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Die Erfindung betrifft allgemein ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für
Standbilder und bezieht sich speziell auf ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät, bei dem als
Aufzeichnungsträger eine Magnetscheibe verwendet wird.
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Es sind verschiedene Arten von Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräten für
Standbilder bekannt, die eine magnetische Aufzeichnungsplatte in Form einer Folie verwenden.
Insbesondere wurde in jüngerer Zeit eine neuartige Diskette mit einem Durchmesser
von 5,08 cm (2 Zoll) entwickelt, die ursprünglich für einen elektronischen Fotoapparat
bestimmt war. Man vertritt allerdings jetzt die Ansicht, daß eine solche kleine Diskette
nicht nur in einem elektronischen Fotoapparat sondern auch für andere Zwecke
verwendbar ist, wie z. B. für die Wiedergabe oder Aufnahme eines feststehenden
Videobildes, die Aufnahme von Audio-Informationen oder von digitalen Daten usw.
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Die früheren einschlägigen Patentanmeldungen und Patente der Inhaberin des
vorliegenden Patents betrafen in erster Linie die Struktur der Hülle, die die magnetische
Aufnahmeplatte oder Diskette mit kleinem Durchmesser aufnimmt, ferner die Struktur
des Gerätes, in der die Hülle während der Aufnahme und/oder Wiedergabe der Signale
der Platte anordnet sowie das Format des aufgezeichneten Signals usw. Der Stand der
Technik enthält hingegen keinerlei Information über die Funktionen des
Aufnahmeund/oder Wiedergabegeräts, insbesondere für die Verwendung der erwähnten kleinen
Kassette für die Aufnahme unterschiedlicher Arten von Informationssignalen in
gemischter Folge.
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Durch die europäische Patentanmeldung EP-A-105213 ist ein elektronisches
fotografisches Bildsystem bekannt, bei dem auf einer Magnetscheibe die Bildinformation
zusammen mit kodierten digitalen Signalen aufgezeichnet wird, die sich auf die Art des
aufgezeichneten Bildes beziehen, die Anzahl der Aufnahmespuren, das Datum und die
Zeit dieser Aufnahme, wobei diese Informationen während der Wiedergabe des Bildes
angezeigt werden.
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Die europäische Patentanmeldung EP-A-0187073, die Stand der Technik nach Artikel
54 (3) EPÜ darstellt, beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von
Audio-Videoprogrammen aus auf einer Videoplatte gespeicherten Bildern. Die Auswahl der
gewünschten Bilder erfolgt über eine Tastatur mit Hilfe eines Kleinrechners, der Codes liefert, die
den ausgewählten Bildern entsprechen. Die Serie der so erzeugten Codes wird auf einer
Tonbandkassette aufgezeichnet. Zur Wiedergabe des Audio-Videoprogramms genügt
es, ein Videoplatten-Abspielgerät durch die Codeserie zu steuern, die durch das
Auslesen der Kassette gewonnen werden. Die Verwendung eines Kleinrechners zur
Erzeugung der auf dem Magnetband aufzuzeichnenden Codes ist relativ kompliziert.
Außerdem ist keinerlei weiterer Eingriff auf den Ablauf des auf der Kassette gespeicherten
Programmes möglich.
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Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen betrifft die vorliegende Erfindung ein Gerät
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe unterschiedlicher Arten von
Informationssignalen auf kreisförmigen konzentrischen Aufzeichnungsspuren einer magnetischen
Aufzeichnungsplatte, wobei das Gerät aufweist:
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- einen Motor für den Drehantrieb der magnetischen Aufzeichnungsplatte mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit,
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- wenigstens einen Wandler zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der
Informationssignale in den bzw. von den Aufzeichnungsspuren,
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- eine Positionierungseinrichtung zur Positionierung des Wandlers auf einer
ausgewählten Spur,
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- eine Anordnung von Steuertasten, die wenigstens zehn Tasten zur Auswahl der
Spuren und eine Taste zur Auswahl einer Spurenserie umfaßt, für die Festlegung von
Programmfolgen der Positionierungseinrichtung des Wandlers,
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- einen Sequenzenspeicher zur Speicherung der den durch die Steuertasten
festgelegten Programmfolgen entsprechenden Datenfolge und eine mit dem
Sequenzenspeicher verbundene Programmsteuereinrichtung für die Folgesteuerung der
Positionierungseinrichtung gemäß der in dem Sequenzenspeicher gespeicherten Datenfolge,
wobei die Datenfolge gemischt eine aleatorische Spurauswahlfolge und eine
Spurserienauswahlfolge enthält, wobei die Programmsteuereinrichtung durch eine der
Steuertasten aktiviert wird, um die Programmfolge zu unterbrechen und zu einem
früheren Programmschritt der Programmfolge zurückzukehren, wobei die
Spurserienauswahlfolge nach der durch wahlweise Betätigung der zehn Steuertasten erfolgenden
Auswahl einer Ausgangsspur durch Betätigung der Taste zur Auswahl einer
Spurenserie festgelegt wird.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts für Standbilder, das verschiedene vorteilhafte Funktionen aufweist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts, bei dem die scheibenförmige magnetische Aufnahmefolie als
Aufzeichnungsträger verwendet wird und eine Gruppe von Standbildern auf den kreisförmigen
konzentrischen Aufzeichnungsspuren aufgezeichnet werden, um nacheinander in einer von
dem Benutzer gewählten Reihenfolge wiedergegeben zu werden, wobei das Gerät
insbesondere eine magnetische Aufzeichnungsscheibe mit einem Durchmesser von
5,08 cm (2 Zoll) und 50 konzentrischen kreisförmigen Aufzeichnungsspuren verwenden
kann.
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Weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, bei dem ein sukzessiver
Zugriff auf die Spuren, ein aleatorischer Zugriff auf die Spuren und eine gemischte
Kombination programmiert werden können, die dann bei der Aufnahme und bei dem
Auslesen automatisch verwendet werden können, so daß man eine relativ einfache und
in der Praxis sehr wirksame Funktion des Spurzugriffprogramms gewinnt.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung ein Gerät zu schaffen, bei dem der Wiedergabe-
oder Lesekopf entsprechend einer programmierten Reihenfolge verschoben wird, um
sequentiell die auf den ausgewählten Spuren aufgezeichnete Information
wiederzugeben, und bei dem man das zuvor ausgeführte Programm beeinflussen kann, indem man
die Ausführung des Programmes unterbricht und es durch manuelle Einwirkung zu einer
früheren Stufe zurückkehren läßt.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, bei dem der
Aufzeichnungszustand oder der Typ der in den einzelnen Aufzeichnungsspuren aufgenommenen
Informationssignale durch das Ausgangssignal des Wiedergabelesekopfes bewertet
wird, wobei ein dem Aufzeichnungszustand jeder Aufzeichnungsspur entsprechendes
Identifizierungssignal an einer der betreffenden Aufzeichnungsspur entsprechenden
Adresse in einen Speicher gegeben wird und das in dem Speicher enthaltene
Identifizierungssignal, das dem Aufzeichnungszustand entspricht, ausgelesen wird, um
gleichzeitig die Aufzeichnungszustände aller Spuren anzuzeigen.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes der beschriebenen Art,
das in verschiedenen Bereichen anwendbar ist, z. B. im Unterricht, in der medizinischen
Elektronik, in der Präsentation von kommerziellen Aktionen, der Werbung in
Handelszentren usw.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert:
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Fig. 1 zeigt ein Blockschema der Schaltung eines Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts für Standbilder gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts für Standbilder gemäß der Erfindung, wobei speziell das
Bedienungstableau dargestellt ist,
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Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene schematische Aufsicht des Antriebsmittels für
die Platte des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts gemäß der Erfindung,
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Programmsteuergeräts gemäß der
Erfindung, wobei insbesondere die Anordnung des Bedienungstableaus
dargestellt
ist,
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Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktion des Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts von Fig. 2,
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Fig. 6 zeigt schematisch ein Beispiel für die auf der Kathodenstrahlröhre des Gerätes
gemäß der Erfindung erscheinende Anzeige,
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Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Unterprogramms, das Teil des Flußdiagrammes
von Fig. 5 ist,
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Fig. 8 bestehend aus Fig. 8-I und 8-II, (die auf zwei Blättern dargestellt sind, um die
Verwendung eines genügend großen Maßstabes zu ermöglichen) zeigt ein
Flußdiagramm zur Erläuterung der Verwendung der Programmsteuerung von
Fig. 4 zur Erzeugung eines von dem Benutzer definierten Leseprogramms,
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Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Ausführung eines in einem
Arbeitsspeicher aufgezeichneten gemischten Programmes,
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Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm, das die Benutzung der Programmsteuerung gemäß der
Erfindung darstellt und auf das bei der Erläuterung einer der vorteilhaftesten
Funktionen des Gerätes Bezug genommen wird.
