckt, und einer Mehrzahl von Haltenasen (24), die sich
entlang des Umfangs der Tanköffnung (18) quer aus der besagten
äußeren Oberfläche (21) erstrecken,
einer Kraftstoffgeberbaugruppe (14) mit einem innerhalb
des Tanks (16) angeordneten ersten Teil und einem zweiten Teil
außerhalb des Tanks, der eine plattenartige Schulter (45) mit
einer Unterseite in Paßberührung mit der äußeren
Tankoberfläche (21) aufweist, so daß sie die Tanköffnung (18)
umschließt,
Dichteinrichtungen (44), die zwischen der äußeren
Oberfläche (21) des Tanks (16) und der Unterseite der
plattenartigen Schulter (45) der Kraftstoffgeberbaugruppe (14)
angeordnet sind, um dazwischen eine fluiddichte Abdichtung zu
erzeugen,
wobei der besagte Sicherungsring eine Öffnung (32)
umfaßt, durch die sich ein Teil der Kraftstoffgeberbaugruppe
(14) hindurcherstrecken kann, und eine allgemein ebene
Unterseite aufweist, die mit der Oberseite der plattenartigen
Schulter (45) der Kraftstoffgeberbaugruppe (14) in Paßeingriff
treten kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (100, 200)
weiter radial nach außen verlaufende Nasenstützlappen (102)
umfaßt, welche eine von ihrem einen Ende aus verlaufende
schlitzartige Öffnung (104) umfassen, durch welche hindurch
die besagten Haltenasen (24) bei einer Drehung des besagten
Sicherungsrings in eine gesicherte Position angeordnet werden
können, wobei die besagte schlitzartige Öffnung (104) einen
inneren Flanschabschnitt (106) und einen äußeren
Flanschabschnitt (108) zur Verhinderung einer
Auswärtsverformung der Haltenasen (24) begrenzt, so daß sie
größere Tankdrücke aushalten.
2. Sicherungsring (100, 200) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, weiter umfassend an einem radial äußeren Rand des
Sicherungsrings (100, 200) vorgesehene Flanschabstützelemente
(202), die sich allgemein parallel zu den Haltenasen (24) und
in Eingriff mit der äußeren Tankoberfläche (21) erstrecken
können, um eine bleibende Verformung der Haltenasen (24)
radial nach außen zu verhindern.
3. Sicherungsring (100, 200) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei welchem der innere Flanschabschnitt (106) nach
oben zu kaltverformte Vorsprünge aufweist, welche
Einrichtungen (110) für einen Sicherungseingriff mit auf den
Haltenasen (24) vorgesehenen Eingriffseinrichtungen (42)
definieren.
4. Kraftstofftankbaugruppe (12), umfassend:
einen hohlen druckfesten Tank (16) mit einer Öffnung
(18), die sich durch eine äußere Tankoberfläche (21) hindurch
erstreckt, und einer Mehrzahl von Haltenasen (24), die sich
entlang des Umfangs der Tanköffnung (18) quer aus der besagten
äußeren Oberfläche (21) erstrecken,
eine Kraftstoffgeberbaugruppe (14) mit einem innerhalb
des Tanks (16) angeordneten ersten Teil und einem zweiten Teil
außerhalb des Tanks, der eine plattenartige Schulter (45) mit
einer Unterseite in Paßberührung mit der äußeren
Tankoberfläche (21) aufweist, so daß sie die Tanköffnung (18)
umschließt,
Dichteinrichtungen (44), die zwischen der äußeren
Oberfläche (21) des Tanks (16) und der Unterseite der
plattenartigen Schulter (45) der Kraftstoffgeberbaugruppe (14)
angeordnet sind, um dazwischen eine fluiddichte Abdichtung zu
erzeugen,
sowie einen Sicherungsring (100, 200) nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dessen Unterseite mit der Oberseite
der plattenartigen Schulter (45) der Kraftstoffgeberbaugruppe
(14) in Paßeingriff tritt.
5. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach Anspruch 4, bei welcher
die äußere Tankoberfläche (21) eine zwischen der Tanköffnung
(18) und den Haltenasen (24) angeordnete ringförmige Nut (22)
umfaßt, und bei welcher die Dichteinrichtungen (44) ein
Dichtelement umfassen, das in der ringförmigen Nut (22)
angeordnet ist.
6. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach Anspruch 4 oder 5, bei
welcher der innere Flanschabschnitt (106) des Sicherungsrings
(100, 200) Sicherungseinrichtungen umfaßt, die einen nach oben
zu kaltverformten Vorsprung (110) umfassen, und die Haltenasen
(24) Eingriffseinrichtungen (42) umfassen, die eine
entsprechend geformte Aufnahme umfassen, um die Vorsprünge
(110) bei einer Drehung des Sicherungsrings in eine gesicherte
Position in bezug zu den Haltenasen (24) sichernd darin
einzufangen.
7. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach Anspruch 6, bei welcher
die schlitzartige Öffnung (104) allgemein gekrümmt und von
einer solchen Länge ist, daß die Haltenasen (24) in bezug zu
den Naseneingriffseinrichtungen (42) sicher positioniert
werden.
8. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach einem der Ansprüche 6
oder 7, bei welcher die Naseneingriffseinrichtungen (42) auf
einem radial nach innen verlaufenden Endteil der Haltenasen
(24) vorgesehen sind, wobei der besagte Endteil allgemein
parallel zur äußeren Tankoberfläche (21) ist.
9. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach einem der Ansprüche 4
bis 8, bei welcher sich die Haltenasen (24) aus einem bleibend
am Tank befestigten ringartigen Element (30) herauserstrecken
und in gleichem Abstand um die Tanköffnung (18) herum
angeordnet sind.
10. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach dem vorangehenden
Anspruch, bei welcher der Tank (16) aus einem
thermoplastischen Material gefertigt ist, und das ringartige
Element (30) bleibend innerhalb des thermoplastischen
Materials eingebettet ist.
11. Kraftstofftankbaugruppe (12) nach einem der Ansprüche 4
bis 10, bei welcher die schlitzartige Öffnung (104) eine
solche Breite aufweist, daß der äußere Flanschabschnitt (108)
gegen eine querverlaufende äußerste Oberfläche (27) der
Haltenasen (24) anschlägt, so daß eine bleibende Verformung
derselben verhindert wird.
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