DE69027352T2 - Geschwindigkeitsregler und Instrument, das denselben beinhaltet - Google Patents
Geschwindigkeitsregler und Instrument, das denselben beinhaltetInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung eines Motors.
- In einer Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach dem Stand der Technik weist, wie in Figur 5 der begleitenden Zeichnungen gezeigt ist, eine Motoreinheit zum Antreiben eines Lichtmengensteuerelementes einen Differenzverstärker 1 zum vergleichen einer Geschwindigkeitssetzspannung mit einem Geschwindigkeitssteuersignal, eine Antriebsspule 3 zum Drehen eines Drehmagneten 4 durch ein Signal von einem Leistungsverstärker 2 zum Empfangen eines vom Differenzverstärker 1 ausgegeben Geschwindigkeitsfehlersignals als einen Eingang, eine Bremsspule 6 zum Erfassen und Steuern der Drehgeschwindigkeit des Drehmagneten 4 zum Antreiben des Lichtmengensteuerelementes, und ein magnetoempfindliches Element 5 zum Erfassen des Blendenwertes auf, und sie wurde derart entworfen, daß ein Ausgangssignal von der Bremsspule 6 als Geschwindigkeitssteuersignal über einen Signalverstärker 7 in den Differenzverstärker 1 eingegeben wird, und daß ein Signal des magnetoempfindlichen Elements 5 über einen Signalverstärker 8 als ein Blendenwerterfassungssignal ausgegeben wird.
- Die Bremsspule 6 zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit des Drehmagneten 4 wurde zur Erfassung der Antriebsgeschwindigkeit des Lichtmengensteuerelementes verwendet. Die Bremsspule 6 hat die durch die Drehung des Drehmagneten 4 erzeugte elektromotorische Gegenspannung verwendet und wies daher eine sehr geringe Empfindlichkeit auf. Um die Empfindlichkeit zu erhöhen, muß ferner die Anzahl der Windungen der Bremsspule 6 sehr groß gemacht werden, wodurch die Größe der Motoreinheit groß wird, und damit die Größe der Motoreinheit nicht zu groß wird, war es erforderlich, einen dünnen Leiter zu wickeln, der zum Brechen neigt.
- In einem System zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des Drehmagneten durch die Bremsspule existierte zusätzlich zu der Tatsache, daß die elektromotorische Gegenspannung des Drehmagneten 4 für die Bremsspule 6 verwendet wurde, das Problem, daß die gegenseitige Induktion durch die dazu benachbarte Antriebsspule 3 deren Drehgeschwindigkeitserfassungssignal beeinflußt und somit eine Oszillation verursacht.
- Die WO 87/06720 offenbart ein Belichtungssteuergerät zum Steuern der für eine lichtempfindliche Oberfläche zugelasse nen Lichtmenge. Eine Steuerungsvorrichtung regelt einen einem Betätigungselement zugeführten Strom, um die Blendengröße und die Belichtungszeit zu steuern. Um das Belichtungsintervall präzise zu steuern, enthält die Steuervorrichtung eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Fühlen der Position zumindest eines der Blendenflügel.
- Das Patent Abstract of Japan, Vol 9, No. 30 (P-333) offenbart eine Steuervorrichtung für eine Verschlußblende einer Kamera mit einer Zeitbegrenzungsschaltung, die einen Eingang zum Öffnen der Blende für eine gewünschte Zeit liefert.
- Die EP-A-0241563 offenbart ein Geschwindigkeitssteuersystem, das die gleichzeitige Abschätzung der Geschwindigkeit durch eine Beobachtungsvorrichtung, basierend auf von einem Drehcodierer zugeführten Positionsdaten, und des konstante Schätzfehler verursachenden Lastdrehmoments ermöglicht, um dadurch die Geschwindigkeit unter Verwendung des geschätzten Wertes zu steuern. Die vom Drehcodierer zugeführten Positionsdaten werden zu dem Integral-Steuerelement der I-P- Steuervorrichtung zurückgeführt, um die Geschwindigkeit eines Motors zu steuern.
