DE69021243T2 - In-line rotierende Kuvertiervorrichtung. - Google Patents

In-line rotierende Kuvertiervorrichtung.

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DE69021243T2
DE69021243T2 DE69021243T DE69021243T DE69021243T2 DE 69021243 T2 DE69021243 T2 DE 69021243T2 DE 69021243 T DE69021243 T DE 69021243T DE 69021243 T DE69021243 T DE 69021243T DE 69021243 T2 DE69021243 T2 DE 69021243T2
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George Easton Pennsylvania 18042 Fallos
Richard B. Bethlehem Pennsylvania 18017 Hawkes
James S. Jr. Phillipsburg New Jersey 08865 Lee
Harry C. Jr. Pennsylvania 18104 Noll
David P. Bethlehem Pennsylvania 18015 Nyffenegger
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Handhaben großer Mengen von Post und insbesondere betrifft sie eine rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung mit einem Umschlag-Handhabungssystem zur Verarbeitung von mit Briefgut gefüllten Umschlägen, einer Füllstation zum Einfüllen des Briefgutes in die Umschläge und zum Liefern von mit Briefgut gefüllten Umschlägen zu dem Umschlag- Handhabungssystem, Fördermitteln zum Fördern von Briefgut zu der Füllstation, wenigstens einem rotierenden Briefgut- Zufuhrmodul zum Verteilen von Briefgut zu den Fördermitteln, einem Umschlag-Zufuhrsystem zum Zuführen von Umschlägen zu der Füllstation.
  • Eine derartige Kuvertiervorrichtung ist in der französischen Patentbeschreibung FR-A-2 543 491 beschrieben. Das Umschlag-Zufuhrsystem verwendet ein paar von parallelen endlosen Unterdruckbändern zum Fördern von Umschlägen. Die Umschläge werden zum Einfüllen von Briefgut mittels einer Saugplatte an einer Seite und Saugbechern an der anderen Seite geöffnet.
  • Viele vorhandene Vorrichtungen zum Stecken von Briefgut in Umschläge verwenden Förderbänder, um vom Stapel verteiltes Briefgut einer Umschlug-Füllvorichtung zuzuführen. Viele Kuvertiervorrichtungen verlassen sich auf eine Mehrzahl von Magazinen, die entlang von Förderbändern angeordnet sind und Briefgut auf das Förderband in einer bestimmten Weise verteilen, um somit geordnete Briefgut-Packen zu erhalten, welche nachfolgend in die Umschläge gefüllt werden.
  • Von einer derartigen Vorrichtung wird gefordert, daß sie mit zunehmend höheren Geschwindigkeiten mit hoher Zuverlässigkeit und möglichst kurzen Stillstandszeiten arbeitet. Viele Probleme, welche bei langsamen Betrieb entweder nicht existieren oder sich hieraus nicht ergeben, müssen bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb gelöst werden. Beispielsweise umfassen solche Probleme auf Reibung, Massenträgheit oder anderen gechwindigkeitsbezogenen beruhenden Effekten sich bewegender Vorrichtungsteile und der handzuhabenden Dokumente.
  • Kuvertiervorrichtungen nach dem Stand der Technik sind beschrieben in:
  • US-PSen 4,043,551 und 4,079,576 von Morrison et al,
  • US-PS 4,177,979 von Orsinger et al,
  • US-PS 4,649,691 von Buckholz,
  • US-PS 3,825,247 von Fernandez-Rana et al,
  • US-PS 3,423,900 von Orsinger,
  • US-PS 2,621,039 von Kleineberg et al, und
  • US-PS 3,809,385 von Rana.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung des bezuggenommenen Types gekennzeichnet durch ein vorprogammierbares Computersystem zur Steuerung und Überwachung eines zusammenhängenden Betriebes des Umschlag-Zufuhrsystems, des wenigstens einen rotierenden Briefgut-Zufuhrmoduls, den Fördermitteln, der Füllstation und des Umschlag-Handhabungssystemes, sowie durch einen Unterdruckband-Transportierer/Umleiter in dem Umschlag-Handhabungssystem, wobei der Unterdruck-Transportierer/Umleiter eine Oberfläche und wenigstens zwei parallele gemeinsam betriebene endlose Bänder hat, deren obere Oberflächen leicht oberhalb der Oberfläche vorstehen, wobei die endlosen Bänder so ausgerichtet und betreibbar sind, daß sie mit Briefgut gefüllte Umschläge im wesentlichen senkrecht bezüglich der Anlieferungsrichtung der mit Briefgut gefüllten Umschläge befördern, wobei die Oberfläche einen Zulieferungsbereich aufweist, der in dem Bereich angeordnet ist, wo mit Briefgut gefüllte Umschläge zugeführt werden und wobei die Oberfläche eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen aufweist, die in dem Zulieferungsbereich zwischen den endlosen Bändern angeordnet sind, um einen Umschlag anzuziehen und zu bewirken, daß dieser an den endlosen Bändern haftet.
  • Eine Ausführungsform der nachfolgend beschriebenen Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Einfüllen einer Mehrzahl von Briefgütern in Umschläge mit hoher Geschwindigkeit auf eine vorher bestimmte und vorprogrammierte fortlaufende Weise und zum weiteren automatischen Verarbeiten derartiger mit Briefgut gefüllter Umschläge durch Verteilen, Verschließen, Wenden, Stapeln und andere Vorgänge, welche hierzu zugehörig sind, wobei dies im wesentlichen unter Computersteuerung und -überwachung erfolgt, wodurch höhere Durchlaufraten möglich sind, welche bislang in der Praxis erzielbar waren.
  • In dieser Ausführungsform werden Umschläge von einem Magazin einer Füllstation zugeführt, wo die Umschläge geöffnet und das Briefgut eingefüllt wird. Das Briefgut wird durch eine Mehrzahl von modularen Briefgut-Magazinen zugeliefert, welche in einer Linie oberhalb eines endlosen Briefgut-Förderers des Schubstangentypes angeordnet sind. Die Umschläge mit den hierin eingefüllten Briefgütern werden zu einer Unterdruckband-Transport/Umleiteinheit gebracht und hierdurch entlang wenigstens eines Pfades gerichtet und transportiert, der ein Wendemodul, ein Versiegelungsmodul und eine Stapeleinheit beinhaltet.
  • Die Füllvorrichtung arbeitet unter einer vorprogrammierbaren Computersteuerung und -überwachung.
  • Eine automatische Fehlerbehandlung und eine visuelle Anzeige von Betriebsstatus und Programminformationen sind vorgesehen.
  • Die voranstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden genaueren Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in der beigefügten Zeichnung beschrieben sind, wobei gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Ansichten gleiche Teile bezeichnen. Die Zeichnung ist schematisch und nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, da die Betonung auf der Darstellung von Prinzipien der Erfindung liegt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer rotierenden Reihen-Kuvertiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1A ist eine schematische Draufsicht auf eine andere bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine schematische gebrochene Seitenansicht eines Hauptabschnittes der Vorrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 2A ist eine schematische gebrochene Seitenansicht eines Hauptabschnittes der Vorrichtung in Fig. 1A;
  • Fig. 3 ist eine schematische Detail-Teilansicht einer Unterdruckgreifertrommel in den Figuren 2 und 2A;
  • Fig. 3A ist eine schematische gebrochene Seitendetailansicht von Teilen des Füllmechanismus in der Vorrichtung, wie er beispielsweise in den Figuren 2 und 2A dargestellt ist;
  • Fig. 3B ist eine schematische Draufsicht eines Detail- Teils einer Briefgutstau-Detektionsanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3C ist eine schematische Seitenansicht eines Teil- Details der Briefgutstau-Detektionsanordnung von Fig. 3B;
  • Fig. 4 ist eine schematische Teilseitenansicht einer Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung einer modularen rotierenden Füllstation, wie sie in den Figuren 1 und 1A dargestellt ist;
  • Fig. 5 ist eine schematische Teildraufsicht auf einen Teil einer Briefgut-Förderoberfläche einer rotierenden Reihen-Kuvertiervorrichtung der Erfindung;
  • Fig. 6 ist eine schematische Seitenteilansicht eines Umleiters der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht auf eine Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 ist eine schematische gebrochene vertikale Schnittdarstellung eines Bereiches der Einheit von Fig. 8;
  • Fig. 8A ist eine schematische Seitenansicht eines Umschlagscanners aus Fig. 8;
  • Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht von wesentlichen Merkmalen eines Umschlag-Wendemodules der Erfindung;
  • Fig. 9A ist eine perspektivische Darstellung von wesentlichen Merkmalen des Wendemodules von Fig. 9;
  • Fig. 10 ist eine schematische Teilseitenansicht eines Umschlag-Versiegelungsmodules der Erfindung;
  • Fig. 10A ist eine schematische Teildraufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 10;
  • Fig. 11 ist eine schematische teilweise gebrochene Vorderansicht und ein Schnitt eines Umleiterbereiches einer Stapeleinheit der Erfindung;
  • Fig. 12 ist eine schematische teilweise gebrochene Draufsicht auf die Einheit von Fig. 11;
  • Fig. 13 ist eine schematische teilweise gebrochene Seitenansicht und ein Schnitt einer Stapeleinheit der Erfindung;
  • Fig. 14 ist eine schematische teilweise gebrochene Draufsicht auf die Einheit von Fig. 13; und
  • Fig. 15 ist eine schematische teilweise Vergrößerung eines Mittelbereiches aus der Ansicht von Fig. 13 zur Darstellung zusätzlicher Details.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform einer rotierenden Reihen-Kuvertiervorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt und weist im wesentlichen die folgenden Untersysteme auf: eines oder mehrere rotierende Briefgut-Zufuhrmodule 20, 22, 24 und 26 zur Zufuhr von Briefgut von Briefgut-Magazinen, wobei jedes einen Briefgut-Dickendetektor beinhaltet; eine Umschlag-Zufuhrstation 30 zur Zufuhr von Umschlägen von einem Umschlag-Magazin; eine Füllstation 32, in der Umschläge mit Briefgut gefüllt werden, das hierzu mittels eines Stiftförderbandes 34 (von den Briefgut-Zufuhrmodulen) gefördert wird; und eine Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36 zum Transport und zur wahlweisen Verteilung von gefüllten Umschlägen.
  • Die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36 kann eine selektive Verteilung und einen Transport auf einen von zwei Pfaden ermöglichen. Wenigstens ein Pfad weist ein Umschlag-Wendemodul und ein Umschlag-Versiegelungsmodul auf. Der andere Pfad kann für abwechselndes Liefern von unvollständig gefüllten (fehlerhaften) Umschlägen, zerknitterten Umschlägen oder dergleichen verwendet werden oder er kann verwendet werden, um eine selektive Zufuhr von nichtverschlossenen Umschlägen für weitere Handhabung zu ermöglichen. Das Wendemodul und das Versiegelungsmodul können in jeder Reihenfolge angeordnet sein, vorausgesetzt, daß jedes entsprechend aufgebaut ist.
  • Beispielsweise erfolgt in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zunächst ein Versiegeln der Umschläge, welche von der Unterdruckwand-Transportier/Umleiteinheit 36 zu einem Versiegelungsmodul 38 angeliefert werden. Die versiegelten Umschläge werden dann zu dem Wendemodul 40 geliefert, hierin mit dem Verschlußdeckel nach unten umgedreht und weiterhin zu einer Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 gefördert. Die Ausführungsform gemäß Fig. 1A führt zunächst das Umdrehen von noch nicht versiegelten Umschlägen in einem Wendemodul 40A durch, welches die umgedrehten Umschläge dann einem Versiegelungsmodul 38A zuführt.
  • Die Ausführungsform der rotierenden Reihen-Kuvertier- vorrichtung in Fig. 1 weist weiterhin die Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 auf, welche Umschläge empfängt und sie in einem Sammler 44 hochkant stapelt oder die Umschläge zu einer zusätzlichen Handhabungsanlage 46 weiterführt.
  • Die Kuvertiervorrichtung gemäß Fig. 1 weist weiterhin einen Hauptcomputer 50 für Betriebssteuerung, Überwachung und Koordination der einzelnen Einheiten und Module auf, die hiermit verbunden sind, eine Anzeige/Steuerkonsole 52 zur Anzeige von Betriebsinformationen und zum Empfang von Eingabebefehlen einer Bedienungsperson, eine Schräglagen- Detektoranordnung 54 zum Erfassen von Fehlausrichtungen von kollationiertem Briefgut, das der Füllstation 32 zugeführt wird und einen Briefgut-Umleiter 56 zum Umleiten von Briefgut (beispielsweise im Falle von Fehlern in, Beschädigungen an oder Fehlausrichtungen von Briefgut). Nicht ausdrücklich in Fig. 1 dargestellt ist ein Umschlag-Umleiter 33 (Fig. 2), der an einer Stelle zwischen der Umschlag-Zufuhrstation 30 und der Füllstation 32 vorgesehen ist. Der Umschlag-Umleiter 33 ist in einem unteren Gerätebereich (unterhalb des Stiftförderbandes 34) entlang des Umschlag-Zufuhrpfades angeordnet, um selektiv Umschläge herauszugreifen, welche als fehlerhaft gekennzeichnet wurden. Da es beabsichtigt ist, spezielles Briefgut in spezielle Umschläge einzufüllen (die hierzu zugeordnet sind) ist eine selektive Umleitung von Briefgut durch den Briefgut-Umleiter 56 im Falle des Auftretens von Fehlerzuständen des Briefgutes mit dem Herausgreifen und Umlenken von entsprechenden Umschlägen im Umschlag-Umleiter 33 zugeordnet und umgekehrt. Somit werden, wenn entweder Briefgut oder zugehörige Umschläge als fehlerhaft gekennzeichnet werden oder es sonstwie gewünscht ist, sie herauszulenken, die entsprechend zugehörigen Umschläge bzw. das Briefgut ebenfalls umgelenkt, um leere Umschläge oder Briefgut ohne Umschläge an einem weiteren Prozessdurchlauf und einer weiteren Förderung zu hindern. Der Umschlag-Umleiter 33 dient daher auch zum selektiven Umleiten (unter vorprogrammierter Computersteuerung durch den Computer 50) derjenigen Umschläge, für die das zugedachte Briefgut von dem Briefgut-Umleiter 56 umgeleitet wurde.
  • Der Gesamtbetrieb der Reihen-Kuvertiervorrichtung ist in der US-PS 4,079,576 von Wilbur J. Morrisson et al. beschrieben und auf den dortigen Offenbarungsgehalt in diesem Patent wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Unter Bezug auch auf Fig. 2 ist ein Hauptspurbett 60 horizontal im oberen Bereich einer Hauptbasis 62 vorgesehen. Das Hauptspurbett 60 trägt in seinem oberen Bereich das Stiftförderband 34 zur Aufnahme von kollationiertem Briefgut von den Briefgut-Zufuhrmodulen 20, 22, 24 und 26 und für einen Transport (von links nach rechts) derartigen Briefgutes über die Schräglagen-Detektoranordnung 54 und den Briefgut-Umleiter 56 hinweg zur Füllstation 32. Die Anzeige/Steuer-Konsole 52 ist dargestellt, wie sie einstellbar oberhalb des Hauptspurbettes 60 ist. Die Briefgut-Zufuhrmodule (20, 22, 24, 26), der Schräglagen-Detektor 54, der Briefgut-Umleiter 56 und die Füllstation 32 sind im wesentlichen oberhalb des Hauptspurbettes 60 nach Art von Brückenauslegern angeordnet.
