DE69029346T2 - Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material - Google Patents
Entwicklungsgerät für lichtempfindliches MaterialInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1.
- Bereits aus EP-A-0 080 659 ist eine entsprechende Vorrichtung bekannt. In dieser herkömmlichen Vorrichtung ist ein Par Abstreifbürsten derart vorgesehen, daß jede Abstreifbürste mit einem einzelnen Gegen- (oder Stütz-) Rollenelement zusammenwirkt, das sich zu dem vom lichtempfindlichen Material beschriebenen Transportweg auf der gegenüberliegenden Seite befindet. Gelegentlich wird das lichtempfindliche Material in der Vorrichtung beschädigt, während es auf dem Transportweg, der durch eine Reihe von Rollenelementen begrenzt wird, weiterbefördert wird.
- Ein lichtempfindliches Material, auf dem ein Bild belichtet wurde, z.B. eine vorbeschichtete Druckplatte für einen Flachdruckvorgang, wird in eine Bearbeitungseinrichtung für eine vorbeschichtete Druckplatte, d.h. ein Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material, eingeführt und in einem Entwicklungstank, der sich in der Bearbeitungseinrichtung befindet, entwickelt und anschließend in einem Spül- oder Waschbehälter gewaschen, bevor ein Finisher, d.h. eine Finisher-Lösung aufgetragen wird.
- In dem Entwicklungstank befindet sich Entwickler, und die vorbeschichtete Druckplatte für den Flachdruck wird zu dem Entwicklungstank befördert und zum Entwickeln in den Entwickler eingetaucht. Während des Transports durch den Entwickler und beim Eintauchen werden die Abschnitte auf den Oberflächen der belichteten vorbeschichteten Flachdruck-Druckplatte, die keine Bildinformationen tragen, mit Hilfe von im Entwickler befindlichen Bürsten abgestriffen, wobei der Bildbereich davon unberührt bleibt und entwickelt wird.
- Bei der konventionellen Bearbeitungseinrichtung für lichtempfindliches Material sind die Bürsten zum Abstreifen des lichtempfindlichen Materials allerdings in deren Wellen eingebettet, so daß der Bürstendurchmesser mit 50 mm beträchtlich ist. Zudem haben auch die Wellen eine großen Durchmesser und ragen über die Oberfläche der Prozeßfläche hinaus. Daraus ergibt sich das Problem, wonach beim Rotieren von Bürsten mit großem Durchmesser die Prozeßlösung hochgezogen wird und sich die Qualität der Prozeßlösung durch den Kontakt mit Luft verschlechtert. Einen weiteren Nachteil stellt die beträchtliche Größe des Entwicklungstanks dar, in dem die Bürsten mit großem Durchmesser untergebracht sind.
- Wenn zudem eine Bürste mit eingelassenen Borsten und einem Außendurchmesser von 50 mm oder weniger hergestellt wird, wird die Biegefestigkeit der Borsten groß und führt dahingehend zu Problemen, daß die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials beschädigt wird und der hintere Endabschnitt des lichtempfindlichen Materials umgebogen wird, da er durch die Bürste nach oben gestoßen wird.
- Darüber hinaus wurde die Verwendung einer Rillenbürste (die Borsten werden in einer länglichen Rille gehalten) anstelle der Bürste mit eingelassenen Borsten vorgeschlagen. Da allerdings die Rillenbürste dadurch entsteht, daß sie spiralförmig in eine Rille in der Welle gewickelt wird, entsteht ein Zwischenraum, der der Rillenbreite zwischen den benachbarten Abschnitten der gewickelten Bürste entspricht. Deshalb kann die Rillenbürste unmöglich die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials gleichmäßig abstreifen, wodurch das lichtempfindliche Material ungleichmäßig entwickelt wird.
- Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kompaktes Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material zu schaffen, welches die Oberfläche einer lichtempfindlichen Schicht gleichmäßig abstreifen kann, ohne selbige zu beschädigen und ohne den hinteren Endabschnitt des lichtempfindlichen Materials umzubiegen, wodurch die obengenannten Nachteile nach dem Stand der Technik überwunden werden.
- Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 erreicht.
- Dazu wird erfindungsgemäß ein Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material zum Entwickeln von bildmäßig belichtetem lichtempfindlichem Material unter Eintauchen des lichtempfindlichen Materials in eine Entwicklungslösung geschaffen, die in einem Behandlungstank aufgenommen ist, während das lichtempfindliche Material transportiert wird, wobei das Gerät umfaßt: eine Abstreifbürsteneinrichtung, die durch eine Welle und eine längliche Bürste gebildet wird, welche spiralförmig um den Außenumfang der Welle gewickelt wird und aus Kunstharz besteht, wobei die Abstreifbürsteneinrichtung dazu vorgesehen ist, eine lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials abzustreifen, und eine Biegeverhinderungseinrichtung, die stromabwärts jener Abstreifbürsteneinrichtung in Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Biegung eines hinteren Endabschnittes des lichtempfindlichen Materials, das durch die Abstreifbürsteneinrichtung abgestriffen wird, zu verhindern.
- Erfindungsgemäß wird bei der obigen Vorrichtung das bildweise belichtete lichtempfindliche Material während des Transports in die Prozeßlösung eingetaucht. Bei diesem Eintauchen wird eine nicht benötigte lichtempfindliche Schicht auf dem lichtempfindlichen Material von der Abstreifbürsteneinrichtung abgestriffen, und das lichtempfindliche Material wird entwickelt.
- Da die Abstreifbürste zum Abstreifen der lichtempfindlichen Schicht des lichtempfindlichem Materials dadurch entsteht, daß die länglichen Borsten aus Kunstharz um die Welle gewickelt werden, wird der Durchmesser der Bürste und auch der Drahtborsten klein gehalten werden. Dadurch wird die Abstreifbürste kompakt und beschädigt nicht die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials.
- Da die Biegefestigkeit der Bürste gering ist, wird zudem das Umbiegen des hinteren Endabschnitts des lichtempfindlichen Materials durch die Bürste verhindert.
- Weil die länglichen Borsten dicht gewickelt sind, kann darüber hinaus die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Materials gleichmäßig abgestriffen werden, so daß das Entwickeln gleichförmig erfolgt.
- Weiterhin weist das Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material eine Biegeverhinderungseinrichtung auf, die in Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials hinter der Abstreifbürsteneinrichtung angeordnet ist, so daß ein Umbiegen des hinteren Endabschnitts des von der Abstreifbürsteneinrichtung abgestriffenen lichtempfindlichen Materials verhindert wird.
- Gemäß einer Art der Erfindung ist die Abstreifbürsteneinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie entsteht, indem eine verdrillte Bürste in eine spiralförmige Nut in der Welle eingesetzt wird, so daß die verdrillte Bürste spiralförmig um die Welle gewickelt ist.