- Gemäß der Erfindung wird eine Geschwindigkeitssteuervorrichtung geschaffen, mit einer Antriebsquelle, die einen Drehmagneten, der innerhalb eines begrenzten Bereichs auf eine Drehposition setzbar ist, und ein entsprechend der Drehung des Drehmagneten bewegbares Antriebselement aufweist, und einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Drehwinkelposition des Drehmagneten, einer Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung zum Erhalten einer Geschwindigkeitsinformation des Drehmagneten unter Verwendung des Erfassungsausganges der Erfassungsvorrichtung, und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Drehung des Drehmagneten unter Verwendung der Geschwindigkeitsinformation der Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung, wobei die Geschwindigkeitssteuervorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Erfassungsvorrichtung die Intensität der magnetischen Kraft des Drehmagneten erfaßt und ein Signal, das innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs des Drehmagneten ausgegeben wird, variiert, wobei der Drehmagnet nur innerhalb eines Winkelbereichs drehbar ist, in dem das von der Erfassungsvorrichtung ausgegebene Signal im wesentlichen linear ist. Auf diese Weise kann die Bremsspule eines Motors eliminiert werden.
- In den begleitenden Zeichnungen zeigen
- Figur 1 einen Schaltungsaufbau für die Steuerung des Betriebes einer Geschwindigkeitssteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- Figur 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Antriebseinheit für die Geschwindigkeitssteuervorrichtung,
- Figur 3 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Drehwinkel eines Drehmagneten und einem Blendenwerterfassungssignal zeigt,
- Figur 4A eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Zeit und einem Blendenwerterfassungssignal zeigt,
- Figur 4B eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Zeit und einem Geschwindigkeitssteuersignal zeigt,
- Figur 5 einen Schaltungsaufbau zur Steuerung des Betriebs einer Lichtmengenöffnungsvorrichtung nach dem Stand der Technik,
- Figur 6 einen Aufbauplan, der die Geschwindigkeitssteuervorrichtung des Ausführungsbeispiels zeigt, wie es in einer Videokamera enthalten ist,
- Figur 7 den mechanischen Aufbau nur des Linsenabschnittes in Figur 6, und
- Figur 8 eine bildliche Ansicht, die die Geschwindigkeitssteuervorrichtung des Ausführungsbeispiels zeigt, wie es in einer austauschbaren Linse integriert ist.
- Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 beschrieben.
- In Figur 1, welche ein Schaltplan ist, der den Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Differenzverstärker zum Vergleichen einer Geschwindigkeitssetzspannung mit einem Geschwindigkeitssteuersignal (Spannung), das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Leistungsverstärker zum Umsetzen eines vom Differenzverstärker 11 ausgegebenen Geschwindigkeitsfehlersignals in ein Signal zum Ansteuern eines Drehmagneten 14, und das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Antriebsspule zum Drehen des Drehmagneten 14 durch ein Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 12. Der Drehmagnet 14 (2-Pol-magnetisiert) treibt ein Lichtmengensteuerelement durch Drehen desselben an. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein magnetoempfindliches Element (Halleffektvorrichtung) zum Erfassen der Position des Drehmagneten 14. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Signalverstärker zum Umwandeln des vom magnetoempfindlichen Element 15 ausgegebenen Ausgangssignals, das einen Signalverstärker 17 durchläuft und vom Signalverstärker 17 ausgegeben wird, in ein Geschwindigkeitssteuersignal. Das Geschwindigkeitssteuersignal wird in den Differenzverstärker 11 eingegeben. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Signalverstärker zum Empfangen des Ausgangssignals des magnetoempfindlichen Elementes 15 als einen Eingang und zum Verstärken desselben.
- Figur 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Lichtmengensteuerantriebseinheit.
