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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Auswahl und Steuerung von Platten. Insbesondere
bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Auswahl und Steuerung
von Platten, bei dem eine oder mehrere Platteneinrichtungen,
beispielsweise eine Plattenaufzeichnungs-
/Wiedergabeeinrichtug oder ein Plattenaufzeichnungsträger von
einem Host-Computer mittels einer Plattensteuerung ausgewählt
wird.
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Im allgemeinen wird zur Auswahl und Steuerung von
mehreren Platteneinrichtungen von einem Host-Conputer mittels
einer Plattensteuerung ein System verwendet, welches
beispielsweise den in Fig. 1 gezeigten Aufbau hat.
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Gemäß Fig. 1 ist ein Host-Computer 11 über
Schnittstellenbusse, beispielsweise GBIB oder SCSI mit einer oder
mehreren Plattensteuerungen 12 verbunden, mit denen eine oder
mehrere Plattenantriebseinrichtungen oder Plattenantriebe 13
in einem sogenannten verketteten Verbindungsaufbau mittels
Ansteuerschnittstellenbusse verbunden sind. In diesem Fall
kann vom Host-Computer 11 bestätigt werden, daß
Plattenantriebe 13 körperlich aufgrund der Zwischenanordnung von
Plattensteuerungen 12 existieren. Dabei wird jedoch
vorausgesetzt, daß eine Platte 14 jedem Plattenantrieb 13 ohne
Rücksicht darauf zugewiesen ist, ob die Platte entnehmbar oder
fest ist.
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Als Plattenantriebseinrichtung 13 wird eine
Disketteneinrichtung oder eine Festplatteneinrichtung verwendet.
Seit einiger Zeit wird zunehmend eine
Plattenwiedergabeeinrichtung des sogenannten CD-ROM-Standards verwendet, bei dem
eine kleine optische digitale Audio-Platte als ursprünglicher
digitaler Datenaufzeichnungsträger oder eine
Plattenwiedergabeeinrichtung verwendet wird, die eine magneto-optische
Aufzeichnungsträgerplatte verwendet.
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Bei einem Konsumenten-Wiedergabegerät für eine kleine
optische digitale Audio-Platte kann, da ein kostengünstiger
automatischer Plattenwechsler erhältlich ist, bei dem
vorgewählte Platten automatisch zur Wiedergabe gewechselt werden
können, wie beispielsweise in der US-PS 4 614 474 gezeigt
ist, der automatische Plattenwechsler bei einem
Plattenantrieb nach dem CD-ROM-Standard kostengünstig verwendet
werden.
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Wenn ein automatischer Plattenwechsler, bei dem
mehrere vorgewählte Platten automatisch zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe ausgewählt werden, in Verbindung mit dem
oben beschriebenen Plattenauswahl- und Steuerungssystem
verwendet werden würde, würde die Einheitlichkeit bei der
Steuerung von der Steuerung 12 verloren werden, wenn der
automatische Wechsler über die Plattensteuerung 12 gemäß dem
verketteten Verbindungsaufbau verbunden wäre. Aus diesem Grund ist,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, der Automatikwechsler 20 mit einem
Schnittstellenbus vom Host-Computer 11 verbunden. In diesem
automatischen Plattenwechsler 20 sind ein oder mehrere
Plattenantriebe 21, eine Anzahl von Platten 22, die größer als
die Anzahl der Plattenantriebe 21 ist, und eine
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung 23 vorgesehen. Dies ist in etwa
gleichbedeutend damit, daß die gleiche Anzahl von
Plattenantrieben wie die Anzahl der Platten 22 durch Wechseln und
Befestigung der Platten 22 durch die
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung 23 an den Plattenantrieben 21 befestigt wird.
Damit können bei dem automatischen Plattenwechsier die Platten
als Platteneinrichtungen im weiteren Sinne ebenfalls
verwendet werden.
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Bei einem derartigen konventionellen System wird, da
der automatische Plattenwechsler 20 unmittelbar mit dem Host-
Computer 11 gekoppelt ist, es notwendig, eine zugeordnete
Plattensteuerung 24 im Automatik-Wechsler 20 bereitzustellen,
da das Verfahren zur Steuerung, um den gleichen Betrieb wie
den bei der anderen Plattensteuerung 12 vom Host-Computer 11
zu bewirken, so daß die Einbringung des Platten-Sub-Systems
20 für den Host-Computer 11 transparent ist, kompliziert
wird.
