DE2908721C2 - Filtereinheit zum Abtrennen von Lymphozyten aus Lymphozyten enthaltenden Suspensionen - Google Patents
Filtereinheit zum Abtrennen von Lymphozyten aus Lymphozyten enthaltenden SuspensionenInfo
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- A61M2202/0405—Lymph
- A61M2202/0407—Lymphocytes
Description
Die Erfindung betrifft eine Filtereinheit zum Abtrennen von Lymphozyten aus Lyrtiphozyten enthaltenden
Suspensionen, in der Filterbehälter mit verschiedenen Fasermassen aus der Gruppe der Kunstfasern, der
halbsynthetischen Fasern, der regenerierten Fasern und der natürlichen Proteinfasern in Serie angeordnet sind.
Unter dem Ausdruck »Lymphozyten enthaltende Suspension« sind hierbei Blut. Aszites, Knochenmark
und andere Körperfiüssig!:eiten, die Lymphozyten oder ihre Vorläufer enthalten, zu versv hen. Dieser Ausdruck
kann auch physikalisch, chemisch und/oder biologisch behandeltes Blut und andere Körperflüssigkeiten, wie
z. B. mit einer physiologischen Lösung verdünntes Blut, mit Agglutin (z. B. Dextran oder Hydroxyäthylstärke)
versehenes Blut, Leukozytenfilme und andere Lymphozyten enthaltende Suspensionsschichten, die durch
Zentrifugieren oder Zellelektrophorese hergestellt wurden, umfassen.
In den letzten Jahren wurden auf dem Gebiet der Immunologie häufig aus Blut entnommene Lymphozyten
verwendet. Zum Beispiel werden Lymphozyten bei immunologischen Untersuchungen über Gewebsverträglichkeits-Antigene
und über Zellimmunität angewendet. Außerdem werden Lymphozyten zur Bestimmung der Lymphozytenblastotransformation oder zur
Bestimmung des Verhältnisses T-Zellen zu B-Zellen sowie zum Versuch, Halper-T-Zellen und Suppressor-T-Zellen
von T-Zellen zu trennen, verwendet. Darüber hinaus sind Lymphozytkomponententransfusionen sehr
detailliert untersucht worden.
Es sind verschiedene Verfahren zur Abtrennung von Lymphozyten angewandt worden. Einige der typischen
Trennverfahren sind z. B. das Dichtegradientenzentrifugierverfahren
wie das Ficoll-Conray-Verfahren, das Sedimentations-(oder Zentrifugier-)Anhaftverfahren
unter Aniikoagulans-Zusatz und das Verfahren der Zellelektrophorese.
Beim Zentrifugierverfahren z. B. werden mehrere Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte übereinander in
einem Gefäß angeordnet, so daß sie aufeinanderliegende Dichtegradientenschichten bilden, das Blut wird auf
die oberste Flüssigkeitsschicht gegeben, und dann werden die übereinanderliegenden Schichten zentrifu
giert, um das Blut in mehrere Schichten zu trennen.
Beim Antikoagulans-Zusatz-Sedimentations-(oder Zentrifugier-)Anhaftverfahren wird ein Antikoagulans
in eine Lymphozyten enthaltende Suspension eingebracht; dann wird die Suspension mit dem Antikoagulans
sedimentiert oder zentrifugiert, so daß die Suspension in ein Erythrozytensediment und eine
Leukozyten enthaltende flüssige Schicht aufgeteilt wird; die Leukozyten enthaltende flüssige Schicht v. ird in eine
Säule, die mit einer Fasermasse, wie ζ. Β Glaswolle, Baumwolle oder Nylonwolle, gepackt ist, eingeführt, in
der die Temperatur der Flüssigkeit etwa 30 Minuten lang auf 37° C gehalten wird, so daß die Granulozyten
und Monozyten in der Fasermasse eingefangen werden, und schließlich werden die Lymphozyten gewonnen.
Die obengenannten üblichen Verfahren haben einige Nachteile, die im folgenden beschrieben werden.