- In Figur 2 bezeichnet das Bezugszeichen 21 ein Substrat zum Verlöten der Antriebsspule 13 und des Anschlusses des magnetoempfindlichen Elementes 15. Ein Verbinder 34 ist mit dem Substrat verlötet, und der Verbinder 34, das magnetoempfindliche Element 15 und die Antriebsspule 13 leiten durch ein auf dem Substrat 21 vorgesehenes Muster. Das Bezugszei chen 22 bezeichnet eine Kappe, die durch das Substrat 21 gehalten wird und auch als ein oberes Lager für den Drehmagneten 14 dient, das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein mit dem Drehmagneten 14 zur Bildung eines magnetischen Kreises zusammenwirkendes Joch, das Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Stützbett, an welchem das magnetoempfindliche Element 15 fixiert ist, das Bezugszeichen 25 bezeichnet ein Band zum Fixieren der Antriebsspule 13 und des Stützbettes 24, und das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Blendengrundplatte, um auf einer Oberfläche derselben eine Motoreinheit, die die Antriebsspule 13, den Drehmagneten 14, das magnetoempfindliche Element 15 und das Joch 13 umfaßt, zwischen sich und dem mittels Schrauben 27 und 28 montierten Substrat 21 zu halten, und um Lichtmengensteuerelemente 30 und 31 auf der anderen Oberfläche derselben zu halten. Die Blendengrundplatte 26 weist eine Öffnung 26a in sich auf. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Antriebsarm zum Übertragen der Drehung des Drehmagneten 14 auf die Lichtmengensteuerelemente 30 und 31. Der Antriebsarm 29 ist auf einer Drehwelle des Drehmagneten 14 montiert, welche zu der anderen Oberfläche der Blendengrundplatte 26 herausragt, und weist Stifte 29a und 29b auf, die an entgegengesetzten Enden desselben vorgesehen sind. Die Lichtmengensteuerelemente 30 und 31 weisen Schlitze 30a und 31a auf, die in einem Kantenabschnitt derselben ausgebildet sind, und die Stifte 29a und 29b des Antriebsarms 29 sind mit den Schlitzen 30a bzw. 31a in Eingriff gebracht, so daß die Lichtmengensteuerelemente durch die Drehung des Antriebsarms 29 gegenläufig bewegt werden können, um das durch die Öffnung 26a der Blendengrundplatte 26 durchtretende Licht zu steuern. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Deckel zum Verhindern, daß die Lichtmengensteuerelemente 30 und 31 abfallen. Der Deckel 32 ist mittels einer Schraube 33 an der Blendengrund platte 26 befestigt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Verbinder zum Verbinden der Lichtmengensteuerantriebseinheit mit einem (nicht gezeigten) Leitungsdraht von einer Steuerschaltung.
- In dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten vorliegenden Ausführungsbeispiel durchläuft eine Geschwindigkeitssetzspannung als Lichtmengenfehlersignal zuerst den Differenzverstärker 11 und den Leistungsverstärker 12, um die Antriebsspule 13 elektrisch zu erregen, wodurch der Drehmagnet 14 um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird. Diese Drehung des Drehmagneten 14 wird durch das magnetoempfindliche Element 15 erfaßt, und die Ausgangssignale des magnetoempfindlichen Elements 15 durchlaufen den Signalverstärker 17, und eines der Ausgangssignale wird als ein Blendenerfassungssignal (ein den F-Wert repräsentierendes Signal) verwendet, und das andere Ausgangssignal wird in einen Signalverstärker 16 eingegeben. Ein vom Signalverstärker 16 ausgegebenes Geschwindigkeitssteuersignal (siehe Figur 4B) wird zum Differenzverstärker 11 zurückgeführt und mit der Geschwindigkeitssetzspannung verglichen, und der vorstehend beschriebene Ablauf wird wiederholt bis die Differenz dazwischen Null wird und der Drehmagnet 14 schließlich mit Setzgeschwindigkeit gedreht wird. D.h., das Geschwindigkeitssteuersignal teilt, wenn die Geschwindigkeitsabweichung zu groß ist, diese Information dem Differenzverstärker 11 als eine Spannung mit entgegengesetzter Phase mit, wodurch der Differenzverstärker 11 an den Leistungsverstärker 12 eine bezüglich der Differenz von der Geschwindigkeitssetzspannung gemittelte Spannung ausgibt.
