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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsstruktur
für einen
Verarbeitungsabschnitt einer Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten
von photoempfindlichem Material gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1, und sie betrifft eine Verarbeitungsvorrichtung für photoempfindliches
Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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Eine photoempfindliches Material
(im folgenden als Photomaterial bezeichnet), beispielsweise eine
lithographisch vorsensibilisierte Druckplatte (im folgenden als
PS-Platte bezeichnet) wird einer Entwicklungsverarbeitung mit Hilfe
einer Verarbeitungsvorrichtung für
vorsensibilisierte lithographische Druckplatten (im folgenden als
PS-Plattenprozessor bezeichnet) unterzogen. Innerhalb dieses PS-Plattenprozessors
wird eine mit einem darauf aufgezeichneten Bild versehene PS-Platte
in eine Entwicklungslösung
eingetaucht, die in einem Entwicklungstank enthalten ist, während sie
durch den Entwicklungstank hindurch transportiert wird, wobei bildfreie Bereiche
der photoempfindlichen Schicht der PS-Platte von einer Reibeinrichtung,
beispielsweise einer Bürstenwalze
innerhalb der Entwicklungslösung,
entfernt werden. Eine PS-Platte, die mit dieser Art von Entwicklungsverarbeitung
behandelt wurde, wird mit Spülwasser
in dem Spülabschnitt
gespült (Spülverarbeitung),
und wird dann einer Art von Plattenoberflächen-Schutzverarbeitung unterzogen, bei
der die Platte mit einer Gummilösung
in einem Desensibilisierabschnitt überzogen wird (Desensibilisierverarbeitung).
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Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 6-295071 zeigt eine Abdichtungsstruktur für eine Lithographie-Druckplatten-Verarbeitungsvorrichtung,
die ein Paar Transportwalzen enthält, die sich in der Nähe einer
Einlaßöffnung der
Vorrichtung befinden, ferner ein Paar Transportwalzen an einer stromaufwärts gelegenen
Seite einer Austrittsöffnung
eines Endbearbeitungsabschnitts der Vorrichtung. Ein Paar Klingen,
die am Umfang der Austrittsöffnung
gelagert sind, berühren
die paarweisen Transportwalzen in der Nähe einer Einlaßöffnung der
Vorrichtung, und ein Paar Transportwalzen auf der stromaufwärtigen Seite
einer Austrittsöffnung
eines Endbearbeitungsabschnitts der Vorrichtung. Die Vorrichtung
enthält
außerdem
einen Verschluß zum Verschließen der
Austrittsöffnung,
wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist. Das Hineingelangen von
Umgebungsluft in ein Gehäuse
der Vorrichtung wird also verhindert, und das Verdampfen von Verarbeitungslösung wird
eingeschränkt.
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Um den Kontakt zwischen Kohlendioxid
der Atmosphäre
und der Entwicklungslösung
zu minimieren, befindet sich schwimmend ein plattenförmiger Schwimmdeckel
auf der Oberfläche
der Entwicklungslösung,
die in dem Entwicklungstank enthalten ist.
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Allerdings läßt sich die Luft, die von der PS-Plattenprozessor-Einführöffnung zu
der Austragöffnung
der Vorrichtung strömt,
nicht von der Oberfläche
der Lösung
fernhalten, indem einfach eine plattenförmige Abdeckung auf der Oberfläche der
Lösung
schwimmend angebracht wird. Die Oberfläche der Entwicklungslösung, die
nicht von dem schwimmenden Deckel abgedeckt wird, kommt also in
Berührung
mit dem frischen Kohlendioxid aus dem ankommen den Luftstrom oberhalb
der schwimmenden Abdeckung, wodurch die Entwicklungslösung sich
rascher durch Kohlendioxidgase verschlechtert. Außerdem steigt
durch Verdampfen von Wasser in der Entwicklungslösung die Häufigkeit des Nachfüllens von Entwicklungslösung.
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Bei einem herkömmlichen PS-Plattenprozessor
befindet sich ein aus Zahnrädern
und dergleichen bestehender Antriebsteil zum Antreiben einer Bürstenwalze
oder dergleichen oberhalb der Oberfläche der Entwicklungslösung im
Inneren des Entwicklungstanks, was das Anbringen einer Sperreinrichtung
zum Fernhalten des Luftstroms vom Bereich oberhalb der Lösung erschwert.
Dies bedeutet, daß man
bisher eine weitere Minimierung der Verschlechterung der Entwicklungslösung aufgrund
von in der Atmosphäre
enthaltenem Kohlendioxid nicht erzielbar wäre.
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Gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und dem Oberbegriff des Anspruchs 9 zeigt die
EP 0 896 251 , die Stand der Technik
gemäß Artikel
54(3) EPÜ darstellt,
eine Dichtungsstruktur für
einen Verarbeitungsabschnitt für
photoempfindliches Material und eine Verarbeitungsvorrichtung für photoempfindliches
Material, wobei die Transporteinrichtung die Form mehrerer Walzenpaare
hat, umfassend ein Eintrittswalzenpaar und ein Auslaßwalzenpaar
zum abgedichteten Verschließen
des Materialeingangsweges und des Materialausgangswegs. Zwischen
den beiden Paaren abgedichteter Walzen befindet sich ein weiteres
Paar Zwischenwalzen, und zwischen diesen paarweisen Zwischenwalzen
und den Eintrittswalzen und den Austrittswalzen befindet sich eine
Struktur des Gehäuses,
die eine Abschirmabdeckung bildet. Der Zweck dieser Abschirmabdeckung besteht
darin, das Volumen des Verarbeitungstanks kleiner zu machen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf das oben Gesagte
ist es ein Ziel der Erfindung, die Verschlechterung der Verarbeitungslösung, die
durch Kohlendioxid verursacht wird, dadurch einzuschränken, daß der Luftstrom
im Verarbeitungsabschnitt gesperrt wird, weiteres Ziel ist die Reduzierung
der Menge an Nachfüll-Lösung zum
Nachfüllen
einer Verarbeitungslösung,
in dem das Verdampfen von in der Verarbeitungslösung enthaltenem Wasser eingeschränkt wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung, die
in den Ansprüchen
1 und 9 definiert ist, wird das Photomaterial dadurch verarbeitet,
daß es
in in einem Verarbeitungstank enthaltene Verarbeitungslösung eingetaucht
wird, während
es von einer Transporteinrichtung durch die Verarbeitungslösung bewegt
wird. In diesem Verarbeitungstank befindet sich ein Abschirmungsdeckel,
um weitestgehend das Ausmaß der Berührung zwischen
der Verarbeitungslösung
und der Atmosphäre
und damit das Verdampfen von in der Lösung befindlichem Wasser und
so die Verschlechterung der Verarbeitungslösung durch Kohlendioxid zu
minimieren.
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Der obere Deckel, der den Verarbeitungstank
abdeckt, steht außerdem
in Berührung
mit dem oberen Teil des Abschirmungsdeckels und sperrt damit den
Luftstrom oberhalb der Verarbeitungslösung (den Luftstrom von der
Photomaterial-Einführöffnung zu
der Austragöffnung
hin). Dies erhöht
den Grad der Luftdichtigkeit der Abdichtung des Verarbeitungstanks
und reduziert die Verschlechterung der Verarbeitungslösung, die
durch Kohlendioxid verursacht wird. Durch Minimieren der Verdampfung
des Wassers der Verarbeitungslösung
wird außerdem
die Menge der aufzufüllenden
Verarbeitungslösung
reduzierbar.
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Vorzugsweise ist erfindungsgemäß ein Eingriffsbereich
in der Rückfläche des
oberen Deckels ausgebildet, der in Eingriff tritt mit dem oberen
Teil des Abschirmungsdeckels. Die Dichtung zwischen dem oberen Deckel
und dem Abschirmungsdeckel wird luftdichter gemacht, indem der Eingriffsbereich garantiert,
daß der
Luftstrom oberhalb der Verarbeitungslösung ausgesperrt wird.