Das Dichtegradientenzentrifugierverfahren erfordert sehr viel Zeit und Erfahrung, um die Zentrifugierstufe
vollständig durchzuführen. Wenn dieses Verfahren angewandt wird, unterliegen die Lymphozyten während
des langen Zeitraums sehr elciht unerwünschten Veränderungen und werden durch das Zentrifugieren
und die wiederholten Waschvorgänge geschädigt. Außerdem müssen beim Dichtegradientenzentrifugierverfahren
viele teure Geräte benutzt werden. Wenn die mit diesem Zentrifugierverfahren gewonnenen Lymphozyten
für eine Transfusion verwendet werden, müssen Zusätze wie Ficoll-Conray-Lösung oder Gummi
arabicum aus den gewonnenen Lymphozyten entfernt werden.
Beim Sedimentations-Anhaftverfahren mit Antikoagulans-Zugabe
ist viel Zeit erforderlich, um die Trennung der Lymphozyten aus der Lymphozyten enthaltenden Suspension vollständig durchzuführen,
und außerdem ist es schwierig, eine an Lymphozyten reiche Suspension mit hoher Ausbeute zu gewinnen.
Das Zellelektrophoreseverfahren erfordert teure Geräte und ist deshalb nachteilig.
Es waren einige Filtzrationsvenahren bekannt, mit deren Hilfe die Gesamt-Leukozytenkomponenten aus
Blut abgetrennt werden können.
So wurden Leukozyten durch Filtration durch einen Stopfen aus Baumwollwatte aus dem Blut entfernt (A.
Fleming. Br. J. Exp. Path., 7,281 [1926]).
Von T. J. Greenwalt et al., »A New Method for Preparing Buffy Coat — Poor Blood«, Transfusion 2,
221 (1962), wird die Verwendung von Nylonfasein, Acrylfasern, Polyesterfasern, Polyfluoräthylenfasern
und Baumwolle als Filtermaterial zum Abtrennen von Leukozyten angegeben. Diese Fasern sind handelsübliche
Textilfasern mit großen Durchmesser; dementsprechend wird auch eine relativ niedere Rate der
Entfernung von Leukozyten erreicht.
Filterkolonnen, gefüllt mit Fasern aus regenerierter Cellulose (M. Langfelder et al., »Comparison of
Different Methods Used in the Preparation of Leukocyte-Free Whool Blood and Erythrocyte Concentrates«,
Vox. Sang., 19. 57-63 [1970]) und Filterkolonnen, gefüllt mit Baumwollwatte (P. Diepenhorst et al.,
»Removal of Leukocytes from Whole Blood and Erythrocyte Suspensions by Filtration through Cotton
Wool«, Vox. Sang., 23, 308-320 [1972]) wurden ebenfalls bereits zum Abtrennen von Leukozyten aus
Blut bzw. Zellsuspensionen eingesetzt. Die bekannten Filtermassen aus relativ groben Fasern führen jedoch
nur zu einer sehr unvollständigen Abtrennung der Leukozyten aus dem Biut und ermöglichen nicht deren
Rückgewinnung.
Die Abtrennung und Gewinnung von Granulozyten aus heparinisiertem Gesamtblut durch Filtration des
Blutes durch ein Nylonwolle-Filter wird von I. Djerassi et al. »Filtration Leukophoresis for Separation and
Concentration of Transfusable Amounts of Normal Human Granulocytes«, J. Med. 1, 358-3S4 (1970)
beschrieben. Es findet sich jedoch keinerlei Hinweis auf die Abtrennung von im wesentlichen allen Leukozytenbestandteilen
(was offensichtlich auch nicht möglich wäre, denn die verwendete Nylonwolle unterscheidet
sich nicht von der üblichen für Textilzwecke angewendeten).