- Wenn der Drehmagnet 14 gedreht wird, wird der mit dessen in Figur 2 gezeigter Drehwelle gekoppelte Antriebsarm 29 ge dreht, und die Lichtmengensteuerelemente 30 und 31 werden in entgegengesetzte Richtungen bewegt, um dadurch die durch die Öffnung 26a in der Blendengrundplatte 26 passierende Lichtmenge zu steuern. Jede plötzliche Variation der Lichtmenge durch das Lichtmengensteuerelement 30 wird durch die Ge schwindigkeitssteuerung unterdrückt, wodurch eine Regelschwankung verhindert wird.
- Das vom Signalverstärker 17 ausgegebene Blendenwerterfassungssignal wird, wie in Figur 3 gezeigt ist, relativ zum Drehwinkel θ (kleiner als 80º) des Drehmagneten 14 linear variiert, indem er durch das magnetoempfindliche Element 15 innerhalb eines Bereichs erfaßt wird, der nicht die Spitze der auf dem Drehmagneten 14 magnetisierten N- oder S-Pole überschreitet. Die Erfassung des Drehwinkels des Drehmagneten 14 durch das magnetoempfindliche Element 15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß über den gesamten Bereich bis zum Schluß eine lineare Variation erfaßt wird. Sie unterscheidet sich daher grundsätzlich von dem bisher bekannten Verfahren, bei welchem eine Halleffektvorrichtung verwendet wird, um nicht die Anzahl der Rotationen des Rotors, d.h. den linearen Rotationswinkel, sondern die Frequenz des Auftretens der Spitze in dem von der Halleffektvorrichtung ausgegebenen wellenartigen Ausgang erfaßt. Wenn das Blendenwerterfassungssignal, wie in der Darstellung in Figur 4A gezeigt ist, relativ zur Zeit variiert, durchläuft das Signal die Differenzschaltung des Signalverstärkers 16 und wird so ein Geschwindigkeitssteuersignal, wie in Figur 4B gezeigt ist.
- Wie vorstehend beschrieben wurde, wird das Ausgangssignal des magnetoempfindlichen Elementes nicht nur als das Blendenwerterfassungssignal, sondern auch zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Drehmagneten der Motoreinheit, die die Lichtmengensteuerelemente antreibt, verwendet, wodurch eine Bremsspule zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Drehmagneten eliminiert werden kann und die Herstellungskosten des Gerätes reduziert werden können, und wodurch das durch die Verwendung der Bremsspule verursachte Brechen des Spulendrahtes eliminiert werden kann und die Verdrahtung des Substrats einfach wird. Das Ausgangssignal der Halleffektvorrichtung wird auch schwerlich durch die Antriebsspule beein flußt und kann zu einem stabilen Signal gemacht werden, das ein sehr geringes Rauschen aufweist. Infolge der Eliminierung der Bremsspule kann die Antriebsspule auch an der Stelle gewickelt werden, wo die Bremsspule üblicherweise gewickelt war und deshalb können eine Leistungssteigerung des Antriebs oder ein niedriger Strom und eine niedrige Spannung erreicht werden, oder selbst wenn der Magnet kleiner gemacht wird, kann eine ähnliche Leistung erhalten werden und das ganze Gerät kann kompakt ausgebildet werden. Die Kompaktheit des Gerätes führt auch zu einem geringen Gewicht der Geräte.
- Ein Videokamerasystem mit der vorstehend beschriebenen Geschwindigkeitssteuervorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 beschrieben.
