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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die
Alarm auslöst, wenn bei einem Fahrzeug vergessen wird, den Zündschlüssel
herauszuziehen.
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Bisher wurde eine Ausführungsform einer Vorrichtung dieser Art
beispielsweise in der ausgelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 159159/88
beschrieben.
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Diese Ausführungsform ist im wesentlichen so gebaut, daß durch einen
Türschalter, der eingeschaltet wird, wenn die Tür geöffnet wird, einen
Schlüsselschalter. der eingeschaltet wird, wenn der Zündschlüssel in das
Zylinderschloß eingesteckt wird, und eine Alarmeinheit ein Serienkreis
gebildet wird, wobei der Serienkreis durch eine Antriebs-Stromversorgung
eines Türverriegelungs-Betätigungsorgans. das bei einem
Türverriegelungsvorgang aktiviert wird, mit Strom versorgt wird.
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Die obenerwähnte Ausführungsform weist jedoch die nachstehend
beschriebenen Probleme auf.
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(1) Durch eine relativ einfache Konstruktion, bei der ein vorhandener
Kreis verwendet wird, kann bei einem Fahrzeug ein Alarm für einen nicht
herausgezogenen Zündschlüssel ausgelöst werden. Wenn jedoch einfach die Tür
geöffnet wird, während der Zündschlüssel in das Zylinderschloß eingesteckt
ist, löst die Alarmeinheit keinen Alarm aus. Um einen Alarm auszulösen, muß
unbedingt der Türverriegelungsvorgang ausgeführt werden.
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Wenn ein Fahrer die Tür schließt, ohne den Türverriegelungsvorgang
auszuführen, kann es daher vorkommen, daß er vergessen hat, den
Zündschlüssel herauszuziehen.
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(2) Der Zündschlüssel ist von einem gewöhnlichen Typ, bei dem der
Schlüsselkörper eine Vielzahl von Eingriffsbereichen umfaßt.
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Daher kann der Zündschlüssel leicht nachgemacht werden.
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Weiterhin kann auch das Zylinderschloß geknackt werden.
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Daher kann nicht verhindert werden, daß vergessen wird, den
Zündschlüssel herauszuziehen, und indirekt nicht verhindert werden, daß das
Fahrzeug gestohlen wird.
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In FR-A-2019806 wird eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschrieben, die erkennt, wenn eine Tür geöffnet wird,
während der Zündschlüssel noch eingesteckt ist wobei jedoch der verwendete
Zündschlüssel relativ leicht nachgemacht werden kann.
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In US 4803467 wird die Verwendung eines magnetischen Schlüssels
vorgeschlagen, um den Schlüssel weniger leicht nachmachen zu können, aber
es ist immer noch die Verwendung einer Standardschlüsselanordnung
erforderlich, um die Zuhaltungseinsätze des Schlosses zu aktivieren, und
daher ist das Schloß nicht besonders schwierig zu überwinden.
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Angesichts der Nachteile des Standes der Technik wird gemäß der
vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, eine Vorrichtung zu verwirklichen,
die einen Alarm auslöst, wenn bei einem Fahrzeug vergessen wird, den
Zündschlüssel herauszuziehen, und die vollständig verhindern kann, daß ein
Fahrer von dem Fahrzeug weggeht und dabei vergißt, den Zündschlüssel
herauszuziehen. wobei es sehr schwierig ist, einen Nachschlüssel des bei
dieser Vorrichtung verwendeten Schlüssels zu machen, und es ebenfalls sehr
schwierig ist, ein Zylinderschloß zu knacken, wenn diese Vorrichtung
verwendet wird, wodurch erwartet werden kann, daß der Diebstahl eines
Fahrzeugs verhindert wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin
vorgeschlagen, eine Vorrichtung zu verwirklichen, die einen Alarm auslöst,
wenn vergessen wird, bei einem Fahrzeug den Zündschlüssel herauszuziehen,
und die leicht eingebaut und in die Praxis umgesetzt werden kann, und eine
ausgezeichnete Haltbarkeit hat.
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Um das obenerwähnte Ziel zu erreichen, wird aufgrund der Erfindung
eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 verwirklicht.
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Die beigefügten Zeichnungen stellen Folgendes dar:
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Die Figur 1 ist eine Musteransicht, die eine Anordnung einer
Alarmvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wiedergibt.
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Die Figur 2 ist ein Blockschaltbild, das die elektrische Schaltung
der Alarmvorrichtung der Figur 1 wiedergibt.
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Die Figuren 3 bis 6 sind erklärende schematische Ansichten, die
wesentliche Teile der vorliegenden Erfindung wiedergeben.