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Vorzugsweise sind erfindungsgemäß ein Transportsystem
für die
Transporteinrichtung und ein Treibersystem zum Treiben der Transporteinrichtung von
einer integral mit dem Verarbeitungstank ausgebildeten Seitenplatte
getrennt. Ein den oberen Bereich des Antriebssystems abdeckender
Deckelbereich erstreckt sich ausgehend von der Seitenplatte und
dichtet das Antriebssystem ab. Weil das Antriebssystem also nicht
oberhalb des Transportsystems liegt, welches das Photomaterial transportiert, wie
dies bei einem herkömmlichen
System der Fall ist, läßt sich
in einfacher Weise ein Abschirmungsdeckel oberhalb des Transportsystems
anordnen, wodurch der Luftstrom abgesperrt werden kann. Darüber hinaus
läßt sich
der Luftstrom von dem Antriebssystem in Richtung des Transportsystems
sperren. Dies ermöglicht,
die Verschlechterung der Verarbeitungslösung aufgrund von Kohlendioxid
auf einem Minimum zu halten.
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Vorzugsweise ist erfindungsgemäß eine Walze
zum Transportieren des Photomaterials an dem Bodenrandbereich der
Wand des Abschirmungsdeckels auf der stromaufwärtigen Seite in Transportrichtung
des Photomaterials vorgesehen, die sich in einer Richtung erstreckt,
die rechtwinklig zur Transportrichtung des Photomaterials verläuft. Diese
Ausgestaltung ermöglicht,
daß das
Photomaterial von der Walze derart geführt wird, daß es nicht beschädigt wird
durch Kollision mit dem Bodenkantenbereich der Wand des Abschirmungsdeckels.
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Vorzugsweise ist erfindungsgemäß der Abschirmungsdeckel
als hohler Kasten ausgebildet, um ihn möglichst leicht zu machen.
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Vorzugsweise wird erfindungsgemäß die Verarbeitungslösung in
dem Verarbeitungstank mit Verarbeitungslösung in der Weise ausgefüllt, daß der Spiegel
der Oberfläche
der Verarbeitungslösung
innerhalb des Verarbeitungstanks stets oberhalb der Bodenfläche des
Abschirmungsdeckels liegt. Dies stellt sicher, daß es keinen
Raum unter der Bodenfläche
des Abschirmungsdeckels gibt und daß, weil keine Luft in den Verarbeitungstank
gelangen kann, es nur eine minimale Beeinträchtigung der Verarbeitungslösung gibt.
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Vorzugsweise ist erfindungsgemäß der Mittelbereich
des Bodens des Photomaterial-Verarbeitungstanks als breite V-Form
ausgebildet, die sich nach unten erstreckt, und das Photomaterial
wird parallel zur Bodenfläche
des Verarbeitungstanks transportiert. Die Menge der in dem Verarbeitungstank aufgenommenen
Verarbeitungslösung
läßt sich
also verringern, und das Photomaterial läßt sich ruckfrei transportieren.
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Das im Rahmen der Erfindung verwendete Photomaterial
ist vorzugsweise eine lithographisch vorsensibilisierte Druckplatte.
Wenn die Photomaterial-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Verarbeitungsabschnitt
mit einer abgedichteten Struktur gemäß der Erfindung dazu eingesetzt
wird, eine lithographisch vorsensibilisierte Druckplatte zu verarbeiten,
gibt es nur eine minimale Beeinträchtigung der Verarbeitungslösung durch
in der Atmosphäre
befindliches Kohlendioxid, außerdem
aufgrund einer nur minimalen Verdampfung des in der Verarbeitungslösung befindlichen
Wassers, da ein großer
Anteil des Verarbeitungsabschnitts abgedichtet ist. Hierdurch ist
eine stabile Verarbeitung der lithographisch vorsensibilisierten
Druckplatte möglich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Strukturansicht des PS-Plattenprozessors gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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2 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Entwicklungstanks,
des Abschirmungsdeckels und des oberen Deckels von dem PS-Plattenprozessor
dieser Ausführungsform.
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3 ist
eine Querschnittansicht des Entwicklungstanks und des PS-Plattenprozessors
gemäß der Ausführungsform.
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4 ist
eine Front-Schnittansicht des Entwicklungstanks des PS-Plattenprozessors
dieser Ausführungsform.
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5 ist
eine Querschnittansicht eines Lagerteils für die Walze des PS-Plattenprozessors
dieser Ausführungsform.
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6 ist
eine Querschnittansicht eines weiteren Lagerteils der Walze des
PS-Plattenprozessors dieser
Ausführungsform.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Kupplungsstruktur zeigt,
die in dem Getriebeabschnitt des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
eingesetzt wird.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Kupplungsstruktur
für den
Getriebeabschnitt des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
veranschaulicht.
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9 ist
eine Querschnittansicht der Hauptbestandteile der weiteren Kupplungsstruktur,
die in dem Getriebeteil des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
eingesetzt wird.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Kupplungsstruktur
zeigt, die in dem Getriebeteil des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
eingesetzt wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer noch weiteren Kupplungsstruktur,
die in dem Getriebeteil des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
eingesetzt wird.
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12 ist
eine Seitenansicht, die die Flüssigkeitstrennstruktur
des Getriebeteils des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
veranschaulicht.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Rippen in dem Entwicklungstank
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform veranschaulicht.
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14 ist
eine Querschnittansicht, welche die Beziehung zwischen den Rippen
des Entwicklungstanks und der PS-Platte des PS-Plattenprozessors
dieser Ausführungsform
darstellt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Stützungsstruktur für eine Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform veranschaulicht.
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16 ist
eine Seitenansicht einer Stützungsstruktur
für eine
Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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17 ist
eine Seitenansicht einer Stützungsstruktur
für eine
Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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18 ist
eine Seitenansicht einer Stützungsstruktur
für eine
Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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19 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Abstützstruktur für eine Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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20 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Abstützstruktur für eine Bürstenwalze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Trägerstruktur der Steckwalzen
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform veranschaulicht.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Trägerstruktur der Steckwalzen
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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23 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Struktur der
Steckwalzen des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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24 ist
eine perspektivische Ansicht der Struktur der Quetschwalze des PS-Plattenprozessors
dieser Ausführungsform.
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25 ist
eine Frontansicht der Quetschwalzen des PS-Plattenprozessors dieser
Ausführungsform.
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26(A) ist
eine Frontansicht des Zustands, in welchem herkömmliche Quetschrollen eine
PS-Platte abquetschen, während 26(B) eine Frontansicht
des Zustands ist, in welchem Quetschwalzen dieser Ausführungsform
eine PS-Platte abquetschen.
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27 ist
eine Frontansicht der Hauptbestandteile einer Struktur zum Verhindern,
daß die Welle
aus dem Lager in dem PS-Plattenprozessor dieser Ausführungsform
herausfällt.
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28 ist
eine Frontansicht der Hauptbestandteile einer weiteren Struktur
zum Verhindern, daß die
Welle aus dem Lager des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform
herausfällt.
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29 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die einen Verschlußöffnungs- und
-schließmechanismus
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform veranschaulicht.
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30 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die einen weiteren
Verschlußöffnungs-
und -schließmechanismus
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform veranschaulicht.
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31 ist
eine Frontansicht eines weiteren Verschlußöffnungs- und -schließmechanismus
des PS-Plattenprozessors der vorliegenden Ausüfdhrungsform.
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32 ist
eine Frontansicht, die den weiteren Verschlußöffnungs- und -schließmechanismus des
PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform darstellt.
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33 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Lagerstruktur
für eine
sternförmige
Walze des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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34 ist
eine Querschnittansicht einer Lagerstruktur für eine sternförmige Walze
des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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35 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines weiteren
Lagerstruktur für eine
sternförmige
Walze des PS-Plattenprozessors dieser Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Verarbeitungsvorrichtung für eine lithographisch
vorab empfindlich gemachte (vorsensibilisierte) Druckplatte (im
folgenden als PS-Plattenprozessor 10 bezeichnet), die sich
für die
Verwendung bei der vorliegenden Ausführungsform eignet, ist in 1 gezeigt. Eine lithographische
vorsensibilisierte Druckplatte (im folgenden als PS-Platte 12 bezeichnet)
mit einem darauf mit Hilfe einer nicht dargestellten Druckvorrichtung
gedruckten Bild wird von dem PS-Plattenprozessor einer Entwicklungsverarbeitung unterzogen.