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Die detaillierte Darstellung von Fig. 1 zeigt ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät
für Standbilder gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es besteht im großen
Ganzen aus einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät 20, das die
Aufnahmeund/oder Wiedergabefunktionen ausführt, und einer Programmsteuereinrichtung 60.
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Das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät 20 besitzt Aufnahme- und/oder
Wiedergabeköpfe 1A und 1B, die beide in radialer Richtung eines magnetischen
Aufzeichnungsträgers oder einer -blatts in Form einer Platte 20 (Fig. 3) bewegbar sind, die
beispielsweise 50 kreisförmige konzentrische Aufzeichnungsspuren besitzt. Ein Aufnahme- und/-
oder Wiedergabeverstärker 2 verstärkt die von den Köpfen 1A und 1B aufgezeichneten
oder wiedergegebenen Signale. Das von dem Aufnahme- und/oder
Wiedergabeverstärker 2 abgegebene Signal wird von einem Videoprozessor 3 verarbeitet, einem der
Eingänge eines Addierers 4 zugeführt, der es zu einem Spurinformationssignal addiert,
das von einer Anzeigesteuerschaltung 5 einem anderen Eingang des Addierers 4
zugeführt wird, und dann auf einer Kathodenstrahlröhre 6 angezeigt.
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Ein Hochfrequenzdetektor 7 dient zur Detektierung des Hochfrequenzsignals in dem von
dem Aufnahme- und/oder Wiedergabeverstärker 2 gelieferten reproduzierten
Ausgangssignal. Ein Aufnahme-Identifiziersignaldetektor 8 detektiert in Abhängigkeit von
dem Ausgangssignal des Hochfrequenzdetektors 7 die Beschaffenheit des von einer
oder mehreren Spuren der Aufzeichnungsplatte 26 reproduzierten Informationssignals,
das entweder ein Standbildvideosignal ist, das als Halbbildinformationssignal auf einer
Spur oder als Bildinformationssignal auf zwei benachbarten Spuren oder als digitales
Daten-Informationssignal oder aber als Audioinformation oder dgl. aufgezeichnet ist.
Die Signale zur Identifizierung des Typs und der Beschaffenheit der in den einzelnen
Spuren aufgezeichneten Information werden als Ausgangssignale des
Identifiziersignaldetektors 8 ausgegeben und in Abhängigkeit von der Steuerungsfunktion einer
zentralen Prozessoreinheit (CPU) 9 in einem Arbeitsspeicher (RAM) 10 gespeichert.
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Die CPU 9 steuert über eine Eingabe/Ausgabeschaltung I/O 11 eine Schaltung für die
Zugriffssteuerung der Köpfe 12. Diese dient zur Steuerung eines Motors 27 (Fig. 3),
der die Aufnahme- und/oder Wiedergabeköpfe 1A und 1B in radialer Richtung antreibt.
Ein Positionsdetektor 13 für die Nullspur dient zur Erfassung der Anfangsspur oder
Nullspur, auf die die Köpfe zugreifen.
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Die Köpfe 1A und 1B haben in radialer Richtung der Platte 26 einen solchen
gegenseitigen Abstand, daß sie die benachbarten Spuren der Platte abtasten. Zur Aufnahme
oder Wiedergabe eines Informationssignals auf bzw. von einer einzigen Spur, z. B. eines
Halbbildinformationssignals, eines Audio-Informationssignals oder eines digitalen Daten-
Informationssignals wird nur einer der Köpfe, z. B. der Kopf 1A, verwendet. Bei der
Aufnahme oder Wiedergabe eines Bildinformationssignals in zwei benachbarten Spuren
verwendet man hingegen während einer Umdrehung der Platte 26 den Kopf 1A und
während der folgenden Umdrehung der magnetischen Aufzeichnungsplatte den Kopf
1B, ohne daß dabei die Position der Köpfe geändert wird.
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Die Programme zur Steuerung des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20 sind
vorbereitend in einem Nurlesespeicher (ROM) 14 gespeichert.
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Wie Fig. 1 zeigt, sind die Aufnahme- und/oder Wiedergabeköpfe 1A und 1B, die
Detektorschaltung 13 zur Erfassung der Position der Nullspur und die Schaltung 12 für die
Zugriffssteuerung der Köpfe in einer Antriebsvorrichtung 18 angeordnet. Im
Aufzeichnungsmodus wird das aufzuzeichnende Signal über den Eingang 19 und den
Aufnahmeund/oder Wiedergabeverstärker 2 den Aufnahme- und/oder Wiedergabeköpfen 1A und
1B zugeführt.
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Die Antriebsvorrichtung 18 der Platte wird von der CPU 9 über die
Eingangs/Ausgangsschaltung I/O 11 nach Maßgabe der Funktionssteuertaste gesteuert,
die in der Gruppe der Steuertasten 16 (Fig. 1) auf dem vorderen Tableau des
Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20 angeordnet ist, wie dies weiter unten im einzelnen
erläutert wird. Außerdem steuert die CPU 9 über die Anzeigesteuerschaltung 5 die auf
dem vorderen Tableau des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20 angeordnete
Anzeigetafel.
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Wie Fig. 2 zeigt, besitzt das Aufnahme- und /oder Wiedergabegerät 20 auf der
Vorderseite des Gehäuses in der Nähe der Plattenantriebsvorrichtung 18 einen
Ein/Aus-Schalter.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt die Antriebsvorrichtung 18 einen Spindelmotor
23, der mit einer Achse 24 gekuppelt ist. Auf der Achse 24 ist eine Plattenteller 25
befestigt, der zur Aufnahme der Platte in Form einer Magnetfolie 26 dient, die in der
Plattenhülle 22 verbleibt. Ein Kopfzugriffsmotor 27 verschiebt die Köpfe 1A und 1B in
radialer Richtung der magnetischen Platte 26. Dieser Motor ist mit einer
Schneckenspindel 28 gekuppelt, die in einen Kopfträgerblock 29 eingeschraubt ist, auf dem die
Aufnahme- und/oder Wiedergabeköpfe 1A und 1B montiert sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist
die Gruppe der Steuertasten 16 auf der Vorderseite des Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts 20 angeordnet. Diese Gruppe umfaßt eine Auswurftaste (EJECT) 30, mit
der der Auswurf der Plattenhülle 22 mit der darin enthaltenen Magnetplatte 26 (Fig. 3)
aus der Plattenantriebseinheit 18 gesteuert wird. Die Gruppe der Steuertasten 16 auf
der Vorderseite des Aufnahme- und/oder Wiedergeräts 20 umfaßt weiterhin eine
Stoptaste (STOP) 31, ferner eine Lesetaste (LEC), eine Minus-Taste (-) 33 und eine
Plus-Taste (+) 34, die für die Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Kopfes dienen,
eine Aufnahmetaste (REC) 35 sowie eine Pausentaste (ATT) 36.
