DE69016546T2 - Filter für die Reinigung von Blutplättchen. - Google Patents

Filter für die Reinigung von Blutplättchen.

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DE69016546T2
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
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    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1669Cellular material
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Description

    Beschreibung Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung betrifft einen Filter für die Reinigung von Blutplättchen. Insbesondere betrifft sie einen Filter zum Hindurchleiten eine Blutplättchensuspension (durch diesen) zwecks selektiver Entfernung von Leukozyten als Fremdstoff daraus und mithin zum Abtrennen von Blutplättchen in einer gereinigten Form.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Derzeit geht man bei der Art der Bluttransfusion mehr und mehr von der Gesamtbluttransfusion auf die Komponentenbluttransfusion unter Verwendung nur der für einen gegebenen Patienten erforderlichen Blutkomponente über. Die Zahl der Blutplättchen verwendenden Medikamentarten steigt Jahr für Jahr, In den letzten Jahren hat die Transfusion von Blutplättchen im Verhältnis zur ständigen Zunahme (der Zahl) von Patienten mit Thrombopenie, die durch starke Dosen von gegen bösartige Tumore eingesetzten chemotherapeutischen Mitteln verursacht wird, ständig zunehmende Bedeutung erlangt.
  • Die bisher tatsächlich eingesetzten Blutplättchenmedikamente umfassen das nach dem Sammeln von Blut in einem Beutel hergestellte Beutel-PC (-Blutplättchenkonzentrat) und das unter Verwendung einer Komponentenblut- oder Blutkomponenten-Sammelvorrichtung gewonnene Plasmapherese-PC. In beiden Fällen ist eine Abtrennung von Blutplättchen vom Blut mittels einer zentrifugentrennmethode nötig.
  • Die derzeitige Methode der Zentrifugentrennung krankt jedoch unverrneidbar an einer Leckage bzw. einem Eindringen von Leukozyten (hauptsächlich Lymphozyten) in das Blutplättchenkonzentrat. Es wird behauptet, daß die im Blutplättchenkonzentrat enthaltenen Leukozyten nach der Transfusion von Blutplättchen Fieber und ähnliche Nebenwirkungen verursachen und die meisten Patienten, die einer häufigen Transfusion von Blutplättchen unterworfen werden, Widerstandskraft (Resistenz) gegen die Wirkung der Transfusion erlangen. Diese ungünstigen Auswirkungen lassen sich logisch durch die Mutmaßung erklären, daß die Leukozyten im Körper des Patienten menschliches Leukozytenantigen (HLA) und Lymphozytoseantigen (lymphocytetoxic antigen) (LCT) herbeiführen.
  • Die Blutplättchentransfusion muß häufig in großen Dosen vorgenommen werden. Der Patient wird demzufolge durch zahlreiche und unspezifische Antigene beeinflußt. Es wird gesagt, daß das LCT-Antigen in nicht weniger als 90% der Patienten, die sich einer Transfusion von 100 Einheiten oder mehr an Blutplättchenmedikament unterzogen haben, nachgewiesen wird. Wenn Blutplättchen in Patienten transfundiert werden, die solche Antikörper bereits entwickelt haben, zeigt die Transfusion die erwartete Wirkung, weil die Blutplättchen in den Patientenkörpern zu Zerstörung neigen.
  • Für das Entfernen bzw. Abtrennen von Leukozyten sind bereits verschiedene Filterarten entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Diese werden jeweils dadurch geformt, daß verschiedene Arten von Fasern wie Naturasern, z.B. natürliche Zellulose, Kunstfasern aus Polyester, Polyamiden und Polyacrylnitril, sowie anorganische Fasern wie Glasfasern einfach in ihrer unmodifizierten Form in Säulen gepackt oder mit einem Filterteil eines sekundär hergestellten Vliestuches versehen werden. Diese Filter sind in erster Linie vorgesehen, um Leukozyten zu entfernen, die in einem Erythrozytenmedikarnent wie CRC (konzentrierte rote Blutkörperchen) im Gemisch (damit) enthalten sind. Obgleich diese Filter für das Entfernen von Leukozyten bezüglich der Leukozytenentfernung ihre Leistung oberhalb eines bestimmten Pegels beweisen, wird mit ihnen die gleichzeitige Entfernung von Blutplättchen nicht verhindert. Sie erbringen daher eine ungewünschte Wirkung, wenn sie für das Entfernen von Leukozyten aus der Blutplättchensuspension oder aus dem Gesamtblut eingesetzt werden.