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Im folgenden wird der PS-Plattenprozessor kurz
beschrieben. Der PS-Plattenprozessor 10 ist ausgestattet
mit einem Entwicklungsabschnitt 18 zum Entwickeln der PS-Platte 12,
einem Spülabschnitt 24 zum
Abspülen
der an der PS-Platte 12 haftenden Entwicklerlösung, einen
Finisherabschnitt 26 zum Desensibilisieren der abgespülten PS-Platte 12 durch
Beschichtung der Platte mit einer Gummilösung, und einen Trocknungsabschnitt 16 zum
Trocknen der PS-Platte 12. Der Entwicklungsabschnitt 18, der
Spülabschnitt 24 und
der Finisherabschnitt 26 sind jeweils ausgerüstet mit
einem Entwicklungstank 14, einem Spültank 28 bzw. einem
Gummilösungstank 30.
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Eine schlitzförmige Einführöffnung 22 zum Einführen der
PS-Platte 12 befindet sich in der Außenplatte 20 auf der
Seite des Entwicklungsabschnitts 18. Ein Paar Transportwalzen 32 ist
an der Innenseite der Einführöffnung 22 angeordnet.
Eine durch die Einführöffnung 22 eingeführte PS-Platte 12 wird
von den Transportwalzen 32 in deren Walzenspalt ergriffen
und transportiert, um unter einem vorbestimmten Winkel zur Horizontalen
in Richtung des Entwicklungstanks 14 zu laufen.
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Der Entwicklungstank 14 besitzt
einen breit geöffneten
oberen Bereich und bildet zusammen mit einem im Boden befindlichen
Mittelbereich eine breite V- Form,
die nach unten weist. Im Inneren dieses Entwicklungstanks 14 befindet
sich in Aufeinanderfolge in Transportrichtung der PS-Platte 12 ein
Paar Transportwalzen 34, Bürstenwalzen 36 und 38 sowie ein
Paar Quetschwalzen 40. Diese Walzen werden von einem Antriebsmechanismus
gedreht, der sich zwischen der Seitenplatte 42 und der
Außenplatte 20 gemäß 4 befindet.
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Wie in 3 zu
sehen ist, befindet sich die Bürstenwalze 36 zwischen
den Abstützwalzen 44 und 46,
die sich an der gegenüberliegenden
Seite des Transportwegs der PS-Platte 12 befinden. Eine Stützwalze 48 liegt
der Bürstenwalze 38 gegenüber. Diese
Stützwalzen
drehen sich frei, ohne daß eine Antriebskraft
auf sie gelangt.
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Es sei angemerkt, daß in dem
Entwicklungsabschnitt 18 die in dem Entwicklungstank 14 befindliche
Entwicklerlösung über ein
in der Bodenwand des Entwicklungstanks befindliches Paßrohr 50 aus
dem Entwicklungstank 14 gesaugt und dann über eine
in der Seitenwand befindliche Einlaßöffnung zurück in den Entwicklungstank
gespritzt wird, um dadurch die Entwicklungslösung umzuwälzen und zu rühren.
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Andererseits ist gemäß 1 ein Paar Transportwalzen 54 und 56 oberhalb
des Spültanks 28 in
dem Spülabschnitt 24 stromabwärts bezüglich des
Entwicklungsabschnitts 18 angeordnet. Diese Transportwalzen 54 und 56 sind
drehbar von den Seitenplatten getragen und bilden den Transportweg, entlang
dem die PS-Platte 12 von dem Entwicklungsabschnitt 18 ausgeleitet
wird, wenn auf die Antriebseinrichtung ein Antriebsmoment übertragen
wird.
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Vertikal ausgerichtete Sprührohre 58 sind einander
gegenüberstehend
auf jeder Seite des Transportwegs der PS-Platte zwischen den Transportwalzen 54 und 56 angeordnet,
wobei ihre Sprühdüsen in Richtung
des Transportwegs weisen. Das Spülwasser
wird von einer Pumpe aus einem nicht dargestellten Spülwas sertank
hochgepumpt und aus den Sprührohren 58 auf
die Vorderseiten und die Rückseiten
der PS-Platte gesprüht,
um deren Oberflächen
zu spülen.
Das Waschwasser läuft
in den Spültank 28 ab,
nachdem die PS-Platte gespült
ist.
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Ein Paar Quetschrollen 60 befindet
sich oberhalb des Gummilösungstanks 30 des
Finisherabschnitts 26 stromabwärts von dem Spülabschnitt 24,
wo die PS-Platte
desensibilisiert wird. Die PS-Platte 12 wird von den Transportwalzen 56 diesen
Quetschwalzen 60 zugeführt.
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Vertikal ausgerichtete Sprührohre 62 befinden
sich in gegenseitiger Gegenüberstellung
auf jeder Seite des Transportwegs der PS-Platte stromaufwärts bezüglich der
Quetschwalzen 60, wobei ihre Sprühdüsen in Richtung des Transportwegs
weisen. Gummilösung
wird von einer Pumpe hochgepumpt und über die Sprührohre 62 auf die
Vorder- und Hinterseiten der PS-Platte gesprüht, um deren Oberflächen mit
Gummi zu überziehen.
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Anschließend wird die gleichmäßig mit
der Gummilösung
von den Quetschwalzen 60 überzogene PS-Platte 12 durch
eine Durchlaßöffnung 66 in dem
Transportweg geleitet, die von einem Verschluß 64 geöffnet und
geschlossen wird, und die Platte wird dann in den Trocknungsabschnitt 16 geleitet.
In dem Trocknungsabschnitt 16 wird die PS-Platte 12 während ihres
Transports durch eine Führungswalze 68 und
paarweise Steckwalzen 70 und 72 getrocknet und über den
Ausgabeauslaß 74 zur
Außenseite
des PS-Plattenprozessors 10 ausgetragen.
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Die charakteristischen Strukturen
des Entwicklungsabschnitts 18, des Spülabschnitts 24, des Finisherabschnitts 26 und
des Trocknungsabschnitts 16 werden im folgenden erläutert.
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(Dichtungsstruktur für den Entwicklungsabschnitt)
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Wie in den 2 bis 4 gezeigt
ist, wird der kastenförmige
Abschirmungsdeckel 76 von Trägerbereichen 15 abgestützt, die
sich an vier Stellen als integrierte Bestandteile der Tankwände des
Entwicklungstanks 14 befinden. Die Bodenwand 74A des
Abschirmungsdeckels 76 ist mit einer Reihe von bogenförmigen Krümmungen
ausgebildet, so daß die
Bodenwand 76A nicht in Berührung mit den oberen Umfangsflächen der
Transportwalze 34, der Bürstenwalze 36 und
der Abstützwalze 48 gelangt,
folglich nicht mit diesen Walzen und anderen Teilen kollidiert.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, sind die Breitenabmessungen
der Bodenwand 76A im wesentlichen die gleichen wie die
Innenabmessungen zwischen den Seitenplatten 42, die den
Entwicklungstank 14 bilden. Dies vermeidet, daß die Oberfläche der
Lösung
in der Lücke
zwischen der Bodenwand 76A und den Seitenplatten 42 freiliegt.
Darüber
hinaus erstrecken sich die Seitenwände 76B des Abschirmungsdeckels 76 bis
hin zu dem oberen Deckel 78, der den oberen Bereich des
PS-Plattenprozessors abdeckt.
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In dem oberen Deckel 78 ist
eine rechteckige Nut 80 ausgebildet, so daß, wenn
der Abschirmungsdeckel 76 in den Entwicklungstank 14 eingesetzt
ist und der obere Deckel 78 auf dem oberen Bereich angeordnet
ist, der obere Teil der Seitenwände 76B mit der
Nut 80 in Eingriff tritt und dadurch den oberen Bereich
des Entwicklungstanks 14 vollständig abdichtet. Alternativ
kann die Nut 80 als vorstehender Flansch ausgebildet sein,
um mit dem oberen Teil der Seitenwände 76B zusammenzuwirken.
