DE69017115T2 - System für schnelle Paket- und Frequenzvermittlung. - Google Patents

System für schnelle Paket- und Frequenzvermittlung.

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DE69017115T2
DE69017115T2 DE69017115T DE69017115T DE69017115T2 DE 69017115 T2 DE69017115 T2 DE 69017115T2 DE 69017115 T DE69017115 T DE 69017115T DE 69017115 T DE69017115 T DE 69017115T DE 69017115 T2 DE69017115 T2 DE 69017115T2
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    • HELECTRICITY
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Fernmeldesysteme, die auf optischen Übertragungsmedien beförderte digitale Signale verwenden, und speziell eine schnelle Paket- und Frequenzvermittlung.
  • Bekanntlich geht der gegenwärtige Trend im Bereich der Fernmeldesysteme dahin, digitale Signalflüsse mit immer höherer Rate zu senden und durchzuschalten, um so die Vermittlung zunehmender Menge von Sprachinformation, Videoinformation usw. in einem integrierten Netz zu ermöglichen. Jedoch weist die Übertragung elektrischer Signale und die Verarbeitung durch elektrische Systeme Geschwindigkeitsgrenzen auf, die nur durch die Anwendung optischer Technologien überschritten werden können. Es werden somit fortgeschrittene Fernmeldenetze vorgeschlagen, bei denen die Verbindungen unter den Knotenpunkten durch breitbandige Lichtleitfasern niedriger Dämpfung verwirklicht werden, bei denen jedoch die Einrichtungen zum Durchschalten der optischen Signale nach wie vor von im wesentlichen elektrischen Technologien Gebrauch machen.
  • Jedoch sollte die optische Technologie auch in den Schaltvermittlungssystemen verwendet werden, um nicht die Leistungsfähigkeit zu hemmen, die durch das aus Lichtleitfasern bestehende Übertragungsnetz hinsichtlich der Bandbreite geboten wird, was außerdem dazu beitragen würde, wiederholte opto-elektrische Signalumwandlungen und umgekehrt, Flußspaltungen und Rekombinationen und allgemein alle diese Maßnahmen, die dazu dienen sollen, die den elektrischen Systemen innewohnenden Beschränkungen zu überwinden, zu vermeiden.
  • Gegenwärtig werden optische und elektro-optische Bauelemente, die als Raumschalter, Modulatoren, Filter, Verstärker und dergleichen dienen können und mit Vorteil in Koppelschaltern für optische Signale verwendet werden können, untersucht und entwickelt. Es sind Kommunikationssysteme vorhersehbar, bei denen die Zahl der durch elektrische Bauelemente implementierten Funktionen mehr und mehr zurückgeht; in naher Zukunft könnten vollkommen optische Bauelemente auch für Steuerfunktionen verwendet werden.
  • Gleichzeitig werden gegenwärtig schnelle Paketvermittlungssysteme untersucht, die sich als zunehmend zweckmäßig zur Lösung des Problems der Integrierung der Vermittlung von Flüssen unterschiedlicher Charakteristik, die Information hinsichtlich Sprache, Video und Datensignalen führen, erweisen. Diese Systeme ermöglichen es tatsächlich, Reserven in einer optimierten Weise auszunützen, da sie das Netz nur proportional zu den tatsächlichen Erfordernissen von Zeitpunkt zu Zeitpunkt belegen, ohne die Strukturen zu benötigen, daß sie einer Verbindung strikt auch während einer signallosen Periode der Quelle zugeordnet sind, wobei diese Funktionen als unbenutzt resultieren würden.
  • Außerdem ermöglicht die Zuverlässigkeit der Struktur und der Technologie eine umfangreiche Informationsverarbeitung an jedem Netzknotenpunkt, die aber bei Sprach- oder Videosignal- Übertragungsdiensten Verzögerungen und Verzögerungsvariationen mit sich bringen würde, die nicht vernachlässigbar sind. Die Integrierung der Übertragung und der Vermittlung solcher Signale mit den Datensignalen erweist sich also als möglich.
  • In der Literatur sind verschiedene Schaltvermittlungssysteme beschrieben worden, und speziell solche Systeme, bei denen ein elektrisches Koppelnetz durch ein optisches Koppelnetz ersetzt ist, das allgemein durch elektrische Bauteile gesteuert wird. Eines von diesen ist das Paketvermittlungssystem, das in dem Artikel beschrieben ist "Optical Technology Application to Fast Packet Switching" von P. Cinato und A. De Bosio, veröffentlicht in den Proceedings of the Conference "Topical Meeting on Photonic Switching", 1. bis 3. März 1989, Salt Lake City, USA. In diesem System ist ein binäres optisches Koppelnetzsystem durch ein elektrisches Steuernetz konfiguriert, das ebenfalls binär und selbst-wegesuchend ist, und zwar auf den Durchtritt elektrischer Pakete hin, die die Wegeinformation enthalten. Am Ende wird das eigentliche Informationsfeld in das optische Netz gegeben.
  • Ein weiteres Paketvermittlungssystem ist beschrieben in dem Artikel "Demonstration of Fast Wavelength Tuning for a High Performance Packet Switch" von M. S. Goodman u.a., herausgegeben in den Proceedings of ECOC 88 Conference 11. bis 15. September 1988, Brighton, UK, Seiten 255 bis 258. Dieses System verwendet zwei überlagerte Netze, das eine für die Wegewahl der Steuerpakete, das andere für die eigentlichen Informationspakete. Am Eingang werden die optischen Pakete in elektrische Pakete umgewandelt, um vorübergehend in Speichereinheiten gespeichert zu werden: Sie werden dann vermittelt, indem man ihnen eine geeignete Frequenz zuordnet, die auf der Basis des Ausgangs gewählt wird, an den sie gerichtet werden sollen.
