DE69026398T2 - Elektronisches Musikinstrument mit verschiedenen Tonerzeugungsarten - Google Patents

Elektronisches Musikinstrument mit verschiedenen Tonerzeugungsarten

Info

Publication number
DE69026398T2
DE69026398T2 DE69026398T DE69026398T DE69026398T2 DE 69026398 T2 DE69026398 T2 DE 69026398T2 DE 69026398 T DE69026398 T DE 69026398T DE 69026398 T DE69026398 T DE 69026398T DE 69026398 T2 DE69026398 T2 DE 69026398T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mode
tone
note
tone generation
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69026398T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69026398D1 (de
Inventor
Hitoshi Ando
Hitoshi Kato
Naoaki Matsumoto
Jun Yoshino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Casio Computer Co Ltd
Original Assignee
Casio Computer Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1009434A external-priority patent/JP2797109B2/ja
Priority claimed from JP1009435A external-priority patent/JPH02188798A/ja
Priority claimed from JP1010388A external-priority patent/JP2797363B2/ja
Application filed by Casio Computer Co Ltd filed Critical Casio Computer Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69026398D1 publication Critical patent/DE69026398D1/de
Publication of DE69026398T2 publication Critical patent/DE69026398T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/18Selecting circuits
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H2210/00Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
    • G10H2210/155Musical effects
    • G10H2210/195Modulation effects, i.e. smooth non-discontinuous variations over a time interval, e.g. within a note, melody or musical transition, of any sound parameter, e.g. amplitude, pitch, spectral response or playback speed
    • G10H2210/201Vibrato, i.e. rapid, repetitive and smooth variation of amplitude, pitch or timbre within a note or chord
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H2210/00Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
    • G10H2210/155Musical effects
    • G10H2210/265Acoustic effect simulation, i.e. volume, spatial, resonance or reverberation effects added to a musical sound, usually by appropriate filtering or delays
    • G10H2210/295Spatial effects, musical uses of multiple audio channels, e.g. stereo
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H2240/00Data organisation or data communication aspects, specifically adapted for electrophonic musical tools or instruments
    • G10H2240/171Transmission of musical instrument data, control or status information; Transmission, remote access or control of music data for electrophonic musical instruments
    • G10H2240/281Protocol or standard connector for transmission of analog or digital data to or from an electrophonic musical instrument
    • G10H2240/311MIDI transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument zur Erzeugung von Musiktönen abhängig von verschiedenen Tonerzeugungsbetriebsarten und insbesondere ein elektronisches Musikinstrument, beispielsweise ein elektronisches Tasteninstrument, eine elektronische Gitarre oder ein elektronisches Blasinstrument, das Musiktöne abhängig von Spielbetriebsarten erzeugt oder ein elektronisches Musikinstrument mit einer Tonerzeugungsbetriebsart, in der eine Mehrzahl von Musiktönen mit einer Mehrzahl von Klangfarben gleichzeitig abhängig auf einen Noten-EIN- Startbefehl erzeugt werden, sowie anderen Tonerzeugungsbetriebsarten, auf welche umgeschaltet werden kann.
  • Unlängst wurden verschiedene elektronische Musikinstrumente, beispielsweise elektronische Tasteninstrumente, elektronische Gitarren und elektronische Blasinstrumente entwickelt.
  • Wenn ein Spieler eine beliebige aus einer Mehrzahl von Tasten einer Tastatur eines elektronischen Tasteninstrumentes drückt, erkennt und verarbeitet die elektronische Tastatur auf elektronischem Wege Tastendrückungsdaten und die Tastendrückungsgeschwindigkeit einer jeden Taste als EIN/AUS-Notendaten und Anfangsberührungsdaten, um einen Musikton mit einer beliebigen Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe zu erzeugen und erkennt und verarbeitet elektronisch den Druck entsprechend der Tastenniederdrückung und der Berührungsdaten, um die Lautstärke, die Klangfarbe oder dergleichen des Musiktones beliebig zu ändern. Weiterhin erkennt und verarbeitet das elektronische Tasteninstrument Betriebsdaten eines Tonhöhenverschiebungsrades auf elektrischem Wege, das an dem Tastaturgehäuse vorgesehen ist, um den gleichen Tonhöherverschiebungseffekt den gesamten erzeugten Musiktönen aufzuerlegen und erkennt und verarbeitet auf elektronischem Wege Betriebsdaten eines Modulationsrades, Portamentopedales, Lautstärkenpedales etc. als Steueränderungsdaten, um verschiedenste Effekte den Musiktönen aufzuerlegen.
  • Wenn ein Spieler eine beliebige von beispielsweise sechs Saiten anschlägt, welche über den Korpus einer elektronischen Gitarre gespannt sind, während einer von Bünden an dem Gitarrenkorpus niedergedrückt wird, erkennt und verarbeitet diese Gitarre auf elektronischem Wege die Niederdrückungsdaten des Bundes und Vibrationsdaten einer jeden Saite, um die Erzeugung eines Musiktones mit einer beliebigen Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe entsprechend einer jeden Saite sicherzustellen. Wenn in diesem Fall ein Dämpfungsvorgang oder eine Manipulation eines Tremoloarmes durchgeführt wird, erkennt und verarbeitet die Gitarre auf elektronischem Wege Tonhöhenänderungen für jede Saite als Tonhöhenverschiebungsdaten, um einer jeden Saite den Tonhöhenverschiebungseffekt aufzuerlegen.
  • Wenn ein Spieler durch einen Mundabschnitt, der Mundstück genannt wird, bläst, während Spieltasten zur Auswahl der gewünschten Tonhöhe betätigt werden, erkennt und verarbeitet ein elektronisches Blasinstrument auf elektronischem Wege Daten von den Schaltern als EIN/AUS-Notendaten, um einen Musikton abhängig von der Schalterbetätigung zu erzeugen oder erkennt und verarbeitet auf elektronischem Wege die Stärke, mit der der Spieler durch das Mundstück bläst, um einen Musikton mit einer Lautstärke und einer Klangfarbe abhängig von der Blasstärke zu erzeugen.
  • Digitale Schnittstellen, wie beispielsweise ein MIDI (Musical Instrument Digital Interface), die die Verbindung zwischen elektronischen Musikinstrumenten erleichtern, sind standardisiert, um die Steuerung eines Tongenerators eines elektronischen Musikinstrumentes auf der Grundlage eines Musikbetriebes eines anderen elektronischen Musikinstrumentes sicherzustellen, oder den Aufbau eines Musiksystems sicherzustellen, das aus einer Mehrzahl von elektronischen Musikinstrumenten besteht, indem ein Tonerzeugungsabschnitt (nachfolgend als Tonerzeugungsmodul bezeichnet) eines elektronischen Musikinstrumentes von dem Musikbetriebsabschnitt, beispielsweise der Tastatur, dem Saiten- und Bundabschnitt, dem Mundstück, oder den Spielschaltern dieses elektronischen Musikinstrumentes abgetrennt und das Tonerzeugungsmodul mit diesen Musikbetriebsabschnitten über ein MIDI oder dergleichen verbunden wird. Weiterhin kann Musik automatisch gespielt werden, indem der Musikbetriebsabschnitt durch einen Sequenzer oder einen Computer ersetzt wird und automatisch Musikspieldaten dem Tonerzeugungsmodul ausgegeben werden.
  • Speziell bei den jüngst entwickelten elektronischen Musikinstrumenten beinhalten die Tonerzeugungsmodule ein Tonerzeugungsmodul mit Multikanal-Betriebsart, welches verschiedene Tonerzeugungen abhängig von den Tonerzeugungsbetriebsarten eines normalen elektronischen Tasteninstrumentes durchführen kann und welches eine Mehrzahl von MIDI-Kanälen aufweist, so daß es so funktionieren kann, als ob voneinander unabhängige Tongeneratoren mit den entsprechenden MIDI-Kanälen verbunden wären. Die Anwendung eines derartigen Tonerzeugungsmodules erlaubt es, daß ein Sequenzer oder dergleichen mit dem Tonerzeugungsmodul gekoppelt wird und gestattet, daß unterschiedliche Musikspieldaten unabhängig für die entsprechenden MIDI-Kanäle ausgegeben werden können, so daß eine Mehrzahl von Musiktönen von einem einzigen Tonerzeugungsmodul voneinander unabhängig erzeugt werden können.
  • Bei diesen genannten verschiedenen elektronischen Musikinstrumenten sind Formate zur übertragung von Hauptmusikspieldaten, beispielsweise EIN/AUS von Noten, Tonhöhenverschiebung, "after touch", Steuerungsänderungen oder Klangfarbenänderungen durch MIDI-Standards oder dergleichen vereinheitlicht, so daß Musikinstrumente von nicht völlig unterschiedener Art (z.B. unterschiedliche Arten von Tastaturinstrumenten) untereinander verbunden werden können.
  • Es gibt den Fall, daß auf der Grundlage des Musikspiel betriebes beispielsweise einer elektronischen Gitarre oder eines elektronischen Blasinstrumentes der Tongenerator oder das Tongeneratormodul eines anderen elektronischen Musikinstrumentes gesteuert wird. Es sind jedoch ausschließliche Tongeneratoren oder Tongeneratormodule jeweils für das elektronische Ziel-Musikinstrument notwendig. Wenn beispielsweise bei Verwendung eines elektronischen Tasteninstrumentes Musikspieldaten im MIDI-Standardformat ausgegeben werden, werden EIN/AUS-Daten und Tonhöhenverschiebungsdaten oder dergleichen für gewöhnlich in einem speziellen MIDI-Kanal ausgegeben, der vorab von einem Spieler festgesetzt wird, so daß ein Tongeneratormodul notwendig wird, welches Musikspieldaten empfängt und abhängig von den gesetzten Werten einen musikalischen Ton erzeugt. Im Gegensatz hierzu werden bei einer elektronischen Gitarre die EIN/AUS-Notendaten oder Tonhöhenverschiebungsdaten für die einzelnen Saiten entsprechend einen MIDI-Kanal einer Mehrzahl von aufeinander folgenden unterschiedlichen MIDI-Kanälen ausgegeben und Musiktöne für die einzelnen Saiten werden unabhängig voneinander von dem Tongenerator ohne Inkonsistenzen der unterschiedling MIDI-Kanäle erzeugt. Die Verwendung einer elektronischen Gitarre macht somit ein Tongeneratormodul notwendig, das mit einer derartigen Tonerzeugungsbetriebsart arbeiten kann. Ein elektronisches Blasinstrument wandelt insbesondere "after touch"-Daten auf Seiten des Tongenerators um, um die Lautstärke eines Musiktones zu steuern, so daß ein Tongeneratormodul notwendig wird, das speziell für eine derartige Tonerzeugungsbetriebsart oder einen derartigen Tonerzeugungsmodus ausgelegt ist.
  • Wie oben beschrieben, können herkömmliche elektronische Musikinstrumente nur einen bestimmten Spielbetrieb für jede entsprechende Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend einer Musikspielbetriebsart durchführen, so daß selbst dann, wenn unterschiedliche Arten von elektronischen Musikinstrumenten, beispielsweise ein elektronisches Tasteninstrument, eine elektronische Gitarre und ein elektronisches Blasinstrument, welche unterschiedliche Tonerzeugungsbetriebsarten entsprechend einer Mehrzahl von Spielbetriebsarten haben, untereinander verbunden werden, es nicht möglich ist, eine optimale Tonsteuerung durchzuführen. Wenn daher ein Tonerzeugungsmodul zu betreiben ist, sollte es mit dem Musiksystem auf eine Weise verbunden werden, welche der beabsichtigten Tonerzeugungsbetriebsart entspricht. Diese Einschränkung benötigt eine Mehrzal von Tonerzeugungsmodulen für unterschiedliche Tonerzeugungsbetriebsarten.
  • Wenn die Ausgänge der einzelnen Saiten einer elektronischen Gitarre, die den einzelnen MIDI-Kanälen des oben erwähnten Tonerzeugungsmodules mit einer Vielfachkanalbetriebsart zugeordnet sind und zu erzeugende musikalische Töne in unterschiedlichen MIDI-Kanälen für die jeweiligen Saiten erzeugt werden, können die Musiktöne für die einzelnen Saiten unabhängig erzeugt werden und ein Tonhöhenverschiebungseffekt oder dergleichen kann unabhängig jedem MIDI-Kanal oder jeder Saite auferlegt werden. In dem Fall, wo jeder MIDI-Kanal in einem monophonen Modus verwendet wird (entsprechend dem Mono-Modus mit "omni off" im MIDI- Standard) ist es, wenn beispielsweise eine Saite aufeinanderfolgend angeschlagen wird, nicht möglich, eine derartige Steuerung durchzuführen, eine Tonausklingfunktion mit Dämpfung an dem momentanen Ton durchzuführen, so daß der darauffolgende Musikton dem momentanen mit einem weichen Übergang folgen kann. Wenn jeder MIDI-Kanal polyphon ausgelegt ist, um mit einem oder mehreren Tönen umgehen zu können, und eine elektronische Gitarre dafür ausgelegt ist, EIN/AUS-Notendaten automatisch auszugeben, wird die notwendige Pholyphonzahl der Tongeneratoren auf das Doppelte oder noch mehr erhöht. Beispielsweise sind zwölf polyphone Klänge für sechs Saiten notwendig, was den effektiven Einsatz des Tongenerators verhindert. Für gewöhnlich haben viele Tongeneratormodule eine beschränkte Anzahl von polyphonen Klängen, beispielsweise acht Stück, was angesichts einer Kostenverringerung gemacht wird und derartige Tongeneratormodule können den oben beschriebenen Vorgang kaum realisieren.
  • Unlängst wurde es, um die musikalische Ausdruckskraft von elektronischen Musikinstrumenten zu verbessern bekannt, elektronische Musikinstrumente zu entwickeln, die eine Spielbetriebsart genannt "Kombinationsbetriebsart" haben, in der eine Mehrzahl von Musiktönen gleichzeitig für einen einzigen Noten-EIN-Befehl erzeugt wird, so daß zwei Töne, vier Töne etc. gemischt werden können oder unterschiedliche Klangfarben durch einen bestimmten Tastenkode festgesetzt werden können.
  • Es sei nun der Fall betrachtet, in dem ein musikalischer Effekt, beispielsweise ein LFO-(Low Frequency Oscillator) Vibrato oder LFO-Tremolo (Brumm) einem zu erzeugenden Musikton auferlegt wird und hier insbesondere der Fall, wo eine Verzögerungscharakteristik dem Musikton auferlegt wird. Bei diesen LFO-Effekten oszilliert die Charaktertistik eines Musiktones, also Tonhöhe, Lautstärke oder Klangfarbe periodisch um Tonhöhe, Lautstärke oder Klangfarbe, die zur Zeit Taste-EIN erhalten wird, was abhängig von einer Niederfrequenzwellenform (LFO-Wellenform) erfolgt. Insbesondere gestattet ein verzögerter LFO-Effekt daß die einzelnen Charakteristiken eine kleine Oszillationsamplitude unmittelbar nach dem Noteneinschalten haben, auf einen gegebenen Amplitudenwert nach Verstreichen einer bestimmten Verzögerungszeit anwachsen und danach die gegebene Amplitude periodisch ändern.
  • Für gewöhnlich sind neuere elektronisch Tasteninstrumente oder dergleichen so ausgelegt, daß die Anzahl von polyphonen Klängen auf vier, acht, sechzehn und so weiter wächst, wobei die LFO-Effekte unabhängig den einzelnen Musiktönen auferlegt werden können. Bei einem elektronischen Musikinstrument mit der oben erwähnten Kombinationsbetrtiebsart ist es typisch, die LFO-Effekte, beispielsweise LFO-Vibrato oder LFO-Tremolo (Brumm) einzelnen Tonerzeugungsvorgängen aufzuerlegen.
  • Was die verzögerte LFO-Charakteristik betrifft, wird bei Betrieb von elektronischen Tasteninstrumenten oder dergleichen, wenn alle Musiktöne momentan abgeschaltet sind, wenn der LFO-Effekt mit der Verzögerungscharakteristik dem Musikton auferlegt wird, dessen Erzeugung zuerst begonnen hat, ein LFO-Effekt synchron mit der Verzögerungscharakte ristik, die den LFO-Effekt begleitet, der dem ersten Musikton auferlegt wurde denjenigen Musiktönen auferlegt, welche dem ersten Ton folgen. Je größer die seit Beginn der Erzeugung des ersten Musiktones verstrichene Zeitdauer ist, um so geringer ist der Einfluß der Verzögerung, so daß die Oszillationsamplitude, die von dem LFO-Effekt bewirkt wird, sich einem vorherbestimmten Wert annähert. Ein derartiger Steuermodus bei elektronischen Tasteninstrumenten oder dergleichen würde keine Nachteile oder Probleme bewirken und ein natürlich wirkender Musikton könnte erzeugt werden.
  • In dem Fall, wo unterschiedliche Klangfarben gemischt werden, z.B. zwei oder mehr Töne gemischt und dann gleichzeitig bei jeder Noten-EIN-Zeit erzeugt werden, werden jedoch unterschiedliche LFO-Effekte den Musiktönen auferlegt, welche die erwähnten einzelnen Klangfarben haben und erzeugt werden sollen. Im Ergebnis kann im LFO-Vibrato eine Dissonanz auftreten und bei einem LFO-Tremolo kann ein irreguläres Tonanschwellen zwischen den Musiktönen auftreten, was die musikalische Darbietung stört.
  • Was die Verzögerungscharakteristik der LFO-Effekte bei elektronischen Gitarren oder dergleichen betrifft, werden die Handhabungen des Spieles für die einzelnen Noten unabhängig durchgeführt und Tonsteuerungen aufgrund dieser Handhabungen werden nahezu unabhängig für die einzelnen Saiten durchgeführt. Wenn der LFO-Effekt, der von der Ver zögerungscharakteristik begleitet wird, Musiktönen auferlegt wird, die so gesteuert werden, daß der verzögerte LFO- Effekt aufeinanderfolgend erzeugten Musiktönen synchron mit dem zum ersten erzeugten Musikton zugehörigen Effekt auferlegt wird, werden nicht nur die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten elektronischer Gitarren verschlechtert, es hört sich auch für den Spieler oder Zuhörer unangenehm an.
  • Da das erwähnte Tongeneratormodul mit einer Multikanal- Betriebsart im wesentlichen als elektronisches Tastenin strument wirkt, erfolgt die Steuerung eines verzögerten LFO-Effektes auf gleiche Weise wie in einem elektronischen Tastenelement. Eine einfache Verbindung einer elektronisches Gitarre oder dergleichen über einen MIDI oder dergleichen mit diesem Tongenerator kann nicht einen LFO-Effekt mit der erwarteten Verzögerungscharakteristik schaffen.
  • Die EP-A-0 206 786 offenbart eine Tonsignalerzeugungsvorrichtung, welche eine Mehrzahl von Tonerzeugungskanälen beinhaltet. Jeder Tonerzeugungskanal weist einen oder mehrere Betriebskanäle auf, welche eine grundlegende Abarbeitung eines Tonsignalberechnungsvorganges durchführen. Ein Tonsignal wird unter Verwendung eines oder mehrerer Betriebskanäle für einen Tonerzeugungskanal erzeugt. Von daher können unterschiedliche Spielbetriebsarten ausgewählt werden.
  • Es ist von daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einzelnes Tongeneratormodul zu schaffen, mit welchem eine optimale Tonerzeugungssteuerung abhängig von einer Mehrzahl von Tonerzeugungsbetriebsarten möglich ist.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1. Die Erfindung richtet sich auf ein elektronisches Musikinstrument, welches Musiktöne auf der Grundlage von Musikspieldaten erzeugt. Ein derartiges elektronisches Musikinstrument ist ein Tonerzeugungsmodul, das Tonsignale erzeugt, während Tonhöhe, Lautstärke, Klangfarbe oder dergleichen mit einem Noten-EIN/AUS-Befehl, einem Tonhöhenverschiebungsbefehl, einem after "touch"-Befehl, einem Klangfarbenänderungsbefehl und verschiedenen Steuerungsänderungsbefehlen gesteuert werden; diese Befehle werden von einer externen Einheit eingegeben, welche beispielsweise auf dem MIDI-Standard basiert. Das Tonerzeugungsmodul kann selbst als Teil eines elektronischen Musikinstrumentes realisiert werden, das einen Musikspielabschnitt, beispielsweise eine Tastatur hat.
  • Das Tonerzeugungsmodul weist Tonerzeugungsmittel zur Erzeugung von Musiktönen auf. Verschiedene Arten von Tongeneratoren, beispielsweise Frequenzmodulationstypen oder Tongeneratoren des digitalen Phasenmodulationstyps oder ein PCM-Tongenerator können als Tonerzeugungsmittel dienen.
  • Das Tonerzeugungsmodul weist auch eine Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart aus, um eine beliebige aus einer Mehrzahl von Tonerzeugungsbetriebsarten entsprechend einer Mehrzahl von musikalischen Betätigungsarten auszuwählen. Diese musikalischen Betätigungsarten umfassen einen Spielmodus auf der Grundlage der Betätigung der Tastatur, eines Tonhöhenverschiebungsrades, eines Modulationsrades, eines Lautstärkenschalters, eines Portamentoschalters etc. an einem Tasteninstrument, einen Spielmodus auf der Grundlage der Betätigung der Tasten, Bünde, des Tremoloarms etc. einer elektronischen Gitarre, einem Spiel modus basierend auf der Betätigung von Spielschaltern, des Mundstückes etc. eines elektronischen Blasinstrumentes und einen gleichzeitigen Spielmodus auf der Grundlage einer Sequenzer-Arbeitsweise. Die Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart kann ein Schalter sein zum Auswählen einer Tonerzeugungsbetriebsart für eine elektronische Gitarre oder kann eine Steuervorrichtung zum Auswählen der Tonerzeugungsbetriebsart auf der Grundlage eines Auswahldateneinganges eines MIDI sein.