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Mit 37, 38 und 39 sind jeweils Steuertasten für die Anzeige (Anzeige auf der
Kathodenstrahlröhre) bezeichnet. Im einzelnen handelt es sich um eine Identifizierungstaste
(ID) 37, eine Spurtaste (TRACK) 38 und eine Suchtaste (SEARCH) 39. Die
Bezugszahlen 40, 41, 42 und 43 bezeichnen jeweils Tasten, die im Aufnahmemodus verwendet
werden. Es handelt sich um eine Halbbildtaste (FIELD) 40, eine Bildtaste (FRAME) 41,
eine Lesetaste (REVIEW) 42 und eine Fortsetzungstaste (CONT) 43.
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Wenn im Aufnahmemodus die Halbbildtaste 40 gedrückt ist, wird die
Aufnahmeinformation in Form eines Halbbildes aufgezeichnet. Wenn die Vollbildtaste 41 gedrückt ist,
wird das Aufnahmesignal mit Hilfe der Köpfe 1A und 1B nacheinander in zwei Paaren
von benachbarten Spuren als Vollbild aufgezeichnet, wie dies oben erläutert wurde.
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Wenn die Lesetaste 42 gedrückt ist, wird die Aufnahmeinformation der gerade
abgetasteten Spur festgehalten, und das Gerät geht unmittelbar in den Wiedergabe- oder
Lesemodus über und reproduziert das in genau dieser Spur aufgezeichnete Signal.
Wenn man die Taste 43 betätigt, zeichnet der Kopf 1A die Information kontinuierlich in
aufeinanderfolgenden Spuren auf, bis der Knopf 43 wieder freigegeben wird.
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Die Bezugszahlen 44, 45 und 46 bezeichnen die Tasten zur Eingangswahl. Es handelt
sich um die Taste 44 für den Videoeingang, die Taste 45 für den RGB-Signaleingang
und die Taste 46 für den Kopiereingang. Mit 47 ist eine Taste für obligatorisches
Halbbild (FIELD ONLY) bezeichnet, die gedrückt wird, wenn der Benutzer ein
aufgezeichnetes Bild nach Art eines Halbbildes auslesen möchte, selbst wenn die Aufnahme
als Vollbild erfolgte. Wenn die Taste 47 (FIELD ONLY) für obligatorisches Halbbild
gedrückt wird, wird also der Zustand des Speichers nicht berücksichtigt, und das Gerät
geht in den Lesemodus über, wobei die gesamte Information im
Halbbild-Wiedergabemodus reproduziert wird.
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Es sei noch einmal auf Fig. 1 Bezug genommen. Man erkennt, daß die
Programmsteuerschaltung 60 durch eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 61 entsprechend dem in
einem Nurlesespeicher (ROM) 62 gespeicherten Programm gesteuert wird. In einen
Arbeitsspeicher (RAM) 63 kann ein Benutzerprogramm eingeschrieben werden, wie
dies weiter unten im einzelnen erläutert wird. Eine auf der Vorderseite der
Programmsteuerschaltung 60 vorgesehene Gruppe von Steuertasten 64 dient dazu, deren
verschiedene Funktionen selektiv aufzurufen. Weiterhin ist auf der Vorderseite ein Display
66 vorgesehen. Dieses wird durch die CPU 61 mittels einer Anzeigesteuerschaltung 65
gesteuert. Das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät 20 und die
Programmsteuerschaltung 60 sind elektrisch durch eine Bus-Schnittstelle 67 verbunden, die Teil eines Kabels
bildet.
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Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt die Gruppe der Steuertasten 64 auf der Vorderseite der
Programmsteuerschaltung 60 eine Stoptaste (STOP) 31', eine Anzeigetaste (PLAY) 32',
eine Minustaste (-) 33', eine Plus-Taste (+) 34', eine Aufnahmetaste (REC) 35', eine
Pausentaste (STANDBY) 36', eine Identifizierungstaste (ID) 37', eine Spurtaste
(TRACK) 38', eine Suchtaste (SEARCH) 39', eine Halbbildtaste (FIELD) 40', eine
Vollbildtaste (FRAME) 41', eine Lesetaste (REVIEW) 42', eine Fortsetzungstaste
(CONT) 43', eine Taste 44' (VIDEO) für den Videoeingang, eine Taste 45' für den RGB-
Eingang, eine Kopiertaste (DUB) 46' und eine Taste 47' (FIELD ONLY) für
obligatorisches Halbbild. Diese Tasten 41' bis 47' haben die gleichen Funktionen wie die mit 41
bis 47 bezeichneten Tasten, die oben in Verbindung mit der Vorderseite des Gerätes 20
von Fig. 2 beschrieben wurden.
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Weiterhin ist auf der Vorderseite der Programmsteuerschaltung 60 eine
Programmablauftaste (EXECUTE) 48 vorgesehen, ferner eine Taste für die schrittweise
Rückschaltung (BACK STEP EXEC) 49, die dazu dient, das Programm schrittweise
zurückzuschalten, eine aus zehn Tasten bestehende Tastatur 50, eine Taste 51 (GO TO) für den
direkten Zugriff des Kopfes sowie eine Eingangstaste (ENTER) 52 zur Eingabe des von
dem Benutzer definierten Programmes.
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Im folgenden sei die Funktion des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20
beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß es nicht bekannt ist, ob die Magnetplatte 26
zuvor bereits benutzt wurde oder nicht. Falls die Magnetplatte 26 bereits benutzt
wurde, ist es wünschenswert, die Art oder Beschaffenheit der auf ihr aufgezeichneten
Informationen zu kennen und zu erfahren, ob noch eine oder mehrere leere Spuren zur
Aufnahme von zusätzlichen Informationen vorhanden sind. Wie in dem Flußdiagramm
von Fig. 5 dargestellt, wird zunächst die Stromversorgung eingeschaltet, indem man
den Netzschalter 21 (Fig. 2) des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20 betätigt.
Sodann wird in dem Schritt 1 festgestellt, ob die Plattenhülle 22 in die
Plattenantriebsvorrichtung 28 (Fig. 2) eingesetzt wurde. Falls sich in der Plattenantriebsvorrichtung 18
keine Plattenhülle 22 befindet, wird der Schritt 1 wiederholt. Wenn in die
Plattenantriebsvorrichtung 18 eine Plattenhülle 22 eingeführt ist, geht das Programm zu dem
Schritt 2 über, in dessen Verlauf die Platte 26 der Hülle 22 auf den Teller 25 der
Antriebsvorrichtung 18 des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts 20 geladen wird. Nach
dem Laden der Platte 26 geht das Programm zu dem Schritt 3 über, in dem das weiter
unten anhand von Fig. 7 erläuterte Unterprogramm ausgeführt wird, in dessen Verlauf
im wesentlichen ein Hochfrequenzsignal automatisch gesucht, dann das
Hochfrequenzsignal mit Hilfe des Detektors 7 detektiert und mit Hilfe des
Identifiziersignaldetektors ID die Beschaffenheit und die Art der aufgezeichneten Informationen
bestimmt wird und schließlich das Signal in dem Arbeitsspeicher 10 gespeichert wird. Im
Verlauf des nächsten Schritts 4 wird festgestellt, ob die Suchtaste 39 (Fig. 2) betätigt
ist. Wenn die Suchtaste 39 nicht betätigt ist, wird der Schritt 4 wiederholt. Wenn die
Suchtaste 39 betätigt ist, geht das Programm zu dem Schritt 5 über, in dessen Verlauf
die in dem Speicher RAM 10 gespeicherte Information ID unter dem Steuereinfluß der
CPU 9 ausgelesen und auf der Kathodenstrahlröhre 6 (Fig. 1) angezeigt wird, wie dies
in Fig. 6 dargestellt ist. In Fig. 6 stellt jedes Symbol a eine Spur dar, auf der eine
Halbbildinformation aufgezeichnet ist. So ist in dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel in
der ersten, sechsten und achten Spur eine Halbbildinformation aufgezeichnet. Mit
anderen Worten, jede der so hervorgehobenen Spuren enthält ein Videosignal, das
einem Halbbild entspricht.