  • Ein weiteres System ist beschrieben in dem Aufsatz "A Photonic Knockout Switch for High-Speed Packet Networks" von Kay Y. Eng, veröffentlicht im Journal on Selected Areas in Communications, August 88, Band 6, Nr. 7, Seiten 1107 bis 1116. Hierbei werden die einlaufenden elektrischen Flüsse in optische umgewandelt und zum Koppelfeld geschickt, indem jedem Eingang eine spezifische optische Wellenlänge zugeordnet wird. Hier werden alle Flüsse in einem Stern-Koppler summiert und zu Einrichtungen gesendet, die die zum entsprechenden Ausgang zu sendende Wellenlänge ausselektieren können. Ein paralleles Netz sorgt dafür, daß alle Entscheidungen getroffen werden, die der Konkurrenz-Auflösung innewohnen, indem ein Algorithmus angewandt wird, der den möglichen Paketverlust ins Auge faßt. Das Verarbeitungsergebnis dieses Steuernetzes besteht aus Befehlen für Einrichtungen, die die Flüsse bei verschiedenen Wellenlängen selektieren und somit so arbeiten können, daß sie die Flüsse zu ihren jeweiligen Ausgängen befördern.
  • Diese Systeme verwenden entweder den optischen Träger, um Informationen hoher Bitrate zu transportieren, oder verwenden unterschiedliche Wellenlängen, um innerhalb der Vermittlung das Raumschalten zu erleichtern, sie nützen jedoch nicht die Möglichkeiten aus, die durch das Breitband der Lichtleitfasern für den gleichzeitigen Transport einer Mehrzahl von Kanälen geboten werden. In anderen Worten, verwenden sie eine Paket- und Raumvermittlung, wenden aber nicht eigentlich ein Frequenzschalten an. Außerdem wird die vorübergehende Paketspeicherung in elektronischen Speichern durchgeführt, nachdem die Pakete von den optischen in elektrische Signale umgewandelt worden sind.
  • Aus der Sicht der Vermittlungssteuerung benötigen beide untersuchten Systeme eine Zeitphase der Ausscheidungskonkurrenz für die Auflösung der Gleichzeitigkeit an den Ausgängen, wenn verschiedene Pakete zum selben Ziel adressiert sind. Dies bringt die Notwendigkeit mit sich, von der üblichen Paketdurchgangszeit eine Zeitspanne zu subtrahieren, die nur von der Bitrate des behandelten Flusses abhängt. Als Folge muß die Vermittlung mit einer höheren Rate durchgeführt werden, als der von der Verbindungsbitrate geforderten Bitrate.
  • Diese Nachteile werden durch die durch die Erfindung geschaffene schnelle Paket- und Frequenzvermittlung überwunden, die nicht nur eine Paket- und Raumvermittlung, sondern auch eine Frequenz-Multiplexung anwendet und dadurch so gut als möglich die Transportkapazität der Lichtleitfaser vom Teilnehmer zur Vermittlung ausnützt. In jedem Abschnitt des so implementierten Netzes existieren gleichzeitig bestimmte Gruppen von differentfrequenten Signalen, die parallel eine Vielzahl von Kanälen transportieren.
  • Außerdem erfordert die vorliegende Vermittlung nur eine begrenzte Menge von Verarbeitung elektrischer Informationssignale. Diese restlichen Operationen auf der elektrischen Ebene können bereits in der optischen Ebene vorgesehen werden und sollen in naher Zukunft, wenn die optische Technologie besser entwickelt sein wird, optisch implementiert werden.
  • Die Erfindung schafft eine schnelle Paket- und Frequenzvermittlung mit n Eingängen und n Ausgängen, die mit der selben Zahl von Lichtleitfasern verbunden sind, von denen jede den Durchgang einer bestimmten Anzahl m optischer Träger mit unterschiedlicher Wellenlänge ermöglicht, die durch serielle Informationsflüsse moduliert sind, welche in Paketen organisiert sind, die ihrerseits aus einem Hauptteil und einem Etiketten- und Dienstfelder enthaltenden Vorläufer bestehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die am Ausgang einer beliebigen der n Eingangsfasern vorhandenen m Informationsflüsse an einen Eingangsblock gegeben werden, der eine Paketphasen-Wiederausrichtung und eine Etikettenkonvertierung unter der Steuerung externer Prozessoren vornimmt, die über eine erste Verbindung die Koppelverbindungen herstellen und abbrechen können, und der kontrolliert, ob die Pakete gültige Informationen enthalten, wobei er das Ergebnis zu einem zentralisierten Steuerblock meldet, der aus einer Speicherbank mit n m FIFO-Speichern besteht; daß die aus dem Eingangsblock ausgehenden Pakete zu einem Block geleitet sind, der eine Frequenzumwandlung der den Paketen zugeordneten optischen Träger entsprechend Befehlen durchführt, die er von einem Steuerblock empfängt, der die zugeteilten neuen Frequenzen dem zentralisierten Steuerblock meldet; daß aus jenem Block ausgehende Pakete durch eine rekombinierende passive Schaltung in eine einzelne Lichtleitfaser rekombiniert werden und in einem optischen Schleifenspeicher mit q Speicherstellen gespeichert werden, der aus einer Verzögerungsleitung aus einer durch Faserlängen gebildeten Lichtleitfaser, einer Eingangs-Koppelvorrichtung, die die Einführung und Extraktion der Pakete ermöglicht, und einer Vorrichtung zum Regenerieren der gespeicherten Pakete oder Unterdrücken der extrahierten Pakete unter der Steuerung des Steuerblocks besteht; daß dann der optische Fluß der extrahierten Pakete zu einem passiven Leistungsspalter geleitet ist, worin er in m Teile gespalten wird, die zu einem Frequenzumwandlungsblock gesendet sind, der nur eines der Pakete auf die ihm auf der aus der Vermittlung ausgehenden Lichtleitfaser zugeordnete Frequenz umwandelt und alle anderen Pakete auf eine Ablage-Frequenz umwandelt; und daß schließlich die mit der neuen Frequenz versehenen Pakete in einer passiven rekombinierenden Vorrichtung zusammen mit den von den anderen Frequenzumwandlungsblöcken kommenden Paketen zur Bildung des Flusses auf den Ausgangs-Lichtleitfasern rekombiniert werden.