  • Das Tonerzeugungsmodul weist weiterhin eine Steuereinrichtung auf, welche Musikspieldaten gemäß der Tonerzeugungsbetriebsart empfängt, die durch die Wähleinrichtung für die Auswahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt worden ist, verarbeitet die Musikspieldaten auf der Grundlage der ausgewählten Tonerzeugungsbetriebsart und steuert die Tonerzeugungsvorrichtung, um ein zugehöriges Tonsignal zu erzeugen. In dem Fall, wo beispielsweise ein Tasteninstrument mit dem elektronischen Musikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung über ein MIDI oder dergleichen verbunden ist, wird dieses elektronische Musikinstrument auf der Grundlage der Musikbetätigung des Tasteninstrumentes betrieben und ein Spieler verwendet die Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart, um eine Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend dem Spielmodus des Tasteninstrumentes auszuwählen. Im Ergebnis wird nur dann, wenn ein MIDI-Kanal, der durch einzelne Befehle, beispielsweise einen Noten-EIN/AUS-Befehl, einen Tonhöhenverschiebungsbe fehl, einen "after touch"-Befehl, einen Klangfarbenänderungsbefehl oder verschiedene Steuerungsänderungsbefehle spezifiziert ist, und der von dem externen Tasteninstrument über das MIDI oder dergleichen eingegeben wird, mit einem bestimmten festen Kanal übereinstimmt, die Steuervorrichtung den zugehörigen Befehl empfangen und die Tonerzeugungsvorrichtung steuern, um einen Musikton entsprechend diesem MIDI-Kanal zu erzeugen.
  • In dem Fall wo beispielsweise eine elektronische Gitarre mit dem vorliegenden elektronischen Musikinstrument über ein MIDI oder dergleichen verbunden ist und dieses elektronische Musikinstrument auf der Grundlage der Spielbetriebsart der elektronischen Gitarre betätigt wird, verwendet ein Spieler die Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart, um eine Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend der Spielart der elektronischen Gitarre anzuwählen. Im Ergebnis wird, wenn ein MIDI-Kanal, der durch verschiedene Kanäle spezifiziert ist, beispielsweise durch den Noten-EIN/AUS-Befehl und den Tonhöhenverschiebungsbefehl von der externen elektronischen Gitarre über das MIDI oder dergleichen eingegeben wird, innerhalb eines Bereiches von MIDI-Kanälen fällt, welche den einzelnen Saiten von einem vorherbestimmten festen Kanal zu beispielsweise dem festen Kanal plus Kanälen entspricht, die Steuervorrichtung die Tonerzeugungssteuerung oder Tonverschiebungssteuerung im MIDI-Kanal für die einzelnen Saiten unabhängig bezüglich der Tonerzeugungsvorrichtung durchführen. Im Falle von Note-EIN wird, wenn ein Musikton der zu erzeugen ist, im gleichen Kanal entsprechend der gleichen Saite vorhanden ist, der Musikton mit Nachhall abgeschaltet und ein neuer Musikton wird erzeugt. Was den "after touch"-Befehl, den Klangfarbenänderungsbefehl oder die verschiedenen Steuerungsänderungsbefehle betrifft, empfängt nur dann, wenn ein MIDI-Kanal, der durch die einzelnen Kanäle spezifiziert ist, mit dem erwähnten festen Kanal zusammenfällt, die Steuervorrichtung diese Befehle und steuert alle Musiktöne der MIDI-Kanäle entsprechend einzelnen Saiten vom festen Kanal zu diesem Kanal plus n Kanälen, und zwar in Abhängigkeit von den Befehlen.
  • Weiterhin wird in dem Fall, wobei beispielsweise ein elektronisches Blasinstrument mit dem vorliegenden elektronischen Musikinstrument über ein MIDI oder dergleichen verbunden ist und dieses elektronische Musikinstrument auf der Grundlage der musikalischen Betätigung des elektronischen Blasinstrumentes betätigt wird, ein Spieler die Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart verwenden, um eine Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend der Spielart des elektronischen Blasinstrumentes auszuwählen. Was somit den Noten-EIN/AUS-Befehl, den Tonhöhenverschiebungsbefehl und den Klangfarbenänderungsbefehl oder die verschiedenen Steueränderungsbefehle betrifft, welche von dem externen elektronischen Blasinstrument über das MIDI oder dergleichen eingegeben werden, führt die Steuervorrichtung die gleiche Steuerung wie bei der Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend der Spielart des Tasteninstrumentes durch. Was den "after touch"-Befehl betrifft, wandelt die Steuervorrichtung diesen in einen Lautstärke- oder Klangfarbenparameter auf der Grundlage einer Umwandlungscharakteristik, die für Blasinstrumente spezifisch ist, um und steuert die Tonerzeugungsvorrichtung. Für den Fall, wo beispielsweise ein Sequenzer mit dem vorhandenen elektronischen Musikinstrument über ein MIDI oder dergleichen verbunden wird, und dieses elektronische Musikinstrument auf der Grundlage der Spielarbeitsweise des Sequenzers betätigt wird, verwendet ein Spieler die Wähleinrichtung für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart, um eine Tonerzeugungsbetriebsart entsprechend der gleichzeitigen Spielweise des Sequenzers auszuwählen. Im Ergebnis steuert die Steuervorrichtung die Tonerzeugungsvorrichtung unabhängig nur dann, wenn MIDI-Kanäle, die durch einzelne Kanäle spezifiziert wurden, beispielsweise durch den Noten- EIN/AUS-Befehl, den Tonhöhenverschiebungsbefehl, den "after touch"-Befehl, den Klangfarbenänderungsbefehl oder verschiedene andere Steueränderungsbefehle, welche von dem externen Sequenzer über das MIDI oder dergleichen eingegeben werden, mit den einzelnen MIDI-Kanälen für gleichzeitige Musikdarbietungen übereinstimmen.
  • Eine Tonerzeugungsbetriebsart kann weiterhin selektiv vorgesehen werden, bei der zwei Klangfarben gleichzeitig für Musiktöne entsprechend den einzelnen Kanälen in einem Fall erzeugt werden, wo eine Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt wird, welche nicht derjenigen entsprechend dem gleichzeitigen Spielmodus auf der Grundlage des Sequenzerbetriebes entspricht.
  • Wie oben beschrieben kann die vorliegende Erfindung ein elektronisches Musikinstrument schaffen, welches einen Musikton in einer optimalen Tonerzeugungsbetriebsart abhängig von einer Tatsache erzeugen kann, woher die eingegebenen Musikspieldaten der Tonerzeugungsbetriebsart stammen.
  • Weitere Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Durchschnittsfachmann aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung in der:
  • Fig. 1 ein Diagramm ist, welches den Aufbau eines elektronischen Musikinstrumentes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Erhalten eines Schalterstatus ist;
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das durchgeführt wird, wenn ein MIDI-Eingang vorliegt;
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, das durchgeführt wird, wenn ein MIDI-Ausgang vorliegt;
  • Fig. 5 ein Übersichtsflußdiagramm ist;
  • Fig. 6 eine Tonerzeugungsbetriebsart-Tabelle zeigt;
  • Fig. 7 eine Darstellung ist, welche den Aufbau von Tonerzeugungsbetriebsart-Setzschaltern zeigt;
  • Fig. 8A bis 8G Diagramme sind, welche Anzeigebeispiele für die einzelnen Betriebsarten zeigen;
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm ist, das durchgeführt wird, wenn eine Änderung im Schalterstatus auftritt;
  • Fig. 10A bis 10c Darstellungen sind, welche die Konfiguration des Tonerzeugungsbetriebsart-Speichers zeigen;
  • Fig. 11 ein Flußdiagramm für einen MIDI IN-Vorgang ist;
  • Fig. 12 ein Flußdiagramm für eine Kanalunterscheidung 1 ist;
  • Fig. 13 ein Flußdiagramm für eine Kanalunterscheidung 2 ist;
  • Fig. 14 ein Flußdiagramm für einen Noten-EIN/AUS-Vorgang ist;
  • Fig. 15 ein Flußdiagramm für einen Tonhöhenverschiebungsvorgang ist;
  • Fig. 16 ein Flußdiagramm für einen "after touch"-Vorgang ist;
  • Fig. 17 ein Flußdiagramm für einen Klangfarbenschaltvorgang ist;
  • Fig. 18 ein Flußdiagramm ist, das durchgeführt wird, wenn sich Steuerdaten ändern;
  • Fig. 19 ein Flußdiagramm für einen Panoramasteuervorgang ist;
  • Fig. 20 ein Flußdiagramm für einen LFO-Vibratovorgang in dem Tonanstiegsbereich ist;
  • Fig. 21 ein Flußdiagramm für einen Zeitgeberunterbrechungsvorgang im LFO-Vibrato ist;
  • Fig. 22A und 22B Darstellungen von LFO-Vibratowellenformen sind;
  • Fig. 23 eine Darstellung ist, welche den Aufbau von Tonerzeugungsbetriebsartsetzschaltern gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 24A bis 24I Darstellungen von Anzeigebeispielen der einzelnen Betriebsarten sind;
  • Fig. 25A bis 25C Darstellungen der Konfiguration eines Tonerzeugungsbetriebsart-Speichers sind;
  • Fig. 26 ein Flußdiagramm ist für einen Tonanstiegsvorgang gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 27 ein Flußdiagramm für einen LFO-Vibratovorgang im Tonanstiegsbereich ist; und
  • Fig. 28 ein Flußdiagramm für einen Zeitgeberunterbrechungsvorgang im LFO-Vibrato ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Aufbau der ersten Ausführunosform
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau eines elektronischen Musikinstrumentes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist als elektronisches Musikinstrument des Tonerzeugermodul-Typs realisiert, welches einen externen MIDI-Befehl empfängt (einschließlich von Daten; das gleiche trifft auf die nachfolgende Beschreibung zu) und einen Tonerzeuger auf der Grundlage des Befehles steuert, um den zugehörigen Musikton zu erzeugen. Wie in der Darstellung gezeigt, kann das elektronische Musikinstrument als Teil eines Tasteninstrumentes oder dergleichen realisiert werden, welches einen Tastenabschnitt 16 und eine Steuerung 17 hat. Die Steuerung 17 kann ein Betätigungsinstrument sein, beispielsweise ein Verstellrad zum beliebigen Verstellen der Tonhöhe, wenn Musik gespielt wird oder ein definierbares Rad zur Sicherstellung einer beliebigen Datenänderung an einem oder an einer Mehrzahl von vorab festgesetzten tonbildenden Elementen. Solange nicht anders festgelegt, wird das elektronische Musikinstrument nachfolgend als Tonerzeugungsmodul beschrieben, das auf der Grundlage eines externen MIDI-Befehles gesteuert wird.
  • Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1 verarbeitet Daten von einem individuellen Verarbeitungsabschnitt (der nachfolgend beschrieben wird) und schickt Steuerdaten zur Steuerung der einzelnen Verarbeitungsabschnitte, um hierdurch die allgemeine Steuerung des elektronischen Musikinstrumentes durchzuführen.
  • Ein Schalterabschnitt 3 umfaßt verschiedene Schalter einschließlich eines Schalters zum Schalten der Klangfarbe, eines Schalters zum Schalten einer Spielbetriebsart (nachfolgend beschrieben) und Schalter zur Änderung der Setzzustände verschiedener Steuerdaten, Spielartsetzdaten, Klangfarbendaten etc. oder einer Lautstärke zur Änderung des Wertes von Daten. Diese Schalterdaten laufen über einen Bus 2 in die CPU 1 und werden hier verarbeitet. Die verarbeiteten Daten werden dann den einzelnen Verarbeitungssystemen zugeschickt.
  • Ein Anzeigeabschnitt 4 mit einer LED- oder LCD-Anzeige oder dergleichen bewirkt eine Anzeige des momentanen Spielstatus, der gesetzten Datenwerte, des Systemsetzzustandes oder dergleichen abhängig von den Daten, die über den Bus 2 von der CPU 1 geschickt werden.
  • Ein MIDI-Schaltkreis 5 ist ein Interfaceschaltkreis, der ein Signal empfängt, das extern gemäß den MIDI-Standards eingegeben wird, um das vorhandene Tonerzeugungsmodul zu steuern und überträgt es über den Bus 2 zur CPU 1 oder überträgt ein Signal, das über dem Bus 2 von der CPU 1 her kommt, um ein externes elektronisches Musikinstrument zu steuern und zwar abhängig von den MIDI-Standards.
  • Ein externer Interfaceschaltkreis 6 empfängt Daten, ein Programm oder dergleichen, das auf einer IC-Karte gespeichert ist oder schreibt Daten, ein Programm oder dergleichen auf die IC-Karte.
  • Ein ROM 7 ist ein Lesespeicher, in welchem ein Programm zum Betrieb des vorhandenen Tonerzeugungsmodules für Klangfarbendaten, Musikspieldaten etc. gespeichert ist.
  • Ein RAM 8 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der vorübergehend Daten speichert, die in dem erwähnten Programm verwendet werden, sowie Klangfarbendaten, Klangfarbensteuerdaten, Musikspieldaten oder Spielzustandsdaten oder dergleichen.
  • Ein Tongenerator 9 erzeugt einen Musikton, dessen Klangfarbe festgesetzt ist und dessen Tonerzeugungsbetriebsart auf der Grundlage von Steuerdaten gesteuert wird, welche von der CPU 1 über den Bus 2 geschickt werden. Verschiedene digitale Tonerzeugungsschaltkreise, beispielsweise PCM-Tongeneratoren, Frequenzmodulierer und Phasenmodulierer können als Tongenerator 9 dienen.
  • Ein D/A-Wandler 10 wandelt digitale Tondaten von dem Tongenerator 9 in ein analoges Stereo-Tonsignal.
  • Ein Panoramaeffekt-Generator 11 legt dem analogen Stereotonsignal von dem D/A-Wandler 10 einen Panoramaeffekt auf, um automatisch die Anordnung des rechten und linken Kanales zu ändern. Der Zustand des Panoramaeffektes wird durch ein Steuersignal gesteuert, das von der CPU 1 über den Bus 2 kommt.
  • Ein Filter 12 beseitigt die unnötigen Frequenzkomponenten von den Stereotonsignalen aus dem Panoramaeffekt-Generator 11 und wirkt unabhängig für den rechten und linken Kanal.
  • Ein Verstärker 13 verstärkt die Stereoausgänge unabhängig für die rechten und linken Kanäle und die verstärkten Stereotonsignale werden entsprechenden Lautsprechern 14 und zugeführt, so daß ein zugehöriger Musikklang erzeugt wird. Wenn die vorliegende Ausführungsform als Tonerzeugungsmodul realisiert ist, können der Verstärker 13 und die Lautsprecher 14 und 15 weggelassen werden und die Stereotonsignale vom Filter 12 können einem externen Audiosystem ausgegeben werden, das mit dem Tonerzeugungsmodul gekoppelt ist.
  • Der Tastenabschnitt 16 und die Steuerung 17 sind, wie bereits beschrieben, in einem Fall, wo diese Ausführungsform als Teil eines Tasteninstrumentes realisiert ist, Elemente, welche nicht direkt zu der vorliegenden Erfindung gehören, so daß eine Beschreibung Ihrer Arbeitsweise hier nicht erfolgt.
  • Grundlegender Betriebsablauf der vorliegenden Ausführungsform
  • Die Arbeitsweise des elektronischen Musikinstrumentes mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben.
  • Es sei festzuhalten, daß die einzelnen Flußdiagramme, welche nachfolgend erläutert werden, ausgeführt werden, wenn die CPU 1 in Fig. 1 abhängig von einem im ROM 7 gespeicherten Programm arbeitet.
  • Das elektronische Musikinstrument gemäß dieser Ausführungsform beginnt beim Einschalten der Energieversorgung mit dem allgemeinen Betriebsflußdiagramm von Fig. 5 und wiederholt dieses fortlaufend. Dieses elektronische Musikinstrument führt auch die Flußdiagramme der Figuren 2 bis 4, 18 und 19 während eines Unterbrechungsvorganges durch. Die Figuren 9 und 11 bis 17 zeigen detaillierte Darstellungen der einzelnen Abläufe in dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5. Zu Beginn wird der grundlegende Betriebsablauf der vorliegenden Ausführungsform gemäß dem Flußdiagramm der Figuren 2 bis 5 beschrieben, wobei auf die einzelnen Abschnitte in Fig. 1 von Zeit zu Zeit Bezug genommen wird.
  • Fig. 2 zeigt den Prozeßablauf, der als Priorität über dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 auf der Grundlage eines Unterbrechungsbefehls von einem Zeitgeber (nicht dargestellt) in der CPU 1 durchgeführt wird, was zu einer ge gebenen Zeitdauer erfolgt. Im Schritt S201 wird der Status eines jeden Schalters in dem Schalterabschnitt 3 erfaßt und in einem Bereich (nicht gesondert dargestellt) des RAM 8 gespeichert. Nach Durchführung dieses Vorganges kehrt der Ablauf zu dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 zurück.
  • Fig. 3 zeigt den Prozeßablauf, der als Priorität über dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 auf der Grundlage einer Unterbrechung von dem MIDI-Schaltkreis 5 durchgeführt wird, wenn der MIDI-Schaltkreis 5 einen MIDI-Befehl von einer externen Einheit (nicht dargestellt) empfängt. Im Schritt S301 wird der vom MIDI-Schaltkreis 5 empfangene MIDI-Befehl in einem (nicht besonders dargestellten) Bereich des RAM 8 abgespeichert und ein Flag, welches das Auftreten eines MIDI-Einganges anzeigt, wird ebenfalls in einem Bereich (nicht gesondert dargestellt) des RAM 8 gesetzt. Nach Durchführung dieses Prozesses kehrt der Ablauf zu dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 zurück.
  • Fig. 4 zeigt den Prozeßablauf, der durchgeführt wird, wenn die vorliegende Ausführungsform als Teil eines Tasteninstrumentes realisiert wird, das den Tastenabschnitt 16 und die Steuerung 17 aufweist und das, wenn diese Elemente betätigt werden, die Betriebsdaten an eine externe Einheit ausgibt. Im Schritt S401 werden die Daten als MIDI-Befehl durch den MIDI-Schaltkreis 5 bei einer Unterbrechung ausgegeben, die von der Betätigung dieser genannten Elemente herrührt. Es sei festzuhalten, daß dieser Prozeß ein gewöhnlicher Prozeß zum Ausgeben eines MIDI-Befehles ist und nichts unmittelbar mit der vorliegenden Erfindung zu tun hat.
  • Wie bereits erwähnt zeigt Fig. 5 das allgemeine Flußdiagramm, das wiederholt von der CPU 1 durchlaufen wird.
  • Wenn die Energieversorgung eingeschaltet wird, wird im Schritt S501 ein Initialisierungsvorgang, beispielsweise das anfängliche Setzen des Tongenerators 9, das Setzen der Anfangsanzeigendaten für den Anzeigeabschnitt 4 und die Initialisierung verschiedener Steuerdaten, arithmetischer Betriebsdaten und dergleichen im RAM 8 durchgeführt.
  • Im nachfolgenden Schritt S502 wird bestimmt, ob im Zustand des Schalterabschnittes 3 eine Änderung aufgetreten ist oder nicht. Die in diesem Schritt untersuchten Schalterdaten sind diejenigen Schalterdaten, die in dem Unterbrechungsablauf von Fig. 2 erkannt und im RAM 8 hinterlegt wurden.
  • Wenn im Schritt S502 eine Änderung im Schalterzustand erkannt wird, wird im Schritt S503 ein Schalteränderungsprozeß durchgeführt, wo all die notwendigen Abläufe abhängig von dem Systemstatus durchgeführt werden. Diese Abläufe beinhalten neben dem Setzen einer Spielbetriebsart, was ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, das Festsetzen von Klangfarbendaten, das Festsetzen von MIDI- Steuerdaten, das Festsetzen von Panoramasteuerdaten (PAN) und das Ändern jeglicher Daten, das Festsetzen von Tonsteuerdaten für den Tongenerator 9, das Festsetzen von Daten für den Anzeigeabschnitt 4, die Initialisierung von Steuerdaten, das Steuern des Panoramaeffekt-Generators 11, der Datenaustausch oder ein Programmaustausch mit einer IC- Karte oder dergleichen über das externe Interface 6 und eine Steuerung eines MIDI. Dieser Abschnitt ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung und die Arbeitsweise hiervon gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend noch im Detail beschrieben. Nach Durchführung des Prozesses im Schritt S503 geht der Ablauf zum Schritt S504.
  • Wenn im Schritt S502 keine Änderung im Schalterstatus erkannt worden ist, geht der Ablauf zum Schritt S504, ohne den Schalteränderungsprozeß im Schritt S503 durchzuführen.
  • Im Schritt S504 wird bestimmt, ob über den MIDI-Schaltkreis 5 ein MIDI-Befehl eingegeben worden ist oder nicht. Wie bereits erläutert, wird ein Flag zum Diskriminieren des Vorhandenseins/Fehlens eines MIDI-Einganges im RAM 8 durch den Unterbrechungsablauf von Fig. 3 gesetzt.
  • Wenn in der obigen Unterscheidung ein MIDI-Eingang erkannt worden ist, wird im Schritt S505 ein MIDI-Eingang Prozeß durchgeführt. In diesem Prozeß wird der eingegangene MIDI-Befehl identifiziert und verschiedene Abläufe werden abhängig von diesem Befehl gemäß dem Systemstatus und den festgesetzten Daten durchgeführt. Die verschiedenen Abläufe können ein Ändern der internen Spielbetriebsart, ein Ändern von Klangfarbendaten, ein Ändern von PAN-Steuerdaten, ein Ändern von Tonsteuerdaten und all die Abläufe umfassen, welche für die obigen Änderungen notwendig sind, sowie Tonsteuerung, Anzeigedatensteuerung und MIDI-Steuerung. Dieser Abschnitt ist ebenfalls ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung und die Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend noch im Detail beschrieben. Nach Durchführung des Prozesses im Schritt S505 geht der Ablauf zum Schritt S506.
  • Wenn im Schritt S504 ein MIDI-Eingang erkannt worden ist, geht der Ablauf zum Schritt S506, ohne den MIDI-Eingang-Prozeß im Schritt S505 durchzuführen.
  • Im Schritt S506 wird unterschieden, ob eine Änderung in der Tastenniederdrückung des Tastenabschnittes 16 aufgetreten ist oder nicht. Wie bereits in dem Abschnitt "Aufbau der ersten Ausführungsform" erläutert, wird dieser Ablauf durchgeführt, wenn die vorliegende Erfindung als Teil eines Tasteninstrumentes mit dem Tastenabschnitt 16 realisiert wird. Um die Betätigung der Tastatur selbst bei einer Tonerzeugungssteuerung wiederzugeben, wird im Schritt S506 das Auftreten/Nichtauftreten einer Änderung beim Tastenniederdrücken unterschieden.
  • Wenn eine Tastenniederdrückung oder ein Tastenloslassen aufgetreten ist, wird im Schritt S507 ein Tastendrückungsänderungsprozeß durchgeführt. Dieser Prozeß, der Änderungen von Daten beinhaltet, welche dem Vorgang des Tastendrückens oder Tastenloslassens zugeordnet sind, umfaßt eine Tonzuweisung, einen Noten-EIN-Vorgang, einen Noten- AUS-Vorgang und eine MIDI-Steuerung und ist der gleiche wie bei einem herkömmlichen Tasteninstrument und damit nicht unmittelbar Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Von daher wird eine detaillierte Beschreibung dieses Ablaufes nicht vorgenommen.