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Die Symbole b und c repräsentieren jeweils die Spuren, in denen eine
Vollbildinformation aufgezeichnet ist. Mit anderen Worten, ein Videosignal, das einem Vollbild (d. h.
zwei Halbbildern) entspricht, wurde von den Köpfen 1A und 1B in zwei benachbarten
Spuren der Platte 26 aufgezeichnet, wobei die Köpfe nacheinander wirksam wurden,
ohne daß der Kopfträgerblock 29 bewegt wurde. In dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel
ist in den paarweise gruppierten Spuren, nämlich der zweiten und dritten Spur, der
zwanzigsten und einundzwanzigsten Spur, der zweiundzwanzigsten und
dreiundzwanzigsten Spur jeweils eine Vollbildinformation aufgezeichnet. Das Symbol d bezeichnet
eine Spur, in der ein digitales Informationssignal aufgezeichnet ist. Das Symbol e
bezeichnet eine Spur in der eine Audioinformation aufgezeichnet ist. So ist in dem Beispiel
von Fig. 6 eine digitale Dateninformation in den Spuren sechsundzwanzig und
siebenundzwanzig aufgezeichnet. Eine Audioinformation ist in der Spur neunundzwanzig
aufgezeichnet. Alle anderen Spuren sind leer, d. h. es handelt sich um Spuren, in denen
nichts aufgezeichnet wurde.
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Gemäß dem Flußdiagramm von Fig. 5 wird nach der in dem Schritt 5 erfolgenden
Anzeige der Information ID in dem Schritt 6 festgestellt, ob die Suchtaste 39
freigegeben wurde oder nicht. Wenn die Suchtaste 39 nicht freigegeben wurde, wird der
Schritt 5 wiederholt, d. h. die Anzeige der Information ID auf der Kathodenstrahlröhre 6
wird fortgesetzt. Falls der Suchknopf 39 freigegeben wurde, geht das Programm zu
dem Schritt 7 über, in dem die Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre 6 beendet wird.
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Gemäß Fig. 7 wird im Verlauf des Unterprogramms von Schritt 3 von Fig. 5 eine
vorbestimmte Spur N, z. B. die Spur 50 in dem Schritt 8 festgelegt. Sodann stellt der
Hochfrequenzdetektor 7 (Fig. 1) in dem Schritt 9 fest, ob in der Spur 50 ein
Hochfrequenzsignal aufgezeichnet ist oder nicht. Wenn ein Hochfrequenzsignal aufgezeichnet ist,
geht das Programm zu dem Schritt 10 über, in dessen Verlauf der
Identifizierungssignaldetektor ID 8 feststellt, ob das Hochfrequenzsignal eine Halbbildinformation, eine
Vollbildinformation, eine digitale Dateninformation, eine Audioinformation oder dgl. ist.
In dem Schritt 11 werden dann die Daten, die die Art der in der Spur 50
aufgezeichneten Informationen identifizieren, d. h. das Signal ID unter Steuerung durch die CPU 9
(Fig. 1) in dem Arbeitsspeicher RAM 10 (Fig. 1) gespeichert.
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Das Programm geht dann zu dem Schritt 12 über, in welchem die folgende Spur N =
N-1, d. h. die Spur 49, bestimmt wird. Selbstverständlich würde das Programm
unmittelbar zu dem Schritt 12 übergehen, wenn sich in dem Schritt 9 herausgestellt hätte,
daß in der Spur 50 kein Hochfrequenzsignal aufgezeichnet ist. Das Programm geht
dann zu dem Schritt 13 über, in welchem geprüft wird, ob N = 0 ist, d. h., ob man sich
in der Spur 0 befindet. Falls N nicht gleich 0 ist, kehrt das Programm zu dem Schritt 9
zurück, um die oben beschriebenen Funktionen zu wiederholen. Falls N = 0 ist, d. h.
falls alle Spuren von der Spur 50 bis zur Spur 1 kontrolliert wurden, um zu prüfen ob in
ihnen ein Hochfrequenzsignal aufgezeichnet ist, geht das Programm zu dem Schritt 14
über, mit dem das Unterprogramm endet.
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Falls die Taste ID 37 (Fig. 2) gedrückt ist und das Gerät sich im Aufnahme- oder
Pausenmodus befindet, wird das Signal IF, das die Art der aufzuzeichnenden Informationen
identifiziert, als entsprechendes Symbol auf dem Anzeigebildschirm 6 (Fig. 1)
angezeigt. Im Wiedergabe- oder Lesemodus bewirkt die Betätigung der Taste ID 37, daß das
Signal ID, das der Information entspricht, die in der wiederzugebenden Spur der
Magnetplatte 6 aufgezeichnet ist, auf dem Anzeigebildschirm 6 angezeigt wird. Wenn
die Spurtaste 38 (Fig. 2) betätigt ist, wird unabhängig davon ob es sich um dem
Aufnahmemodus, den Pausenmodus oder den Lesemodus handelt, wird die Zahl der
Spuren, die von dem jeweils aktivierten Kopf 1A oder 1B abgetastet werden, auf dem
Anzeigebildschirm 6 angezeigt, wie dies in Fig. 6 in f dargestellt ist. Es ist klar, daß
dann, wenn die Suchtaste 39 (Fig. 2) betätigt ist, die gesuchten Ergebnisse, d. h. die
Symbole die die Arten der in den einzelnen Spuren gegebenenfalls aufgezeichneten
Informationen gleichzeitig auf dem Bildschirm 6 angezeigt werden, wie dies oben
beschrieben wurde.
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Im folgenden sei anhand von Fig. 1 bis 4 die normale Prozedur für die Inbetriebnahme
des Aufzeichnungsmodus erläutert. Zunächst wird der Netzschalter 21 betätigt.
Sodann wird die Plattenhülle 22 in die Antriebsvorrichtung 18 eingeführt. Sobald die Hülle
22 in die Antriebsvorrichtung 18 eingeführt ist, werden die auf einer oder mehreren
Spuren aufgezeichneten Hochfrequenzsignale automatisch aufgesucht, und die den
leeren Spuren entsprechende Information wird in dem Speicher 10 gespeichert. Dann
wird derjenige der Köpfe 1A oder 1B, der aktiv ist, bis zu der Adresse derjenigen Spur
verschoben, in der die Information aufgezeichnet werden soll. Um den Kopf jeweils um
eine Spur in Richtung der inneren Peripherie der Magnetplatte 26 zu verschieben,
betätigt man die Plus-Taste 34 einmal für jede Spur, während man für die Verschiebung des
Kopfes um jeweils eine Spur umgekehrt in Richtung auf die Außenperipherie der Platte
26 die Minus-Taste 33 einmal für jede Spur betätigt. Wenn die Bewegung zu der
Aufzeichnungsspur beendet ist und die Pausentaste 36 betätigt wird, geht das
Aufnahmeund/oder Wiedergabegerät 20 in den Pausenmodus über. Wenn man dann die
Aufnahmetaste 35 betätigt, geht das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät 20 in den
Aufnahmemodus über. Wenn man am Ende der ausgewählten Aufnahme die Stoptaste 31
betätigt, wird dadurch der Pausenmodus aufgehoben. Wenn man die Lesetaste 32
betätigt, geht das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät direkt in den Lesemodus über.