  • Die Umschlag-Zufuhrstation 30 ist auf und innerhalb der Hauptbasis 62 an dem Ende hiervon angeordnet, das dem Ende gegenüberliegt, wo die Zufuhrmodule 20, 22, 24 und 26 getragen sind. Der obere Abschnitt der Umschlag-Zufuhrstation 30 beinhaltet ein Umschlagmagazin 66 und einen Magazinmechanismus 68. Eine Querführung 64 mit ersten und zweiten geneigten Wänden 70 und 72 ist in einem oberen Bereich der Hauptbasis 62 zwischen der Füllstation 32 und dem Magazinmechanismus 68 angeordnet. In der Querführung 64 ist ein Fallbereich 75 angeordnet. Eine andere Ausführungsform der Füllvorrichtung ist in Fig. 3A dargestellt und weist eine Querführung 64A mit einer im wesentlichen horizontalen Oberfläche 70A mit einem kurzen Fallbereich 74A darüber auf, wie später noch im Detail unter Bezug auf Fig. 2A beschrieben wird.
  • Die Umschlag-Zufuhrstation 30 weist das Umschlagmagazin 66, den Magazinmechanismus 68 zum Abziehen von Umschlägen aus dem Magazin 66 und zum Zuführen der Umschläge zu einer ersten Greifertrommel 76, eine zweite Greifertrommel 78 zum Transport von durch die erste Greifertrommel 76 geförderten Umschlägen, einen Verschlußöffner 80 zum Öffnen der Verschlüsse von durch die zweite Greifertrommel 78 transportierten Umschlägen und eine Umschlag-Fördervorrichtung 82 auf, die eine einstellbare obere Bandvorrichtung 83 zum Fördern von Umschlägen von der zweiten Greifertrommel 78 zu einer Unterdruck-Greifertrommel 84 beinhaltet. Die Greifertrommeln 76 und 78 (und ihr Betrieb) sind von allgemein bekannter Art und Weise. Der Umschlag-Umleiter 33 ist benachbart dem Förderende der Umschlag-Fördervorrichtung 82 angeordnet, um selektiv einzugreifen und Umschlag-Ausschüsse in einen Ausschuß-Aufnahmebehälter umzuleiten. Die Unterdruck- Greifertrommel 84 fördert Umschläge auf das Hauptspurbett 60 fertig zum Füllen mit Briefgut in der Füllstation 32.
  • Der Verschlußöffner 80 weist einen sich drehenden Rotor 88 mit einer Drehventilanordnung auf, um Unterdruck an einen oder mehrere Saugbecher 90 anzulegen. Der Saugbecher 90 ist auf dem Umfang des Rotors 88 angeordnet, dessen Drehung (und das Anlegen des Unterdrucks an den Saugbecher 90) mit der Drehung der zweiten Greifertrommel 76 synchronisiert und geeignet phasengesteuert ist, so daß der Verschluß eines von der zweiten Greifertrommel 76 über den Verschlußöffner 80 hinweg transportierten Umschlages sofort von dem Saugbecher 90 ergriffen und geöffnet (entfaltet) wird. Eine Abnehmer/Sensorvorrichtung 92 ist knapp stromabwärts des Verschlußöffners 80 angeordnet und greift einen offenen Verschluß und biegt ihn weiter in die entfaltete Position, wenn der Umschlag von und auf der zweiten Greifertrommel 78 bewegt wird. Die Abnehmer/Sensorvorrichtung 92 ist mit einem Photosensor ausgestattet, um eine korrekte Verschlußöffnung zu erfassen und um zu erkennen, ob ein Umschlag zu der Zeit fehlt, zu der er vorhanden sein sollte.
  • Das Umschlagmagazin 66 beinhaltet einen Umschlagstapel 94. Die Umschläge sind hierin in einer Ausrichtung gestapelt, wie durch einen typischen gestapelten Umschlag 96 angedeutet, der eine Vorderkante 100, eine Hinterkante 102 und einen Umschlagverschluß 98 hat, der entlang der Hinterkante 102 an der Unterseite gefaltet ist. Infolgedessen erfolgt das Abziehen eines Umschlages von der Unterseite des Stapels 94 auf die erste Greifertrommel 76 in einer Höhenlage und einer Richtung, die das Ergreifen des Verschlußes des nächsten Umschlages ausschließt. Ein Transport des abgezogenen Umschlages von der ersten Greifertrommel 76 zur zweiten Greifertrommel 78 führt zu einer Ausrichtung des Umschlages (auf der zweiten Greifertrommel 78) beim Durchlauf des Verschlußöffners 80, wobei der noch nicht geöffnete Verschluß 98 in Richtung des Verschlußöffners 80 weist. Zu diesem Zeitpunkt ergreift der Saugbecher 90 den Umschlagverschluß 98 durch Unterdruckeinwirkung und schwenkt ihn um die Hinterkante 102 während des Durchlaufs des Umschlages in eine offene Position. Der geöffnete Verschluß 98 wird hierbei von der Abnehmer/Sensorvorrichtung 92 erkannt und weiter geöffnet, während der Saugbecher 90 losläßt, da der Unterdruck belüftet und abgeschaltet wird abhängig von der Arbeitsweise der Drehventilanordnung des Rotors 88.
  • Nachfolgend wird der Umschlag auf die Umschlag-Förder- vorrichtung 82 geliefert und hier freigegeben. Die Umschlag-Fördervorrichtung 82 weist zwei angetriebene endlose Bänder ab, welche zwischen sich einen hier angelieferten Umschlag ergreifen und zu der Unterdruck-Greifertrommel 84 fördern. Ein Umschlag wird kontinuierlich von der Förder- vorrichtung 82 zu der Unterdruck-Greifertrommel 84 bewegt.
  • Die beiden angetriebenen Bänder (in der Fördervorrichtung 82) sind so angeordnet, daß sie ein Rutschen eines Umschlages relativ zur Bandbewegung erlauben, wenn ein Umschlag von einem selektiv dazwischenschaltbaren Anschlagtor 86 angehalten wird. Zu diesem Zweck ist die obere Bandvorrichtung 83 einstellbar angeordnet und dient zur Aufnahme von unterschiedlich dicken Umschlägen. Wenn ein Umschlag umgeleitet werden soll, wird er von dem Anschlagtor 86 angehalten, bis er nicht mehr länger von den nächsten Greifern (der Unterdruck-Greifertrommel 84) ergriffen werden kann, die vorbeilaufen. Das Anschlagtor 86 wird aus dem weg des Umschlagpfades zu diesem Zeitpunkt gebracht und der Umschlag wird von den Bändern in einen Ausschußbehälter gefördert, der in dem Umschlag-Umleiter 33 enthalten ist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Anschlagtor 86 in den Pfad des Umschlages zwischengeschaltet, um den Umschlag auszurichten. Das Anschlagtor 86 wird aus dem Weg bewegt, um den Umschlag zu einem geeigneten Zeitpunkt freizugeben, so daß er von den Greifern der Unterdruck-Greifertrommel 84 ergriffen werden kann. Um einen Umschlag auszumustern und umzuleiten wird das Anschlagtor 86 zu dem Zeitpunkt aus dem Weg gebracht, wenn ein Umschlag die Greifer der Unterdruck-Greifertrommel verfehlen und daran vorbeilaufen kann, so daß der Umschlag in den Ausschußbehälter für Umschläge gefördert wird.
  • Umschläge, welche auf das Hauptspurbett 60 geliefert werden, werden von der Unterdruck-Greifertrommel 84 für einen Füllvorgang in der Station 32 ausgerichtet. Dem Füllvorgang folgend werden die Umschläge von der Füllstation 32 durch einen Spalt zwischen einer federbelasteten Druckrollenanordnung 104 und einer angetriebenen Förderbandanordnung 107 geführt, welche um eine Treibrollenanordnung 108 läuft. Die Umschläge werden in den Fallbereich 74 in der gleichen Ausrichtung wie sie empfangen wurden geliefert, d.h. mit der Vorderkante 100 nach vorne und dem Umschlagverschluß 98 hinten. Ein in den Fallbereich 74 fallender Umschlag wird von einem Ablenkstift 106 geführt, so daß er an der ersten geneigten Wand 70 der Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36 zu liegen kommt.
  • Gemäß Fig. 3 ist die sich kontinuierlich drehende Unterdruck-Greifertrommel 84, die hier dargestellt ist mit einer ersten und einer zweiten Seitenscheibe 110 und 112 versehen, die an einer Trommel 116 angeordnet sind, welche wiederum drehbeweglich auf einer Trommelachse 118 mit üblichen Techniken gelagert ist. Verschiedene Mechanismen (hier nicht dargestellt) sind in dieser Anordnung auf übliche Weise angeordnet, um die benötigten Greiffunktionen durchführen zu können.
  • Die Seitenscheiben 110 und 112 sind mit einer Mehrzahl von Unterdruckbohrungen 121 und 121' versehen, die sich zu den Umfängen der Scheiben hin öffnen. Die Unterdruckbohrungen 121 und 121' sind um die Scheibenumfänge herum in einer Mehrzahl von Gruppen angeordnet, wobei jede Gruppe in einer bestimmten Beziehung zu den Trommelgreifermechanismen in Positionen entsprechend den Stellen steht, wo Umschläge zu befördern sind. Ein Unterdruck wird automatisch an jede Gruppe geschaltet, bevor ein Umschlag von den jeweiligen Greifern auf der Greifertrommel 84 freigegeben wird. Demzufolge verbleibt ein von den Greifern freigegebener Umschlag an der Unterdruck-Greifertrommel 84 an den Unterdruckbohrungen 121 und 121', bis er korrekt in seine im wesentlichen horizontale Ausrichtung auf dem Hauptspurbett 60 gefördert worden ist.
  • In Fig. 3A ist ein herausgebrochener Teilbereich des Füllmechanismus in der Füllstation 32 (Figuren 1 und 2) gezeigt. Die verschiedenen Einzelteile sind in gegenseitigen Lagebeziehungen so angeordnet, daß sie eine frühe Stufe des Füllvorganges darstellen. Fig. 3A zeigt zugehörige Komponenten im unteren Bereich der Füllstation 32, sowie Komponenten welche besonders beteiligt und zugehörig zu dem Füllvorgang sind und die auf, in und unterhalb des Hauptspurbettes 60 (Fig. 2) angeordnet sind. Die Ansicht von Fig. 3A zeigt einen Bereich, der annähernd in der Mitte von Fig. 2 dargestellt ist in vergrößerter Form und beinhaltet Details, die aus Gründen der Klarheit in Fig. 2 weggelassen wurden.
  • Ein oberer Abschnitt der Unterdruck-Greiftrommel 84 (Fig. 3) ist hier gezeigt, wie sie in der Füllstation 32 vorhanden ist. Weiterhin in der Füllstation 32 vorhanden sind Anschlagfinger 125, Saugbecher 125A, ein Paar von Öffnerfingern 125B an drehbaren Wellen 125C, Biefgutschieber 126 und federbelastete Fallrollen 126A. Eine horizontal angeordnete obere Platte 126B mit einer Hinterkante 126C ist teilweise dargestellt. Ebenfalls dargestellt ist ein vorderer Bereich der Förderbandanordnung 107. Ein Umschlag 127 ist gezeigt, wie er im wesentlichen horizontal in einer ausgerichteten Position angeordnet ist, in der er von der Unterdruck-Greifertrommel 84 geliefert wurde. Der Umschlag 127 hat eine Oberseite 127A, eine Unterseite 127B und einen Verschluß 127C. Der Verschluß 127C ist in einer leicht nach unten gerichteten Ausrichtung von und unterhalb des Hinterendes 126C der oberen Platte 126B offen gehalten.
  • Eine Luftdüse 123 richtet einen zeitlich abgestimmten Impuls von Druckluft über die obere Oberfläche des Verschlusses 127C in den Umschlag hinein, um das Öffnen des Umschlages vor dem Füllvorgang zu unterstützen. Die Luftströmung wird ventilgesteuert eingeschaltet, wenn ein Umschlag in die Füllposition gefördert wird. Die Luftströmung dient auch dazu, den Umschlag gegen seine Lageausrichtungs- Anschläge zu drücken, beispielsweise gegen die Anschlagfinger 125 und unterstützt das nach unten Halten des Umschlages. Die Luftströmung wird unterbrochen, sobald der Füllvorgang begonnen hat. Ebenfalls gezeigt ist ein Briefgut- Stapelpaket 198, das unterhalb der oberen Platte 126B angeordnet ist und von den Briefgutschiebern 126 nach rechts zum Einfüllen in den Umschlag 127 bewegt wird. Positionsausrichtungsanschläge können in Form von Anschlagfingern vorgesehen sein, welche von der Unterseite der oberen Oberfläche der Förderbandanordnung 107 in geeigneter Zeitsteuerung angehoben werden.
  • Die Förderbewegung der oberen Spitzen der Briefgutschieber 126 im Falle eines vollständigen Füllzyklus ist strichpunktiert an der Stelle "L" dargestellt. Die Kurve "L" folgt annähernd einer horizontal langestreckten nasenförmigen Form. Die Briefgutschieber 126 werden in einer vertikalen Ebene entlang der Kurve "L" versetzt, ohne die Winkelausrichtung während des Ablaufs eines Füllzyklus zu ändern. Der Briefgutschieber 126 ist in einer Position während des Beginns eines Füllzyklus dargestellt. Andere Positionen sind gestrichelt in den Schieberpositionen 126' entsprechend einer unteren Position nahe dem Ende des Zurückziebereiches eines Füllzyklus und durch die Position 126" dargestellt, wo das Ende des Zurückziehens und der baldige Beginn des Füllabschnittes eines Füllzyklus dargestellt ist. Der Totpunkt der Bewegung des Briefgutschiebers 126 an dem Punkt der Bewegungsrichtungsumkehr am rechten Ende der Kurve "L" ist als Füllende "I" bezeichnet.
  • Es sei festzuhalten, daß eine Mehrzahl von identischen Komponenten für gewöhnlich in geeignet parallelen Lagen senkrecht zur Ebene der Darstellung vorderhalb oder hinterhalb eines jeden Bauteiles angeordnet sind, wie es bei Posthandhabungsanlagen üblich ist. Beispielsweise gibt es eine Mehrzahl von Anschlagfingern 125, Saugbechern 125A, Briefgutschiebern 126, Fallrollen 126A etc.. Weiterhin verzichtet die zeichnerische Darstellung auf störende Bauteile, welche ein klares Verstehen stören könnte.