  • Nachdem der obige Ablauf durchgeführt worden ist, oder wenn im Schritt S506 keine Änderung in dem Tastendrückungszustand bekannt worden ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S502 zurück und die Abfolge der Prozesse S502 bis S507 wird wiederholt.
  • Für den Fall, daß die vorliegende Erfindung als elektronisches Musikinstrument des Tongeneratormodul-Typs realisiert ist, das keinen Tastenabschnitt 16 hat, werden die Schritte S506 und S507 nicht durchgeführt.
  • Zusammenfassung der Tonerzeugunasbetriebsarten in dieser Ausführungsform
  • In dem grundlegenden Betriebsablauf dieser Ausführungsform gemäß obiger Beschreibung sind diejenigen Teile, welche insbesondere wesentlich für die vorliegende Erfindung sind, der Schalteränderungsvorgang in S503 und der MIDI- Eingangs-Vorgang und der Steuerdatenänderungsprozeß, der durch den Interrupt ausgelöst wird im Schritt S505 des allgemeinen Flußdiagrammes von Fig. 5. Bevor eine detaillierte Beschreibung dieser Abläufe erfolgt, werden die Tonerzeugungsbetriebsarten des elektronischen Musikinstrumentes gemäß dieser Ausführungsform kurz beschrieben.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das elektronische Musikinstrument als Tongenerator realisiert, der gleichzeitig 8 Musiktöne maximal (diese Anzahl wird nachfolgend als polyphone Anzahl oder einfacher Poly bezeichnet), sowie 8 Klangfarben maximal erzeugen kann.
  • Das vorliegende elektronische Musikinstrument hat drei Spielbetriebsarten, nämlich die normale Betriebsart, die Kombinationsbetriebsart und die Multipolybetriebsart. In der normalen Betriebsart können 8 Polytöne mit einer einzigen Klangfarbe erzeugt werden. In der kombinierten Betriebsart gibt es zwei Tonerzeugungsbereiche, denen jeweils 4 Polytöne mit einer Klangfarbe zugeordnet werden können. Mit anderen Worten, es ist möglich, einen Musikton mit zwei Klangfarben gemischt aus vier Polytönen zu erzeugen. In der Multipolybetriebsart gibt es 8 Tonerzeugungsbereiche, von denen jedem 0 bis 8 Polytöne mit einer Klangfarbe zugeordnet werden können. Es sei festzuhalten, daß die gesamte Polyanzahl für die Gesamtbereiche in der Multipolybetriebsart niemals größer als 8 ist.
  • Weiterhin gestattet in den drei Spielbetriebsarten die normale Betriebsart und die Kombinationsbetriebsart das abwechselnde Auswählen von Tastaturbetriebsart, Gitarrenbetriebsart und Blasinstrumentbetriebsart, wohingegen in der Multipolybetriebsart die Tastaturbetriebsart festgesetzt ist.
  • Die Tabelle von Fig. 6 zeigt die Tonerzeugungsbetriebsarten dieser Ausführungsform für den Fall, wo jeder MIDI- Befehl durch den MIDI-Schaltkreis 5 (Fig. 1) in den obigen einzelnen Spielbetriebsarten eingegeben wird. In der Tabelle spezifiziert der Befehl Note EIN/AUS den Beginn der Tonerzeugung oder das Ende der Tonerzeugung, der Tonhöhenverschiebungsbefehl spezifiziert eine Tonhöhenverschiebung (Tonhöhenverstellung) und der "after touch" Befehl spezifiziert das sogenannte after touch (Druck auf der Taste nach der Tastenniederdrückung oder dergleichen). Weiterhin spezifiziert der Klangfarbenänderungsbefehl die Änderung einer Klangfarbe welche erzeugt werden soll und der Steueränderungsbefehl spezifiziert die Änderung verschiedener Steuerungen, beispielsweise des Modulationsrades, eines Lautstärkenpedales, Portamentodaten, Hauptlautstärke und Fußschalter.
  • Wenn der Tastenbestriebszustand als erster Spielbetriebszustand im normalen Betriebszustand von Fig. 6 ausgewählt wird, arbeitet das elektronische Musikinstrument in Antwort auf alle Befehle, nämlich Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung, after touch, Klangfarbenänderung und Steueränderung, und zwar nur dann, wenn ein bestimmter fester MIDI-Kanal spezifiziert ist; Befehle von anderen MIDI-Kanälen werden in diesem Falle nicht beachtet.
  • Wenn der Gitarrenbetriebszustand als zweiter Spielbetriebszustand im normalen Betriebszustand ausgewählt wird, arbeitet das vorliegende elektronische Musikinstrument in Antwort auf die Befehle Note EIN/AUS und Tonhöhenverschiebung unabhängig voneinander abhängig von den einzelnen MIDI-Kanälen von einem bestimmten festen MIDI-Kanal aus bis zu einem Kanal, der um fünf höher als dieser MIDI-Kanal sein kann. Wenn beispielsweise der bestimmte MIDI-Kanal 1 ist, arbeitet das Instrument unabhängig für 1 + 5 = 6 Kanäle. Dies deshalb, als MIDI-Kanäle für Befehlseingaben von einem Saiteninstrument, beispielsweise einer Gitarre, oft unabhängig für die entsprechenden Saiten (z.B. der ersten bis sechsten Saite für die Kanäle 1 bis 6) sind und Note EIN/AUS (entsprechend dem Anschlag in einer jeden Saite) und Tonhöhenverschiebung (entsprechend einer Dämpfung jeder Saite) sind für jede Saite gegeben. Was den "after touch"- Befehl, den Klangfarbenbefehl und die Steueränderungsbefehle betrifft, so wird jeder dieser Befehle nur dann akzeptiert, wenn ein bestimmter, festgelegter MIDI-Kanal für den Kanal der tiefsten Saite der oben genannten sechs Kanäle spezifiziert ist und es erfolgt eine Ausführung dieser Befehle gleichzeitig für sechs Saiten entsprechend dem spezifizierten Kanal bis zu dem Kanal hin, der hiervon um fünf höher ist. Wenn die Klangfarbenänderung oder dergleichen gleichzeitig für sechs Saiten spezifiziert ist, kann der Befehl gleichzeitig für die sechs Saiten durchgeführt werden, indem er unter Verwendung nur desjenigen MIDI-Kanales gesendet wird, der der tiefsten Saite entspricht, so daß eine redundante Übertragung des gleichen Befehls unabhängig für die einzelnen Saiten verhindert werden kann.
  • Wenn die Blasinstrumentbetriebsart als dritte Spielbetriebsart in der normalen Betriebsart ausgewählt wird, was die gleiche Betriebsart wie im Falle der Auswahl der Tastaturbetriebsart ist, wird, wenn ein "after touch"-Befehl eingegeben wird, eine Umwandlungskurve zum Unwandeln der Daten des "after touch"-Befehles in Lautstärke/Klangfarben- Parameter (diese Kurve wird nachfolgend als "Nachkurve" bezeichnet) als eben diese Nachkurve speziell für ein Blasinstrument festgesetzt. In der Gitarrenbetriebsart gemäß Fig. 6 wird eine Nachkurve ähnlich derjenigen in der Tastaturbetriebsart gesetzt. Der Grund, warum nur für die Blasinstrumentbetriebsart das Festsetzen geändert wird ist, daß bei Verwendung eines Blasinstrumentes Lautstärke oder dergleichen oft durch den "after touch" gesteuert werden, derartige "after touch"-Daten beim Anstieg eines Tones jedoch immer klein sind, so daß, wenn die "after touch"-Steuerung auf gleiche Weise wie in der Tastaturbetriebsart gemacht wird, das Ansteigen des Tones immer verzögert wird, was eine unnatürliche musikalische Darbietung ergibt. Ein LFO-Effekt in der Gitarrenbetriebsart kann einer hierfür ausschließlich vorgesehenen Berührungstaste oder dergleichen am Korpus der Gitarre zugewiesen sein. Eine Nachkurve oder ein Algorythmus zum Bestimmen der Kurve kann in dem ROM 7 (Fig. 1) gespeichert sein und auf diese Kurve wird unter Steuerung der CPU 1 auf der Grundlage der eingegebenen Daten des "after touch"-Befehls Bezug genommen und sie wird in Parameter für Tonlautstärke/Klangfarbe vor der Ausgabe zum Tongenerator 9 umgewandelt.
  • Im Gegensatz zu der Normalbetriebsart kann das gleiche wie oben für die ersten bis dritten Spielbetriebsarten in der Normalbetriebsart bei der Kombinationsbetriebsart angewendet werden, welche die vierte Betriebsart ist mit der Ausnahme, daß zwei Klangfarben gleichzeitig erzeugt werden, wie in Fig. 6 gezeigt, und die Polyzahl in der Kombinationsbetriebsart 4 wird.
  • In der Multipolybetriebsart als fünfter Spielbetriebsart kann nur die Tastaturbetriebsart in dieser Ausführungsform gesetzt werden, unter der Annahme, daß das vorhandene elektronische Musikinstrument als Tongenerator eines Sequenzers in der Multipolybetriebsart verwendet wird. Jeder der Befehle Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung, "after touch", Klangfarbenänderung und Steueränderung ist für die Tonerzeugungsbereiche derjenigen Kanäle wirksam, welche mit den MIDI-Kanälen zusammenfallen, welche unabhängig für 8 Tonerzeugungsbereiche gesetzt sind.
  • Gemäß obiger Beschreibung ist es ein wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform, das die Normalbetriebsart, die Kombinatiuonsbetriebsart und die Multipolybetriebsart ausgewählt werden können und abhängig davon, ob ein externes elektronisches Musikinstrument das angeschlossen ist, ein Tasteninstrument, eine elektronische Gitarre, ein elektronisches Blasinstrument oder dergleichen ist, die optimale Tonerzeugungssteuerung für jede dieser externen Einheiten ausgeführt werden kann.
  • Weiterhin wird bei dieser Ausführungsform der LFO-Vibratoeffekt und hier insbesondere dessen Verzögerungscharakteristik einem Musikton auferlegt, dessen zugehörige Note EIN ist. Der LFO-Vibratoeffekt ist ein Effekt, bei dem die Tonhöhe eines Musiktones periodisch um die Tonhöhe der Note EIN abhängig von einer niederfrequenten Wellenform (LFO-Wellenform) schwingt. Insbesondere ist der verzögerte Vibratoeffekt ein Effekt, bei dem die Oszillation unmittelbar nach Note EIN klein ist und nach einer bestimmten Verzögerungszeit auf eine bestimmte Amplitude anwächst, wobei sich die Tonhöhe periodisch mit der gegebenen Amplitude danach ändert. In diesem Falle laufen verschiedene Vorgänge wie nachfolgend beschrieben ab und zwar abhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist (zweite Spielbetriebsart und Teil der vierten Spielbetriebsart) oder nicht ausgewählt ist (erste Spielbetriebsart, dritte Spielbe triebsart, Teil der vierten Spielbetriebsart und der fünften Spielbetriebsart).
  • In dem Fall, wo die Gitarrenbetriebsart nicht ausgewählt ist, wächst, wenn der erste Musikton eingeschaltet ist (1. Note EIN), wie in Fig. 22A, die Tonhöhe dieses Musiktones allmählich von Null an, wobei die Tonhöhe von Note EIN der Mittelpunkt ist und erreicht nach einer bestimmten Verzögerungszeit (siehe "Verzögerungszeit" in dem Diagramm) einen bestimmten Wert und danach ändert sich die Tonhöhe periodisch mit der gegebenen Amplitude. Für die Note EIN des zweiten Musiktones, dritten Musiktones usw. (2. Note EIN, 3. Note EIN, ...) wird das verzögerte Vibrato in diesem Fall mit dem verzögerten Vibrato zu Beginn der ersten Note EIN synchronisiert und die Amplitude wächst mit dem gleichen Wert an, wie in Fig. 22A gezeigt.
  • In dem Fall, wo die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist, wachsen, wenn der erste Musikton, der zweite Musikton, der dritte Musikton usw. eingeschaltet sind (1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN, ...) die Amplituden der Tonhöhen unabhängig und allmählich von Null an, wobei die jeweiligen Tonhöhen für Note EIN die Referenzpunkte sind.
  • Wie sich aus dem obigen ergibt, ist ein anderes Merkmal dieser Ausführungsform das, daß der LFO-Vibratoeffekt (verzögertes Vibrato) derart auferlegt werden kann, daß ein optimaler Vibratoeffekt einer Tonwellenform verliehen wird und zwar in jeder Betriebsart unabhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht. Dieser Effekt tritt bei den Noten EIN/AUS-Prozeß und dem Steuerdatenänderungsprozeß (welche nachfolgend noch im Detail beschrieben werden) auf. In der nachfolgenden Beschreibung werden zunächst die grundlegenden Arbeitsabläufe des Schalteränderungsprozesses im Schritt S503 von Fig. 5 und der MIDI-Eingangsprozeß und der Steuerdatenänderungsprozeß, welche beide durch eine Zeitgeberunterbrechung im Schritt S505 ausgelöst werden, beschrieben, wonach dann der LFO-Vibratoprozeß im Detail beschrieben werden wird.
  • Ablauf des Schalteränderungsdrozesses
  • Der Schalteränderungsprozeß in S503 von Fig. 5 und der MIDI-Eingangsprozeß und der unterbrechungserzeugte Steuerdatenänderungsprozeß S505 in dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 werden nun nacheinander beschrieben.
  • Zunächst erfolgt eine Beschreibung des Schalteränderungsprozesses in Fig. 5 für den Fall, wo die individuellen Spielbetriebsarten von dem Schalterabschnitt 3 in Fig. 1 ausgewählt sind.
  • Fig. 7 zeigt Schalter, welche Teil des Schalterabschnittes 3 von Fig. 1 sind und dafür dienen, die einzelnen Spielbetriebsarten festzusetzen. Die Bezugszeichen 18, 19 und 20 bezeichnen in dieser Darstellung Schalter zum Festsetzen von normaler Betriebsart, Kombinationsbetriebsart und Multipolybetriebsart und das Bezugszeichen 21 ist ein Wahlschalter zum Auswählen der Tastaturbetriebsart, der Gitarrenbetriebsart oder Blasinstrumentbetriebsart.
  • Die Figuren 8A bis 8G zeigen Beispiele von Anzeigen in dem Anzeigenabschnitt 4 von Fig. 1, wenn die einzelnen Spielbetriebsarten ausgewählt werden. In diesem Fall wird der Anzeigeabschnitt 4 durch ein 16 Zeichen/2 Zeilen-LCD Modul gebildet.
  • Die Figuren 8A bis 8C zeigen Anzeigebeispiele, wenn die Tastaturbetriebsart, die Gitarrenbetriebsart bzw. die Blas instrumentbetriebsart ausgewählt sind, während weiterhin die normale Betriebsart angewählt ist. Die Unterstreichungen unter den Zeichen "K", "G" und "W" stellen blinkende Cursor dar. Jedesmal, wenn die Wahltaste 21 in Fig. 7 gedrückt wird, ändert sich die Anzeige von derjenigen gemäß 8A zu derjenigen von 8B, derjenigen von 8C und dann zurück zu derjenigen von 8A und die Spielbetriebsart ändert sich von der Tastaturbetriebsart zur Gitarrenbetriebsart, dann zur Blasinstrumentbetriebsart und zurück zur Tastaturbetriebs art.
  • Die Figuren 8D bis 8F zeigen Anzeigebeispiele, wenn die Tastaturbetriebsart, die Gitarrenbetriebsart und die Blasinstrumentbetriebsart ausgewählt sind, während weiterhin die Kombinationsbetriebsart angewählt ist. Die einzelnen Spielbetriebsarten können durch die Wahltaste 21 (Fig. 7) wie im Fall der normalen Betriebsart angewählt werden.
  • Fig. 8G zeigt ein Anzeigebeispiel in der Multipolybetriebsart; da hier die Tastaturbetriebsart festgelegt ist, wie bereits beschrieben, entfällt die Anzeige von "K".
  • In den Figuren 8A bis 8G ist das Wort "PST1" eine Abkürzung von "preset bank 1" und "A-1," "A-2" und "A-3" zeigen jeweils "1," "2" und "3" der Klangfarbenbank A; diese vier Terme spezifizieren Bereiche, wo Klangfarbendaten gespeichert sind. "VZ EP", "VZ BASS" und "VZ TRUMPET" zeigen Klangfarbennamen an.
  • Weiterhin bedeutet "1 + " in den Figuren 8D bis 8F die gleichzeitige Erzeugung von Zweiklangfarben und zeigt, daß jedes Anzeigebeispiel die Klangfarbenbank und den Klangfarbenname des Tonerzeugungsbereiches anzeigt, der durch die Ziffer dargestellt ist, der durch eingefaßt ist. Die Ziffernfolge "11111111" in der ersten Zeile von Fig. 8G zeigt die Polynummer von 8 Tonerzeugungsbereichen 1 bis 8 sequentiell von links. In diesem Beispiel zeigt die Fig. 8G, daß die Polynummer "1" für jeden Tonerzeugungsbereich ist und zeigt die Klangfarbenbank und den Klangfarbennahmen des Tonerzeugungsbereiches, der durch die Nummer spezifiziert ist, welche durch eingefaßt ist.
  • Fig. 9 zeigt das Flußdiagramm eines Programmes, das durchgeführt wird, wenn die einzelnen Schalter im Schalterabschnitt 3 von Fig. 1 (einschließlich der individuellen Schalter 18 bis 21 von Fig. 7) niedergedrückt werden. Dieses Flußdiagramm zeigt im Detail den Schalteränderungsprozeß im Schritt S503 des allgemeinen Flußdiagrammes von Fig. 5.
  • Gemäß Fig. 9 wird im Schritt S901 diskriminiert, ob ein Schalter, dessen Status sich geändert hat, neu niedergedrückt oder anstelle hiervon freigelassen worden ist. Wenn die Taste freigelassen worden ist, geht der Ablauf zum Schritt S906 zur Durchführung eines Schalter-AUS-Prozesses. Es sei festzuhalten, daß die Schalter 18 bis 21 in Fig. 7 keinen sinnvollen AUS-Status haben, so daß dieser Prozeß in diesem Fall ohne Durchführung von irgendwelchen weiteren Schritten beendet wird.
  • Wenn erkannt wird, daß der in seinem Status geänderte Schalter erneut niedergedrückt worden ist, was in den Unterscheidungsprozessen S902 bis S905 erfolgt, wird festgestellt, ob der Schalter 18 (normale Betriebsart), 19 (Kombinationsbetriebsart), 20 (Multipolybetriebsart) oder 21 (Auswahltaste) in Fig. 7 niedergedrückt wurde. Wenn die Entscheidung bejahend ist (JA), wird der zugehörige nächste Prozeß S907, S908, S909 oder S910 ausgeführt. Wenn der neu niedergedrückte Schalter keiner der vier Wahlschalter ist, wird der zugehörige Schalteränderungsprozeß im Schritt S911 ausgeführt. Da der Prozeß in S911 nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung zu tun hat, erfolgt keine detaillierte Beschreibung hiervon.
  • Wenn der Schalter 18 in Fig. 7 zum Festsetzen der normalen Betriebsart gedrückt worden ist, geht der Ablauf von S902 zu S907, wo der Setzvorgang für die normale Betriebsart durchgeführt wird. In diesem Prozeß werden alle von dem Tongenerator 9 (Fig. 1) erzeugte Musiktöne abgeschaltet und ein Flag NORMFG gemäß Fig. 10B, welches ein exklusives RAM ist (Teil des RAM 8 in Fig. 1) das exklusiv für die normale Betriebsart verwendet wird, wird ausgelesen, um festzustellen, welche Betriebsart, also Tastaturbetriebsart, Gitarrenbetriebsart oder Blasinstrumentbetriebsart spezifiziert ist. Wie in Fig. 10B gezeigt, benutzt das Flag NORMFG seine Bits 0 bis 4 nicht und die Bits 5, 6 und 7 werden auf "1" gesetzt, wenn die entsprechende Tastaturbetriebsart, Gitarrenbetriebsart oder Blasinstrumentbetriebsart spezifiziert ist. Da diese Betriebsarten exklusiv sind, ist eines dieser drei letzteren Bits immer "1". Nachdem diese Unterscheidung durchgeführt worden ist, werden die Daten eines Flags MODEFG von Fig. LOA eingesetzt, welches ein Noten-EIN-Steuer RAM (Teil des RAM 8 in Fig. 1) ist. Dann werden die Speicherbereiche (nicht gesondert dargestellt) des RAM 8, die zur Tonerzeugungssteuerung notwendig sind, alle initialisiert, um den Ablauf in der normalen Betriebsart durchzuführen, wie bereits unter Bezug auf Fig. 6 beschrieben. Wie in Fig. 10A gezeigt, ist das Flag MODEFG ein 1-Byte-RAM und seine Bits 0, 1 und 2 werden auf "1" gesetzt, wenn entsprechend die normale Betriebsart, die Kombinationsbetriebsart und die Multipolybetriebsart spezifiziert sind. Da diese Betriebsarten ebenfalls exklusiv sind, ist eines dieser drei Bits immer "1". Im Setzvorgang für die normale Betriebsart werden die Bits 0, 1 und 2 des Flags MODEFG auf "1", "0" und "0" gesetzt. Beim Flag MODEFG sind die Bits 3 und 4 nicht belegt und die Bits 5, 6 und 7 sind auf "1" gesetzt, wenn entsprechend die Tastaturbetriebsart, die Gitarrenbetriebsart und die Blasinstrumentbetriebsart spezifiziert sind. Da diese Betriebsarten ebenfalls exklusiv sind, ist eines dieser drei Bits immer "1".