  • Diese und andere Charakteristiken der Erfindung werden verdeutlicht durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, gegeben als nichtbeschränkendes Beispiel, und durch die anhängende Zeichnung. Es zeigen:
  • - Fig. 1 einen allgemeinen Blockschaltplan der Vermittlung;
  • - Fig. 2 einen Blockschaltplan des in Fig. 1 mit SY1 bezeichneten Blocks;
  • - Fig. 3 einen Blockschaltplan des in Fig. 1 mit CT1 bezeichneten Blocks;
  • - Fig. 4 einen Blockschaltplan des in Fig. 1 mit AS1 bezeichneten Blocks.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Vermittlung n Eingänge und n Ausgänge auf, die mit ebensovielen Lichtleitfasern i1...in, u1...un verbunden sind, auf denen eine gegebene Anzahl m optischer Träger unterschiedlicher Wellenlängen übertragen werden kann. Sie sind durch serielle Informationsflüsse moduliert, die in Paketen organisiert sind. Jedes Paket besteht aus einem Vorläufer und einem Hauptteil, der Informationsdaten trägt. Der Hauptteil hat eine feste Länge in der Größenordnung von 500 Bits durch das gesamte Netz und wird nur von der empfangenden Endstelle bearbeitet. Der Vorläufer hat eine Länge von etwa 50 Bits und enthält die Etikettenfelder und Dienstfelder, wie z. B. die Information über ein volles oder ein leeres Paket, mögliche Fehlerkorrekturfelder des Etiketts usw..
  • Jeder an der Vermittlung eintreffende Anruf kann dann auf der Basis von drei Parametern definiert werden, nämlich der Nummer des Eingangs, mit dem die Lichtleitfaser verbunden ist, die von 1 bis n variert, der Wellenlänge eines der optischen Träger, die auf der Faser übertragen werden und deren Nummer von 1 bis m variert, und des Etiketts. Diese Parameter haben eine für jeden Fernleitungsabschnitt zwischen den Vermittlungen begrenzte Gültigkeit, weshalb Anrufe mit gleichen Parametern auf verschiedenen Fernleitungsabschnitten von verschiedenen Teilnehmern eintreffen können und zu verschiedenen Empfängern geleitet werden können. Dies ermöglicht eine maximale Netzflexibilität hinsichtlich der Verfügbarkeit aller möglichen Übergaben durch die einzelne Vermittlung. Zusätzlich zum durch die Flexibilität der Paketschalttechnologie gebotenen Vorteil kann man über den weiteren Grad der Freiheit in der Etikettenübergabe verfügen, und zwar durch die Möglichkeit der Wahl der optischen Wellen länge.
  • Fig. 1 zeigt alle Blöcke, die zum Handhaben des Vermittelns der auf einer einzigen Lichtleitfaser gegenwärtigen Anrufe notwendig sind, mit Ausnahme eines Steuerblocks, der für alle Anrufe gemeinsam ist. Es ist klar, daß es eine entsprechende Anzahl von Blöcken für die anderen n-1 Eingänge gibt.
  • Die m Informationsflüsse, die am Ausgang einer beliebigen Faser, beispielsweise an der Faser i1, auftreten, werden zu einem Block SY1 gegeben, der die Paketphasen-Wiederausrichtung und die Umsetzung des Etiketts durchführt.
  • Analoge Blöcke sind mit den anderen n-1 Fasern verbunden, sie sind jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht weiter zu komplizieren.
  • Die Notwendigkeit, diese Blöcke zu verwenden, ergibt sich aus der Tatsache, daß die Pakete an den Eingängen der Vermittlung mit unterschiedlichen Verzögerungen auftreten, und zwar aufgrund der Unterschiede in den Übertragungsphasen und der Fortschreitungszeiten durch die Lichtleitfaser-Fernleitungsabschnitte, die unterschiedliche Länge aufweisen. Nach der Wiederausrichtung treten alle Vorläufer der zu verschiedenen Lichtleitfasern und optischen Trägern unterschiedlicher Wellenlänge gehörenden Pakete gleichzeitig am Ausgang des entsprechenden Blocks SY1 auf.
  • Außerdem erfordert die Paketvermittlung die Umwandlung des Etiketts durch einen Assoziationsspeicher. Das Ziel dieser Operation, die eine Schaltoperation ist, ist die Ausnützung der Netzflexibilität, wie bereits erwähnt, dadurch, daß jedem Paket entlang jedem Fernleitungsabschnitt das zweckmäßigste Etikett zugeordnet wird. Dies Umwandlung wird im Block SY1 durchgeführt, den ein Speicher der elektrischen Art unterstützt. Die sich auf die korrekte Zuordnung zwischen dem alten und dem neuen Etikett beziehende Informationen werden über eine mehrfache Verbindung 61, die mit dem in der Figur nicht dargestellten Vermittlungsprozessor verbunden ist, geliefert. Diese Prozessoren, die die Herstellung und die Lösung von Gesprächsverbindungen bewirken, wissen sowohl das alte als auch das neue Etikett.