  • Wie beschrieben fördert die Unterdruck-Greifertrommel 84 Umschläge in Uhrzeigerrichtung nach oben in eine horizontale Position, wie durch den Umschlag 127 in Fig. 3A dargestellt ist. Der Umschlag 127 wird in diese Position durch einen Spalt zwischen der Hinterkante 126C (der oberen Platte 126B) und dem Umfang der Unterdruck-Greifertrommel 84 auf die Oberfläche der Füllstation gefördert. Zu dieser Zeit sind die Öffnerfinger 125B so ausgerichtet, daß sie annähernd 80º von der gezeigten Stellung abweichen, so daß ihre Spitzen im wesentlichen aufeinander zu weisen. Der Umschlag wird angehalten, wenn seine Hinterkante von den Anschlagfingern 125 ergriffen wird. Die Anschlagfinger 125 werden automatisch in die gezeigte Position gedreht, um einen Umschlag anzuhalten und werden aus dieser Position herausgedreht, um einen Umschlag für einen weiteren Transport durch die Förderbandanordnung 107 freizugeben.
  • Wenn ein Umschlag in die dargestellt Füllposition gefördert wurde, wird die Luftströmung in den Umschlag von der Düse 123 eingeleitet, die Saugbecher 125A abgesenkt und ein Unterdruck hieran angelegt, so daß sie sich an die Oberseite 127A ansaugen. Die Saugbecher werden dann angehoben, heben die Oberseite 127A des Umschlages an und der Umschlag bildet eine offene Tasche.
  • Die Öffnerfinger 125B werden nun um ihre Wellen 125C gedreht (ein Finger im Uhrzeigersinn und der andere gegen Uhrzeigersinn), und zwar um annähernd 80º in die dargestellte Ausrichtung, so daß ihre Spitzen in die offene Tasche des Umschlages gleiten, d.h. unter die Oberseite 127A. Diese Fingerposition und -ausrichtung ist nun im wesentlichen entlang und parallel zu den inneren Seitenkanten des geöffneten Umschlages. Die Öffnerfinger 125B haben im wesentlichen rechteckförmigen oder quadratischen C-Kanal-förmigen dünnwandigen Querschnitt, wobei der C-Kanal so angeordnet ist, das eine Seitenwand nach unten weist und die offene Seite in Richtung der Mitte des Umschlages 127 in der dargestellten Ausrichtung weist, um zuverlässig das Briefgut-Stapelpaket 198 während des nachfolgenden Füllvorganges in den Umschlag 127 zu führen. Für diesen letzteren Zweck sind die Öffnerfinger auch mit rampenförmigen Vorderkanten versehen. Wie dargestellt, ist die Höhe der Finger 125B in einer Richtung zu ihren Spitzen hin etwas verringert und ihre Spitzen sind glatt und leicht abgerundet, um scharfe Kanten zu vermeiden, welche sich an dem Umschlag während der Fingerdrehung hierin verfangen und an dem Briefgut während des Füllens hiervon verfangen könnten.
  • Der Umschlag 127 ist nun fertig für die Befüllung und die Briefgutschieber 126, welche von unterhalb der Oberplatte 126B angehoben wurden und den Briefgutstapel 198 entlang seiner Hinterkante ergriffen haben bewegen sich horizontal nach rechts und schieben das Briefgut-Stapelpaket 198 zwischen den Öffnerfingern 125B in den Umschlag 127. Wie durch das Füllende "I" der Kurve "L" dargestellt, schieben die Briefgutschieber 126 das Briefgut-Stapelpaket 198 in eine Position nahe der Knicklinie des Umschlagverschlusses 127C. Danach ziehen sich die Briefgutschieber 126 entlang der Kurve "L" zurück, wie durch die dortigen Pfeile dargestellt. Das Unterdruck an den Saugbechern 125A wird belüftet und abgeschaltet und die Fallrollen 126A senken sich in den mit Briefgut gefüllten Umschlag 127 und heben ihn unter Federbelastung auf die angetriebene Förderbandanordnung 107, während die Anschlagfinger 125 aus dem Bewegungsweg des Umschlages herausgeschwenkt werden. Andere Fallrollen können vorgesehen sein und nach unten bewegt werden, um den Umschlag in andere geeignete Positionen zu bewegen.
  • Der Umschlag 127 wird durch Reibung von der Förderbandanordnung 107 erfaßt, von den Öffnerfingern 125B weggezogen und nach rechts befördert. Die Finger 125B werden danach um annähernd 80º zurück zu der Ausrichtung gedreht, wo die Spitzen wieder im wesentlichen aufeinander zu weisen. Der mit Briefgut gefüllte Umschlag wird in den Fallbereich 74 gefördert (Fig. 2).
  • Die Translations-Bewegung der Briefgutschieber entlang der Kurve "L" ist vorgesehen, um zwei wesentliche Aspekte zu erzielen: die horizontale geradlinige Füllbewegung und die rückwärtige und gleichzeitige nach unten gekrümmte Rückziehbewegung. Briefgut-Stapelpakete, welche von dem Stiftförderband 34 (Fig. 1) in dem Hauptspurbett 60 entlang der Hauptbasis 62 durch Schubzapfen (Fig. 7) gefördert wurden werden nacheinander in den benachbarten Bereich befördert, der durch die Anordnung des Briefgut-Stapelpaketes 198 auf den oberen Platten 126B in Fig. 3A veranschaulicht ist.
  • Die Briefgutschieber 126 müssen aus dem Bewegungsweg des nächsten Briefgut-Stapelpaketes herausbewegt werden, das in diesen Bereich gefördert wird und sind daher unterhalb der oberen Platten 126B zu diesem Zeitpunkt angeordnet, wie durch die Kurve "L" dargestellt, sowie durch die Positionen 126' und 126" hieran entlang. Danach werden die Briefgutschieber 126 nach oben und etwas nach rechts bewegt, so daß sie durch Spalten zwischen den oberen Platten 126B hochstehen, mit der hinteren Kante des Briefgut-Stapelpaketes 198 in Anlage geraten und dieses horizontal nach rechts in den Umschlag 127 schieben, wie bereits erläutert.
  • Sobald das Briefgutpaket 198 in den Umschlag 127 eingefüllt worden ist, ziehen sich die Briefgutschieber von dem Füllende "I" zurück und sinken nach und nach nach unten und durch die oberen Platten 126B entlang des Pfades ab, der durch die Kurve "L" veranschaulicht ist. Diese nach hinten und unten gerichtete Zurückziehung darf jedoch nicht den nächsten Umschlag behindern, der auf der Unterdruck-Greiftrommel 84 in Uhrzeigerrichtung nach oben gefördert wird. Dies ist ein wichtiger Grund für die nach unten gebogene Bewegung mit einer schnellen nach unten und hinten gerichteten Zurückziehung der Briefgutschieber 126, da hierdurch gleichzeitig ein Freiraum zur Zufuhr des nächsten Umschlages und gleichzeitig eine frühe nach unten gerichtete Zurückziehung der Briefgutschieber ermöglicht ist, um den Freiraum zur Zufuhr des nächsten Briefgut-Stapelpaketes zu schaffen. Die Bewegungsdistanzen und Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Briefgutpaketen können somit auf einem Minimum gehalten werden.
  • Die beschriebene translatorische Bewegung der Briefgutschieber 126 wird von einem Antriebsmechanismus erzeugt, der eine Rolle aufweist, an der die Briefgutschieber angeordnet sind. Die Rolle ist frei für eine horizontale Bewegung entlang einer Rollenschienenanordnung, die vertikal nach oben und unten nockenbetrieben ist. Die horizontale Bewegung der Rolle wird von einem endlosen Kettenantrieb erzeugt. Geeignete Abmessungen und Phasenbeziehungen zwischen den Rollenantriebsanordnungen erhalten die Kurve "L".
  • In den Figuren 3B und 3C ist eine Briefgutstau-Erkennungsanordnung gezeigt, die in der Füllstation 32 (Figuren 1, 2 und 3A) angeordnet ist und allgemein gesagt eine horizontale und eine vertikale Reflektorfühlanordnung aufweist. Genauer gesagt, die horizontale Fühlanordnung weist einen Photosensor 128 und eine spiegelnde Zieloberfläche 128A auf. Die vertikale Fühlanordnung weist ein paar von Photosensoren 128B und 128C (hinter 128B liegend) und ein paar von reflektierenden Zieloberflächen 128D und 128E auf, welche auf der oberen Oberfläche eines jeden Öffnerfingers 125B angeordnet sind. Die Zieloberflächen 128A, 128D und 128E sind aus üblicherweise verwendetem reflektierendem Material, beispielsweise einem reflektierenden Klebeband oder aus Kissen, welche allgemein in Zusammenwirkung mit Photosensoren verwendet werden. Der Umschlag 127 ist in der gleichen Stellung wie er in Fig. 3A gezeigt ist dargestellt und ist in der Füllstation 32 fertig für den Füllvorgang angeordnet. Die Öffnerfinger 125B sind dargestellt, wie ihre Spitzen in der offenen Tasche des Umschlages 127 liegen.
  • Ein horizontaler Sensorstrahl 129 wird vom Photosensor 128 auf die Zieloberfläche 128A gerichtet und in den Photosensor zurück reflektiert. Der Photosensor 128 erkennt eine jegliche Unterbrechung des Strahls 129. Der Strahl 129 verläuft über wenigstens die gesamte Länge des Umschlages 127 etwas oberhalb der oberen Oberfläche des geöffneten Umschlages, so daß eine Unterbrechung des Strahls in diesem Bereich erkannt wird. Beispielsweise tritt eine Unterbrechung des Strahls 129 in Folge von Fehlfunktionen auf, die durch beschädigte, falsch ausgerichtete oder verknitterte Umschläge hervorgerufen werden, die in die Füllstation 32 gefördert wurden, oder durch Umschläge, welche von den Öffnerfingern 125 verknittert oder aufgebogen wurden, beispielsweise wenn die Saugbecher 125A eine Fehlfunktion haben. Allgemein gesagt, jedes unerwünschte Anheben eines Teilbereiches des Umschlages 127 in den Pfad des Strahls 129 führt zur Erkennung eines Fehlerzustandes. Der Strahl 129 erfaßt auch Probleme, die von Briefgut-Stapelpaketen und während deren Einfüllen erzeugt werden. Beispielsweise wird ein Klemmen durch Anhäufung von Briefgut und Umschlag- Material erkannt. Ein Abtasten des Photosensorsignals zu geeigneten Zeitpunkten während des Füllzykluses erzeugt Signale, anhand derer es möglich ist, den Typ der Fehlfunktion genauer festzulegen.
  • Vertikale Sensorstrahlen 129B und 129C werden von den Photosensoren 128B bzw. 128C in Richtung der Zieloberflächen 128D bzw. 128E gerichtet und hiervon zurück reflektiert in die entsprechenden Photosensoren, vorausgesetzt, daß die Strahlen nicht unterbrochen werden. In den Darstellungen der Figuren 3B und 3C sind die Öffnerfinger 125B und damit die Zieloberflächen 128D und 128E in die offene Tasche des Umschlages 127 eingetreten. Infolge dessen werden die Sensorstrahlen 129B und 129C von der Oberseite des offenen Umschlages 127 unterbrochen. Die vertikalen Sensorstrahlen 129B und 129C dienen primär dazu, das Vorhandensein eines korrekt geöffneten Umschlages (mit den beiden Fingern 125B hierin) durch Abtasten der Signale zu erfassen, die von den Photosensoren 128B und 128C zu einer geeigneten Zeit während des Füllvorganges erzeugt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Briefgutstau-Detektionsanordnung gemäß der Beschreibung in der Lage ist, die meisten, wenn nicht sogar alle Fehlerbedingungen zu erkennen, die möglicheweise im Ablauf des Füllens auftreten können. Im Falle des Erkennens eines Fehlerzustandes werden geeignete Maßnahmen automatisch unter Computersteuerung ergriffen, beispielsweise entweder eine nachfolgende Umleitung von gestautem Material oder durch Anhalten der Anlage und durch Fehlerstellenanzeige für die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson.
  • Gemäß Fig. 4 ist eine Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung 130 innerhalb eines jeden Briefgut-Zufuhrmodules vorgesehen und dient dazu, selektiv die Antriebsgeschwindigkeit des Briefgutzufuhrvorganges zu ändern. In einer speziellen Ausführungsform ist eine derartige Geschwindigkeitsänderung zwischen normaler Geschwindigkeit und halber Geschwindigkeit (in Beziehung zur Geschwindigkeit des Stiftförderbandes) auswählbar. Allgemein können jedoch auch andere Verhältnisse verwendet werden, beispielsweise 1 zu 1/3, 1 zu 1/4 oder dergleichen. Die Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung 130 weist ein Antriebsgehäuse 132 zum Antrieb des Mechanismus des Briefgut-Zufuhrmodules (beispielsweise 20) über eine Gehäuseachse 134, eine Gehäuseantriebswelle 136, auf die ein erstes und ein zweites Treibrad 138 und 140 auf je einer Seite des Antriebsgehäuses 132 angeordnet sind und ein erstes und ein zweites Kupplungs-Treibrad 142 und 144 auf welche freilaufend auf einer Kupplungsantriebswelle 146 gelagert sind, wobei jedes Treibrad eine Kupplungshälfte aufweist, welche koaxial hierzu liegt, nämlich eine erste Kupplungshälfte 148, die in dem ersten Treibrad 142 vorhanden ist und eine zweite Kupplungshälfte 150, die in dem zweiten Kupplungs-Treibrad 144 vorhanden ist.
  • Weiterhin ist in der Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung 130 eine Kupplungswelle 152 vorhanden die koaxial zur Kupplungsantriebswelle 146 zwischen den ersten und zweiten Kupplungs-Treibrädern 144 und 146 liegt. Die Kupplungswelle 152 ist an der Kupplungsantriebswelle 146 festgelegt oder sie kann hiermit einstückig sein. Eine doppelseitige Klauenkupplung 154 mit einer Kupplungssicherungsvorrichtung 156 ist koaxial gleitbeweglich auf der Kupplungswelle 152 geführt. Die Klauenkupplung 154 ist selektiv mit der Kupplungswelle 152 durch die Kupplungssicherungsvorrichtung 156 festlegbar, um entweder mit der ersten Kupplungshälfte 148 (wie gezeigt) oder der zweiten Kupplungshälfte 150 in Eingriff zu sein, um entweder das erste Kupplungs-Treibrad 142 oder das zweite Kupplungs-Treibrad 144 anzutreiben. Die Kupplungssicherungsvorrichtung 156 kann jede übliche Vorrichtung sein, die für solche Zwecke verwendet wird (beispielsweise Schrauben) und die Klauenkupplung 154 kann gleitbeweglich auf der Kupplungswelle 152 auf üblicher Weise geführt sein. Geeignete Lager (nicht ausdrücklich dargestellt) sind für die Gehäuseantriebswelle 136 und für die Kupplungsantriebswelle 146 vorgesehen. Die Kupplungsantriebswelle 146 ist mit einem Treibrad 158 an einem Ende hiervon versehen. Ein Treibriemen 160 liefert Antriebsenergie an das Treibrad 158 von einer hier nicht gezeigten motorbetriebenen Welle, die in der Hauptbasis 62 der Füllvorrichtung angeordnet ist.