- Figur 6 zeigt den Aufbau der wesentlichen Abschnitte eines Videokamerasystems, und Figur 7 zeigt den mechanischen Aufbau nur der Linseneinheit. Das Bezugszeichen 114 bezeichnet eine Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung, das Bezugszeichen 115 bezeichnet einen Treiber zum Ansteuern einer CCD 116 entsprechend der Zeitablauf steuerungs - und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114, das Bezugszeichen 116 bezeichnet eine CCD zur Umwandlung eines Lichtsignals in ein elektrisches Signal, das Bezugszeichen 117 bezeichnet eine Bildverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des Ausgangs der CCD 116 in ein Videosignal entsprechend dem Ausgang der Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114, das Bezugszeichen 118 bezeichnet eine Lichtmengenerfassungsschaltung zum Verarbeiten des Ausgangs der CCD 116 in ein Lichtmengensteuersignal, das Bezugszeichen 119 bezeichnet eine Fokussiererfassungsschaltung zum Verarbeiten des Ausgangs der CCD 116 in ein Fokussiersteuersignal, das Bezugszeichen 120 bezeichnet einen manuell betätigten Schalter zum Erzeugen eines Zoomsteuersignals, das Bezugszeichen 121 bezeichnet eine Blendensteuerschaltung zum Addieren des Ausgangs der Zeitablaufsteuerungsund Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114 und des Ausgangs der Lichtmengenerfassungsschaltung 118 und zum Erzeugen eines Blendenansteuersignals, das Bezugszeichen 122 bezeichnet eine Zoomsteuerschaltung zum Addieren des Ausgangs der Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114 und des Ausgangs des manuell betätigten Schalters 120 und zum Erzeugen eines Zoommotoransteuersignals, das Bezugszeichen 123 bezeichnet eine Fokussiersteuerschaltung zum Addieren des Ausgangs der Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114 und des Ausgangs der Fokussiererfassungsschaltung 119 und zum Erzeugen eines Fokussiermotoransteuersignals, das Bezugszeichen 140 bezeichnet einen Blendenantriebsmotoreinheit (siehe Figur 2) zum Empfangen des Ausgangs der Blendensteuerschaltung 121 und zur Antriebssteuerung eines Lichtmengensteuerelements 127, das Bezugszeichen 134 bezeichnet einen Zoom motor zum Empfangen des Ausgangs der Zoomsteuerschaltung 122 und zur Antriebssteuerung einer Zoomlinse 128, das Bezugszeichen 135 bezeichnet einen Fokussiermotor zum Empfangen des Ausgangs der Fokussiersteuerschaltung 123 und zur Antriebssteuerung der Fokussierlinse 129, das Bezugszeichen 127 bezeichnet ein Lichtmengensteuerelement (siehe Figur 2) zum Steuern der in die CCD 116 eintretenden Lichtmenge, das Bezugszeichen 128 bezeichnet eine Zoomlinse zum Steuern der Vergrößerung eine auf die CCD projizierten Bildes, das Bezugszeichen 129 bezeichnet eine Fokussierlinse zum Steuern der Fokussierung des auf der CCD ausgebildeten Bildes, und das Bezugszeichen 130 bezeichnet ein zu fotografierendes Objekt. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet einen Blendenwertsensor (der Ausgang des Signalverstärkers 17 in Figur 1) zum linearen Erfassen jeglicher Variation des Blendenwertes (F-Wert).