  • Wenn der Schalter 19 in Fig. 7 zum Festsetzen der Kombinationsbetriebsart gedrückt worden ist, geht der Ablauf vom Schritt S903 zum Schritt S908 in Fig. 9, wo der Setzvorgang für die Kombinationsbetriebsart durchgeführt wird. In diesem Prozeß werden alle Musiktöne, welche von dem Tongenerator 9 erzeugt werden (Fig. 1) abgeschaltet und ein Flag COMBFG von Fig. 10C, welches ein exklusives RAM ist (Teil des RAM 8 in Fig. 1) und das exklusiv für die Kombinationsbetriebsart verwendet wird, wird ausgelesen, um zu unterscheiden, welche Betriebsart, also Tastaturbetriebsart, Gitarrenbetriebsart oder Blasinstrumentbetriebsart spezifiziert worden ist. Wie in Fig. 10C gezeigt, hat das Flag COMBFG exakt die gleiche Struktur wie das Flag NORMEG von Fig. 10A. Wie im Falle des Setzvorganges für die normale Betriebsart wird nach Durchführung der Unterscheidung ein entsprechender Datensatz zu dem Flag MODEFG von Fig. 10A hinzugesetzt, dann werden die Speicherbereiche (nicht dargestellt) des RAM 8, die für die Tonerzeugungssteuerung notwendig sind alle initialisiert, um die Arbeitsweise in der Kombinationsbetriebsart durchzuführen, wie bereits unter Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
  • Wenn der Schalter 20 in Fig. 7 zum Festsetzen der Multipolybetriebsart gedrückt worden ist, geht der Ablauf in Fig. 9 vom Schritt S904 zum Schritt S909, wo der Setzvorgang für die Multipolybetriebsart durchgeführt wird. In diesem Prozeß werden alle vom Tongenerator 9 (Fig. 1) erzeugten Musiktöne abgeschaltet und Bits 0, 1 und 2 des Flags MODEFG von Fig. 10A werden auf "0", "0" und "1" gesetzt, während die Bits 5, 6 und 7 auf "1", "0" und "0" gesetzt werden. Dies deshalb, als in der Multipolybetriebsart die Tastaturbetriebsart festgelegt ist, wie bereits unter Bezug auf Fig. 6 erläutert.
  • Wenn der Auswahlschalter 21 von Fig. 7 gedrückt worden ist, geht der Ablauf in Fig. 9 vom Schritt S905 zu S910, um die Durchführung der K-, G- und W-Änderungsprozesse zu bewerkstelligen. Dieser Prozeß wird ohne irgendwelche weiteren Abläufe beendet, wenn die Multipolybetriebsart ausgewählt worden ist. Wenn die normale Betriebsart ausgewählt worden ist, werden zunächst, wenn Bit 5 des Flags NORMFG in Fig. 10B "1" ist, die Bits 5 bis 7 auf "0", "1" und "0" gesetzt, und wenn Bit 6 dieses Flags "1" ist, werden die Bits bis 7 auf "0", "0" und "1" gesetzt und wenn das Bit 7 des Flag "1" ist, werden die Bits 5 bis 7 auf "1", "0" und "0" gesetzt, bevor der Setzvorgang für die normale Betriebsart im Schritt S907 gemacht wird. Wenn die Kombinationsbetriebsart ausgewählt worden ist, werden zunächst, wenn Bit 5 des Flags COMBFG in Fig. 10C "1" ist, die Bits 5 bis 7 auf "0", "1" und "0" gesetzt und wenn das Bit 6 dieses Flags "1" ist, werden die Bits 5 bis 7 auf "0", "0" und "1" gesetzt und das Bit 7 des Flag "1" ist, werden die Bits 5 bis 7 auf "1", "0" und "0" gesetzt, bevor der Setzvorgang für die Kombinationsbetriebsart im Schritt S908 durchgeführt wird.
  • Ablauf des MIDI-Eingangsprozesses
  • Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung des Ablaufes für den Fall, wo nach dem Schalteränderungsprozeß in S503 von Fig. 5, um auf obige Weise die Spielbetriebsart festzusetzen ein MIDI-Befehl, beispielsweise für Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung, "after touch" oder Klangfarbenänderung über den MIDI-Schaltkreis 5 von Fig. 1 von einer externen Einheit her eingegeben wird.
  • Wenn jeder der erwghnten MIDI-Befehle eingegeben wird, wird das Ablaufflußdiagramm von Fig. 3 aufgrund einer Unterbrechung von dem MIDI-Schaltkreis 5 her durchgeführt und der im MIDI-Schaltkreis 5 empfangene MIDI-Befehl wird wie bereits beschrieben im RAM 8 abgespeichert. Dieser Zustand wird durch die Unterscheidung im Schritt S504 von Fig. 5 erkannt und der MIDI-Eingangsprozeß wird in S505 durchgeführt. Fig. 11 zeigt eine detaillierte Darstellung des Prozesses.
  • Gemäß Fig. 11 wird in S1101 bis S1104 unterschieden, ob der eingegebene MIDI-Befehl der Befehl für Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung, "after touch" oder Klangfarbenänderung ist. Wenn der eingegebene Befehl keiner dieser Befehle ist, sondern der Steueränderungsbefehl, wird der Prozeß für die Steuerdatenänderung auf der Grundlage einer periodischen Unterbrechung durchgeführt, wie später beschrieben wird, so daß der Prozeß ohne irgendwelche Abläufe in dem MIDI-Eingangsprozeß abhängig von der in S113 gemachten Entscheidung beendet wird. Wenn weiterhin der eingegebene MIDI-Befehl keiner der oben erwähnten Befehle ist, wird in S1114 bestimmt, ob der Befehl mißachtet werden soll oder gültig ist. Wenn der Befehl gültig ist, wird der zugehörige Prozeß für den gültigen Befehl durchgeführt. Ein derartiger Befehl kann eine Systemnachricht sein, welche einem MIDI- Kanal nicht zugewiesen ist, beispielsweise ein exklusive Nachricht, eine allgemeine Nachricht, eine Echtzeitnachricht oder dergleichen, welche mit den MIDI-Standards übereinstimmt.
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Falles, wo irgendeiner der Befehle für Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung, "after touch" oder Klangfarbenänderung nachfolgend eingegeben wird. Die nachfolgende Beschreibung entspricht der kurzen Ablaufbeschreibung in den ersten bis fünften Spielbetriebsarten, welche bereits in dem Abschnitt "Zusammenfassung der Tonerzeugungsbetriebsarten in dieser Ausführungsform" unter Bezug auf Fig. 6 erläutert wurden.
  • Zu Beginn erfolgt eine Beschreibung des Falls, wo in der normalen Betriebsart die Tastaturbetriebsart als erste Spielbetriebsart ausgewählt wird.
  • Wenn in der ersten Spielbetriebsart der Befehl Note EIN/AUS eingegeben wird, wird die Entscheidung in S1101 von Fig. 11 JA und die Kanalunterscheidung 1 in S1105 wird durchgeführt. Fig. 12 zeigt eine detaillierte Darstellung der Kanalunterscheidung 1. Im Falle der ersten Spielbetriebsart werden die Entscheidungen in S1201 und S1203 von Fig. 12 NEIN und die Unterscheidung in S1205 wird durchgeführt. Nur dann, wenn der durch den Eingangsbefehl spezifizierte MIDI-Kanal (nachfolgend einfach als MIDI-Kanal bezeichnet) mit einem vorherbestimmten festen MIDI-Kanal übereinstimmt (nachfolgend fester Kanal genannt) wird die Entscheidung in S1205 JA und der Ablauf geht zu S1106 in Fig. 11, wo der Ablauf Note EIN/AUS durchgeführt wird. Fig. 14 zeigt diesen Ablauf. Im Falle der ersten Spielbetriebsart werden die Entscheidungen in S1401 und S1402 NEIN und der Ablauf geht zu S1403 weiter. Wenn der Eingangsbefehl der Befehl Note EIN ist, geht der Ablauf zu S1404 und ein Befehl, die Tonerzeugung zu beginnen wird einem leeren Modul in dem Tongenerator 9 ausgegeben, das noch keinen Musikton erzeugt. Obgleich keine detaillierte Beschreibung erfolgt, erzeugt der Tongenerator 9 von Fig. 1 acht Musiktöne parallel durch einen Zeitteilvorgang; jeder zeitunterteilte Zeitpunkt entsprechend jedem der acht Musiktöne wird in dieser Ausführungsform ein Modul genannt. Obgleich in Fig. 14 nicht speziell dargestellt, wird, wenn kein leeres Modul vorhanden ist, das Modul, welches zuerst mit der Tonerzeugung begonnen hat, einem Note AUS-Vorgang unterworfen und ein neuer Note EIN-Startbefehl muß diesem Modul eingegeben werden.
  • Wenn der Eingangsbefehl der Note AUS-Befehl ist, geht der Ablauf zu S1405, wo derjenige der Töne, welche momentan vom Tongenerator 9 erzeugt werden und der die gleiche Notennummer hat (nachfolgend als Note No. bezeichnet) wird dem Noten-AUS unterworfen.
  • Wenn der Tonhöhenverschiebungsbefehl in der ersten Spielbetriebsart eingegeben wird, nachdem die Entscheidung in S1101 von Fig. 11 NEIN wurde, wird die Entscheidung in S1102 JA und die Kanalunterscheidung 1 in S1107 wird durchgeführt. Wie im Falle des Befehls Note EIN/AUS werden die Entscheidungen in S1201 und S1203 von Fig. 12 NEIN und die Entscheidung in S1205 wird nur dann JA, wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal übereinstimmt und der Ablauf geht zu dem Tonhöhenverschiebungsprozeß in S1108 von Fig. 11. Fig. zeigt diesen Prozeß. Im Falle der ersten Spielbetriebsart werden die Entscheidungen in S1501 und S1502 NEIN und der Ablauf geht zu S1503 weiter. Hier werden Tonhöhenverschiebungsdaten gleichzeitig allen acht erzeugbaren Tönen zugewiesen.
  • Wenn der "after touch"-Befehl in der ersten Spielbetriebsart eingegeben wird, nachdem die Entscheidung in S1101 und S1102 in Fig. 11 NEIN wurden, wird die Entscheidung in S1103 JA und die Kanalunterscheidung 2 in S1109 wird durchgeführt. Fig. 13 zeigt diesen Prozeß. Genauer gesagt, nur dann wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal übereinstimmt, wird die Entscheidung in S1301 JA und der Ablauf geht zu dem "after touch"-Prozeß in S1110 von Fig. 11. Fig. 16 zeigt diesen Prozeß. Im Falle der ersten Spielbetriebsart werden die Entscheidungen in S1601 und S1602 NEIN und der Ablauf geht zum Schritt S1603. In diesem Schritt S1603 wird ein "after touch"-Prozeß, der für ein Tasteninstrument geeignet ist, durchgeführt. Genauer gesagt, die eingegebenen "after touch"-Daten werden in Lautstärke/Klangfarben Parameter eines Musiktones auf der Grundlage der Umwandlungskurve (im ROM 7 in Fig.1 gespeichert) umgewandelt, um für ein Tasteninstrument geeignet zu sein und diese Parameter werden dem Tongenerator 9 zugewiesen, um die Charakteristik des Tongenerators zu ändern.
  • Wenn in der ersten Spielbetriebsart der Klangfarbenänderungsbefehl eingegeben wird, nachdem die Entscheidungen in S11O1 und S1103 in Fig. 11 NEIN geworden sind, wird die Entscheidung in S1104 JA und die Kanalunterscheidung 2 in S1111 wird durchgeführt. Genauer gesagt, wie im Fall betreffend den "after touch"-Befehl wird nur dann die Entscheidung in S1301 von Fig. 13 JA und der Ablauf geht nur dann zu dem Klangfarbenänderungsprozeß in S1112 von Fig. 11, wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal übereinstimmt.
  • Fig. 17 zeigt diesen Prozeß. Im Falle der ersten Spielbetriebsart wird die Entscheidung in S1701 NEIN und der Ablauf geht zu S1702 weiter, wo alle momentan erzeugten Musiktöne abgeschaltet werden. Nachfolgend wird der RAM-Bereich im RAM 8 (Fig. 1) für die Steuerung von Note EIN in S1703 initialisiert und die eingegebenen Klangfarbendaten werden dem Tongenerator 9 zugewiesen, um die zu erzeugende Klangfarbe in S1704 zu ändern.
  • Nachfolgend wird der Fall beschrieben, wo die Gitarrenbetriebsart in der normalen Betriebsart als zweite Spielbetriebsart ausgewählt wird.
  • Wenn in der zweiten Spielbetriebsart der Befehl Note EIN/AUS eingegeben wird, wird die Entscheidung in S1101 von Fig. 11 JA und die Kanalunterscheidung 1 in S1105 wird durchgeführt. Genauer gesagt, nachdem die Entscheidung in S1201 von Fig. 12 NEIN wurde, und die Entscheidung in S1203 JA wurde, wird die Unterscheidung in S1204 durchgeführt. Nur wenn der MIDI-Kanal innerhalb von 6 Kanälen von dem festen Kanal bis zu einem Kanal höher als 5 von dem festen Kanal aus liegt, wird die Entscheidung in S1204 JA und der Ablauf geht in Fig. 11 zu S1106 oder zu dem Ablauf Note EIN/AUS von Fig. 14. Im Falle der zweiten Spielbetriebsart wird, nachdem die Entscheidung in S1401 NEIN wurde, die Entscheidung in S1402 JA und der Ablauf geht zu Schritt S1409. Wenn der eingegebene Befehl der Noten EIN-Befehl ist, geht der Ablauf zu S1411, wo, wenn ein Noten-EIN-Modul dem gleichen Kanal wie der MIDI-Kanal dem Tongenerator 9 von Fig. 1 zugewiesen ist, das Modul der Funktion Note AUS unterworden wird. Die Kanalunterscheidung wird auf der Grundlage von Kanaldaten durchgeführt, die in dem RAM 8 (Fig. 1) gespeichert sind, was, wie später beschrieben wird, in S1413 erfolgt. Dann wird ein Befehl, Note EIN zu beginnen, einem leeren Modul des Tongenerators in S1412 zugeführt. Weiterhin werden das Modul, das mit der Erzeugung eines Musiktones begonnen hat und der MIDI-Kanal im RAM 8 in S1413 gespeichert. Der Grund, warum eine neue Tonerzeugung begonnen worden ist, nachdem Musiktöne des gleichen Kanales geschaltet worden ist, ist, daß MIDI-Kanäle für einen Befehlseingang von einem Saiteninstrument, beispielsweise einer Gitarre unabhängig voneinander für die einzelnen Saiten gesetzt werden, so daß eine Mehrzahl von Musiktönen für die gleiche Saite niemals gleichzeitig erzeugt werden. Um einen gewissen Nachhall zu haben, kann das Note AUS mit einer geeignet angelegten Hüllkurve durchgeführt werden.
  • Wenn der Eingangsbefehl der Befehlnote AUS ist, geht der Ablauf zu S1410, wo derjenige der Musiktöne, welche momentan von dem Tongenerator 9 erzeugt werden, der den gleichen MIDI-Kanal hat, dem Vorgang Note AUS unterworfen wird.
  • Wenn in der zweiten Spielbetriebsart der Tonhöhenverschiebungsbefehl eingegeben wird, wird, nachdem die Entscheidung in S1011 von Fig. 11 NEIN wurde, die Entscheidung in S1102 JA und die Kanalunterscheidung 1 wird in S1107 durchgeführt. Wie im Falle des Noten EIN/AUS-Befehles wird, nachdem die Entscheidung in S1201 von Fig. 12 NEIN wurde die Entscheidung in S1203 JA und nur wenn der MIDI-Kanal innerhalb der 6 Kanäle vom festen Kanal bis zu einem Kanal höher als 5 von dem festen Kanal aus liegt, wird die Entscheidung in S1204 JA und der Ablauf geht in Fig. 11 zu S1108 oder zu dem Tonhöhenverschiebungsprozeß in Fig. 15 weiter. Im Falle der zweiten Spielbetriebsart wird, nachdem die Entscheidung in S1501 NEIN wurde, die Entscheidung in S1502 JA und der Ablauf geht zu S1504. In diesem Schritt werden Tonhöhenverschiebungsdaten nur an einem Ton entsprechend einem vorherigen Kanal mit Note EIN (tonerzeugender Kanal) angelegt, der mit dem MIDI-Kanal übereinstimmt. Mit anderen Worten, die Tonhöhenverschiebung erfolgt unabhängig nur an Musiktönen entsprechend denjenigen Saiten, welche eine Dämpfung erfahren haben.
  • Wenn in der zweiten Spielbetriebsart der "after touch"- Befehl eingegeben wurde, wird, nachdem die Entscheidungen in S1101 und S1102 in Fig. 11 NEIN wurden die Entscheidung in S1103 JA und die Kanalunterscheidung 2 wird in S1109 oder dem Prozeß von Fig. 13 durchgeführt. Wie in dem Fall, wo der "after touch"-Befehl in der ersten Spielbetriebsart eingegeben wurde, wird die Enstscheidung in S1301 nur dann JA, wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal übereinstimmt und der Ablauf geht dann zu dem "after touch"-Prozeß in S1110 in Fig. 11 oder zu dem "after touch"-Prozeß in Fig. 16. Genauer gesagt, in der zweiten Spielbetriebsart wird im Gegensatz zum Falle des Noten EIN/AUS-Befehls oder Tonhöhenverschiebungsbefehls das vorliegende elektronische Musikinstrument den "after touch"-Befehl nur dann akzeptieren, wenn ein vorherbestimmter fester MIDI-Kanal, der der niedrigste der 6 Kanäle ist, spezifiziert wurde. Wie im Falle der ersten Spielbetriebsart wird in dem "after touch"-Prozeß von Fig. 16 der Ablauf von S1601 zu S1602 und dann zu S1603 weitergehen, so daß ein korrekter "after touch"-Prozeß für ein Tasteninstrument durchgeführt wird. In diesem Fall wird der obige Befehl gleichzeitig für sechs Saiten entsprechend den Kanälen von dem festen Kanal zu demjenigen, der um 5 höher als der feste Kanal ist durchgeführt. Dies erlaubt die Übertragung des "after touch"-Befehles an eine einzelne Saite, um diesen "after touch"-Effekt gleichzeitig den sechs Saiten zuzuführen.
  • Wenn in der zweiten Spielbetriebsart der Klangfarbenänderungsbefehl eingegeben wurde, wird, nachdem die Entscheidungen in S1101 und S1103 in Fig. 11 nein wurden, die Entscheidungen des S1104 JA und die Kanalunterscheidung 2 in S1111 oder der Prozeß von Fig. 13 werden durchgeführt. Genauer gesagt, wie im Fall betreffend den "after touch"-Befehl wird nur dann, wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal oder dem Kanal für die unterste Saite übereinstimmt die Entscheidung in S1301 in Fig. 13 JA und der Ablauf geht zu dem Klangfarbenänderungsprozeß in S1112 in Fig. 11 oder zu dem Prozeß von Fig. 17. Wie im Falle der ersten Spielbetriebsart geht der Ablauf von S1701 zu S1702, wo alle momentan erzeugten Musiktöne abgeschaltet werden. Nachfolgend wird in S1703 der RAM Bereich für die Tonerzeugungsstörung in dem RAM 8 (Fig. 1) initialisiert und die eingegebenen Klangfarbendaten werden dem Tongenerator 9 zugeschickt, um in S1704 die zu erzeugende Klangfarbe zu ändern. In diesem Fall wird der gleiche Befehl wieder gleichzeitig für die Kanäle die sechs Saiten entsprechend den Kanälen ausgeführt, welche von dem festen Kanal zu demjenigen laufen, der um fünf höher als der festen Kanal ist. Demzufolge kann das Schicken des Klangfarbenänderungsbefehls an eine einzi ge Saite das gleichzeitige Klangfarbenändern für alle sechs Saiten ermöglichen.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung des Falles, wo als dritte Spielbetriebsart in der normalen Betriebsart die Blasinstrumentbetriebsart gewählt wird. Der Ablauf für den Fall, wo die Befehle für Note EIN/AUS, Tonhöhenverschiebung und Klangfarbenänderung in der dritten Spielbetriebsart eingegeben werden, ist gleich wie in dem Fall, wo die erste Spielbetriebsart oder die Tastaturbetriebsart ausgewählt worden sind.
  • Wenn in der dritten Spielbetriebsart der "after touch"- Befehl eingegeben worden ist, geht der Ablauf von S1103 zu S1109 und dann in Fig. 11 zu S1110, wie im Falle der ersten Spielbetriebsart. Nachdem die Entscheidung in S1601 von Fig. 16 NEIN wurde, wird die Entscheidung in S1602 JA. Der Ablauf geht dann zu S1604, wo der "after touch"-Prozeß speziell für ein Blasinstrument durchgeführt wird. Genauer gesagt, die eingegebenen "after touch"-Daten werden in einem Parameter für Tonlautstärke/Klangfarbe auf der Grundlage der Umwandlungskurve oder des Umwandlungsalgorithmus im ROM 7 von Fig. 1 umgewandelt, um deren Charakteristik zu ändern. Demzufolge ist eine Steuerbetriebsart speziell für ein Blasinstrument zur Steuerung der Lautstärke durch "after touch" möglich, um eine derartige Funktion naturalistisch durchführen zu können, da die "after touch"-Daten beim Anstieg eines Musiktones immer klein werden.
  • In der Kombinationsbetriebsart, welche die vierte Spielbetriebsart ist, wird im Vergleich zu der oben beschriebenen normalen Betriebsart der gleiche Ablauf in den ersten bis dritten Spielbetriebsarten der normalen Betriebsart gemäß den einzelnen Flußdiagrammen die Figuren 11 bis 17 durchgeführt mit der Ausnahme, daß zwei Klangfarben gleichzeitig erzeugt werden und in der Kombinationsbetriebsart die Polynummer 4 wird. In diesem Fall wird in der Gitarrenbetriebsart in der Kombinationsbetriebsart, da der Ablauf mit einem 4-Ton Poly für sechs Saiten für jede Klangfarbe durchgeführt wird, die Tonerzeugungssteuerung durchgeführt, während die ältesten erzeugten Musiktondaten durch einen Noten-EIN-Befehl der zuletzt eingegeben wurde abgeschaltet werden.
  • Abschließend erfolgt eine Beschreibung der Arbeitsweise in dem Fall, wo die Multipolybetriebsart als fünfte Betriebsart ausgewählt wird. In diesem Fall erfolgen die gleichen Abläufe wie im Falle der ersten Spielbetriebsart mit der Ausnahme, daß die einzelnen Prozesse nur für diejenigen Tonerzeugungsbereiche durchgeführt werden, denen der gleiche Kanal wie der MIDI-Kanal zugewiesen ist. In diesem Fall sind die Tonerzeugungsbereiche diejenigen Bereiche, denen das Verhalten von unabhängigen Instrumenten für die einzelnen MIDI-Kanäle zugewiesen worden ist; beispielsweise hat der erste Tonerzeugungsbereich die Kanal Nr. 1 mit 2- Ton Poly, der zweite Tonerzeugungsbereich hat Kanal Nr. 2 mit 3-Ton Poly, der dritte Tonerzeugungsbereich hat Kanal Nr. 3 mit 3-Ton Poly usw.