  • Das erste Treibrad 138 ist über einen ersten Riemen 162 mit dem ersten Kupplungs-Treibrad 142 verbunden. Das zweite Gehäusetreibrad 140 ist mit dem zweiten Kupplungs-Treibrad 144 über einen zweiten Riemen 164 verbunden. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das zweite Kupplungs-Treibrad 144 von halbem Durchmesser wie in das erste Kupllungs- Treibrad 142, wohingegen die Treibräder 138 und 140 gleichen Durchmesser haben. Der gezeigte Kupplungseingriff führt zu einer ersten Antriebsgeschwindigkeit, welche dem Antriebsgehäuse 132 übertragen wird. Der andere auswählbare Kupplungseingriff führt zu einer Antriebsgeschwindigkeit, die dem Antriebsgehäuse 132 übertragen wird, und die die Hälfte der ersten Antriebsgeschwindigkeit beträgt. Andere auswählbare Antriebsänderungsverhältnisse können durch geeignete Beziehungen zwischen den Treibraddurchmessern gewählt werden.
  • Die halbe Geschwindigkeit wird für gewöhnlich ausgewählt, wenn Briefgut mit hohen Geschwindigkeiten schwierig zu handhaben wäre, beispielsweise bei Briefgut aus sehr dünnem Material. In diesem Fall werden beispielsweise zwei Zufuhrmodule verwendet, um die gleichen schwierig zu handhabenden Briefgüter zu liefern, wobei jedes Modul mit der halben Geschwindigkeit der anderen Briefgut-Zufuhrmodule arbeitet. Dies schafft die Möglichkeit einer hohen Zufuhrrate ohne hierbei die gesamte Vorrichtung langsamer fahren zu müssen.
  • Gemäß insbesondere Fig. 5 und in Zusammenschau mit den Figuren 1, 1A und 2,2A ist die Schräglagen-Detektoranordnung 54 auf und oberhalb des Hauptspurbettes angeordnet und weist eine Schräglagen-Detektorbrücke 190 auf, in der eine Mehrzahl von nach unten weisenden Photosensoren angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Reflektoren 192 ist unterhalb der Schräglagen-Detektorbrücke 190 auf der oberen Oberfläche des Hauptspurbettes angeordnet. Die Schräglagen-Detektorbrücke 190 ist in Fig. 5 durch die punktierte Linie dargestellt. Das Stiftförderband 34 (gestrichelt dargestellt) ist unterhalb der Oberfläche des Hauptspurbettes angeordnet und weist in zwei parallelen Reihen eine Mehrzahl von gleich beabstandeten, noch oben weisenden Schubstiften 196 auf (zwei hiervon sind dargestellt), welche durch Schlitze 194 über das Hauptspurbett vorstehen und welche sich hierin entlang des Spurbettes bewegen. Ein typisches Briefgut-Stapelpaket 198 (strichpunktiert dargestellt) ist gezeigt, wie es entlang der Oberfläche des Spurbettes 60 durch die Schubstifte 196 geschoben wird, und hierdurch von den Briefgutmodulen zu der Umschlag-Füllstation 32 gefördert wird.
  • Die Photosensoren in der Schräglagen-Detektorbrücke 190 sind in Richtung der Reflektoren 192 ausgerichtet, so daß das Vorhandensein eines Briefgutstapels erfaßt wird. Insbesondere wird der Abtastvorgang synchron mit der Förderbewegung des Stiftförderbandes 34 abgestimmt. Allgemein gesagt schafft die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit des Erfassens der Vorder- und Hinterkanten des Briefgut-Stapelpaketes 198 in einer Mehrzahl von Querstellen entlang des Hauptspurbettes 60 mittels der Reflektoren 192. Genauer gesagt, erkannte Signalpegel der unterschiedlichen Photosensoren werden für eine in Querrichtung verlaufende Auftreff-Zeitgebung miteinander verglichen, indem die relativen Unterbrechungen von Reflektorbereichen durch Kanten von Briefgut-Stapelpaketen erfaßt werden. In einer genaueren Ausführungsform werden diese Signale abhängig von der Maschinengeschwindigkeit bewertet, wodurch Grenztoleranzwerte erhalten werden für noch zulässige Schräglagen und andere Fehlausrichtungen als eine Funktion der Maschinengeschwindigkeit. Grenztoleranzwerte sind vorprogrammierbar, um die Erlaubnis für unterschiedliches Briefgutmaterial und insbesondere automatische Zurückweisungs-Schwellenwerte für Schräglagen von Briefgut-Stapelpaketen und Fehlausrichtung zu erzeugen.
  • In Fig. 6 ist der Briefgut-Umleiter 56 in einer Seitenansicht in seiner Stellung oberhalb der Hauptbasis 62 dargestellt. Weiterhin dargestellt ist ein Schubstift 196 des Stiftförderbandes 34, wie er das Briefgut-Stapelpaket 198 entlang der oberen Oberfläche des Hauptspurbettes 60 (von links nach rechts) schiebt. Allgemein gesagt weist der Briefgut-Umleiter 56 ein Umleitergehäuse 200, eine Briefgutausschuß-Aufnahme 202 und ein Umleit-Rollensystem 204 auf. Obgleich es innerhalb der Hauptbasis 62 angeordnet ist, ist ein selektiv anordenbares Ausschußgatter 206 mit zwei Positionen mit seinem Betätigungsmechanismus ein Teil des Briefgut-Umleiters 56. In einer spezielleren Ausführungsform der Erfindung weist das Umleit-Rollensystem 204 eine motorbetriebene Umleit-Antriebsrolle 208, eine motorbetriebene Bandantriebsrolle 210 und eine dreifache Rollenbandanordnung 212 mit einem endlosen Umleitband 214 auf. Die Bandanordnung 212 weist eine schwebend gelagerte leerlaufende Rolle 216 auf, die von einem hier nicht gezeigten Hebel getragen wird, der frei um die Achse der Bandantriebsrolle 210 schwenkt und der in Uhrzeigerrichtung gegen einen einstellbaren Anschlag federbelastet ist. Dieser Hebel trägt auch einen Hebelschwenkpunkt 222, der mit einem hier nicht dargestellten Verbindungsglied mit der Achse einer Aufnahmerolle 218 verbunden ist. Dieses Verbindungsglied ist um die Achse des Schwenkpunktes 222 herum entgegen Uhrzeigerrichtung federvorgespannt, um das Umleitband 214 gespannt zu halten. Eine festgelegte leerlaufende Rolle 220 ist in dem Gehäuse 200 in einer festen Position angeordnet. Das federnd gespannte Umleitband 214 wird von der Band-Antriebsrolle 210 angetrieben. Es versteht sich, das eine Mehrzahl von im wesentlichen identischen Komponenten in voneinander beabstandeten parallelen Anordnungen senkrecht zur Ebene der Zeichnung vorhanden ist, wie es bei Handhabungsmechanismen für bogenförmiges Material üblich ist.
  • Im Betrieb dient die Vorrichtung zum Umleiten eines Briefgut-Stapelpaketes, wenn das Ausschußgatter 206 in seine obere Ausschußposition 224 aus seiner Durchlaßposition unterhalb der Oberfläche des Hauptschurbettes 60 angehoben wird. Das Briefgut-Stapelpaket (beispielsweise das Paket 198) wird infolgedessen durch die normale Förderbewegung durch die Schubstifte 196 auf das Ausschußgatter 206 geschoben. Der Briefgutstapel wird somit in einen Ausschuß- Spaltbereich 228 zwischen dem Umleitband 214 und der Umleit-Antriebsrolle 208 geführt. Das Paket wird in dem Spaltbereich 228 ergriffen und aus dem Weg der Schubstifte 196 heraus nach oben angehoben, um die Umleit-Antriebsrolle 208 herumgeführt und in die Briefgutausschuß-Aufnahme 202 gefördert. Das Ausschußgatter 206 wird danach wieder in seine Durchlaßposition 226 zurückgebracht. Die Positionierung des Ausschußgatters 206 erfolgt auf übliche Weise, beispielsweise durch einen federbelasteten Magneten in Antwort auf ein geeignetes Erregungssignal, das beispielsweise vom Hauptcomputer 50 (oder einem Untersystem hiervon) kommt. Briefgut-Stapelpakete, die als fehlerhaft gekennzeichnet sind (beispielsweise falsch ausgerichtet oder in Schräglage) werden hierdurch umgeleitet.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der rotierenden Reihen-Kuvertiervorrichtung ist schematisch in Fig. 1A dargestellt. Der linke Bereich von Fig. 1A ist identisch zu dem linken Bereich von Fig. 1 (beinhaltet ebenfalls die Umschlag-Zufuhrstation 30 und eine Unterdruckbandtransportier/Umleiteinheit), unterscheidet sich jedoch von Fig. 1 insofern, als die Einheit 36 die nunmehr mit 36A bezeichnet ist, modifiziert ist. Die Einheit 36A beliefert (nach rechts) ein Wendemodul 40A über einen Umleitabschnitt 47A. Das Wendemodul 40A wiederum beliefert ein Versiegelungsmodul 38A welches weiterhin über einen Hubgatterabschnitt 48A mit einem Portomeßmodul 49A verbunden und beliefert dieses. Die Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 wird von dem Portomeßmodul 49A beliefert und ist im wesentlichen die gleiche wie die Einheit 42 in Fig. 1 (und in Figuren 11 bis 15) und kann weiterhin mit einer zusätzlichen Handhabungsanlage 46 verbunden sein.
  • Der Umleitabschnitt 47A kann im wesentlichen gleich der Vorrichtung von Fig. 6 sein, obgleich andere Umleiter anstelle hiervon verwendet werden können. Der Umleitabschnitt 47A dient dazu, unverschlossene Umschläge entweder für einen normalen Betriebsablauf oder im Falle des Auftretens von Fehlern jeweils umzuleiten.
  • Bezugnehmend auf die Ausführungsform von Fig. 2A (auch in Zusammenschau mit Fig. 1A zu sehen) erkennt man, daß die Darstellung in vielerlei Hinsicht im wesentlichen identisch zu derjenigen in Fig. 2 ist, mit der Ausnahme, daß die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit, die nun mit dem Bezugszeichen 36A versehen ist, nun eine Querführung 64A mit einer im wesentlichen horizontalen Oberfläche 70A mit einem kurzen Fallbereich 74A darüber hat. Weiterhin ist in dieser Ausführungsform die Umschlag-Fördervorrichtung, die nun mit 82A bezeichnet ist mit einer oberen Bandvorrichtung 83A versehen, welche einen etwas anderen Bandweg (wie die Vorrichtung 83 von Fig. 2) hat und der Umschlagumleiter, der nun mit 33A bezeichnet ist beinhaltet einen Deflektor und eine Bandvorrichtung 86A (und enthält das Anschlaggatter 86 von Fig. 2 nicht). Die Ausführungsform von Fig. 2A wird nachfolgend nur in Bezug auf diejenigen Aspekte beschrieben, welche sich erheblich von den Aspekten von Fig. 2 unterscheiden. Bezüglich der anderen Aspekte sollte Bezugnahme auf die voranstehende detaillierte Beschreibung in Zusammenschau mit Fig. 2 genommen werden.
  • Die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36 von Fig. 2 kann andere Module oder Untersysteme beispielsweise in Fig. 1A dargestellt versorgen und auf ähnliche Weise kann die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A von Fig. 2A andere Module oder Untersysteme versorgen, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt sind, vorausgesetzt, daß geeignete Übergabemittel zwischengeschaltet sind, um die jeweiligen schrägen und horizontalen Umschlagausrichtungen entlang des Umschlag-Übertragungszufuhrpfades anzupassen.
  • Gemäß Fig. 2A weist die Umschlag-Fördervorrichtung 82A ein paar von angetriebenen endlosen Bändern auf, die übereinander angeordnet sind. Die obere Bandvorrichtung 83A beinhaltet einen im wesentlichen geradlinigen unteren Bereich, der in Klemmkontakt mit dem oberen Bereich des unteren Bandes ist. Ein oberer Bereich der oberen Bandvorrichtung 83A wird teilweise getragen und angetrieben von einem Treibrad, das im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie die zweite Greifertrommel 78 und einen Teil hiervon bildet, wie in Fig., 2A dargestellt. Die Umschläge werden von und auf der zweiten Greifertrommel 78 in den Spalt zwischen der oberen Bandvorrichtung 83A und dem oberen Bereich des unteren Bandes geliefert und werden hierdurch nach links in die Nähe der Unterdruck-Greifertrommel 84 fertig zum Aufnehmen durch geeignete Greifer an der Trommel 84 gefördert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Umschlag-Umleiter 33A einen Ablenker und eine Bandvorrichtung 86A und einen Umschlag-Ausschußbehälter 85C auf. Die Ablenker- und Bandvorrichtung 86A des Umleiters 33A ist in dem Bereich zwischen der Umschlag-Fördervorrichtung 82A und der Unterdruck-Greifertromm 84 angeordnet und weist einen Ablenker 85 und ein endloses Band 858 auf, das um ein paar von Treibrädern läuft. Die Achse des oberen Treibrades dient auch als Schwenkpunkt 85A, um den der Ablenker 85 wahlweise zwischen zwei Positionen schwenkbar ist. Gemäß der Vorrichtung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung liefert der Ablenker 85 in der dargestellten Position eine obere Ablenkoberfläche an hierzu gelieferte Umschläge, so daß ein Umschlag, der auf dieser oberen Ablenkoberfläche zu liegen kommt von den nächsten Greifern der Unterdruck- Greifertrommel 84 ergriffen werden kann. Der Ablenker 85 wird gegen Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkelbetrag in die andere Position geschwenkt, so daß die rechtsliegende löffelförmige Fläche des Ablenkers 85 einen zugeführten Umschlag aufgreift und nach unten ablenkt. Die Vorderkante des so nach unten abgelenkten Umschlages gerät in Anlage mit der rechten Seite des Bandes 858 und wird hierdurch weiter nach unten bewegt, bis er in den Behälter 85C fällt. Der Umschlag-Umlenker 33A dient dazu, Umschläge selektiv umzulenken (beispielsweise Ausschuß oder fehlerhafte Umschläge) bevor sie die Füllstation 32 erreichen können.
  • Die Figuren 7, 8 und 8A zeigen Details der Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A und zeigen einen Zufuhrendabschnitt der Förderbandanordnung 107, mit der von der Füllstation 32 mit Briefgut gefüllte Umschläge gefördert werden. Fig. 8 zeigt zusätzliche Details in dem kurzen Fallbereich 74A der Querführung 64A in einer teilweisen Seitenansicht ähnlich der Ansicht, die von diesem Bereich in Fig. 2A gegeben wird. Die Förderbandanordnung 7 fördert Umschläge in den Fallbereich 74A der Querführung 64A und legt Umschläge auf die Oberfläche 70A der Unterdruckband- Transportier/Umleiteinheit 36A ab.