- Bei dem oben beschriebenen Aufbau tritt das Licht vom zu fotografierenden Objekt 130 (Bildinformation aufweisendes reflektiertes Licht) durch die Fokussierlinse 129, die Zoomlinse 128, das Lichtmengensteuerelement 127 etc. und wird auf der CCD 116 abgebildet, wodurch es in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Entsprechend dem Ausgang der Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung steuert der Treiber 115 die CCD 116 an und veranlaßt diese, aufeinanderfolgend Signale auszugeben, und die Bildverarbeitungsschaltung 117 verarbeitet diese Signale in Videosignale entsprechend dem Ausgang Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung. Die Ausgangssignale der CCD 116 werden durch die Lichtmengenerfassungsschaltung 118 und die Fokussiererfassungsschaltung 119 zu einem Lichtmengensteuersignal bzw. zu einem Fokussiersteuersignal verarbeitet. Die Beurteilung der Fokussierung durch die Fokussierungserfassungsschaltung 119 wird durch Hinzuaddieren der auf dem Öffnungsumfang der Blende (F-Wert) basierenden Fokussiertiefe durchgeführt. Durch den manuell betätigten Schalter 120 wird ein Zoomsteuersignal erzeugt. Die Blendensteuerschaltung 121, die Fokussiersteuerschaltung 123 und die Zoomsteuerschaltung 122 addieren das Signal der Zeitablaufsteuerungs- und Synchronisationssignalerzeugungsschaltung 114 zum Lichtmengensteuersignal und erzeugen ein Ansteuersignal zum Antreiben der Blendenantriebsmotoreinheit 140, des Fokussiermotors 135 und des Zoommotors 134 mit niedriger Geschwindigkeit und steuern dadurch das Lichtmengensteuerelement 127, die Fokussierlinse 129 und die Zoomlinse 128 äußerst genau. Was die Ansteuerung der Blendenantriebsmotoreinheit 40 betrifft, wird der Wert der Lichtmengenerfassungsschaltung 118 mit einem vorbestimmten Wert (geeignete Luminanz) verglichen, und wenn die Differenz dazwischen größer wird, wird die Blendenantriebsmotoreinheit 40 mit höherer Geschwindigkeit in eine geeignete Richtung angetrieben. Die Wirkung, die aus der in den Figuren 1 und 2 gezeigten, in dem oben beschriebenen Videokamerasystem verwendeten Geschwindigkeitssteuervorrichtung resultiert, besteht nicht nur in der Kompaktheit des Gerätes, die durch die Eliminierung der Bremsspule geschaffen wird. Beim Stand der Technik kann beispielsweise die in der Antriebsspule und der Bremsspule auftretende Resonanzerscheinung infolge Hochbandrauschens manchmal zu Rauschen während der Videokamerafotografie werden, aber durch Eliminieren der Bremsspule wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann ein solches Problem nicht auftreten.
- Figur 8 ist eine bildliche Darstellung, die die vorstehend beschriebene Geschwindigkeitssteuervorrichtung zeigt, wie sie in einer austauschbaren Linse 200 integriert ist.
- Es werden nun einige durch die vorliegende Erfindung abgedeckte Modifikationen beschrieben.
- Das in Figur 1 gezeigte magnetoempfindliche Element 15 wurde unter Bezugnahme auf eine Halleffektvorrichtung beschrieben, aber es kann irgendein anderes Element verwendet werden, wenn es im wesentlichen zu einer linearen Erfassung des Drehumf angs des Rotors in der Lage ist (es gibt zwei Typen solcher Elemente, nämlich den Typ, der direkt den Rotor selbst erfaßt und den Typ, der ein durch den Rotor angetriebenes Element erfaßt). Als andere Elemente sind ein Potentiometer, eine MR-Vorrichtung etc. vorstellbar.
- Auch ist die Steuerung der Geschwindigkeit des Motors (der Antriebsquelle) nicht auf die oben beschriebene Lichtmengensteuerung beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung kann bei irgendeinem System angewendet werden, wenn es ein System zum linearen Erfassen des Antriebsumfanges durch die Antriebsquelle ist. Beispielsweise kann durch Verwendung der vorliegenden Erfindung zur Geschwindigkeitssteuerung eines Spurverfolgungsservomotors in einem optischen Aufnahmesystem Dämpfung durch einen sehr einfachen Aufbau verhindert werden.