- Hierbei entsteht die Abstreifbürsteneinrichtung also durch das Einsetzen der verdrillten Bürste in die Nut in der Welle. Dadurch kann die Abstreifbürsteneinrichtung kompakt und der Durchmesser der Borsten klein ausgelegt sein. Folglich verringert sich die Biegefestigkeit der Borsten, und die nicht benötigte lichtempfindliche Schicht kann abgestriffen werden, ohne dabei die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials zu beschädigen. Außerdem entsteht bei der so hergestellten Abstreifbürste kein derartiger Spalt, wie er durch die Rille zwischen den benachbarten Abschnitten der Abstreifbürste nach dem Stand der Technik hervorgerufen wird, so daß das lichtempfindliche Material gleichmäßig entwickelt werden kann.
- Gemäß einer anderen Art der Erfindung ist eine längliche Teppichbürste dadurch gekennzeichnet, daß sie spiralförmig um die Welle gewickelt ist und so die Abstreifbürsteneinrichtung bildet.
- Hierbei entsteht die Abstreifbürste durch spiralförmiges Aufwickeln der länglichen Teppichbürste um die Welle, wodurch sie kompakt gestaltet werden kann und der Durchmesser der Borsten klein ist. Folglich verringert sich die Biegefestigkeit der Borsten, und die nicht benötigte lichtempfindliche Schicht kann abgestriffen werden, ohne beschädigt zu werden. Außerdem entsteht bei der so hergestellten Abstreifbürste, die dicht um die Welle gewickelt ist, kein derartiger Spalt, wie er durch die Rille zwischen den benachbarten Abschnitten der Abstreifbürste nach dem Stand der Technik hervorgerufen wird, so daß das lichtempfindliche Material gleichmäßig entwickelt werden kann.
- Gemäß wiederum einer anderen Art der Erfindung wird die Biegeverhinderungseinrichtung von einem Plattenelement oder durch das Umbiegen von biegfähigen Walzdrähten zu einem rahmenartigen Gebilde oder durch deren Verbindung miteinander gebildet.
- Desweiteren kann das Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material einen Schwimmdeckel (Entwicklerabdeckung) umfassen, der die Oberfläche der Prozeßlösung bedeckt und auf selbiger schwimmen kann, wodurch die Qualitätsverschlechterung der Entwicklerlösung infolge Luftkontakt minimiert und die Wasserverdunstung in der Lösung verringert werden können.
- Am günstigsten ist der Schwimmdeckel so ausgebildet, daß er einen aus der Prozeßlösung herausragenden Teil der Abstreifbürsteneinrichtung bedeckt. Beispielsweise kann der Schwimmdeckel einen Teil haben, der dem freiliegenden Teil der Abstreifbürsteneinrichtung entsprechend einen aus dem Lösungspegel herausragenden Teil hat. Zudem ist es günstig, wenn der vorstehende Teil Abschirmungen für die axial gegenüberliegenden Enden der Bürsteneinrichtung hat.
- Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlicher.
- Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entwicklungsgerätes für eine vorbeschichtete Druckplatte;
- Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer Bürste;
- Fig. 3 ist eine Perspektivansicht eines anderes Beispiels der Bürste;
- Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung der Bürste aus Fig. 3 in Axialrichtung;
- Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer Platte, die das Hochfedern verhindert;
- Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung, die das Lageverhältnis zwischen der Bürste und der Platte, die das Hochfedern verhindert, zeigt;
- Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer Entwicklerabdeckung;
- Fig. 8 ist eine Perspektivansicht eines anderen Beispiels einer Entwicklerabdeckung; und
- die Fig. 9 bis 11 sind Perspektivansichten der Biegeverhinderungseinrichtung.
- In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines Entwicklungsgerätes für vorbeschichtete Druckplatten 10 abgebildet, bei dem es sich um ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Entwicklungsgerätes für lichtempfindliches Material handelt. Das Entwicklungsgerät für vorbeschichtete Druckplatten 10 umfaßt einen ersten Entwickiungstank 14 zum Entwickeln einer vorbeschichteten Druckplatte 12 [nachstehend PS-Platte (presensitized printing plate) genannt] mit einem darauf befindlichen Bild, das von einem nicht abgebildeten Drucker belichtet wurde, einen zweiten Entwicklungstank 16, der als Zusatzeinrichtung zum Entwickeln der PS- Platte 12 dient, einen Überlauftank 18 zwischen dem ersten und dem zweiten Entwicklungstank 14 und 16, sowie einen Finishertank 20 zum Auftragen eines Finishers 152 auf die PS-Platte 12.
- Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich seitlich am ersten Entwicklungstank 14 ein Paar Förderrollen 22 zum Einführen der PS-Platte 12. Die PS-Platte 12 mit dem auf ihr befindlichen Bild, das von einem nicht abgebildeten Drucker belichtet wurde, wird zwischen das Entwicklerrollenpaar 22 eingeführt und anschließend in das Entwicklungsgerät für vorbeschichtete Druckplatten 10 in Transportrichtung (Pfeilrichtung A in Fig. 1) befördert. Die Oberseite des ersten Entwicklungstanks 14 ist offen,und ein mittlerer Teil seines Bodens ragt nach unten hervor, wodurch ein weitgehend tellerförmiger Aufbau entsteht. In dem ersten Entwicklungstank 14 befindet sich ein Entwickler 24. Auf dem Boden im Innern des ersten Entwicklungstanks sind Führungsrollen 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 mit identischem Durchmesser vorgesehen. Diese Führungsrollen 26 - 38 bilden mehrteilige Rollen, bei denen eine Vielzahl von elastischen Rollenelementen drehbar auf dem Außenumfang ihrer Wellen gelagert ist, wobei die Wellen an beiden Enden von einem nicht abgebildeten Paar Seitenplatten gehalten werden, welches sie überspannen.
- Über der Führungsrolle 26 befindet sich eine Führungsrolle 40, deren Durchmesser größer als der der Führungsrolle 26 ist, während eine Führungsrolle 42 über der Führungsrolle 36 und über der Führungsrolle 38 eine Führungsrolle 44 vorgesehen sind. Genau wie die Führungsrollen 26-28 werden die Führungsrollen 40, 42 und 44 an einem nicht abgebildeten Paar Seitenplatten gehalten.
- Zwischen den Führungsrollen 30 und 32 im Mittelteil des ersten Entwicklungstanks 14 ist ein Paar Förderrollen 46 angebracht, welches von einem nicht dargestellten Paar Seitenplatten gehalten wird und sich dreht, wenn von einer nicht abgebildeten Antriebseinrichtung eine Antriebskraft angelegt wird.
- Zwischen dem Förderrollenpaar 46 und der Führungsrolle 30 ist eine Führungsrolle 48 angeordnet, die einen größeren Durchmesser als die Führungsrolle 30 hat. Diese Führungsrolle 48 ist mehrteilig und wird so wie die Führungsrollen 24-38 von einem Paar Seitenplatten gestützt. Mittels Halterung so ist eine Führung 52 an der Führungsrolle 48 befestigt. Ein Ende der Führung 52 ist an der Halterung 50 fixiert, und das andere Ende weist zu dem Förderrollenpaar 46. Somit wird die PS-Platte 12 zwischen das Paar Förderrollen 46 geschoben.