  • Wenn der Befehl Note EIN/AUS in der fünften Spielbetriebsart eingegeben wird, geht in Fig. 11 der Ablauf von S1101 nach 11105. Die Entscheidung in S1201 von Fig. 12 wird JA und die Entscheidung in S1202 wird durchgeführt. Die Entscheidung in diesem Schritt wird nur dann JA, wenn die Polynummer des dem MIDI-Kanal zugewiesenen Tonerzeugungsbereiches nicht 0 ist und der Ablauf geht zu dem Vorgang Note EIN/AUS in S1106 von Fig. 11 oder zu dem Prozeß von Fig. 14. Hier wird die Entscheidung in S1401 JA und die Prozesse in S1406 bis S1408 entsprechend denjenigen von S1403 bis S1405 in der ersten Spielbetriebsart werden nur für diejenigen Tonerzeugungsbereiche durchgeführt, denen der MIDI-Kanal zugewiesen ist.
  • Wenn in der fünften Spielbetriebsart der Tonhöhenverschiebungsbefehl eingegeben wird, geht der Ablauf von S1101 nach S1102 und dann in Fig. 11 nach S1107 und exakt die gleiche Kanalunterscheidung 1 wie im Falle des Befehls Note EIN/AUS wird durchgeführt. Der Ablauf geht dann zu dem Tonhöhenverschiebungsprozeß in S1108 von Fig. 11 oder zu dem Prozeß in Fig. 15. Hier wird die Entscheidung in S1501 JA und der Ablauf in S1505 entsprechend demjenigen von S1503 in der ersten Spielbetriebsart wird nur für diejenigen Tonbereiche durchgeführt, denen der MIDI-Kanal zugewiesen ist.
  • Wenn in der fünften Spielbetriebsart der "after touch"- Befehl eingegeben wird, geht der Ablauf on S1101 nach S1102 und dann in Fig. 11 von S1103 nach S1109. Die Kanalunterscheidung 2 in Fig. 13 wird auf gleiche Weise wie im Falle der ersten Spielbetriebsart durchgeführt. Das bedeutet, daß die Entscheidung in S1301 nur dann JA wird, wenn der MIDI- Kanal mit dem festen Kanal irgendeiner der Tonerzeugungsbereiche übereinstimmt und dann geht der Ablauf zu dem "after touch"-Prozeß in S1110 von Fig. 11 oder zu dem Prozeß in Fig. 16. Hier wird die Entscheidung in S1601 JA und der Prozeß in S1605 entsprechend demjenigen von S1603 in der ersten Spielbetriebsart wird nur für diejenigen Tonerzeugungsbereiche durchgeführt, denen der MIDI-Kanal zugewiesen ist.
  • Wenn in der fünften Spielbetriebsart der Klangfarbenänderungsbefehl eingegeben wird, geht der Ablauf von S1101 nach S1102 und dann in Fig. 11 von S1103 über S1104 nach S1111 und exakt die gleichen Kanalunterscheidung 2 wie im Falle des "after touch"-Befehls wird durchgeführt. Der Ablauf geht dann zu dem Klangfarbenänderungsprozeß in S1112 von Fig. 11 oder zu dem Prozeß von Fig. 17. Hier wird die Entscheidung in S1701 JA und die Prozesse in S1705 bis S1707 entsprechend denjenigen in S1702 bis S1704 der ersten Spielbetriebsart werden nur für diejenigen Tonerzeugungsbereiche durchgeführt, denen der MIDI-Kanal zugewiesen ist.
  • Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht kann, wenn die normale Betriebsart, die Kombinationsbetriebsart und die Multipolybetriebsart ausgewählt werden und abhängig davon, ob das externe angekoppelte elektronische Musikinstrument ein Tasteninstrument, eine elektronische Gitarre, ein elektronisches Blasinstrument oder dergleichen ist, die optimale Tonerzeugungssteuerung für jede einer derartigen externen Einheiten durchgeführt werden.
  • Arbeitsweise im Steuerdatenänderungsprozeß
  • Abschließend wird die Arbeitsweise für den Fall beschrieben, wo der Steueränderungsbefehl über den MIDI- Schaltkreis 5 in Fig. 1 von einer externen Einheit eingegeben wird, was nachfolgend unter Bezug auf das Flußdiagramm von Fig. 18 erfolgt.
  • Das Flußdiagramm von Fig. 18 wird mit Priorität über dem allgemeinen Flußdiagramm von Fig. 5 durchgeführt, und zwar auf der Grundlage eines periodischen Interrupts von einem Zeitgeber (nicht dargestellt) in der CPU 1, ähnlich wie der Schalterstatuserkennungsvorgang von Fig. 2. Wenn der Steueränderungsbefehl eingegeben wird, läuft daher der Prozeß für jede konstante Periode ab.
  • Wenn der Steueränderungsbefehl eingegeben wird, wird das Flußdiagramm von Fig. 3 auf der Grundlage eines Interrupts von dem MIDI-Schaltkreis 5 durchgeführt und der MIDI- Befehl, der von dem MIDI-Schaltkreis 5 empfangen wird, wird im RAM 8 zwischengespeichert, wie bereits erläutert wurde. Dieser Zustand wird durch die Unterscheidungsprozesse in S1801 und S1802 von Fig. 18 erkannt. Wenn kein MIDI-Befehl eingegeben wurde oder der eingegebenen MIDI-Befehl nicht der Steueränderungsbefehl ist, wird die Entscheidung in S1810 oder S1802 NEIN und der Ablauf geht zu S1805 weiter, der später beschrieben wird.
  • Wenn der Steueränderungsbefehl erkannt worden ist, wird die Entscheidung in S1803 nur dann JA, wenn der MIDI-Kanal (MIDI-Kanal, der durch den gleichen Eingangsbefehl spezifiziert wurde) mit dem festen Kanal übereinstimmt und der Ablauf geht zu S1804 weiter, wo der Steuerdatenänderungsprozeß durchgeführt wird. In diesem Prozeß wird eine Steuerung, welche den eingegebenen Steueränderungsdaten zugewiesen ist, in dem Tongenerator 9 von Fig. 1 auf der Grundlage einer Betätigung des Modulationsrades, des Lautstärkenpedales, der Hauptlautstärke, des Fußschalters, eines Portamentozeit-Änderungsschalters, eines Portamento-EIN/AUS-Schalters oder dergleichen an einer externen Einheit durchgeführt. Wie in dem Abschnitt betreffend den "MIDI-Eingangsprozeß" erläutert, wird in der Gitarrenbetriebsart (normale Betriebsart oder Kombinationsbetriebsart) der obige Befehl nur dann akzeptiert, wenn der MIDI-Kanal mit dem festen Kanal entsprechend der tiefsten Saite übereinstimmt und die tatsächliche Steuerung wird gleichzeitig für diejenigen Kanäle entsprechend den sechs Saiten vom festen Kanal bis zu dem Kanal, der um 5 höher als der feste Kanal ist durchgeführt. In der Multipolybetriebsart wird die Steuerung nur für diejenigen zugehörigen Tonerzeugungsbereiche durchgeführt, wenn der MIDI-Kanal mit irgend einem der festen Kanäle entsprechend den einzelnen Tonerzeugungsbereichen übereinstimmt.
  • Wie oben beschrieben wird zusätzlich zur Eingabe des Steueränderungsbefehles als MIDI-Befehl in S1805 unterschieden, ob der Zustand der Steuerung 17 (Fig. 1) sich gegenüber dem Zustand bei der vorherigen Entscheidung geändert hat oder nicht. Wie in dem Abschnitt "Aufbau der ersten Ausführungsform" beschrieben, wird dieser Prozeß in dem Fall durchgeführt, wo diese Ausführungsform als Teil eines Tasteninstrumentes mit der Steuerung 17 realisiert ist. Da die Arbeitsweise ihrer eigenen Steuerung sich in der Tonerzeugungssteuerung niederschlägt, wird eine Zustandsänderung der Steuerung 17 in S1805 beurteilt.
  • Wenn die Steuerung in Betrieb war, wird der zugehörige Steuerdatenänderungsprozeß in S1806 durchgeführt. Dieser Prozeß ist der gleiche wie der Prozeß in S1804. Wenn diese Ausführungsform als elektronisches Musikinstrument mit einem Tongeneratormodul realisiert ist, wo keine Steuerung 17 vorliegt, müssen die Prozesse in S1805 und S1806 nicht durchgeführt werden.
  • In dem nachfolgenden Schritt S1807 werden Daten zur Realisierung des LFO-Vibrato berechnet. Das LFO-Vibrato ist ein Effekt zur periodischen Modulation der Tonhöhe eines Musiktones mit niedriger Frequenz durch den Ausgang eines LFO (niederfrequenter Oszillator) und wird dadurch realisiert, daß die zugehörigen Tonhöhenänderungsdaten bereitet werden und dem Tongenerator 9 unter Steuerung der CPU 1 (Fig. 1) zugesendet werden. Der in S1807 durchgeführte Prozeß beinhaltet die Datenberechnung zur Modulation des LFO- Vibrato durch die Steuerdaten, die in dem erwähnten Schritt S1804 oder S1806 auf der Grundlage des MIDI-Befehls oder der Arbeitsweise der Steuerung 17 berechnet wurden.
  • Im nachfolgenden Schritt S1808 wird ein Befehl zur Änderung der Tonhöhe eines Musiktones auf der Grundlage der in dem obrigen Prozeß börechneten LFO-Vibratodaten dem Tongenerator 9 zugewiesen.
  • In S1809 werden Daten zur Realisierung des LFO-Tremolos (Brumm) berechnet. Dies ist ein Effekt zum periodischen Modulieren von Lautstärke/Klangfarbe eines Musiktones mit niedriger Frequenz, welche von dem LFO ausgegeben wird und wird dadurch realisiert, daß die zugehörigen Lautstärkenoder Klangfarbenänderungsdaten bereitet werden und unter der Steuerung der CPU 1 (Fig. 1) dem Tongenerator 9 zugeschickt werden. Der Prozeß, der in S1809 durchgeführt wird, beinhaltet die Datenberechnung zum Modulieren des LFO-Tremolos (Brumm) durch die Steuerdaten, die in den erwähnten Schritten S1804 oder S1806 auf der Grundlage des MIDI-Befehls oder der Arbeitsweise der Steuerung 17 berechnet wurden. Dieser Ablauf wird noch im Detail in einem späteren Abschnitt "Arbeitsweise des LFO-Vibratoprozesses" beschrieben.
  • In dem nachfolgenden Schritt S1810 wird ein Befehl zur Änderung von Lautstärke/Klangfarbe eines Musiktones auf der Grundlage der LFO-Tremolodaten (Brumm) dem Tongenerator 9 zugewiesen, welche in dem obigen Prozeß berechnet wurden.
  • In S1811 werden Daten zum Bewirken eines Panoramaeffektes berechnet. Wie bereits weiter oben beschrieben ist dies ein Effekt zum automatischen Ändern der Anordnung der rechten und linken Kanäle, der einem Stereoanalog-Tonsignal von dem D/A-Wandler 10 durch den Panoramaeffekt-Generator 11 auferlegt wird.
  • Der tatsächliche Panoramaeffekt wird erzeugt und aufer legt, wenn die CPU 1 (Fig. 1) ein Steuersignal an dem Panoramaeffekt-Generator 9 über dem Bus 2 in dem Prozeß von S1901 des Flußdiagrammes von Fig. 19 ausgibt, welches durch eine Zeitgeber-Unterbrechung durchgeführt wird, welche periodisch zu einer gegebenen Periode unterschiedlich von derjenigen auftritt, die in dem Flußdiagramm von Fig. 18 verwendet wird.
  • Arbeitsweise des LFO-Vibratoprozesses
  • Ein charakteristischer Prozeß dieser Ausführungsform ist, daß, wie in dem Abschnitt "Zusammenfassung der Toner zeugungsbetriebsarten in dieser Ausführungform" beschrieben der LFO-Vibratoeffekt und hier insbesondere der verzögerte Vibratoeffekt einem Note-EIN-Musikton auferlegt wird, wobei in diesem Fall unterschiedliche Abläufe abhängig davon durchgeführt werden, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht. Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung hiervon gemacht.
  • Der LFO-Vibratoprozeß wird zu der Zeit durchgeführt, wo der Note EIN/AUS-Prozeß von Fig. 14 durchgeführt wird (entsprechend S505 in Fig. 5 und S1106 in Fig. 11) und der Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 durchgeführt wird.
  • Zum Zeitpunkt der Durchführung des Note EIN/AUS-Prozesses wird das Flußdiagramm von Fig. 20 an dem Modul des Tongenerators 9 durchgeführt, welches auf Note EIN gesetzt ist. Dieser Prozeß wird zusammen mit dem oben erwähnten Prozeß S1412 von Fig. 14 durchgeführt, wenn in der normalen Betriebsart (der zweiten Spielbetriebsart) die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder wenn in der Kombinationsbetriebsart (Teil der vierten Spielbetriebsart) die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist. Weiterhin wird der Prozeß zur Auferlegung des LFO-Vibratoeffektes zusammen mit dem Prozeß von S1404 in Fig. 14 durchgeführt, wenn in der normalen Betriebsart oder in der Kombinationsbetriebsart die Gitarrenbetriebsart nicht ausgewählt ist. Der Auferlegungsprozeß für den LFO-Effekt wird zusammen mit dem Prozeß von S1407 in Fig. 14 ausgeführt, wenn die Multipolybetriebsart ausgewählt ist (wo nur die Tastenbetriebsart unvermeidlich aktiv wird und die Gitarrenbetriebsart nicht auswählbar ist).
  • Zum Zeitpunkt des Steuerdatenänderungsprozesses wird das Flußdiagramm von Fig. 21 wiederholt an allen acht Modulen des Tongenerators 9 (Fig. 1) durchgeführt. Dieser Wiederholvorgang wird durch Durchführen von S2112 und S2105 bis S2109 durchgeführt, bis die variable X, die in S2101, (Fig. 21) auf 8 gesetzt ist und in S2110 um eins dekrementiert wird als 0 in S2111 erkannt wird. Da die Prozesse von S2103 und S2104 allen acht Modulen gemeinsam sind, werden sie nur einmal zu Beginn durchgeführt. Dies wird nachfolgend beschrieben.
  • Zunächst wird der Fall beschrieben, wenn das Note EIN des ersten Musiktones begonnen wird (1. Note ist EIN) in einem Zustand, wo alle Musiktöne noch Note AUS sind. In dem Fall, daß die 1. Note Note EIN wird, wird der gleiche Ablauf durchgeführt unabhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht.
  • Zum Zeitpunkt der 1. Note EIN wird die Entscheidung in S2001 von Fig. 20 JA und der Ablauf geht zu S2002. In dem LFO-Vibratoprozeß wird ein Eingangswert, der mit der Zeit anwächst umgewandelt, um LFO-Wellenformdaten abhängig von einer Sinusfunktion, einer Dreieckswellenfunktion, einer Sägezahnfunktion oder dergleichen zu erstellen. Der Eingangswert in diesem Fall ist als Zählwert gegeben, der in einer Adresse LFPCNT des RAM 8 in Fig. 1 gespeichert wird; dieser Zählwert wird ein LFO-Zählwert {LFPCNT) genannt. In S2002 wird dieser LFO-Zählwert (LFPCNT) gemeinsam von den acht Modulen im RAM 8 (Fig. 1) verwendet. Zur gleichen Zeit wird eine Kopfadresse IX des Arbeitsbereiches im RAM 8 entsprechend den einzelnen Modulen, welche dem Note EIN-Start modul oder dem zum Zeitpunkt der ersten Note EIN getroffenen Modul entspricht, in einer Adresse FSTLFO des RAM 8 gesetzt. Diese Funktion wird später beschrieben. Es sei festzuhalten, daß die Kopfadresse des Arbeitsbereiches entsprechend dem Note EIN Startmodul zu der Zeit vorab in IX gesetzt wird.
  • Danach wird ein Zählwert, der mit der Zeit abnimmt und die Verzögerungscharakeristik des LFO-Effektes (siehe zum Beispiel Fig. 22A) steuert in einer Relativadresse LPDCNT des Arbeitsbereiches entsprechend jedem Modul im RAM 8 gespeichert. Dieser Zählwert entsprechend dem vorhandenen Note EIN Startmodul existiert in einer Absolutadresse IX+LPDCNT; dieser Zählwert wird Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) genannt. Nach Durchführung des erwähnten Prozesses in S2002 wird ein Anfangsdatenwert als Verzögerungs zählwert (IX+LPDCNT) entsprechend dem ersten Note EIN Modul in S2003 gesetzt.
  • In dem folgenden Schritt S2006 wird der LFO-Zählwert (LFPCNT) umgewandelt, um LFO-Wellenformdaten abhängig von einer Sinusfunktion oder dergleichen zu erstellen und in einem Register B der CPU 1 gesetzt. Das Register B kann ein Register sein, das in der CPU 1 enthalten ist oder ein spezieller Speicherbereich im RAM 8. Das gleiche trifft auf die Register A, C, D und E zu.
  • In der Adresse LPDPT in der RAM 8 (Fig. 1) sind Daten zur Bestimmung der Zeitlänge der Verzögerungscharakteristik des LFO-Effektes gespeichert; diese Daten werden Verzögerungslängendaten (LPDPT) genannt. Diese Daten werden gemeinsam von den acht Modulen im RAM 8 verwendet. In S2007 wird ein Wert, der durch Wandeln des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) entsprechend dem Note EIN-Startmodul unter Verwendung einer gegebenen Funktion F erhalten wurde, von den Verzögerungslängendaten (LPDPT) subtrahiert, so daß ein Hüllkurvenwert erhalten wird, der eine Modulationsbreite der Verzögerungscharakteristik des LFO-Effektes entsprechend dem Modul hat. Der Hüllkurvenwert wird im Register A gesetzt. Wie sich aus den Wellenformen von 22A und 22B ergibt, welche der ersten Note EIN zugewiesen sind, ist der Hüllkurvenwert bei der ersten Note EIN auf dem Minimalwert und nimmt dann allmählich auf den gleichen Konstantwert wie die Verzögerungslängendaten (LPDPT) zu Ende der Verzögerung zu; der abschließende Pegel ist die Modulationsbreite (Amplitude) des LFO-Vibratos für einen konstanten Abschnitt. Da in diesem Fall der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) mit der Zeit in S2105 von Fig. 21 anwächst (was noch beschrieben wird) sollte die Funktion f eine derartige Charakteristik haben, daß bezüglich dem Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) als Eingang ein Funktionswert als Ausgang gleich der Verzögerungslänge LPDPT) am Anfangszustand wird und dann allmählich auf 0 abnimmt.
  • Die in Schritt S2007 berechneten Hüllkurvendaten in dem Register A werden mit den LFO-Wellenformdaten im Register B multipliziert und den LFO-Wellenformdaten wird eine Hüllkurve (d.h. eine Verzögerungscharakteristik auferlegt) und der sich ergebende Wert wird im Register C in S2008 festgelegt.
  • Im nachfolgenden Schritt S2009 wird der Wert im Register C einer Addition/Subtraktion mit Verschiebungsdaten unterworfen, welche vorab im Register D gesetzt wurden und die sich ergebenden Daten werdem im Register E gesetzt. Die Verschiebungsdaten sind Steuerdaten, die in den oben erwähnten Schritten S1804 oder S1806 von Fig. 18 auf der Grundlage des MIDI-Befehls oder der Arbeitsweise der Steuerung 17 (vgl. Fig. 1) berechnet wurden.
  • Die durch den obigen Prozeß erzeugten LFO-Vibratodaten werden dem Tongenerator 9 von Fig. 1 in S2010 zugeschickt. Im Ergebnis wird die Tonhöhe eines Musiktones für das erste Note EIN Modul geändert und der LFO-Vibratoeffekt hierzu wird dem Tongenerator 9 auferlegt.
  • Wie oben beschrieben, wird, nachdem der Ablauf für die 1. Note 1 durchgeführt worden ist, der LFO-Vibratoprozeß in Fig. 21 entsprechend S1807 jedesmal dann wiederholt, wenn der Steuerdatenänderungsprozeß (Fig. 18) durch den Timer Interrupt periodisch begonnen wird und der LFO-Vibratoeffekt wird der erwähnten konstanten Periode des Tonhöhenänderungsprozesses von S1808 auferlegt. Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 21 weiter beschrieben.
  • In einer Adresse LFPRV des RAM 8 (Fig. 1) sind Daten zur Erneuerung des LFO-Zählwertes (LFPCNT) gespeichert; diese Daten werden LFO-Erneuerungsdaten (LFPRV) genannt. In S2103 werden die LFO-Erneuerungsdaten (LFPRV) dem LFO-Zählwert (LFPCNT) auferlegt, um einen neuen LFO-Zählwert (LFPCNT) zu erhalten und somit den Zählwert zu erneuern. Da dieser Zählwert für die acht Module im Tongenerator 9 gemeinsam verwendet wird, wird der Prozeß von S2103 einmal durchgeführt, und zwar immer dann, wenn der Prozeß von S1807 in Fig. 18 durchgeführt wird.
  • In S2104 wird wie in S2006 von Fig. 20 der LFO-Wellenformdatenwert aus dem LFO-Zählwert (LFPCNT) erstellt und im Register B gesetzt. Da dieser Zählwert ebenfalls gemeinsam für die acht Module im Tongenerator 9 verwendet wird, wird der Prozeß von S2104 jedesmal dann einmal durchgeführt, wenn der Prozeß von S1807 (Fig. 18) durchgeführt wird.
  • Da die Abfolge der Prozesse von S2105 bis S2109 für jedes der acht Module im Tongenerator 9 durch den wiederholenden Steuerprozeß von S2101, S2102, S2110 und S2111 gemäß obiger Beschreibung durchgeführt wird, wird der dem ersten Note EIN Musikton zugeordnete Prozeß ebenfalls als ein Wiederholungsprozeß einmal durchgeführt.
  • In der Adresse LPDV des RAM 8 (Fig. 1) sind Daten zur Erneuerung des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) gespeichert; diese Daten werden Verzögerungserneuerungsdaten (LPDV) genannt. In S2105 werden die Verzögerungserneuerungsdaten (LPDV) von dem Verzögerungszählwert) (IX+LPDCNT) entsprechend dem ersten Note EIN Modul subtrahiert, um einen neuen Verzögerungserneuerungswert (IX+LPDCNT) zu erhalten, so daß dieser Zählwert erneuert wird. Der Minimalwert dieses Zählwertes wird so gesteuert, daß er nicht kleiner als 0 wird.
