Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Plattenwiedergabegerät, durch das
aus einer Platte ausgelesene Daten wie Buchstaben- oder
Zeichendaten oder Bilddaten in einem Anzeigeabschnitt angezeigt
werden. Genauer gesagt, betrifft sie ein Wiedergabegerät,
bei dem Steuervorgänge zum Wiederauffinden von Daten und zur
Wiedergabe von Plattendaten unter Verwendung einer einzigen
CPU ausgeführt werden.
Beschreibung der einschlägigen Technik
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Signalverarbeitungssysteme, vor allem
Signalverarbeitungssysteme, die auch zum Ausführen eines
Datenwiederauffindvorgangs ausgebildet sind, für Plattenwiedergabegeräte, die so
ausgebildet sind, daß sie unter Verwendung eines optischen
Aufnehmers Daten wie Buchstaben- oder Zeichendaten aus einer
optischen Platte auslesen und die ausgelesenen Daten
wiedergeben und heraussuchen, bestehen aus zwei oder mehr CPUs,
wie einer Host-CPU und einer Ansteuer-CPU, die über eine
Busleitung miteinander verbunden sind.
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Bei einem derartigen Signalverarbeitungssystem für ein
Wiedergabegerät, das durch zwei oder mehr CPUs gebildet wird,
übernimmt eine Host-CPU das Wiederauffinden von Daten oder
eine Busleitungssteuerung, wohingegen Arbeiten, wie eine
Regelung des optischen Kopfs, des Vorschubsystems für den
optischen Kopf und für die Plattendrehantriebseinrichtung, die
Verarbeitung von durch den optischen Kopf gelesenen
Signalen,
eine Datenkorrektur oder eine Bussteuerung durch eine
Ansteuer-CPU wahrgenommen werden. Es wird darauf
hingewiesen, daß unter den von der Ansteuer-CPU ausgeführten
Arbeiten die oben genannte Regelung und die Signalverarbeitung
durch eine gesonderte CPU ausgeführt werden, die mit der
Ansteuer-CPU über eine Busleitung verbunden ist. Wenn jedoch
das Signalverarbeitungssystem für das
Plattenwiedergabegerät aus einer Anzahl CPUs besteht, ist die von den CPUs im
Wiedergabegerät belegte Fläche erhöht, was es unmöglich
macht, die Größe des Wiedergabegeräts zu verringern.
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Außerdem entstehen schwierigkeiten beim Konzipieren der
diese CPUs verbindenden Busleitung, während die Kosten des
Geräts wegen der Verwendung mehrerer CPUs erhöht sind.
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Das Dokument EP-A-0 252 646 beschreibt ein papierloses,
tragbares Buch, das zur Verwendung mit austauschbaren
magnetischen Disketten, optischen Disketten oder dergleichen
ausgebildet ist, mit einer Wiedergabevorrichtung zum Auslesen
von Information aus der optischen Platte und einer Anzeige
zum Anzeigen der gelesenen Information. Die
Wiedergabevorrichtung dieses papierlosen, tragbaren Buchs umfaßt einen
Mikrocomputer, ein Eingabegerät, einen Speicher und einen
Dateiprozessor. Das Dokument EP-A-0 252 646 gibt keinerlei
Beschreibung darüber, wie die Diskette oder dergleichen
gesteuert wird und wie der Mikrocomputer mit dem
Dateiprozessor wechselwirkt.
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Hayes, John: Computer Architecture And organization,
Mccraw-Hill 1988, Seiten 152, 153, 176, 177, 506, 507, 516
bis 523 beschreibt, daß Daten dadurch wiederaufgefunden
werden, daß eine E/A-Vorrichtung (z.B. ein Plattenlaufwerk)
direkt durch eine CPU gesteuert wird. Auf Seite 507 ist
beschrieben, daß diese E/A-Vorrichtung prinzipiell den Vorteil
hat, daß sie mit wenig Spezial-E/A-Hardware realisiert
werden
kann. Ferner ist es auf Seite 507 beschrieben, daß die
Verwendung eines E/A-Vorrichtungen, die über keine eigene
CPU verfügen, bedienenden Interrupts ein bekanntes Verfahren
ist.
Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein
Plattenwiedergabegerät zu schaffen, mit dem die oben angegebenen Probleme bei
herkömmlichen Plattenwiedergabegeräten überwindbar sind und
die Gesamtheit der Signalverarbeitungsvorgänge im
Wiedergabegerät durch eine einzelne CPU ausgeführt werden kann.
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Die obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein
Plattenwiedergabegerät zum Wiederauffinden von aus der Platte
gelesenen Daten gelöst, dadurch gekennzeichnet, daß eine
einzige CPU vorhanden ist, die Verarbeitungen betreffend die
Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Datenverarbeitung und
Anzeige als Hauptroutine sowie Verarbeitungen zum Steuern der
Wiedergabe von der Platte als Unterroutine mittels eines
Timerinterrupts ausführt (Anspruch 1).
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Abhängige Ansprüche 2 bis 6 spezifizieren jeweils eine
vorteilhafte Entwicklung hierzu.
Kurzebeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein
Signalverarbeitungssystem eines Plattenwiedergabegeräts gemäß der Erfindung
zeigt.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das
Wiedergabegerät mit geöffnetem Deckel zeigt, wobei ein Kassettenhalter
in eine Position zum Einsetzen oder Entnehmen einer
Plattenkassette verdreht ist.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Plattenwiedergabegerät
mit geöffnetem Deckel, um den Anzeigeabschnitt-und den
Tastenbedienungsabschnitt zu veranschaulichen.
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Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das die Hauptroutine einer CPU
zeigt, die ein Signalverarbeitungssystem des
Plattenwiedergabegeräts bildet.
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Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das eine Unterroutine der CPU
zeigt.
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Unter Bezugnahme auf die zeichnungen wird nun ein
bevorzugtes, veranschaulichendes Ausführungsbeispiel der Erfindung
im einzelnen erläutert.
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Das folgende Ausführungsbeispiel betrifft ein tragbares
Plattenwiedergabegerät, bei dem auf einer optischen Platte
aufgezeichnete Daten wie solche zu Zeichen oder Buchstaben
ausgelesen und auf einem Anzeigeabschnitt angezeigt werden,
um das Gerät mit der Funktion eines sogenannten
elektronischen Wörterbuchs zu versehen.
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Gemäß Fig. 1 besteht das Signalverarbeitungssystem des
erfindungsgemäßen Plattenwiedergabegeräts aus einem
Wiedergabesystem 2 zum Wiedergeben von auf einer optischen Platte 1
aufgezeichneten Daten, einem Tonsignal-Verarbeitungssystem
3 zur Tonverarbeitung ausgelesener Daten sowie einem
Datenverarbeitungsabschnitt 4 zum Heraussuchen der ausgelesenen
Daten zur Bildanzeige. Diese Systeme 2 bis 4 werden durch
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 5 gesteuert, und
sie werden nachfolgend verdeutlicht. Als CPU 5 wird
vorzugsweise
eine von NEC unter der Handelsbezeichnung µPD 7008
hergestellte CPU verwendet.
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Im Wiedergabesystem 2 reagiert die CPU 5 auf eine Eingabe
von einer Tastatur 31, um eine
Laserlichtquelle-Ansteuerschaltung 10, einen Vorschubmotor (Linearverstellmotor) 11,
eine Treiberschaltung 12 für ein biaxiales Stellglied und
eine Motortreiberschaltung 13 zu steuern. Als
Motortreiberschaltung 13 wird vorzugsweise ein Bauteil verwendet, wie
es von Motorola Inc. unter der Handelsbezeichnung MPC1715FU
hergestellt wird. Die CPU 5 steuert die
Motortreiberschaltung 13 so, daß diese einen Plattenantriebsmotor 6 mit z.B.