- Als eine andere Anwendung kann die vorliegende Erfindung zur Geschwindigkeitssteuerung eines Kopfsuchservomotors verwendet werden, um das exzessive Ansprechen durch die Geschwindigkeitssteuerung zu verbessern.
Claims (10)
1. Geschwindigkeitssteuervorrichtung mit einer
Antriebsquelle (13, 14, 22, 23), die einen Drehmagneten (14), welcher
innerhalb eines beschränkten Bereichs in eine Drehposition
versetzbar ist, und ein Antriebselement (29), das
entsprechend der Drehung des Drehmagneten (14) bewegbar ist,
aufweist, und einer Erfassungsvorrichtung (15, 17) zum Erfassen
der Drehwinkelposition des Drehmagneten (14), einer
Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung (16) zum Erhalten einer
Geschwindigkeitsinformation des Drehmagneten (14) unter
Verwendung des Erfassungsausgangs der Erfassungsvorrichtung (15,
17), und einer Steuervorrichtung (11, 12) zum Steuern der
Drehung des Drehmagneten (14) unter Verwendung der
Geschwindigkeitsinformation der Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung
(16), wobei die Geschwindigkeitssteuervorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Erfassungsvorrichtung (15, 17) eine
Intensität der magnetischen Kraft des Drehmagneten (14)
erfaßt und ein Signal, welches innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereiches des Drehmagneten (14) ausgegeben wird,
variiert, wobei der Drehmagnet (14) nur innerhalb eines
Winkelbereiches drehbar ist, in welchem das von der
Erfassungsvorrichtung (15, 17) ausgegebene Signal im wesentlichen linear
ist.
2. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrichtung (15, 17)
eine magnetoempfindliche Vorrichtung (15) aufweist und im
wesentlichen linear die Drehposition des Drehmagneten (14)
durch die Ausgangsspannung der magnetoempfindlichen
Vorrichtung
erfaßt, wobei die Ausgangsspannung entsprechend einer
veränderung der magnetischen Pole des Drehmagneten (14)
variiert.
3. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung (16) die
Geschwindigkeitserfassungsinformation durch Differenzieren des Erfassungsausgangs der
Erfassungsvorrichtung (15, 17) erhält.
4. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (29,
30, 31) ein Lichtmengensteuerelement (30, 31) enthält.
5. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des
Drehmagneten (14) geringer als 360/P Grad beträgt, wenn der
Drehmagnet P Pole hat.
6. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung (11, 12, 13) die Drehung des Drehmagneten (14) mit einer
Geschwindigkeitssetzinformation unter Beachtung der durch die
Geschwindigkeitserfassungsvorrichtung (16) erhaltenen
Geschwindigkeitsinformation steuert.
7. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Halleffektvorrichtung als Erfassungsvorrichtung verwendet wird.
8. Geschwindigkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 6,
ferner aufweisend eine Bilderzeugungsvorrichtung (116), eine
Lichtmengenerfassungsvorrichtung (118) zum Erfassen einer
Lichtmenge auf der Basis eines Ausgangs der
Bilderzeugungsvorrichtung (116), und eine Bildungsvorrichtung (121) zum
Bilden der Geschwindigkeitssetzinformation auf der Basis
eines Ausgangs von der Lichtmengenerfassungsvorrichtung (118).
9. Videokamera mit einer Öffnungsblende (30, 31; 127),
einer Bilderzeugungsvorrichtung (116), einer
Lichterfassungsvorrichtung (118) und einer Bildungsvorrichtung (121) zum
Bilden der Geschwindigkeitssetzinformation auf der Basis des
Ausgangs der Lichterfassungsvorrichtung und mit einer wie in
einem der Ansprüche 1 bis 7 beanspruchten
Geschwindigkeitssteuervorrichtung, wobei die Öffnungsblende durch das
Antriebselement (29) bewegbar ist.
10. Öffnungsblende (30, 31; 127) mit einer wie in einem der
Ansprüche 1 bis 8 beanspruchten
Geschwindigkeitssteuervorrichtung.
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