  • In S2106 wird wie in S2007 von Fig. 2 ein Hüllkurven wert mit der Amplitude der Verzögerungscharakteristik des LFO-Effektes entsprechend der ersten Note 1 durch Subtrahieren von den Verzögeungslängendaten (LPDPT) eines Wertes berechnet, der durch Wandeln des Verzögerungszellwertes (IX+LPDCNT) entsprechend der ersten Note 1 unter Verwendung einer gegebenen Funktion F erhalten wurde und der sich ergebende Wert wird im Register A gesetzt.
  • Die gleichen Prozesse von S2008 bis S2010 in Fig. 20 werden in S2107 bis S2109 durchgeführt und die sich ergebenden LFO-Vibratodaten werden dem Tongenerator 9 in Fig. 1 zugeschickt. In dem Tonhöhenänderungsprozeß von S1808 von Fig. 18 wird die Höhe eines Musiktones für das 1. Note EIN- Modul des Tongenerators 9 geändert und der LFO-Vibratoeffekt wird diesem Musikton auferlegt. Eine Tonhöhenänderung wird sequentiell im Tongenerator 9 durch Wiederholen eines derartigen Prozesses mit einer gegebenen Zeitdauer durchgeführt und der LFO-Vibratoeffekt gemäß Fig. 22A oder 22B wird dem 1. Note EIN Musikton auferlegt. Da die Arbeitsweise von Fig. 21 für ein Note EIN-Tonerzeugungsmodul (Note EIN-Kanal) durchgeführt werden muß, ist es möglich, den Zustand eines jeden Tongeneratormoduls zu überwachen und die Abfolge der Prozesse S2103 bis S2109 nur für die nötigen Tonmoderatormodule durchzuführen, um die tatsächliche Prozeßzeit zu verkürzen.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung des Falles, wo das Note EIN des zweiten Musiktones, dritten Musiktones usw. (nachfolgend als 2. Note EIN, 3. Note EIN ... bezeichnet) dem 1. Note EIN gefolgt ist. In diesem Falle laufen unter schiedliche Vorgänge ab abhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt worden ist oder nicht.
  • Zu Beginn erfolgt eine Beschreibung des Falles, wo die Gitarrenbetriebsart für die 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. ausgewählt wurde.
  • In diesem Fall wird, nachdem die Entscheidung in S2001 von Fig. 20 NEIN wurde, die Entscheidung in S2004 JA und der Ablauf geht weiter zu S2003.
  • In S2003 werden Anfangsdaten als Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) unabhängig entsprechend demjenigen Modul gesetzt, welches mit der Tonerzeugung begonnen hat.
  • Obgleich die in S2006 erzeugten LFO-Wellenformdaten gleich demjenigen entsprechend der 1. Note EIN sind, wird der Hüllkurvenwert aus S2007 aus dem Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) erstellt, der unabhängig jedem der Note EIN- Startmodule, also dem 2. Note EIN, 3. Note EIN oder dergleichen zugewiesen ist.
  • Bei der LFO-Vibratocharakteristik ist speziell die Verzögerungscharakteristik, deren Auferlegung auf jedes Note EIN-Startmodul des Tongenerators 9 in den folgenden Prozessen von S2008 bis S2010 begonnen wurde so, daß die Modulationsbreite oder Amplitude allmählich von 0 aus anwächst, wie in Fig. 22B gezeigt, und zwar unabhängig für jede der 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw.
  • Weiterhin wird in dem LFO-Vibratoprozeß, der mit einer konstanten Periode in S1807 des Steuerdatenänderungsprozesses von Fig. 18 durchgeführt wird, eine Wiederholung der Prozesse von S2104 bis S2109 für jedes der acht Module des Tongenerators 9 durchgeführt.
  • In diesem Falle wird bei jeder Wiederholung die Kopfadresse IX des Arbeitsbereiches entsprechend einem jedem Modul in S2112 gesetzt, der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) wird unabhängig für jedes Modul erneuert und Hüllkurvenwerte unabhängig entsprechend der 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. werden auf der Grundlage der Erneuerung in S2106 erstellt.
  • Demzufolge sind die LFO-Vibratodaten, welche den einzelnen Note EIN-Modul des Tongenerators 9 zugeschickt werden, für die entsprechenden Module aufgrund der aufeinander folgenden Prozesse S2107 bis S2109 unabhängig und die LFO- Vibratocharakteristik und hier insbesondere die Verzöge rungscharakteristik, welche jedem Note EIN-Modul in dem Tonhöhenänderungsprozeß von S1808 in Fig. 18 auferlegt wird wird für jede der 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. unabhängig, wie in Fig. 22B gezeigt.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung des Falles, wo die Gitarrenbetriebsart für die 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. ausgewählt ist.
  • In diesem Falle wird, nachdem die Entscheidung in S2001 von Fig. 20 NEIN wurde die Entscheidung in S2004 NEIN und der Ablauf geht weiter zu S2005.
  • In S2005 wird ein Zhlwert entsprechend dem Modul, welches bereits zur 1. Note EIN wurde als Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) entsprechend dem Modul gesetzt, welches mit der Tonerzeugung begonnen hat. Obgleich dieser Zählwert der relativen Adresse LPDCNT des Arbeitsbereiches des RAM 8 entsprechend dem 1. Note EIN-Modul (siehe S2003) gespeichert wurde, wird die Kopfadresse des Arbeitsbereiches für die 1. Note EIN bei FSTLFO im RAM 8 in dem obigen Prozeß von S2002 gespeichert. Von daher kann er Zählwert durch Laden eines Wertes als Verzögerungszählwert (IV+LPDCNT), der in der Absolutadresse gespeichert wurde, erhalten durch Auferlegen des relativen Adresswertes LPDCNT zu dem Adressenwert in der Adresse FSTLFO erhalten werden. Dieser Prozeß gestattet, daß sich der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) entsprechend jedem Note EIN-Startmodul für 2. Note EIN, 3. Note
  • EIN etc. synchchron mit dem ändert, der zum Zeitpunkt der 1. Note EIN in dem folgenden Ablauf vorhanden ist.
  • Somit werden die Hüllkurvenwerte, die in S2007 erzeugt wurden und welche den einzelnen Note EIN-Startmodulen für 2. Note EIN, 3. Note EIN etc. entsprechen, alle mit denjenigen übereinstimmen, welche dem Note Ein-Startmodul für die 1. Note EIN entsprechen.
  • Infolgedessen ist die LFO-Vibratocharakteristik und hier insbesondere die Verzögerungscharakteristik, deren Auferlegung auf jedes Note EIN-Startmodul des Tongenerators 9 in den folgenden Schritten von S2008 bis S2010 begonnen wurde so, daß die modulationsweitende Amplituden 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. alle von der Amplitude aus anwachsen, die mit der 1. Note EIN synchronisiert ist, wie in Fig. 22A gezeigt. Weiterhin wird in dem LFO-Vibratoprozeß, der in S1807 in dem Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 mit einer konstanten Periode durchgeführt wird, selbst wenn der Prozeß von S2104 bis S2109 für die einzelnen acht Module des Tongenerators 9 wiederholt wird der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) für jedes Modul synchron mit dem 1. Note EIN-Moduls in S2105 erneuert. Somit werden die LFO-Vibratodaten, die den einzelnen Noten EIN-Modulen des Tongenerators 9 zugeschickt werden gleich wie die des 1. Noten EIN- Moduls in den Abläufen von S2106 bis S2109 und die LFO-Vibratocharakteristik und hier insbesondere die Verzögerungscharakteristik, welche den einzelnen Note EIN-Modulen in dem nachfolgenden Tonhöhenänderungsvorgang von S1808 (Fig. 18) auferlegt wird ist so, daß die 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. alle synchron mit der 1. Note EIN sind, wie in Fig. 22A gezeigt.
  • Wie oben beschrieben wird bei dieser Ausführungsform auch in unterschiedlichen Fällen, wo die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder wo sie nicht ausgewählt ist der LFO-Vibratoeffekt (verzögertes Vibrato) derart auferlegt, daß der optimale Vibratoeffekt einer Tonwellenform in jeder Betriebsart verliehen wird.
  • Obgleich eine Änderung der Spielbetriebsart durch Betätigung eines jeden Schalters (Fig. 7) des Schalterabschnittes 3 (Fig. 1) in der obigen Ausführungssform erfolgte, kann die Änderung auch durch einen MIDI-Befehl erfolgen, der von einer externen Einheit zugeführt wird.
  • Obgleich die Anzahl der gleichzeitig erzeugbaren möglichen Musiktöne in der obigen Ausführungsform auf 8 gesetzt ist, kann sie auf 16, 24, 32 usw. erhöht werden. Weiterhin kann die Anzahl der verfügbaren Saiten in der Gitarrenbetriebsart, welche in der obigen Ausführungsform auf 6 gesetzt ist ebenfalls erhöht werden.
  • Zusätzlich können mehr als zwei Tonerzeugungsbereiche in die Kombinationsbetriebsart vorgesehen sein, so daß drei oder mehr Musiktöne mit unterschiedlichen Klangfarben gleichzeitig für eine Note EIN erzeugt werden können. Weiterhin kann die Anzahl von Tonerzeugungsbereichen aus 2, 4, 8 usw. ausgewählt werden. In diesem Falle ändert sich auch die Anzahl von gleichzeitig erzeugbaren Polytönen.
  • Obgleich in der multipoly Betriebsart die Tastaturbetriebsart alleine festgesetzt ist, kann eine Modifikation gemacht werden, welche es erlaubt, auch die Gitarrenbetriebsart, die Blasinstrumentbetriebsart oder dergleichen festzusetzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine beliebige Kombination von Spielbetriebsarten möglich, solange eine Mehrzahl von Spielbetriebsarten durch ein elektronisches Musikinstrument geschaltet werden kann.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform gestattet die Auswahl, ob eine Verzögerungscharakteristik unabhängig an Musiktöne für jede Note EIN in dem verzögerungsbegleiteten LFO-Vibratoprozeß auferlegt werden kann oder nicht, was davon abhängt, die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht.
  • Das gleiche Merkmal kann jedoch auch bei dem LFO-Tremoloprozeß (Brumm) etc. in dem Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 erfolgen.
  • Obgleich nur die Verzögerungscharakteristik unabhängig für die einzelnen Module gegeben ist und der LFO-Zählwert (LFPCNT) für diese Module in der obigen Ausführungsform gemeinsam festgesetzt wurde, kann der letztere Parameter auch unabhängig für die einzelnen Module gesteuert werden. Auf ähnliche Weise können die Verzögerungslängendaten (LPDPT) (siehe S2007 in Fig. 20), die LFO-Erneuerungsdaten (LFPRV) (siehe S2103 in Fig. 21) und die Verzögerungserneuerungsdaten (LPDV) (siehe S2105 in Fig. 21) unabhängig für die einzelnen Module gesetzt werden.
  • Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, gestattet die Anordnung dieser Ausführungsform, daß ein niederfrequenter Modulationseffekt, der von einer geeigneten Verzögerungscharakteristik begleitet ist, den Musiktönen abhängig von einer ausgewählten Musikbetriebsart auferlegt wird.
  • Genauer gesagt, wenn eine Tonerzeugungsbetriebsart zur Durchführung einer Tonerzeugungssteuerung auf der Grundlage der Betätigung beispielsweise einer elektronischen Gitarre vorliegt, wird ein LFO-Effekt mit einer Verzögerungscharakteristik auferlegt derart, daß die Oszillationsbreite oder die Amplitude des gleichen Effektes allmählich von 0 während einer bestimmten Zeit unabhängig von der Noten EIN- Startzeit für jedes Tonsignal anwächst und danach eine gegebene Amplitude erreicht. Dieses Merkmal erlaubt, daß ein LFO-Effekt, der mit einer optimalen Verzögerungscharakteristik begleitet ist Musiktönen auferlegt werden kann, ohne daß die musikalische Ausdruckskraft beispielsweise für jede Saite einer elektronischen Gitarre verschlechtert wird.
  • Zusätzlich wird, wenn eine Tonerzeugungsbetriebsart zur Steuerung der Tonerzeugung auf der Grundlage eines musikalischen Spiels das anders ist als beispielsweise bei einer elektronischen Gitarre ausgewählt wird, wird ein LFO-Effekt, beispielsweise ein LFO-Vibrato, welches von der Verzögerungscharakteristik begleitet ist derart auferlegt, daß bezüglich des Tonsignales, dessen Tonerzeugung in einem Noten AUS-Zustand zuerst begonnen hat die Oszillationsbreite dieses Effektes allmählich von 0 in einer gegebenen Zeit von dem Noten EIN-Startsignal des Tonsignals aus anwächst und danach einen konstanten Oszillationspegel erreicht und diejenigen Tonsignale, deren Tonerzeugung der des 1. Noten EIN-Tonsignales folgen erhalten einen Effekt, der mit dem LFO-Effekt synchronisiert ist, der dem ersten Noten EIN- Tonsignal auferlegt wurde. Dieses Merkmal erlaubt, daß den Tonsignalen ein LFO-Effekt auferlegt wird, der von einer Verzögerungscharakteristik begleitet ist, die für andere elektronische Musikinstrumente als einer elektronischen Gitarre geeignet sind, beispielsweise einem Tasteninstrument und einem Blasinstrument.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
  • Eine Beschreibung derjenigen Teile der Ausführungsform, die identisch zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind erfolgt nicht.
  • Wenn bei der zweiten Ausführungsform die Kombinationsbetriebsart (vierte Spielbetriebsart) der ersten Ausführungsform ausgewählt wird, sind zwei Spielbetriebsarten wählbar: Total EIN und Total AUS. Genauer gesagt, bei der gleichzeitigen Erzeugung zweier Klangfarben in der Kombinationsbetriebsart setzt eine Total EIN-Taste 22 gemäß Fig . 23 die Total-EIN-Betriebsart, in der der LFO-Vibratoeffekt synchron den gleichzeitig erzeugten Zweiklangfarben auferlegt wird. Dieses Merkmal erlaubt, daß ein natürlicher LFO- Vibratoeffekt den gleichzeitig erzeugten Zweiklangfarben verliehen wird. Für den Fall, daß eine Betriebsweise anders als die gleichzeitige Erzeugung zweier Klangfarben durchgeführt wird, setzt ein Abschalten des Total EIN-Schalters 22 den Total AUS-Betriebszustand, in welchem der LFO-Vibratoeffekt unabhängig individuellen Musiktönen auferlegt werden kann. In einer Betriebsart, welche nicht die Kombinationsbetriebsart ist, kann der LFO-Vibratoeffekt automatisch und unabhängig einzelnen Musiktönen auferlegt werden. Es soll festgehalten werden, daß diejenigen Schalter in Fig. 23, die nicht der Total EIN-Schalter sind die gleichen Funktionen wie diejenigen in Fig. 7 haben, welche unter Bezug auf die voranstehende erste Ausführungsform erläutert wurden.
  • Kurz gesagt liegt das Merkmal der zweiten Ausführungsform darin, daß in unterschiedlichen Fillen, wo das Total EIN in der Kombinationsbetriebsart gewählt wird, das Total AUS in der gleichen Betriebsart gewählt wird, die Gitarrenbetriebsart sowohl gewählt als auch nicht gewählt wird unabhängig von den beiden ersten Fällen der LFO-Vibratoeffekt (verzögertes Vibrato) so auferlegt werden kann, daß ein optimaler Vibratoeffekt in jeder Betriebsart einer Tonwellen form verliehen wird.
  • Die Figuren 24A bis 24I zeigen Anzeigezustände bei der zweiten Ausführungsform; diejenigen in Fig. 24A bis 24C betreffen die normale Betriebsart und diejenigen in Fig. 24D bis 24F betreffen die Kombinationsbetriebsart und diejenige in Fig. 24G betrifft die multipoly Betriebsart und diese sind gleich der ersten Ausführungsform.
  • Wenn die Kombinationsbetriebsart gemäß den Figuren 24D bis 24F gewählt wird, ändert sich, wenn der Total EIN- Schalter 22 in Fig. 23 gedrückt wird die Anzeige so, wie in Fig. 24H und 24I gezeigt. Drücken einer Wahltaste 21 in diesem Zustand schaltet die Anzeige zwischen Fig. 24H und 24I, so daß der Total EIN-Zustand und der Total AUS-Zustand in der Kombinationsbetriebsart angewählt werden können. Die erste Zeile in der Anzeige von Fig. 24H oder 24I zeigt an, daß das Festsetzen des LFO-Vibratoprozesses gemacht wurde.
  • Bei der zweiten Ausführungsform werden Prozesse ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform unter der Steuerung der CPU 1 durchgeführt und das Betriebsartenflag, das zu dieser Zeit verwendet wird, wäre wie in den Figuren 25A bis 25C. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten in Bit 4 (Fig. 25A) des Flags MODEFG und in Bit 4 (Fig. 25C) des Flag COMBFG.
  • Drücken eines Schalters 19 in Fig. 23 zum Festsetzen der Kombinationsbetriebsart bewegt den Ablauf von S903 zu S908 in Fig. 9, wo der Setzprozeß für die Kombinationsbetriebsart durchgeführt wird. In diesem Prozeß werden alle von dem Tongenerator 9 (Fig. 1) erzeugten Musiktöne abgeschaltet und das Flag COMBFG von Fig. 25C, welches ein exklusives RAM (Teil des RAM 8 in Fig. 1) ist, welches exklusiv für die Kombinationsbetriebsart verwendet wird, wird ausgelesen, um zu beurteilen, ob die Tastaturbetriebsart, die Gitarrenbetriebsart oder Blasinstrumentbetriebsart vorliegt, oder ob in der Kombinationsbetriebsart die Betriebsart Total EIN oder die Betriebsart Total AUS vorliegt. Wie in Fig. 25C gezeigt, sind die Bits 5 bis 7 dieses Flags COMBFG exakt die gleichen wie diejenigen des Flags NORMFG von Fig. 25A; Bit 4 zeigt die Betriebsart Total EIN an, wenn es "1" ist und zeigt die Betriebsart Total AUS an, wenn es "0" ist. Nach Durchführung der Unterscheidung werden Daten zu dem Flag MODEFG in Fig. 25A gesetzt. Bit 4 des Flags MODEFG zeigt die Betriebsart Total EIN, wenn es "1" ist und zeigt die Betriebsart Total AUS an, wenn es "0" ist. Nach dem Festsetzen der Daten werden die Speicherbereiche (nicht gesondert dargestellt) des RAM 8 (Fig. 1), die zur Tonerzeugungssteuerung notwendig sind alle initialisiert, um den Ablauf in der Kombinationsbetriebsart durchzuführen, wie bereits in Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
  • Wenn der Wahlschalter 21 in Fig. 23 nach Drücken der Total Ein-Taste 22 in Fig. 23 gedrückt wurde, geht der Ablauf in Fig. 9 vom Schritt S905 zu S910 zur Durchführung der Änderungsprozesse für K, G und W. Dieser Prozeß ist nur in der Kombinationsbetriebsart gültig; wenn Bit 4 des COMB- FG (Fig. 25C) "0" ist, wird es auf "1" gesetzt, oder wenn dieses Bit "1" ist, wird es auf "0" gesetzt, bevor der gleiche Setzvorgang für die Kombinationsbetriebsart wie in Schritt S908 durchgeführt wird.
  • Arbeitsweise des LFO-Vibratoprozesses
  • Der charakterisierende Ablauf bei dieser zweiten Ausführungsform ist das Auferlegen des LFO-Vibratoeffektes und hier insbesondere des verzögerten Vibratoeffektes an Musiktöne mit Note EIN. Verschiedene Abläufe werden in unterschiedlichen Fällen durchgeführt, wo das Total EIN in der Kombinationsbetriebsart gewählt ist, das Total AUS in der gleichen Betriebsart gewählt ist, die Gitarrenbetriebsart gewählt ist und die Gitarrenbetriebsart nicht gewählt ist unabhängig von den beiden ersten Fällen.
  • Der LFO-Vibratoprozeß wird zu der Zeit durchgeführt, wo der Note EIN/AUS-Prozeß von Fig. 14 durchgeführt wird (entsprechend S505 in Fig. 5 und S1106 in Fig. 11) und der Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 durchgeführt wird.
  • Zur Zeit des Durchführens des Note EIN/AUS-Prozesses werden die Flußdiagramme der Figuren 26 und 27 an demjenigen Modul des Tongenerators 9 von Fig. 1 durchgeführt, der auf Note EIN gesetzt werden soll. Dieser Ablauf wird zusammen mit dem erwähnten Ablauf in S1412 von Fig. 14 durchgeführt, wenn die Gitarrenbetriebsart in der normalen Betriebsart (der zweiten Spielbetriebsart) gewählt ist oder die Gitarrenbetriebsart in der Kombinationsbetriebsart (Teil der vierten Spielbetriebsart) gewählt ist. Weiterhin wird der Prozeß des Auferlegens des LFO-Vibratoeffektes zusammen mit dem Prozeß von S1404 in Fig. 14 durchgeführt, wenn die Gitarrenbetriebsart in der normalen Betriebsart oder der Kombinationsbetriebsart nicht angewählt ist. Der Prozeß des Auferlegens des LFO-Effektes wird zusammen mit dem Prozeß von S1407 in Fig. 14 durchgeführt, wenn die Multipolybetriebsart gewählt ist, wobei nur die Tastaturbe triebsart ausschließlich aktiv wird.
  • Zu der Zeit, zu der der Steuerdatenänderungsprozeß durchgeführt wird, wird das Flußdiagramm von Fig. 27 wiederholt bezüglich allen acht Modulen des Tongenerators 9 (Fig. 1) durchgeführt. Dieser Wiederholvorgang wird durch Abarbeiten von S2812 und S2803 bis S2809 durchgeführt, bis die Variable X, die in S2801 auf 8 gesetzt wurde (Fig. 28) und in S2810 um 1 dekrementiert wird in S2811 als 0 entdeckt wird.
  • Nachfolgend wird (1) die Arbeitsweise für die erste Note 1 in einer anderen Betriebsart als der Kombinationsbestriebsart, (2) die Arbeitsweise für irgendeine Note EIN nach der ersten Note EIN (2. Note EIN, 3. Note EIN usw.) in der Gitarrenbetriebsart, wenn diese in einer anderen Betriebsart als der Kombinationsbetriebsart gewählt wurde, (3) die gleiche Arbeitsweise wie (2) jedoch mit nicht ausgewählter Gitarrenbetriebsart, (4) die Arbeitsweise für die Total AUS-Betriebsart in der Kombinationsbetriebsart und (5) die Arbeitsweise für die Total EIN-Betriebsart in der Kombinationsbetriebsart in dieser Reihenfolge beschrieben.
