DE3634898A1 - Optisches ortsnetzwerk unter verwendung von mikrowellen-modulationsverfahren - Google Patents
Optisches ortsnetzwerk unter verwendung von mikrowellen-modulationsverfahrenInfo
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- DE3634898A1 DE3634898A1 DE19863634898 DE3634898A DE3634898A1 DE 3634898 A1 DE3634898 A1 DE 3634898A1 DE 19863634898 DE19863634898 DE 19863634898 DE 3634898 A DE3634898 A DE 3634898A DE 3634898 A1 DE3634898 A1 DE 3634898A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Nachrichten
übertragungsanordnung und im einzelnen eine Anordnung die
beispielsweise in einem Ortsbereichsnetzwerk (LAN von Local
Area Network) verwendet werden kann, bei dem das gesamte
Mikrowellen-Frequenzband des optischen Quellen-Detektor
systems in getrennte sich nicht überlappende Frequenzband
kanäle unterteilt ist und jeder Benutzer Informationen
entweder a) über einen getrennten, fest vorgestimmten Kanal,
b) über einen freien Kanal, der selektiv unter Verwendung
von über einen von allen Sendern und/oder Empfängern ge
meinsam benutzten Kanal übertragenen Steuersignalen zuge
ordnet wird oder c) über einen Kanal aussendet und/oder
empfängt, der selektiv an einem einem Benutzer zugeordneten
Empfänger gewählt wird.
Halbleiterlaser und Leuchtdioden (LEDs) lassen
sich direkt durch den zugeführten Strom modulieren und
liefern eine optische Ausgangsleistung, die dem Modulations
strom linear proportional ist. Eine optische Faser kann
ein solches moduliertes optisches Signal bei niedriger
Verzerrung und voller Unempfindlichkeit gegen Störungen
über viele Dutzende von Kilometern weiterleiten. Zusätzlich
haben Fotodetektoren hoher Geschwindigkeit eine außerordent
lich gute Linearität und können empfangsseitig eingesetzt
werden, um ein ursprüngliches, zur Modulation des Halbleiter
lasers oder der Leuchtdiode beim Sender benutztes Informa
tionssignal zu reproduzieren.
Lichtwellen-Nachrichtenübertragungsanlagen sind
in vielerlei Formen verwirklicht worden, beispielsweise
als ringförmige Konfigurationen, die in Ortsbereichsnetz
werken benutzt werden. Beispielsweise sind in einem Auf
satz "On Survivable Rings" von A. Beardsley et al.,
Telephony, 15. April 1985, Seiten 53, 56, 60, 62 und 64,
Konfigurationen mit einer einzigen Verbindung und n Knoten
sowie sternförmige und Doppelring-Konfigurationen darge
stellt und erläutert worden. Weiterhin sind in Ortsbereichs
netzen zahlreiche Multiplexier- und Modulationsverfahren
verwendet worden, um Informationen von jedem der Benutzer
zu anderen Benutzern des Netzwerks ohne Störungen zu über
tragen. Ein üblicherweise verwendetes Multiplexierverfah
ren ist das Zeitmultiplexieren von Informationspaketen
aktiver Benutzer auf eine optische Sammelleitung (Bus) .
In solchen Anlagen erkennt entweder ein zentrales Zutei
lungsgerät eine Bedienungsanforderung durch einen Teilneh
mer und ordnet diesem eine freie Zeitlage zu, oder
konkurrierende Geräte prüfen die Aktivität in jeder Zeit
lage. Wenn eine Zeitlage als frei festgestellt wird, so
wird das Informationspaket vom zugeordneten Benutzer in
diese Zeitlage eingegeben. Hierzu sei beispielsweise auf
den Aufsatz "The Experimental Broadband Network", W.M.
Hubbard et al. in Globecom ′82, 29. November bis 2. Dezem
ber 1982, Miami, Florida Seiten D 6.2.1-D.6.2.2, hinge
wiesen. Ein Phasenwinkel-Multiplexieren ist beispielsweise
in der US-PS 43 66 565 (G. J. Herskowitz, 28. Dezember 1982)
für eine parallele optische Signalübertragung über eine
Multimoden-Faser offenbart. Bei den Modulationsverfahren
ist beispielsweise eine Spektralverteilungscodierung
benutzt worden, um Störungen zu unterdrücken. Dazu wird
beispielsweise auf den Aufsatz "Fiber Optic Bus With
Spread Spectrum Techniques", P. Pfeiffer et al. in
Proceedings of SPIE, Fiber Optics in Local Area Networks,
Band 434, 25. August 1983, San Diego, Kalifornien, Seiten
20 bis 23 verwiesen.
Bekannte Lichtquellensysteme verwenden üblicher
weise eine Übertragung im Grundband und benutzen daher im
allgemeinen die gesamte Bandbreite, die in dem System zur
Verfügung steht. Es ergibt sich demgemäß aus dem Stand der
Technik das Problem, eine einfache Lichtwellen-Übertragungs
anlage zu schaffen die das verfügbare Frequenzspektrum
maximal ausnutzt und dabei Konkurrenzprobleme für mehrere
Benutzer der Anlage vermeidet.
Das vorstehend erläuterte Problem ist durch die
vorliegende Erfindung gelöst worden. Die Erfindung betrifft
eine Lichtwellen-Nachrichtenübertragungsanlage die Mikro
wellen-Modulationsverfahren benutzt, um mehrere gleichzei
tige Übertragungen in getrennten Frequenzbandkanälen über
die Anlage zu ermöglichen.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer optischen Nachrichtenübertragungsanlage,
die beispielsweise in einem Ortsbereichsnetz (LAN) verwendet
werden kann, bei dem jeder Benutzer digitale oder analoge
Informationen aussendet und/oder empfängt. Diese Informatio
nen sind zur Intensitätsmodulation einer optischen Quelle
benutzt worden, um ein Signal zu erzeugen, das ein getrenn
tes vorbestimmtes Frequenzband des gesamten Frequenzspek
trums der optischen Anlage belegt. Im einzelnen ist bei
der vorliegenden optischen Übertragungsanordnung das ge
samte Mikrowellen-Frequenzband des optischen Quellen-
Detektorsystems in getrennte Frequenzkanäle unterteilt,
und jeder Benutzer überträgt und/oder empfängt Informatio
nen entweder a) über einen getrennten, fest vorbestimmten
Kanal, b) über einen freien Kanal der selektiv durch eine
Kopfstation unter Verwendung von Steuersignalen zugeordnet
wird, welche über einen von allen Benutzern verwendeten
Steuerkanal übertragen werden, oder c) über einen Kanal,
der selektiv an einem einem Benutzer zugeordneten Empfänger
gewählt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
genauer beschrieben.
In den Zeichnungen in denen gleiche Bezugsziffern
gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen,
zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
für eine Lichtwellen-Übertragungsanlage nach
der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm für eine typische Kanalauslegung
bei den Sendeempfängern gemäß Fig. 1;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines beispielhaften Senders
für einen Benutzer der Anlage gemäß Fig. 1;
wobei ein getrennter Kanal jedem Sendeempfänger
fest zugeordnet ist;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Kopfstation zur
Verwendung in der Anlage nach Fig. 1;
Fig. 5 ein Flußdiagramm für eine typische Arbeitsfolge
des Steuergeräts 36 der Kopfstation gemäß Fig. 4;
Fig. 6 das Blockschaltbild eines beispielhaften
Empfängers für einen Benutzer der Anlage nach
Fig. 1, wobei jedem Benutzer ein getrennter
Kanal fest zugeordnet ist;
Fig. 7 das Blockschaltbild eines beispielhaften Senders
zur Verwendung in der Anlage nach Fig. 1, wobei
die Kanäle einem Benutzer selektiv zugeordnet
sind;
Fig. 8 das Blockschaltbild eines beispielhaften
Empfängers für die Anlage nach Fig. 1, wobei
die Kanäle dem zugeordneten Benutzer selektiv
zugeordnet sind oder von ihm gewählt werden;
Fig. 9 das Blockschaltbild einer optischen Rundspruch
Übertragungsanlage, bei der jeder Benutzer
selektiv jede von K Mehrkanal-Rundspruchübertra
gungen empfangen kann.
Die nachfolgende Erläuterung ist auf eine optische Faser
übertragungsanlage gerichtet. Es sei jedoch darauf hingewie
sen, daß jede Bezugnahme auf eine optische Faser auch auf
die Verwendung eines optischen Übertragungssystems im freien
Raum oder auf irgendeine Kombination der in den Fig. 1 und
9 dargestellten Ausführungen gerichtet sein kann.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Ausführungs
beispiels für eine Lichtwellen-Übertragungsanlage nach der
vorliegenden Erfindung. Die Anlage ermöglicht jedem von
einer Vielzahl von Benutzern miteinander oder mit Perso
nen oder Geräten in Verbindung zu treten, die über ein Nach
richtennetz außerhalb der vorliegenden Anlage erreicht werden
können. Alternativ läßt sich die vorliegende Lichtwellen-
Übertragungsanlage benutzen, um viele Informationskanäle
im Rundspruchverfahren zu jedem Benutzer oder Teilnehmer
zu führen, wobei die einzelnen Teilnehmer denjenigen Kanal
wählen, von dem sie Informationen empfangen möchten.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist jedem Benutzer
1-N ein getrennter Sendeempfänger 10₁ bis 10 N zugeordnet,
wobei jeder Sendeempfänger 10 i einen Sender 11 und einen
Empfänger 12 enthält. Bei der vorliegenden Anordnung ist
die gesamte Mikrowellen-Frequenzbandbreite des optischen
Quellen-Detektorsystems in eine Vielzahl von beispielsweise
N getrennten Kanälen unterteilt, wie in Fig. 2 gezeigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeder der
Empfänger 10₁ bis 10 N fest einem getrennten Kanal der N
Kanäle zugeordnet. Diese Auslegung verringert die Kompli
ziertheit jedes Sendeempfängers. Es sei darauf hingewiesen,
daß die vorliegende Erfindung auch alternative Ausführungs
beispiele umfassen kann, bei denen jeder der
- a) Sender 11 der Sendeempfänger 10₁ bis 10 N und/oder jeder der
- b) Empfänger 12 der Sendeempfänger selektiv irgendeinem der N Kanäle zugeordnet sein kann.
Bei dem obigen alternativen Ausführungsbeispiel a) kann
jeder Sender 11 einem freien Kanal mit Hilfe von entweder
- a) Steuersignalen einer zentralen Netzwerkeinheit oder
- b) durch Verwendung irgendeines bekannten Konkurrenzzutei lungsverfahrens für die Bestimmung eines inaktiven Kanals zugeordnet werden.
Das letztgenannte Ausführungsbeispiel erhöht jedoch den
Aufwand und die Kompliziertheit der Sendeempfänger, da
jeder Sendeempfänger in der Lage sein muß, alle möglichen
Träger der N Kanäle zu erzeugen, und zwar entweder selektiv
bei jedem Sendeempfänger oder automatisch unter Ansprechen
auf Steuersignale von entweder der zentralen Netzwerkeinheit
oder einer zugehörigen Konkurrenzzuteilungseinrichtung.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist der Ausgang der
Sender 11 in den Sendeempfängern 10₁ bis 10 N über optische
Richtungskoppler 14₁ bis 14 N an eine optische Faser 13
angekoppelt. Jeder der optischen Koppler 14 i ist so ausge
legt, daß er die Informationssignale vom zugeordneten
Benutzer in die Faser 13 zwecks Übertragung in die gleiche
Richtung einkoppelt, wie die von allen anderen Benutzern
in die Faser 13 eingekoppelten Signale, wobei die Informa
tionssignale zu einer als Option vorgesehenen Kopfstation
oder Kopfeinheit 15 gerichtet sind. Diese führt, wenn sie
vorhanden ist, das Signal von jedem der Sender 11, das über
die Faser 13 in den getrennten Kanälen empfangen wird,
entweder
- a) zu einer optischen Faser 16 für alle Ortsverbindungen in der Anlage oder
- b) zu dem externen Übertragungsnetzwerk, nachdem alle erforderlichen Verarbeitungsvorgänge durchgeführt worden sind, wie noch genauer erläutert werden soll.
Wenn die Kopfeinheit 15 nicht vorhanden ist werden die
Signale auf der Faser 13 direkt zur optischen Faser 16
geführt. Die Ausgangssignale der Netzwerkeinheit 15, die
über die Faser 16 laufen, werden durch optische Koppler
17₁ bis 17 N den Empfängern 12 in den Sendeempfängern 10₁
bis 10 N zugeführt. Die Empfänger 12 demodulieren nur die
über den ihrem Sendeempfänger zugeordneten Kanal empfange
nen Signale und weisen die Signale auf allen anderen Kanä
len zurück. Das Ausgangssignal jedes Empfängers 12 wird
dann dem zugeordneten Benutzer zugeführt. Es sei darauf
hingewiesen, daß die lineare Anordnung der optischen Fasern
13 und 16 gemäß Fig. 1 sowie die nachfolgend zu erläuternde,
alternative Anordnung gemäß Fig. 9 nur zur Vereinfachung
der Erläuterung der vorliegenden Übertragungsanlage vorge
sehen sind. Ferner sei darauf hingewiesen, daß in der Praxis
verwendete Fasern 13 und 16 im allgemeinen beispielsweise
Kombiniereinrichtungen bzw. Teiler enthalten, um als
Option vorhandene Wege in einem beliebigen, baumartigen
Verteilungssystem bereitszustellen, wobei jeder Weg einen
oder mehrere optische Koppler enthält, wie beispielsweise
in Fig. 1 für den Benutzer 3 gezeigt. Ein solches baumför
miges Verteilungssystem würde die Wegführung optischer
Fasern 13 und 16 in beispielsweise einem Gebäude oder
zwischen Gebäuden, falls nötig, erleichtern. Alternativ
kann bestimmten Benutzern das Ausgangssignal der Kopfstations-
Netzwerkeinheit 15 über eine optische Freiraumverbindung
19 a zugeführt werden, und die Einheit 15 kann Übertragungen
von solchen Benutzern über eine optische Freiraumverbindung
19 b empfangen. Für einen Benutzer, der eine solche Freiraum
verbindung verwendet, können der Sender 11 und der Empfänger
12 das optische Signal direkt von der Netzwerkeinheit 15
empfangen bzw. zu ihr aussenden. Daher sind die dem
Benutzer 3 zugeordneten optischen Koppler 14₃ und 17₃ nur
erforderlich, wenn dieser Benutzer an optische Fasern 13
bzw. 16 angeschaltet ist.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines beispielhaf
ten Senders 11 zur Verwendung in dem obenerwähnten, bevor
zugten Ausführungsbeispiel, bei dem jeder Sendeempfänger
10₁ bis 10 N dauernd einem getrennten Kanal der in Fig. 2
gezeigten Kanäle 1-N zugeordnet ist. Ein Modulator 20 kann
irgendein geeigneter Modulator sein. Nachfolgend soll jedoch
angenommen werden, daß ein spannungsabgestimmter Oszillator
(VTO) 20 auf eine an seinen Eingang angelegte Steuergleich
spannung anspricht, um eine bestimmte Trägerfrequenz ω i
zu erzeugen. In bekannter Weise wird durch Änderung der
an den spannungsabgestimmten Oszillator 20 angelegten
Gleichspannung eine entsprechende Änderung der Ausgangs
frequenz erzielt. Der getrennte Wert der für jeden VTO 20
der Sendeempfänger 10₁ bis 10 N zur Erzeugung der zugeordne
ten Trägerfrequenz erforderlichen Steuergleichspannung läßt
sich entweder aus getrennten Gleichspannungsquellen, einer
zentralen Gleichspannungsquelle oder aus irgendeiner Kombi
nation von Quellen gewinnen, und zwar abhängig von der ört
lichen Lage jedes der Sendeempfänger und der Benutzer der
Anlage.
Gleichzeitig wird ein digitales Datensignal oder
ein Informationseingangssignal von einem zugeordneten Be
nutzer über eine Kapazität 22 an den Eingang des VTO 20
angelegt, um die zugeordnete Trägerfrequenz ω i beispielsweise
in ihrer Frequenz zu modulieren (FM) und die digitalen Daten
oder das Informationssignal über den durch die Trägerfrequenz
ω i bezeichneten Kanal zu übertragen. Es sei beispielsweise
angenommen, daß an den Sender 11 des Sendeempfängers 10₁
eine Steuergleichspannung mit einem Wert angelegt ist, der
zur Erzeugung der Trägerfrequenz ω₁ im zugeordneten VTO 20
führt. An den Sender 11 des Sendeempfängers 10₂ ist eine
Steuergleichspannung angelegt, die Trägerfrequenz ω₂ im
zugeordneten VTO 20 erzeugt. An den Sender 11 des Sende
empfängers 10 N ist eine Steuergleichspannung angelegt, die
die Erzeugung der zugeordneten Trägerfrequenz ω N im zuge
ordneten VTO 20 bewirkt. Das Ausgangssignal des VTO 20
wird zur direkten Modulation einer optischen Quelle 21
benutzt, die beispielsweise eine Halbleiter-Laserdiode oder
irgendeine andere Lasereinrichtung oder eine Leuchtdiode
(LED) sein kann. Das Ausgangssignal kann auch zur Beauf
schlagung eines externen Lichtintensitätsmodulators benutzt
werden, wie beispielsweise ein elektrooptischer Lithium
niobat-Modulator oder ein Mehrfach-Quantensprungmodulator
(Multiple Quantum Well Modulator). Als Ergebnis wird der
Laser 21 intensitätsmoduliert, und zwar mit den zugeordne
ten Mikrowellen-Kanalfrequenzen, die vom zugeordneten VTO
20 empfangen werden. Das optische Ausgangssignal der opti
schen Quelle 21 wird über eine optische Verbindung zum
zugeordneten optischen Koppler 14 i zur Weiterleitung an
die Kopfeinheit 15 über die Faser 13 übertragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem jedem der
Sendeempfänger 10₁ bis 10 N eine getrennte feste Träger
frequenz ω i zugeordnet ist, führt die Kopfeinheit 15
folgende Funktionen aus:
- a) Sie empfängt jedes aktive Kanalfrequenzband,
- b) sie bestimmt, wohin jeder Kanal zu übertragen ist (an einen anderen örtlichen Benutzer oder an das externe Netz),
- c) sie wandelt die empfangenen Kanalfrequenzen
- (1) in die richtige Kanalfrequenz für einen bestimmten örtlichen Benutzer der Anlage um oder
- (2) beispielsweise in ein Grundband-Digitalsignal des externen Netzes, und
- d) führt dieses Signal zur optischen Faser 16 zur Übertragung an einen bestimmten örtlichen Benutzer oder zur Übertragungseinrichtung 18 zwecks Weiterleitung über das externe Netz.
Eine beispielhafte Anordnung für eine Kopfeinheit 15 bei
diesem Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 gezeigt. Es wer
den dort die Mehrfach-Kanalsignale auf der Faser 13 von
einem Fotodetektor 30 aufgenommen, der die Lichtwellen
signale auf der Faser 13 in entsprechende elektrische
Signale umwandelt.
Die elektrischen Mehrfach-Kanalsignale mit Mikro
wellenfrequenzen werden gleichzeitig zu einer Bank mit
N Kanalfiltern 31₁ bis 31 N übertragen. Jedes Filter 31 i
läßt nur das Signal im zugeordneten, getrennten Kanal
frequenzband durch und sperrt alle anderen Signale. Bei
spielsweise läßt das Filter 31₁ nur das Frequenzband des
Kanals 1 durch, der dem Sendeempfänger 10₁ zugeordnet ist.
Das Filter 31₂ läßt nur das Frequenzband des Kanals 2
durch, der dem Sendeempfänger 10₂ zugeordnet ist, und das
Filter 31 N überträgt nur das Frequenzband des Kanals N,
der dem Sendeempfänger 10 N zugeordnet ist. Die Ausgangs
signale der Filter 31₁ bis 31 N werden Demodulatoren 32₁
bis 32 N zugeführt. Jeder der Demodulatoren 32₁ bis 32 N
wandelt die elektrischen Mikrowellensignale des durch das
zugeordnete Filter 31 i übertragenen, besonderen Frequenz
bandes in ein digitales Grundbandsignal um. Demodulatoren
sind bekannt,und es kann jede geeignete Anordnung für die
Demodulatoren 31 in Fig. 4 benutzt werden, beispielsweise
eine Anordnung mit Phasenregelschleife oder ein Begrenzer-
Diskriminator für ein frequenzumgetastetes Signal. Die
Ausgangssignale der Demodulatoren 32₁ bis 32 N werden an
getrennten Eingängen 33₁ bis 33 N einer Gatter- (oder Ver
mittlungs-) -Einrichtung 34 aufgenommen.
Die Gattereinrichtung 34 verbindet
- a) jeden der Eingänge 33₁ bis 33 N mit entweder dem externen Netz über die Verbindungseinrichtung 18 oder mit Ausgängen 35₁ bis 35 N und
- b) das externe Netz mit jedem der Ausgänge 35₁ bis 35 N ,
und zwar unter Ansprechen auf Steuersignale von einem
Steuergerät 36. Das Steuergerät 36 enthält einen Speicher
37 der das Programm enthält und einen Kurzzeitspeicher,
der
- 1a) bestehende Querverbindungen verfolgt,
- 1b) geeignete Wege über die Gattereinrichtung 34 sucht und
- 1c) in bekannter Weise Verbindungswege über die Gatter einrichtung 34 herstellt wenn eine Verbindung einge leitet wird, oder Wege unterbricht, wenn eine Verbin dung aufhört.
Das Steuergerät 36 kann einen Mikroprozessor oder einen
Rechner umfassen, der Ursprungs- und Bestimmungsadressen
beim Beginn einer Verbindung aufnimmt, und - wie im
Flußdiagramm gemäß Fig. 5 gezeigt - den Speicher 37 nach
freien Wegen vom jeweiligen Eingang zum gewünschten Aus
gang durchsucht. Wenn ein solcher Weg gefunden ist,
sendet das Steuergerät 36 geeignete Steuersignale aus,
um die jeweiligen Gatter oder Schalter in der Gatterein
richtung 34 zu schließen und den Weg durchzuschalten. Es
sei darauf hingewiesen, daß Ursprungs- und Bestimmungs
adressen über einen getrennten gemeinsamen Signalkanal
von den Sendeempfängern 10₁ bis 10 N und dem externen
Netz übertragen werden können. Bei einer solchen Signal
gabeanordnung wäre ein getrenntes Signalkanalfilter 38
mit zugeordnetem Demodulator 39 erforderlich, dessen Ein
gangssignal vom Fotodetektor 30 kommt. In entsprechender
Weise würde die Signalgabeinformation dem Steuergerät 36
vom externen Netz über eine Leitzung 40 zugeführt. Alter
nativ können die Ursprungs- und Bestimmungsadressen in
bekannter Weise in einem Kopf- oder Endabschnitt eines
Informationspaketes übertragen werden. Bei einer solchen
Anordnung können die Ausgangssignale der Demodulatoren
32₁ bis 32 N und des externen Netzes dem Steuergerät 36
direkt über eine Leitung oder einen Bus 40 zugeführt
werden.
Die Ausgänge 35₁ bis 35 N der Gattereinrichtung 34
sind mit Modulatoren 41₁ bis 41 N verbunden. Wenn die
Modulatoren 41₁ bis 41 N beispielsweise spannungsabgestimmte
Oszillatoren (VTO) sind, modulieren sie unter Ansprechen
auf getrennt zugeordnete Gleichspannungspegel das Eingangs
signal von der Gattereinrichtung 34 auf die für den VTO 20
in Fig. 3 beschriebene Weise in das Frequenzband der Kanäle
1 bis N. Im einzelnen erzeugt der VTO 41₁ abhängig von
einem Gleichspannungspegel die Trägerfrequenz ω₁ und
moduliert diese Trägerfrequenz mit dem vom Ausgang 35₁
der Gattereinrichtung 34 kommenden Eingangssignal, um ein
Ausgangssignal im Frequenzband des Kanals 1 zu liefern.
Die VTOs 41₂ bis 41 N erzeugen in entsprechender Weise
unter Verwendung von Trägerfrequenzen ω₂ bis ω N Ausgangs
signale in den entsprechenden Kanälen 2 bis N.
Die einzelnen Ausgangssignale der Kanäle 1 bis N
von den VTOs 41₁ bis 41 N werden einem Kombinierer 42 zuge
führt, und das kombinierte Ausgangssignal wird als Ein
gangssignal an eine optische Quelle 43 gegeben. Diese kann
jeden geeigneten Halbleiterlaser oder eine andere Einrich
tung umfassen, wie oben für die optische Quelle 21 in
Fig. 3 beschrieben, und sie wird durch das Eingangssignal
vom Kombinierer 42 intensitätsmoduliert. Das Lichtwellen-
Ausgangssignal, das die kombinierte Information der Kanäle
1 bis N enthält, wird über die Faser 16 übertragen.
Obwohl die Möglichkeit besteht, alle Signale von den VTOs
41₁ bis 41 N in einem einzigen Kombinierer 42 zu kombinieren,
können auch Untergruppen dieser VTO-Ausgangssignale kombi
niert werden, beispielsweise die Ausgangssignale der VTOs
41₁ bis 41₂ im Kombinierer 42 und die Ausgangssignale der
VTOs 41₃ bis 41 N in einem Kombinierer 44. Die Ausgangs
signale der Kombinierer 42 und 44 können dann entweder
zu einem einzigen Eingangssignal für die optische Quelle
43 kombiniert werden, oder die Ausgangssignale der Kombi
nierer 42 und 44 können als getrennte Eingangssignale für
optische Quellen 43 bzw. 45 vorgesehen werden, wobei die
Ausgangssignale der optischen Quellen 43 und 45 in einem
optischen Kombinierer 46 zwecks Übertragung auf der opti
schen Faser 16 und/oder über eine Freiraumverbindung 19
kombiniert werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, erreichen die Ausgangskanal
signale der Kopfeinheit 15, die über die optische Faser
16 laufen die optischen Koppler 17₁ bis 17 N nacheinander.
Jeder der Koppler 17 i gibt einen Teil des über die Faser
16 laufenden Signals zum Empfänger 12 des zugeordneten
Sendeempfängers 10 i Eine typische Anordnung für einen
Empfänger 12 bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem jedem
Sendeempfänger 10₁ bis 10 N ein fester, getrennter Kanal der
Kanäle 1 bis N zugeordnet ist, ist in Fig. 6 gezeigt.
Bei dem Empfänger gemäß Fig. 6 wird das Eingangs
signal vom zugeordneten optischen Koppler 17 i durch einen
Fotodetektor 50 aufgenommen, der das Lichtwellensignal der
empfangenen Kanäle 1 bis N in ein entsprechendes elektri
sches Signal mit der Mikrowellenfrequenz der zugeordneten
Kanäle umwandelt. Das elektrische Ausgangssignal vom
Fotodetektor 50 kann im Verstärker 51 auf den richtigen
Pegel verstärkt und an den Eingang eines Bandpaßfilters 52
angelegt werden. Dieses Filter läßt nur die Signale des dem
jeweiligen Sendeempfänger 10 i zugeordneten Kanals durch und
sperrt alle anderen Kanalsignale. Wenn beispielsweise der
Sendeempfänger 10₁ auf dem Kanal 1 sendet und empfängt,
läßt das Filter 52 im Empfänger 12 des Sendeempfängers 10₁
nur das empfangene Frequenzband des Kanals 1 durch und
sperrt die Signale aller anderen Kanäle. Das Kanalsignal
vom Filter 52 wird einem Demodulator 53 (beispielsweise
einem PLL oder in Verbindung mit frequenzumgetasteten
Signalen einem Begrenzer-Diskriminator) zugeführt, um die
elektrischen Mikrowellensignale vom Filter 52 zur Verwen
dung durch den jeweiligen Benutzer in ein digitales Grund
bandsignal umzuwandeln. Wenn bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel die Signalgabe über einen Signalkanal
durchgeführt wird, der getrennt von den Kanälen 1 bis N
ist, dann enthält der Empfänger 12 außerdem ein getrenntes
Bandpaßfilter 54 , das nur das Frequenzband des Signalgabe
kanals durchläßt und alle anderen Signale sperrt, so daß
die Signalgabeinformation nach Durchlaufen eines getrennten
Demodulators 55 zum zugeordneten Benutzer gesendet werden
kann.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer beispiel
haften Anordnung für einen Sender 11 gemäß Fig. 1 in
Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel bei dem die Kanäle
1 bis N selektiv zugeordnet werden können. Der Sender 11
weist einen VTO 20 , eine optische Quelle 21 und eine
Kapazität 22 auf. Die Bauteile arbeiten auf die für die
entsprechenden Bauteile in Fig. 3 beschriebene Weise. Der
Sender 11 enthält weiterhin eine Gattereinrichtung 60 und
ein Steuergerät 61. Die Gattereinrichtung 60 liefert,
abhängig vom Steuergerät 61, die jeweilige Steuergleich
spannung für den dem Sender 11 zugeordneten Kanal an den
VTO 20. Wenn beispielsweise angenommen wird daß die Anlage
einen getrennten Kanal für Signalgabezwecke zur Kopfeinheit
15 benutzt, dann wird ein Aushängesignal vom jeweiligen
Benutzer durch das Steuergerät 61 festgestellt, das die
Gattereinrichtung 60 zur Lieferung der Steuergleichspannung
veranlaßt, die bewirkt, daß der Steuerkanal (beispielsweise
der Kanal X) im VTO 20 erzeugt wird. Der Benutzer sendet
dann die Ursprungs- und Bestimmungsadresse über den VTO 20
und den Laser 21 zur Kopfeinheit 15. Dort nimmt deren
Steuergerät 36 die Ursprungs- und Bestimmungsadresse über
den Fotodetektor 30 , das Bandpaßfilter 38 und den Demodu
lator 39 auf und stellt einen freien Kanal fest. Die ent
sprechende Information wird über die Faser 16 zu dem dem
Sender 11 zugeordneten Empfänger 12 übertragen und dann
über eine Leitung 62 dem Steuergerät 61 des Senders 12
zugeführt. Das Steuergerät 61 trennt daraufhin den Weg für
die dem Steuerkanal zugeordnete Steuergleichspannung und
baut einen Weg auf, über den diejenige Steuergleichspannung
dem VTO 20 zugeführt wird, welche zur Übertragung der Daten
vom Benutzer über den zugeordneten freien Kanal führt. Am
Ende einer Verbindung nimmt das Steuergerät 61 vom Benutzer
über die Leitung 63 außerdem ein Einhängesignal beispiels
weise im Kopfabschnitt einer Übertragung zur Einheit 15 auf,
das dann als Schlußsignal erkannt wird. Unter Ansprechen
darauf trennt das Steuergerät 61 den Weg über die Gatter
einrichtung 60 für die Steuergleichspannung, die für den
zugeordneten Übertragungskanal benutzt worden ist, und die
Kopfeinheit 15 gibt ihren Weg über die Gattereinrichtung
34 frei und aktualisiert ihren Speicher 37 , um sowohl den
freien Weg und außerdem anzuzeigen daß der zugeordnete
Kanal jetzt für eine nachfolgende Zuordnung frei ist.
Die Anordnung gemäß Fig. 7 kann auch in der Anlage
nach Fig. 1 verwendet werden, bei der die als Option vor
handene Kopfeinheit 15 nicht benutzt wird und die optischen
Fasern 13 und 16 zu einem Ortsbereichsnetz (LAN) verbunden
sind. Bei einer solchen LAN-Anordnung kann jeder Empfänger
12 einem getrennten Kanal der Kanäle 1-N fest oder selektiv
zugeordnet werden, indem beispielsweise die Anordnung nach
Fig. 6 oder 8 benutzt wird. Bei einer solchen Anordnung
liefert ein Benutzer, der mit irgendeinem anderen Benutzer
in Verbindung treten will, die entsprechende Bestimmungs
adresse über die Leitung 63 an das zugeordnete Steuergerät
61. Auf der Grundlage der gelieferten Bestimmungsadresse
veranlaßt das Steuergerät 61 das Durchschalten des jeweils
richtigen Weges über die Gattereinrichtung 60, um die ge
eignete Steuergleichspannung an den VTO 20 anzulegen, bei
der die Information über den richtigen Kanal übertragen
wird, den der Empfänger des gewünschten Benutzers über die
optische Faser 13 und dann die Faser 16 aufnehmen kann.
Fig. 8 zeigt eine alternative Anordnung des
Empfängers 12, bei der das Eingangssignal vom Koppler 17 i
über einen Fotodetektor 50 und einen Verstärker 51 laufen,
die auf die für die entsprechenden Bauteile in Fig. 6
beschriebene Weise arbeiten. Das Ausgangssignal des Ver
stärkers 51 wird einem Mischer 70 als erstes Eingangssig
nal zugeführt. Das zweite Eingangssignal des Mischers 70
wird von einem VTO 71 geliefert, dessen Ausgangsfrequenz
durch den Wert einer Eingangsgleichspannung bestimmt wird.
Eine Gleichspannungs-Auswahleinrichtung 72 liefert selek
tiv irgendeine Spannung aus einer Vielzahl von 1 bis N
(oder 1 bis N und X) unterschiedlichen Steuergleich
spannungen an den VTO 71, und zwar abhängig von einer
Steuereinrichtung 73. Im einzelnen erzeugt durch Auswahl
einer vorbestimmten Spannung der 1 bis N Steuergleich
spannungen der VTO 71 eine entsprechende Ausgangsfrequenz,
mit der der Mischer 70 die Eingangssignale vom Koppler 17 i
und VTO 71 mischt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen,
bei dem der gewünschte Kanal immer innerhalb eines vorbe
stimmten Durchlaßbandes liegt. Ein festes Bandpaßfilter 74
läßt das vorbestimmte Frequenzband durch, das den gewünsch
ten Kanal enthält. Das gewünschte Kanalsignal wird dann zur
Übertragung zum zugeordneten Benutzer im Demodulator 53
demoduliert. Für die alternative Anordnung, bei der die
Kopfeinheit 15 Steuersignale auf beispielsweise dem Kanal
X überträgt, um einem Benutzer anzuzeigen, welcher Kanal
für ihn zwecks Nachrichtenübertragung zugeordnet ist, kann
während des Zeitabschnitts, in welchem ein solcher Empfang
des Kanals X angegeben wird, die Steuereinrichtung 73 die
Gleichspannungs-Auswahleinrichtung 72 veranlassen , eine
Gleichspannung zu erzeugen, die bewirkt, daß der VTO 71 die
jeweilige Frequenz für den Kanal X erzeugt. Das sich erge
bende Steuersignal kann dann über das Bandpaßfilter 74 und
den Demodulator 53 zum Sender 12 gegeben werden, so daß
dieser über den zugeordneten Kanal sendet.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel der optischen
Ubertragungsanlage nach Fig. 5 ist in Fig. 9 dargestellt.
Dort wird eine Rundspruchanlage gezeigt, bei der die jewei
ligen Benutzer 1 bis N je gleichzeitig beispielsweise K
unterschiedliche Kanalübertragungen empfangen können und
gelegentlich irgendeinen der Kanäle auswählen. Wie in Fig. 9
gezeigt enthält die Rundspruchanlage eine Kopfeinheit 80,
die die 1 bis K unterschiedlichen Eingangssignale aufnimmt
und sie als Eingangssignale an Modulatoren 41₁ bis 41 K an
legt. Diese können beliebige Modulatoren enthalten, zur
Erläuterung sei aber angenommen, daß es sich um VTOs 41₁
bis 41 K handelt. An den Eingang jedes VTG ist eine getrenn
te Steuergleichspannung derart angelegt, daß die VTO′s 41₁
bis 41 K auf Kanälen 1 bis K senden. Die Ausgangssignale der
VTOs 41₁ bis 41 K werden im Kombinierer 32 kombiniert, und
das kombinierte Signal wird an die optische Quelle 43
gegeben, um diese in ihrer Intensität zu modulieren, wie
oben für die entsprechenden Bauteile in Fig. 4 beschrieben
worden ist. Das Ausgangssignal der optischen Quelle 43
wird über die optische Faser 16 übertragen und mit Hilfe
von optischen Kopplern 17₁ bis 17 N an jeden der getrennten
Benutzer 1 bis N zugeordneten Empfänger 12 verteilt wie
oben für die entsprechenden Bauteile in Fig. 1 beschrieben.
Wie dort erläutert, kann die Kopfeinheit 15 das Signal vom
Kombinierer 52 über einen Freiraumsender 80 und eine
optische Verbindung 19 a zu einem Benutzer i aussenden.
Jeder der Empfänger 12 ist ähnlich wie der Empfänger gemäß
Fig. 8 mit der Ausnahme aufgebaut, daß das Steuergerät 74
manuell oder auch von fern durch den zugeordneten Benutzer
so gesteuert werden kann, daß, ähnlich wie bei einem Rund
funk- oder Fernsehempfänger, willkürlich ein bestimmter
Kanal der K Empfangskanäle ausgewählt werden kann.