  • Die WO 89/02304 beschreibt ein Leukozytentrennfilter, umfassend einen porösen Polyvinylformalkörper aus einer dreidimensional (en) kontinuierlichen Netzwerkstruktur mit kontinuierlichen oder fortlaufend offenen Poren einer mittleren Porengröße von 5 - 60 um. Im Vergleichsbeispiel 2 werden die Leistungsfähigkeiten eines solchen Filters mit denen eines porösen Gegenstands aus Polyurethanharz verglichen. Weder der beanspruchte Filter noch der Vergleichsfilter zeigt die spezifischen Eigenschaften (Fehlen eines spitzen oder scharfen Vorsprungs im Inneren der Poren, Durchmesser der Poren ...) des vorliegend beanspruchten Filters.
  • Unter diesen Umständen ist ein Wunsch nach einem Verfahren oder einer Vorrichtung zum Ermöglichen der Transfusion von reinen Blutplättchen durch Entfernen von Leukozyten, insbesondere Lymphozyten, aus solchen Blutkomponenten wie Blutplättchensuspension und Gesamtblut, die Leukozyten und Blutplättchen enthalten, geäußert worden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die Schaffung eines neuartigen Filters für die Reinigung von Blutplättchen.
  • Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines Filters für die Reinigung von Blutplättchen, welcher Filter in der Lage ist, Leukozyten als Fremdstoff aus Blutkomponenten wie Blutplättchensuspension und Gesamtblut, die Leukozyten und Blutplättchen enthalten, selektiv zu entfernen.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die Lösung der oben beschriebenen Aufgaben gelingt mit einem Filter zum Behandeln von Blutkomponenten oder Gesamtblut mit Leukozyten und Blutplättchen mit den Ziel der Gewinnung der gereinigten Blutplättchen durch selektive Entfernung der Leukozyten, umfassend ein Gehäuse mit Blutkomponenteneinlaß und -auslaß, das als ein Hauptteil desselben einen quer über die Innenseite des Gehäuses gelegten porösen Körper aufweist, der ein dreidimensional netzförmiges kontinuierliches Gefüge mit kontinuierlichen offenen Poren besitzt, welche Poren einen mittleren Durchmesser von 6 - 12 um, nach der Quecksilberinjektionsmethode bestimmt, aufweisen, wobei die Innenfläche der Poren keinen spitzen oder scharfen Vorsprung aufweist.
  • Mit dieser Erfindung wird auch ein Filter zum Reinigen von Blutplättchen geschaffen, wobei der poröse Körper aus Polyurethanharz geformt ist. Ferner betrifft diese Erfindung einen Filter zum Reinigen von Blutplättchen, wobei die Porendurchmesser im Bereich von 2 - 30 um verteilt sind.