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Daher wird der automatische Plattenwechsler 20 bis zu
einem gewissen Grad teuer, da die Plattensteuerung 24, die
dem Plattenwechsler zugeordnet ist, und die komplizierte
Steuer-Software benötigt wird. Obwohl eine Anwendung für das
professionelle System durchgeführt werden könnte, kann eine
Anwendung für ein Konsumenten- oder ein persönliches System
nur mit Schwierigkeiten hinsichtlich der Kosten realisiert
werden, trotz der Tatsache, daß preiswerte automatische
Plattenwechsler zur Verwendung in Verbindung mit optischen
digitalen Konsumenten-Audio-Platten erhältlich sind.
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Im Hinblick auf die obigen Ausführungen ist es eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Plattenauswahl- und Steuerungsverfahren bereitzustellen, bei dem eine
Platteneinrichtung, beispielsweise der oben erwähnte automatische
Plattenwechsler, bei dem mehrere Platteneinrichtungen im
weiteren Sinne, beispielsweise plattenförmige
Aufzeichnungsträger umfaßt werden, die willkürlich ausgewählt werden sollen,
in einer vereinheitlichten Weise vom Host-Computer durch die
Plattensteuerung gesteuert werden können.
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Die US-4 766 581 offenbart eine Audio/Video-Musikbox,
bei dem ein Roboterarm dazu verwendet wird, eine Videoplatte
von einem Stapel auszuwählen und diese zu einem von zwei
Wiedergabegeräten zu transportieren. Die Musikbox wird durch
einen Mikroprozessor und separaten Schnittstellen für den
Roboterarm und für die Plattenantriebe gesteuert. Separate
Signal-/Befehlsleitungen sind zwischen den Plattenantrieben,
der Plattensteuerungsschnittstelle und dem Mikroprozessor und
zwischen dem Roboterarm, der
Roboterarmsteuerungsschnittstelle und dem Mikroprozessor vorgesehen.
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Gemäß, der vorliegenden Erfindung wird ein
Plattengerät in Kombination mit einem Host-Computer bereitgestellt,
wobei der Host-Computer eine Plattensteuerung besitzt, die
geeignet ist, mehrere körperliche Einrichtungen zu steuern
und Daten damit auszutauschen, wobei jede eine oder mehrere
logische Einrichtungen und eine
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung besitzt, wobei die Plattensteuerung- im
Gebrauch - körperliche Einrichtungen durch ein Auswahlsignal auswählt,
welches über eine Auswahlleitung übertragen wird, und
logische Einrichtungen durch eine Instruktion oder einen Befehl,
der über einen separaten Befehlsbus übertragen wird, wobei
die Plattengerät umfaßt:
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zumindest eine körperliche Einrichtung, die ein
Plattenantrieb ist, der - im Gebrauch - mit der Auswahlleitung
und dem Befehlsbus verbunden ist; und
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die Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung - im
Gebrauch - außerdem mit der Auswahlleitung und dem Befehlsbus
verbunden ist, die angepaßt ist, mehrere plattenförmige
Aufzeichnungsträger zu empfangen und selektiv den
plattenförmigen Aufzeichnungsträger auf dem oder einem Plattenantrieb zu
laden; wobei
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ein jeder der plattenförmigen Aufzeichnungsträger
durch den Host-Computer über die Plattensteuerung als
logische Einrichtung behandelt wird und die
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung angepaßt ist, beim Empfang eines Befehls
über den Befehlsbus eine logische Einrichtung auszuwählen, um
den entsprechenden plattenförmigen Aufzeichnungsträger auf
dem oder einem Plattenantrieb zu laden, der durch das
Auswahlsignal auf der Auswahlleitung ausgewählt ist.