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Die Figuren 7 und 8 sind erklärende Ansichten, die Schaltelemente der
vorliegenden Erfindung wiedergegeben, und die
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Figuren 9 und 10 sind erklärende Ansichten. die eine verschiedene
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergeben.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Die Figur 1 ist eine schematische Ansicht, die in Musterform eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
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In dieser Figur bezeichnet die Kennziffer 1 ein an der Lenksäule
eines Kraftfahrzeugs angebrachtes Zylinderschloß, das einen Teil einer
Zündspule, oder einen Schlüsselschalter für einen Schalter bildet. Dieses
Zylinderschloß 1 ist so gebaut, wie dies beispielsweise in den Figuren 3
bis 6 gezeigt ist. Die Kennziffer 2 bezeichnet dabei ein äußeres,
rohrförmiges Element, das eine vorgegebene Länge hat. Eine äußere Bohrung
3 und eine innere Bohrung 4, die miteinander in Verbindung stehen und
ineinander übergehen, sind in dem äußeren, rohrförmigen Element von einem
geeigneten Bereich des äußeren Umfangsbereichs in der radialen Richtung
vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Zugangsbohrungen, von
denen jede aus einer äußeren Bohrung 3 und einer inneren Bohrung 4 besteht,
in einem erforderlichen Abstand gebildet.
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Die Kennziffer 5 bezeichnet ein inneres, rohrförmiges Element, das
in dem äußeren, rohrförmigen Element 2 angeordnet ist, wobei es über einen
vorgegebenen Winkelbereich drehbar ist. In den Bereichen des äußeren
Umfangsbereichs des inneren, rohrförmigen Elements 5, die den obenerwähnten
Zugangsbohrungen entsprechen, sind Rillen 6 von geeigneter Größe gebildet.
In dem mittleren Bereich des inneren, rohrförmigen Elements 5 ist ein
Schlüsselloch 8 vorgesehen, das einem Schlüsselkörper 7a eines magnetischen
Schlüssels 7, wie beispielsweise eines in der Figur 3 wiedergegebenen
Zündschlüssels entspricht.
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Die Kennziffer 9 bezeichnet verschiebbare Blockierelemente, von denen
jedes in sowohl der inneren Bohrung 4 des äußeren, rohrförmigen Elements
2, als auch in der Nut 6 des inneren, rohrförmigen Elements 5 untergebracht
ist. Bei dieser Ausführungsform wird eine Vielzahl von Magnetstift-
Zuhaltungseinsätzen 9a und 9b verwendet. Jedes verschiebbare
Blockierelement ist zu der Rille 6 hin durch ein Federelement 10
vorgespannt. das eine relativ kleine Federkraft hat, und das in einem
verriegelten Zustand, oder bevor der Magnetschlüssel 7 eingesteckt wird,
in die innere Bohrung 4 des äußeren, rohrförmigen Elements eingesetzt wird.
Dieser Magnetschlüssel 7 besteht aus einem Schlüsselkörper 7a, der in das
Schlüsselloch eingesteckt wird, und einem mit dem Schlüsselkörper 7d eine
Einheit bildenden Haltebereich 7b. Wie in der Figur 5 gezeigt ist, ist eine
Vielzahl von Magneten g1 und g2 in einem vorgegebenen Abstand in den oberen
Seitenbereich des Schlüsselkörpers 7a eingebettet. Die Polaritäten dieser
Vielzahl von Magneten g1 und g2 können beliebig kombiniert werden.
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Die Kennziffer 11 bezeichnet ein Schaltelement, das in dem
Zylinderschloß 1 des Schlüsselschalters für einen Zündschalter vorgesehen
ist, und das geöffnet oder geschlossen ist, je nachdem, ob der
Magnetschlüssel 7 in das Schlüsselloch 8 eingesteckt ist oder daraus
herausgezogen ist. Bei dieser Ausführungsform ist, wie in der Figur 5
gezeigt ist, zu diesem Zweck ein magnetisch ansprechender Schalter
vorgesehen, der erkennt, wenn das verschiebbare Blockierelement 9 beim
Einschieben des Magnetschlüssels 7 entgegen der Federkraft des
Federelements 10 von der Rille 6 des inneren, rohrförmigen Elements nach
oben springt und sich dem Schalter nähert, wodurch der magnetisch
ansprechende Schalter in einen geschlossenen Zustand gebracht wird. Als
magnetisch ansprechender Schalter 11 kann beispielsweise ein Schaltelement
11A verwendet werden, das ein festes Kontaktstück 11a als festen Kontakt,
und ein bewegliches Kontaktstück 11b als beweglichen Kontakt aufweist, wie
in der Figur 7 gezeigt ist, oder ein magnetisch ansprechender Reedschalter
11B verwendet werden, wie in der Figur 8 gezeigt ist.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Schaltelemente 11, bei denen ein
magnetisch ansprechender Schalter verwendet wird, in einer Vielzahl von
äußeren Bohrungen 3 des äußeren, rohrförmigen Elements 2 in geeigneter
Weise zusammengebaut, wie in den Figuren 3 bis 6 gezeigt ist. Die einzelnen
Schaltelemente 11 und 11 sind in Serie miteinander verbunden und durch ein
Abdeckelement (nicht wiedergegeben) geschützt.
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In den Figuren 1 und 2, zu denen jetzt übergegangen wird, bezeichnet
die Kennziffer 12 einen Türschalter, der eingeschaltet wird, wenn die Tür
eines Fahrzeugs geöffnet wird. An diesen Türschalter 12 ist eine
elektrische Last 13 angeschlossen.