  • Zunächst erfolgt eine Beschreibung des Falles (1), wo die Arbeitsweise in einer anderen Spielbetriebsart als der Kombinationsbetriebsart durchgeführt wird. In diesem Falle wird der LFO-Vibratoeffekt automatisch und unabhängig den einzelnen Musiktönen auferlegt und unterschiedliche Abläufe zur Auferlegung der Verzögerungscharakteristik können durchgeführt werden unabhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt worden ist oder nicht Zunächst erfolgt eine Beschreibung des Falles, wenn das Note EIN des ersten Musiktones begonnen wird (1. Note EIN) und zwar in einem Zustand, wo alle Musiktöne als Note AUS geschaltet sind. Im Falle der ersten Note EIN wird der gleiche Ablauf durchgeführt, unabhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt worden ist oder nicht.
  • Wenn die Kombinationsbetriebsart nicht ausgewählt ist, wird die Entscheidung in S2601 von Fig. 26 NEIN und der Ablauf geht zu S2602. In diesem Schritt wird die Kopfadresse eines Arbeitsbereiches des RAM 8 (Fig. 1) entsprechend einem Note EIN-Startmodul (das Modul zum Zeitpunkt der ersten Note EIN) als die Kopfadresse IX in S2602 gesetzt.
  • Der Ablauf geht dann zu S2603, wo der Prozeß für den Anstieg der Note EIN durchgeführt wird. Hierbei wird der Prozeß für jeden Note EIN-Start wie unter Bezug auf Fig. 14 beschrieben durchgeführt; von diesem Prozeß ist das Flußdiagramm betreffend den LFO-Vibratoprozeß im Detail in Fig. 27 dargestellt.
  • Gemäß Fig. 27 wird, wenn die 1. Note EIN ist, die Entscheidung in S2701 von Fig. 27 JA und der Ablauf geht zu S2702. In diesem Schritt wird die Kopfadresse IX desjenigen Arbeitsbereiches im RAM 8 (Fig. 1) der einzelnen Module, welches dem erwähnten Note EIN-Startmodul oder dem 1. Note EIN-Modul entspricht als Adresse FSTLFO im RAM 8 gesetzt. Dies wird noch beschrieben.
  • Der Ablauf geht dann zu S2703. Im LFO-Vibratoprozeß wird der Eingangswert, der mit der Zeit anwächst, umgewandelt, um LFO-Wellenformdaten abhängig von einer Sinusfunk tion, einer Dreieckswellenfunktion, einer Sägezahnwellenfunktion oder dergleichen zu erstellen. Der Eingangswert ist in diesem Falle als Zählwert gegeben, der bei einer Relativadresse LFPCNT im RAM 8 des Arbeitsbereiches entsprechend einem jeden Modul gespeichert ist. Wenn IX die Kopfadresse des Arbeitsbereiches entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul (1. Note EIN-Modul) ist, existiert dieser Zählwert entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul bei einer Absolutadresse IX+LFPCNT; dieser Zählwert wird LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) genannt. In S2703 wird der LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) des 1. Note EIN-Modules initialisiert, um 0 zu sein.
  • Weiterhin wird ein Zählwert, der mit der Zeit abnimmt und die Verzögerungscharakteristik des LFO-Effektes steuert (siehe beispielsweise Fig. 22A) bei einer Relativadresse LPDCNT im Arbeitsbereich entsprechend einem jeden Modul im RAM 8 gespeichert. Dieser Zählwert entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul besteht bei einer Absolutadresse IX+LPDCNT; dieser Zählwert wird Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) genannt. In S2703 wird ein Anfangsdatenwert als Verzögerungszählwert ((IX+LPDCNT) entsprechend dem 1. Note EIN-Modul zusätzlich zu der erwähnten Initialisierung des LFO-Zählwertes ((IX+LFPCNT) festgesetzt.
  • Im nachfolgenden Schritt S2706 wird der LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) für das 1. Note EIN-Modul umgewandelt, um eine LFO-Wellenform abhängig von einer Sinusfunktion oder dergleichen zu erstellen und dann in einem Register B der CPU 1 festgesetzt. Das Register B kann ein Register sein, welches in der CPU 1 vorhanden ist oder ein spezieller Speicherbereich des RAM 8. Das gleiche erfolgt für die Register A, C, D und E, wie später noch erwähnt werden wird. Bei einer Relativadresse LPDPT im RAM 8 (Fig. 1) des Arbeitsbereiches entsprechend einem jedem Modul werden Daten zur Bestimmung der Zeitlänge der Verzögerungscharakte ristik des LFO-Effektes für jedes Modul gespeichert. Diese Daten entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul (1. Note EIN-Modul), welche bei der Absolutadresse IX+LPDPT vorhanden sind, werden Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT) genannt. In S2707 wird ein Wert, der durch Wandeln des Ver zögerungszählwertes (IX+LPDCNT) entsprechend dem Noten EIN- Startmodul unter Verwendung einer gegebenen Funktion f erhalten wurde von dem Verzögerungslängendatenwert (IX+LPDPT) subtrahiert, so daß ein Hüllkurvenwert erhalten wird, der die Oszillationsbreite des verzögerten LFO-Effektes für jedes Modul bestimmt. Der Hüllkurvenwert wird im Register A gesetzt. Wie sich aus den Wellenformen der Figuren 22A und 22B ergibt, welche der 1. Note EIN zugeordnet sind, ist der Hüllkurvenwert bei der 1. Note EIN auf einen Minimalwert und wächst dann allmählich auf den gleichen Konstantwert wie die Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT) zum Ende der Verzögerung hin an; der Schlußwert ist die Oszillationsbreite (Amplitude) des LFO-Vibratos für einen konstanten Abschnitt. Da in diesem Fall der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) in S2805 mit der Zeit abnimmt (Fig. 28; wird später beschrieben) sollte die Funktion f eine derartige Charakteristik haben, daß bezüglich des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) als Eingang ein Funktionswert als Ausgang gleich der Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT) zum Anfangszustand ist, und dann allmählich auf 0 abnimmt.
  • Der Hüllkurvenwert in dem Register A, der in S2707 berechnet wurde, wird mit den LFO-Wellenformdaten im Register B multipliziert, um eine Hüllkurve mit einer Verzögerungscharakteristik aufzuerlegen und der sich ergebende Wert wird im Register C in S2708 gespeichert.
  • Im folgenden Schritt S2709 wird der Wert im Register C einer Addition/Subtraktion mit Tonhöhenverschiebungsdaten unterworfen, welche vorab im Register D gespeichert wurden und die sie ergebenden Daten werden im Register E gespeichert. Die Tonhöhenverschiebungsdaten sind Steuerdaten, die in den oben erwähnten Schritten S1804 oder S1806 in Fig. 18 auf der Grundlage des MIDI-Befehles oder einer Betätigung der Steuerung 17 (siehe Fig. 1) berechnet wurden.
  • Die in dem obigen Prozeß erzeugten LFO-Vibratodaten werden in S2710 dem Tongenerator 9 zugeschickt. Im Ergebnis wird die Tonhöhe eines Musiktones für das 1. Note EIN-Modul geändert und der LFO-Vibratoeffekt wird in dem Tongenerator 9 auferlegt.
  • Wie beschrieben wird nach Durchführung des 1. Note EIN- Vorganges der LFO-Vibratoprozeß in Fig. 28 entsprechend dem Schritt 1807 jedesmal dann aufgeführt, wenn der Steuerdatenänderungsprozeß (Fig. 18) periodisch durch die Zeitge berunterbrechung begonnen wird und der LFO-Vibratoeffekt wird mit der oben erwähnten konstanten Periode in dem Tonhöhenänderungsprozeß von S1808 auferlegt. Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung für Fig. 28.
  • Wie beschrieben werden die Prozesse von S2803 bis S2809 für jedes der acht Module des Tongenerators 9 (Fig. 1) abhängig von dem sich wiederholenden Steuerprozeß von S2801, S2802, S2810 und S2811 durchgeführt, so daß der Prozeß betreffend den ersten Note EIN-Musikton einmal als ein Prozeß eines Wiederholungsvorganges durchgeführt wird.
  • Bei der Relativadresse LFPRV im RAM 8 (Fig. 1) des Arbeitsbereiches entsprechend eines jeden Modules sind Daten zum Erneuern des LFO-Zählwertes (IX+LFPCNT) gespeichert. Diese Daten entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul (1. Note EIN-Modul) bestehen bei der Absolutadresse IX+LFPRV. Diese Daten werden LFO-Erneuerungsdaten (IX+LFPRV) genannt. In S2803 werden die LFO-Erneuerungsdaten (IX+LFPRV) dem LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) auferlegt, um einen neuen LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) zu erhalten, so daß der Zählwert erneuert wird.
  • In S2804 werden wie in S2706 in Fig. 27 LFO-Wellenformdaten des Note EIN-Startmodules aus dem LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) erstellt und im Register B abgelegt.
  • Nachfolgend werden in einer Relativadresse LPDV des RAM 8 (Fig. 1) eines Arbeitsbereiches entsprechend einem jeden Modul Daten zum Erneuern des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) gespeichert. Daten entsprechend dem vorhandenen Note EIN-Startmodul (1. Note EIN-Modul) existieren in der Absolutadresse IX+LPDV). Diese Daten werden Verzögerungserneuerungsdaten (IX+LPDV) genannt. In S2805 werden die Verzögerungserneuerungsdaten (IX+LPDV) von dem Verzögerungszählwert (IX+SPDCNT) entsprechend dem 1. Note EIN-Modul subtrahiert, um einen neuen Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) zu halten, so daß dieser Zählwert erneuert wird. Der Minimalwert des Zählwertes wird so gesteuert, daß er nicht kleiner als 0 wird.
  • In S2806 wird in S2707 von Fig. 27 ein Hüllkurvenwert, der die Amplitude der Verzögerungscharakteristik des LFO- Effektes für die erste Note EIN bestimmt dadurch berechnet, daß von dem Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT) ein Wert subtrahiert wird, der durch Wandeln des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) entsprechend der 1. Note EIN unter Verwendung einer gegebenen Funktion ein f erhalten wird und der sich ergebende Wert wird im Register A gesetzt. Die gleichen Prozesse von S2708 bis S2710 in Fig. 27 werden in S2807 bis S2809 durchgeführt und die sich ergebenden LFO- Vibratodaten werdem dem Tongenerator 9 zugeschickt. Bei dem Tonhöhenänderungsprozeß von S1808 in Fig. 18 wird die Tonhöhe eines Musiktones für das 1. Note EIN-Modul des Tongenerators 9 geändert und der LFO-Vibratoeffekt wird dem Musikton auferlegt. Die Tonhöhenänderung wird sequentiell in dem Tongenerator 9 durch Wiederholen dieses Prozesses mit einer gegebenen Periode durchgeführt und der LFO-Vibratoeffekt der Figuren 22A oder 22B wird den 1. Note EIN-Musikton auferlegt.
  • Da der Ablauf von Fig. 28 für ein Note EIN-Tongeneratormodul durchgeführt werden muß, d.h., für ein Tongeneratormodul, welches momentan ein Tonsignal erzeugt, ist es möglich, den Zustand eines jeden Tongeneratormoduls zu beurteilen und den Ablauf der Prozesse S2803 bis S2809 nur für die notwendigen Tongeneratormodule durchzuführen, um die tatsächliche Prozeßzeit zu verkürzen.
  • Es wird nun der Fall (2) beschrieben, wo eine Spielbetriebsart nicht entsprechend der Kombinationsbetriebsart ausgewählt ist und das Note EIN für den zweiten Musikton, dritten Musikton etc. (2. Note EIN, 3. Note Note EIN, ...) nach der 1. Note EIN auftritt. In diesem Falle werden un terschiedliche Abläufe abhängig davon durchgeführt, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht.
  • Zu Beginn erfolgt eine Beschreibung des Falles, wo für die 2. Note EIN, 3. Note EIN etc. die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist.
  • In diesem Falle werden, nachdem die Entscheidung in S2601 von Fig. 26 NEIN wurde die Kopfadressen der Arbeitsbereiche im RAM 8 entsprechend den Note EIN-Startmodulen (Module zum Zeitpunkt von 2. Note EIN, 3. Note EIN, etc. als IX in S2602 gesetzt. Dann geht der Ablauf weiter zu dem Prozeß in Fig. 27 von S2603 aus. Nachdem die Entscheidung in S2701 NEIN wurde, wird die Entscheidung in S2704 JA und der Ablauf geht zu S2703.
  • In S2703 wird ein LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) unabhängig entsprechend einem Modul, welches mit seiner Tonerzeugung begonnen hat initialisiert und die Initialisierungsdaten werden als Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) gesetzt.
  • Von daher werden die LFO-Wellenformdaten in S2706 und der Hüllkurvenwert in S2707 auf der Grundlage des LFO-Zählwertes (IX+LFPCNT) und des Verzögerungszählwertes (IX+LPDCNT) erstellt, die unabhängig jedem Note EIN-Startmodul, also 2. Note EIN, 3. Note EIN oder dergleichen zugeordnet sind.
  • Die LFO-Vibratocharakteristik und insbesondere die Verzögerungscharakteristik, deren Auferlegung jedem Note EIN- Startmodul des Tongenerators 9 in den nachfolgenden Prozessen von S2708 bis S2710 begonnen wurde ist so, daß die Oszillationsbreite und die Amplitude allmählich von 0 aus anwächst, wie in Fig. 22B gezeigt, und zwar unabhängig für 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw.
  • Weiterhin werden in dem LFO-Vibratoprozeß, der in dem Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 mit konstanter Periode in S1807 durchgeführt wird, die Prozesse von S2803 bis S2809 für jedes der acht Module des Tongenerators 9 wiederholt.
  • In diesem Falle wird für jede Wiederholung die Kopfadresse IX des Arbeitsbereiches entsprechend jedem Modul in S2812 gesetzt, der LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) wird unabhängig für jedes Modul in S2803 erneuert, unabhängige LFO-Wellenformdaten werden in S2804 erzeugt und der Verzögerungszähl wert (IX+LPDCNT) wird unabhängig für jedes Modul erneuert. Auf der Grundlage der obigen Erneuerung werden Hüllkurvendaten unabhängig entsprechend der 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. in S2806 erstellt.
  • Demzufolge werden die LFO-Vibratodaten, die in den einzelnen Note EIN-Modulen des Tongenerators 9 zugeschickt werden relativ unabhängig für die jeweiligen Module auf- grund der nachfolgenden Prozesse S2807 bis S2809 und die LFO-Vibratocharakteristik und hier insbesondere die Verzogerungscharakteristik, die jedem Note EIN-Modul im Tonhöhenänderungsprozeß S1808 in Fig. 18 auferlegt wird wird für jede 1. Note EIN, 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. unabhängig, wie in Fig. 22B gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit zeigt Fig. 22B einen Fall, wo die LFO-Erneuerungsdaten (IX+LFPRV) für die einzelnen Module gleich sind. Ändern der Werte dieser Daten ändert die Änderungsrate (Phasenänderung) des LFO-Zählwertes (IX+LFPCNT) für die einzelnen Module.
  • Es wird nun der Fall beschrieben, wo die Gitarrenbetriebsart die 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. in einer Spielbetriebsart anders als die Kombinationsbetriebsart nicht ausgewählt ist. Das heißt, es erfolgt nun eine Beschreibung des Falles (3).
  • In diesem Fall geht der Ablauf von S2601 bis nach S2602 und dann nach S2603 in Fig. 26. Nachdem die Entscheidung in S32701 von Fig. 27 NEIN wurde, die Entscheidung in S2704 NEIN und der Ablauf geht zu S2705.
  • In S2705 wird ein Zählwert entsprechend dem Modul, welches bereits für 1. Note EIN geschaltet wurde als Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) gesetzt, nachdem der LFO-Zählwert (IX+LFPCNT) entsprechend diesem Modul, welches die Tonerzeugung begonnen hat initialisiert wurde. Obgleich dieser Zählwert in der Relativadresse LPDCNT des Arbeitsbereiches des RAM 8 entsprechend den 1. Note EIN-Modul gespeichert wurde, wird die Kopfadresse des Arbeitsbereiches für die 1. Note EIN in FSTLFO des RAM 8 in dem obigen Ablauf von S2702 gespeichert. Somit kann der Zählwert durch Laden eines Wertes, der als Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) in der Absolutadresse gespeichert ist der Zählwert erhalten werden, indem der Relativadresswert LPDCNT zu dem Adresswert in der Adresse FSTLFO hinzugefügt wird. In dem nachfolgenden Vorgang erlaubt dieser Prozeß somit, daß der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) entsprechend dem Note EIN-Startmodul für 2. Note EIN, 3. Note EIN etc. synchron mit demjenigen arbeitet, der zum Zeitpunkt von 1. Note EIN vorhanden war.
  • Daher werden die Hüllkurvenwerte in S2707, welche den einzelnen Note EIN-Startmodulen für 2. Note EIN, 3. Note EIN etc. entsprechen alle mit demjenigen übereinstimmend, der die Note EIN-Startmodul für die 1. Note EIN entsprach.
  • Infolgedessen wird die LFO-Vibratocharakteristik und insbesondere die Verzögerungscharaktristik, deren Auferlegung auf jedes Note EIN-Startmodul des Tongenerators 9 in den folgenden Prozessen von S2708 bis S2710 begonnen wurde so, daß die Oszillationsbreiten oder die Amplituden für 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. alle von der Amplitude aus anwachsen, welche mit der der 1. Note EIN synchron ist, wie in Fig. 22A gezeigt.
  • Weiterhin wird in dem LFO-Vibratoprozeß, der mit konstanter Periode in dem Steuerdatenänderungsprozeß von Fig. 18 in S1807 durchgeführt wird, selbst wenn die Abläufe von S2804 bis S32809 für die einzelnen Module des Tongenerators 9 wiederholt werden, der Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) für jedes Modul synchron mit dem des 1. Note EIN-Modules in S2805 erneuert. Daher haben die LFO-Vibratodaten, welche den einzelnen Note EIN-Modulen des Tongenerators 9 zugeschickt werden die gleiche Verzögerungscharakteristik wie diejenigen des 1. Note EIN Moduls in den Prozessen S2806 bis S2809 und die LFO-Vibratocharakteristik und insbesondere die Verzögerungscharakteristik für die einzelnen Note EIN-Module in den nachfolgenden Tonhöhenänderungsprozeß von S1808 (Fig. 18) ist 50, daß 2. Note EIN, 3. Note EIN usw. alle mit 1. Note EIN synchron sind, wie in Fig. 22A ge zeigt. Aus Gründen der Einfachheit zeigt Fig. 22A den Fall, wo die LFO-Erneuerungsdaten (IX+LFPRV) und Verzögerungserneuerungsdaten (IX+LPDV) für die einzelnen Module gleichgesetzt sind. Durch Andern der Werte dieser Daten lassen sich die Anderungsraten (Phasenänderungen) des LFO-Zählwertes (IX+LPDCNT) und Verzögerungszählwert (IX+LPDCNT) für die einzelnen Module ändern.
  • Wie oben beschrieben kann bei dieser Ausführungsform auch in verschiedenen Fällen, wo die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist und nicht ausgewählt ist der LFO-Vibratoeffekt (verzögertes Vibrato) so auferlegt werden, daß der optimale Vibratoeffekt einer Tonwellenform in jeder Betriebsart verlieren wird.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung des Falles, wo die Kombinationsbetriebsart ausgewählt ist. In diesem Falle setzt bei der Erzeugung zweier Klangfarben gleichzeitig das Schalten des Total EIN-Schalters 22 (Fi. 23) die Total EIN- Betriebsart, in der der LFO-Vibratoeffekt synchron den simultan erzeugten Zweiklangenfarben auferlegt wird. Dieses Merkmal erlaubt, daß ein natürlicher LFO-Vibratoeffekt den gleichzeitig erzeugten Zweiklangfarben auferlegt werden kann. In einem Fall, wo ein Betrieb durchgeführt wird, bei dem keine gleichzeitige Erzeugung zweier Klangfarben vorliegt, bewirkt ein Abschalten des Total-EIN-Schalters 22 das Festsetzen der Total-AUS-Betriebsart, wo der LFO-Vibratoeffekt unabhängig den einzelnen Musiktönen auferlegt werden kann. Weiterhin können entweder in der Total-EIN-Betriebsart oder der Total-AUS-Betriebsart unterschiedliche Abläufe zum Auferlegen der Verzögerungscharakteristiken des LFO-Vibratos in unterschiedlichen Fällen durchgeführt werden, wo die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist und wo sie nicht ausgewählt ist.
  • Zu Beginn wird der Fall der Total-AUS-Betriebsart (Fall 4) beschrieben.
  • Wenn die Kombinationsbetriebsart gesetzt wird, wird die Entscheidung in S2601 von Fig. 26 JA und der Ablauf geht zu S2604. In diesem Schritt wird bei jeder Eingabe eines Noten EIN-Befehles die Anzahl der Noten EIN-Module im Tongenerator 9, welche gleichzeitig eine Tonerzeugung durchführen als Variable X im RAM 8 gesetzt. Im Falle der gleichzeitigen Erzeugung zweier Klangfarben, wie in Fig. 6 gezeigt, wird X = 2 umgesetzt. Zusätzlich können zwei oder mehr Noten (Akkord) mit einer bestimmten Tonhöhenbeziehung gleichzeitig erzeugt werden, wobei in diesem Fall der zu setzende Wert gleich der Anzahl der Noten EIN-Module ist, die für diesen Vorgang notwendig sind.
  • In der Total-AUS-Betriebsart wird die Entscheidung in S2606 NEIN, so daß der Prozeß von S2607 nicht durchgeführt wird. Im Ergebnis wird der Prozeß der Zuweisung der Module für eine gleichzeitige Tonerzeugung im Tongenerator 9 und das Setzen der Kopfadresse IX im Arbeitsbereich entsprechend dem Noten EIN-Starmodul im RAM 8 (Prozeß in S2605) und der Note EIN-Anstiegsprozeß (Note EIN-Startprozeß; S2608) gleichzeitig durch Abarbeiten der wiederholten Steu erprozesse von S2609 und S2610 durchgeführt.
  • Der Prozeß von S2608 ist der gleiche wie in S2603 und von daher wird der gleiche LFO-Vibratoprozeß wie in Fig. 27 dargestellt durchgeführt.