Claims (13)
1. Optische Nachrichtenübertragungsanlage,
gekennzeichnet durch
eine Kopfstation mit einer Einrichtung (41 bis 43) zur
Umsetzung einer Vielzahl von getrennten, elektrischen
Eingangsinformationssignalen in eine entsprechende
Vielzahl von getrennten Kanalsignalen, die je einen
getrennten nicht überlappenden Teil eines vorbestimm
ten Frequenzspektrums einnehmen, und dann zur Umsetzung
in ein einziges Lichtwellenausgangssignal das am Aus
gang der Umsetzeinrichtung alle Signale der Vielzahl
von Kanalsignalen enthält,
durch eine optische Verteilungseinrichtung (16, 17, 19 a) zur Aufnahme und Ausbreitung des Lichtwellenaus gangssignals von der Umsetzeinrichtung und
durch einen Empfänger (12) mit einer Transformations einrichtung (Fig. 6: 50 bis 53; Fig. 8: 50, 51, 70, 71, 53), die einen Teil des Lichtwellensignals von der Kopfstation aufnimmt und ein vorbestimmtes Signal der Kanalsignale in dem aufgenommenen Lichtwellensignal in ein zugeordnetes elektrisches Informationssignal zur Verwendung durch einen zugeordneten Benutzer trans formiert.
durch eine optische Verteilungseinrichtung (16, 17, 19 a) zur Aufnahme und Ausbreitung des Lichtwellenaus gangssignals von der Umsetzeinrichtung und
durch einen Empfänger (12) mit einer Transformations einrichtung (Fig. 6: 50 bis 53; Fig. 8: 50, 51, 70, 71, 53), die einen Teil des Lichtwellensignals von der Kopfstation aufnimmt und ein vorbestimmtes Signal der Kanalsignale in dem aufgenommenen Lichtwellensignal in ein zugeordnetes elektrisches Informationssignal zur Verwendung durch einen zugeordneten Benutzer trans formiert.
2. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Sendern (11), die
je eine Transformationseinrichtung zur Umsetzung eines
elektrischen Eingangsinformationssignals von einem zuge
ordneten Benutzer in ein vorbestimmtes getrenntes Kanal
signal von einer Vielzahl von Kanalsignalen die einen
getrennten, nicht überlappenden Teil des vorbestimmten
Frequenzspektrums einnehmen, und dann in ein entsprechendes
Lichtwellen-Kanalausgangssignal, und durch eine zweite
optische Verteilungseinrichtung (13, 14 19 b) , die an
die Kopfstation angeschlossen ist und das Lichtwellen-
Kanalausgangssignal von jedem der Vielzahl von zugeordneten
Sendern zur Übertragung an die Kopfstation aufnimmt.
3. Optische Nachrichtenübertragungsanlage
nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30), die unter
Ansprechen auf ein Lichtwelleneingangssignal, das eines
oder mehrere, von der zweiten optischen Verteilungsein
richtung empfangene Kanalsignale enthält, das Lichtwellen
eingangssignal in ein entsprechendes elektrisches Signal
an ihrem Ausgang umwandelt, das alle empfangenen Kanal
signale enthält,
durch eine Einrichtung (31), die unter Ansprechen auf das elektrische Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung jedes der empfangenen Kanalsignale zur Übertragung über einen getrennten Weg abtrennt,
durch eine Demodulationseinrichtung (32), die unter An sprechen auf die getrennten Kanalsignale von der Auftrenn einrichtung jedes der Kanalsignale in ein getrenntes elektrisches Grundband-Informationsausgangssignal umsetzt, und
durch eine Schalteinrichtung, die jedes der elektrischen Grundband-Informationsausgangssignale von der Demodulations einrichtung als getrenntes und vorbestimmtes Signal der elektrischen Eingangsinformationssignale an die Umsetz einrichtung der Kopfstation oder eine externe Nachrichten anlage anlegt.
durch eine Einrichtung (31), die unter Ansprechen auf das elektrische Ausgangssignal der Umwandlungseinrichtung jedes der empfangenen Kanalsignale zur Übertragung über einen getrennten Weg abtrennt,
durch eine Demodulationseinrichtung (32), die unter An sprechen auf die getrennten Kanalsignale von der Auftrenn einrichtung jedes der Kanalsignale in ein getrenntes elektrisches Grundband-Informationsausgangssignal umsetzt, und
durch eine Schalteinrichtung, die jedes der elektrischen Grundband-Informationsausgangssignale von der Demodulations einrichtung als getrenntes und vorbestimmtes Signal der elektrischen Eingangsinformationssignale an die Umsetz einrichtung der Kopfstation oder eine externe Nachrichten anlage anlegt.
4. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verteilungseinrich
tung eine Vielzahl von optischen Kopplern oder Freiraum
optiken aufweist, die an getrennten Punkten entlang der
von der Umwandlungseinrichtung der Kopfstation ausgehenden
ersten Verteilungseinrichtung angeordnet sind und einen
Teil eines in dem optischen Lichtleiter laufenden Licht
wellensignals auskoppelt und
daß eine Vielzahl von Empfängern vorgesehen ist, die je
eine Transformationseinrichtung aufweisen welche einen
ausgekoppelten Teil des Lichtwellensignals von jeweils
einem getrennten optischen Koppler oder einer getrennten
Freiraum-Optik aufnehmen und ein getrenntes, zugeordnetes
Kanalsignal im aufgenommenen Teil des Lichtwellensignals
in ein entsprechendes elektrisches Informationssignal zur
Verwendung durch einen getrennten, zugeordneten Benutzer
transformiert.
5. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger selektiv jedes
der Vielzahl von getrennten Lichtwellen-Kanalsignale im
aufgenommenen Teil des Lichtwellensignals in ein entspre
chendes elektrisches Informationssignal zur Verwendung
durch den zugeordneten Benutzer umwandelt.
6. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1, 3 oder 5,
bei der die Umwandlungseinrichtung der Kopfstation gekenn
zeichnet ist durch
eine Vielzahl von Modulatoren (41) die je so angeordnet
ist, daß sie sowohl
- a) ein getrenntes Signal der Vielzahl von elektrischen Eingangsinformationssignalen als auch
- b) einen getrennten, vorbestimmten Gleichspannungswert zur Erzeugung eines getrennten Ausgangssignals aufnehmen, das eines der Vielzahl von Kanalsignalen umfaßt,
durch eine Einrichtung (42), die unter Ansprechen auf die
Ausgangssignale der Vielzahl von Modulatoren diese zu
einem einzigen Ausgangssignal kombiniert, und
eine optische Quelle (43) zur Intensitätsmodulation eines
Lichtwellen-Ausgangssignals der optischen Quelle unter
Ansprechen auf Änderungen der Amplitude des kombinierten
Ausgangssignals der Kombiniereinrichtung.
7. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Verteilungsein
richtung getrennte optische Koppler oder Freiraum-Optiken
aufweist, die entlang der von der Umwandlungseinrichtung
der Kopfstation ausgehenden optischen Verteilungseinrichtung
angeordnet sind und einen Teil des über den optischen
Lichtleiter laufenden Lichtwellensignals auskoppeln, und
daß eine Vielzahl von Empfängern vorgesehen ist, die je
eine Transformationseinrichtung aufweisen die so ange
ordnet ist, daß sie einen ausgekoppelten Teil des Licht
wellensignals von einem getrennten Koppler der Vielzahl
von optischen Kopplern oder einer Freiraum-Optik aufnehmen
und ein getrenntes, zugeordnetes Signal der Kanalsignale
im aufgenommenen Teil des Lichtwellensignals in ein
entsprechendes elektrisches Informationssignal zur Verwen
dung durch einen getrennten, zugeordneten Benutzer
umsetzen.
8. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 1 oder 5,
bei der jeder Empfänger gekennzeichnet ist durch
eine Fotodetektoreinrichtung (50) zur Umwandlung des von
der Koppeleinrichtung aufgenommenen Lichtwellensignals
in ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal, das
die Vielzahl von Kanalsignalen enthält welche in getrenn
ten nicht überlappenden Teilen des vorbestimmten Frequenz
spektrums angeordnet sind,
durch eine Filtereinrichtung (52, 71), die nur ein ge wünschtes Kanalsignal der Vielzahl von Kanalsignalen, die im Ausgangssignal der Fotodetektoreinrichtung enthalten sind, zu einem Ausgang der Filtereinrichtung durchläßt, und
eine Demodulatoreinrichtung (53), die unter Ansprechen auf das Kanalsignal am Ausgang der Filtereinrichtung das Kanalsignal in ein elektrisches Grundband-Ausgangssignal zur Übertragung zum zugeordneten Benutzer umsetzt.
durch eine Filtereinrichtung (52, 71), die nur ein ge wünschtes Kanalsignal der Vielzahl von Kanalsignalen, die im Ausgangssignal der Fotodetektoreinrichtung enthalten sind, zu einem Ausgang der Filtereinrichtung durchläßt, und
eine Demodulatoreinrichtung (53), die unter Ansprechen auf das Kanalsignal am Ausgang der Filtereinrichtung das Kanalsignal in ein elektrisches Grundband-Ausgangssignal zur Übertragung zum zugeordneten Benutzer umsetzt.
9. Optische Nachrichtenübertragungsanlage nach
Anspruch 8,
bei der die Filtereinrichtung gekennzeichnet ist durch
eine Vielzahl von Bandpaßfiltern (71), die je so ausgelegt
sind, daß sie ein getrenntes Signal der Vielzahl von Kanal
signalen im elektrischen Ausgangssignal der Fotodetektor
einrichtung zur Demodulatoreinrichtung durchlassen, und
eine Gattereinrichtung (70) zur selektiven Weiterleitung
des elektrischen Ausgangssignals von der Fotodetektorein
richtung zu einem der Vielzahl von Bandpaßfiltern.
10. Optische Nachrichtenübertragungsanlage,
gekennzeichnet durch einen Sender (11) mit einer Transfor
mationseinrichtung zur selektiven Transformierung eines
elektrischen Eingangsinformationssignals von einem zugeord
neten Benutzer in ein gewähltes Signal einer Vielzahl von
Kanalsignalen und dann in ein repräsentatives Lichtwellen-
Kanalausgangssignal , wobei jedes der Vielzahl von Kanal
signalen in einem getrennten, nicht überlappenden Teil
eines vorbestimmten Frequenzspektrums liegt,
durch eine optische Verteilungseinrichtung (13, 16) zur
Aufnahme und zur Verbreitung des Lichtwellen-Ausgangssig
nals von dem Sender über die optische Verteilungseinrichtung
und
eine Vielzahl von Empfängern (12), die je eine Transforma tionseinrichtung (50-53) aufweisen, welche so angeordnet ist, daß sie das über die optische Verteilungseinrichtung laufende Lichtwellensignal aufnimmt und ein getrenntes vorbestimmtes Signal der Vielzahl von Kanalsignalen im aufgenommenen Lichtwellensignal in ein entsprechendes elektrisches Informationssignal zur Verwendung durch einen zugeordneten Benutzer umsetzt.
eine Vielzahl von Empfängern (12), die je eine Transforma tionseinrichtung (50-53) aufweisen, welche so angeordnet ist, daß sie das über die optische Verteilungseinrichtung laufende Lichtwellensignal aufnimmt und ein getrenntes vorbestimmtes Signal der Vielzahl von Kanalsignalen im aufgenommenen Lichtwellensignal in ein entsprechendes elektrisches Informationssignal zur Verwendung durch einen zugeordneten Benutzer umsetzt.
11. Optische Nachrichtenübertragungsanlage
nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Sendern, die je
eine Transformationseinrichtung zur selektiven Umsetzung
eines elektrischen Eingangsinformationssignals von einem
getrennt zugeordneten Benutzer in ein gewähltes, vorbe
stimmtes Signal der Vielzahl von Kanalsignalen, das im
Augenblick nicht durch einen der anderen Sender benutzt
wird, aufweisen, und dann in ein repräsentatives Licht
wellen-Kanalausgangssignal zur Übertragung über die
optische Verteilungseinrichtung umsetzen.
12. Optische Nachrichtenübertragungsanlage
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger weiterhin so
ausgelegt ist, daß er selektiv jedes Signal der Vielzahl
von getrennten Lichtwellen-Kanalsignalen im empfangenen
Lichtwellensignal in ein entsprechendes elektrisches
Informationssignal zur Verwendung durch den zugeordneten
Benutzer umwandelt.
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