Wenn man die Auswurftaste 20 betätigt, wird die Plattenhülle 22 mit der in ihr
enthaltenen Platte 26 aus der Antriebsvorrichtung 18 ausgeworfen.
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Im folgenden sei die Prozedur zur Durchführung des Wiedergabemodus beschrieben.
Zunächst betätigt man den Netzschalter 21 und führt die Plattenhülle 22 in die
Antriebsvorrichtung 18 ein. Dann betätigt man die Lesetaste 32. Daraufhin geht das
Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät 20 in den Lesemodus über, um die Information
wiederzugeben, die in der Spur aufgezeichnet ist, auf der sich der Kopf genau befindet.
Eine (nicht dargestellte) Leseanzeige leuchtet auf. Bei der Wiedergabe einer Spur, in der
eine Halbbildinformation aufgezeichnet ist, leuchtet eine Halbbildanzeige 57 (Fig. 2)
auf, um dies anzuzeigen. Wenn die Köpfe 1A und 1B aufeinanderfolgend eine
Vollbildinformation aus einem Paar benachbarter Spuren auslesen, leuchtet eine Vollbildanzeige
58 auf. Im Wiedergabemodus werden die Anzeigen 57 und 58 automatisch durch das
betreffende Signal ID umgeschaltet, das in dem von einer Spur reproduzierten
Hochfrequenzsignal enthalten ist. Der Kopf kann von einer auszulesenden Spur zu einer
anderen übergehen. Wenn die Plus-Taste 34 oder die Minus-Taste 33 kontinuierlich
gedrückt werden, bewegt sich der Kopf mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit pro
Spur bis zu der ersten Spur, in der eine Information aufgezeichnet ist. Dann geht der
Kopf auf die zweite Spur und die nachfolgenden Spuren über, die eine aufgezeichnete
Information enthalten. Dies geschieht mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die
größer ist als die Geschwindigkeit der Verschiebung der ersten Spur. Dies ermöglicht
eine Bildsuche auf dem Bildschirm oder Videoschirm der Kathodenstrahlröhre.
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Am Ende der gewünschten Wiedergabe betätigt man die Stoptaste 31 um in den
Stopmodus überzugehen. In diesem Zeitpunkt ist der Motor 23 der Spindel in Ruhe und
die Köpfe haben keinen Kontakt mit der Magnetplatte 26.
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Die folgende Beschreibung betrifft die programmierte Wiedergabe mit Hilfe der
Programmsteuerung 60. Zunächst geht man in das Leseprogramm über, das durch das
Flußdiagramm von Fig. 8 dargestellt wird. Man initialisiert dieses Programm, in dem
man vorübergehend eine Programmlesetaste (PGM PLAY) 23 der Programmsteuerung
60 (Fig. 4) betätigt. Die CPU 61 stellt in dem Schritt 1 fest, ob die Programmlesetaste
53 gedrückt ist. Wenn die Programmlesetaste 53 nicht gedrückt ist, wird der Schritt 1
wiederholt. Wenn die Programmlesetaste 53 gedrückt wurde, geht das Programm zu
dem Schritt 3 über, in welchem die CPU 61 (Fig. 1) überprüft, ob eine VON/BIS-Taste
(FROM TO) 55 (Fig. 4) gedrückt wurde. Wenn die Taste 55 nicht gedrückt wurde, geht
das Programm zu dem Schritt 4 über, in welchem die CPU 61 überprüft, ob durch
selektive Betätigung der Tasten 50 (Fig. 4) eine Spurnummer X ausgewählt wurde.
Wenn keine der Tasten 50 betätigt wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt 3
zurück. Falls hingegen eine oder mehrere der Tasten 50 betätigt wurden, wird in dem
Schritt 5 die entsprechende Spurnummer X in dem Speicher RAM 63 (Fig. 1)
gespeichert.
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Das Programm geht dann zu dem Schritt 6 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob
durch selektive Betätigung der Tasten 50 (Fig. 4) eine Spurnummer Y definiert wurde.
Wenn keine der Tasten 50 betätigt wurde, geht das Programm zu dem Schritt 7 über,
in welchem die CPU 61 feststellt, ob die Eingabetaste 52 gedrückt wurde. Wenn die
Eingabetaste 52 nicht gedrückt wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt 6 zurück.
Wenn die Eingabetaste 52 betätigt wurde, wird in dem Schritt 8 der Buchstabe E in
den Arbeitsspeicher RAM 63 (Fig. 1) eingeschrieben, der anzeigt, daß die Eingabetaste
52 gedrückt wurde. Sodann kehrt das Programm zu dem Schritt 2 zurück. In diesem
Zeitpunkt prüft die CPU 61, ob die Programmlesetaste 53 (PGM PLAY) von neuem
betätigt wurde, um die Beendigung des Programmes herbeizuführen. Wenn die
Programmlesetaste 53 nicht erneut betätigt wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt 3
zurück. Mit anderen Worten, die von den Schritten 3 bis 8 gebildete Operationsfolge
bildet ein Programm zur Durchführung eines aleatorischen Spurzugriffes, durch das eine
bestimmte Spur, die durch die Nummer X auf eine Ziffer identifiziert wurde, in Betrieb
genommen und in dem Arbeitsspeicher RAM 63 eingeschrieben wird.
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Wenn hingegen in dem Schritt 6 durch entsprechende Betätigung der Tasten 50 die
Spurnummer Y festgelegt wurde, wird sie in dem Schritt 9 in dem Arbeitsspeicher RAM
63 (Fig. 1) eingeschrieben. Dann stellt die CPU 61 in dem Schritt 10 fest, ob die
Eingabetaste 52 gedrückt ist. Wenn die Eingabetaste 52 nicht gedrückt wurde, wird der
Schritt 10 so lange wiederholt, bis diese Taste betätigt wurde. Wenn die Taste 52
gedrückt wird, geht das Programm zu dem Schritt 8 über, in welchem der Buchstabe E,
der das Drücken der Taste 52 anzeigt, in dem Speicher RAM gespeichert wird. Sodann
kehrt das Programm zu dem Schritt 2 zurück. Die Tatsache, daß das Programm die
Schritte 6, 9 und 10 durchläuft, bedeutet deshalb, daß die Zahlen X und Y, die eine
zweistellige Spurnummer repräsentieren, im Verlauf der Einrichtung des Programmes
eingegeben wurden. Falls die VON/BIS-Taste 55 in dem Schritt 3 gedrückt war, wird in
dem Schritt 11 der Buchstabe F in den Speicher RAM 63 eingeschrieben, der das erste
Wort von "FROM/TO" VON/BIS) kennzeichnet. Das Programm geht dann zu dem
Schritt 12 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob durch entsprechende Betätigung der
Tasten 50 eine Spurnummer R ausgewählt wurde. Wenn die Tasten nicht betätigt
wurden, um eine Spurnummer R auszuwählen, wird der Schritt 12 wiederholt. Wenn
durch Betätigung der Tasten 50 eine Spurnummer R ausgewählt wird, wird diese
Spurnummer in dem Schritt 13 in den Speicher RAM 63 eingeschrieben.
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Dann geht das Programm zu dem Schritt 14 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob
durch entsprechende Betätigung der Tasten 50 eine Spurnummer S ausgewählt wurde.
Falls keine Spurnummer S ausgewählt wurde, geht das Programm zu dem Schritt 15
über, in welchem die CPU 61 prüft, ob die Eingabetaste 52 gedrückt wurde. Falls die
Eingabetaste 52 nicht gedrückt wurde, kehrt das Programm zu dem Schritt 14 zurück.