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Die stromaufwärtige Kante der Bodenfläche 76A des
Abschirmungsdeckels 76 verjüngt sich in einer Richtung
parallel zu dem Transportweg der PS-Platte 12, wobei sich
Träger 81 in
Richtung der Einführöffnung 22 unter
dem gleichen Winkel erstrecken wie die Verjüngung. Eine Steckwalze 83 wird von
den Trägern 81 gehaltert.
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In der oben beschriebenen Struktur
wird der Luftstrom oberhalb der Entwicklungslösung (der Luftstrom aus der
Einführöffnung 22 hin
zu der Austragöffnung 74)
von den Seitenwänden 76B des
Abschirmungsdeckels 76 und dem oberen Deckel 78 vollständig gesperrt.
Dies garantiert, daß die
Luftdichtigkeit des Entwicklungsabschnitts 18 verbessert
ist und die Beeinträchtigung
der Entwicklerlösung
durch Kohlendioxid reduziert wird, weil es keinen Zustrom frischen
Kohlendioxids gibt. Darüber
hinaus wird das Verdampfen des Wassergehalts der Entwicklerlösung minimiert
und dadurch die Rate des Nachfüllens der
Verarbeitungslösung
reduziert. Weil außerdem die
PS-Platte 12 von der Steckwalze 83 geführt wird, gibt
es keine Beschädigung
dadurch, daß die PS-Platte 12 mit
der Ecke der Wand in stromaufwärtiger
Richtung der Bodenwand 76A kollidiert.
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Der Abschirmungsdeckel 76 ist
als hohler Kasten ausgebildet, wie aus 2 ersichtlich ist, so daß ungeachtet
des Umstands, daß der
Abschirmungsdeckel 76 groß genug ist, um den größten Teil des
Raums in dem Entwicklungsabschnitt 18 auszufüllen und
den Luftstrom abzusperren, er von leichtem Gewicht ist und sich
leicht von dem Entwicklungsabschnitt 18 lösen kann
und dort ausgetauscht werden kann.
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Die Entwicklungslösung wird mit Nachfüll-Lösung aufgefüllt, so
daß die
Oberfläche
der Entwicklungslösung
stets oberhalb der Bodenwand 76A des Abschirmungsdeckels 76 liegt.
Dies garantiert, daß es
keine Lücke
unterhalb der Bodenwand 76A gibt und dort keine Luft eintreten
kann.
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Wie in 1 gezeigt
ist, wird, weil Gummilappen 90 sich von einer Seitenplatte 42 zu
der anderen Seitenplatte 42 erstrecken, um mit den paarweisen Transportwalzen 32 und
den paarweisen Quetschwalzen 40 und 60 in Berührung zu
stehen, und außerdem
in der Transportwegöffnung 66 ein Verschluß 64 vorhanden
ist, die Luftdichtigkeit des Entwicklungsabschnitts 18 zusätzlich erhöht und eine
Verschlechterung der Entwicklungslösung durch Kohlendioxid sowie
eine Verdampfung des Wasseranteils in der Entwicklerlösung zusätzlich unterdrückt. Folglich
läßt sich
nicht nur die Menge an Nachfüll-Lösung für die Entwicklerlösung weiter
verringern, sondern es wird auch die Luftdichtigkeit des Spülabschnitts 24 und
des Finisherabschnitts 26 erhöht. Folglich läßt sich
ein Verdampfen des Wasseranteils in dem Spülwasser innerhalb des Spültanks 28 und
in der Gummilösung
in dem Gummilösungstank 30 unterdrücken, so
daß die
Auffüllmengen
beider Lösungen
geringer werden.
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Durch Schaffung des Abschirmungsdeckels 76 in
dem Entwicklungsabschnitt 18 läßt sich der Bereich der Rückseite
des oberen Deckels 78, wo es zu einer Kondensation von
Wasser kommt, minimieren. Dies kann verschiedene Probleme verhindern,
namentlich eine Ungleichmäßigkeit
bei der Verarbeitung der PS-Platte 12, verursacht durch
Kondenswassertröpfchen,
die auf die PS-Platte 12 während deren Transport fallen,
Schimmel durch Kondenswassertröpfchen,
die an den oberen Bereichen der Seitenplatte 42 haften
und dergleichen, außerdem eine
Benetzung von Bekleidung durch Wassertröpfchen, die beim Öffnen des
oberen Deckels 78 herabfallen.
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Man erkennt, daß ein Gummilappen 21 an der
Einführöffnung 22 vorgesehen
sein kann, um zu verhindern, daß ein
Luftstrom in den Entwicklungsabschnitt 18 gelangt.
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Bei der oben beschriebenen Struktur
ist außerdem
der Abschirmungsdeckel 76 als hohler Kasten geformt, allerdings
ist diese Struktur nicht als Beschränkung zu verstehen, der Abschirmungsdeckel kann
auch als massiver Block ausgebildet sein.
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Die oben beschriebene Ausführungsform
ist derart aufgebaut, daß der
Abschirmungsdeckel 76 von Trägerbereichen 15 gehalten
wird, die integral an vier Stellen der Tankwände des Entwicklungstanks 14 ausgebildet
sind, wobei der obere Bereich der Seitenwände 76B von dem oberen
Deckel 78 an Ort und Stelle gehalten wird; allerdings kann
der Abschirmungsdeckel auch auf der Oberfläche der Entwicklerlösung innerhalb
des Entwicklungstanks 14 schwimmen gelassen werden. In
diesem Fall kann die Oberfläche
der Entwicklerlösung
dadurch auf einem konstanten Niveau gehalten werden, daß man das
distale Ende eines Überlaufrohrs
entsprechend positioniert und die Entwicklerlösung in der Weise ergänzt, daß der Spiegel
der Lösung
nicht abfällt.
In diesem Zustand berühren
die oberen Enden der Seitenwände 76B des
Abschirmungsdeckels 76 normalerweise die Rückseite
des oberen Deckels 78.
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Ist kein Überlaufrohr vorgesehen, so
kann ein Balgen oder ein angelrutenähnliches Teil, welches ausgedehnt
und zusammengezogen werden kann, oben an den Seitenwänden 76B des
Abschirmungsdeckels 76 vorgesehen sein, so daß es zu
einer Abdichtung zwischen dem oberen Deckel 78 und dem
Abschirmungsdeckel 76 in nicht unterbrochener Weise auch
dann kommt, wenn der Flüssigkeitsspiegel
der Oberfläche
der Lösung
sich ändert.
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Die abgedichtete Struktur des Treiberabschnitts
wird im folgenden erläutert.
Wie in 4 gezeigt ist,
sind zwischen der Seitenplatte 42 und der Außenplatte 20 Antriebszahnräder 71, 82, 73, 84 und 75 zum
Antreiben (beispielsweise) der paarweisen Transportwalzen 34 untergebracht.
Ein L-förmiger Deckelbereich 42A,
der sich horizontal erstreckt, ist integral an die Seitenplatte 42 angeformt,
die ihrerseits an den Entwicklungstank 14 angeschraubt
ist, um mit diesem ein zusammenhängendes
Teil zu bilden. Dieser Deckelbereich 42A sperrt den Bereich zwischen
der Seitenplatte 42 und der Außenplatte 20 ab. Im
Gegensatz zu einer herkömmlichen
Vorrichtung, bei der Luft durch die Öffnung im oberen Bereich, wo
die Antriebszahnräder
angeordnet sind, einströmen
und die Oberfläche
der Entwicklerlösung kontaktieren
kann, läßt sich
hier die Luftdichtigkeit der Abdichtung des Entwicklungstanks 14 verbessern.
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Es sei angemerkt, daß die Seitenplatte 42 einstückig mit
dem Entwicklungstank 14 geformt sein kann, aber auch zur
Bildung einer integralen Struktur angeschweißt werden kann.
-
Der erste Teil der Walzenträgerstruktur
wird im folgenden erläutert.
Um die Transportwalzen von dem Entwicklungstank zu lösen, ist
es normalerweise notwendig, die an der Drehwelle und auch an den Zahnrädern befestigten
Lager zu entfernen. Das Lösen
und Austauschen der Transportwalzen ist also kompliziert. Außerdem ist
es notwendig, in den Seitenplatten des Entwicklungstanks zum Einsetzen
der Lager und Zahnräder
Nuten auszubilden, so daß Luft durch
diese Nuten in den Entwicklungstank strömen kann, demzufolge eine Struktur,
die das Einströmen von
Luft in den Entwicklungstank verhindern kann, nicht möglich ist.
-
Um hier eine Gegenmaßnahme zu
treffen, besitzt die in den 5 und 6 dargestellte Trägerstruktur
ein in der linken Seitenplatte 98 ausgebildetes Lagerloch 100.
Ein Lager 102 in Form eines Hohlzylinders ist in das Lagerloch 100 eingesetzt
und dort fixiert. Ein Anschlag 102A an dem Lager 102 erstreckt
sich in dessen radialer Richtung und legt den Einführhub des
Lagers 102 dadurch fest, daß das Lager an der Seitenplatte 98 anschlägt.
-
Außerdem sind ein großes Wellenloch 104 und
ein kleines Wellenloch 106 koaxial innerhalb des Lagers 102 ausgebildet.
Eine Drehwelle 110 der Transportwalze 108 ist
drehbar von dem Wellenloch 104 aufgenommen. Eine zum Koppeln
dienende Kopplungswelle 112 steht aus dem Endbereich der Drehwelle 110 vor.
-
Der freie Endbereich der Verbindungswelle 112 ist
entlang der Mitte der Achse zu einem Halbkreis geschnitten, wie
aus 7 ersichtlich ist.
Eine Kopplungswelle 114, deren freies Ende entlang ihrer Achsenmitte
ebenfalls zu einem Halbkreis geschnitten ist, wird von dem Wellenloch 106 drehbar
gelagert, so daß sie
mit der Kopplungswelle 112 gekoppelt werden kann.
-
Die Kopplungswelle 114 steht
aus dem Ende einer Welle 118 vor, deren anderes Ende von
einem Lager 116 abgestützt
wird. An der Welle 118 ist ein Antriebszahnrad 120 befestigt,
auf die Welle 118 wird über
das Zahnrad 122 ein Drehmoment übertragen.
-
Ein Lager 126 ist in ein
Lagerloch eingesetzt, welches in der anderen Seitenplatte 98 auf
der rechten Seite ausgebildet ist. Die Drehwelle 110 der Transportwalze 108 ist
drehbar in dem Wellenloch 128 des Lagers 126 aufgenommen,
und ein C-förmiges
Distanzstück 130 befindet
sich zwischen dem Lager 126 und dem Walzenabschnitt der
Transportwalze 108.
-
Bei dieser Art Aufbau wird, um die
Transportwalze 108 zu montieren, zunächst gemäß 5 der rechte Endbereich der Drehwalze 110 tief
in das Wellenloch 128 des Lagers 126 eingeführt. Sodann
wird gemäß 6 die Drehwelle 110 zur
linken Seite hin gezogen, und die Kopplungswelle 112 wird
in das Wellenloch 104 des Lagers 102 eingeführt. Hierdurch wird
die Kopplungswelle 112 mit der Kopplungswelle 114 gekoppelt,
und die Antriebskraft von dem Antriebszahnrad 120 wird über die
verbindenden Wellen 114 und 112 auf die Drehwelle 110 übertragen.
-
Nachdem die Kopplungswellen 112 und 114 miteinander
gekoppelt sind, wird das Distanzstück 130 auf die Drehwelle 110 gesetzt,
um zu verhindern, daß sich
die Transportwalze 108 während ihrer Drehung in axialer
Richtung bewegt und dadurch den Kopplungsabschnitt löst. Es sei
angemerkt, daß der oben
be schriebene Vorgang beim Herausnehmen der Transportwalze 108 in
umgekehrter Reihenfolge abläuft.
-
Durch Einführen eines Lagers in das Wellenloch
und durch lösbares
Ausbilden der Transportwalze an dem Lager läßt sich der Entwicklungstank
vollständig
und lückenlos
abdichten. Außerdem
läßt sich das
Lösen und
Austauschen der Transportwalzen in kurzer Zeit bewerkstelligen.
-
Unter Verwendung, der oben beschriebenen Kopplungsstruktur
ist es nicht mehr notwendig, die Zahnräder und Wellen mit Hilfe von
Schrauben oder dergleichen zu fixieren, so daß Schwierigkeiten mit dem Antriebssystem
durch locker werdende Schrauben und dergleichen verhindert werden
können.
-
Im folgenden wird auf die 8 und 9 Bezug genommen. Die Drehwelle 140 der
Transportwalze 132 wird drehbar von dem in der Seitenplatte 134 gelagerten
Lager 138 abgestützt.
Ein Antriebszahnrad 142 ist an der Drehwelle 140 befestigt
und kämmt
mit einem Übertragungszahnrad 144,
welches sich zwischen der Seitenplatte 134 und der Außenplatte 136 befindet.
-
Einstückig mit dem Übertragungszahnrad 144 ist
in dessen Mitte ein Ansatz 146 ausgebildet, dessen freies
Ende in Richtung der Achse zu einer Halbkreisform geschnitten ist.
Der Ansatz 146 wird in eine Welle 152 eingeschoben,
die sich ausgehend von der Seitenplatte 134 zu der Außenplatte 136 erstreckt,
so daß sie
sich frei drehen kann.
-
Ein Schraubenrad 148, welches
an dem Ansatz 150 in seiner Mitte angeformt ist, ist auf
die Welle 152 geschoben. Das freie Ende des Ansatzes 150 ist entlang
der Achsenmitte zu einer Halbkreisform geschnitten und mit dem Ansatz 146 gekoppelt.
Wenn also ein Drehmoment von einem Schneckenrad 154 auf
das Schraubenrad 148 übertragen
wird, dreht sich das Schraubenrad 148 zusam men mit dem Übertragungszahnrad 144 und
treibt das Antriebszahnrad 142 drehend an.
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Durch Einrichten einer Struktur,
bei der der Ansatz 146 und der Ansatz 150 jeweils
zu einer Halbkreisform geschnitten sind und integral mit dem Übertragungszahnrad 144 bzw.
dem Schraubenrad 148 ausgebildet sind und um die Welle 152 gedreht
werden, entfällt
das Verschrauben des Übertragungszahnrads 144 an
dem Ansatz 146 und das Anschrauben des Schraubenrads 148 an
dem Ansatz 150, und damit entfallen auch die Probleme durch
Lockerwerden der Schrauben.
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Die Kupplungen können in Form einer Schraube
ausgebildet sein, so wie die Ansätze 156 und 158 in 10, oder sie können gemäß 11 mit konkaven Abschnitten 162A in
vorbestimmten Umfangsabständen
in der Außenfläche des
Ansatzes 162 und mit vier vorstehenden Fingern 160A in dem
Ansatz 160 ausgebildet sein, wobei die Finger mit den konkaven
Abschnitten 162A zusammenwirken. Diese Struktur ermöglicht das
Koppeln der Ansätze 162 und 160 in
sehr rascher Weise.
-
Der zweite Teil der Walzenträgerstruktur
wird im folgenden erläutert.
Ein besonderes Merkmal des PS-Plattenprozessors 10, der
Verarbeitungslösungen
verwendet, besteht darin, daß gemäß 12 durch Drehung der Zahnräder des
Antriebssystems Verarbeitungslösung
von dem Zahnrad 166 hochgezogen wird, welches innerhalb
der Lösung
arbeitet, wobei die Lösung
bis hin zu dem Antriebszahnrad 168 bezogen wird.
-
Aus diesem Grund sind an beiden Seiten
des Antriebszahnrads 168 Flansche 170 angeordnet,
die eine Rücklaufnut 174 bilden.
Die Rücklaufnuten 174 verhindern,
daß die
Lösung
entlang der Welle 176 läuft
und in die Lücke
zwischen der Welle 172 und der sich um die Welle 172 drehenden
Welle 176 sickert. In ähnlicher
Weise verhindern die Rücklaufnuten 174,
daß Lösung entlang
der Welle 176 und den Zahnrädern 165 und 167 läuft und
in die Lücke
sickert, die sich zwischen dem Lager 169 und der Drehwelle 171 befindet.