Aus allen bekannten Verfahren ergibt sich keine Möglichkeit, Lymphozyten aus Lymphozyten enthaltenden
Suspensionen selektiv abzutrennen. Lymphozyten sind kleiner als Granulozyten, und es ist daher schwierig,
Lymphozyten mit Hilfe eines Filters zurückzuhalten. Um ein solches Abfiltrieren von Lymphozyten überhaupt
zu ermöglichen, müßte eine große Faserrnenge
unter hoher Schüttdichte in ein Filter eingefüllt werden. Andererseits ist es jedoch nicht möglich. Blut durch ein
derart dicht gepacktes Filter fließen zu lassen, ohne hohen Druck anzuwenden. Angesichts dieser Schwierigkeiten,
die gemäß dem Stand der Technik bereits bei der Abtrennung der Gesamtleukozyten aus Blut auftreten,
konnte keinesfalls angenommen werden, daß es durch Auswahl spezifischer Faserabmessungen möglich sei,
Lymphozyten selektiv abzutrennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinheit zur Verfugung zu stellen, welche eine
selektive Abtrennung und Gewinnung von Lymphozyten aus Blut und anderen Lymphozyten enthaltenden
Suspensionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anwendung einer Kombination aus zwei unterschiedlichen
Filtern mit verschiedenen Fasermassen gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Filtereinheit zum Abtrennen von Lymphozyten aus Lymphozyten enthaltenden
Suspensionen, in der Filterbehälter mit verschiedenen Fasermassen aus der Gruppe der Kunstfasern,
der halbsynthetischen Fasern, regenerierten Fasern und der natürlichen Proteinfasern in Serie angeordnet sind,
die gekennzeichnet ist durch
a) ein Granulozyten und Monozyten adsorbierendes Filter, das eine Fasermasse nrt einem durchschnittlichen
Faserdurchmesser von mehr als 10 μπι, ab=r
nicht mehr als 60 μπι, dicht gefüllt enthält, und
b) ein Lymphozyten adsorbierendes Filter, das eine Fasermasse mit einer Schüttdichte von 0,04 bis
0,40 g/cm3 und einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 5 bis 20 μπι dicht gefüllt enthält.
wobei der durchschnittliche Faserdurchmesser von b) kleiner als von a) ist.
In der erfindungsgemäßen Filtereinheit sind die beiden Filter, d. h., das Granulozyten und Monozyten
adsorbierende Filter und das Lymphozyten adsorbierende Filter, in Serie angeordnet, wobei die Auslaßöffnung
des einen Filters mit der Einlaßöffnung des anderen Filters verbunden ist.
In Abhängigkeit von der Reihenfolge, in der die zu behandelnde, Lymphozyten enthaltende Suspension
durch die beiden Filter der Filtereinheit geleitet wird, sind folgende Arbeitsweisen möglich:
Die Lymphczyten enthaltende Suspension wird
zuerst durch da« Granulozyten und Monozyten
adsorbierende Filter a) geleitet, wobei ein wesentlicher Anteil der Granulozyten und Monozyten in
der Fasermasse zurückgehalten und eine an Grpnulozyten und Monozyten verarmte, Lymphozyten
enthaltende Suspension erhalten wird. Diese Suspension wird direkt durch das Lymphozyten
adsorbierende Filter b) geleitet, wobei ein wesentlicher Anteil der Lymphozyten in der Fasermasse
des Filters b) zurückgehalten wird. Danach werden aus Filter b) die zurückgehaltenen Lymphozyten
gewonnen, wobei eine an Lymphozyten reiche Suspension erhalten wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Filter in der erfindungsgemäßen
Filtereinheil so in Serie angeordnet, daß die Lymphozyten enthaltende Suspension zunächst
durch das Filter b), das mit einer Fasermasse einer Schüttdichte von 0,04 bis 0,40 g/cm3 und einem
durchschnittlichen Faserdurchmesser von 5 bis 20 μπι dicht gepackt ist, strömt, wobei ein
wesentlicher Anteil der Leukozytenkomponenter; in der Fasermasse zurückschalten wird. Man
gewinnt die in Filter b) zurückgeh iitenen Leukozytenkomponenten und erhält eine an Leukozytenkomponenten
reiche Suspension, die dann durch Filter a) geleitet wird, das eine Fasermasse mit
■inem durchschnittlichen Faserdurchmesser von mehr als 10 μπι, aber nicht mehr als 60 μιη aufweist,
wobei ein wesentlicher Teil der Granulozyten und Monozyten in der Fasermasse eingefangen wird
und eine an Lymphozyten .eiche Suspension erhalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher erläutert.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. 1 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Prozentsatzes an eingefangenen Lymphozyten und an
Granulozyten plus Monozyten vom durchschnittlichen Faserdurchmesser bei einer Schüttdichte von
0,085 g/cm3 zeigt,
F i g. 2 bis 4 schematische Darstellungen von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Filtereinheit.
F i g. 5 eine Schnittansicht einer für die erfindungsgemäße Filtereinheit geeignete Auslaßleitung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fit/. 5 gezeigte
Auslaßleitung,
F i g. 7 und 8 Schnittansichten von zwei geeigneten Einlaßleitungen für die erfindungsgernäße Filtereinheit,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Filtereinheit mit einem Beispiel für die Verbindung der beiden Filter und
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausfuhrungsform der Verbindung der beiden Filter der erfindungsgemäßen Filtereinheit.
' 1 g. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen dem
durchschnittlichen Durchmesser der Einzelfasern in dem Filter und dem durch das Filter c'ngefangenen
prozentualen Anteil an Leukozytenkomponenten, d. h., an Lymphozyten. Granulozyten und Monozyten. In
Fig. I zeigt die Kurve Ly den prozentualen Anteil an
Lymphozyten und Kurve CM den prozentualen Anteil an Granulozyten plus Monozyten, die durch das Filter
zurückgehalten werden.
Der Prozentsatz der jeweiligen Leukozytenkomponenten ist durch folgende Gleichung definiert:
°/o eingefang.ne Leukozytenkomponente
= [(A-By A]- 100,
= [(A-By A]- 100,
wobei A die Anzahl der Zellen jeder Leukozytenkoni-
ponente in einem Mikroleiter der ursprünglichen (el. h.
unbehandelten) l.ymphozyten enthaltenden Suspension und B die Anzahl der Zellen jeder l.eukozytenkomponente
in einem Mikroleiter der durch das Filter geleiteten Suspension ist.
Der hier verwendete Ausdruck »Faserdurchmesser« ist durch folgende Gleichung definiert:
Π -
■ ι> ■ γ
wobei D der Durchmesser der Faser in cm. ν this
Gewicht der Faser in g. \ die Lange der Faser in cm und i) die Dichte der Faser in g/cm1 ist. Die verwendeten
Fasern haben im allgemeinen kreisförmigen Quer
j:~ ~u; ri.,r;„;.: f;v_ λ
Faserdurchmesser auch für Fasern mit nichtkreisförmigcm
Querschn tt angewandt werden.
Die Kurven CM und Ly in Fig.! wurden in
folgenden Versuchen erhalten. Polyacrylnitrilfasern mit unterschiedlichem durchschnittlichem Durchmesser
wurden gesondert in eine zylindrische Polyvinylchloridsäule gepackt, und zwar mit einer Fülldichte von
0.085 g/cm'. Die zylindrische Polyvinylchloridsäule hatte einen Innendurchmesser von 1.0 cm und eine
Länge von 10 cm. 20 ml Blut wurden in die mit Polyacrylnitrilfasern gepackte Säule gepumpt, das Blut
floß durch die Säule mit einer Fließgesehwmdigkeit von
2 ml/min, und 12.7 ml Blut passierten das Filter.