  • Diese Erfindung richtet sich auf einen Filter, der zur Ermöglichung der Reinigung von Blutplättchen die oben beschriebene Ausgestaltung aufweist. Dieser Filter besitzt daher eine eindeutige und stabile Fähigkeit zum Abfangen (seize) von Leukozyten. Da dieser Filter eine poröse Struktur aufweist, um damit das Induzieren von Viskosität relativ zu Leukozyten zu vermeiden, vermag er eine höchst wirkungsvolle Abtrennung von Leukozyten als Fremdstoff von der Blutplättchensuspension wie dem Blutplättchenkonzentrat, oder vom Gesamtblut zu bewirken und demzufolge eine Reinigung der Blutplättchensuspension oder des Gesamtbluts zu bewerkstelligen. Es ist zu erwarten, daß die Verwendung der gereinigten Blutplättchensuspension oder des gereinigten Gesamtbluts die wirksame Verhinderung der Induzierung von Fieber und anderen, ähnlichen Nebenwirkungen nach der Transfusion der Blutplättchen sowie der Entwicklung von Widerstandsfähigkeit (Resistenz) gegenüber der Wirkung der Transfusion ermöglicht. Da der Filter ferner in einem Hauptteil desselben einen porösen Körper aus einem dreidimensional netzförmigen kontinuierlichen Gefüge aufweist, läßt er sich sehr einfach in einen Behälter, wie ein Gehäuse, einsiegeln und sehr bequem (einfach) herstellen. Der Filter kann in keinem Fall aus seinen Behälter heraus fallen und (dabei) einen Spalt für eine Leckage von Fremdstoffen zurücklassen. Wenn beim erfindungsgemäßen Filter der poröse Körper aus Polyurethanharz besteht und die Poren darin eine Durchmesserverteilung im Bereich von 2 - 30 um aufweisen, werden das Verhältnis der Entfernung von Leukozyten und das Verhältnis der Rückgewinnung von Blutplättchen weiter verbessert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Querschnittdarstellung eines einer Ausführungsform dieser Erfindung entsprechenden Filters zum Reinigen von Blutplättchen,
  • Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen von Blutbehandlungsvorrichtungen mit jeweils einem Filter gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung zum Reinigen von Blutplättchen,
  • Fig. 4 eine Mikrophotographie zur Veranschaulichung der Struktur eines bei dieser Erfindung zu verwendenden Filters und
  • Fig. 5 eine Mikrophotographie zur Veranschaulichung der Struktur eines zu Vergleichszwecken verwendeten Filters.
  • ERLÄUTERUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Für die selektive Entfernung von Leukozyten, die als Fremdstoff mit einer Blutplättchensuspension vermischt sind, ist es nötig, Leukozyten niedriger Viskosität abzufangen (to seize) und ein Abfangen von Blutplättchen hoher Viskosität zu vermeiden. Der erfindungsgemäße Filter zum Reinigen von Blutplättchen kennzeichnet sich dadurch, daß er als Hauptteil desselben einen porösen Körper mit einem dreidimensional(en) netzförmigen kontinuierlichen Gefüge mit kontinuierlichen offenen Poren eines mittleren Durchmessers von 6 - 12 um aufweist, wobei innerhalb der Poren praktisch keine spitzen oder scharfen Vorsprünge vorhanden sind (bzw. sein dürfen). Wenn dieser Filter für die Behandlung von Blutkomponenten, wie Blutplättchensuspension und Gesamtblut, die sowohl Leukozyten als auch Blutplättchen enthalten, eingesetzt wird, werden die in den Blutkomponenten als Fremdstoff enthaltenen Leukozyten wirksam abgefangen, während sie durch komplizierte Pfade kontinuierlicher, offener Poren fließen, die Durchmesser im oben angegebenen festen Bereich besitzen und in der Matrix des porösen Körpers geformt sind. Dabei können die Blutplättchen den Filter vollständig passieren, ohne in den Pfaden abgefangen zu werden, weil die Pfade die in der Matrix des porösen Körpers geformten kontinuierlichen, offenen Poren sind, weil die Pfade im Gegensatz zum herkömmlichen Filter für das Entfernen von Blutplättchen, der eine in sich verwickelte Masse feiner Fasern als Filtermaterial verwendet, das Vorhandensein einer dreidimensionalen Struktur, die eine hohe Viskosität relativ zu den Blutplättchen induziert, ausschließen, und weil ferner die kontinuierlichen, offenen Poren im Vergleich zu den Durchmessern der Blutplättchen ausreichend große Durchmesser aufweisen. Die Reinigung der Blutplättchen kann somit mit hohem Wirkungsgrad erfolgen.
  • Da weiterhin die Strömungspfade des Filters in der Matrix des porösen Körpers geformte kontinuierliche, offene Poren sind und diese (Poren) entstehen, während der poröse Körper im Zuge seiner Herstellung schließlich Form annimmt, ist der bei der Herstellung des Filters zum Reinigen von Blutplättchen mittels dieses porösen Körpers angewandte Prozeß sehr einfach, und die mögliche Qualitätsstreuung innerhalb eines Loses von Erzeugnissen ist sehr gering. Darüber hinaus besitzt die Matrix des porösen Körpers ein kontinuierliches Gefüge; die Innenwände der kontinuierlichen offenen Poren lassen praktisch kein Vorliegen von spitzen oder scharfen Vorsprüngen zu, und die durch Schneiden des porösen Körpers geformten Filter(ober)flächen weisen keinerlei Vorsprung irgendwelcher Art auf. Der Filter gewährleistet demzufolge Qualitätsstabilität und im Betrieb desselben praktisch völliges Freisein von dem Problem des Ausschwitzens von Fremdstoff durch den porösen Körper oder einer Kanalbildung der Strömungspfade.
  • Im folgenden ist diese Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen näher beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Filter zum Reinigen von Blutplättchen umfaßt als Hauptteil desselben einen porösen Körper mit einem dreidimensional(en) netzförmigen kontinuierlichen Gefüge mit kontinuierlichen (durchgehenden) offenen Poren, und er läßt praktisch kein Vorliegen eines spitzen (oder scharfen) Vorsprungs im Inneren der Poren zu, d.h. er weist keine spitzen Erhebungen an der Innenfläche der Poren auf. Die Filteroberflächen besitzen vorzugsweise die gleiche Struktur wie das Filterinnere, bzw. sie sollen flach und glatt sein.
  • Beim erfindungsgemäßen porösen Körper mit der beschriebenen Ausgestaltung besitzen die kontinuierlichen offenen Poren zweckmäßig einen mittleren Porendurchmesser im Bereich von 6 - 12 um, vorzugsweise von 8 - 10 um. Wenn der mittlere Porendurchmesser kleiner ist als 6 um, besteht die Möglichkeit, daß die Blutplättchen aufgrund ihrer Größe abgefangen werden, während die Leukozyten praktisch vollständig in den Oberflächenschichtteilen des porösen Körpers abgefangen werden, so daß der Filter folglich mit dem Problem eines Verstopfens behaftet ist. Wenn andererseits der mittlere Porendurchmesser 12 um übersteigt, ist die Fähigkeit des Filters, Leukozyten aufgrund des Größenunterschieds abzufangen, beeinträchtigt.
  • Wenn der poröse Körper eine zu kleine Porendurchmesserverteilung aufweist, besteht die Möglichkeit für ein Verstopfen desselben, weil die Leukozyten praktisch vollständig in den Oberflächenschichtteilen des porösen Körpers abgefangen werden. Die Porendurchmesserverteilung liegt daher zweckmäßig im Bereich von 2 - 30 um, vorzugsweise 5 - 20 um. Wenn der poröse Körper, wie angegeben, Poren zweckmäßiger Größe und Verteilung aufweist, werden die Leukozyten, die als Fremdstoff in den den porösen Körper durchströmenden Blutkomponenten enthalten sind, in den Oberflächenschichtteilen oder dem Innenteil des porösen Körpers abgefangen oder zum Anhaften am Innenteil des porösen Körpers, in welchen die Strömung stagniert bzw. stagnieren kann, gebracht.
  • Der in vorliegender Beschreibung benutzte Ausdruck "mittlerer Porendurchmesser" bezieht sich auf die nach der Quersilberinjektionsmethode bestimmte Größe auf der Prozentsatzskala, in welcher 0% für einen Porendurchnesser steht, bei dem in keiner der Poren des porösen Körpers injiziertes bzw. eingespritztes Quecksilber vorhanden ist, während 100% für einen Porendurchmesser steht, bei dem injiziertes bzw. eingespritztes Quecksilber in sämtlichen Poren des porösen Körpers vorhanden ist, und 50% einen Porendurchmesser zwischen den beiden oben angegebenen Porendurchmessern, nämlich den er findungsgemäß vorgesehenen "mittleren Porendurchmesser" bedeutet. Speziell besitzt der mittlere Porendurchmesser für diese Erfindung eine solche Bedeutung, daß beim Hindurchleiten verschiedener Teilchen oder Partikel durch den Filter des porösen Körpers solche Teilchen, deren Durchmesser den mittleren Durchmesser der Poren im porösen Filter übersteigt, den Filter nicht ohne weiteres passieren können. Der obige Ausdruck bedeutet nicht notwendigerweise, daß Teilchen mit Durchmessern, die den mittleren Porendurchmesser übersteigen, in keinem Fall und unter keinen Bedingungen den Filter passieren können.
  • Der vorliegend benutzte Ausdruck "Porendurchmesserverteilung" bezieht sich auf die Porendurchmesser entsprechend dem Bereich von 10 - 90% der Volumenänderung (voluminal change) des injizierten oder eingespritzten Quecksilbers während der Bestimmung nach der Quecksilberinjektionsmethode. Dieser Ausdruck bedeutet, daß von der Porendurchmesserverteilung abweichende Porendurchmesser nicht völlig fehlen, aber nur in einem kleinen Anteil vorhanden sind.
  • Obgleich die Porosität des porösen Körpers mit Faktoren wie dem mittleren Porendurchmesser variiert, liegt sie zweckmäßig etwa im Bereich von 30 bis 95%, vorzugsweise von 75 bis 95%. Wenn die Porosität weniger als 30% beträgt, kann es möglich sein, daß der Filter für die Reinigung der Blutplättchen während einer längeren Zeit im Betrieb gehalten werden muß. Wenn dagegen die Porosität 95% übersteigt, kann der Filter möglicherweise ungenügende Festigkeit besitzen.
  • Obgleich die Dicke des porösen Körpers mit verschiedenen Faktoren, wie mittlerer Porendurchmesser, Porosität und Mikrostruktur des dreidimensional netzförmigen kontinuierlichen Gefüges des Matrix, variiert bzw. davon abhängt, liegt sie zweckmäßig etwa im Bereich von 0,3 bis 10,0 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 3 mm. Wenn die Dicke des porösen Körpers weniger als 0,3 mm beträgt, kann der Filter möglicherweise Leukozyten nicht abfangen. Wenn andererseits die Dicke des porösen Körpers 10,0 mm übersteigt, besitzt die Filtrationsschicht möglicherweise eine so große Tiefe, daß sich die für den Betrieb des Filters nötige Zeit erheblich verlängert.
  • Erfindungsgemäß ist keine spezielle Diskriminierung des porösen Körpers bezüglich des dafür verwendeten Werkstoffs beabsichtigt, solange der poröse Körper die erforderliche Struktur aufweist. Dennoch muß der Werkstoff von solcher Art sein, daß er weder ein leichtes Anhaften bzw. eine einfache Adhäsion von Blutplättchen daran erlaubt noch ohne weiteres eine Beschädigung von Blutkörperchen herbeiführt. Die vorliegend verwendbaren Werkstoffe umfassen beispielsweise Polyurethan, Polytetrafluorethylen, Polypropylen und Polycarbonate. Als besonders günstig erweisen sich beispielsweise der Kunstharzschaum aus Polyurethan oder der poröse Körper aus Kunstharz, dessen Oberfläche mit einem Material wie segmentiertem Polyurethan, das einem leichten Anhaften von Blutkörperchen entgegenwirkt, beschichtet ist.
  • Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines Filters zum Reinigen von Blutplättchen gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Filter 1 ein mit einem Blutkomponenteneinlaß 2 und einem Blutkomponentenauslaß 3 versehenes Gehäuse 4 und einen quer über den Hohlraum im Inneren des Gehäuses 4 angeordneten porösen Körper 5 mit einer Struktur, wie sie oben beschrieben worden ist. Bei dem auf diese Weise ausgestalteten Filter 1 zum Reinigen von Blutplättchen kann der poröse Körper 5 wahlweise in seinen vorderen und hinteren Bereichen mit flüssigkeitsdurchlässigen Stützelementen 6a, 6b versehen sein, die den porösen Körper 5 zwischen sich verspannen und ihn fest in seiner Lage halten, so daß der poröse Körper innerhalb des Gehäuses 4 stabil bzw. zuverlässig festgehalten sein kann.
  • Der Filter 1 für die Reinigung von Blutplättchen ist in einer Vorrichtung mit dem Aufbau gemäß Fig. 2 einsetzbar. Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung ist eine Flüssigkeits(rohr)leitung 8a, die aus dem Inneren eines Behälters 7 zur Aufnahme eines Leukozyten enthaltenden, an Blutplättchen reichen Plasmas (PRP), das behandelt werden soll, herausgeführt ist, durch eine Saugpumpe 9 geführt und an den Blutplättchensuspensionseinlaß 2 des Filters 1 zum Reinigen von Blutplättchen angeschlossen, während eine an den Blutplättchensuspensionsauslaß 3 des Filters 1 angeschlossene Flüssigkeits(rohr)leitung 8b in einen Blutplättchensuspensions-Rückgewinnungsbehälter 10 eingeführt ist. Der Betrieb dieser Vorrichtung für die Reinigung von Blutplättchen wird durch Betätigen der Saugpumpe 9 eingeleitet, wodurch das Leukozyten enthaltende, an Blutplättchen reiche Plasma bzw. PRP aus dem Behälter 7 herausgefördert, über den Blutplättchensuspensionseinlaß 2 in den Filter 1 für die Reinigung von Blutplättchen eingeführt und zum Strömen durch die Pfade gebracht wird, die im Inneren des Filters 1 durch kontinuierliche offene Poren des porösen Körpers 5 gebildet sind. Das an Blutplättchen reiche Plasma, dem die Leukozyten durch Abfangen mittels des porösen Körpers 5 entzogen worden sind und das den porösen Körper 5 durchströmt hat, wird über den Blutplättchensuspensionsauslaß 3 aus dem Filter 1 herausgeführt und im Blutplättchensuspensions-Rückgewinnungsbehälter 10 zurückgewonnen bzw. aufgefangen,
  • Wenn durch Entfernung von Leukozyten eine Blutkomponente einer hohen Blutplättchenkonzentration aus Gesamtblut gewonnen werden soll, ist oder wird der Filter 1 derart ausgestaltet, daß der poröse Körper 5 im Inneren des Gehäuses 4 mit dem Bluteinlaß 2 und den Blutauslaß 3 (vgl. Fig. 3) fixiert bzw. festgelegt ist und dabei Rohre bzw. Schläuche 12b, 13b aus Polyvinylchlorid vorgesehen sind, von denen der Schlauch 12b den Bluteinlaß 2 des Filters 1 und einen Blutauslaß 12a eines Blutbehälters 1 verbindet und der im wesentlichen die gleiche Länge wie der Schlauch 12b besitzende Schlauch 13b an den Blutauslaß 3 des Filters angeschlossen ist und in einem offenen Ende 14 ausläuft, unter dem ein Blutrückgewinnungsbehälter 15 angeordnet ist. Der Spiegel oder Füllstand des im Blutbehälter 11 enthaltenen Bluts wird in einem Abstand von 70 cm vom offenen Ende 14 des Schlauches 13b gehalten. Diese Stauhöhe von 70 cm wird benutzt, um eine Strömung von 50 ml Blut herbeizuführen.
  • Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand von Arbeitsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Beispiel 1
  • Eine 1 mm dicke und einen Durchmesser von 25 mm besitzende Scheibe wurde aus einen porösen Körper aus einem Polyurethanharz des Polycarbonattyps (hergestellt von Toyo Polymer K.K.) ausgestanzt, welcher Körper ein in Fig. 4 gezeigtes Gefüge mit Poren einer mittleren Größe von 10 um und praktisch ohne jeden spitzen bzw. scharfen Vorsprung im Inneren der Poren aufwies. Diese Scheibe wurde in eine in Fig. 1 gezeigte Filteranordnung (verfügbare Oberfläche 2,4 cm² ) integriert, um einen Filter 1 für die Reinigung von Blutplättchen zu bilden. Dieser Filter 1 wurde in eine Vorrichtung mit dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau eingebaut.
  • Ein Lymphozyten enthaltendes PRP (PRP = an Blutplättchen reiches Plasma) (Blutplättchenzahl: 3,5 x 10&sup5; bis 5,5 x 10&sup5;/ul; Leukozytenzahl: 3,5 x 10 bis 4,5 x 10³/ul) wurde dadurch zubereitet, daß in dem von mit CPD (CPD = Citrat/Phosphat/Dextrose) versetzten Frischblut, das von einem gesunden Mann abgenommen worden war, nach der Dichtegradient-Zentrifugenmethode abgetrennte Autolymphozyten suspendiert Wurden.
  • Bei der Vorrichtung mit den Aufbau gemäß Fig. 2 wurde das Lymphozyten enthaltende PRP in einer Strömungsmenge von 1 ml/min m cm² zum Filter 1 (1 ml/min cm² der Filteroberfläche) gefördert. Die Zahl der Leukozyten und die Zahl der Blutplättchen des Lymphozyten enthaltenden PRP vor und nach dem Passieren des Filters wurden unter Verwendung einer Blutkörperchen-Berechnungsvorrichtung (hergestellt von Orthodiagnostic System Corp. und unter der Produktbezeichnung "ELT-8" vertrieben) berechnet. Das Entfernungs- bzw. Abtrennungsverhältnis von Leukozyten und das Rückgewinnungsverhältnis von Blutplättchen wurden nach folgenden Formeln bestimmt.
  • Abtrennungsverhältnis von Leukozyten (%) = [1 - (Leukozytenzahl nach dem Durchgang / Leukozytenzahl vor dem Durchgang)] x 100
  • Blutplättchenrückgewinnungsverhältnis (%) = (Blutplättchenzahl nach dem Durchgang / Blutplättchenzahl vor den Durchgang) x 100
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Beispiel 2
  • Ähnlich wie im Fall von Beispiel 1 wurde eine 1 mm dicke und einen Durchmesser von 47 mm besitzende Scheibe aus einem porösen Körper aus einem Polyurethanharz des Polycarbonattyps (hergestellt von Toyo Polymer K.K.) ausgestanzt und zur Bildung eines Filters 1 zum Reinigen von Blutplättchen in eine Filteranordnung mit der Ausbildung gemäß Fig. 1 integriert. Dieser Filter 1 wurde in eine Vorrichtung mit dem Aufbau gemäß Fig. 3 eingebaut.
  • Bei der Vorrichtung mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 wurden 50 ml eines mit CPD versetzten Bluts eines normalen Mannes unter einer Stauhöhe bzw. einem Staudruck von 70 cm zugeführt. Die Leukozytenzahl und die Blutplättchenzahl des Bluts wurden unter Verwendung einer Blutkörperchen-Berechnungsvorrichtung (hergestellt von Orthodiagnostic System Corp. und vertrieben unter der Produktbezeichnung "ELT-u") berechnet. Das Leukozyten-Abtrennungsverhältnis und das Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung des Körpers einer kontinuierlichen oder durchgehenden Struktur aus einem Polyvinylformalharz (hergestellt von Kanebo Ltd.) mit einer in Fig. 5 dargestellten Oberflächenstruktur und mit Poren eines mittleren Durchmessers von 10 um durchgeführt, wobei im Inneren der Poren zahlreiche spitze oder scharfe Vorsprünge und außerdem auf der Filteroberfläche dornartige Vorsprünge vorhanden waren; dabei wurden das Leukozyten-Abtrennungsverhältnis und das Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 2 wurde unter Verwendung eines Körpers einer kontinuierlichen Struktur aus Polyvinylformalharz, ähnlich wie in Vergleichsbeispiel 1, durchgeführt, um das Abtrennungsverhältnis an Leukozyten und das Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Leukozyten-Abtrennungsverhältnis (%) Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis (%) Beispiel Vergleichsbeispiel
  • Beispiele 3 bis 6 und Vergleichsbeispiele 3 und 4
  • Eine 1 mm dicke und einen Durchmesser von 25 mm besitzende Scheibe wurde aus einem porösen Körper aus einem Polyurethanharz des Polycarbonattyps (hergestellt von Toyo Polymer K.K.) ausgestanzt, welcher Körper eine ähnliche Struktur, wie in Fig. 4 dargestellt, aufwies, Poren variierenden mittleren Porendurchmessers enthielt und eine in Tabelle 2 angegebene variierende Porendurchmesserverteilung besaß, wobei praktisch keinerlei spitze oder scharfe Vorsprünge im Inneren der Poren vorhanden waren. Zur Herstellung eines Filters 1 zum Reinigen von Blutplättchen wurde die Scheibe in eine Filteranordnung mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 (verfügbare Oberfläche 2,4 cm²) integriert. Dieser Filter 1 wurde in eine Vorrichtung mit der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion eingebaut.
  • Ein Lymphozyten enthaltendes PRP (Blutplättchenzahl: 3,5 x 10&sup5; bis 5,5 x 10&sup5;/ul; Leukozytenzahl: 3,5 x 10³ bis 4,5 x 10³/ul) wurde zubereitet, indem nach der Dichtegradient-Zentrifugenmethode abgetrennte Autolymphozyten in dem PRP (an Blutplättchen reichem Plasma) suspendiert wurden, das aus einem mit CPD versetzten Frischblut von einem gesunden Mann gewonnen worden war.
  • In einer Vorrichtung mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 wurde das Lymphozyten enthaltende PRP dem Filter 1 in einer Strömungsmenge von 1 ml/min cm² (1 ml/min pro cm² des Filters 1) zugespeist. Die Leukozytenkonzentration und die Blutplättchenkonzentration des an Blutplättchen reichen Plasmas (PRP) vor und nach dem Durchgang durch den Filter 1 wurden unter Verwendung einer Blutkörperchen-Eerechnungsvorrichtung (hergestellt von Orthodiagnostic Systems Corp. und unter der Produktbezeichnung "ELT-8" vertrieben) berechnet. Sodann wurden die Absolutzahlen dieser Blutkörperchenkomponenten auf der Grundlage der Mengen an PRP ermittelt, und das Leukozyten-Abtrennungsverhältnis sowie das Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis wurden entsprechend bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 2. Tabelle 2 Vergleichsbeispiel Beispiel Mittlerer Porendurchmesser (um) Anteil an verteilten Porendurchmessern (%) Leukozytenabtrennungsverhältnis (%) Blutplättchen-Rückgewinnungsverhältnis (%)

Claims (8)

1. Filter (1) zum Behandeln von Blutkomponenten oder Gesamtblut mit Leukozyten und Blutplättchen mit dem Ziel der Gewinnung der gereinigten Blutplättchen durch selektive Entfernung der Leukozyten, umfassend ein Gehäuse (4) mit Blutkomponenteneinlaß (2) und -auslaß (3), das als ein Hauptteil desselben einen quer über die Innenseite des Gehäuses gelegten porösen Körper (5) aufweist, der ein dreidimensional netzförmiges kontinuierliches Gefüge mit kontinuierlichen offenen Poren besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper Poren eines mittleren Durchmessers von 6 - 12 um, nach der Quecksilberinjektionsmethode bestimmt, besitzt, wobei die Innenfläche der Poren keinen spitzen oder scharfen Vorsprung aufweist.
2. Filter nach Anspruch 1, wobei der poröse Körper aus Polyurethanharz geformt ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Porendurchmesserverteilung im Bereich von 2 - 30 um liegt.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der mittlere Porendurchmesser im Bereich von 8 - 10 um liegt.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Dicke des Filters im Bereich von 0,3 - 10,0 mm liegt.
6. Filter nach Anspruch 5, wobei die Dicke des Filters in Bereich von 0,5 - 3 mm liegt.
7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Blutkomponente eine Blutplättchensuspension ist.
8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Blutkomponente Gesamtblut ist.
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