  • Allgemein gesagt weist die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A erste und zweite parallele Bänder 232 und 234, die Oberfläche 70A als Tragstruktur für die Einheit, eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen 236 in einem Bereich zwischen den Bändern in der Oberfläche 70A (oder in einem Block, der in der Oberfläche 70A eingelassen ist), wenigstens eine Führungsschiene 238 und eine einstellbare Schiene 240 und eine Befestigungsstange 242 auf, die an der Oberfläche 70A festgelegt ist. Genauer gesagt, die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A weist weiterhin ein paar von Fallbürsten 244 im Nahbereich von und oberhalb des Zuführendes der Förderbandanordnung 107, wenigstens eine einstellbare federbelastete Druckrolleneinheit 246 und wenigstens eine Treibdruckrolle 248 auf, die gegen eine angetriebene Rolle unter Federdruck anliegt, die unterhalb der Oberfläche 70A angeordnet ist. Noch genauer, die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A beinhaltet noch einen überwachenden Photosensor 250 und einen Scanner 252 für hochstehende Umschläge, einen Ablenker 254 mit Borsten 254A auf der unteren Oberfläche des Ablenkers und Bürstenanordnungen 255, die in der einstellbaren Druckrolleneinheit 246 enthalten sind.
  • Es sei festzuhalten, daß die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A im wesentlichen symmetrisch um eine vertikale Ebene ist, welche durch die Mitte der Förderbandanordnung 107 verläuft, obgleich die Darstellung in Fig. 8 nur eine Seite teilweise gebrochen zeigt.
  • Bezüglich weiterer Aspekte der Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung sind die ersten und zweiten Bänder 232 und 234 angetriebene Endlosbänder, deren obere Oberflächen etwas oberhalb der Oberfläche 70A liegen, so daß ein Umschlag auf diesen Bändern transportiert werden kann. Genauer, ein von der Förderbandanordnung 107 auf diese Bänder im Bereich zwischen den Unterdrucköffnungen 236 gelieferter Umschlag hängt sicher an den Bändern durch die Wirkung von Unterdruck, das durch die Unterdrucköffnungen 236 (von einer hier nicht gezeigten Unterdruckquelle her) anliegt. Ein so zugeführter Umschlag wird durch die Fallbürsten 244 und den Ablenker 254 nach unten abgelenkt und wird von der Schiene 240 angehalten. Borsten 254A sind in Richtung der Umschlagförderbewegung ausgerichtet und dienen dazu, den Aufschlag des Umschlages bei der Förderung zu verringern. Die Schiene 240 schafft eine Ausrichtung einer Umschlagkante und ist durch einstellbare Befestigungsmittel 256 anpaßbar, um auf unterschiedlich große Umschläge eingestellt zu werden. Die Führungsschienen 238, die an ihren Vorderenden gekrümmt sind dienen dazu, einander gegenüberliegende Umschlagkanten in eine definierte Lageausrichtung hier entlang und entlang der Schiene 240 zu erzeugen. Die Druckrolleneinheiten 246 weisen jeweils eine leerlaufende Rolle in einer federbelasteten Kurbelvorrichtung auf, deren Position von einem Block 257 entlang einer Einstellschiene 257A veränderbar ist. Die Einheiten 246 beinhalten auch die Bürsten 255 hieran, deren Borsten nach unten und abgewinkelt verlaufen, um die Zufuhr von Umschlägen hierunter zu erleichtern. Die Bürsten 255 dienen dazu, die Umschläge auf die Bänder 232 und 234 zu schieben, insbesondere dann, wenn die Umschläge von den Bändern in Richtung der einen oder der anderen Seite transportiert und weg von dem Bereich der Unterdrucköffnungen 236 gebracht werden. Leerlaufrollen der Druckrolleneinheiten 246 sind oberhalb des Bandes 234 angeordnet und in Richtung hierauffederbelastet. Die Druckrolleneinheiten sind einstellbar anordenbar, um an unterschiedliche Umschlaggrößen angepaßt zu werden, so daß Umschläge, die von den Bändern 232 und 234 transportiert werden von dem Spalt zwischen der Leerlaufrolle und dem Band 234 ergriffen werden, bevor sie den Unterdruckeinfluß im Bereich der Unterdrucköffnungen 236 verlassen, so daß die Umschläge in diesem Spalt zumindest solange verbleiben, bis sie in den Spalt zwischen die Treibdruckrolle 248 und eine daneben liegende angetriebene Rolle gebracht werden. Die Treibdruckrolle 248 ist eine leerlaufende Rolle auf einem Kurbelarm und ist gegen die daneben liegende angetriebene Rolle federbelastet.
  • Der überwachende Photosensor 250 ist in der Oberfläche 70A auf der linken Seite der Treibdruckrolle 248 zum Erfassen und Überwachen von Umschlägen angeordnet, welche nachgeschalteten Einheiten zugeführt werden. Der Sensor 250 erleichtert die Überwachung und Steuerfunktionen von vielen Untereinheiten, beispielsweise über den Computer 50.
  • Fig. 8A zeigt Details des Scanners 252 für angehobene Umschläge (auch in Fig. 7 gezeigt). Der Scanner 252 weist einen Strahlensender 258, der einen Lichtstrahl 258A erzeugt und einen Strahlaufnehmer 259 auf, der in Fluchtung hiermit angeordnet ist. Der Sender 258 sendet den Strahl 258A winklig über eine Ecke, die zwischen der Oberfläche 70A und den Führungsschienen 238 gebildet wird durch Schlitze 260 (in der Schiene 238) und 260A (in der Oberfläche 70A). Der Strahl 258A wird von einem Umschlag unterbrochen, der durch die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A gefördert wird, vorausgesetzt, der Umschlag ist korrekt zwischen den Schienen 238 und 240 ausgerichtet und vorausgesetzt, daß das Briefgut korrekt vollständig eingefüllt ist. Dies wird durch den Umschlag 261 (gestrichelt) veranschaulicht, dessen Verschluß 261A angehoben ist. Wenn das Briefgut beispielsweise unvollständig eingefüllt ist und über die Kante hinausragt, wo der Verschluß angeschlagen ist, ist der Umschlagverschluß in einer mehr horizontalen Ausrüstung versteift. Infolgedessen liegt so ein Umschlag nicht auf der Oberfläche 70A im Nahbereich der Führungsschiene 238 nach seiner Anlieferung hieran und während des Transportes durch die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A und wird nicht abgetastet, während er an dem Scanner 252 vorbei läuft. Ein derartiger Umschlag kann mit seinem ausgesteiften Verschluß auf der Schiene 238 gleiten. Andere fehlerhafte Umschläge, beispielsweise beschädigte, verbogene, fehlerhaft gefaltete oder mit anderen Briefgutfehlern können ebenfalls keine Unterbrechung durch den Scanner 252 verursachen. Somit dient der Scanner 252 dazu, derartige Fehlfunktionen zu erfassen.
  • Im Betrieb der Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A wird ein mit Briefgut gefüllter Umschlag mit der Verschlußkante vorne von der Förderbandanordnung 107 auf die Bänder 232 und 234 abgegeben. Unterdruck wird auf die Unterseite des Umschlages über die Unterdrucköffnung 236 aufgebracht, um den Umschlag auf die Bänder zu ziehen und der Umschlag wird auf und von den Bändern entweder nach rechts oder nach links transportiert, abhängig von der Richtung der Bandbewegung. Der Umschlag wird weiterhin auf die Seite der Einheit und zu weiteren Geräten durch einen Spalt zwischen der Treibdruckrolle 148 und einer benachbarten angetriebenen Rolle gefördert. Ein Umkehrgetriebe und eine Kupplungsanordnung können vorgesehen sein, um den Antrieb der Bänder 232 und 234 umzukehren und somit eine wahlweise schnelle Umschaltung und Umlenkung von Umschlägen nach rechts oder nach links zu erleichtern. Beispielsweise kann, wie in Fig. 1A dargestellt, die Unterdruckband-Transportier/Umleiteinheit 36A mit Briefgut gefüllte Umschläge über eine Ausschuß-Umleitsektion 47A zu dem Wendemodul 40A und weiterhin zu dem Versiegelungsmodul 38A liefern.
  • In den Figuren 9 und 9A sind die wesentlichen Aspekte des Wendemodules 40A dargestellt, das einen Modulrahmen und ein Gehäuse 262, Rollen 263, 264 und 265 und eine Antriebsrolle 266 aufweist. Alle vier Rollen sind im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet und drehbar gelagert. Die Rollen 265 und 266 liegen mit ihren Mittelpunkten bezüglich dem Gehäuse 262 fest. In einer speziellen Ausführungsform drehen die Rollen 263 und 264 um horizontale Achsen, welche nach unten federbelastet sind. Diese Achsen können sich um einen geringen Betrag im wesentlichen vertikal zwischen Anschlägen in dem federbelasteten Bereich bewegen. Ein Anschlag wird so gesetzt, das ein fester Spalt zwischen den oberen und unteren Rollen geschaffen wird. Der andere Anschlag ist einstellbar, um einen maximalen Spalt zwischen den oberen und unteren Rollen einzustellen. Beispielsweise sind die Achsen der Rollen 263 und 264 erste Achsen von annähernd horizontal ausgerichteten federbelasteten Kurbeln, deren zweite Achsen drehbeweglich im Modulrahmen und Gehäuse 262 gelagert sind. Der Winkel der federbelasteten Kurbeldrehung wird von den beiden Anschlägen beschränkt und liegt dazwischen.
  • Ein endloses flaches Band 167 ist in der dargestellten Achterform von den vier Rollen so geführt, daß die einander berührenden überkreuzenden Bandbereiche eine Verdrillung von 180º in dem Bandverlauf zwischen den linken Rollen (263, 266) und den rechten Rollen (264, 265) haben. In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird das endlose flache Band 267 hergestellt durch Verdrillen eines geraden flachen Bandes um 720º und durch Verbinden der Enden miteinander. Durch Führung auf den vier Rollen verdrillen sich die gegeseitig anlagenden überkreuzenden Bandbereiche in Uhrzeigerrichtung umeinander, um eine Wendung im Uhrzeigersinn der Umschläge zu erzeugen, wie in Fig. 9A durch den Pfeil 268 gezeigt, wenn die Umschläge von rechts nach links durch das Wendemodul 40A laufen. Zur Darstellung des Verfahrens des Betriebs des Wendemodules ist ein eintretender Umnschlag 269 strichpunktiert dargestellt, wie er in den Spalt der überkreuzenden Bandbereich eintritt. Ein austretender Umschlag 269' ist strichpunktiert dargestellt, wie er aus dem Spalt der einander überkreuzenden Bandbereich austritt und wie er von einer Ausrichtung mit Verschluß nach oben eine solche mit Verschluß nach unten gewendet wurde.
  • Der festgelegte kleinste Spalt zwischen den oberen unteren Rollen wird so festgesetzt, daß das Ergreifen und der Transport zwischen den Wandbereichen eines dünnsten zu handhabenden Umschlages möglich ist. Der andere Anschlag wird auf einen Spalt zwischen oberen und unteren Rollen eingestellt, um das Ergreifen und den Transport zwischen den Bandbereichen eines dicksten zu handhabenden Umschlages zu ermöglichen.
  • Die Figuren 10 und 10A zeigen Merkmale des Versiegelungsmodules 38A mit einem ersten Bandförderer 270 und einem zweiten Bandförderer 272, auf denen Umschläge gefördert werden, einem Verschlußbefeuchtungsabschnitt 274, einem Verschlußversiegelungsabschnitt 276 und einer Rahmenstruktur 278, in der die verschiedenen Einheiten angeordnet sind. Ein typischer Umschlag 280 ist (strichpunktiert) dargestellt, wie er von dem Wendemodul 40A zu dem Verschlußbefeuchtungsabschnitt 274 geliefert wird. Der Umschlag 280 ist in einer im wesentlichen horizontalen Ebene ausgerichtet, wobei sein noch offener Verschluß im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und nach unten weist. Allgemein gesagt, der Verschluß-Befeuchtungsabschnitt 274 weist eine Sprühdüse 282 zum Aufbringen von Sprühwasser auf die innere Oberfläche der Verschlüsse von Umschlägen auf, welche durch den Sprühstrahl laufen, während sie durch den Verschluß-Befeuchtungsabschnitt 274 gefördert werden. Der Sprühstrahl ist insbesondere auf den gummierten Bereich der Umschlagverschlüsse gerichtet und liegt bevorzugt in Form eines Fächers vor, der eine definierten Fächerwinkel und eine Dicke hat, um eine Befeuchtung von anderen Teilen außer den Verschlußoberflächen eines Umschlages zu verringern. In einer speziellen Ausführungsform ist das Fächermuster bevorzugt in einer im wesentlichen lateral vertikal verlaufenden Ebene ausgerichtet, kann jedoch auch in anderen im wesentlichen lateralen Ebenen verlaufend ausgerichtet sein. Beispielsweise sind geeignete Sprühdüsen diejenigen des herkömmlichen Vernebelungstyps mit einem Schlitzauslaß zur Erzeugung hoher Flüssigkeitscherkräfte, um die Strömung in einem Tröpfensprühstrahl aufzubrechen. In einer besonderen anderen Ausführungsform sind die Düsen vorteilhafterweise vom Fluid-Oszillationstyp, welche die Strömung in relativ gut definierte Tröpfensprühmuster aufbrechen. Eine geeignete Düse des letzteren Types ist beispielsweise in der US- PS 4,184,636 beschrieben.
  • Der erste Bandförderer 270 weist ein angetriebenes endloses Band mit einer oberen Bandoberfläche 284 auf, welche im wesentlichen horizontal zum Fördern von Umschlägen durch das Versiegelungsmodul 38A ausgerichtet ist. Zumindest im Bereich des Verschluß-Befeuchtungsabschnittes 274 ist eine Mehrzahl von Druckrollen 286 unter Federlast auf die obere Bandoberfläche 284 vorgespannt, um einen Spalt zum Ergreifen und dadurch zum sicheren Befördern von Umschlägen durch das Versiegelungsmodul 38A zu bilden. Der zweite Bandförderer 272, der gemeinsam mit dem ersten Bandförderer mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben wird weist Druckrollen 290 auf, um einen Druck auf einen angefeuchteten und zugefalteten Verschluß eines Umschlages auszuüben, während der Umschlag unter den Rollen 290 auf der Oberseite des Bandförderers 272 läuft.
  • Ein Verschließführung 292 ist in einem Bereich angeordnet, der in den Verschluß-Versiegelungsabschnitt 276 führt. Die Führung 292 dient dazu, angefeuchtete Umschlagverschlüsse zu erfassen und die Verschlüsse nach oben im im wesentlichen geschlossener Ausrichtung zu biegen, so daß der Verschluß nachfolgend durch Druckeinwirkung zwischen dem zweiten Band 272 und den Druckrollen 286 verschlossen werden kann, wenn der Umschlag durch den Verschluß-Versiegelungsabschnitt 276 läuft. Wie in den Figuren 10 und 10A dargestellt, hat die Führung 292 eine kombinierte Formgebung, sie ist sowohl nach unten als auch lateral in Richtung eines einkommenden Umschlages gekrümmt und ist im wesentlichen unterhalb der horizontalen Umschlagförderebene (gegeben durch die obere Oberfläche des zweiten Förderbandes 272) angeordnet. Die Führung 292 ergreift und gleitet entlang der äußeren Oberfläche eines hierdurch laufenden Umschlagverschlusses, während der Verschluß nach und nach in seine geschlossene Position gebogen wird.