Wenn hingegen die Eingabetaste 52 gedrückt wurde, geht das Programm zu dem
Schritt 18 über, in welchem der Buchstabe T, der das letzte Wort von "FROM/TO",
(von/bis) kennzeichnet, in den Arbeitsspeicher RAM 63 eingeschrieben wird. Mit
anderen Worten, im Verlauf der Einrichtung eines Programmes für einen kontinuierlichen
Zugriff auf eine Spur wird in der Operationsfolge der Schritte 11 bis 18 eine bestimmte
Spurnummer, die aus einer einzigen Ziffer R besteht, als Ausgangspunkt der Operation
"VON/BIS" festgelegt.
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Falls in dem Schritt 14 durch Betätigen der Tasten 50 die Spurnummer S ausgewählt
wurde, wird diese in dem Schritt 16 in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. Dann
stellt die CPU 61 in dem Schritt 17 fest, ob die Eingabetaste 52 gedrückt wurde. Wenn
die Eingabetaste 52 nicht gedrückt wurde, wird der Schritt 17 wiederholt. Wenn die
Eingabetaste 52 hingegen gedrückt wurde, geht das Programm zu dem Schritt 18 über,
in welchem der Buchstabe T, der das Ende von "FROM/TO" (von/bis) kennzeichnet, in
den Speicher RAM 63 eingeschrieben wird. Mit anderen Worten, im Verlauf der
Ausführung des Programmes durch die Schritte 14, 16 und 17 wird eine Spur, die durch
zwei Ziffern oder Zahlen R und S identifiziert ist, als Ausgangspunkt für die
gewünschte Operation "VON/BIS" oder einer kontinuierlichen Serie von Spuren, die in
Folge ausgelesen werden sollen, identifiziert. Das Programm geht zu dem Schritt 19
über, in welchem die CPU 61 prüft, ob durch selektive Betätigung der Tasten 50 eine
Spurnummer P ausgewählt wurde. Falls eine Spurnummer P nicht ausgewählt wurde,
wird der Schritt 17 wiederholt. Wenn die Tasten 50 hingegen selektiv betätigt wurden,
wird die betreffende Spurnummer P in dem Schritt 20 in den Speicher RAM 63
eingeschrieben. Das Programm geht dann zu dem Schritt 21 über, in welchem die CPU 61
prüft, ob durch selektive Betätigung der Tasten 50 eine Spurnummer Q ausgewählt
wurde. Wenn eine Spurnummer Q nicht ausgewählt wurde, geht das Programm zu dem
Schritt 22 über, in welchem die CPU 61 feststellt, ob die Eingabetaste 52 gedrückt
wurde. Wenn die Eingabetaste 52 nicht gedrückt wurde, kehrt das Programm zu dem
Schritt 21 zurück. Wenn die Eingabetaste 52 hingegen betätigt wurde, kehrt das
Programm zu dem oben erwähnten Schritt 8 zurück. In dem Schritt 8 wird der Buchstabe
E, der anzeigt, daß die Eingabetaste 52 gedrückt wurde, in den Speicher RAM 63
eingeschrieben. Das Programm kehrt dann zu dem Schritt 2 zurück. Mit anderen
Worten, die Operationen der Schritte 19 bis 21 definieren eine bestimmte Spurnummer P,
die aus einer einzigen Ziffer besteht, als Endpunkt für das Programm "VON/BIS" für
kontinuierlichen Spurzugriff.
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Wenn in dem Schritt 21 durch selektive Betätigung der Tasten 50 eine Spurnummer Q
ausgewählt wurde, wird in dem Schritt 23 diese Spurnummer Q in den Speicher RAM
63 eingeschrieben. Das Programm geht dann zu dem Schritt 24 über, in welchem die
CPU 61 feststellt, ob die Eingabetaste 52 gedrückt wurde. Falls die Eingabetaste 52
nicht gedrückt wurde, wird der Schritt 24 wiederholt. Wenn die Eingabetaste 52
hingegen gedrückt wurde, geht das Programm zu dem Schritt 8 über. Deshalb definieren
die den Schritte 21, 23 und 24 entsprechenden Operationen eine bestimmte aus zwei
Ziffern oder Zahlen P und Q bestehende Spurnummer als Endpunkt des Programmes
"VON/BIS", in dem kontinuierlich nacheinander auf die Spuren zugegriffen wird.
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Schließlich kehrt das Programm zu dem Schritt 2 zurück, in welchem dann, wenn die
Programmlesetaste (PGM PLAY) 53 (Fig. 4) erneut betätigt wurde, dies das Ende des
von dem Benutzer definierten Leseprogramms anzeigt. Das Programm geht dann zu
dem Schritt 25 über. In dem Schritt 25 wird in den Speicher RAM 63 ein Zeichen
"ENDE" eingeschrieben, das das erneute Drücken der Programmlesetaste 53, d. h. das
Ende des Benutzerleseprogramms, anzeigt. Damit sind die Bedienungsschritte zur
Definierung dieses Programmes beendet.
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Als Beispiel seien im folgenden anhand des Flußdiagrammes von Fig. 8 die Operationen
zur Erzeugung eines gemischten Leseprogramms beschrieben, in dem die in einer
Zufallsfolge verteilten Spurnummer "5", "17" und "12", die aufeinanderfolgenden
Spurnummern
"13"..."25" und die in einer Zufallsfolge verteilten Spurnummern "30", "45"
und "1" in dieser Reihenfolge ausgelesen oder wiedergegeben werden sollen. Nach
dem Durchlaufen der Schritte 1 und 3 geht das Programm zu dem Schritt 4 über, in
dem eine der Tasten 50 gedrückt wird, die der Spurnummer "5" entspricht. Dann wird
in dem Schritt 5 die Ziffer "5" in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. Da in dem
Schritt 6 keine Spurnummer bestimmt wird, geht das Programm zu dem Schritt 7 über,
in welchem die Eingabetaste 52 gedrückt wird. In dem Schritt 8 wird der Buchstabe E
in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. Dann kehrt das Programm zu dem Schritt 2
zurück. Da die Programmlesetaste 53 in diesem Zeitpunkt nicht erneut gedrückt wurde,
geht das Programm von dem Schritt 3 zu dem Schritt 4 über. In diesem Zeitpunkt wird
die Betätigung einer der Tasten 50, die der Nummer "1" entspricht und die zweite
Ziffer der Spurnummer "17" bildet, detektiert. In dem Schritt 5 wird die Ziffer "1" in
den Speicher RAM 63 eingeschrieben. Außerdem wurde in dem Schritt 6 diejenige der
Tasten 50 gedrückt, die die Ziffer "7" repräsentiert und der ersten Ziffer der
Spurnummer "17" entspricht. In dem Schritt 9 wird die Ziffer "7" in den Speicher RAM 63
eingeschrieben. In dem Schritt 10 wird die Eingabetaste 52 betätigt, so daß der
Buchstabe "E" in den Speicher 63 eingeschrieben wird. Sodann kehrt das Programm zu dem
Schritt 2 zurück. Zur Eingabe der Spurnummer "12" in den Speicher 63 werden
analoge Operationen ausgeführt.
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Anschließend betätigt man in dem Schritt 3 die "VON/BIS"-Taste 55, und in dem
Schritt 11 wird der Buchstabe F in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. In dem
Schritt 12 wird diejenige der Tasten 50, die die Ziffer "1" repräsentiert, gedrückt, um
die zweite Ziffer der Spurnummer "13" zu festzulegen. Die Ziffer "1" wird dann in dem
Schritt 13 in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. In dem Schritt 14 wird diejenige
der Tasten 50 gedrückt, die die Ziffer "3" repräsentiert, so daß die erste Ziffer der
Spurnummer "13" festgelegt wird. Diese Ziffer "3" wird in dem Schritt 16 in den
Speicher RAM 63 eingeschrieben. In dem Schritt 17 wird die Eingabetaste 52 betätigt,
und in dem Schritt 18 wird der Buchstabe "T" in den Speicher RAM 63 eingeschrieben.