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Nach dem oben beschriebenen Plattenauswahl- und
Steuerungsverfahren kann eine Auswahlsteuerung der
Platteneinrichtungen vom Host-Computer in einer vereinheitlichten
Weise durch eine hierarchische Bestimmung der körperlichen
und logischen Einrichtungen durchgeführt werden. Das heißt,
daß, während die körperlichen Platteneinrichtungen durch
Hardware-Technik ausgewählt werden, d.h., durch ein
Auswahlsignal, das über eine Auswahlsignalleitung übertragen wird,
die logischen Platteneinrichtungen durch ein
Software-Verfahren
mittels Schalten ausgewählt werden können, d.h., durch
einen Befehl eines Software-Programms, um den Aufbau zu
vereinfachen, d.h., mittels Hardware, und der Betrieb, d.h.
mittels Software. Beispielsweise kann die
Plattenauswahlsteuerung im Zeitpunkt der Verbindung des automatischen
Plattenwechslers in der gleichen vereinheitlichten Weise wie für den
üblichen Plattenantrieb durchgeführt werden. Daher braucht
eine Plattensteuerung, die dem automatischen Plattenwechsler
zugeordnet ist, oder die Software, um einen komplizierten
Betrieb zu realisieren, nicht im automatischen Plattenwechsler
vorgesehen sein, so daß der automatische Plattenwechsler
bezüglich seines Aufbaus vereinfacht werden kann und
kostengünstig ist.
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Die Erfindung wird nun weiter durch ein
nichteinschränkendes Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine Blockdarstellung ist, um das
konventionelle Plattenauswahl- und Steuerungsverfahren zu zeigen;
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Fig. 2 eine Blockdarstellung ist, um das
Wirkungsprinzip des Plattenauswahl- und Steuerungsverfahrens
nach der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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Fig. 3 eine Blockdarstellung ist, um ein System zu
zeigen, für das eine Ausführungsform des Plattenauswahl- und
Steuerungsverfahrens der vorliegenden Erfindung angewandt
wird;
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Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm ist, welches
Auswahlsignale und Befehlssignale zeigt.
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Bevor mit der Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen des Plattenauswahl- und Steuerungsverfahrens nach
der vorliegenden Erfindung fortgefahren wird, wird nun kurz
das Grundarbeitsprinzip mit Hilfe von Fig. 2 erklärt.
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Bei dieser Figur besteht, wenn die vorliegende
Erfindung für eine Plattenauswahlsteuerungsmethode zur Auswahl und
Steuerung einer oder mehrerer Platteneinrichtungen von einem
Host-Computer 11 mittels einer Plattensteuerung 2 angewandt
wird, die Platteneinrichtung aus körperlichen Einrichtungen 3
und logischen Einrichtungen 4, und der Aufbau, gesehen vom
Host-Cornputer 1 aus, ist derart, daß die logischen
Einrichtungen 4 in den körperlichen Einrichtungen 3 enthalten sind.
Die körperlichen Einrichtungen 3 werden durch Hardware
ausgewählt und geschaltet, d.h., durch ein Auswahlsignal, welches
über eine Auswahlsignalleitung SL der Plattensteuerung 2
übertragen wird, während die logischen Einrichtungen 4 durch
Software geschaltet und ausgewählt werden, d.h., durch eine
Instruktion oder einen Befehl, der von Plattensteuerung 2
über einen Befehlsbus CB übertragen wird.
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Auf diese Weise kann die Auswahl und Steuerung der
Platteneinrichtungen vom Host-Computer 1 in einer
vereinheitlichten Weise durch hierarchische Bestimmung der körperlichen
Einrichtungen 3 und der logischen Einrichtungen 4 erzielt
werden, um sowohl den Aufbau, d.h., die Hardware, als auch
den Betrieb, d.h. die Software zu vereinfachen.
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Fig. 3 zeigt eine Blockdarstellung, welches ein
System zur Erklärung einer mehr speziellen Ausführungsform der
Plattenauswahl- und Steuerungsmethode nach der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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In dieser Figur sind ein oder mehrere
Plattensteuerungen 12 mit dem Host-Computer 11 über Schnittstellenbusse
verbunden, beispielsweise GPIB oder SCSI. Mit der
Plattensteuerung 12 sind Plattenantriebseinrichtungen oder
Plattenantriebe 13 als körperliche Einrichtungen und ein
automatischer Plattenwechsler 30, genauer die Plattenantriebe 31A,
31B, ... im Plattenwechsler 30 über
Ansteuer-Schnittstellenbusse in einem sogenannten verketteten Verbindungsaufbau
verbunden. Als Ansteuer-Schnittstellenbusse zwischen der
Plattensteuerung 12 und dem Plattenantrieb 13 oder dem
automatischen Plattenwechsler 30 ist ein Datenbus DB, ein Befehlsbus
CB, ein Statusbus SB und eine Auswahlsignalleitung SL
vorgesehen.
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Der Plattenantrieb 13 ist insbesondere eine
Disketten-Einrichtung oder eine Festplatteneinrichtung, die einen
plattenförmigen Aufzeichnungsträger enthält.
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Der automatische Plattenwechsler 30 besitzt
Plattenantriebe 31A, 31B, ... als körperliche Einrichtungen, auf
denen ein gewünschter von mehreren, beispielsweise n
plattenförmige Aufzeichnungsträger 32a, 32b, 32c, ... 32n
austauschbar befestigt werden können. Dieser Plattenwechsel- und
Befestigungsbetrieb wird durch eine
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung 33 durchgeführt. Bei dieser speziellen
Ausführungsform nach Fig. 3 können alle gewünschten plattenförmigen
Aufzeichnungsträger 32a, 32b, 32c, ... 32n durch die
Plattenwechsel- und Steuerungseinrichtung 33 ausgewählt werden,
damit sie auf gewünschten Plattenantrieben 31A, 31B, befestigt
werden.
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Der Datenbus DB, der Befehlsbus CB, der Statusbus SB
und die Auswahlsignalleitung SL als
Ansteuerschnittstellenbusse sind zwischen den Plattenantrieben 31A, 31B, ... im
automatischen Plattenwechsler 30 und der Plattensteuerung 12
geschaltet, wobei der Befehlsbus CB, der Statusbus SB und die
Auswahlsignalleitung SL zwischen der
Plattenwechsel-Steuerungseinrichtung 33 und der Plattensteuerung 12 geschaltet
sind. Auf diese Weise ist die konventionelle Plattensteuerung
12 mit den Antrieben 31A, 31B, ... und der
Plattenwechsel- und Steuerungseinrichtung 33 verbunden, ohne eine
Plattensteuerung zu verwenden, die dem Wechsler zugeordnet ist,
beispielsweise die Steuerung 24 in Fig. 1, wobei die
plattenförmigen Wechsel-Aufzeichnungsträger 32a, 32b, 32c, ... 32n als
logische Einrichtungen innerhalb der körperlichen
Einrichtungen behandelt werden, so daß der Aufbau und der Betrieb
vereinfacht wird.
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Das heißt, die logischen Plattenansteuerungen werden
als virtuelle oder imaginäre Einrichtungen festgelegt, d.h.,
als Plattenantriebe, denen eine körperliche Einrichtung eigen
ist. Durch Behandlung der plattenförmigen Aufzeichnungsträger
32a, 32b, ... 32n innerhalb des automatischen
Plattenwechslers 30 als virtuelle Plattenantriebe erscheint bei der
vorliegenden Erfindung dies für den Host-Cornputer so, als ob ein
oder mehrere Plattenantriebe in den Plattenantrieben 31A,
31B, ... als körperliche Einrichtung existieren würden. In
einem Plattenantrieb 13, beispielsweise einer üblichen
Disketteneinrichtung, ist die Anzahl der logischen Einrichtungen
oder ein plattenförmiger Aufzeichnungsträger 14 gleich eins,
was mit der Anzahl der Plattenantriebe als körperliche
Platteneinrichtungen übereinstimmt. Bei dem automatischen
Plattenwechsler 30 ist die Anzahl der aktuellen Plattenantriebe
31A, 31B, ... gleich der Anzahl der körperlichen
Platteneinrichtungen. Die Anzahl n der austauschbaren plattenförmigen
Aufzeichnungsträger 32a, 32b, 32c, ... 32n stellt man sich so
vor, daß sie gleich der Anzahl der logischen
Platteneinrichtungen sei, die durch die entsprechenden körperlichen
Einrichtungen verarbeitet werden, d.h., den Plattenantrieben
31A, 31B, ..., in anderen Worten, der Anzahl der virtuellen
Plattenantriebe. Die Auswahl der logischen Einrichtungen kann
durch den Befehl eines Software-Programms unter der Bedingung
durchgeführt werden, daß die körperlichen Einrichtungen
ausgewählt wurden.
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Somit wird die körperliche Platteneinrichtung durch
ein Auswahlsignal SSL von Fig. 4 ausgewählt, welches von der
Plattensteuerung 12 von Fig. 3 über die
Plattenansteuer-Auswahlsignalleitung SL übertragen wird, während die logische
Platteneinrichtung durch das Befehlssignal SCM von Fig. 4
ausgewählt wird, welches über den Befehlsbus CB übertragen
wird. Beispielsweise wird beim Zugriff auf die erste Platte
von Fig. 4 der Plattenantrieb 31A, der die körperliche
Einrichtung im automatischen Plattenwechsler 30 ist, durch das
Auswahlsignal SSL ausgewählt, während beispielsweise der
plattenförmige Aufzeichnungsträger 32a, der die logische
Einrichtung in der körperlichen Einrichtung ist, durch Ausgabe
eines logischen Einrichtungsauswahlsignals als Befehlssignal
SCM
ausgewählt wird. Bis dann ein neuer logischer
Einrichtungsauswahlbefehl an die gleiche körperliche Einrichtung
oder den Antrieb 31A ausgegeben wird, hat die Auswahl der
gleichen körperlichen Einrichtung oder des Antriebs 31A eine
Auswahl der logischen Einrichtung, die vorher ausgewählt
wurde, zur Folge, d.h., des plattenförmigen
Aufzeichnungsträgers 32a. Wenn daher die Plattenansteuerung 31A durch das
Auswahlsignal SSL im Zeitpunkt des Zugriffs auf die nächste
Platte von Fig. 4 ausgewählt wird, und ein beliebiger Befehl
CMx, der anders ist als das logische
Einrichtungsauswahlsignal ist, ausgegeben wird, wird dieser Befehl CMx als Befehl
an den plattenförmigen Aufzeichnungsträger 32a ausgegeben,
der innerhalb des Antriebs 31A befestigt ist.
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Bei der obigen Ausführungsform des
Plattenauswahl- und Steuerungsverfahrens nach der vorliegenden Erfindung kann
der automatische Plattenwechsler 30 auf der Ebene der
Plattenansteuerschnittstelle verbunden sein und von der
Plattensteuerung 12 in der gleichen Weise wie der übliche
Plattenantrieb 13 behandelt werden, während das Innere des
automatischen Plattenwechslers 30 direkt vom Host-Computer 11 oder
der Plattensteuerung 12 gesteuert werden kann. Daher kann die
Plattensteuerung 24 in Fig. 1, die dem Wechsler zugeordnet
ist, oder die komplizierte Steuerung, die für den Wechsler 30
notwendig ist, damit sie sich in der gleichen Weise wie die
übliche Plattensteuerung verhält, beim automatischen
Plattenwechsler 30 eliminiert sein, so daß der preiswerte
automatische Plattenwechsler 30 so bereitgestellt werden kann, daß
ein vorhandener erhältlicher automatischer Wechsler für
preiswerte optische digitale Konsumenten-Audio-Platten
verwendet werden kann. Da die körperlichen Einrichtungen durch
Hardware durch die Auswahlsignalleitung SL ausgewählt werden,
ist die Anzahl der verbundenen körperlichen Einrichtungen
durch die Anzahl der Bits des Auswahlsignals beschränkt. Da
jedoch die körperlichen Einrichtung durch Software durch den
Befehl des Software-Programms, das über den Befehlsbus CB
übertragen wird, ausgewählt wird, existiert bezüglich der
Anzahl der körperlichen Einrichtungen prinzipiell keine
Beschränkung.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige
Ausführung beschränkt. Beispielsweise kann ein automatischer
Plattenwechsler, der einen Plattenantrieb und mehrere
plattenförmige Aufzeichnungsträger hat, die in ähnlicher Weise
befestigt werden können, verwendet werden.