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Die Kennziffer 14 bezeichnet eine Alarmeinheit, wie beispielsweise
einen Summer, die zwischen den Schaltelementen 11 des Zylinderschlosses 1
und dem Türschalter 12 angeschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform wird
diese Alarmeinheit 14 über eine in einem Fahrzeug als Stromversorgung
angebrachte Batterie 15 erregt, um Alarm auszulösen, wenn sowohl das
Schaltelement 11, als auch der Türschalter 12 eingeschaltet werden. Die
Kennziffer 16 bezeichnet eine Innenleuchte. die über den Türschalter 12 und
einen Innenleuchten-Schalter 17 mit der Batterie 15 verbunden ist.
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Bei der obigen Konstruktion ist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt
ist, bevor der Magnetschlüssel 7 in das Zylinderschloß 1 eingesteckt wird,
eine Vielzahl von Magnetstift-Einsätzen 9a und 9b, von denen jeder als
verschiebbares Blockierelement dient, durch die Federelemente 10 so
belastet, daß sie in den Rillen 6 positioniert sind, und eine Vielzahl von
magnetisch ansprechenden Schaltern 11, von denen jeder als Schaltelement
dient, in einem geschlossenen Zustand.
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Wenn andererseits, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, der
Magnetschlüssel 7 in das Schlüsselloch 8 des Zylinderschlosses 1
eingesteckt ist, werden magnetische Kräfte der in den Magnetschlüssel 7
eingebetteten Magnete g1 und g2 auf entsprechende Magnetstift-Einsätze 9a
und 9b, die die gleiche Polarität haben, ausgeübt. Dies hat zur Folge, daß
die Magnetstift-Einsätze 9a und 9b entgegen der Federkraft der
Federelemente 10 aus den Rillen 6 nach oben springen und sich den
magnetisch ansprechenden Schaltern nähern. Als Reaktion darauf werden die
einzelnen magnetisch ansprechenden Schalter 11 in einen geschlossenen
Zustand gebracht.
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Nun wird angenommen, daß ein Fahrer, der vergessen hat, den
Magnetschlüssel 1 aus dem Zylinderschloß 1 herauszuziehen. die Tür öffnet.
Dann wird der Türschalter 12 eingeschaltet, und es fließt ein Strom von der
in dem Fahrzeug angebrachten Batterie über eine Vielzahl von
Schaltelementen 11 und 11, die Alarmeinheit 14, den Türschalter 12 und die
elektrische Last 13. Dabei löst die Alarmeinheit 14 einen Alarm aus,
solange beide Schalter 11 und 12 in dem eingeschalteten Zustand sind.
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Die modifizierte Ausführungsform die in den Figuren 9 und 10
wiedergegeben ist, unterscheidet sich von der oben beschriebenen
Ausführungsform hauptsächlich dadurch, daß zusätzlich ein Zeitschalter TM
vorgesehen ist.
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Das heißt, zwischen der Vielzahl von Schaltelementen 11 und 11 des
Zylinderschlosses 1 (1A) und der Alarmeinheit 14 ist ein Controller 30
vorgesehen, der einen Zeitschalter TM umfaßt, damit die Alarmeinheit
während einer festgesetzten Zeit betätigt werden kann.
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Wenn bei der obenerwähnten Konstruktion die Schaltelemente 11, 11 und
der Türschalter 12 eingeschaltet werden, fließt ein Strom von der in dem
Fahrzeug angebrachten Batterie über die Alarmeinheit 14, den Türschalter
12 und die elektrische Last 13. Dabei fließt der Strom jedoch nur während
der Einschaltzeit des Zeitschalters TM. Ein Alarm wird also nur während
dieser Zeitdauer hervorgerufen.
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Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, bietet die vorliegende
Erfindung die nachstehend wiedergegebenen Vorteile.
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(1) Da der Magnetschlüssel ausgelegt ist, um in das Zylinderschloß des
Fahrzeugs eingesteckt zu werden, und das Schaltelement in dem
Zylinderschloß vorgesehen ist und beim Einstecken des Magnetschlüssels
eingeschaltet wird, ist es nicht möglich, daß der Magnetschlüssel
beschädigt wird, und wenig wahrscheinlich, daß das mechanische
Zylinderschloß nicht funktioniert. Daher ist es wenig wahrscheinlich, daß
die Alarmeinheit infolge einer Beschädigung des Magnetschlüssels oder einer
Störung des Zylinderschlosses keinen Alarm auslöst.
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(2) Da ein Stromversorgungssignal, das von der Stromversorgung über das
Schaltelement des Zylinderschlosses ausgegeben wird, als Information
verwendet werden kann, wird eine Alarmeinheit, usw. an einen vorhandenen
Kreis für einen Türschalter angeschlossen, der eingeschaltet wird, wenn die
Tür geöffnet wird, wodurch es möglich ist, diese Alarmvorrichtung leicht
in die Praxis umzusetzen.
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(3) Da es äußerst schwierig ist, einen Nachschlüssel für den
Magnetschlüssel machen zu lassen, und es ebenfalls sehr schwierig ist, das
Zylinderschloß 1 (1A) zu knacken, kann auch erwartet werden, daß das
Fahrzeug diebstahlsicher ist.