konstanter Lineargeschwindigkeit (CLV) oder konstanter
Winkelgeschwindigkeit (CAV) drehend antreibt, während sie
gleichzeitig den Vorschubmotor 11 steuert, der einen
optischen Aufnehmer 7 betätigt, der aus einer Objektivlinse 14,
die ein biaxiales Bauteil bildet, einer Lichtquelle, einem
Photodetektor, einer Zylinderlinse oder dergleichen für eine
Grobverschiebung des Lichtflecks eines Laserstrahls auf eine
vorbestimmte Spur auf der optischen Platte 1 besteht. Die
CPU steuert auch die Treiberschaltung 12 für das biaxiale
Stellglied zum Verstellen der Objektivlinse 14 des
Aufnehmers 7 sowohl in der Richtung entlang der optischen Achse
der Linse, um eine Fokusregelung auszuführen, und in der
Richtungrechtwinklig zur optischen Achse, um den
Strahlfleck in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Spur auf
der optischen Platte 1 zu verschieben, um eine
Spurführungsregelung zum Abspielen von auf der optischen Platte 1
aufgezeichneten Daten auszuführen.
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In einem Signalaufzeichnungsgebiet der optischen Platte 1
sind für jeden Rahmen ein Untercodebereich und ein
Datenbereich vorhanden. Synchronisiersignale, Positionsdaten und
Zeitsteuerdaten sind im Untercodebereich aufgezeichnet,
während Daten mit Zeichen oder Buchstabendaten im
Datenbereich
aufgezeichnet sind. Die aus der optischen Platte 1
ausgelesenen Datensignale werden an eine Fehlererkennungs-
Datenerkennungs-Schaltung 8 geliefert, um ein Summen- oder
Produktsignal aufzufinden, um ein Laserausgangsleistung-
Abweichungssignal, ein Fokusabweichungssignal und ein
Spurabweichungssignal zu erfassen. Als
Fehlererfassungs-Datenerfassungs-Schaltung 8 wird vorzugsweise ein Bauteil
verwendet, wie es von SONY CORPORATION unter der
Handelsbezeichnung CXA1082BQ hergestellt wird. Das Laserausgangsleistungs-
Abweichungssignal wird an die
Laserlichtquelle-Treiberschaltung 10 geliefert, während das Fokusabweichungssignal und
das Spurabweichungssignal an die Treiberschaltung 12 für das
biaxiale Stellglied geliefert werden. Die Laserlichtquelle-
Treiberschaltung 10 steuert die Leistung des auf die
Oberfläche der optischen Platte 1 gestrahlten Laserlichts
mittels des ihr zugeführten
Laserausgangsleistungs-Abweichungssignals auf einen konstanten Wert, während die
Treiberschaltung 12 für das biaxiale Stellglied auf das
Fokusabweichungssignal und das Spurabweichungssignal reagiert, um die
Objektivlinse 14 so zu verstellen, daß die Fokussierung und
die Spurführung unter normalen Bedingungen aufrechterhalten
werden, um für genaues Datenauslesen zu sorgen.
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Die Signale, wie sie von der optischen Platte 1
einschließlich erfaßter Synchronisiersignale, Zeitsteuerdaten oder
dergleichen abgespielt werden, werden über die
Fehlererkennungs-Datenerkennungs-Schaltung 8 an eine
CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 des Signalverarbeitungssystems 3
geliefert. Als CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 wird
vorzugsweise ein Bauteil verwendet, wie es von SONY CORPORATION
unter der Handelsbezeichnung CXD1135Q hergestellt wird.
Dieser CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 werden von der CPU 5
Erkennungssignale zugeführt, die den Typ der eingesetzten
optischen Platte anzeigen, d.h., ob es sich um eine optische
Musikplatte, auf der Musikdaten aufgezeichnet sind, oder
eine
CD-ROM handelt, d.h. um eine optische Platte, auf der
Zeicheninformation, z.B. für ein Wörterbuch oder eine
Enzyklopädie, in Form von Zeichendaten aufgezeichnet ist. Die
CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 teilt die ihr
zugeführten Erkennungssignale in Unterdatensignale, wie
Synchronisiersignale oder Zeitsteuerinformation, und
Hauptdatensignale auf, und wenn die Hauptdatensignale Tondaten
sind, überträgt sie diese Tondaten an einen Digital/Analog
(D/A)-Umsetzer 16. Als D/A-Umsetzer 16 wird vorzugsweise ein
Bauteil verwendet, wie es von SONY CORPORATION unter der
Handelsbezeichnung CXD1161M hergestellt wird. Das an den
D/A-Umsetzer 16 gelieferte Tondatensignal wird dadurch in
analoge Signale umgesetzt, die dann an eine
Audiowiedergabeschaltung 17 geliefert werden, um an einem Ausgangsanschluß
18 als Tonsignale ausgegeben zu werden. Als
Audiowiedergabeschaltung 17 wird vorzugsweise ein Bauteil verwendet, wie
es von Mitsubishi Electric Co., Ltd. unter der
Handelsbezeichnung M51568 hergestellt wird. Wenn die an die
CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 gelieferten Datensignale die
oben angegebenen Zeichendatensignale sind, überträgt diese
CD-Signalverarbeitungsschaltung 15 die Zeichendatensignale
oder dergleichen an eine CD-ROM-Signalverarbeitungsschaltung
19. Als CD-ROM-Signalverarbeitungsschaltung 19 wird
vorzugsweise ein Bauteil verwendet, wie es von Sanyo Electric Co.,
Ltd.unter der Handelsbezeichnung LC8951 hergestellt wird.
Die an die CD-ROM-Signalverarbeitungsschaltung 19
gelieferten Zeichendatensignale oder dergleichen werden über einen
Direktzugriffsspeicher (RAM) 20, der als
Zwischenspeichereinrichtung dient, abhängig von Signalen ausgelesen, die ihm
von der CPU 5 zugeführt werden. Als RAM 20 wird vorzugsweise
ein Bauteil verwendet, wie es von SONY CORPORATION unter der
Handelsbezeichnung CXK5864 hergestellt wird. Ein ROM 22 und
ein RAM 23, in denen Programme oder dergleichen
aufgezeichnet sind, sind mit einem Datenbus 21 verbunden. Als ROM
22 und RAM 23 werden vorzugsweise Bauteile verwendet, wie
sie von NEC unter den Handelsbezeichnungen µPD23C100 und
µPD43256 hergestellt werden. Die ausgelesenen
Zeichendatensignale oder dergleichen werden über den Datenbus 21
übertragen. In einem Video-RAM 26 wird entsprechend
Kanjimustern, wie sie aus einem auf die Zeichendatensignale
reagierenden Kanji-ROM 24 ausgelesen werden, ein Anzeigebild
aufgezeichnet. Das Anzeigebild im Video-RAM 26 wird durch eine
Anzeigesteuerung 25 ausgelesen, die auf Signale von der CPU
5 reagiert, um auf einem Anzeigeabschnitt 27 wie einem Flüs
sigkristalldisplay (LCD) angezeigt zu werden. Als Kanji-ROM
24 und als Anzeigesteuerung 25 werden vorzugsweise Bauteile
verwendet, wie sie von NEC unter den Handelsbezeichnungen
µPD23C2000 und µPD43256 hergestellt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß, sobald eine externe
Schnittstelle mit einem Verbinder 28 verbunden wird, ein
Schalter 29 eingeschaltet wird, um die CPU 5 zurückzusetzen,
so daß die Signalverarbeitung mittels von der Schnittstelle
gelieferten Anweisungen ausgeführt wird. Diese Anweisungen
werden durch eine Verarbeitungsschaltung 30 für die externe
Schnittstelle verarbeitet, und die so verarbeiteten Daten
werden über den Datenbus 120 auf dem Anzeigeabschnitt 27
angezeigt, wie bereits beschrieben.
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Das Plattenwiedergabegerät 40, das die Funktion eines
elektronischen Wörterbuchs aufweist und mit dem oben
beschriebenen Signalverarbeitungssystem versehen ist, enthält im
Gerätehauptgehäuse 44 das Datenverarbeitungssystem 4, das oben
angegebene Wiedergabesystem 2, die CPU 5 und das Tonsignal-
Verarbeitungssystem 3, ausschließlich des Anzeigeabschnitts
27, der z.B. ein LCD sein kann. In das Gerätehauptgehäuse
44 kann eine Plattenkassette eingesetzt werden, die eine CD-
ROM enthält, auf der Daten wie solche zu einem Wörterbuch
oder einer Enzyklopädie aufgezeichnet sind. Gemäß den Fig. 2
und 3 ist ein Tastenbedienabschnitt 45, auf dem verschiedene
Bedientasten wie eine Alphabettaste, eine
Kursorverstelltaste 42 oder eine Auswahltaste 43 zum Auswählen der
Wahlpunkte, auf die der Kursor verstellt wurde, angeordnet sind,
mittels einer Schwenkachse drehbar an einer Seite des
Hauptgehäuses 44 so angebracht, daß er nach außen zeigt, wenn ein
Deckel auf das Hauptgehäuse 44 aufgelegt ist. Auf der dem
Tastenbetätigungsabschnitt 45 abgewandten Seite, also
abgewandt zur mit den Tasten versehenen Seite, ist ein
Kassettenhalter 46 vorhanden, in den eine eine CD-ROM enthaltende
Plattenkassette eingesetzt werden kann oder aus dem sie
herausgenommen werden kann. Der Kassettenhalter 46 wird so
durch das Hauptgehäuse 44 gehalten, daß er der Drehung des
Tastenbedienabschnitts 45 drehend folgen kann. Ein
Deckelteil 47 zum Auflegen auf den Tastenbedienabschnitt 45, um
die Oberseite des Hauptgehäuses 44 abzudecken, ist mittels
einer Schwenkachse 48 drehbar angebracht.
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An der Innenfläche des Deckelteils 47, d.h. an derjenigen
Seite, die dem Tastenbedienabschnitt 45 zugewandt ist, wenn
das Hauptgehäuse 44 abgedeckt ist, wie in Fig. 2
dargestellt, ist der Anzeigeabschnitt 27 zum Anzeigen der aus der
CD-ROM ausgelesenen Information, wie der Zeicheninformation,
vorhanden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß das mit dem Anzeigeabschnitt
27 versehene Deckelteil 47 auf solche Weise durch das
Hauptgehäuse 44 gehalten wird, daß dieses Deckelteil 47 während
der Verwendung des Wiedergabegeräts 40 in eine gewünschte
Drehposition gedreht und in dieser gehalten werden kann, in
der die Fläche des Tastenbedienabschnitts 45 freiliegt und
der Anzeigeschirm des Anzeigeabschnitts 27 leicht betrachtet
werden kann. Während des Nichtgebrauchs des Wiedergabegeräts
kann das Deckelteil 47 schließend auf den
Tastenbedienabschnitt 45 aufgelegt werden, um eine insgesamt kompakte
Rechteckform zu erzielen, um die Handhabung oder den
Transport
zu erleichtern.
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Beim vorstehend beschriebenen Wiedergabegerät 40, das mit
dem oben beschriebenen Signalverarbeitungssystem versehen
ist und so ausgebildet ist, daß es auf einer CD-ROM
aufgezeichnete Daten zur Anzeige auf einem Anzeigeabschnitt
ausliest und wiedergibt, besteht für diejenigen Abschnitte des
Plattenwiedergabegeräts, die als
Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Datenverarbeitung und Anzeige verwendet werden,
kein Erfordernis hinsichtlich einer Verarbeitung mit
striktem Zeitbezug, weswegen eine Verarbeitung als Hauptroutine
erfolgen kann, während der restliche Betrieb als
Interruptroutine erfolgen kann, so daß die gesamte
Signalverarbeitung durch die einzige CPU 5 wahrgenommen werden kann.
Auch angesichts der Tatsache, daß die Softwaresteuerung
zwischen der Ansteuer-CPU des vorliegenden Geräts und der Host-
CPU eines käuflich verfügbaren Mikrocomputersystems erfolgt,
das außerhalb des vorliegenden Geräts vorhanden ist, wird
das Codesystem zwischen dem Befehlspaket und dem Status im
diese CPUs verbindenden Busleitungssystern verwendet. Wenn
das vorliegende Gerät von einem externen Host gesteuert
werden soll, wird die Routine auf der Seite der Ansteuer-CPU
des vorliegenden Systems durch HALT-Befehle ersetzt, so daß
das vorliegende System durch bloßes Starten der Busleitungs
steuerroutine durch die Host-CPU verwendet werden kann.
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Nun wird die Funktion der Hauptroutine der CPU 5 unter
Bezugnahme auf das in Fig. 4 dargestellte Flußdiagramm
erläutert.
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Als erstes wird in einem Schritt 100 ermittelt, ob die
externe Schnittstelle angeschlossen ist oder sich im
Schaltkreis befindet, d.h., ob der Schalter 29 eingeschaltet ist.
Wenn der Schalter 29 eingeschaltet ist, d.h., wenn sich die
externe Schnittstelle im Schaltkreis befindet, geht das
Programm
zu einem Schritt 101 weiter, in dem die CPU 5
zurückgesetzt wird und eine sogenannte HALT-Operation unter
Anweisungen durch die Schnittstelle ausgeführt wird. Wenn der
Schalter 29 ausgeschaltet ist, geht das Programm zu einem
Schritt 102 weiter.
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Im Schritt 102 wird ermittelt, ob eine in dieses
Wiedergabegergt 40 gesetzte optische Platte eine CD-ROM-Platte wie
eine solche für ein Wörterbuch oder eine Enzyklopädie ist.
Wenn das Ergebnis NEIN ist, geht das Programm zu einem
Schritt 103 weiter, in dem ermittelt wird, daß die Platte
eine optische Musikplatte ist, und es wird die oben
angegebene Audiosignalverarbeitung ausgeführt. Wenn das Ergebnis
JA ist, geht das Programm zu einem Schritt 104 weiter.
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Im Schritt 104 werden die aus der eingesetzten Diskette
ausgelesenen Datensignale unter der Annahme verarbeitet, daß
die aus der eingesetzten Diskette ausgelesenen Datensignale
solche einer ROM-Platte sind, und es erfolgt im
Anzeigeabschnitt 27 eine Anzeige der auf der Platte aufgezeichneten
Literaturstellen (Anzeige des Inhalts). Dann geht das
Programm zu einem Schritt 105 weiter.
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Im Schritt 105 wird eine gewünschte der angezeigten
Literaturstellen durch Verstellen des Kursors mittels der
Kursorverstelltaste 42 und dann unter Verwendung der Auswahltaste
43 ausgewählt. Dann geht das Programm zu einem Schritt 106
weiter.
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Im Schritt 106 wird das Verfahren zum Heraussuchen des
Gewünschten der angezeigten Literaturstellen ausgewählt. In
einem Schritt 107 wird ein das ausgewählte Suchverfahren
spezifizierendes Suchwort mittels der Alphabettaste 41 auf
der Tastatur 31 eingegeben. Dann geht das Programm zu einem
Schritt 108 weiter.
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Im Schritt 108 wird der spezifizierte Suchvorgang
ausgeführt. Dann geht das Programm zu einem Schritt 109 weiter.
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In einem Schritt 109 wird die obige Suche ausgeführt, um
eine Tabelle der relevanten Einzelpunkte auf dem
Anzeigeabschnitt 27 anzuzeigen. Dann geht das Programm zu einem
Schritt 110 weiter.
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Im Schritt 110 wird der gewünschte Einzelpunkt unter den
angezeigten relevanten Einzelpunkten ausgewählt. Dann geht das
Programm zu einem Schritt 111 weiter.
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Im Schritt 111 wird der Text des ausgewählten Einzelpunkts
angezeigt, bevor das Programm zu einem Schritt 112
weitergeht.
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Im Schritt 112 wird, wenn es erwünscht ist, den Anzeigetext
durchzurollen, das Programm zum Schritt 111 zurückgeführt,
um eine Textanzeige entsprechend der durchgerollten Anzeige,
was entsprechend einer Tastenbetätigung auf der Tastatur 31
erfolgt, auszuführen. Wenn es erwünscht ist, andere
Einzelpunkte anzusehen, wird das Programm zum Schritt 110
zurückgeführt, um den gewünschten Einzelpunkt neu auszuwählen.
Wenn es erwünscht ist, einige andere Wörter aus derselben
Literaturstelle auszuwählen, wird das Programm zum Schritt
107 zurückgeführt, um neu ein Suchwort einzugeben. Wenn es
erwünscht ist, eine andere Literaturstelle zu betrachten,
wird das Programm zum Schritt 104 zurückgeführt, um die
aufgezeichneten Daten neu anzuzeigen.
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Da der vorstehend angegebene Betrieb der Hauptroutine
mittels von einem Benutzer vorgenommenen Tasteneingaben
ausgeführt wird, werden die restlichen
Signalverarbeitungsvorgänge, wie die Regelung, die Signalverarbeitung, die
Datenkorrektur,
die Tasteneingaben- oder Busleitungssteuerung
als Interrupt-Unterroutinen ausgeführt. D.h., daß unabhängig
davon, ob sich die Hauptroutine im Bereitschaftszustand oder
unter Ausführung befindet, ein Interruptanforderungssignal,
das alle 13,3 Millisekunden einen Interrupt anfordert, an
die CPU 5 geliefert wird, um dafür zu sorgen, daß
zwangsweise eine Interrupt-Unterroutine ausgeführt wird.
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Der Betrieb der Interrupt-Unterroutine wird unter Bezugnahme
auf das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm erläutert.
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In dieser Interrupt-Unterroutine werden in einem Schritt
121 Zeitdaten ausgelesen, um zu erkennen, an welcher
Position auf der Platte sich der optische Abnehmer 7 befindet.
Dann geht das Programm zu einem Schritt 122 weiter.
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Im Schritt 122 wird die Verarbeitung für das Aufnahmesystem
ausgeführt, bevor das Programm zu einem Schritt 123
weitergeht.
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Im Schritt 123 wird eine Tastenbetätigung ausgeführt, bevor
das Programm zu einem Schritt 124 weitergeht.
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Im Schritt 124 wird eine das Servosystem ausführende
Vektoroperation ausgeführt, bevor das Programm zu einem Schritt
125 weitergeht.
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Im Schritt 125 erfolgt eine Servoüberwachung, bevor das
Programm zu einem Schritt 126 weitergeht.
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Im Schritt 126 wird eine interne Timerverarbeitung
ausgeführt, bevor das Programm zu einem Schritt 127 weitergeht.
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Im Schritt 127 wird ermittelt, ob ein Ausführungsvorgang
auszuführen ist. Wenn das Ergebnis JA ist, geht das Programm
zu einem Schritt 128 weiter, in dem der Ausführungsvorgang
ausgeführt wird, wonach das Programm zu einem Schritt 129
weitergeht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, geht das Programm
direkt zum Schritt 129 weiter.
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Im Schritt 129 kehrt das Programm zur Hauptroutine zurück,
um die Verarbeitung wiederaufzunehmen.
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Im Fall der Zeitverarbeitungsoperation führt das Programm
den Vorgang vom Schritt 122 bis zum Schritt 129 aus. Im
Fall der Signalverarbeitung wird in einem Schritt 130 eine
Verarbeitung wie eine Signalkorrektur ausgeführt.
Anschließend führt das Programm den Vorgang vom Schritt 122
zum Schritt 129 aus.
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Wenn die externe Schnittstelle angeschlossen wird, wird in
der Hauptroutine eine Anhalteverarbeitung ausgeführt, wie
oben angegeben. In diesem Fall wird der Vorgang von den
Schritten 121 bis 130 auf einen Timerinterrupt hin auf
ähnliche Weise ausgeführt. Es wird auch eine auf einen
Datenauslesevorgang und Hostbefehle, wie sie vom Host über die
oben angegebene Schnittstelle geliefert werden, folgende
Nachverarbeitung ausgeführt.
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Aus dem vorstehenden ist es ersichtlich, daß die Erfindung
ein Plattenwiedergabegerät schafft, mit dem, unter
Verwendung einer einzigen CPU, ein Datenheraussuchvorgang als
Hauptroutine ausgeführt wird und der Abspielvorgang der
Platte mittels eines Timerinterrupts als Unterroutine
ausgeführt wird. Auf diese Weise kann die für eine CPU
bereitgestelle Fläche im Vergleich zu der bei einem herkömmlichen,
mehrere CPUs verwendenden System verkleinert werden,
während die Größe der Grundplatte oder die Ausrüstung und
demgemäß die Kosten ebenfalls verringert werden können.
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Außerdem wird eine Hybridcode-Systernverarbeitung, wie sie
von der Verwendung mehrerer CPUs herrührt, überflüssig, was
die Softwareerstellung erleichtert.