  • Bei einem Verfahren zum Betreiben des Versiegelungsmodules 38A werden die Umschläge hintereinander in der Ausrichtung und Lage zugeführt, wie durch den Umschlag 280 veranschaulicht ist. Wenn ein Umschlag von dem ersten Band 270 (nach links) an der Sprühdüse 282 vorbeigefördert wird, wird sein Verschluß in dem gummierten Bereich durch den Sprühstrahl von der Düse angefeuchtet und wenn der Umschlag weiter nach links in den Spalt zwischen dem zweiten Band 272 und den Druckrollen 290 gefördert wird, wird der Verschluß von der Verschließführung 292 geschlossen. Nachfolgend versiegeln die Rollen 290 in Kombination mit dem Band 272 den Verschluß, während der Umschlag zur linken Seite des Versiegelungsmodules läuft und hiervon an weitere Geräte ausgegeben wird. Ein Photosensor 294 kann vorgesehen werden, um den Eintritt eines Umschlages zu erkennen, um so ein Magnetventil zu betätigen, mit dem das Wasser der Düse 282 während des Vorbeilaufes des Umschlages zugeführt wird, so daß Wasser nur dann ausgesprüht wird, wenn ein Umschlag eine Befeuchtung benötigt. Alternativ dazu kann das Sprühen kontinuierlich erfolgen, während ein kontinuierlicher Strom von hintereinander laufenden Umschlägen gefördert wird.
  • Es sei festzuhalten, daß die im wesentlichen vertikale Ausrichtung des nach unten weisenden Umschlagverschlusses während der Sprühbefeuchtung besonders vorteilhaft ist. Bei allen praktischen Einsatzfällen vermeidet diese Ausrichtung ein Befeuchten des Umschlagkörpers und des hierin enthaltenen Briefgutes. Weiterhin können Sprühstrahltropfen, welche einen Umschlag verfehlen oder von dem Umschlag abprallen oder heruntertropfen den Umschlag nicht durchfeuchten. Diese Tropfen werden in einere hier nicht spezifisch gezeigten Rinne gesammelt, welche ausreichend hohe Seitenwände hat und werden abgeführt. Es sei weiter festzuhalten, daß die Düse 282 (und ihr Arbeitsdruck) bevorzugt so gewählt wird, daß ein Sprühstrahl mit Tröpfengrößen größer als denjenigen erzeugt wird, welche einen erheblichen Anteil von schwebendem Nebel erzeugen würden, um ein Befeuchten von Maschinenteilen zu minimieren. Infolgedessen liegt die bevorzugte Tröpfchengröße bei ungefähr 100 Mikron und sie sind bevorzugt im wesentlichen in einem Bereich von oberhalb ungefähr 200 Mikron oder größer.
  • Die versiegelten Umschläge werden von dem Versiegelungsmodul 38A beispielsweise dem Hubgatterabschnitt 48A zugeführt, der in Fig. 1A dargestellt ist. Der Hubgatterabschnitt 48A ist dafür vorgesehen, ihm zugeführte versiegelte Umschläge dem Portomeßmodul 49A (Fig. 1A) zuzuführen. Der Hubgatterabschnitt 48A umfaßt einen Transportfördermechanismus herkömmlicher Art und ist dafür ausgelegt, das Anheben und Wegschwenken seiner Struktur aus dem Weg zu gestatten, wenn beispielsweise eine Bedienungsperson der Maschine von der einen auf die andere Seite der Anlage gehen will, wenn der Betrieb unterbrochen ist. Von dem Hubgatter 48A angelieferte Umschläge werden in dem Portomeßmodul 49A verarbeitet und hiervon der Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 zugeführt. Das Portomeßmodul 49A ist ein herkömmlicher Apparat, wie er üblicherweise in der Massenverarbeitung von Postartikeln verwendet wird und wird hier nicht weiter beschrieben.
  • In den Figuren 11 bis 15 ist die Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 dargestellt. Die Figuren 11, 12 und 14 beinhalten gebrochene Darstellungen des Wendemoduls 40 (beispielsweise wie in Fig. 1 dargestellt), das Umschläge der Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 zuführt. Es soll verstanden sein, daß in einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Wendemodul 40 durch andere Systemmodule ersetzt werden kann, die Umschläge der Einheit 42 zuführen können. Insbesondere ist die Bezugnahme auf das Modul 40 auch im Hinblick auf das Portomeßmodul 49A zu sehen, beispielsweise in der Anordnung gemäß Fig. 1A.
  • Die Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 weist einen Umleitabschnitt 350 auf, um selektiv Umschläge durchzulassen oder umzuleiten, einen Staplerabschnitt 352 zum Stapeln von umgeleiteten Umschlägen mit einer Stapelspinne 353 und einen Sammler 44 zum Sammeln von gestapelten Umschlägen. Genauer gesagt gemäß den Figuren 11 und 12 weist in einer Ausführungsform der Umleitabschnitt 350 eine Basis 354 (welche auch dem Staplerabschnitt 252 gemeinsamt ist) einen oberen Pegel 356 zum Empfang, zum Umleiten und zum Durchlassen von hier angelieferten Umschlägen und einen unteren Pegel 358 auf, dem Umschläge zum Stapeln zugeleitet werden.
  • Der obere Pegel 356 weist eine Mehrzahl von üblichen Druckrollen 360 auf, welche Druck auf die Umschläge gegen eine Antriebsrolle 362 und ein Antriebsband 364 ausüben, welche somit die Umschläge (nach rechts) auf dem oberen Pegel fördern. Weiterhin vorgesehen ist in dem Boden des oberen Pegels 356 ein selektiv betätigbares schwenkbares Umleitgatter 366, das in seiner geschlossenen Position fluchtend mit dem Boden des oberen Pegels 356 gezeigt ist und dessen offene Position durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist. Zusätzlich weist der Boden des oberen Pegels 356 einen Photosensor 368 zum Erfassen von Umschlägen auf, welche nach rechts hin zu nachfolgenden Umschlag-Handhabungsanlagen austreten, eine rückwärtige Wand 370 und einen einstellbaren Ausrichter 372; letzterer ist dafür da, die Umschläge zueinander auszurichten und ist auf unterschiedliche Umschlagbreiten einstellbar. Der Ausrichter 372 ist mit einem Teilausschnitt oberhalb des Umleitgatters 366 versehen, um eine Öffnung des letzteren zu gestatten. oberhalb des Bodens des unteren Pegels 358 im Nahbereich des Anlenkpunktes des Gatters 366 ist ein Führungsstreifen 373 angeordnet, um nach unten umgeleitete Umschläge in Richtung des Bodens zu führen. Der Führungsstreifen 373 ist bespielsweise aus Teflon oder einem anderen reibungsminderem Material, um eine nach unten gerichtete Gleitablenkung von Umschlägen entlang seiner unteren Oberfläche zu erlauben.
  • Der untere Pegel 358 weist selektiv betätigbare und einstellbare Längenanschläge 374 und 376 auf, welche miteinander gekoppelt sind für eine gemeinsame Lageverschiebung entlang der rückwärtigen Wand 370, um einen auswählbaren Umschlagversatz im Stapel zu schaffen. Weiterhin weist der untere Pegel 358 einen einstellbaren Ausrichter 372' auf, der mit dem Ausrichter 372 gekoppelt ist. Der Ausrichter 372' ist von dem Boden des unteren Pegels 358 beabstandet, um eine Öffnung zu bilden, die ausreichend ist, hierdurch geförderte Umschläge hindurchzulassen. Weiterhin ist in und unterhalb des Bodens des unteren Pegels 358 ein Photosensor 378 vorgesehen zur Erkennung von durchlaufenden Umschlägen, sowie ein paar von drehbaren Paddeln 380, die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, welche unterhalb des Bodens des unteren Pegels 358 gelagert ist, und ein oberes und ein unteres Paar von drehenden Klemmrollen 382 und 384, wobei jedes Paar auf einer eigenen Welle gelagert ist. Eines der Paare der Klemmrollen ist motorbetrieben, so daß ein erfaßter Umschlag in Richtung der Stapelspinne 353 gefördert wird.
  • Ein gekrümmter Arm 385 eines federnden flachen Federmaterials ist frei schwenkbar in dem Umschlagpfad zwischen den Klemmrollen 382 und 384 und der Stapelspinne 353 angeordnet, wie in den Figuren 13 und 14 dargestellt, so daß ein entlang dieses Pfades wandernder Umschlag daran gehindert wird, hochzuspringen (und sich möglicherweise falsch auszurichten), sobald er den Spalt zwischen den Rollen verlassen hat. Der Arm 385 ist an einem schwenkbaren Lager 386 festgelegt. Das Lager 386 ist innerhalb der Struktur des unteren Pegels 358 angeordnet. Der Arm 385 ist in der gezeigten Position durch sein Gewicht gehalten und erlaubt, daß ein Umschlag unter ihm hindurch gleitet.
  • Die Paddel 380 sind selektiv gemeinsam in Schritten von 180º bezüglich der Position gemäß Fig. 13 durch einen Motor über eine übliche magnetbetätigte Halbumdrehungs-Kupplung in Antwort auf geeignete Steuersignale drehbar. Wenn sie gedreht werden, stehen die Enden der Paddel 380 vor und bewegen sich durch geeignete Schlitze im Boden des unteren Pegels 358, so daß ihre Bewegung einen hierunter liegenden Umschlag in den Spalt zwischen den Rollen 382 und 384 fördert. Beispielsweise fällt ein Umschlag 388 (in Fig. 11 strichpunktiert gezeigt) vom oberen Pegel 356 zum unteren Pegel 358, da er durch das Gatter 366 umgeleitet wurde. Dieser Umschlag wird dann nach seiner Umlenkung als Umschlag 388' (in Fig. 13 bezeichnet) und auf dem Boden des Pegels 358. Ein nachfolgender Betrieb der Paddel 380 (im Uhrzeigersinn) fördert den Umschlag 388 nach rechts.
  • Unter Bezug auf die Figuren 13 und 14 weist der Stapelabschnitt 352 einen horizontal gleitbeweglichen einstellbaren Tisch 390 auf, der teilweise in und auf der Basistruktur 354 teleskopartig gelagert ist, sowie die Stapelspinne 353, die in dem Tisch 390 gelagert ist, und die über eine selektiv erregbare Kupplung in Uhrzeigerrichtung durch einen Motor getrieben wird. Die Spinne 353 weist eine Zeitgeberscheibe auf, welche gemeinsam hiermit dreht und einen Photosensor, der die Lage der Scheibe abtastet (hier nicht dargestellt). Wie nachfolgend noch im Detail beschrieben wird, ist die Stapelspinne 353 in dem Tisch 390 schwebend gelagert und ist somit frei für eine Bewegung um eine kurze Distanz in einer im wesentlichen horizontalen Ebene weg von dem Sammler 44. Die Staplerspinne 353 ist in Richtung des Sammlers 44 federbelastet. Der Tisch 390 weist eine obere Oberfläche 392 und eine Stapeloberfläche 394 auf. Die obere Oberfläche 392 ist im wesentlichen auf der gleichen Höhenlage oder etwas tiefer als die Oberfläche des Bodens des unteren Pegels 358. Die Stapeloberfläche 394 ist niedriger als die obere Oberfläche 392 und schließt sich an eine nach unten gekrümmte Verlängerung hiervon an.
  • Die Stapelspinne 353 weist weiterhin ein paar von parallelen Spinnenräder 396 und 396' auf, die gemeinsam auf einer Welle 398 angeordnet und von dieser angetrieben werden. Die Spinnenräder sind identisch in ihrer Form und weisen entlang ihrer Umfänge eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Spinnenbeinen 400 von im wesentlicher Sägezahnform-Formgebung bezüglich der normalen Drehung in Uhrzeigerrichtung nach hinten geneigt auf. Die Abstände zwischen den Spinnenbeinen 400 sind so, daß ein gefüllter Umschlag leicht hierin aufgenommen werden kann, wie beispielsweise durch den Umschlag 402 dargestellt. Der Abstand zwischen den Spinnenrädern 396 und 396' ist etwas geringer als die Länge des kürzesten von der Anlage zu handhabenden Umschlages. Eine Gleiteinstellung des Tisches 390 ist vorgesehen, um die Anlage an unterschiedliche Umschlaggrößen anzupassen, insbesondere an unterschiedliche Breiten und ist damit mit den Ausrichtern 372 und 372' verbunden, wie durch die gestrichelten Linien der Verbindung 404 (Fig. 13) veranschaulicht.
  • Der Sammler 44 ist im wesentlichen ein herkömmlicher Stapelsammler, der für gewöhnlich dafür verwendet wird, flache Artikel, wie beispielsweise Dokumente, Umschläge und dergleichen Seite an Seite in vertikaler Ausrichtung zu sammeln. Der Sammler 44 ist auf dem Tisch 390 gelagert und weist eine angetriebene Förderbandanordnung 406 auf, deren obere Oberfläche etwas oberhalb der Stapeloberfläche 394 liegt. Weiterhin vorgesehen ist eine Brückenplattenanordnung 408 mit einer L-förmigen Rückenplatte 410, die Permanentmagneten 412 von ihrer Bodenfläche hat um eine verschiebbare Festlegung auf der oberen Oberfläche des Bandes der Bandanordnung 406 zu haben. Die Rückenplatte 410 kann nach Art einer "magnetischen Buchstütze" entfernt und ersetzt werden, beispielsweise beim Entfernen eines Umschlagstapels. Alternativ hierzu können andere Rückenplattenanordnungen üblichen Typs verwendet werden, beispielsweise eine Rückenplatte die gleitbeweglich (mit relativ hoher Reibung) und schwenkbar an einem Stab angeordnet ist, der an einer Seite oberhalb eines Sammelstapels (oberhalb der Bandanordnung 406) hängt. Die letztere Anordnung erlaubt eine nach oben gerichtete Schwenklagerung der Rückenplatte um den Stab herum zur Entfernung des Stapels 414. Die angetriebene Förderbandanordnung 406 erleichtert ein ordentliches Ansammeln eines Stapels durch nach und nach Bewegen der hochkant gestapelten Umschläge gemeinsam in Antwort auf eine anwachsende Stapeldicke, die von einem Photosensor erfaßt wird. Dieser Photosensor erkennt eine Horizontalbewegung der Stapelspinne 353 aufgrund eines Anwachsens der Stapeldicke.
  • Wenn nur ein niedriger Stapel von Umschlägen in dem Sammler 44 zu handhaben ist, muß die Förderbandanordnung 406 nicht angetrieben sein, sondern kann freilaufend sein. In diesem Falle ist das Erfassen des Stapelansammelns nicht notwendig und die Stapelspinne 353 muß nicht in der dargestellten schwebenden Weise angeordnet sein.
  • Der Umschlagstapel 414 hat einen versetzten Bereich 416 hierin, um das Ergebnis der beschriebenen wählbaren Umschlagversatz-Fähigkeit darzustellen, die im unteren Pegel 358 vorhanden ist. Um beispielsweise einen bestimmtenm Satz von umgeleiteten Umschlägen (beispielsweise aufgrund spezieller Postleitzahlen) unterscheiden, ist die dargestellte Versatzmöglichkeit vorgesehen, so daß versetzte Bereich 416 erkannt und selektiv nach dem Sammeln gehandhabt werden kann.
  • Gemäß Fig. 15 ist die Stapelspinne 353 in schwebender Weise in den Tisch 390 gelagert, was durch eine schwebende Antriebsaufhängung 500 erfolgt. Die Spinnenräder 396 sind auf der Welle 398 gelagert und werden von dieser gedreht. Die Anordnung 500 dient dazu, die Welle 398 zu treiben und zu lagern, so daß die Stapelspinne 353 sich frei über eine kurze Distanz in einer im wesentlichen horizontalen Richtung nach links und weg von der Stapeloberfläche 394 (also in Richtung der Federbelastung) bewegen kann.
  • Die Anordnung 500 weist ein Schneckengetriebegehäuse 502 auf. Der Ausgang des Getriebegehäuses 502 erfolgt über die Welle 398. Das Getriebegehäuse 502 wird von einer Eingangswelle 504 angetrieben und ist mittels eines Schwenkarms 506 gelagert, dessen eines Ende fest an dem Tisch 390 gelagert ist. Zusätzlich ist das Getriebegehäuse 502 in federbelasteter Weise durch eine Federbelastungs-Vorrichtung 508 gelagert. Die Vorrichtung 508 weist eine Führungsstange 600 auf, die an einem Ende an einem Masten 602 festgelegt ist. Der Mast 602 ist fest an dem Tisch 390 befestigt. Das freie Ende der Stange 600 verläuft durch eine Bohrung in einem Flansch 604, der fest an oder einstückig an dem Gehäuse des Getriebegehäuses 502 angebracht ist. Eine Druckfeder 606 ist um die Führungsstange 600 gewickelt und verläuft in einer vorkomprimierten Weise zwischen den Masten 602 und dem Flansch 604, so daß das Getriebegehäuse 502 nach rechts gedrängt wird. Ein mechanischer Anschlag in Form eines Kragens 607 begrenzt die mögliche Bewegungsdistanz des Getriebegehäuses 502 nach rechts ein. Der Kragen 607 ist an dem freien Ende der Stange 600 befestigt und kontaktiert den Flansch 604 am Grenzwert des Bewegungsweges des Getriebegehäuses 502.
  • Die Eingangswelle 504 ist über eine Zapfenkupplung 608 mit einer Antriebsachse 700 verbunden. Die Achse 700 erstreckt sich durch den Mast 602 und ist hierin in einem geeigneten Lager geführt. Ein Antriebsrad 702, das an einem Ende der Achse 700 angebracht ist, wird über einen Gurt (nicht dargestellt) von einem Antriebsmechanismus betrieben. Die Zapfenkupplung 608 koppelt die Drehung der Achse 700 auf die Eingangswelle 504, während sie eine axiale Ver- Setzung (und auch eine geringe Winkelfehlausrichtung) gestattet.
  • Es versteht sich, daß die Schwenkarmvorrichtung 506 wenigstens zwei parallele Schwenkarme oder einen einzigen Schwenkarm mit einer ausreichenden Lagerlänge und Steifigkeit aufweist, um die nötige Unterstützung für das Getriebegehäuse 502 zu schaffen. Diese Unterstützung muß im wesentlichen winkelförmige und axiale Versetzungen der Welle 398 vermeiden; mit anderen Worten, Kipp- und Schaukelbewegungen der Spinnenräder 396 müssen vermieden werden.
  • Unter Bezug auf die Figuren 11 bis 15 werden im Betrieb der Hochkant-Stapel/Umleiteinheit 42 die Umschläge hintereinander in horizontaler Ausrichtung und im wesentlichen in Fluchtung der Rückwand 370 auf den Boden des oberen Pegels 356 angeliefert. Wenn das Umleitgatter 366 in seiner geschlossenen Position ist, werden Umschläge nach rechts zur Zufuhr von weiteren Geräten gefördert. Wenn das Umleitgatter geöffnet ist, beispielsweise durch einen Magneten, wird ein Umschlag dem unteren Pegel 358 zugeführt, wie durch den Umschlag 388 veranschaulicht. Der Führungsstreifen 373 unterstützt eine geeignete Umleitung. Der Umschlag 388 fällt auf den Boden des unteren Pegels 358, wie (Fig. 13) durch den Umschlag 388' dargestellt und zwar in dem Bereich zwischen die Lengenanschläge 374 und 376 und zwischen die Rückwand 370 und den Ausrichter 372'.
  • Eine nachfolgend erfolgende Drehung der Paddel 380 in Uhrzeigerrichtung fördert den Umschlag 388' in Richtung auf und in den Spalt zwischen den Rollen 382 und 384 und damit in einen Raum zwischen den Spinnenbeinen 400. Sobald ein Umschlag in den Spinnenrädern 396 angelangt und hierdurch nach oben gefördert worden ist, schwenkt der Arm 385 nach oben, wird durch den darunter liegenden Umschlag angehoben, gleitet entlang und aus dem Weg des Umschlages und schwenkt nachfolgend unter Schwerkrafteinfluß zurück. Weiterhin stellt die Bewegung des Armes 385 sicher, daß ein angelieferter Umschlag nicht hochspringt oder sich sonstwie aus der richtigen Position zwischen den Spinnenbeinen 400 während der anfänglich nach oben gerichteten Bewegung entfernt.
  • Eine geeignete Zeitsteuerung der Betätigung der Paddel 380, um sicher zu stellen, daß ein Umschlag in einen Raum zwischen den Beinen 400 gefördert wird, wird durch die Wirkungsweise der Zeitgeberscheibe und der Photosensor-Anordnung der Stapelspinne 353 erhalten. Eine Erregung der Kupplung für die Paddel 380 wird zu solchen Zeiten unterbrochen, zu denen ein gefördeter Umschlag auf ein Spinnenrad 400 auftreffen würde.
  • Die Spinnenräder 396 und 396' tragen die Umschläge zur Stapeloberfläche 394 und legen sie hier hochkant ab. Zusätzlich fahren die Hinterkanten und Spitzen der Spinnenbeine damit fort, abgesetzte Umschläge Seite an Seite auf dem wachsenden Umschlagstapel 414 anzudrücken.
  • Insbesondere unter Bezug auf Fig. 15 bewegen sich in Antwort auf einen anwachsenden Stapel die Spinnenräder 396 federnd (nach links) durch die Wirkungsweise der schwebenden Antriebsaufhängungsanordnung 500 zurück und erlauben es den Stapel 414, in seiner Dicke anzuwachsen. Ein Photosensor 406 an dem schwebenden Gehäuse des Getriebegehäuses 502 wird teilweise von einem stationären Unterbrecher 708 abgeschattet. Der Antrieb der Förderbandanordnung 406 wird in Antwort auf Erfassen des Unterbrechers 708 durch den Photosensor 706 betätigt und die Bandanordnung 406 bewegt den sich ansammelnden Stapel 414 schrittweise nach rechts. Ein hierauf folgendes Abnehmen des Stapeldruckes erlaubt, daß die Spinnenräder 396 folgen. Wenn der Unterbrecher 708 nicht länger vom Photosensor 706 erfaßt wird, wird der Antrieb der Bandanordnung 406 unterbrochen. Im Ergebnis wird der Stapeldruck innerhalb geeigneter Grenzwerte gehalten und ein ordungsgemäßes Stapeln wird sichergestellt, unabhängig der Dicke eines sich ansammelnden Stapels.
  • Allgemein erzeugen unterschiedliche Photosensoren Signale zur Spurverfolgung von zu handhabenden Umschlägen und von Briefgut in der gesamten Vorrichtung. Voneinander abhängige Steuerung von unterschiedlichen Stellgliedern unter Überwachung des Hauptcomputers 50 (und Untersteuerungen und Mikroprozessoren) ist in der gesamten rotierenden Reihenkuvertiervorrichtung der Erfindung vorgegeben. Die verschiedenen Sensoren erleichtern auch insbesondere einen asynchronen Betrieb bei der weiteren Handhabung von Umschlägen, welche mit Briefgut gefüllt sind. Obgleich synchroner Betrieb verwendet werden kann, ist eine asynchrone Handhabungsfähigkeit angesichts der sich bietenden Vorteile zu bevorzugen. Es versteht sich, daß diesbezüglich die Transportierung von Briefgut und Umschlägen zur Füllstation 32 ein im wesentlichen synchroner Vorgang insofern ist, als eine geeignete Zeitsteuerung des Ankommens von zugehörigen Umschlägen und Briefgut an der Füllstation 32 wesentlich ist.
  • Unter Bezug nochmals auf die Figuren 1 und 1A ist der Hauptcomputer 50 mit Untersystemen und Untereinheiten, ebenso mit Energieversorgungen, Antriebsmotoren, Pumpen und Gebläsen, Sensoren, Detektoren, Stellgliedern, Anzeigestationen, Steuerstationen und anderen elektrisch betriebenen und elektrische Signale erzeugenden Componenten entweder direkt oder über Hilfs- oder Zwischensteuer- und Überwachungseinheiten verbunden. Letztere können Mikroprozessoren beinhalten, um automatisch die Arbeitsweise von einzelnen Einheiten in vorprogrammierter Weise unter der Gesamtsteuerung des Computers 50 zu steuern und zu überwachen. Beispielsweise wird das Erfassen von Fehlfunktionen, Beschädigungen, defekten oder falsch ausgerichteten Gegenständen und nachfolgende Umleitung und Ausschußbehandlung hiervon, sowie die Kompensation in nachfolgenden Betriebsabläufen automatisch vom Hauptcomputer 50 auf vorprogrammierte Weise gehandhabt, da der Computer das Briefgut und die Umschläge sequentiell und individuell und zugehörig mit den entsprechenden komplementären Gegenstücken überwacht.
  • Weiterhin schafft der Hauptcomputer 50 Hilfsystem-Steuerfunktionen, beispielsweise automatisches Hochfahren (und Herunterfahren) von Energie und insbesondere von Energieversorgungseinheiten zum Verringern von Energieverbrauch (und Geräusch). Hierzu steuert der Computer 50 selektiv das Hochfahren einer Mehrzahl von Pumpen für Luft, Unterdruck und Wasser in den jeweiligen Abschnitten abhängig von dem bestimmten momentanen Bedarf und der Computer 50 steuert weiterhin die automatische Zyklussteuerung von Pumpen, das selektive Abschalten von Motoren infolge von zeitgesteuerten Inaktivitäten, das Abschalten von fehlerhaft funktionierenden Untersystemen und dergleichen. Individuelle Fehlfunktions-Anzeige- und Rücksetzsteuerstationen für individuelle Briefgutmodule und andere Untersysteme sind im Nahbereich der entsprechenden Einheiten angeordnet und mit dem Computer 50 verbunden. Obgleich eine zentrale Hauptsteuerung vom Computer 50 aufgrund der Anzeige/Steuerkonsole 52 vorgesehen ist, sind individuelle lokale Fehlfunktionsanzeige- und Rücksetzstationen in geeignet untereinander verbundener Weise für lokale Bedienungspersonen vorgesehen, um Fehlfunktionen feststellen zu können und um lokale Aufmerksamkeit von Bedienungspersonen im Falle von Fehlfunktionen zu erregen und sicherzustellen.
  • Als kurze Wiederholung des Gesamtbetriebes der rotierenden Reihen-Kuvertiervorrichtung: es wird Briefgut von einer Mehrzahl von Briefgutmodulen auf ein sich bewegendes Stiftförderband geführt, wonach eines oder mehrere Briefgüter, die in Briefgut-Stapelpaketen gesammelt sind zu einer Füllstation gefördert werden. Die Umschläge werden in die Füllstation gefördert, hierin mit den Briefgut-Stapelpaketen gefüllt und weiter durch Versiegelungs- und Wendemodule bewegt. Die versiegelten und gewendeten Umschläge werden in wenigstens einem Sammler gestapelt. Vor dem Stapeln verlaufen die versiegelten und gewendeten Umschläge durch ein Portomeßmodul zur korrekten Messung (Frankierung).
  • Obgleich die Erfindung unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen hiervon im Detail gezeigt und beschrieben wurde, versteht sich für den Durchschnittsfachmann, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen in Form und Details möglich sind.

Claims (15)

1. Rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung mit: einem Umschlag-Handhabungssystem (36) zur Verarbeitung von mit Briefgut gefüllten Umschlägen;
einer Füllstation (32) zum Einfüllen von Briefgut in Umschläge und zum Liefern der mit Briefgut gefüllten Umschläge an das Umschlag-Handhabungssystem;
Fördermitteln (34) zum Fördern von Briefgut zu der Füllstation;
wenigstens einem rotierenden Briefgut-Zufuhrmodul (20, 22, 24, 26) zum Verteilen von Briefgut an die Fördermittel;
einem Umschlag-Zufuhrsystem (30) zur Zufuhr von Umschlägen zu der Füllstation;
gekennzeichnet durch ein vorprogrammierbares Computersystem (50) zur Steuerung und Überwachung einer zusammenhängenden Arbeitsweise des Umschlag-Zufuhrsystems, des wenigstens einen rotierenden Briefgut-Zufuhrmodules, der Fördermittel, der Füllstation und des Umschlag-Handhabungssystems; und
einem Unterdruckband-Transportierer/Umleiter (36A) in dem Umschlag-Handhabungssystem, wobei der Unterdruck-Transportierer/Umleiter eine Oberfläche (70A) und wenigstens zwei parallele gemeinsam betriebene endlose Bänder (232, 234) aufweist, deren obere Oberflächen leicht oberhalb besagter Oberfläche liegen, wobei die endlosen Bänder ausgerichtet und betreibbar sind für einen Transport von mit Briefgut gefüllten Umschlägen im wesentlichen senkrecht bezüglich der Zufuhrrichtung der mit Briefgut gefüllten Umschläge hierzu, wobei die Oberfläche einen Zufuhrbereich in der Gegend aufweist, in die die mit Briefgut gefüllten Umschläge geliefert werden und wobei die Oberfläche eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen (236) aufweist, die in dem Zufuhrbereich zwischen den endlosen Bändern angeordnet sind, um einen Umschlag anzuziehen und zu bewirken, daß dieser an den endlosen Bändern haftet.
2. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschlag-Zufuhrsystem gekennzeichnet ist durch eine Unterdruck-Greifertrommel (84, 116) wobei die Unterdruck-Greifertrommel erste und zweite Seitenscheiben (110, 112) hat, von denen jede eine Umfangsoberfläche hat, wobei die Umfangsoberfläche betreibbar ist zum Tragen von Umschlägen hieran, wobei die Umfangsoberfläche eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen (121, 121') hat, welche mit einer Unterdruckquelle verbunden sind, wobei die Unterdrucköffnungen betreibbar sind, um Umschläge anzuziehen und an der Umfangsoberfläche durch die Einwirkungen von Unterdruck zu halten, das an die Unterdrucköffnungen geschaltet wird.
3. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschlag-Handhabungssystem gekennzeichnet ist durch ein Wendemodul (40A), wobei das Wendemodul ein Riemen- oder Rollensystem mit wenigstens ersten, zweiten dritten und vierten Rollen (266, 263, 264, 265) beinhaltet, wobei wenigstens eine der Rollen angetrieben ist, wobei die Rollen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Rollen (166, 263) ein erstes Rollenpaar und die dritten und vierten Rollen (264, 265) ein zweites Rollenpaar definieren, wobei die Rollen des eines Paares nahe aneinander angeordnet sind und wobei die Paare voneinander beabstandet sind, wobei das Rollensystem ein endloses flaches Band (267) beinhaltet, das um die Rollen herum in einer federnd gespannten Weise in Form einer abgeflachten "8" mit einem Überkreuzungsbereich gespannt ist, wobei der Überkreuzungsbereich zwei einander gegenseitig kontaktierende Längenabschnitte des flachen Bandes beinhaltet, die umeinander herum um einen Winkel von im wesentlichen 180º verdreht sind, wobei der Überkreuzungsbereich zwischen den beiden Längenabschnitten betrieblich einen Umschlag ergreift, der in das Wendemodul gefördert wird und den Umschlag hindurch befördert, wobei der Umschlag um im wesentlichen 180º gewendet wird.
4. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschlag-Handhabungssystem gekennzeichnet ist durch ein Versiegelungsmodul (38A), wobei das Versiegelungsmodul aufweist: einen Befeuchtungsabschnitt (274), einen Versiegelungsabschnitt (276) und erste und zweite angetriebene Förderbänder (270, 272) zum Fördern eines offenen, mit Briefgut gefüllten Umschlages, der für eine Versiegelung angeliefert wurde in einer Ausrichtung derart, daß der Verschluß im wesentlichen vertikal nach unten weist, wobei der Befeuchtungsabschnitt eine Sprühdüse (282) aufweist zum Sprühen eines Wasserstrahles auf den gummierten Bereich des Umschlagverschlusses, wenn der Umschlag an der Düse vorbeiläuft, wobei die Sprühdüse den Strahl in einer im wesentlichen horizontalen Richtung im wesentlichen quer auf den Bewegungsweg des vorbeilaufenden Umschlages richtet, wobei die Sprühdüse von dem Umschlagverschluß beabstandet ist, um die Entwicklung eines Sprühmusters vor dem Strahlauftreffen auf den Umschlag zu erleichtern und wobei der Versiegelungsabschnitt eine Verschluß-Schließführung (292) beinhaltet, wobei die Verschluß-Schließführung einen gekrümmten Bereich beinhaltet, der gleitbeweglich die äußere Verschlußoberfläche erfaßt, während ein Umschlag von dem Befeuchtungsabschnitt zu dem Versiegelungsabschnitt gefördert wird, wobei die Verschluß-Schließführung betreibbar ist, um den Umschlagverschluß in seine geschlossene Position zu falten, wobei der Versiegelungsabschnitt eine Mehrzahl von Versiegelungs-Druckrollen (290) aufweist, welche federnd in Richtung des zweiten angetriebenen Förderbandes belastet sind, so daß ein Umschlag mit befeuchtetem und geschlossenem Umschlag erfaßt und dadurch zwischen den Rollen (290) und dem Band (272) versiegelt wird und hiervon weiter gefördert wird.
5. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das vorprogrammierbare Computersystem weiterhin den gemeinsamen Betrieb von weiteren Funktionen des rotierenden Reihen-Kuvertierers steuert und überwacht, wobei das Umschlag-Zufuhr-Zufuhrsystem gekennzeichnet ist durch:
ein Umschlagmagazin (66) zum Halten eines Umschlagstapels, einen Magazinmechanismus (68) zum reihenweise Abgeben von Umschlägen aus dem Umschlagmagazin, eine Umschlag-Fördervorrichtung (82, 82A) zum Aufnehmen von von dem Umschlagmagazin abgegebenen Umschlägen und zum Weiterfördern der Umschläge, eine Unterdruck-Greifertrommel (84) zum Empfang von Umschlägen von der Umschlag-Fördervorrichtung und zum Liefern der Umschläge an die Füllstation,
wobei die Umschlag-Fördervorrichtung einen Umleiter (33, 33A) zur selektiven Umleitung von Umschlägen beinhaltet, um zu verhindern, daß Umschläge von der Unterdruck-Greifertrommel empfangen werden;
und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel einen Briefgut-Umleiter (56) zum Umleiten von Briefgut von den Fördermitteln beinhalten.
6. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das rotierende Briefgut-Zufuhrmodul gekennzeichnet ist durch eine Zwei-Geschwindigkeits-Änderungsvorrichtung (130) zum selektiven Andern der Rate der Briefgutabgabe an einen Briefgutförderer (34), wobei die Zwei- Geschwindigkeits-Änderungsvorrichtung ein Antriebsgehäuse (132) und eine doppelseitige Kupplung (154) aufweist für einen selektiven Eingriff mit einer von zwei Rollenanordnungen, wobei jede der Rollenanordnung eine unterschiedliche Antriebsrate für die Briefgutverteilung erzeugt.
7. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fördermittel einen Briefgut-Förderer aufweisen, gekennzeichnet durch eine Schräglagen-Detektoranordnung (54) zum Erfassen und Messen einer Schräglagen-Fehlausrichtung von Briefgut, das auf dem Briefgutförderer (34) einer Füllstation (32) zugeführt wird, wobei die Schräglagen-Detektoranordnung eine Schräglagen-Detektorbrücke (190) beinhaltet, welche oberhalb des Briefgut-Förderers aufgehängt ist, wobei die Schräglagen-Detektoranord nung eine Mehrzahl von photoreflektierenden Zielen (192) aufweist, welche quer über die Oberfläche des Briefgut-Förderers angeordnet sind, wobei die Schräglagen-Detektorbrücke eine Mehrzahl von photoreflektiven Photosensoren aufweist, die in Richtung der photoreflektierenden Ziele gerichtet und quer über den Briefgut-Förderer hinweg angeordnet sind, wobei die Photosensoren Vorrichtungen zum Abtasten entsprechender individuell erzeugter Signalpegel in synchronem Zeitverhalten relativ zur Bewegung des Briefgut-Förderers aufweisen, um Signalpegel entsprechend relativen Unterbrechungen der photoreflektierenden Bereiche der Ziele durch hier vorüberlaufendes Briefgut zu erzeugen.
8. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fördermittel einen Briefgut-Förderer beinhalten, gekennzeichnet durch einen Briefgut-Umleiter (56) zum selektiven Umleiten von Briefgut, wobei der Briefgut-Umleiter ein Ausschußgatter (206) aufweist, welches normalerweise unterhalb der Oberfläche angeordnet ist, auf der das Briefgut gefördert wird, wobei das Ausschußgatter selektiv nach oben schwenkbar ist, um Briefgut abzufangen und Briefgut nach oben in einen Spaltbereich (228) zu führen, von wo derartiges Briefgut nach oben gefördert und aus dem Weg des normalen Briefgutpfades auf dem Briefgut-Förderer bewegt wird.
9. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschlag-Zuführsystem einen Umschlag- Förderer aufweist, gekennzeichnet durch einen Umschlag-Umleiter (33A) zum selektiven Abfangen von Umschlägen und zum Umleiten und Entfernen von Umschlägen aus ihrem normalen Förderpfad, wobei der Umschlag-Umleiter einen Ablenker (85) aufweist, der schwenkbar in eine Ausrichtung bringbar ist, um Umschläge abzufangen und aus ihrem normalen Förderpfad abzuleiten.
10. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Füllstation gekennzeichnet ist durch: Saugbechervorrichtungen (125A) zum Ergreifen, Anheben, Halten und Freigeben der Oberseite der Umschläge durch die Wirkung von Unterdruck, welches an die Saugglockenvorrichtungen geschaltet wird;
Luftdüsenvorrichtungen (123) zum Lenken einer Luftströmung in einen Umschlag, um den Umschlag aufzubeulen und um sicher zu stellen, daß der Umschlag in einer ausgerichteten Position in der Füllstation während des Füllvorganges gehalten wird; und
Briefgut-Schiebevorrichtungen (126) zum Schieben von Briefgut in geöffnete Umschläge, welches in die Füllstation gefördert wurde, wobei die Briefgut-Schiebevorrichtungen in einem hin- und hergehenden Translationspfad "L" in einer vertikalen Ebene betrieben werden, wobei der Translationspfad einen im wesentlichen horizontalen Bewegungsbereich zum Schieben von Briefgut in die geöffneten Umschläge aufweist, wobei der Translationspfad weiterhin einen nach hinten gerichteten Zurückziehungsbereich der Bewegung hat, der im wesentlichen horizontal beginnt und dann stetig nach unten unterhalb des Pegels gekrümmt ist, oberhalb dem das Briefgut der Füllstation zugeführt wird, wobei der Translationspfad weiterhin einen nach oben gerichteten Zurückkehr- Bewegungsbereich hat, der in den im wesentlichen horizontalen Bewegungsbereich führt.
11. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Füllstation gekennzeichnet ist durch eine Briefgut-Stauerkennungsanordnung mit:
einer horizontalen Fühlanordnung bestehend aus einem Photosensor (128) und einem reflektierenden Ziel (128A) zum Erfassen einer Blockade in dem Pfad eines horizontal angeordneten Fühlstrahls (129), der zwischen dem Photosensor und dem Ziel knapp oberhalb eines Umschlages verläuft, der in der Füllstation angeordnet ist, wobei ein Aufwölben oder Verklemmen von Umschlag und Briefgut während des Füllvorganges erfaßt wird; und
eine vertikale Sensoranordnung zum Erfassen eines korrekten Einführens von Öffnerfingern (125B) in einen Umschlag, der in der Füllstation während eines Füllvorganges angeordnet ist;
wobei die vertikale Sensoranordnung erste und zweite Photosensoren (128B, 128C) und erste und zweite reflektierende Ziele (128D, 128E) aufweist, wobei jeder der ersten und zweiten Photosensoren einen im wesentlichen vertikalen Strahl (1298, 129C) in Richtung der ersten und zweiten Ziele richtet, welche auf den beiden Öffnerfingern angeordnet sind, wobei die Öffnerfinger korrekt für den Füllvorgang angeordnet sind, wobei die Ziele während eines korrekten Füllvorganges durch eine Oberseite irgend eines geöffneten Umschlages verdeckt werden, wodurch das Fehlen oder eine verknitterter, aufgewölbter oder fehlerhaft geöffneter Umschlag während des Füllvorganges erfaßt werden kann.
12. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Umschlag-Handhabungssystem gekennzeichnet ist durch einen Hochkant-Stapel-Umleiter (42) mit:
einem oberen Pegel (356) zum Empfang, zum Transport und zum selektiven Umleiten von Umschlägen;
einem unteren Pegel (358) zum Empfang von selektiv umgeleiteten Umschlägen von dem oberen Pegel und zum selektiven Versetzen von empfangenen umgeleiteten Umschlägen;
einer angetriebenen Klemmrollenanordnung (383, 384); einer Paddelandordnung (380) zum Fördern der umgeleiteten Umschläge in den Spalt der angetriebenen Klemmrollenanordnung;
einem Sammler (44) mit einer Förderbandanordnung (406);
einem Stapelspinnenabschnitt (352) mit sich drehenden Spinnenrädern (396, 396') mit einer Mehrzahl von Freiräumen zwischen den Beinen hiervon, um Umschläge von der angetriebenen Klemmrollenanordnung zu empfangen und um Umschläge Seite an Seite und hochkant in einer selektiv versetzbaren Anordnung in dem Sammler zu stapeln.
13. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Stapelumleiter gekennzeichnet ist durch die sich drehenden Spinnenräder (396, 396'), welche gemeinsam schwebend gelagert sind, so daß sie frei sind für eine Bewegung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene um eine kleine Distanz entgegen einer Federlast (606) in einer Richtung weg von dem Sammler (44), wobei der Stapelspinnenabschnitt (352) eine schwebend gelagerte Antriebsaufhängungsanordnung für die Spinnenräder aufweist, wobei die schwebende Spinnenaufhängungsanordnung einen Photosensor (706) und einen Zielunterbrecher (708) zum Erfassen einer Versetzung der Spinnenräder aufweist, wobei ein anwachsender Rückdruck eines Umschlagstapels, der in dem Sammler durch die Spinnenräder gestapelt wird, auf die Spinnenräder so wirkt, daß die Spinnenräder gegen die Federlast bewegt werden, wodurch eine nachfolgende Versetzung von dem Photosensor erfaßt wird, um den Antrieb der Förderbandanordnung in dem Sammler zu betätigen, wobei die Förderbandanordnung den Umschlagstapel trägt und den Stapel bewegt, so daß der Stapelrückdruck und damit die Versetzung des Spinnenrades verringert wird, wobei die Versetzung von dem Photosensor erfaßt wird, um das Anhalten der Förderbandanordnungs-Bewegung zu unterbrechen.
14. Die rotierende Reihen-Kuvertiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zwei endlose Bänder (232, 234) des Unterdruck-Transportierers/Umleiters (36A) im wesentlichen symmetrisch um den Zufuhrbereich sind und betreibbar sind, um Umschläge aus dem Zufuhrbereich zur einen oder zur anderen Seite zu transportieren.
15. Ein Verfahren zum Betreiben eines Umschlag-Handhabungssystem zur Verarbeitung von mit Briefgut gefüllten Umschlägen, mit den folgenden Schritten:
Handhaben und Verarbeiten der mit Briefgut gefüllten Umschläge;
Einfüllen von Briefgut in die Umschläge;
Liefern der mit Briefgut gefüllten Umschläge für den Schritt des Handhabens und Verarbeitens;
Fördern von Briefgut für den Schritt des Füllens;
Verteilen von Briefgut für den Schritt des Förderns;
Zuführen von Umschlägen für den Schritt des Füllens; und
Steuern und Überwachen des zusammenhängenden Betriebes der Schritte von Handhaben und Verarbeiten, Füllen, Zuführen, Fördern, Einbringen und Verteilen durch ein vorprogrammierbares Computersystem;
dadurch gekennzeichnet, daß das Handhaben und Verarbeiten von mit Briefgut gefüllten Umschlägen weiterhin die Schritte aufweist:
Empfangen von mit Briefgut gefüllten Umschlägen an wenigstens zwei parallel gemeinsam betriebenen Bändern in einem Empfangsbereich, wobei die gemeinsam betriebenen Bänder ausgerichtet und betreibbar sind für den Transport von mit Briefgut gefüllten Umschlägen im wesentlichen senkrecht zu der Richtung in dem Zufuhrschritt, wobei eine Mehrzahl von Unterdrucköffnungen zwischen den gemeinsam betriebenen Bändern angeordnet ist;
Anlegen von Unterdruck an die Unterdrucköffnungen und hierdurch Anziehen von mit Briefgut gefüllten Umschlägen, welche an den gemeinsam betriebenen Bändern empfangen wurden; und
Transportieren der mit Briefgut gefüllten Umschläge auf den gemeinsam betriebenen Bändern für eine weitere Verarbeitung.
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