  • Außerdem kann der Block SY1 auch festlegen, ob die Pakete gültige Information enthalten oder ob sich die Leitung im Leerlauf befindet. Der Zustand eines gültigen Paketes wird dadurch festgestellt, daß ein geeignetes Paketfeld, das das sich auf den Aktivitätszustand beziehende Bit enthält, decodiert wird. Im Fall, daß ein aktives Paket festgestellt wird, wird ein geeignetes Signal über eine Verbindung y1 an einen zentralisierten Steuerblock CM gegeben. Der Block CM enthält die sich auf den Anruf beziehende Information, die während der Phase der Herstellung der Gesprächsverbindung definiert wird, und kann gemäß dieser Information für jedes ankommende Paket das Netztor festlegen, zu dem es gerichtet ist, indem ihm eine bestimmte Ausgangs-Lichtleitfaser und auf dieser eine bestimmte Trägerfrequenz zugeordnet werden.
  • Am Ausgang von SY1 werden die Pakete von einer mehrfachen Verbindung b1 zu einem Block FC1 geleitet, der eine Frequenzumwandlung der den Paketen zugeordneten optischen Träger gemäß den von einem Steuerblock CT1 auf der mehrfachen Verbindung c1 empfangenen Befehlen durchführen kann. Der Block CT1 meldet die neuen zugeteilten Frequenzen über eine Verbindung p1 zum zentralisierten Steuerblock CM.
  • Der Frequenzwandler FC1 kann auf zweierlei Weise implementiert werden in Abhängigkeit davon, ob der Block SY1 auf der Verbindung b1 einen elektrischen oder einen optischen Fluß liefert.
  • FC1 kann den elektrischen Fluß verwenden, um einen optischen Träger bei der neuen Frequenz zu modulieren. Dieser Träger wird von einem Laser mit einer Emmisionsfrequenz erzeugt, die von einem elektrischen Befehl gesteuert wird, z. B. von einem Laser DFB der Art, wie sie beschrieben ist in Journal of Lightwave Technology, Band 6, Nr. 11, 11/88, im Artikel von K. Kobayashi u.a. mit dem Titel "Single Frequency and Tunable Laser Diodes".
  • Als Alternative kann FC1 die Frequenzwandlung dadurch bewirken, daß direkt auf den von SY1 auf der Verbindung b1 gelieferten optischen Fluß eingewirkt wird, wobei die Wahl der Ausgangsfrequenz stets durch einen elektrischen Befehl bewirkt wird, der die Frequenz des optischen Trägers für die Umwandlung ändert. Diese Art der Wandlung verwendet Techniken, die in der Literatur bekannt sind (Electronics Letters, 18/8/88, Band 24, Nr. 17, Seiten 1106-1107). Diese Struktur, obwohl sie technologisch schwächer ist, hat den Vorteil, daß man den elektro-optischen Block SY1 durch einen rein optischen Block dann, wenn die Technologie reif dazu ist, ohne irgendwelche weiteren Modifikationen ersetzen kann.
  • Die von FC1 auf dem Faserbündel e1 ausgehenden Pakete werden durch eine passive Rekombinierschaltung SC1 auf einer einzigen Faser d1 rekombiniert. Die Faser d1 ist eine reine Verzögerungsleitung, die ausreichend lang ist, um zu ermöglichen, daß der Steuerblock CM die in dieser Zeitspanne empfangene Information verarbeitet und die zum Lösen von Konflikten an den Ausgängen dienenden Entscheidungen fällt, wie es später beschrieben wird.
  • Die aus der Faser d1 kommenden Pakete werden dann in einer nachfolgenden optischen Speichervorrichtung einer statistischen Speicherungsoperation unterworfen. Die Speichervorrichtung steuert die an den Ausgängen auftretenden Konflikte der gleichzeitig an die selbe Zielbestimmung gerichteten Pakete. Aufgrund der Speicherung werden diese Pakete, die sich nur in der Nummer des logischen Kanals des Anrufs unterscheiden, in den Wartezustand versetzt, wobei verhindert wird, daß die selbe Lichtleitfaser und die selbe Ausgangsfrequenz gleichzeitig belegt werden. Unter Verwendung bekannter Algorithmen ist es möglich, die beste Verwaltung dieser Konflikte zu bewirken, indem alle außer einem der konkurrierenden Pakete durch geeignete Prioritätsregeln in einen Leerlauf zustandversetzt werden.
  • Die Packetspeicherung wird durch einen optischen Schleifenspeicher durchgeführt, der sowohl aus einer Lichtleitfaser- Verzögerungsleitung, die durch Leitungsabschnitte t1 und t'1 gebildet wird, als auch aus Vorrichtungen MD1 und AS1 besteht. Die Speicherstellen, in einer Anzahl = q, sind dadurch realisiert, daß jedem Paket, das zu speichern ist, ein Träger mit einer anderen Lichtwellenlänge in der Verzögerungsleitung t1, t'1 geboten wird. Der Wert von q kann auf der Basis von Betrachtungen über die Statistik des von der Vermittlung gehandhabten Verkehrs festgelegt werden, beispielsweise für eine Vermittlung mit n=16, m=10 und einem Ausnützungsfaktor der Gesprächsverbindung von 0,5 kann q zwischen 50 und 100 in Abhängigkeit von der Verlustwahrscheinlichkeit, die man zu erreichen wünscht, variieren.
  • Die Gruppe von Paketen, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Faser d1 befindet, tritt über eine Eingangs- Koppelvorrichtung MD1 von der beispielsweise in SPIE, Band 479, Fiber Optic Couplers, Connectors, and Splice Technology (1984), Seiten 2-8, in dem Artikel von C.M. Ragdale u.a. mit dem Titel "Review of fused single node coupler technology" vorgeschlagene Art in die Verzögerungsleitung t'1 ein und zirkuliert innerhalb der Schleife, die sie in einer Paketzeitperiode überdeckt. Am Ende einer kompletten Runde beginnt die Gruppe der auf der Verzögerungsleitung vorhandenen Pakete mit einer neuen Runde, räumlich Seite an Seite mit einer neuen Gruppe von Paketen, die mit anderen Wellenlängen eintreffen. Die vorhergehende Gruppe wird extrahiert und gleichzeitig auf die Faser g1 gegeben, um unter den vorliegenden Paketen diejenigen abzunehmen, die zu dieser Zeitspanne durch das Netz durchzuschalten sind.
  • Die Vorrichtung ermöglicht es dem Fluß, sowohl ungestört bis zur Faser g1 durchzulaufen als auch mit halber Leistung in die Faser t'1 eingefügt zu werden, und zwar Seite an Seite mit den in der Schleife in Erwartung der Vermittlung vorhandenen Frequenzen. Bei jeder Runde in der Schleife werden alle Pakete dem nachfolgenden räumlichen Koppelnetz zur Vermittlung angeboten, jedoch können nicht alle vermittelt werden, weshalb einige von ihnen in der Schleife bleiben. Diese Doppelfunktion (Senden der Pakete zum räumlichen Koppelnetz und erneutes Speichern der Pakete) wird vom 3-dB Richtungskoppler (MD1) durchgeführt, der die an seinen Eingängen liegenden Signale mischt und sie an seinen Ausgängen spaltet.
  • Wegen des Verlusts der Hälfte der optischen Leistung aufgrund der Einfügung des Kopplers MD1 in die Lichtleitfaserschleife t1, t'1 werden die Pakete, die im Wartezustand im Speicher verbleiben sollen, durch ein Vorrichtung AS1 regeneriert, die aus einer Gruppe von q frequenzselektiven optischen Verstärkern besteht, die um die Schleife angeordnet sind. Diese Verstärker führen auch die Funktion aus, die Pakete, die in diesem Zeitintervall zum Vermitteln an den nachfolgenden Block gesendet worden sind, zu unterdrücken.
  • Jeder Verstärker der Vorrichtung AS1 wird über die mehrfache Verbindung f1 vom Steuerblock CM getrieben, der die Paketvermittlung steuert. In Abhängigkeit davon, ob das in t1 auf einer speziellen Wellenlänge gespeicherte Paket noch am Zirkulieren gehalten oder vermittelt werden soll, wird der entsprechende Verstärker in den Zustand des Verstärkens oder des Dämpfens versetzt.
  • Der von der Verzögerungsleitung t1 extrahierte, auf der Lichtleitfaser g1 vorhandene optische Fluß wird zu einem passiven Leistungsspalter SS1 geleitet, in dem er in n m Teile aufgespalten wird, nämlich in so viele Teile, als es Eingänge (oder Ausgänge) des Netzes gibt, nämlich n, multipliziert mit der Anzahl von Kanälen auf jeder Verbindung, nämlich m. Die erhaltenen Flüsse werden an n Ausgangs-Lichtleiterbündel h11, h12 ..., h1n gegeben, von denen jedes aus m Fasern besteht.
  • Der Leistungsspeicher SS1 kann durch eine Anzahl von 2 2 Faserverschmelzungs-Kopplern, die als Binärbaum zusammengeschaltet sind, implementiert werden. In diesem Fall sind nur einer der beiden Eingänge und die beiden Ausgänge jedes Kopplers gebraucht. Als Alternative kann eine Vorrichtung der Art verwendet werden, wie sie im in den Vereinigten Staaten am 2. Februar 1989 erteilten Patent Nr. 4 722 582 beschrieben ist.
  • Die Flüsse am Ausgang des Spalters SS1 werden zu einem Frequenzumwandlungsblock FK11 gesendet. In der Figur wird jeder Fluß auf einer der Fasern des Bündels h11, der aus Paketen bei den Frequenzen, die innerhalb der Verzögerungsleitung verwendet werden, besteht, an einen von m Frequenzumwandlern gegeben, die im Frequenzwandlerblock FK11 untergebracht sind, wobei dieser eine nur ein Paket in die ihm zugeordnete Frequenz auf der die Vermittlung verlassenden Faser umwandelt und alle anderen in eine Frequenz umwandelt, die nur mit dem Ziel gebraucht wird, sie abzusondern, da sie die ausgehende Faser nicht erreichen sollen.
  • Der Wandlerblock FK11 kann implementiert werden wie der bereits beschriebene Block FC1.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Pakete, die am Faserbündel k11 auftreten, werden von einer passiven rekombinierenden Vorrichtung SR1 zusammen mit denen, die von den anderen Frequenzumwandlungsblöcken, die nicht in der Figur dargestellt sind, über Bündel von m Fasern k12 ..., kin eintreffen, rekombiniert. Auf diese Weise empfängt jede der Lichtleitfasern u1, u2, ..., un, die von der Vermittlung auslaufen, so viele Flüsse, als es Eingangsfasern i1, i2, ..., in gibt, wobei alle Flüsse von beliebigen Gruppen von verschiedenen Eingängen kommen; es ist möglich, daß eine Anzahl von Paketen vom selben Eingang kommt.
  • Die rekombinierende Vorrichtung SR1 gleicht dem Leistungsspalter SS1, wobei die Schaltung hier unter Vertauschung der Eingänge und der Ausgänge verwendet wird.
  • Die Gesamtheit der Blöcke SS1, FK11 und SR1 bildet ein rein passives räumliches Koppelnetz, das innenseitig Frequenzumwandlungsstufen aufweist, die vom Steuerblock CM über eine vielfache Verbindung j1 gesteuert werden.
  • Der Steuerblock CM besteht aus einer Speicherbank, die nach den Regeln "erster rein wird erster raus" (FIFO) gesteuert ist: Die Zahl dieser Speicher ist gleich der Zahl der von der Vermittlung gehandhabten Kanäle, nämlich n m, und enthält die Folge von Adressen, die aus den Coden von Kanal und Frequenz bestehen, zu denen die Pakete gesendet werden sollen.
  • Diese Folgen von Adressen werden entsprechend der Reihenfolge des Eintreffens gespeichert und dienen der Rekonstruktion der korrekten Sendefolge sowie der Zuteilung der zu vermittelnden Pakete. In jedem Zeitintervall werden die eintreffenden Pakete durch den Etikettenwandler SY1 verarbeitet, von dem der Steuerblock über die Verbindung m1 die Information empfängt, die sich auf das Ausgangspaar Kanal/Frequenz bezieht, zu dem das Paket gesendet werden soll, sowie auf dessen Aktivitätszustand. Auf der Basis dieser Information wählt der Block CM den sich auf die Ausgänge (Kanal/Frequenz), zu denen die eintreffenden Pakete zu befördern sind, betreffenden Speicher und schreibt in diesem die Information, die sich auf die Speicherstelle bezieht, an der die Pakete gespeichert worden sind (Gesprächsverbindung/Frequenz). CM soll diese Operation an allen innerhalb dieses Zeitintervalls eintreffenden Paketen durchführen und soll einen Lesevorgang aller Schlangen-Paketvorläufer durchführen, um die treibenden Signale der Vorrichtungen zu extrahieren, die dazu ausersehen sind, die Frequenzumwandlung durchzuführen.
  • Analoge Strukturen wurden bereits in anderen schnellen Paketvermittlungssystemen angewandt. Eine Beschreibung ist beispielsweise in ICC '87, Seite 769 ff., in dem von J.P. Coudreuse u.a. vorgelegten Aufsatz mit dem Titel "Prelude: An Asynchronous Time Division Switched Network" zu finden.
  • Der Block SY1, der die Paketphasen-Wiederausrichtung und die Etikettenumwandlung ausführt und den Aktivitätszustand der Pakete steuert, ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Faser i1 mündet in eine Leistungsspaltungsvorrichtung SP1 ein, die das eingehende optische Signal in m Teile aufteilt, die auf eine entsprechende Anzahl von Ausgangsfasern 11, ..., 1m gegeben werden. Wie bereits beschrieben, gibt m die Anzahl verschiedener Frequenzen an, die auf jeder Eingangsfaser i1, ..., in vorhanden sind. Die m Signale mit verschiedenen Frequenzen, die auf einer der von SP1 ausgehenden Fasern, z. B. auf der Faser 11, vorhanden sind, laufen in einen Verstärkerblock AI1 ein, wo sie verstärkt werden, woraufhin sie in einem Bandpaßfilter FI1 gefiltert werden.
  • Ein zweckmäßiges Filter könnte von der Art sein, die auf Seite 243 der Proceedings of ECOC 88 Conference, Brighton, 11.-15. September 1988 beschrieben ist.
  • Das einzige Signal am Ausgang, nämlich an einer Faser 31, von FI1 wird von einem Umsetzer CI1 in ein elektrisches Signal umgesetzt. Dieses Signal wird über einen Leiter 41 zu einem Multiplexer MI1 gegeben, der die einzelnen Pakete so behandelt, daß er den Vorläufer, soweit das Etikett zu modifizieren ist, vom Hauptteil trennt.
  • Der Multiplexer MI1 wird über einen Leiter 81 von einem Zeitgeber BT1 so gesteuert, daß er an einem Leiter 131 den Vorläufer zu einem Etikett-Umwandlungsspeicher MH1 oder auf einem Leiter 51 den Hauptteil zu einem Paketspeicher MP1 weitergibt.
  • Der Zeitgeber BT1 ist mit der auf der Eingangs-Lichtleitfaser i1 eintreffenden Signal-Zeiteinteilung über eine geeignete Prozedur synchronisiert, die aus dem Feststellen einer geeigneten binären Synchronisationsfolge, aus speziellen Coden des Informationsflusses usw. besteht, wodurch auch der Anfang und das Ende jedes Pakets an einer speziellen Eingangs-Lichtleitfaser identifiziert werden können. Tatsächlich muß jeder Vermittlungsstelleneingang hinsichtlich des Synchronisationsgesichtspunktes autonom behandelt werden, da die Phasenbeziehungen unter ihnen nicht von vornherein bekannt sind.
  • Das Schreiben in den Speichern MP1 und MH1 wird vom Zeitgeber BT1 über Leiter 91 bzw. 101 getrieben. Während der Paket- Hauptteil in MP1 geschrieben wird, führt der Speicher MH1 die erforderlichen Verarbeitungsvorgänge am Etikett aus und schreibt über einen Leiter 71 das fortgeschriebene Etikett wieder in den Speicher MP1 ein sowie über einen Leiter m11, der mit anderen analogen Leitern die Verbindung m1 in Fig. 1 bildet, sendet sie an CM die Wegesuchinformation des eintreffenden Pakets. Eine sich auf die korrekte Zuordnung zwischen dem alten und dem neuen Etikett beziehende Information wird an den Speicher MH1 über einen Leiter 611, der mit den anderen analogen Leitern verbunden ist, um so die Verbindung 61 von Fig. 1 zu bilden, von den Vermittlungsprozessoren geliefert.
  • Die Phasen-Wiederausrichtung der auf allen Eingangs-Lichtleitfasern bei der Vermittlung einlaufenden Pakete wird durchgeführt durch das gleichzeitige Lesen aller m n Speicher MP1 durch das auf einem Leiter 111 von einem Zeitgeber BX gelieferte Befehlssignal, das allen Vermittlungseinheiten gemeinsam ist. Am Ausgang das Speichers MP1 ist der Fluß der Pakete einer Gesprächsverbindung am Leiter b11 verfügbar, der mit den Leitern, die von den anderen m Ausrichtsspeichern MP2 ... MPn, die in der Figur nicht dargestellt sind, eintreffen, die vielfache Verbindung b1 von Fig. 1 bildet.
  • Zurückkommend auf Fig. 2, entspricht die Funktion des Feststellen des Aktivitätsfeldes dem Decodieren des Pegels eines einzigen Bits, das durch die Speichereinheit FF1, die vom Zeitgeber BX über das Signal am Leiter 121 getaktet ist, vom Leiter b11 synchron abgenommen wird. Die Information wird über einen Leiter y11 zum zentralisierten Steuerblock CM geliefert, der sie als Einschalt/Ausschalt-Signal einer Anzahl von Operationen verwendet, wie später erklärt wird. Der Leiter y11 bildet mit anderen gleichartigen Leitern die Verbindung y1 von Fig. 1.
  • Der Block SY kann in Zukunft durch einen vollständig optischen Block ersetzt werden, wenn einmal die optische Speichertechnologie ausreichend ausgereift ist. Soweit für die Implementierung der Synchronisierungsfunktion eine elektronische Technik verwendet wird, kann die erforderliche optisch/elektrische Umsetzung in den nachfolgenden Blöcken dazu ausgenützt werden, andere Funktionen zu implementieren, die in der nahen Zukunft in optischer Technologie implementiert werden können, während sie heutzutage entsprechend den Fällen besser mit elektrischer Technologie implementiert werden können. Ein Beispiel ist die Funktion der Feststellung des Paketaktivitätsfeldes, die aufgrund der besseren Ausgereiftheit der elektrischen logischen Schaltungen im Vergleich zu den optischen in den elektrischen Synchronisationsblock einbezogen werden kann, und zwar eher als in die anderen in vollständig optischer Technologie implementierten Blöcke.
  • Der Steuerblock CT1 von Fig. 1 ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt.
  • Über die mehrfache Verbindung y1 empfängt er die Information, die sich auf die aktive Paketzahl bezieht. Eine Steuerlogik CL1 entscheidet auf der Basis dieser Informationen und aufgrund der Zahl von Stellen des optischen Speichers t1, t'1, die zu diesem Zeitpunkt aktiv sind, wieviele empfangene Anforderungen zu einem Speicher LL1 der Art FIFO über eine Verbindung r1 zu befördern sind.
  • Dieser Speicher enthält die Liste der freien Speicherstellen der Schleife t1, t'1 und wird jedesmal fortgeschrieben, wenn eine Schleifenfrequenz in Benützung genommen oder freigegeben wird. LL1 wandelt automatisch die Anforderungen der Logik CL1 in eine Folge von Codes um, die sich auf freie Frequenzen beziehen, die sie zu Schnittebenenschaltungen LD11, LD12, ..., LD1q über die vielfache Verbindung p1 sendet. Diese Schnittebenenschaltungen, die das Treiben der Frequenzwandler FC1 (Fig. 1) erlauben, werden zweckentsprechend durch den zentralisierten Zeitgeber BX (Fig. 2) so getaktet, daß sie die Umwandlung synchron mit dem Eintreffen der Pakete ermöglichen.
  • Die Analogsignale an Ausgängen c11, ..., c1q der Schnittebenenschaltungen wirken auf Laservorrichtungen, die in den Frequenzwandlern FC1 (Fig. 1) untergebracht sind und die Ausgangsfrequenz des Pakets bestimmen. Die Leiter c11, ..., c1q bilden die Verbindung c1 von Fig. 1.
  • Die vielfache Verbindung p1 ist auch außerhalb des Blocks CT1, und zwar für den zentralisierten Steuerblock CM (Fig. 1) zugänglich, um ihn über den Paketen zugeteilte Speicherstellen des optischen Schleifenspeichers zu informieren.
  • Die im Verlauf der Schleifenspeichers zum Regenerieren der gespeicherten Pakete angeordnete Vorrichtung AS1 ist in Fig. 4 gezeigt. Sie ist zusammengesetzt aus einer passiven Leistungsspaltungsschaltung SD1, deren Ausgänge eine Bank von selektiven Verstärkern A11 ... A1q speisen, die ihrerseits verstärkte optische Signale an eine passive rekombinierende Schaltung SK1 geben.
  • Der Ausgang von SK1 ist mit der Faser t1 des Schleifenspeichers verbunden. Die selektiven Verstärker A11 ... A1q können z. B. mit DFB-Lasern implementiert werden, die über Leiter f11 ... f1q gesteuert werden, welche vom zentralen Steuerblock CM von Fig. 1 kommen. Pakete, die während des vorliegenden Zeitintervalls vermittelt werden und nicht im optischen Speicher bleiben sollen, werden dadurch unterdrückt, daß der entsprechende Verstärker ausgeschaltet wird.
  • Es ist klar, daß das Beschriebene nur als nicht beschränkendes Beispiel angegeben wurde. Variationen und Abwandlungen sind möglich, ohne den Rahmen der Ansprüche zu verlassen.

Claims (4)

1. Schnelle Paket- und Frequenzvermittlung mit n Eingängen und n Ausgängen, die mit der selben Zahl von Lichtleitfasern (i1 ...in, u1 ...un) verbunden sind, von denen jede den Durchgang einer bestimmten Anzahl m optischer Träger mit unterschiedlicher Wellenlänge ermöglicht, die durch serielle Informationsflüsse moduliert sind, welche in Paketen organisiert sind, die ihrerseits aus einem Hauptteil und einem Etiketten- und Dienstfelder enthaltenden Vorläufer bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang einer beliebigen der n Eingangsfasern (i1) vorhandenen m Informationsflüsse an einen Eingangsblock (SY1) gegeben werden, der eine Paketphasen-Wiederausrichtung und eine Etikettenkonvertierung unter der Steuerung externer Prozessoren vornimmt, die über eine erste Verbindung (61) die Koppelverbindungen herstellen und abbrechen können, und der kontrolliert, ob die Pakete gültige Informationen enthalten, wobei er das Ergebnis (y1) zu einem zentralisierten Steuerblock (CM) meldet, der aus einer Speicherbank mit n m FIFO-Speichern besteht; daß die aus dem Eingangsblock (SY1) ausgehenden Pakete (b1) zu einem Block (FC1) geleitet sind, der eine Frequenzumwandlung der den Paketen zugeordneten optischen Träger entsprechend Befehlen (c1) durchführt, die er von einem Steuerblock (CT1) empfängt, der die zugeteilten neuen Frequenzen dem zentralisierten Steuerblock (CM) meldet (p1); daß aus jenem Block (FC1) ausgehende Pakete (e1) durch eine rekombinierende passive Schaltung (SC1) in eine einzelne Lichtleitfaser (d1) rekombiniert werden und in einem optischen Schleifenspeicher mit q Speicherstellen gespeichert werden, der aus einer Verzögerungsleitung aus einer durch Faserlängen (t1, t'1) gebildeten Lichtleitfaser, einer Eingangs-Koppelvorrichtung (MD1), die die Einführung und Extraktion der Pakete ermöglicht, und einer Vorrichtung (AS1) zum Regenerieren der gespeicherten Pakete oder Unterdrücken der extrahierten Pakete unter der Steuerung (f1) des Steuerblocks (CM) besteht; daß dann der optische Fluß der extrahierten Pakete (g1) zu einem passiven Leistungsspalter (SS1) geleitet ist, worin er in n m Teile gespalten wird, die je zu einem Frequenzumwandlungsblock (FK11) gesendet sind, der nur eines der Pakete auf die ihm auf der aus der Vermittlung ausgehenden Lichtleitfaser zugeordnete Frequenz umwandelt und alle anderen Pakete auf eine Absonderungs- Frequenz umwandelt; und daß schließlich die mit der neuen Frequenz versehenen Pakete (k11) in einer passiven rekombinierenden Vorrichtung (SR1) zusammen mit den von den anderen Frequenzumwandlungsblöcken kommenden (k12, ... k1n) Paketen zur Bildung des Flusses auf den Ausgangs-Lichtleitfasern (u1, u2, ... un) rekombiniert werden.
2. Schneller Paket- und Frequenzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der n Eingangsblöcke (SY1) eine Leistungsspaltungsvorrichtung (SP1) umfaßt, die das optische Eingangssignal (i1) in m Teile teilt, die je einem Verstärkerblock (AI1), wo sie verstärkt werden, eingespeist sind und dann in einem Bandpaßfilter (FI1) gefiltert werden, und das einzige erhaltene Signal (31) durch einen opto-elektrischen Umsetzer (CI1) in ein elektrisches Signal umgewandelt und zu einem Multiplexer (MI1) gesendet wird (41), der den Vorläufer vom Hauptteil des Pakets unter der Steuerung (81) durch einen Zeitgeber (BT1) trennt, den Vorläufer (131) zu einem Etikett-Umwandlungsspeicher (MH1) leitet und den Hauptteil (51) zu einem Paketspeicher (MP1) leitet, worin das fortgeschriebene Etikett anschließend unter der Steuerung durch die externen Prozessoren neu geschrieben wird, wobei die Phasen-Wiederausrichtung durch das zeitgleiche Lesen aller Paketspeicher (MP1) und Dekodieren des Pegels eines Bits (b11), das synchron durch eine Speichereinheit (FF1) aufgenommen wird, durchgeführt ist.
3. Schnelle Paket- und Frequenzvermittlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der n Steuerblöcke (CT1) eine Steuerlogik (CL1) enthält, die zum Treiben der Blöcke (FC1), die die Frequenzumwandlung durchführen, auf der Basis der auf die Zahl der aktiven Pakete und der zugeordneten Frequenzen des optischen Speichers bezogenen Informationen (y1) die empfangenen Verbindungsanforderungen (r1) an einen FIFO-Speicher (LL1) gibt, der hierauf eine Folge von Coden, die sich auf freie Frequenzen (p1) beziehen, zu Schnittebenenschaltungen (LD11, LD12, ..., LD1q) emittiert.
4. Schnelle Paket- und Frequenzvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (AS1) zum Regenerieren der gespeicherten Pakete oder Unterdrücken der extrahierten Pakete aus einer passiven Leistungsspaltungsschaltung (SD1) aufgebaut ist, deren Ausgänge eine Reihe selektiver Verstärker (A11 ... A1q) beliefern, die ihrerseits die verstärkten optischen Signale an eine passive rekombinierende Schaltung (SK1) liefern.
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