Bei dem verwendeten Blut handelte es sich um heparinisiertes Blut einer Temperatur von 25 C mit
5.0 · 10h Erythrozyten/Mikroütei, 5600 Leukozyten/Mikroliter
(.?J00 Lymphozyten/Mikroliter und 4300 Granulozvteiv.MikOliter
plus Monozyten Mikroliter) und 2.5 ■ 10' Blutplättchen/Mikroliter. Der Versuch wurde
bei einer Temperatur von 25r C durchgeführt.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist der prozentuale Anteil
an Lymphozyten. der durch die gepackten Fasern zurückgehalten wird, um so größer. ;e kleiner der
Durchschnittsdurchmesser der gepackten Fasern ist. Speziell dann, wenn der Durchschnittsdurchmesser der
gepackten Fasern nicht mehr als 10 um beträgt, ist der Prozentsatz der eingefangenen Lymphozyten zufriedenstellend.
Der durch die gepackten Fasern zurückgehaltene Prozentsatz an Granulozyten plus Monozyten
ist selbst dann hoch, wenn der durchschnittliche
Faserdurchmesser groß ist. Aus diesen Tatsachen ist ersichtlich. daP Filter a) in der erfindungsgemäßen
Filtereinheit, das aus Fasern mit relativ großem durchschnittlichem Durchmesser besteht, zum selektiven
Zurückhalten von Granulozyten und Monozyten geeignet ist und daß Filter b) mit Fasern mit relativkleinem
durchschnittlichem Durchmesser sich zur selektiven Abtrennung von Leukozyten einschließlich
Lymphozyten eignet.
Die Fasern, welche in den Behälter eines jeden der beiden Filter eingefüllt werden, werden aus der Gruppe
der synthetischen Fasern, halbsynthetischen Fasern, regenerierten Fasern. Naturfasern, wie Baumwolle und
Seide, und der anorganischen Fasern, wie Kohlenstoff a sem.
Glasfasern und Metallfasern, ausgewählt. Jede dieser Faserarten kann für sich oder in Form einer
Kombination aus verschiedenen Fasertypen eingesetzt werden. Die verwendeten Fasern sollten keine schädlichen
Auswirkungen auf Lymphozyten und andere Blutbestandteile haben. Die Fasern sollten daher nicht
aus Polymeren hergestellt sein, welche Monomereinheiten enthalten, die beispielsweise hömolytische Funktion
besitzen, und sollten nicht mit Nachbehandlungsmitteln behandelt sein, die schädlich dem Blut gegenüber sind.
Geeignete F'asern können aus der Gruppe der synthetischen Fasern ausgewählt werden, wie Fasern
aus Acrylnitril-Polymeren (Homopolymer- und Copolymerfasern), Polyamidfasern und Polyesterfasern, der
halbsynthetischen Fasern, wie Celluloseacetatfasern, und der natürlichen Proteinfasern, wie Seide.
Der Filterbehälter, in den die Fasermasse gepackt wird, kann jede beliebige Form haben und besitzt
mindestens eine Einlaßleitung und mindestens eine Auslaßleitung, durch die Lymphozyten enthaltende
Suspension und andere behandelte Körperflüssigkeiten oder physiologische Lösungen in den Behälter eingeführt
bzw. aus ihm entfernt werden können. Günstig ist
tnp At λ Γ7^»>·η
«τι« *%·· CA··)«* l+nr-.t -r*
Außerdem ist es günstig, wenn der Behälter auf beiden Seiten der Fasermasse Maschennetze oder andere
ähnliche Filter aufweist, damit die Fasern nicht aus dem Behälter entweichen. Der Behälter kann aus unschädlichem
Material, wie Glas. Polyäthylen. Polypropylen. Polystyrol und Polyvinylchlorid, gefertigt sein.
Die hier verwendete Bezeichnung »Schüttdichte« bedeutet den in g/cm' angegebenen numerischen Wert,
der dv ;'rh Division des Gewichtes (in g) der Fasermasse
durch das Volumen der Fasermasse erhalten wird, d. h..
, durch das Innenvolumen des Behälters, wenn der
Behälter vollständig mit der Fasermasse gefüllt ist.