  • Demzufolge wird bei jeder Wiederholung von S2609 und S2610 in Fig. 26 der LFO-Vibratoprozeß für einen Anstiegsbereich in Fig. 27 und der durch die Zeitgeberunterbrechung begonnene LFO-Vibratoprozeß in Fig. 28 (welche bereits beschrieben wurden) für die einzelnen Module durchgeführt, die gleichzeitig mit der Tonerzeugung begonnen haben. Da in diesem Fall die Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT), die LFO-Erneuerungsdaten ((IX+LFPRV) und die Verzögerungserneuerungsdaten (IX+LPDV) ziemlich unabhängig voneinander gesetzt werden und zwischen den einzelnen Modulen gesteuert werden, die gleichzeitig mit der Tonerzeugung begonnen haben, ist der LFO- Vibratoeffekt, der den Musiktönen auferlegt wird, deren Erzeugung gleichzeitig auf der Grundlage dieser Daten begonnen hat vollständig unabhängig bezüglich dieser Musiktöne. Wie oben beschrieben kann ein Fall beim Setzen der Total-AUS-Betriebsart so sein, daß, wenn zwei oder mehr Noten (Akkord) gleichzeitig erzeugt werden sollen, ein Spieler unabhängig den LFO-Vibratoeffekt den den akkordbildenden Noten auferlegen will. In diesem Falle ist es ebenfalls wie im Fall, wo die Kombinationsbetriebsart nicht gewählt ist möglich, auszuwählen, ob die Verzögerungscharakteristik synchron mit der ersten Note EIN sein soll, und zwar abhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht.
  • Der Fall der Total-EIN-Betriebsart, (Fall (5)) wird nun beschrieben.
  • Wenn die Kombinationsbetriebsart gesetzt ist, wird die Entscheidung in S2601 von Fig. 26 JA und der Ablauf geht zu S2604. In diesem Fall wird wie im vorhergehenden Fall der Total-AUS-Betriebsart bei jeder Eingabe eines Noten EIN-Befehles die Anzahl der Noten EIN-Module im Tongenerator 9, welche gleichzeitig eine Tonerzeugung durchführen im RAM 8 als Variable X gesetzt (Fig. 1).
  • In der Total-EIN-Betriebsart wird die Entscheidung in S2606 JA und der Prozeß der Modulzuweisung für gleichzeitige Tonerzeugung im Tongenerator 9 und das Setzen der Kopfadresse IX im Arbeitsbereich entsprechend dem Noten EIN-Startmodul im RAM 8 (was im Prozeß von S2605 erfolgt, der Prozeß von S2607 und der Note EIN-Anstiegsprozeß (Note EIN-Startprozeß; S2608) werden durch die wiederholte Steuerabläufe von S2609 und S2610 durchgeführt.
  • In S2607 werden gleiche Daten als Verzögerungslängendaten (IX+LPDPT), LFO-Erneuerungsdaten (IX+LFPRV) und Verzögerungserneuerungsdaten (IX+LPDV) für die einzelnen Module gesetzt, welche gleichzeitig mit der Tonerzeugung begonnen haben. Es soll festgehalten werden, daß diese Daten Werte in einem bestimmten Bereich des RAM 8 (Fig. 1) gespeichert werden.
  • Nach Durchführung des obigen Prozesses werden der LFO- Vibratoprozeß für den Anstiegsteil in Fig. 27 und der durch die Zeitgeberunterbrechung bewirkte LFO-Vibratoprozeß in Fig. 28 (welche bereits beschrieben wurden) für die einzelnen Module, welche unabhängig mit der Tonerzeugung begonnen haben durchgeführt. Demzufolge wird der LFO-Vibratoeffekt den Musiktönen auferlegt, deren Erzeugung gleichzeitig auf der Grundlage dieser Daten begonnen hat und dies erfolgt in vollständiger Synchronisation zwischen diesen Musiktönen. Wie oben beschrieben kann ein Fall beim Setzen der Total- EIN-Betriebsart so sein, daß zwei Klangenfarben gleichzeitig erzeugt werden sollen, wobei ein Spieler den gleichen LFO-Vibratoeffekt jeder Klangfarbe auferlegen will. In diesem Falle ist es auch wie in dem Fall, wo die Kombinations betriebsart nicht gewählt wird möglich, auszuwählen, ob die Verzögerungscharakteristik mit der 1. Note EIN synchronisiert werden soll, abhängig davon, ob die Gitarrenbetriebsart ausgewählt worden ist oder nicht.
  • Wie oben beschrieben kann auch in unterschiedlichen Fällen, wo die Total-EIN-Betriebsart in der Kombinationsbetriebsart gewählt ist, die Total-AUS-Betriebsart in der gleichen Betriebsart gewählt, die Gitarrenbetriebsart ausgewählt ist oder nicht ausgewählt ist das LFO-Vibrato (verzögerte Vibrato) so auferlegt werden, daß ein optimaler Vibratoeffekt einer Tonwellenform in jeder Betriebsart verliehen wird.
  • Die obige Ausführungsform gestattet die Auswahl, ob die Verzögerungscharakteristik unabhängig für die einzelnen Note EIN-Zeiten bei der Durchführung der Tonerzeugungssteuerung auferlegt werden soll oder nicht auf der Grundlage der beispielsweise ausgewählten Musikbetätigung einer elektronischen Gitarre, wobei ein LFO-Effekt mit einer Verzögerungscharakteristik derart auferlegt wird, daß die Oszillationsbreite oder Amplitude des Effektes allmählich von 0 in einer gegebenen Zeit unabhängig von der Noten EIN-Startzeit für jedes Tonsignal anwächst und danach eine bestimmte Amplitude erreicht. Dieses Merkmal gestattet, daß eine Steuerung möglich ist, einen LFO-Effekt mit optimaler Verzögerungscharakteristik Musiktönen aufzuerlegen, ohne daß die musikalische Ausdruckskraft einer jeden Saite der elektronischen Gitarre oder dergleichen beeinträchtigt wird.
  • Wenn eine Tonerzeugungsbetriebsart zur Durchführung einer Tonerzeugungssteuerung auf der Grundlage einer Musikbetätigung, welche nicht die einer elektronischen Gitarre ist ausgewählt wird, wird ein LFO-Effekt mit einer Verzögerungscharakteristik so auferlegt, daß die Oszillationsbreite des Effektes allmählich von 0 während einer gegebenen Zeit von der Note EIN-Startzeit für das Tonsignal, welches von einem Noten-AUS-Zustand die 1. Note EIN wurde anwächst und danach eine bestimmte Amplitude erreicht und ein Effekt, der mit dem LFO-Vibrato oder dergleichen synchron ist und dem 1. Note EIN-Tonsignal auferlegt wurde wird denjenigen Tonsignale auferlegt, deren Erzeugung derjenigen des 1. Note EIN-Tonssignales folgt. Dieses Merkmal stellt eine Steuerung sicher, einen LFO-Effekt, der von einer geeigneten Verzögerungscharakteristik für ein elektronisches Musikinstrument was beispielsweise keine elektronische Gitarre ist aufzuerlegen.
  • Wie in der voranstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert, kann diese Erfindung ein elektronisches Musikinstrument realisieren, welches die Tonerzeugung in der Tonerzeugungsbetriebsart durchführen kann, die für die Musikbetriebsart am besten geeignet ist und zwar abhängig, welche eingehenden Musikspieldaten erzeugt werden.
  • Selbst wenn demzufolge die polyphone Nummer ungefähr acht ist, ist es, wenn ein Tasteninstrument, eine elektronische Gitarre, ein elektronisches Blasinstrument, ein Sequenzer oder dergleichen als externe Einheit angeschlossen sind möglich, die optimale Tonerzeugungssteuerung für Musikspieldaten auf der Grundlage der Musikbetätigung einer jeden Einheit durchzuführen. Dies kann eine mannigfaltige musikalische Ausdruckskraft schaffen und ermöglicht es, daß ein einzelnes Tongeneratormodul mit vielen Arten von elektronischen Musikinstrumenten gekoppelt werden kann.
  • Weiterhin kann die vorliegende Erfindung eine derartige Steuerung realisieren, daß der optimale LFO-Effekt Musiktönen abhängig einer jeden Tonerzeugungsbetriebsart bei der gleichzeitigen Erzeugung von Musiktönen mit einer Mehrzahl von Klangfarben in Antwort auf ein Noten EIN-Startbefehl auferlegt wird, wobei eine Tonerzeugungsbetriebsart anders als die vorhergehende vorliegt und einzelne Tonerzeugungsbetriebsarten für eine elektronische Gitarre und andere Arten von elektronischen Musikinstrumenten vorliegen.
  • Diese Erfindung kann auf andere Wege in die Praxis umgesetzt und realisiert werden, ohne den vorliegenden Umfang zu verlassen. Die in der voranstehenden Beschreibung beschriebenen bevorzugten Ausführungssformen sind daher rein illustrativ und einschränkend und der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche und alle Abwandlungen umrissen, welche innerhalb des Umfanges der Ansprüche liegen.

Claims (8)

1. Elektronisches Musikinstrument, das zur Erzeugung von Tonsignalen von einer Einrichtung (9) zur Erzeugung von Tönen auf der Grundlage von gegebenen Musikspieldaten imstande ist, mit
einer Wähleinrichtung (3) für die Auswahl einer Tonerzeugungsbetriebsart, die zur Erzeugung einer beliebigen aus einer Mehrzahl von Tonerzeugungsbetriebsarten dient, die einer Mehrzahl von musikalischen Betätigungsarten entsprechen, und
einer Steuereinrichtung (1), die der Tonerzeugungseinrichtung die Erzeugung eines Tonsignals, das eingegebenen Musikspieldaten entspricht, in Abhängigkeit von einer Tonerzeugungsbetriebsart ermöglicht, die mittels der Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart eine beliebige Betriebsart aus einer Spielbetriebsart für ein Tasteninstrument für eine Steuerung durch eine Tastatur und einer Spielbetriebsart für ein Saiteninstrument zur Steuerung mittels einer Mehrzahl von Saiten auswählt, um hierdurch eine Tonerzeugungsbetriebsart für die Tonerzeugungseinrichtung (9) zu bestimmen,
wobei die Steuereinrichtung (1) dann, wenn die Spielbetriebsart für ein Tasteninstrument durch die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart bestimmt ist, einen Spielkanal einer Mehrzahl von Tonerzeugungsmodulen der Tonerzeugungseinrichtung gemeinsam zuordnet, um hierdurch die Erzeugung eines Tonsignals für die Spielbetriebsart für das Tasteninstrument zu steuern, und
wobei die Steuereinrichtung (1) dann, wenn die Spielbetriebsart für ein Saiteninstrument durch die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart bestimmt ist, einen Spielkanal der Mehrzahl von Tonerzeugungsmodulen der Tonerzeugungseinrichtung (9) für jede Saite zuordnet, um hierdurch die Erzeugung eines Tonsignals jeweils unabhängig für die Musikspieldaten, die für einzelne Spielkanäle eingegeben sind, zu steuern.
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) die Musikspieldaten zu der Mehrzahl von Tonerzeugungsmodulen in Übereinstimmung mit einem MIDI-Kanal als Spielkanal zuordnet.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (3) zur Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart weiterhin dazu imstande ist, eine Spielbetriebsart für ein Blasinstrument zu wählen, und daß die Steuereinrichtung (1) dann, wenn die Spielbetriebsart für das Blasinstrument durch die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart bestimmt ist, einen Spielkanal gemeinsam einer Mehrzahl von Tonerzeugungsmodulen der Tonerzeugungseinrichtung zuordnet, um hierdurch die Erzeugung eines Tonsignals für die Spielbetriebsart für das Tasteninstrument zu steuern.
4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) eine Steuerung hinsichtlich der Änderung des Zustands eines Modulationseffekts durchführt, der einem Tonsignal hinzuzufügen ist, dessen Erzeugung durch die Tonerzeugungseinrichtung auf der Grundlage der Musikspieldaten in Übereinstimmung mit einer Tonerzeugungsbetriebsart beginnt, die durch die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist.
5. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerzeugungseinrichtung (9) aufweist:
eine erste Modulationshinzufügungseinrichtung für die Hinzufügung einer niederfrequenten Modulation zu einem Tonsignal, dessen Erzeugung ausgehend von einem Zustand beginnt, bei dem alle Tonsignale abgeschaltet sind, wobei dies für jeden Noteneinschaltbefehl in einer solchen Weise erfolgt, daß sich das Modulationsmaß allmählich beginnend von dem Zeitpunkt des Beginns der Noteneinschaltung vergrößert und nach einer vorbestimmten Zeit ein gegebenes Modulationsausmaß erreicht, und
eine zweite Modulationshinzufügungseinrichtung für die Hinzufügung einer niederfrequenten Modulation, gemäß der sich das Modulationsausmaß allmählich ausgehend von dem Zeitpunkt des Beginns der Noteneinschaltung vergrößert und ein gegebenes Modulationsausmaß nach einer vorbestimmten Zeit erreicht, wobei diese Modulation einem ersten der Tonsignale, die auf der Grundlage eines Befehls zum Noteneinschaltbeginn ausgehend von einem Zustand, bei dem alle Tonsignale abgeschaltet sind, zu erzeugen sind, und für die Verleihung einer niederfrequenten Modulation für diejenigen Tonsignale, die als Reaktion auf die Startbefehle für die Noteneinschaltung zu erzeugen sind und dem ersten Tonsignal nachfolgen, wobei diese Modulation synchron mit der niederfrequenten Modulation stattfindet, die dem ersten, erzeugten Tonsignal hinzugefügt ist, und
wobei die Steuereinrichtung (1) eine Wähleinrichtung für die selektive Ansteuerung der ersten Modulationshinzufügungseinrichtung und der zweiten Modulationshinzufügungseinrichtung in Übereinstimmung mit einer Tonerzeugungsbetriebsart enthält, die durch die Wähleinrichtung (3) zur Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart bestimmt ist.
6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung die erste Modulationshinzufügungseinrichtung ansteuert, wenn die Spielbetriebsart für ein Saiteninstrument durch die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist, und die zweite Modulationshinzufügungseinrichtung ansteuert, wenn eine aus der Spielbetriebsart für ein Tasteninstrument und der Spielbetriebsart für ein Blasinstrument durch die Wähleinrichtung für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist.
7. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart eine Tonerzeugungsbetriebsart auswählen kann, bei der die Tonerzeugungseinrichtung (9) bei jedem Startbefehl für die Noteneinschaltung eine Mehrzahl von Tonsignalen mit unterschiedlichen Klangfarben gleichzeitig erzeugt, und daß die Tonerzeugungseinrichtung (9) eine Einrichtung zur Hinzufügung einer Modulation aufweist, die zum Hinzufügen einer gemeinsamen, niederfrequenten Modulation zu der Mehrzahl von Notensignalen mit unterschiedlichen Klangfarben dient, wenn die Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist.
8. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) in einem Fall, bei dem Tonhöhenverstelidaten als die Musikspieldaten vorgegeben werden, wenn die Spielbetriebsart für ein Tasteninstrument für die Bestimmung einer Tonerzeugungsbetriebsart durch die Tonerzeugungseinrichtung (9) mittels der Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist, eine derartige Steuerung durchführt, daß ein Tonhöhenverstelleffekt gemeinsam einer Mehrzahl von Tonerzeugungsmodulen der Tonerzeugungseinrichtung (9) in übereinstimmung mit den Tonhöhenverstelldaten verliehen wird, und daß die Steuereinrichtung (1) dann, wenn die Spielbetriebsart für ein Saiteninstrument für die Festlegung einer Tonerzeugungsbetriebsart für die Tonerzeugungseinrichtung (9) mittels der Wähleinrichtung (3) für die Wahl der Tonerzeugungsbetriebsart ausgewählt ist, eine derartige Steuerung durchführt, daß ein Tonhöhenverstelleffekt lediglich demjenigen Tonerzeugungsmodul verliehen wird, das vorab einer Saite zugeordnet ist, die die Tonhöhenverstelldaten erzeugt hat.
DE69026398T 1989-01-18 1990-01-17 Elektronisches Musikinstrument mit verschiedenen Tonerzeugungsarten Expired - Fee Related DE69026398T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1009434A JP2797109B2 (ja) 1989-01-18 1989-01-18 楽音発生装置
JP1009435A JPH02188798A (ja) 1989-01-18 1989-01-18 電子楽器
JP1010388A JP2797363B2 (ja) 1989-01-19 1989-01-19 電子楽器

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69026398D1 DE69026398D1 (de) 1996-05-15
DE69026398T2 true DE69026398T2 (de) 1996-10-17

Family

ID=27278480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69026398T Expired - Fee Related DE69026398T2 (de) 1989-01-18 1990-01-17 Elektronisches Musikinstrument mit verschiedenen Tonerzeugungsarten

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5206446A (de)
EP (1) EP0379181B1 (de)
DE (1) DE69026398T2 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE37422E1 (en) * 1990-11-20 2001-10-30 Yamaha Corporation Electronic musical instrument
JP2650488B2 (ja) * 1990-11-29 1997-09-03 ヤマハ株式会社 電子楽器の楽音制御方法
US5424487A (en) * 1992-10-21 1995-06-13 Kabushiki Kaisha Kawai Gakki Seisakusho Sound effect-creating device
JPH06259065A (ja) * 1993-03-09 1994-09-16 Kawai Musical Instr Mfg Co Ltd 電子楽器
US5508472A (en) * 1993-06-11 1996-04-16 Rodgers Instrument Corporation Method and apparatus for emulating the pitch varying effects of pipe organ wind systems and acoustic coupling in an electronic musical instrument
JP2773648B2 (ja) * 1994-06-17 1998-07-09 ヤマハ株式会社 電子楽器及び自動演奏装置
JP3171106B2 (ja) * 1996-04-19 2001-05-28 ヤマハ株式会社 演奏情報発生装置
JP3659120B2 (ja) * 2000-03-17 2005-06-15 ヤマハ株式会社 楽音信号発生装置
US8155335B2 (en) * 2007-03-14 2012-04-10 Phillip Rutschman Headset having wirelessly linked earpieces
US7687703B2 (en) * 2007-03-22 2010-03-30 Qualcomm Incorporated Method and device for generating triangular waves
US8759657B2 (en) * 2008-01-24 2014-06-24 Qualcomm Incorporated Systems and methods for providing variable root note support in an audio player
US8697978B2 (en) * 2008-01-24 2014-04-15 Qualcomm Incorporated Systems and methods for providing multi-region instrument support in an audio player
US8030568B2 (en) * 2008-01-24 2011-10-04 Qualcomm Incorporated Systems and methods for improving the similarity of the output volume between audio players
CN101977663A (zh) * 2008-01-24 2011-02-16 745有限责任公司 用于带弦控制器和/或弦乐器的方法以及装置
US8546675B1 (en) 2012-08-22 2013-10-01 David Hirshberg Synthesized string tuner
US8927847B2 (en) * 2013-06-11 2015-01-06 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University Glitch-free frequency modulation synthesis of sounds

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1558280A (en) * 1975-07-03 1979-12-19 Nippon Musical Instruments Mfg Electronic musical instrument
GB2017376B (en) * 1978-03-18 1983-03-16 Casio Computer Co Ltd Electronic musical instrument
JPS5550299A (en) * 1978-10-06 1980-04-11 Nippon Musical Instruments Mfg Tone generator for electronic musical instrument
JPS5636697A (en) * 1979-09-03 1981-04-09 Nippon Musical Instruments Mfg Electronic musical instrument
JPS61294499A (ja) * 1985-06-21 1986-12-25 ヤマハ株式会社 楽音信号発生装置
US4915007A (en) * 1986-02-13 1990-04-10 Yamaha Corporation Parameter setting system for electronic musical instrument
US4984497A (en) * 1986-11-28 1991-01-15 Yamaha Corporation Tone signal generation device having a tone element control function
EP0281214A3 (de) * 1987-02-19 1989-10-18 Zyklus Limited Steuerungsvorrichtung für akustische Daten und Betriebsverfahren
US4817484A (en) * 1987-04-27 1989-04-04 Casio Computer Co., Ltd. Electronic stringed instrument
US5007323A (en) * 1987-08-07 1991-04-16 Casio Computer Co., Ltd. Polyphonic electronic musical instrument
JPH0196700A (ja) * 1987-10-08 1989-04-14 Casio Comput Co Ltd 電子楽器の入力制御装置
JP2696868B2 (ja) * 1988-01-11 1998-01-14 ヤマハ株式会社 楽音制御用パラメータ発生装置
JP2819533B2 (ja) * 1988-05-10 1998-10-30 ヤマハ株式会社 楽音信号発生装置
US4998960A (en) * 1988-09-30 1991-03-12 Floyd Rose Music synthesizer

Also Published As

Publication number Publication date
EP0379181A2 (de) 1990-07-25
EP0379181B1 (de) 1996-04-10
US5206446A (en) 1993-04-27
EP0379181A3 (de) 1992-07-08
DE69026398D1 (de) 1996-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69026398T2 (de) Elektronisches Musikinstrument mit verschiedenen Tonerzeugungsarten
DE3650272T2 (de) Elektronisches Musikinstrument.
DE3856103T2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Tonsignalen
DE69836393T2 (de) Verfahren, Vorrichtung und maschineslesbares Speichermedium zur Klangsynthesierung
DE69515742T2 (de) Digitale Bearbeitung von Audio-Mustern
DE3688716T2 (de) Elektronisches Musikinstrument.
DE3725820C1 (de)
DE69608292T2 (de) Audio-synthesizer
DE3630611C2 (de)
DE3528719A1 (de) Tonverarbeitungsvorrichtung fuer ein elektronisches musikinstrument
DE69724919T2 (de) Verfahren zur Erzeugung von Musiktönen
DE69816225T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Arpeggiotönen
DE2152861A1 (de) Elektronisches Tasten-Musikinstrument
DE60026189T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wellenformkomprimierung und Erzeugung
DE69130748T2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Musikwellenformen
EP0042555B1 (de) Verfahren zur digitalen Hüllkurvensteuerung eines polyphonen Musiksyntheseinstruments und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2526457C3 (de) Elektronisches Musikinstrument
DE4310560A1 (de) Gerät zur Erzeugung elektronischer Klänge
DE69915948T2 (de) Bearbeitungsvorrichtung durch Änderung von Musikdaten mit Bearbeitungsdaten
DE60318282T2 (de) Methoden und Vorrichtung zur Verarbeitung von Ausführungsdaten und zur Synthetisierung von Tonsignalen
DE69519149T2 (de) Elektronisches Musikinstrument mit Klangveränderung durch äussere Angabe von Auswahl-Möglichkeiten
DE69802844T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Begleitung und Speichermedium mit Profgramm dafür
DE60033098T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme/Wiedergabe oder Erzeugung von Wellenformen mittels Zeitlageinformation
DE69430078T2 (de) Elektronische Vorrichtung zum Musikvortrag
DE3883631T2 (de) Für automatische Begleitung geeignetes elektronisches Musikinstrument.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee