DE69018720T2 - Anschlusskontaktform für elektromagnetisches Relais. - Google Patents
Anschlusskontaktform für elektromagnetisches Relais.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einer verbesserten Anschlußkonstruktion.
- Wenn sich in herkömmlichen elektromagnetischen Relais ein beweglicher Kontakt von einem fixen Kontakt wegbewegt, entsteht zwischen den Kontakten oft ein elektrischer Bogen. Die resultierende Hitze schmilzt die Kontakte bis zu einem bestimmten Ausmaß, wobei dies die Lebensdauer des elektromagnetischen Relais beträchtlich einschränkt. Es kann vorkommen, daß die Kontakte durch diese Hitze zusammengeschweißt werden, wodurch das elektromagnetische Relais völlig unbrauchbar wird.
- Ein elektromagnetisches Relais besteht typischerweise aus einem Gehäuse, einer elektromagnetischen Einheit, die im Gehäuse aufgenommen ist und eine elektromagnetische Spule enthält, und einer Kontakteinheit, die auch im Gehäuse aufgenommen ist und durch die elektromagnetische Einheit betätigt wird. In kleinen Relais ist das Gehäuse so klein, daß die Spulenanschlüsse der elektromagnetischen Spule und die Anschlüsse der Kontakteinheit ungünstig nahe zueinander angeordnet sein müssen. Wenn die freiliegenden Teile der Spulenanschlüsse und der Anschlußstücke nahe zueinander angeordnet sind, wird es immer schwieriger, eine ausreichende Isolierung dazwischen während der gesamten Lebensdauer des elektromagnetisches Relais zu gewährleisten.
- JP-A-60/130019 offenbart ein elektromagnetisches Relais, das dem ersten Teil von Anspruch 1 entspricht.
- Angesichts der Probleme des Stands der Technik besteht ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung darin, ein dauerhaftes elektromagnetisches Relais bereitzustellen.
- Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektromagnetisches Relais mit einem Kontaktmechanismus bereitzustellen, der relativ frei von den nachteiligen Auswirkungen des elektrischen Bogens ist, der zwischen seinen Kontakten auftreten kann, wenn diese voneinander wegbewegt werden.
- Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektromagnetisches Relais bereitzustellen, das eine günstige elektrische Isolierung zwischen seinen Spulenanschlüssen und Anschlußstücken sicherstellt.
- Die Erfindung sieht ein elektromagnetisches Relais vor, umfassend ein Gehäuse, einen im Gehäuse aufgenommenen elektromagnetischen Block und eine im oberen Teil des Gehäuses angeordnete Kontakteinheit zur Betätigung durch die elektromagnetische Einheit, wobei die Kontakteinheit folgendes umfaßt:
- ein Anschlußstück mit fixem Ende, das im Gehäuse befestigt und mit einem Montierabschnitt versehen ist, der einen fixen Kontakt sowie erste und zweite Anschlußabschnitte trägt, die mit dem Montierabschnitt verbunden sind;
- ein im Gehäuse angebrachtes Anschlußstück mit beweglichem Ende, wobei das Anschlußstück mit beweglichem Ende erste und zweite Anschlußabschnitte aufweist;
- ein bewegliches Kontaktstück, das an seinem Basisende durch das Anschlußstück mit beweglichem Ende elastisch gestützt wird und einen beweglichen Kontakt an seinem freien Ende zum selektiven Eingriff mit dem fixen Kontakt in Zusammenwirkung mit der elektromagnetischen Einheit trägt;
- dadurch gekennzeichnet, daß
- der Montierabschnitt einen verschmälerten Abschnitt mit einer schmäleren Breite als ein Hauptteil des Montierabschnitts an seinem Basisende aufweist, der den Hauptteil des Montierabschnitts mit jedem der ersten und zweiten Anschlußabschnitte des Anschlußstücks mit fixem Ende verbindet.
- Da ein starkes Magnetfeld durch die Konzentration von elektrischem Strom im verschmälerten Abschnitt entsteht und ein elektrischer Bogen zwischen den Kontakten gemäß der Dreifingerregel einer korrespondierenden elektromagnetischen Kraft unterworfen ist, wird der Bogen entweder eliminiert oder vom kürzesten Weg zwischen den zwei Kontakten abgelenkt; das Zusammenschweißen der zwei Kontakte wird somit wirkungsvoll verhindert und die Dauerhaftigkeit der Kontakte deutlich verbessert. Dieses Magnetfeld kann sogar noch intensiviert werden, wenn der verschmälerte Abschnitt einen Abschnitt enthält, der sich entlang einer Seite des fixen Kontakts erstreckt.
- Das Vorsehen eines solchen verschmälerten Abschnitts bietet den zusätzlichen Vorteil der Verhinderung der Verschiebung und Verformung des Montierabschnitts, wenn auf das Anschlußstück mit fixem Ende eine äußere Kraft, z.B. eine Stoßkraft, einwirkt. Daher läßt sich die Zuverlässigkeit der Kontakteinheit deutlich verbessern.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse mit einer ersten Seite versehen, die ein offenes Ende zur Aufnahme des elektromagnetischen Blocks daraus definiert. Die Kontakteinheit ist in einem oberen Teil des Gehäuses untergebracht, wobei sich die Anschlußstücke vom oberen Teil zu einem unteren Teil des Gehäuses entlang von Nuten erstrecken, die in einer zweiten Seite des Gehäuses im Abstand von der ersten Seite ausgebildet sind. Vorzugsweise ist das Gehäuse schachtelförmig, und die Nuten sind entlang von Rippen auf beiden Seiten der zweiten Seite des Gehäuses ausgebildet.
- Da gemäß dieser Ausführungsform ein ausreichender Abstand zwischen den Spulenanschlüssen und den Anschlußstücken gewährleistet ist, ist während der gesamten Lebensdauer zuverlässig eine günstige elektrische Isolierung dazwischen gegeben. Jedes der Anschlußstücke erstreckt sich vertikal über das gesamte Gehäuse, und jedes der oberen und unteren äußersten Enden jedes der Anschlußstücke ragt aus dem Gehäuse hervor, um einen Anschluß zur Verbindung mit einer Außenschaltung zu bilden.
- Typischerweise erstreckt sich der Montierabschnitt entlang einer Ebene senkrecht zu einer vertikalen Richtung des Gehäuses. Wenn in diesem Fall das Gehäuse mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Montierabschnitts versehen ist und die Seitenwände der Ausnehmung an den Seitenkanten des Montierabschnitts aus zwei gegenseitig senkrechten Richtungen anstoßen, kann der durch den Montierabschnitt getragene fixe Kontakt günstigerweise in stabiler Weise festgehalten werden, selbst wenn die äußeren Enden des Anschlußstücks einer äußeren Kraft ausgesetzt sind.
- Es folgt eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, worin:
- Fig.1 eine perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Relais ist;
- Fig.2 eine Schnittansicht dieses elektromagnetischen Relais mit entfernter Abdeckung ist;
- Fig.3 eine perspektivische Vorderansicht der Innenkonstruktion dieses elektromagnetischen Relais ist;
- Fig.4 eine perspektivische Hinteransicht der Innenkonstruktion dieses elektromagnetischen Relais ist;
- Fig.5 eine fragmentarische Draufsicht der Art des Einbaüs der Anschlußstücke in geeigneten Nuten und Ausnehmungen ist, die im Hauptkörper des Gehäuses dieses elektromagnetischen Relais ausgebildet sind;
- Fig.6 eine Ansicht der Konstruktion in der Nähe des fixen Kontakts des elektromagnetischen Relais ist;
- Fig.7 eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Kontaktmontagekonstruktion für das erfindungsgemäße Anschlußstück mit fixem Ende ist.
- Bezugnehmend auf Figuren 1 und 2, die allgemein eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform darstellen, besteht ein Gehäuse 1 aus einem Gehäusehauptkörper 2, einem Bodendeckel 3 und einer Abdeckung 30 und nimmt innerhalb seiner Ausnebmung 2A einen Kontaktmechanismus A und eine elektromagnetische Einheit B auf. Der Gehäusehauptkörper 2 ist im allgemeinen schachtelförmig und mit einer oberen Wand 2b, einem Paar Seitenwände 2c und 2d und einer hinteren Wand 2e versehen, die eine vordere Öffnung 2a und eine Bodenöffnung 2f definieren. Die Kontakteinheit A ist im allgemeinen in verschiedenen Ausnehmungen in der oberen Wand 2b aufgenommen; die elektromagnetische Einheit B ist im allgemeinen in der im Gehäusehauptkörper 2 definierten Ausnehmung 2A aufgenommen. Die Bodenöffnung 2f des Gehäusehauptkörpers 2 ist durch den Bodendeckel 3 geschlossen, und der gesamte Gehäusehauptkörper 2 ist in einem Außengehäuse eingeschlossen, das durch die Abdeckung 30 und den Bodendeckel 3 gebildet ist.
- Die elektromagnetische Einheit B enthält ein L-förmiges Joch 4, umfassend einen ersten Schenke 4a, der sich vertikal in der Ausnehmung 2A entlang einer der Seitenwände 2d erstreckt, und einen zweiten Schenke 4b, der senkrecht vom ersten Schenkel 4a gebogen ist und sich über die Ausnehmung 2A entlang der oberen Wand 2b erstreckt, einen Eisenkern 5, der durch Verpressen an einem Ende 5a am ersten Schenke 4a des Jochs 4 fix befestigt ist und sich parallel zum zweiten Schenkel 4b des Jochs 4 erstreckt, und eine elektromagnetische Spule, die als Spulenwicklung 6 um einen Eisenkern 5 gewunden ist. Ein L-förmiger Magnetanker 10 wird durch ein freies Ende des zweiten Schenkels 4b des Jochs 4 mittels einer Gelenk- bzw. Scharnierfeder 11 schwenkbar gestützt, die durch Nieten 12 fix am Joch 4 an ihrem Basisende befestigt ist und auf dem Magnetanker 10 mit ihrem freien Ende 11a solcherart aufliegt, daß ein Hauptteil 10a des Magnetankers 10 gegenüber einem Magnetpol 5b, der an einem freien Ende des Eisenkerns 5 definiert ist, weg vom Magnetpol 5b vorgespannt werden kann. Der andere Schenke 10b des Magnetankers 10 ist mit einer Karte 13 aus synthetischem Harz zur Betätigung der Kontakteinheit A versehen, wie dies weiter unten beschrieben ist. Die Spule 6 ist mit Flanschen 6a und 6b auf beiden ihrer längsseitigen Enden versehen, und Wicklungsanschlüsse 8 und 9 ragen von unteren vorderen Enden der Flansche 6a bzw. 6b nach unten. Der Bodendeckel 3 ist mit Öffnungen 33 und 34 versehen, um diese Wicklungsanschlüsse 8 und 9 aus dem Gehäuse 1 zu führen.
- Der Kontaktmechanismus A umfaßt ein Anschlußstück 16 mit beweglichem Ende, das ein bewegliches Kontaktstück 14 und ein Anschlußstück 17 mit fixem Ende trägt.
- Das Anschlußstück 16 mit beweglichem Ende ist an seinem oberen Ende mit einem Flachanschluß 19, einem Halsabschnitt 16a, der vom Basisende des Flachanschlusses 19 nach hinten gebogen und in einer Ausnehmung 23A in der oberen Wand 2b aufgenommen ist, einem Hauptteil 16b, der sich vom Halsabschnitt 16a nach unten erstreckt und in einer Nut 23B aufgenommen ist, die entlang eines Eckabschnitts zwischen der hinteren Wand 2e und einer der Seitenwände 2c ausgebildet ist, und einem Verbindungsanschluß 21 am unteren Ende des Hauptteils 16b versehen. Die Abdeckung 30 ist mit einer Öffnung 31 versehen, um den Flachanschluß 19 aus dem Gehäuse 1 zu führen, und der Bodendeckel 3 ist mit einer Kerbe 35 versehen, um den Verbindungsanschluß 21 aus dem Gehäuse 1 zu führen. Der Flachanschluß 19 kann dazu verwendet werden, einen Anschlußdraht dazu über einen geeigneten Verbinder zu verbinden. Der Verbindungsanschluß 21 ist ausgebildet, in ein Loch eingepaßt zu werden, das in einer Leiterplatte ausgebildet und daran angelötet ist. Der Halsabschnitt 16b enthält weiters einen Befestigungsarm 16c (Fig.2), der mit einem Öffnungspaar versehen ist, um das Anschlußstück 16 mit beweglichem Ende am Gehäusehauptkörper 2 zu befestigen, indem ein Paar Vorsprünge 25, die im Gehäusehauptkörper 2 ausgebildet sind, in diese Öffnungen eingepaßt und diese Vorsprünge 25 wärmegecrimpt werden.
- Das Anschlußstück 17 mit fixem Ende umfaßt einen Flachanschluß 20 an seinem oberen Ende, einen Halsabschnitt 17f, der vom Basisende des Flachanschlusses 19 nach hinten gebogen und in einer Ausnehmung 24A in der oberen Wand 2b aufgenommen ist, einen Hauptteil 17e, der sich vom Halsabschnitt 17f nach unten erstreckt und in einer Nut 24B aufgenommen ist, die in einem Eckabschnitt zwischen der hinteren Wand 2e und einer der Seitenwände 2d ausgebildet ist, und einen Verbindungsanschluß 22, der sich am unteren Ende des Hauptteils 17e befindet. Die Abdeckung 30 ist mit einer Öffnung 32 versehen, um den Flachanschluß 20 aus dem Gehäuse 1 zu führen; der Bodendeckel 3 ist mit einer Kerbe 36 versehen, um den Verbindungsanschluß 22 aus dem Gehäuse 1 zu führen. Der Flachanschluß 20 kann dazu verwendet werden, einen Anschlußdraht dazu über einen geeigneten Verbinder zu verbinden. Der Verbindungsanschluß 22 ist ausgebildet, in ein doch eingepaßt zu werden, das in einer Leiterplatte ausgebildet und daran angelötet ist. Das obere Ende des Hauptteils 17e angrenzend zum Halsabschnitt 17f ist mit einem seitlichen Fortsatz 17d versehen, der aus einem Basisende 17c, das sich zum Anschlußstück 16 mit beweglichem Ende erstreckt, einem verschmälerten Abschnitt 17b, der in die Ausnehmung 24A gebogen ist, und einem Montierabschnitt 17a besteht, der in einem freien Endabschnitt des verschmälerten Abschnitt 17b ausgebildet ist. Somit erstreckt sich das Basisende 17c mit einer relativ schmalen Breite entlang einer Seite des fixen Kontakts 18.
- Der verschmälerte Abschnitt ist mit einem Vorsprung 17g versehen, der an einer Seitenwand der Ausnehmung 24A anstößt; die hintere Wand der vorderen Wand (die hintere Wand in Fig.4) ist mit einem Vorsprung 29 versehen, der an einer Kanfe des Montierabschnitts 17 anstößt. Die Vorsprünge 17g und 29 definieren die Position des Montierabschnitts 17a von zwei gegenseitig senkrechten Richtungen und definieren genau die Position eines fixen Kontakts 18, der auf diesem Montierabschnitt 17a montiert ist. Das obere Ende des Hauptteils 17e besitzt ein Öffnungspaar, um das Anschlußstück 17 mit fixem Ende am Gehäusehauptkörper 2 zu befestigen, indem ein Paar Vorsprünge 26 im Gehäusehauptkörper 2 in diese Öffnungen eingepaßt und diese Vorsprünge 26 wärmegecrimpt werden.
- Bezugszeichen 28 kennzeichnet einen Einsetzschlitz, der in der hinteren Fläche des Gehäusehauptkörpers 2 zur Positionierung des Befestigungarms 27 ausgebildet ist. Bezugszeichen 29 kennzeichnet einen Positioniervorsprung, der sich im Gehäusehauptkörper 2 befindet und dazu ausgebildet ist, in eine Kerbe 20a des Flachanschlusses 20 eingepaßt zu werden.
- Der Halsabschnitt 16a des Anschlußstücks 16 mit beweglichem Ende besitzt weiters einen rechtwinkelig davon gebogenen Montierarm 27, der ein Basisende 14b des beweglichen Kontaktstücks 14 fix befestigt. Das bewegliche Kontaktstück 14 trägt einen beweglichen Kontakt 15 an seinem freien Ende 14a gegenüber dem fixen Kontakt 18, und diese Kontakte 15 und 18 stehen normalerweise unter der Eigenfederkraft des beweglichen Kontakts 14 miteinander in Kontakt.
- Beim Zusammensetzen dieses elektromagnetischen Relais können das Anschlußstück 16 mit beweglichem Ende und das Anschlußstück 17 mit fixem Ende einfach in die korrespondierenden Ausnehmungen und Nuten 23A, 23B, 24A und 24B von der Rückseite des Gehäusehauptkörpers 2 eingepaßt (siehe Fig.5) und darin durch Wärmecrimpen der Vorsprünge 25 und 26 befestigt werden.
- Wird der elektromagnetischen Spule 7 Energie zugeführt, so wird der Eisenkern 5 magnetisiert, und der Hauptteil 10a des Magnetankers 10 wird zum Magnetpol 5b hin angezogen, wodurch der Magnetanker 10 eine Drehbewegung erfährt. Daher liegt auf dem anderen Schenkel 10b befindliche Karte 13 gegen das bewegliche Kontaktstück 14 auf, und der bewegliche Kontakt 15 kommt mit dem fixen Kontakt 18 in Kontakt.
- Wenn die Energiezufuhr zur elektromagnetischen Spule 7 unterbrochen wird, wird die Anziehung des Eisenkerns 5 auf den Magnetanker 10 abgebrochen, und der Magnetanker 10 kehrt unter der Federwirkung der Gelenkfeder 11 zu seiner Anfangsposition zurück, sodaß der bewegliche Kontakt 15 vom fixen Kontakt 18 wegbewegt wird.
- Da die Nuten 23B und 24B zur Aufnahme der Hauptteile 16b und 17e der Anschlußstücke 16 und 17 mit beweglichem bzw. fixem Ende gegenüber oder fern von der Öffnung 2a der den elektromagnetischen Block B aufnehmenden Ausnehmung 2A ausgebildet sind, sind die freiliegende Oberfläche des elektromagnetischen Blocks B und die freiliegende Oberfläche der Anschlußstücke 16 und 17 in gegenüberliegenden Teilen des Gehäuses 1 angeordnet, und es kann ein ausreichender Isolationsabstand problemlos sichergestellt werden.
- Da das Basisende 17c im Anschlußstück 17 mit fixem Ende angeordnet ist und der Montierabschnitt 17a für den fixen Kontakt 18 im freien Ende des Basisendes 17c als verschmälerter Abschnitt 17b ausgebildet ist, können die Position des fixen Kontakts 18 und die Betriebseigenschaften aufrechterhalten werden, selbst wenn eine äußere Stoßkraft auf die Flachanschluß 20 wirkt.
- Da außerdem der verschmälerte Abschnitt 17b, dessen Breite a schmäler als die Breite b des Montierabschnitts 17a für den fixen Kontakt 18 ist, im Anschlußstück 17 mit fixem Ende ausgebildet ist (siehe Fig.6), führt die Zunahme der Dichte des Stroms C, der durch diesen verschmälerten Abschnitt 17b beschränkt wird, zu einem starken Magnetfeld d in seiner Nähe. Der Bogen e, der erzeugt wird, wenn sich der bewegliche Kontakt 15 vom fixen Kontakt 18 wegbewegt und das Magnetfeld d durchquert, wird einer elektromagnetischen Kraft f ausgesetzt, die dazu neigt, den Bogen e zur Seite zu bewegen. Die Erzeugung dieser elektromagnetischen Kraft f wirkt gegen die Tendenz des Bogens e, auf dem kürzesten Weg zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der zwei Kontakte 18 und 15 konzentriert zu sein; die Dauerhaftigkeit des Kontaktmechanismus A kann verbessert werden, indem das Schmelzen der Kontakte sowie deren Zusammenschweißen aufgrund übermäßiger Hitzeerzeugung wirkungsvoll verhindert wird.
- Da gemäß dieser Ausführungsform der elektrische Strom g auch durch das U-förmige Basisende 17c fließt, das sich entlang einer Seite des fixen Kontakts 18 erstreckt, und dies den Magnetfluß im Magnetfeld d weiter erhöht, kann die Wirkung des Bewegens oder Eliminierens des Bogens e verbessert werden.
- Ein Ende jedes Anschlußstücks 16 und 17 mit beweglichem bzw. fixem Ende wurde als Flachanschluß 19 oder 20 gebildet. Das andere Ende wurde als Verbindungsanschluß 21 oder 22 für eine Leiterplatte in der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet, doch diese Endabschnitte können auch mit Anschlüssen anderer Art versehen sein.
- Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der Montierabschnittskonstruktion für einen fixen Kontakt 18. Ein Montierabschnitt 46a wird rechtwinkelig von einem Hauptteil eines Anschlußstücks 46 mit fixem Ende gebogen, und diese zwei Teile 46a und 46 werden miteinander durch einen gebogenen Halsabschnitt 46b mit einer verringerten Breite a verbunden. Diese Ausführungsform umfaßt keinen Abschnitt des Anschlußstücks 46 mit fixem Ende, der sich entlang des fixen Kontakts 18 erstreckt, aber der Halsabschnitt 46b dient als verschmälerter Abschnitt, wo der elektrische Strom konzentriert wird, um ein starkes Magnetfeld in der Nähe des fixen Kontakts 18 zu bewirken.
- Obwohl die vorliegende Erfindung mit spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es möglich, deren Details zu modifizieren und zu ändern, ohne vom beanspruchten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (7)
1. Elektromagnetisches Relais, umfassend ein Gehäuse, einen im Gehäuse
aufgenommenen elektromagnetischen Block und eine im oberen Teil des Gehäuses
angeordnete Kontakteinheit zur Betätigung durch die elektromagnetische Einheit, wobei
die Kontakteinheit folgendes umfaßt:
ein Anschlußstück (17) mit fixem Ende, das im Gehäuse befestigt und mit einem
Montierabschnitt (17a) versehen ist, der einen fixen Kontakt (18) sowie erste und zweite
Anschlußabschnitte (20, 22) trägt, die mit dem Montierabschnitt (17a) verbunden sind;
ein im Gehäuse angebrachtes Anschlußstück (16) mit beweglichem Ende, wobei das
Anschlußstück (16) mit beweglichem Ende erste und zweite Anschlußabschnitte (19, 21)
aufweist;
ein Kontaktstück (14) mit beweglichem Ende, das an seinem Basisende durch das
Anschlußstück mit beweglichem Ende elastisch gestützt wird und einen beweglichen
Kontakt (15) an seinem freien Ende zum selektiven Eingriff mit dem fixen Kontakt (18) in
Zusammenwirkung mit der elektromagnetischen Einheit trägt;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Montierabschnitt (17a) einen verschmälerten Abschnitt (17b, 17d) mit einer
schmäleren Breite als ein Hauptteil des Montierabschnitts (17a) an seinem Basisende
aufweist, der den Hauptteil (17a) des Montierabschnitts (17a) mit jedem der ersten und
zweiten Anschlußabschnitte (20, 22) des Anschlußstücks (17) mit fixem Ende verbindet.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, worin der verschmälerte Abschnitt
(17b, 17d) einen Abschnitt enthält, der sich entlang einer Seite des fixen Kontakts (18)
erstreckt.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, worin das Gehäuse mit einer flachen
Seite versehen ist, die ein offenes Ende zur Aufnahme des elektromagnetischen Blocks
dadurch definiert, und die Kontakteinheit in einem oberen Teil des Gehäuses
angeordnet ist, wobei sich die Anschlußstücke (16, 17) vom oberen Teil zu einem
unteren Teil des Gehäuses entlang Nuten (23A, 23B, 24A, 24B) erstrecken, die in der
zweiten, von der ersten Seite entfernten, Gehäuseseite definiert sind.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, worin das Gehäuse schachtelförmig ist
und die Nuten (23B:24B) entlang von Stegen auf beiden Seiten der zweiten Seite des
Gehäuses definiert sind.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4, worin sich jedes der Anschlußstücke
(16:17) vertikal über das gesamte Gehäuse erstreckt und jedes der oberen und unteren
äußersten Enden jeder Anschlußstücke (16:17) aus dem Gehäuse ragt, um einen
Anschluß zur Verbindung mit einer externen Schaltung zu bilden.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, worin sich der Montierabschnitt (17a)
entlang einer Ebene senkrecht zu einer vertikalen Richtung des Gehäuses erstreckt.
7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, worin das Gehäuse mit einer
Ausnehmung zur Aufnahme des Montierabschnitts (17a) versehen ist, wobei die
Seitenwände der Ausnehmung an den Seitenkanten des Montierabschnitts (17a) aus
zwei wechselseitig senkrechten Richtungen anstoßen, um den fixen Kontakt
festzulegen, der durch den Montierabschnitt (17a) getragen wird.
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