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Durch Sperren der Lösung auf
diese Weise wird Fremdmaterial, beispielsweise Bodensatz der Verarbeitungslösung, daran
gehindert, zwischen die Drehwelle 172 und die Welle 176 sowie
zwischen das Lager 169 und die Drehwelle 171 zu
gelangen, so daß Abrieb
der Drehwelle 172, der Welle 176, des Lagers 169 und
der Drehwelle 171 verhindert werden kann.
-
Die Transportführungen für den Entwicklungstank werden
im folgenden erläutert.
Wie in den 13 und 14 gezeigt ist, sind Führungsrippen 178 in
vorbestimmten Abständen
an der schrägen
Bodenwand des Entwicklungstanks 14 in der Nähe der Einführöffnung 22 vorgesehen.
Die Oberseiten dieser Führungsrippen 178 sind
an dem Transportweg gelegen, der durch die Transportwalzen 32 und 34 gebildet
wird, und sie sind in der gleichen Richtung wie der schräge Boden
des Entwicklungstanks 14 geneigt. Die Höhe L der Führungsrippen 178 oberhalb der
Einleitfläche 14C der
PS-Platte in den Entwicklungstank 14 ist beispielsweise
auf 5 mm eingestellt.
-
Der Grund dafür, daß diese Art von Struktur vorgesehen
ist, liegt in der Sorge, daß bei
dem herkömmlichen
System dann, wenn die PS-Platte 12 durch die Einführöffnung 22 eingeführt und
in Richtung der Transportwalzen 34 geleitet wird, während sie
die Bodenwand des Entwicklungstanks 14 berührt, die
Entwicklerlösung
nach oben spritzt durch die Berührung
entlang der Fläche
zwischen der PS-Platte 12 und der Bodenwand des Entwicklungstanks 14,
und so aus dem Entwicklungstank 14 austritt.
-
Mit Hilfe der oben beschriebenen
Struktur wird außerdem
eine ausreichende Lücke
zwischen der PS-Platte 12 bei deren Transport und dem Boden des Entwicklungstanks 14 durch
die Führungsrippen 178 erzeugt,
so daß keine
Benetzung erfolgen kann. Die Führungsstruktur
ist also vor einem Austreten von Lösung geschützt. Es sei angemerkt, daß bei dem
vorliegenden Beispiel die Höhe
L der Führungsrippen
auf 5 mm eingestellt ist, daß aber
diese Höhe entsprechend
der Beschaffenheit der Entwicklungslösung eingestellt wird (die
Abstände
zwischen den Führungsrippen
hängen
ebenfalls von der Beschaffenheit der Entwicklerlösung ab).
-
Die Abstützstruktur für die Bürstenrollen
soll im folgenden erläutert
werden. Wie in 1 gezeigt ist,
werden vordere Seite und Rückseite
der PS-Platte 12 von den Bürstenrollen oder Bürstenwalzen 36 und 38 innerhalb
des PS-Plattenprozessors 10 geschrubbt, um das Entwickeln
und das Beseitigen der photoempfindlichen Schicht von den bildfreien
Bereichen zu beschleunigen. Es sind Abstützwalzen 44, 46 und 48 vorgesehen
als Abstützungen
für die PS-Platte 12 während dieses
Vorgangs.
-
Allerdings steigert das Anordnen
von Abstützwalzen
die Kosten. Anstelle der Walzen kann man daher eine Führungsplatte
vorsehen, auf der die PS-Platte 12 entlanglaufen kann,
während
sie abgestützt
wird. Allerdings müssen
die bildfreien Bereiche der photoempfindlichen Schicht der PS-Platte 12 durch
die Drehung der Bürstenwalze
entfernt werden, während
die Borsten der Bürstenwalze
gegen die Führungsplatte
drücken.
Deshalb steht zu befürchten,
daß die
Borsten der Bürstenwalze
eine Biegung hervorrufen, wenn sie dauernd gegen die Führungsplatte
gedrückt
werden, während
der PS-Plattenprozessor nicht in Betrieb ist, was die Bürstleistung
der Bürstenwalze
beeinträchtigt.
-
Aus diesem Grund wird die in den 15 und 16 dargestellte Struktur als Beispiel
für eine
Verbesserung vorgeschlagen, bei der ein offener Schlitz in dem Bereich
der Führungsplatte
unterhalb der Bürstenwalze 182 gebildet
ist, so daß die
Bürstenwalze 182 gebildet
ist, so daß die
Bürstenwalze 182 die
Führungsplatte 180 nicht
berührt.
-
Bei dieser Struktur liegt, wie in 17 gezeigt ist, das vordere
Ende der PS-Platte 12 an
dem Führungsstück 180A an,
welches nach unten geneigt ist, so daß es der Transportrichtung
der PS-Platte 12 entgegengerichtet ist und die Platte hierdurch
nach oben geleitet wird. Im Anschluß daran bewegt sich gemäß 18 die PS-Platte 12 über die
Führungsplatte 180,
während
die bildfreien Bereiche der photoempfindlichen Schicht von der Bürstenwalze 182 abgeschrubbt
werden.
-
Auf diese Weise werden, wenn der
PS-Plattenprozessor nicht in Betrieb ist, die Borsten der Bürstenwalze 182 nicht
gegen die Führungsplatte 180 gedrückt, und
so ergeben sich in den Borsten keine Biegungen, vielmehr wird eine
stabile Bürstfunktion
erreicht. Durch Ausbilden einer Öffnung
in der Führungsplatte 180 kann
weiterhin jegliches Fremdmaterial in der Entwicklerlösung, das
nicht auf der Oberfläche
der Führungsplatte 180 verbleibt,
beseitigt werden, so daß die
Oberfläche
der PS-Platte nicht verunreinigt wird.
-
Es kann außerdem ein Schnitt in der Führungsplatte 180 an
der Stelle vorhanden sein, an der die Führungsplatte die Bürsten der
Bürstenwalze 182 berührt, wobei
die Randbereiche der Führungsplatte 180 nach
unten gebogen sind, um eine Öffnung 180C gemäß 19 zu bilden, wobei eine
Steckwalze 184 sich in der Mitte der Öffnung 180C befindet.
Das führende
Ende der PS-Platte 12 kann von der Walze 184 ruckfrei
geleitet werden.
-
Alternativ kann anstelle einer Öffnung ein konkav
gekrümmter
Abschnitt 180B vorhanden sein, um sicherzustellen, daß die Borsten
der Bürstenwalze 182 die
Führungsplatte 180 nicht
berühren.
Dieser Aufbau läßt sich
einfach durch Pressen der Oberseite der Führungsplatte 180 erreichen.
-
Im folgenden wird die Trägerstruktur
für die Steckwalzen
erläutert.
Wie oben angegeben wurde, können
Steckwalzen als Abstützwalzen
für die
Bürstenwalzen
in dem Entwicklungstank 14 vorgesehen sein. Diese Steckwalzen
brauchen nicht mit einem eigenen Antrieb versehen zu sein, so daß sie in
einem Zustand gelagert sind, in welchem beide Enden des Trägers in
Lager eingesetzt sind, die sich in den Seitenplatten befinden.
-
Allerdings macht dies die Aufgabe
des erneuten Einsetzens der Steckwalzen kompliziert, wenn diese
zur Reinigung herausgenommen werden.
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Aus diesem Grund wird gemäß 21 vorgeschlagen, daß Aufnahmeplatten 184 mit
Abstützbereichen 186 in
ihren oberen Enden einstückig
mit dem Entwicklungstank 14 geformt werden und die Träger 188A der
Steckwalzen 188 durch Absenken von oben eingesetzt werden.
Diese Struktur erübrigt das
Einsetzen der Träger
in Lager, wie es bei der herkömmlichen
Struktur der Fall ist, erleichtert also das Herausnehmen und Austauschen
der Steckwalzen.
-
Wie in 22 gezeigt
ist, wird zum Verringern der zum Formen der Aufnahmeplatte 184 verwendeten
Materialmenge eine Anordnung aus U-förmigen Haltebereichen 190 einstückig mit
der Seitenwand des Entwicklungstanks 14 geformt, wobei
die Träger 188A der
Steckwalzen 188 von oben her eingesetzt werden können.
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Das Verfahren zum Herstellen der
Steckwalzen wird im folgenden erläutert. Herkömmliche Steckwalzen werden
dadurch gefertigt, daß ein
aus PVC-Harz (Polyvinylchlorid) bestehendes zylindrisches Rohrstück in runde
Löcher
eingedrückt
wird, die sich in der Mitte mehrerer Gummiwalzen befinden, und man
durch das zylindrische Rohr eine Trägerachse (einen Träger) einführt. Das
zylindrische Rohr fungiert als Distanzelement, welches einen gleichmäßigen Abstand
zwischen den Gummiwalzen oder Gummirollen aufrecht erhält.
-
Das Einpressen des zylindrischen
Rohrs in die runden Löcher
der Gummirollen ist allerdings schwierig und erfordert einen beträchtlichen
Arbeitsaufwand.
-
Dementsprechend läßt sich durch ein Doppelformverfahren,
welches die kreisförmige
plattenförmige
Rolle 192 und das zylinderrohrförmige Distanzstück 194 miteinander
vereint, wie es in 23 gezeigt
ist, der Stundenaufwand pro Arbeitskraft verringern. Es sei angemerkt,
daß die
Rolle 192 aus Gummi oder einem Elastomer geformt ist (speziell aus
Santoplane (Marke)), während
das Distanzstück 194 aus
PP-Harz (Polypropylen) geformt ist.
-
Dementsprechend wird die Steckwalze
in einfacher Weise dadurch vervollständigt, daß der Träger 196 durch das
zusammen mit den Rollen 192 geformte Distanzstück 194 geschoben
wird.
-
Im folgenden werden die Quetschwalzen
beschrieben. Wie in 1 und 24 gezeigt ist, wird eine
PS-Platte 12, bei der der Entwicklungsprozeß abgeschlossen
ist, aus dem Entwicklungstank 14 gezogen, während die
Entwicklerlösung
von den Quetschwalzen 40 abgequetscht wird, woraufhin die Platte
zu dem Spülabschnitt 24 transportiert
wird.
-
Wenn in diesem Stadium gemäß 26A die Quetschwalze eine
Walze mit gleichmäßiger Härte ist,
entstehen in der Nähe
der Randbereiche der PS-Platte 12, die in Walzenspalten
erfaßt
und transportiert wird, Lücken 43.
Entwicklerlösung
wird daher nicht in ausreichendem Maß abgenommen und bleibt an
den Quetschwalzen 45. Dies führt zu einem Haftenbleiben
an den Kantenbereichen der PS-Platte 12, wenn diese durch
die Quetschwalzen 45 läuft,
so daß eine
unzureichende Abquetschung des Materials erfolgt.
-
Aus diesem Grund werden gemäß 25 die beiden Endbereiche 40B jeder
der Quetschwalzen 40, die mit den beiden Kantenbereichen
der PS-Platte 12 in Berührung
treten, aus einem Weichgummimaterial hergestellt, während die
Mittelbereiche 40C aus Hartgummi gefertigt werden. Daher
wird gemäß 26B die Fähigkeit,
die PS-Platte 12 zuverlässig
zu ergreifen und zu transportieren, von den Hartgummibereichen in
den Mittelbereichen 40C der Quetschgummis 40 aufrecht
erhalten, während
die Weichgummiabschnitte 40B an den Rändern in Querrichtung der PS-Platte
sich an die Kantenform der PS-Platte 12 anpassen,
so daß sich
dort eine Lücke
ausbilden kann. Die an der PS-Platte 12 haftenbleibende
Entwicklerlösung
läßt sich
daher zuverlässig
von den Quetschwalzen 40 abquetschen, wobei keine restliche
Entwicklerlösung
an den Rändern
der PS-Platte 12 verbleibt.
-
Die oben beschriebene Struktur läßt sich
natürlich
in passender Weise für
andere Quetschwalzen als für
die paarweisen Quetschwalzen 54 und 56 in dem
Spülabschnitt 24 und
die paarweisen Quetschwalzen 60 in dem Finisherabschnitt 26 verwenden.
-
Im folgenden wird die Struktur zum
Verhindern eines Lockerns des Lagers beschrieben. Normalerweise
ist an der Drehwelle einer Walze ein E-Ring befestigt, um zu verhindern,
daß sich
das Lager von der Drehwelle löst.
Dies erfordert allerdings die Bildung einer Befestigungsnut in der
Drehwelle sowie eine Vorrichtung zum Anbringen des E-Rings.
-
Aus diesem Grund ist bei dem vorliegenden Beispiel
gemäß 27 ein O-Ring 204 an der Drehwelle 206 anstelle
eines E-Rings gelagert, so daß die Drehwelle 206,
die einen Stufenbereich 206B besitzt, an einem Herausfallen
aus dem Lager 208 gehindert ist. Der O-Ring 204 erfordert
keine Vorrichtung zur Anbringung und läßt sich vom Ende der Welle
her mit der bloßen
Hand gegen seine eigene Elastizität andrücken, was den Arbeitsaufwand
bei der Fertigung und beim Zusammenbau verringert.
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Darüber hinaus können gemäß 28 Ringnuten 206A in
den Drehwellen 206b ausgebildet werden, um darin elastische
O-Ringe 204 unterzubringen. Zusätzliche elastische O-Ringe 210 können an den
Seiten der Walze angebracht werden. Jeder O-Ring sorgt nicht nur
für eine
Absperrung von Lösung,
sondern fixiert auch die Lage der Walzen 200. Wenn die
Verarbeitungslösung
an der PS-Platte 12 von der Walze 200 abgequetscht
wird, können
die O-Ringe zuverlässig
verhindern, daß abgequetsche Verarbeitungslösung sich
entlang den Drehwellen 206 verteilt, in die Lager 208 einsickert
und Abrieb hervorruft. Darüber
hinaus können
die Walzen 200 an den Lagern 208 durch in den
Ringnuten 206A sitzende O-Ringe 204 und 210 positioniert
werden.
-
Durch Verwendung von O-Ringen verschiedener
Farben für
jeden der Bereiche des Entwicklungsabschnitts, des Spülabschnitts,
des Finisherabschnitts oder dergleichen, wo ein O-Ring angebracht wird,
läßt sich
sofort erkennen, wo eine mit einem O-Ring ausgestattete Walze ihren
zugehörigen
Verarbeitungsabschnitt hat. Die Verwendung der falschen Walze in
einem speziellen Abschnitt wird also verhindert, jede Walze läßt sich
in dem richtigen Verarbeitungsabschnitt unterbringen.
-
Die Struktur zum Öffnen und zum Schließen der
Verschlüsse
wird im folgenden beschrieben. Wie in 1 gezeigt
ist, wird die Transportwegöffnung 66,
die den Trocknungsabschnitt 16 mit dem Finisherabschnitt 26 verbindet,
von einem Verschluß 64 geöffnet und
verschlossen. Der Verschluß 64 wird
nur dann geöffnet,
wenn eine PS-Platte 12 durchläuft, um dann den Luftstrom
zwischen dem Inneren und dem äußeren der
Verarbeitungsabschnitte zu sperren, das heißt den Luftstrom durch den
Entwicklungsabschnitt 18, den Spülabschnitt 24 und
den Finisherabschnitt 26. Die durch Kohlendioxid hervorgerufene Beeinträchtigung
der Entwicklerlösung
und das Verdampfen von Wasser aus der Entwicklerlösung, dem Spülwasser
und der Gummilösung
wird unterbunden. Außerdem
wird verhindert, daß warme
Luft aus dem Trocknungsabschnitt 66 durch die Transportwegöffnung 66 in
den Finisherabschnitt 26 gelangt, so daß die Komponenten in der Finisherlösung sich
nicht auf den Quetschwalzen 60 absetzen können.
-
Aus diesem Grund wird gemäß 29 am Umfang der Transportwegöffnung 66 eine
Packung 212 angebracht, und die Öffnung 66 wird von
einem Verschluß 64 in
Form einer länglichen
Platte versperrt, so daß der
Luftstrom gesperrt wird. Eine Welle 214 steht in Längsrichtung
von dem Basisabschnitt 64A des Verschlusses 64 ab.
-
Die Enden dieser Wellen 214 sind über Lager 216 durch
die Seitenplatten des Trocknungsabschnitts 16 gehaltert.
Ein Übertragungszahnrad 218 ist
an einem Ende der Welle 214 befestigt und kämmt mit
einem Antriebszahnrad 220 an der Drehwelle eines Motors
M.
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Durch Steuern der Drehrichtung des
Motors M wird der Verschluß 64 um
die Welle 214 verschwenkt, wodurch die Transportwegöffnung geschlossen
und geöffnet
werden kann.
-
Alternativ kann gemäß 30 der Verschluß 64 mit
einem Elektromagneten 222 anstatt mit einem Getriebemechanismus
verschwenkt werden Der mittlere Teil eines Arms 224 ist
dafür an
der Welle 214 fixiert, und ein Ende des Arms 222 wird
von einer Feder 228 nach unten vorgespannt, wobei die Feder
mit dem Kolben 222A des Elektromagneten 222 verbunden
ist. Das andere Ende des Arms 224 wird von einer Feder 226 nach
unten gedrückt,
welche mit einem Träger 230 gekoppelt
ist, so daß das
Gleichgewicht des Arms erhalten bleibt.
-
Wenn der Kolben 222A ausgestoßen wird, dreht
sich der Arm 224 im Uhrzeigersinn und verschwenkt den Verschluß 64,
um die Transportwegöffnung 66 zu öffnen.
-
31 und 32 zeigen einen Aufbau zum Öffnen und
Schließen
des Verschlusses mit einem Gestängemechanismus.
-
Bei diesem Beispiel sind beide Enden
des oberen Bereichs des Verschlusses 232 von Federn 234 derart
aufgehängt,
daß die
Transportwegöffnung 66 durch
vertikales Anheben oder Absenken des Verschlusses 232 geöffnet oder
verschlossen werden kann. Vorstehende Hebe-/Absenkstifte 236 befinden sich
an den Ecken im Bodenbereich des Verschlusses 232.
-
Die Anhebe-/Absenkstifte 236 greifen
in Langlöcher 240 in
den Endbereichen von zwei Stangen 238 ein, so daß die Anhebe-/Absenkstifte 236 in den
Langlöchern 240 nach
vorn und nach hinten gleiten können.
Außerdem
ist an dem Kopf des Anhebe-/Absenkzapfens 236 jeweils eine
Halteplatte 242 befestigt, so daß der Stift 236 in
dem Langloch 240 verbleibt.
-
Die beiden anderen Enden der beiden
Stangen 238 sind durch einen Verbindungsstift 244 derart verbunden,
daß die
beiden Stangen 238 um den Verbindungsstift 244 verschwenkt
werden können.
Der Verbindungsstift 244 ist gelenkig mit einem Kolben 246A eines
Elektromagneten 246 gekoppelt, der sich unterhalb der Transportwegöffnung 66 befindet.
-
Außerdem befinden sich Langlöcher 237 etwa
in der Mitte jeder der beiden Stangen 238. Zapfen 241,
die aus den erhöhten
Oberflächen
von Trägern 239 vorstehen,
greifen in die Langlöcher 237 ein,
wobei die Stangen 238 um den Drehpunkt verschwenkbar sind,
den die Zapfen 241 bilden. Darüber hinaus ist eine Halteplatte 243 am
Kopf jedes Zapfens 241 befestigt, so daß der Zapfen 241 innerhalb des
Langlochs 237 verbleibt.
-
Bei dem oben beschriebenen Aufbau
wird gemäß 31, wenn der Kolben 246A nach
oben gestoßen
wird und damit den Verbindungsstift 244 anhebt, ei ne Drehung
der beiden Stangen 238 um die Drehpunkte der Zapfen 241 hervorgerufen,
so daß sich
die Form eines umgekehrten "V" ergibt. Diese Drehung
bewirkt, daß die
Wände der
Langlöcher 240 die
Anhebe-/Absenkstifte 236 gegen die Vorspannkraft der Feder 234 nach
oben drücken
und dadurch den Verschluß 232 absenken.
Die Transportwegöffnung 66 wird
hierdurch geöffnet,
so daß die PS-Platte 12 durchlaufen
kann.
-
Wenn außerdem gemäß 32 der Kolben 246A zurückgezogen
wird, wodurch der Verbindungsstift 244 abgesenkt wird,
drehen sich die beiden Stangen 238 um die Drehpunkte der
Zapfen 241, so daß sich
eine V-Form einstellt. Diese Drehung bewirkt, daß die Wände der Langlöcher 240 gegen
die Anhebe-/Absenkstifte 236 unter Einsatz der Vorspannkraft
durch die Feder 234 drücken
und dadurch den Verschluß 232 anheben.
Hierdurch wird die Transportwegöffnung 66 geschlossen,
und es gibt keinen Luftstrom aus dem Verarbeitungsabschnitt zu dem
Trocknungsabschnitt, und die trockene Luft des Trocknungsabschnitts
strömt
nicht in den Finisherabschnitt.
-
Der Aufbau der Lager für die Walzen
wird im folgenden beschrieben. Sternförmige Walzen oder Rollen, wie
sie in 33 dargestellt
sind, dienen als die Transportwalzen 70, die sich in dem
Trocknungsabschnitt 16 gemäß 1 befinden. Die Fläche der Walze, die mit der
PS-Platte 12 in Berührung
tritt, ist möglichst
klein, um auf diese Weise die Trocknungsleistung zu steigern und
zu verhindern, daß die
Walze an der PS-Platte 12 haftenbleibt. Üblicherweise
sind zwischen die Lager Distanzstücke eingefügt, um ein vorbestimmtes vertikales
Intervall zwischen den sternförmigen
Transportwalzen 70 zu bilden, allerdings wird bei der vorliegenden
Ausführungsform eine
Struktur ohne Distanzstücke
eingesetzt, um die Teilezahl zu verringern.
-
In den Seitenplatten 248 sind
Befestigungsnuten 250 und 252 mit Breiten unterschiedlicher
Größen ausgebildet.
Die Lager 256 und 258 zum Haltern der Enden der
Träger 254 sind
in die Befestigungsnuten 250 und 252 eingesetzt.
-
Die Breite des Lagers 256 ist
größer als
die Befestigungsnut 252 und derart bemessen, daß das Lager
in die Befestigungsnut 250 paßt. Andererseits ist die Breite
des Lagers 258 so gewählt,
daß das
Lager einfach durch die Befestigungshülle 250 gelangt und
in die Befestigungshülle 252 paßt.
-
Folglich ruht gemäß 34 das Lager 256 auf dem abgestuften
Bereich 250A, und das Lager 258 ruht auf dem Nutboden 252A,
so daß sich
zwischen den Transportwalzen 70 ein vorbestimmter vertikaler
Abstand einstellt.
-
Es sei angemerkt, daß der Abstand
zwischen den paarweisen Transportwalzen 70 dadurch justiert werden
kann, daß man
die Form der Befestigungsnuten und die Größe der Lager ändert. Wie
allerdings in 35 zu
sehen ist, läßt sich
unter Verwendung eines einzigen Lagertyps ein vorbestimmter Abstand zwischen
den Transportwalzen 70 erreichen, indem man rechteckförmige Lager
verwendet und das eine Lager vertikal und das andere Lager horizontal
anordnet, wobei man außerdem
Befestigungsnuten 262 und 264 für diese
Lager in der Seitenplatte 248 ausbildet. Dementsprechend
läßt sich
die Teilezahl reduzieren, und die Anzahl von Produktions- und Montageschritten
läßt sich
ebenfalls verringern.
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Die vorliegende Erfindung macht von
der oben beschriebenen Struktur Gebrauch, um die Luftdichtigkeit
der Abdichtung in dem Verarbeitungsabschnitt zu steigern und den
Luftstrom abzusperren. Dies hat ermöglicht, daß die Verschlechterung der Verarbeitungslösung durch
Kohlendioxid minimiert werden kann. Darüber hinaus wird das Verdampfen von
Wasser aus der Verarbeitungslösung
beherrscht, indem die Menge zum Auffüllen der Verarbeitungslö sung reduziert
und die Berührung
zwischen dem Abschirmungsdeckel und dem transportierten Photomaterial
vermieden wird.