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In dem Schritt 19 wird dann diejenige der Tasten 50, die die Ziffer "2" darstellt,
gedrückt, um die zweite Ziffer der Spurnummer "25" festzulegen. In dem Schritt 20 wird
die Ziffer "2" in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. In dem Schritt 21 wird diejenige
der Tasten 50 gedrückt, die die Ziffer "5" darstellt, um die erste Ziffer der Spurnummer
"25" zu bestimmen. Diese Ziffer "5" wird in dem Schritt 23 in den Speicher RAM 63
eingeschrieben. In dem Schritt 24 betätigt man die Eingabetaste 52, und im Schritt 8
wird der Buchstabe E in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. Das Programm kehrt
dann zu dem Schritt 2 zurück.
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In dem Schritt 4 wird diejenige der Tasten 50 gedrückt, die die Ziffer "3" darstellt, um
die zweite Ziffer der Spurnummer "30" zu bestimmen. Diese Ziffer "3" wird in dem
Schritt 5 in den Speicher RAM 63 eingeschrieben. In dem Schritt 6 wird diejenige der
Tasten 50 gedrückt, die die Ziffer "0" darstellt, um die erste Ziffer der Spurnummer
"30" zu bestimmen. In dem Schritt 9 wird die Ziffer "0" in den Speicher RAM 63
eingeschrieben. In dem Schritt 10 betätigt man die Eingabetaste 52, und in dem Schritt
8 wird der Buchstabe E in den Speicher 63 eingeschrieben. Anschließend kehrt das
Programm zu dem Schritt 2 zurück.
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Ähnliche Operationen werden für die Spurnummern "45" und "1" durchgeführt.
Anschließend wird in dem Schritt 2 die Programmlesetaste 53 erneut betätigt, um das
Programm zu beenden. In dem Schritt 25 wird das Zeichen "ENDE" in den Speicher 63
eingeschrieben. Damit ist die Programmierung beendet.
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Das (nicht dargestellte) Programmregister des Speicher RAM 63 enthält so die Daten,
die das von dem Benutzer definierte Leseprogramm darstellen
[5E17E12EF13T25E30E45E1E ENDE"), d. h. das in der oben beschriebenen Weise von
dem Benutzer erzeugte gemischte Programm.
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Die Ausführung dieses gemischten Leseprogramms, das in dem Speicher RAM 63
gespeichert ist, wird im folgenden anhand des Flußdiagrammes von Fig. 9 beschrieben.
Nach dem Start des Programmes in dem Schritt 1 prüft die CPU 61, ob das von dem
Benutzer definierte Leseprogramm mit F beginnt, d. h. ob das Programm zunächst
kontinuierlichen Spurzugriff verlangt. Wenn dies nicht der Fall ist geht das Programm zu
dem Schritt 1 über, in dem die CPU 61 prüft, ob ENDE vorliegt oder dies in dem
gespeicherten Programm detektiert wird. Wenn ENDE nicht detektiert wurde, geht das
Programm zu dem Schritt 3 über, in welchem die Spurnummer C, z. B. die Spurnummer
"5" des oben beschriebenen Beispiels in Betrieb genommen wird. In dem Schritt 4 prüft
die CPU 61, ob auf die Spurnummer "5" der Buchstabe E folgt. Wenn in dem Schritt 4
der Buchstabe E nicht festgestellt wird, kehrt das Programm zu dem Schritt 3 zurück.
Wenn jedoch der Buchstabe E festgestellt wird, geht das Programm zu dem Schritt 5
über, in dem der Motor 27 für den Kopfzugriff in geeigneter Weise aktiviert wird, um
auf die Spurnummer "5" zuzugreifen. Daraufhin wird die in der Spur Nummer "5"
aufgezeichnete Information im Programmlesemodus reproduziert.
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Nach dem Auslesen der unter der Spurnummer C aufgezeichneten Information kehrt
das Programm zu dem Schritt 1 zurück, und die im Zusammenhang mit den Schritten 2
bis 5 beschriebenen Operationen werden für die Spurnummern "17" und "12"
wiederholt. Auf diese Weise werden die in Zufallsfolge ausgewählten Spuren "5", "17" und
"12" in sequentiellem Ablauf programmiert ausgelesen.
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Wenn nach dem Auslesen der Spur "12" in dem Schritt 1 der Buchstabe F detektiert
wird, geht das Programm zu dem Schritt 6 über. In dem Schritt 6 wird die Spurnummer
des Leseprogramms, die von dem Benutzer definiert wurde und die den Anfangspunkt
des "VON/BIS"-Ablaufes oder den kontinuierlichen Zugriff auf die Spuren bildet, d. h.
die Spurnummer "13" im beschriebenen Beispiel, aktiviert. Und zwar wird zunächst im
Verlauf des Schrittes 6 die Ziffer "1", die der zweiten Ziffer der Spurnummer "13"
entspricht, aktiviert. Dann prüft die CPU 61 im Verlauf des Schrittes 7, ob
anschließend der Buchstabe T in dem Programm detektiert wird. Wenn dieser Buchstabe nicht
detektiert wird, kehrt das Programm zu dem Schritt 6 zurück, in welchem die Zahl "3",
die der ersten Ziffer der Spurnummer "13" entspricht, aktiviert wird, so daß schließlich
die vollständige Spurnummer "13" aktiviert ist.
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Wenn hingegen der Buchstabe T in dem Schritt 7 detektiert wird, geht das Programm
zu dem Schritt 8 über, in welchem die Spurnummer des von dem Benutzer definierten
Programmes den Endpunkt des "VON/BIS"-Ablaufes oder des kontinuierlichen Zugriffes
auf die Spuren bildet, d. h. die Spurnummer "25" wird aktiviert. Und zwar wird in
diesem Fall zunächst im Verlauf des Schrittes 8 gesetzt die Ziffer "2", die die zweite
Ziffer der Spurnummer "25" bildet. In dem Schritt 9 prüft die CPU 61 dann, ob auf die
Ziffer "2" der Buchstabe E folgt. Wenn im Verlauf des Schrittes 9 der Buchstabe E
nicht detektiert wird, kehrt das Programm zu dem Schritt 8 zurück, in welchem die
Ziffer "5" gesetzt wird, die die erste Ziffer der Spurnummer "25" bildet.
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Wenn im Verlauf des Schrittes 9 der Buchstabe E detektiert wird, wird in dem Schritt
10 die unter der Spurnummer A, d. h. der Spurnummer "13" aufgezeichnete Information
wiedergegeben.
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Am Ende des Auslesens der Spurnummer A, d. h. der Spurnummer "13", geht das
Programm zu dem Schritt 11 über, in welchem die Information wiedergegeben wird, die
in der nächsten Spur des "VON/BIS" -Ablaufes oder des kontinuierlichen Zugriffes auf
die Spuren aufgezeichnet ist. Und zwar greift man in dem Schritt 11 auf die
Spurnummer A ± 1 zu, d. h. es wird die Information reproduziert, die unter der Spurnummer
"14" aufgezeichnet ist. In dem Schritt 11 bedeutet der Symbole "+" und "-", daß der
"VON/BIS"-Ablauf in Richtung wachsender Zahlen oder in Richtung abnehmender
Zahlen vonstatten gehen kann. In dem Schritt 12 prüft die CPU 61, ob A = B ist, d. h.
ob die Spur, die gerade ausgelesen ist, die Endspur des "VON/BIS"-Ablaufes oder des
kontinuierlichen Spurzugriffes in dem von dem Benutzer definierten Leseprogramm
darstellt. Wenn es sich nicht um die letzte Spur handelt, kehrt das Programm zu dem
Schritt 10 zurück, und die oben beschriebenen Operationen werden wiederholt. So
wird in dem oben angegebenen Beispiel die unter den Spurnummern "13", "14", "15"
..."25" aufgezeichnete Information sequentiell wiedergegeben. Wenn in dem Schritt
12 festgestellt wird, daß A = B ist, d. h. wenn die betreffende Spurnummer die
Spurnummer
"25" ist, geht das Programm zu dem Schritt 13 über. In dem Schritt 13 wird
die Information, die unter der Spurnummer B, d. h. der Nummer der letzten Spur "25"
aufgezeichnet ist, wiedergegeben, und das Programm kehrt zu dem Schritt 1 zurück.
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Für die Spuren mit den Nummern "30", "45" und "1", die auf die Periode des
kontinuierlichen Spurzugriffes folgen, führt man dann ähnliche Operationen durch, wie sie oben
für die Spuren mit den Nummern "5", "17" und "12" beschrieben wurden. Wenn
schließlich in dem Schritt 2 "ENDE" detektiert wird, geht das Programm zu dem Schritt
14 über, mit dem die Ausführung des beschriebenen Benutzerprogramms beendet wird.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Programmsteuerung 60 verschiedene
Arbeitsfunktionen aufweist, die für den Benutzer von Interesse sind. Von diesen wird im
folgenden die wichtigste Funktion näher erläutert.
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Wenn man aus irgendeinem Grund im Verlauf des von dem Benutzer ausgewählten
Leseprogramms zum Auslesen der vorhergehenden Spur zurückkehren möchte, betätigt
man die Schrittrückstelltaste 49 (Fig. 4). Als Reaktion auf diese Tastenbetätigung wird
das Auslesen des von dem Benutzer ausgewählten Leseprogramms unterbrochen, und
das Programm springt um eine vorgegebene Länge zurück, so daß die gewünschte Spur
unmittelbar gesucht oder lokalisiert werden kann.
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Die oben beschriebene Operation werde anhand des Flußdiagramms von Fig. 10
erläutert: Nach dem Starten des Programms wird in dem Schritt 1 die Programmausführung
durch Betätigen der Programmausführungstaste 48 initialisiert. In dem Schritt 2 stellt
die CPU 61 dann fest, ob die Programmausführungstaste 48 (Fig. 4) gedrückt wurde.
Wenn die Programmausführungstaste 48 nicht gedrückt wurde, geht das Programm zu
dem Schritt 3 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob die Plus-Taste 34' (Fig. 4)
gedrückt wurde. Wenn die Plus-Taste 34' nicht gedrückt wurde, geht das Programm zu
dem Schritt 4 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob die Minus-Taste 33' (Fig. 4)
gedrückt wurde. Wenn die Minus-Taste 33' nicht gedrückt wurde, geht das Programm
zu dem Schritt 5 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob die Stoptaste 31' (Fig. 4)
gedrückt wurde. Wenn die Stoptaste 31' nicht gedrückt wurde, geht das Programm zu
dem Schritt 6 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob die Schrittrückstelltaste 49 (Fig.
4) gedrückt wurde. Wenn die Schrittrückstelltaste 49 nicht gedrückt wurde, geht das
Programm zu dem Schritt 7 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob eine (nicht
dargestellte) zu der CPU 61 gehörende Intervalluhr den Ablauf eines vorbestimmten
Zeitintervalls angezeigt hat. Falls das vorbestimmte Zeitintervall abgelaufen ist, geht das
Programm zu dem Schritt 8 über, in welchem die CPU 61 prüft, ob alle programmierten
Spuren, die zu dem benutzerdefinierten Leseprogramm gehören, ausgelesen wurden.
Wenn das benutzerdefinierte Leseprogramm nicht beendet ist, geht das Programm zu
dem Schritt 9 über, und das Leseprogramm geht um einen Schritt weiter. Dann geht
das Programm von Fig. 10 zu dem Schritt 10 über, in welchem die Intervalluhr der CPU
61 in den Ausgangszustand zurückgestellt wird, und das Programm kehrt zu dem
Schritt 2 zurück und wiederholt die Ausführung der oben beschriebenen Operationen.
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Wenn in dem Schritt 8 festgestellt wird, daß das benutzerdefinierte Leseprogramm
beendet ist, geht das Programm von Fig. 10 zu dem Schritt 11 über, in welchem ein
(nicht dargestellter) Zähler in der CPU 61 abzählt, wie oft das benutzerdefinierte
Leseprogramm ausgeführt oder wiederholt wurde. Außerdem wird geprüft, ob die aus dem
Zählvorgang resultierende Zahl gleich Null ist oder nicht. Wenn die gezählte Zahl nicht
gleich Null ist, wird der Zählstand in dem Schritt 12 um "1" herabgesetzt, und das
Programm von Fig. 10 kehrt zu dem Schritt 1 zurück, so daß die oben beschriebenen
Schritte wiederholt werden. Wenn hingegen der im Schritt 11 ermittelte Zählstand
gleich Null ist, geht das Programm zu dem Schritt 13 über und beendet die Ausführung
aller Operationen.
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Wenn während der Ausführung des Programms von Fig. 10 in dem Schritt 2
festgestellt wird, daß die Programmausführungstaste 48 erneut betätigt wurde, geht das
Programm - unabhängig von dem Zustand der Intervalluhr - zu dem Schritt 9 über. Mit
anderen Worten, man kann, unabhängig von dem normalen Intervall des Programms,
das Programm manuell weiterschalten, indem man die Programmausführungstaste 48
drückt.
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Während das Programm im Anschluß an das Drücken der Programmausführungstaste
48 abläuft und man die Ablaufrichtung des benutzerdefinierten Programms umkehren
möchte, betätigt man die Schrittrückstelltaste 49. Dies wird in dem Schritt 6
detektiert. Mit anderen Worten, wenn die Schrittrückstelltaste 49 in dem Schritt 6 einmal
gedrückt wird, geht das Programm zu dem Schritt 14 über, in welchem das
benutzerdefinierte Leseprogramm einen Schritt in Rückwärtsrichtung ausführt.
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Wenn in dem Schritt 3 die Plus-Taste 31' gedrückt ist, geht das Programm zu dem
Schritt 15 über, in welchem man die in der unmittelbar folgenden Spur aufgezeichnete
Information aufsuchen kann. In ähnlicher Weise kann man die in der unmittelbar
vorhergehenden Spur aufgezeichnete Information aufsuchen, wenn man in dem Schritt 3
die Minus-Taste 33' drückt. Mit anderen Worten, wenn man die Schrittrückstelltaste
49 drückt, ist es möglich, in dem benutzerdefinierten Leseprogramm um einen Schritt
zurückzugehen und die in der entsprechenden Spur aufgezeichnete Information
aufzusuchen. Wenn man die Minus-Taste 33' oder die Plus-Taste 31' drückt, kann man die
Information aufsuchen, die in der unmittelbar vorhergehenden bzw. in der unmittelbar
folgenden Spur aufgezeichnet ist. Wenn der Schritt 15 oder 16 beendet ist, geht das
Programm von Fig. 10 zu dem Schritt 10 über, in welchem die Intervalluhr in den
Anfangszustand zurückgestellt wird. Das Programm von Fig. 10 kehrt dann zu dem
Schritt 2 zurück, und die oben beschriebenen Operationen werden wiederholt.
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Wenn in dem Schritt 5 die Stoptaste 31' gedrückt ist, geht das Programm von Fig. 10
unmittelbar zu dem Schritt 13 über, in welchem alle Operationen beendet werden.
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In der vorangehenden Beschreibung wurde nur ein einziges Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnungen näher erläutert, auf das die Erfindung selbstverständlich nicht
beschränkt ist. Es sind vielmehr zahlreiche Varianten und Änderungen möglich, ohne daß
dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.