- Dementsprechend wird die PS-Platte 12, welche dem ersten Entwicklungstank 14 mittels Förderrollenpaar 22 zugeführt wurde, zwischen den Führungsrollen 26 und 40 eingeführt, anschließend durch die Führungsrollen 28, 30 und 48 weitergeschoben, fällt diagonal nach unten und gelangt über die Führung 52 zwischen das Paar Führungsrollen 46. Nach dem Durchqueren der Führungsrollen 46 wird die PS-Platte 12 durch die Führungsrollen 32, 34, 36, 42 und 38 weitergeleitet, steigt diagonal nach oben und wird dann, von den Führungsrollen 44 geführt, zum Überlauftank 18 geleitet. Damit wird die PS-Platte 12 im ersten Entwicklungstank 14 in den Entwickler 24 eingetaucht und entwickelt.
- Die Führungsrolle 32 ist derart aufgebaut, daß eine Vielzahl federnd rotierender Elemente drehbar auf dem Außenumfang eines Sprührohres 54 mit einer Vielzahl von Ausgabeöffnungen in Axialrichtung angebracht ist. Das Sprührohr 54 ist mit einem Ende einer Rohrleitung 56 verbunden. Das andere Ende der Rohrleitung 56 verläuft durch den Boden des zweiten Entwicklungstankes 16 und mündet in das Innere des Tanks 16. In der Mitte der Rohrleitung 56 ist eine Zufuhrpumpe 58 (P&sub7;) vorgesehen, durch die der Entwickler 24 aus dem zweiten Entwicklungstank 16 in das Sprührohr 54 eingeleitet wird.
- Über der Führungsrolle 32 befindet sich ein Sprührohr 60 mit einer Vielzahl von Ausgabeöffnungen in Axialrichtung, die zu dem Förderrollenpaar 46 weisen. Auch dieses Spriihrohr 60 ist mit der Rohrleitung 56 verbunden, und der Entwickler 24 im zweiten Entwicklungstank 16 wird mit der Zufuhrpumpe 58 zugeführt.
- Zwischen dem Sprührohr 60 und der Führungsrolle 42 ist eine Bürste 62 vorgesehen, die eine rotierende Welle 64 aufweist, die drehbar von einem nicht abgebildeten Paar Seitenplatten gehalten wird und sich dreht, wenn von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung eine Antriebskraft angelegt wird.
- Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat die Bürste 62 eine längliche Teppichbürste 66, die spiralförmig um die rotierende Welle 64 gewickelt ist und mit einer Nylonfolie an selbiger haftet. Die Borsten der Bürste 66 bestehen aus Nylon, ETEF, PPS, PP oder dergleichen. Der Außendurchmesser der Bürste 62 beträgt 40 mm oder weniger, am günstigsten zwischen 20 und 40 mm, während der Durchmesser der Borste auf 20-70 µ eingestellt ist. Die Bürste 62 dreht sich mit 300 U/min oder weniger, vorzugsweise zwischen 60 - 200 U/min.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Bürste 62 durch Ausbilden einer spiralförmigen Nut 72 in der rotierenden Welle 70 und Einsetzen einer verdrillten Bürste 74 in die Nut 72 und deren Aufwickeln auf die Welle 70 gebildet werden. Hierbei entsteht die verdrillte Bürste 74, indem zwei Drähte mit Borsten 76 befestigt werden. Wenn die Drähte der verdrillten Bürste 74 in die Nut 72 eingesetzt werden, stehen die Borsten 76 weitgehend gleichförmig aus der Nut 72 gespreizt nach außen hervor, und die radial abstehenden Borsten 76 sind somit im wesentlichen gleichmäßig um die rotierende Welle 70 angeordnet. Die verdrillte Bürste 74 besteht aus dem gleichen Material wie die vorgenannte Teppichbürste 66.
- Aus Fig. 1 geht hervor, daß eine Bürste 78 mit gleichem Aufbau wie die Bürste 62 unter einem Transportweg der PS-Platte 12 zwischen der Führungsrolle 36 und der Führungsrolle 38 angeordnet ist.
- Eine Platte 80, die ein Hochfedern verhindert und das Biegen der PS-Platte 12 unterbindet, befindet sich zwischen der Bürste 62 und der Führungsrolle 42. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, handelt es sich bei der Platte 80 um eine im wesentlichen rechteckige Platte, deren einer Endabschnitt von einer rotierenden Welle 42A der Führungsrolle 42 gehalten wird und deren gegenüberliegender Endabschnitt sich zur Bürste 62 erstreckt. Der eine Endabschnitt der Platte 80, welche ein Hochfedern verhindert, weist in Querrichtung in vorgegebenen Abständen eine Vielzahl rechteckiger Einkerbungen 180 auf. Die Führungsrolle 42 wird in jede der Kerben 180 eingesetzt, und die jeweiligen Abschnitte zwischen den benachbarten Kerben 180 dienen als Halteabschnitte 182 der Platte 80, damit diese durch die rotierende Welle 42A der Führungsrolle 42 festgehalten wird. Jeder Halteabschnitt 182 hat eine gekrümmte Oberfläche, die mit einer Randfläche der rotienden Welle 42A der Führungsrolle 42 übereinstimmt. Die Platte 80, welche ein Hochfedern verhindert, ist mittels nicht abgebildeter Schrauben oder dergleichen an der rotierenden Welle 42A der Führungsrolle 42 befestigt, wobei die gekrümmten Oberflächen an der rotierenden Welle 42A anliegen.
- Ein Mittelteil der federungsverhindernden Platte 80, welcher weitgehend mit der Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials übereinstimmt, wird zu einem gebogenen Teil 181 umgeformt, wobei er in die Richtung gebogen wird, in der das distale Ende 186 (ein Seitenende der Bürste 62) zu dem Transportweg L des lichtempfindlichen Materials beabstandet ist. Ein flacher Abschnitt 184 wird derart ausgebildet, daß er sich von dem gebogenen Abschnitt 181 zum distalen Ende 186 (das Seitenende der Bürste 62) erstreckt. Wie in Fig. 6 zu erkennen, wird die Höhe D&sub1; vom Transportweg L des lichtempfindlichen Materials zum gebogenen Abschnitt 181 auf 5 mm oder weniger eingestellt und die Länge D&sub2; des flachen Abschnitts L auf 5 - 50 mm, am besten 20 - 50 mm. Desweiteren beträgt der Neigungswinkel θ des flachen Abschnitts 184 zu dem Transportweg L nach der Einstellung nicht weniger als -10 Grad und nicht mehr als +10 Grad.
- Den Abstand D&sub3; zwischen der Bürste 62 und dem distalen Ende 186 des flachen Abschnitts 184 stelle man auf ± 1 - 5 mm, vorzugsweise auf 0 - 1 mm, ein. Hierbei gibt 0 einen Zustand an, in dem das distale Ende 186 an die Bürste 62 anstößt. Zudem geht man davon aus, daß der Zustand, in dem das distale Ende 186 von der Bürste 62 beabstandet ist mit einem Minus (-) angegeben wird, und wenn das distale Ende 186 in die Bürste 62 hineinragt, mit einem Plus (+) angegeben wird.
- Wenn sich die Bürste entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 6) dreht, hält die federungsverhindernde Platte 80 einen hinteren Abschnitt der PS-Platte selbst dann, wenn der hintere Endabschnitt der PS-Platte 12, die zwischen der Bürste 62 und der Führungsrolle 36 hindurchgelaufen ist, nach oben gedrückt wird, wodurch eine Hochbiegen der PS-Platte 12 verhindert wird.
- Weiterhin befindet sich eine Platte 82, die ein Hochfedern verhindert, zwischen der Bürste 78 und der Führungsrolle 38. Die federungsverhindernde Platte 82 ist genauso angeordnet wie die Platte 80 und hält den hinteren Endabschnitt der PS- Platte 12 fest, so daß er nicht nach unten gebogen werden kann.
- Über dem ersten Entwicklungstank 14 liegt eine Rohrleitung 84, die mit dem Boden des Überlauftanks 18 verbunden ist, frei. In der Mitte der Roh neitung 84 ist eine Zufuhrpumpe 86 (P&sub6;) vorgesehen. Außerdem mündet eine Rohrleitung 90, die mit einem Wassertank 88 in Verbindung steht, oberhalb des ersten Entwicklungstanks 14, und in der Mitte der Rohrleitung 90 ist eine Wasserpumpe 92 (P2) angebracht, die an eine erste Nachfüllsteuerung 176 angeschlossen ist, welche später beschrieben wird. Mit der ersten Nachfüllsteuerung 176 wird geregelt, wann dem ersten Entwicklungstank 14 Wasser zugeführt wird.
- Ein Ende einer Rohrleitung 94 steht mit einem unteren Abschnitt des ersten Entwicklungstanks 14 in Verbindung. In der Mitte der Rohrleitung 94 sind ein Leitfähig keits-Detektor 96 (S), eine Umlaufpumpe 98 und ein Filter 100 (F) installiert, und das andere Ende der Rohrleitung 94 steht wiederum mit dem unteren Abschnitt des ersten Entwicklungstanks 14 in Verbindung. Nachdem der im unteren Teil des ersten Entwicklungstanks 14 gespeicherte Entwickler 24 die Rohrleitung 94, den Leitfähigkeits-Detektor 96 und den Filter 100 passiert hat, wird er zu den Sprührohren 54, 60 im ersten Entwicklungstank 14 geleitet. Dadurch wird die elektrische Leitfähigkeit des Entwicklers 24 erfaßt, der Staub in ihm entfernt und der Entwickler 24 selbst im ersten Entwicklungstank 14 umgerührt.
- Der Leitfähigkeits-Detektor 96 erfaßt ebenfalls die elektrische Leitfähigkeit des Entwicklers 24 beim Durchqueren der Rohrleitung 94 und im ersten Entwicklungstank und überträgt die erfaßten Werte zur ersten Nachfüllsteuerung 176.
- Es ist eine Entwicklerabdeckung 202 vorgesehen, mit der die Oberfläche des Entwicklers 24 im ersten Entwicklungstank 14 abgedeckt wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, ragt ein gebogener Teil 202A aus dem Flüssigkeitspegel in Form eines weitgehend kreisförmigen Bogens (im Querschnitt) in jenem Teil der Entwicklerabdeckung 202 nach oben heraus, der der Bürste 62 und derb Führungsrolle 42 entspricht. Ein Teil der Bürste 62 und ein Teil der Führungsrolle 42, welche beide über den Flüssigkeitspegel hinausragen, werden im Innern des gebogenen Teils 202A auf der Flüssigkeitsseite aufgenommen. An den in Querrichtung des gebogenen Teils 202A gegenüberliegenden Enden, d.h. an den in Axialrichtung gegenüberliegenden Enden der Führungsrolle 42 sind Öffnungen 202B ausgebildet. Diese Öffnungen 202B sind jeweils mittels einer kreisförmigen, gebogenen Abschirmplatte 280 verschlossen.
- Zudem wird die Bewegung der Entwicklerabdeckung 202 in Transportrichtung der PS-Platte 12 durch einen nicht abgebildeten Anschlag an einer Innenwand des ersten Entwicklungstanks eingeschränkt, die Bewegung der Abdeckung 202 in Höhenrichtung des Entwicklerstandes hingegen nicht. Wenn demzufolge die Entwicklermenge 24 im ersten Entwicklertank 14 gering ist, und sein Pegel dadurch sinkt, bewegt sich die Entwicklerabdeckung 202 entsprechend nach unten. Da die Abdeckung 202 die Kontaktfläche zwischen dem Entwickler und der Luft verringert, vereitelt die Entwicklerabdeckung eine Qualitätsminderung des Entwicklers 24, die eintreten kann, wenn er mit dem Kohlendioxid aus der Luft in Berührung kommt. Zudem verhindert die Entwicklerabdeckung 202 die Verdunstung von Entwickler 24.
- Die Entwicklerabdeckung 202 ist derart ausgelegt, daß sie den Entwickler 24 mindestens zu 40 %, vorzugsweise zu mindestens 60 % vor Luftberührung schützt. Erreicht wird dies durch die Form der Öffnung im ersten Entwicklungstank 14, der aus dem Entwickler 24 herausragenden Teile und dergleichen.
- Die Entwicklerabdeckung 202 besteht aus einem leichten Material, so daß sie auf der Oberfläche des Entwicklers 24 im ersten Entwicklungstank 14 wie oben beschrieben schwimmen kann. Günstig ist es, wenn die Entwicklerabdeckung 202 z. B. aus einem Kunstharz, wie Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polyamid oder Polyester, einem Leichtmetall, einem Schaumkunststoft oder anderem ähnlichen Material, hergestellt ist.
- Natürlich kann anstelle des gebogenen Teils 202A der Entwicklerabdeckung 202 auch ein rechtwinklig gebogener Teil 282A vorhanden sein (Fig. 8). Jede Abschirmplatte 282A zum Verschließen der gegenüberliegenden Enden des umgebogenen Teils 282A kann ebenfalls rechteckig sein.
- Im oberen Teil des ersten Entwicklungstanks 14 ist eine Wiedereintritts- Führungsabdeckung 104 vorgesehen. Die Führungsabdeckung 104 wird verwendet, um die PS-Platte 12, die bereits einmal entwickelt wurde, gezielt in den zweiten Entwicklungstank zu leiten, wobei der erste Entwicklungstank 14 übersprungen wird, damit sowohl das Entwickeln und das Finishing noch einmal ausgeführt werden.
- Ein oberer Abschnitt einer Seitenwand des ersten Entwicklungstanks 14 auf der Seite des Überlauftanks 18 ist zum Überlauftank 18 hin umgeknickt, und der Entwickler 24 im ersten Entwicklungstank 14 gelangt von diesem oberen Abschnitt der Seitenwand in den Überlauftank, wo er aufgefangen wird.
- Über den Seitenwänden, die als Trennwand zwischen dem Überlauftank 18 und dem zweiten Entwicklungstank 16 dienen, ist ein Paar Förderrollen 106 vorgesehen. Das Förderrollen paar 106 wird drehbar von nicht abgebildeten Seitenplatten gehalten und dreht sich, wenn von der nicht abgebildeten Antriebseinrichtung eine Antriebskraft an sie angelegt wird. Die PS-Platte 12, die zwischen den Führungsrollen 38, 44 zugeführt wurde, gelangt zwischen das Paar Förderrollen 106.
- Eine Rolle 108 mit kleinem Durchmesser ist mit der oberen der beiden Förderrollen 106 in Kontakt. Mit der Rolle 108 wird verhindert, daß der Entwickler 24 im zweiten Entwicklungstank 16, der an der oberen Förderrolle 106 haftet, in den Überlauftank 18 hineintropft.
- An die untere der beiden Förderrollen 106 stoßen eine Rolle 110 aus dem Überlauftank 18 und eine Rolle 112 aus dem zweiten Entwicklungstank 16 an. Mit der Rolle 110 wird vermieden, daß der Entwickler 24, der von der PS-Platte 12 im ersten Entwicklungstank aufgenommen wurde und an der unteren Förderrolle 106 haftet, mit dem Inhalt des zweiten Entwicklungstanks 16 vermischt wird. Währenddessen verhindert die Rolle 112, daß Entwickler 24 aus dem zweiten Entwicklungstank 16 in den Überlauftank 18 hineintropft.
- Eine Rohrleitung 114, die durch den Boden des Überlauftanks 18 verläuft, erstreckt sich an einem Ende von dem Boden bis zu einer vorgegebenen Höhe, und der Pegel des Entwicklers 24 im Überlauftank 18 wird durch den Abstand dieser Rohrleitung 114 vom Boden des Überlauftanks 18 bestimmt. Das andere Ende der Rohrleitung 114 mündet in einen Ablauftank 116.
- In einem oberen Teil des zweiten Entwicklungstanks 16 neben dem Finishertank 20 ist ein Paar Förderrollen 118 vorgesehen, welches drehbar von den nicht abgebildeten Seitenplatten gehalten wird und sich dreht, wenn von der nicht dargestellten Antriebseinrichtung eine Antriebskraft angelegt wird. Die von dem Förderrollen paar 106 zugeführte PS-Platte 12 gelangt zwischen das Paar Förderrollen 118. Dadurch wird die PS-Platte 12 weitgehend horizontal in einen oberen Abschnitt des zweiten Entwicklungstanks transportiert.
- Über dem Transportweg der PS-Platte 12 zwischen der oberen Förderrolle 106 und der oberen der beiden Förderrollen 118 ist ein Sprührohr 120 mit dem gleichen Aufbau wie das Sprührohr 60 befestigt. Zur Ausgabe von Entwickler 24 weisen die Ausgabeöffnungen des Sprührohres 120 zur oberen der beiden Förderrollen 106 und geben den zugeführten Entwickler 24 zwischen der oberen der beiden Förderrollen 106 und der Oberfläche der PS-Platte 12 aus. Das Sprührohr 120 ist mit einem Ende einer Rohrleitung 122 verbunden. Das andere Ende der Rohrleitung 122 steht mit dem Boden des zweiten Entwicklungstanks 16 in Verbindung, und in deren Mitte befindet sich eine Umlaufpumpe 124. Der Entwickler 24 ist im unteren Abschnitt des zweiten Entwicklungstanks gespeichert und gelangt mittels Umlaufpumpe 124 in das Sprührohr 120. So wird der Entwickler 24 ausgegeben und auf die Oberfläche der PS-Platte 12 aufgetragen.
- An der Stelle unterhalb des Transportweges der PS-Platte 12, an der sich auch das Sprührohr 120 befindet, ist eine Führungsrolle 126 vorgesehen. Sie weist eine Vielzahl federnd rotierender Elemente auf, die schwenkbar auf dem Außenumfang eines Sprührohres 128 gelagert sind, wobei in Axial richtung genau wie bei der Führungsrolle 32 eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen ausgebildet ist. Dieses Sprührohr 128 ist mit der Rohrleitung 122 verbunden, dem mittels Umlaufpumpe 124 Entwickler 24 zugeführt wird.
- Das Sprührohr 128 hat eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen gegenüber dem Spalt zwischen der unteren Förderrolle 118 und der Rückseite der PS-Platte 12. Somit wird der zugeführte Entwickler 24 auf die Rückseite der PS-Platte 12 aufgetragen. Ein Ende einer Rohrleitung 130 ist mit dem Boden des zweiten Entwicklungstanks 16 verbunden, das andere mit einem Rohentwicklertank 131. In der Mitte der Roh rleitung 130 ist eine Entwickler-Nachfüllpumpe 132 (P&sub1;) montiert. Die Entwickler-Nachfüllpumpe 132 ist an eine zweite, an späterer Stelle beschriebene Nachfüllsteuerung 164 angeschlossen, die deren Wirkungsweise steuert.
- Desweiteren ist eine Ende einer Rohrleitung 134 mit dem Boden des zweiten Entwicklungstanks 16 und deren anderes Ende mit dem Wassertank 88 verbunden. In der Mitte der Rohrleitung 134 befindet sich eine Wasserpumpe 136 (P&sub3;), die sowohl an die erste als auch an die zweite Nachfüllsteuerung 164 angeschlossen ist und deren Wirkungsweise von selbigen gesteuert wird.
- Ebenso verläuft ein Ende einer Rohrleitung 138 durch den Boden des zweiten Entwicklungstanks 16 und ragt in den zweiten Entwicklungstank 16 hinein. Das andere Ende der Rohrleitung mündet in einen Ablauftank 140, in den der durch die Rohrleitung 138 überlaufende Entwickler entleert wird.
- Auf den Seitenwänden, welche den zweiten Entwicklungstank 16 und den Finishertank 20 voneinander trennen, steht eine Trennplatte 142. Mit ihr wird verhindert, daß sich Entwickler 24, der an dem Förderrollenpaar 118 haftet, mit dem Finisher 152 im Finishertank 20 vermischt.
- Im oberen Teil des Finishertanks 20 neben der Austrittsseite der PS-Platte 12 ist ein Paar Förderrollen 144 vorgesehen. Es wird drehbar von nicht abgebildeten Seitenplatten gehalten und dreht sich, wenn von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung eine Antriebskraft angelegt wird. Dieses Förderrollenpaar 144 ist etwas niedriger als das Förderrollen paar 118 angeordnet. Die PS-Platte 12, die zwischen dem Förderrollen paar 118 zugeführt wurde, gelangt zwischen das Förderrollenpaar 144. Somit wird die PS-Platte 12 durch den oberen Teil des zweiten Entwicklungstanks 16 diagonal nach unten transportiert.
- Über dem Transportweg der PS-Platte 12 zwischen den Förderrollen paaren 118 und 144 ist ein Sprührohr 146 mit dem gleichen Aufbau wie das vorgenannte Sprührohr 54 montiert. Die Ausgabeöffnungen des Sprührohres 146 zum Ausgeben von Finisher 152 weisen zur oberen der beiden Förderrollen 144 und geben den zugeführten Finisher 152 zwischen der oberen Förderrolle 144 und der Oberfläche der PS-Platte 12 aus. Dieses Sprührohr 146 ist mit einem Ende der Rohrleitung 148 verbunden. Das andere Ende der Rohrleitung 148 ist mit dem Boden des Finishertanks 20 verbunden, und in deren Mitte befindet sich eine Umlaufpumpe 150. Der Finisher 152 ist im unteren Teil des Finishertanks 20 gespeichert und wird mit Hilfe der Umlaufpumpe 150 in das Sprührohr 146 eingeleitet. Auf diese Weise wird der Finisher 152 auf die Oberfläche der PS-Platte 12 aufgetragen.
- Unterhalb des Transportweges der PS-Platte 12 an der Stelle des Sprührohres 146 ist ein Finisher-Auftragungsbehälter 154 vorgesehen. Dieser hat einen weitgehend U-förmigen Querschnitt und im oberen Teil eine Öffnung 154A. In dem Finisher-Auftragungsbehälter 154 ist ein Sprührohr 156 angebracht, das genau wie das Sprührohr 146 eine Vielzahl von Ausgabeöffnungen in Axialrichtung hat, die zu einer Ecke des Finisher-Auftragungsbehälters 154 ausgerichtet sind. Das Sprührohr 156 ist mit einer Rohrleitung 148 verbunden, und der Finisher 152 wird mittels Umlaufpumpe 150 in den Finisher-Auftragungsbehälter 154 eingeleitet. Der in den Finisher-Auftragungsbehälter 154 eingebrachte Finisher 152 fließt aus der Öffnung 154A heraus und wird auf die Rückseite der PS-Platte 12 aufgetragen, wenn diese die Öffnung 154A passiert.
- Ein Ende einer Rohrleitung 158 ist mit dem Boden des Finishertanks 20 verbunden. Das andere Ende der Rohrleitung 158 steht mit einem Rohfinishertank 160 in Verbindung. In der Mitte der Rohrleitung 158 ist eine Entwickler- Nachfüllpumpe vorgesehen. Die Entwickler-Nachfüllpumpe 162 ist an die zweite Nachfüllsteuerung 164 angeschlossen, die deren Wirkungsweise steuert.
- Desweiteren ist ein Ende einer Rohrleitung 166 mit dem Boden des Finishertanks 20 und deren anderes Ende mit dem Wassertank 88 verbunden. In der Mitte der Rohrleitung 166 ist eine Wasserpumpe 168 (P&sub5;) vorgesehen, die an die erste und die zweite Nachfüllsteuerung 176 und 164 angeschlossen ist, welche deren Wirkungsweise steuern.
- Durch den Boden des Finishertanks 20 verläuft außerdem ein Ende einer Rohrleitung 170 und ragt in selbigen hinein. Wie weit die Rohrleitung 170 in den Finishertank 20 hineinragt, bestimmt den Pegel des Finishers 152. Das andere Ende der Rohrleitung 170 mündet in einen Ablauftank 172 und gibt den Finisher 152 ab, der durch die Rohrleitung 170 übergelaufen ist.
- Auf der Einführseite des Förderrollenpaares 22 befindet sich ein an die zweite Nachfüllsteuerung angeschlossener Detektor 174. Mit ihm wird die Dauer des Durchtritts der PS-Platte 12 durch die Einführöffnung des Entwicklungsgerätes 10 für vorbeschichtete Druckplatten erfaßt, und die zweite Nachfüllsteuerung 164 berechnet die Fläche der PS-Platte 12, die in das Entwicklungsgerät für vorbeschichtete Druckplatten eingeführt ist, indem in die Berechnung eine vorgegebene Bearbeitungsgeschwindigkeit für die PS-Platte 12 und eine vorbestimmte Breite der PS-Platte einbezogen werden.
- Nachfolgend wird die Wirkungsweise der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
- Die PS-Platte mit einem auf ihr befindlichen Bild, welches von einem nicht abgebildeten Drucker aufgezeichnet wurde, wird zwischen ein Paar Förderrollen 22 und zwischen die Führungsrollen 40 und 26 im ersten Entwicklungstank 14 eingeführt und gelangt so in den ersten Entwicklungstank 14. Die PS-Platte 12 wird, geführt von den Führungsrollen 28, 30, 48, bis in den mittleren Teil des ersten Entwicklungstanks 14 nach unten abgesenkt.
- Die Rolle 48 mit großem Durchmesser lenkt die Vorderkante der PS-Platte 12, ohne daß sie von einem vorgegebenen Transportweg abweicht, während mit der Führung 52 die Vorderkante der PS-Platte zwischen das Förderrollenpaar 46 eingeführt wird.
- Danach wird die zwischen das Förderrollenpaar 46 eingeführte PS-Platte ausgegeben und unter Ausrichtung durch die Führungsrollen 32, 34, 36, 42, 38 und 44 angehoben und aus dem ersten Entwicklungstank 14 ausgegeben.
- Wenn die PS-Platte 12 transportiert wird, während sie von einem Paar Förderrollen 46 im Entwickler 24 innerhalb des ersten Entwicklungstanks 14 eingespannt und zusammengedrückt wird, wird der Entwickler 24 unmittelbar danach durch die Sprührohre 54 und 60 auf sie aufgesprüht Zudem kann der Entwickler 24 im ersten Entwicklungstank 14 mit Hilfe dieser Sprührohre 54 und 60 zirkulieren.
- Im weiteren werden die gegenüberliegenden Seiten der PS-Platte 12 von den Bürsten 62 und 78 abgestriffen, und folglich wird die aufgequollene oder aufgelöste nicht benötigte lichtempfindliche Schicht abgestriffen, so daß die PS-Platte 12 im wesentlichen vollständig entwickelt wird.
- Bei diesen Bürsten 62 und 78 handelt es sich um verdrillte Bürsten 74 oder Teppichbürsten 66 aus einem Kunstharz mit kleinem Bürstendurchmesser, wodurch die Biegefestigkeit der Borsten klein genug ist, damit sie die lichtempfindliche Oberfläche der PS-Platte 12 nicht beschädigen. Da der Durchmesser der Bürsten 62 und 78 klein genug ist, können zudem deren rotierende Wellen 64 und 70 im Entwickler untergebracht werden, und die Entwicklerabdeckung 202 verringert die Kontaktfläche zwischen Entwickler 24 und Luft. Demzufolge wird ein Qualitätsverlust des Entwicklers 24 verhindert, und der erste Entwicklungstank 14 kann kompakt gestaltet werden, wodurch sich die Herstellungskosten verringern.
- Unmittelbar nachdem die PS-Platte 12 zwischen den Bürsten 62, 78 durchläuft, wird der hintere Endabschnitt der PS-Platte 12 von den federungsverhindernden Platten 80, 82 festgehalten, so daß er sich nicht umbiegen kann. Dadurch kann das Entwickeln auf stabiler Basis erfolgen.
- Außerdem wird der Entwickler 24, der aus dem ersten Entwicklungstank 14 überläuft und in den Überlauftank 18 abgegeben wird, durch die Rohrleitung 114 in den Ablauftank 116 entleert.
- Nachdem der Entwickler 24 aus dem ersten Entwicklungstank 14 übergelaufen und in den Überlauftank 18 gelangt ist, wird er mit der Pumpe 86 durch die Rohrleitung 84 gepumpt und wieder dem ersten Entwicklungstank zugeführt. Auf diese Weise kann der Entwickler 24 effektiv genutzt werden.
- Wenn die PS-Platte 12 aus dem ersten Entwicklungstank 14 ausgegeben und von dem Förderrollenpaar 106 eingespannt und transportiert wird, wird der Entwickler 24 von der PS-Platte 12 abgequetscht und die PS-Platte 12 zwischen dem Förderrollenpaar 118 ausgegeben. Anschließend wird die PS-Platte 12 im wesentlichen horizontal befördert, wobei sie von der Führungsrolle 126 durch den oberen Teil des zweiten Entwicklungstanks 16 geleitet wird.
- Auf der Mitte dieses Weges wird der Entwickler 24 ausgegeben und mittels der Sprührohre 120 und 128 auf die gegenüberliegenden Seiten der PS-Platte aufgetragen. Dadurch wird die PS-Platte 12 vollständig entwickelt.
- Zwar hat der Entwickler 24 im ersten Entwicklungstank 14 durch die Entwicklung der PS-Platte 12 an Qualität eingebüßt, doch es werden von der zweiten Nachfüllsteuerung 164 Rohentwickler und Wasser in den zweiten Entwicklungstank 16 nachgefüllt, und aus dem zweiten Entwicklungstank 16 wird dann der Entwickler 24 in den ersten Entwicklungstank 14 nachgefüllt, wodurch der Qualitätsveriust kompensiert wird. Der Entwickler 24 wird aus dem Überlauftank 18 über die Rohrleitung 134 in den Ablauftank 116 abgegeben.
- Da die PS-Platte 12, auf die im zweiten Entwicklungstank 16 Entwickler 24 aufgetragen wird, bereits im ersten Entwicklungstank 14 entwickelt wurde, ist die Qualitätsminderung des Entwicklers 24 infolge der Behandlung im zweiten Entwicklungstank 16 unbedeutend. Und weil der Entwickler 24 aus dem zweiten Entwicklungstank 16 in den ersten Entwicklungstank 14 eingeleitet wird, kann er sehr lange verwendet werden.
- Zudem verhindert das Abdecken der Oberfläche des Entwicklers 24 mit Hilfe der Entwicklerabdeckung 202 eine Qualitätsminderung des Entwicklers 24 durch die Luft sowie ein Verdunsten des Entwicklers 24.
- Demzufolge kann der Entwickler 24 über einen langen Zeitraum zuverlässig zum Entwickeln von PS-Platten 12 eingesetzt werden.
- Anschließend wird das Nachfüllen von Entwickler 24 beschrieben.
- Wenn eine große Anzahl von PS-Platten 12 im ersten Entwicklungstank 14 entwickelt wird, weist der Entwickler 24 allmählich Ermüdungserscheinungen auf. Um der Verschlechterung der Entwicklerqualität entgegenzuwirken, wird die Fläche der PS-Platte 12 von dem Detektor 174 erfaßt und mit der zweiten Nachfüllsteuerung 164 eine Berechnung ausgeführt, damit die erforderliche Entwicklermenge 24 nachgefüllt werden kann.
- Konkret sieht dies so aus, daß die Fläche der PS-Platte 12, die eingeführt werden soll, von dem Detektor 174 erfaßt wird, und die Betriebsdauer der Entwickler- Nachfüllpumpe 132 und der Wasserpumpe 136 auf der Grundlage des erfaßten Wertes von der zweiten Nachfüllsteuerung 164 errechnet wird, und die Entwickler- Nachfüllpumpe 132 und die Wasserpumpe 136 in Betrieb gesetzt werden, um die Menge Entwickler nachzufüllen, die der Fläche der PS-Platte 12 entspricht. Anschließend wird die Zufuhrpumpe 58 für eine bestimmte Zeitspanne in Betrieb genommen, so daß die Menge Entwickler 24, die äquivalent zu der in den zweiten Entwicklungstank 16 nachgefüllten Menge ist und die weitgehend einer neuen Lösung nahekommt, in den ersten Entwicklungstank eingeleitet werden kann.
- Die elektrische Leitfähigkeit des Entwicklers wird von dem Leitfähigkeits-Detektor 96 erfaßt, und falls der Entwickler 24 kondensiert und die elektrische Leitfähigkeit einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird die Wasserpumpe 92 von der ersten Nachfüllsteuerung 176 in Betrieb gesetzt, so daß Wasser in den ersten Entwicklungstank 14 geleitet wird. Auch im Hinblick auf den zweiten Entwicklungstank 18 und den Finishertank 20 wird das verdunstende Wasser bereits vorher gemessen, und die Wasserpumpen 136 und 168 werden proportional zum Betrieb der Wasserpumpe 92 in Gang gesetzt. Die Wasser-Nachfüllmenge wird auf 10 - 1000 cm³/Zyklus festgesetzt.
- In den Finishertank 20 werden Rohfinisher und Wasser in festgelegten Mengen mittels Finisher-Nachfüllpumpe 162 und Wasserpumpe nachgefüllt, gesteuert von der zweiten Nachfüllsteuerung 164.
- Dadurch wird das Kondensieren des Entwicklers 24 und des Finishers 152 verhindert, und wenn deren Aktivität konstant gehalten wird, kann über längere Zeit eine stabile Entwicklung gewährleistet werden.
- Zwar wurde in der vorliegenden Ausführungsform ein Beispiel einer gewöhnlichen vorbeschichteten Druckplatte 12 als lichtempfindliches Material angegeben, dennoch ist die Erfindung nicht auf selbige beschränkt und kann vielmehr auf eine Entwicklungsvorrichtung für ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmedium, wie z.B. für eine Flachdruckplatte ohne Verwendung von Wasser, als weiteres Beispiel eines lichtempfindlichen Materials angewendet werden.
- Wenngleich bei dieser Ausführungsform Beispiele mit einer Teppichbürste 66 und der verdrillten Bürste 74 dargestellt wurden, so ist die Erfindung nicht auf sie begrenzt, und es kann jede andere Art von Bürsten verwendet werden, solange ihre Biegefestigkeit klein genug bzw. ihre Federkraft ausreichend ist.
- Obwohl bei dieser Ausführungsform die separat ausgebildeten Abschirmplatten 180,184 als Abschirmteile zum Schutz der axial gegenüberliegenden Enden der Bürste 62 und der Führungsrolle 42 aufgezeigt sind, ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt, und die Abschirmteile können auch aus einem Stück mit der Entwicklerabdeckung 202 bestehen.
- Anhand der Fig. 9 bis 11 werden nun andere Beispiele von Einrichtungen beschrieben, mit denen ein Umbiegen der PS-Platte 12 verhindert wird.
- Aus Fig. 9 wird deutlich, daß die Biegeverhinderungseinrichtung ein Stabelement 390 umfaßt, welches ein Hochfedern verhindert und durch Umbiegen und Verschweißen von Walzdrähten oder durch ein anderes Verfahren entsteht. Konkret umfaßt dieses Stabelement 390 eine Vielzahl von (in der Darstellung fünf) zuemader parallelen ersten Walzdrähten 391 gleicher Länge, deren eines Ende von der rotierenden Welle 42A gehalten wird und deren anderes Ende sich zu der Bürste 62 erstreckt, sowie einen zweiten Walzdraht, der die anderen Enden der ersten Walzdrähte 391 miteinander verbindet. Die ersten Walzdrähte 391 werden in deren Mittelteil in Transportrichtung des lichtempfindlichen Materials genauso wie die oben beschriebene Platte 80, die ein Hochfedern verhindert, umgebogen.
- Dieses Stabelement, welches ein Hochschnellen verhindert, hält den hinteren Endabschnitt der PS-Platte 12 während des Vorschubs, so daß er nicht umgebogen werden kann. Da das Stabelement 390, welches das Hochschnellen verhindert, aus Walzdrähten besteht, ist es leichter als die vorgenannte federungsverhindernde Platte 80.
- In Fig. 10 ist ein anderes Beispiel einer Biegeverhinderungseinrichtung dargestellt. Es besteht aus einer Vielzahl von Walzdrähten 496, von denen jeweils ein Ende von der rotierenden Welle 42A festgehalten wird und deren anderes Ende sich in die Nähe der Bürste 62 erstreckt (nicht in Fig. 10 abgebildet). Die mittleren Abschnitte dieser Walzdrähte 496 sind in der gleichen Weise wie die vorgenannten ersten Walzdrähte 391 umgebogen. Daher sind die Funktionsweise und die Wirkung dieser Biegeverhinderungseinrichtung identisch mit denen des zuvor erwähnten Stabelements 390, welches ein Hochschnellen verhindert.
- In Fig. 11 ist noch ein anderes Beispiel der Biegeverhinderungseinrichtung dargestellt.
- Diese Einrichtung umfaßt einen Rahmenteil 500, bestehend aus einem Walzdraht sowie aus einem Metallnetz 502, das von dem Rahmenteil 500 gehalten wird. Konkret umfaßt der Rahmenteil 500 ein Paar erste Walzdrahtteile 500A, deren eines Ende jeweils von der rotierenden Welle 42A gehalten wird und deren anderes Ende sich jeweils bis in die Nähe der Bürste 62 erstreckt (in Fig. 11 nicht dargestellt), ein Paar zweite Walzdrahtteile 500B, die jeweils die anderen Enden der ersten Walzdrahtabschnitte 500A miteinander verbinden, und umgebogene Abschnitte im Mittelteil der ersten Walzdrahtabschnitte 500A, sowie dritte Walzdrahtabschnitte 500C, deren eine Enden mit der rotierenden Welle 42A und deren andere Enden mit dem zweiten Walzdrahtabschnitt 500B verbunden sind, welcher die jeweils gebogenen Abschnitte zusammenhält. Außerdem weist das Metallnetz 502 eine rechtwinklige Öffnung auf, die von den ersten und den zweiten Walzdrahtteilen 500A und 500B begrenzt wird. Auch bei diesem Beispiel sind die Funktionsweise und die Wirkung ähnlich, wie für die obige Platte 80 zum Verhindern eines Hochfederns angegeben, jedoch ist in dem vorliegenden Beispiel die Biegeverhinderungseinrichtung leichter als die Platte 80.
Claims (6)
1. Entwicklungsgerät für lichtempfindliches Material zum
Entwickeln von bildmäßig belichtetem lichtempfindlichen
Material (12) unter Eintauchen des lichtempfindlichen Materials
in eine Entwicklungslösung (24), die in einem Behandlungstank
(14) aufgenommen ist, während das lichtempfindliche Material
(12) transportiert wird, wobei das Gerät umfaßt:
eine Kratzbürsteneinrichtung, die durch eine Welle (62)
zusammen mit einer Bürste (64), die im Außenbereich der Welle
(62) angeordnet ist, gebildet ist, wobei die
Kratzbürsteneinrichtung (62,64) dazu vorgesehen ist, eine lichtempfindliche
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (12) zu bürsten,
gekennzeichnet durch
eine Biegeverhinderungseinrichtung, die stromabwärts jener
Kratzbürsteneinichtung (62,64) in Transportrichtung des
lichtempfindlichen Materials (12) angeordnet ist und dazu
vorgesehen ist, die Biegung eines hinteren Endabschnittes des
lichtempfindlichen Materials (12), das durch die
Kratzbürsteneinrichtung (62,64) gekratzt wird, zu verhindern, wobei
die Biegeverhinderungseinrichtung einen Endabschnitt
aufweist, der durch ein Wellenteil (42A) gelagert ist, das
drehbar eine Führungsrolle (42) lagert, und einen
gegenüberliegenden Endabschnitt aufweist, der sich in der Nähe der
Kratzbürsteneinrichtung erstreckt.
2. Enwicklungsgerät nach Anspruch 1, wobei die
Biegeverhinderungseinrichtung durch ein Tafelteil gebildet ist, das
einen Endabschnitt (181) aufweist, der durch ein Wellental
(42A) gelagert ist, das drehbar eine Führungsrolle (42)
lagert zur Führung des lichtempflindlichen Materials (12), das
stromabwärts jener Kratzbürsteneinrichtung (62,64) in
Transportrichtung
des lichtempfindlichen Materials angeordnet ist,
und das einen gegenüberliegenden Endabschnitt (184) aufweist,
der sich in Richtung zu der Kratzbürsteneinrichtung (62,64)
erstreckt.
3. Enwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tafelteil mit einer Ausnehmung (180) an einem
Endabschnitt versehen ist zur Anordnung jener Führungsrolle (42)
darin.
4. Enwicklungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tafelteil an einem Zwischenabschnitt desselben zwischen
dem einem Endabschnitt (181) und dem gegenüberliegenden
Endabschnittt (184) gebogen ist, und daß ein flacher Abschnitt in
solch einer Weise vorgesehen ist, daß dieser sich von dem
Zwischenabschnitt zu dem gegenüberliegenden Endabschnitt (184)
erstreckt.
5. Enwicklungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegeverhinderungseinrichtung durch ein Drahtteil (390)
gebildet ist, das ein Ende aufweist, das durch das Endteil
(42A) gelagert ist, das drehbar eine Führungsrolle (42) zur
Führung des lichtempfindlichen Materials (12) lagert und
stromabwärts jener Kratzbürsteneinrichtung in Transportrichtung des
lichtempfindlichen Materials (12) angeordnet ist, und das einen
anderen Endabschnitt (391) aufweist, der sich zu jener
Kratzbürsteneinrichtung (62,64) hin erstreckt.
6. Enwicklungsgerät nach Anspruch 5, wobei das Drahtteil
(390) eine Vielzahl von zueinander parallelen Drahtstangen
aufweist, wobei die anderen Endabschnitte derselben durch eine
weitere Drahtstange verbunden sind, die im wesentlichen
parallel zu jenem Wellenteil (42A) angeordnet ist.
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