Die in den Behälter gepackt? Fasermasse sollte nach Möglichkeit in allen Teilen der Fasermasse die gleiche
Fülldichte haben. Die Fasern sollten, bevor sie in die
'·. Behälter gepackt werden, in einzelne Fasern aufge-•rennt
werden. Außerdem sollten die Fasern eine bestimmte Länge haben, durch die die Fasern in Form
einer verflochtenen oder verschlungenen Masse zusammengehalten werden können. Wenn die Fasern zu kurz
:■■ sind, entweichen sie leicht zusammen mit der durch den
Behälter fließenden Flüssigkeit aus dem Behälter. Aus diesem Grunde sollten die Fasern eine Länge besitzen.
die mindestens der von handelsüblichen Fasern, wie sie in der Textilindustrie verwendet werden, ungefähr
:-. gleich ist. Insbesondere sind Fasern mit einer Länge von
mindestens 30 cm, die aus endlosen Fäden geschnitten sind, in diesem Fall besonders geeignet.
Die Anzahl der einzufüllenden Fasern wird hauptsächlich durch die Menge der jeweiligen Lymphozyten
"·" enthaltenden Flüssigkeit, die zu behandeln ist, und ihre
Fließgeschwindigkeit bestimmt. Fasern aus verschiedenen Werkstoffen und/oder mit verschiedenem Durchmesser
können kombiniert verwendet werden, wenn der durchschnittliche Durchmesser in den obengenannten
v. Bereichen liegt Die Fasermasse sollte in Form von
verflochtenen oder verschlungenen Fasern sein, doch kann eine solche Masse in gewebter, nicht gewebter
oder Maschenform sein.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungs-
po gemäßen Filtereinheit mit einem Filter 1 zum Einfangen
von Granulozyten und Monozyten und einem Filter 5 zum Einfangen von Leukozyten, einschließlich Lymphozyten.
Die Fasermasse 3 des Filters 1 und die Fasermasse 6 des Filters 5 sind in ein und denselben
Behälter 2 gepackt, und ein Maschennetz 8 ist zwischen den beiden Fasermassen 3 und 6 vorgesehen, so daß die
Fasern der einen Fasermasse nicht mit den Fasern der anderen Fasermasse vermischt werden. Der Behälter 2
hat cine Linlaßleitiinp 4 und eine Auslaßleitung 7.
Ι·" i g. 5 /cigl oiii anderes Ausführuiigsheispiel der
erfindungsgemäßen Filtereinheit; die Fasermasse 5 des Kilters I und die Kasermasse 6 des Killers ΐ sind getrennt
in zwei Behälter 2 bzw. 10 gepackt.
K i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispicl der
erfindiingsgeniäßen Kiltereinhcit: diese Vorrichtung
un', scheidet sich von der in K i g. J dargestellten darin,
daß tine Pumpe 14 und ein Dreiwegehahn 12 in der Leitung 4 vorgesehen sind. Fine Leitung 1.3 geht vom
Dreiwegehahn 12 zum Verbindungspiinkt zwischen einer Leitung 9 des Kilters 1 und einer Leitung Il ties
Kilters 5. Durch Drehen des Dreiwegehahns 12 IiUIt sich
die lließbalin der Klüssigkeil so ändern, daß du.
Suspension entweder durch das zweite Kilter I oder die
Leitung 13 geleitet wird.
Die in den Behälter des Kilters b gepackten Käsern
sollen einen durchschnittlichen Durchmesser von 5 bis 20 ,! haben. Wenn der durchschnittliche Kaserdurchmes
scr zu klein ist, wird eine zufriedenstellende Anzahl von
Lymphozyten vom ersten Kilter eingefangen, aber es ist schwierig, die eirigefanger.cn Lymphozyten hier zu
sammeln. Kolglich ist die prozentuale Ausbeute an Lymphozyten niedrig, und es wird schwierig, eine an
Lymphozyten reiche Suspension mit einer bestimmten Konzentralion zu erhalten, die für Komponententransfusionen
und verschiedene medizinische Tests und Untersuchungen erforderlich oder erwünscht ist. Wenn
hingegen der durchschnittliche Kaserdurchmesser zu groß ist. ist der Prozentsatz an Lymphozyten. die vom
KiI ?r b cingefaiigeri werden, zu niedrig, und die
prozentuale Ausbeute an l.\mphozyten i«-1 'htilich
gering.
Die Kaserschüttdichte des [liters b sollte zwischen
0.0-1 und 0.4 g/cm' liegen. Wenn die Schüttdichte zu
niedrig ist. ist der Prozentsatz an Lymphozyten. die
einwefangen werden, niedrig, was zu einer Verringerung
de. Konzentration der gewonnenen Suspension führt. W-'nn hingegen die Schüttdichte zu hoch ist. wird es
seh\- ierig. die Lympho/yten aus dem Kilter £>
zu gewinnen. Kolglich ist die prozentuale Ausbeute an Lymphozyten niedrig.
Insbesondere liegen der durchschnittliche Kaserdurchmesser zwischen 7 und 10 um und die Kaserschüttdichte
zwischen 0.04 und 0.25 g/cm'.
Das Innenvolumen des Behälters des Filters b kann
normalerweise 0.5 bis 300 ml betragen, je nach dem Verwendungszweck der gewonnenen, an Lymphozyten
reichen Suspension.
Die im Kilter b eingefangenen Lymphozyten können gewonnen werden, indem man eine physiologische
Lösung in das Filter preßt. Die benutzte physiologische Lösung ist nicht kritisch und kann z. B. eine physiologische
Kochsalzlösung. Serum. Plasma oder eine Mischungdaraussein.
Wenn die in F i g. 4 gezeigte Anordnung benutzt wird,
sollte eine solche physiologische Gewinnungslösung in das Filter b gepreßt werden, während man das Filter
mechanisch vibriert z. B.. indem man den Filterbehälter außen mit einem Holzstock beklopft oder während die
Fließgeschwindigkeit bei einem hohen Wert gehalten wird oder während der innere Flüssigkeitsdruck des
Filterbehälters diskontinuierlich geändert wird. Wenn die in F i g. 2 oder 3 gezeigte Anordnung benutzt wird,
sollte die physiologische Gewinnungsflüssigkeit in das Filter 5 gepreßt werden, so daß die Lösung mit einer
erhöhten Fließgeschwindigkeit durch das Filter a und von dort in das Filter b fließt.
Die Fasern in dem Behälter des Kilters u sollten einen
durchschnittlichen Durchmesser von mehr als ΙΟμπι.
aber nicht mehr als 60 μηι haben. Der durchschnittliche
r.iserdurchmesser sollte außerdem größer sein als der
des Kilters b. Wenn der durchschnittliche Kascrdtircli
messer des Fillers α unter diesem Bereich liegt, hält
dieses eine erhebliche Menge an Lymphozyten. Granulozyten und Monozyten zurück, was zu einer
Verringerung der prozentualen Ausbeute an Lympho- ·" zyten führt. Wenn hingegen der durchschnittliche
Kaserdurchmesser über diesem Bereich liegt, nimmt der Prozentsatz der im Kilter .) eingefangenen Granulo/yten
und Monozyten ab. so daß die Reinheit der gewonnenen l.vmpliozyten geringer ist.
Die I aserfülldichte im Behälter des (liters ,·/ läßt sich
nach Bedarf ändern, je nach der fließgescln«. indigkeit
der f lüssigkcit und ihrer temperatur. Die [•"aserfülldichte
sollte in einem Bereich von 0,05 bis 0.5 g/cm1 liegen,
noch besser aber in einem Bereich von 0.1 bis 0.4 c/cm'.
Das Innenvolumen des Behälters des filters b) laß;
sich ebenfalls innerhalb eines großen Bereiches ändern, und zwar je nach dem Verwendungszweck der
gewonnenen, an I.vmpliozyten reichen Suspension.
K i g. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Auslaßleitiing der erfindiingsgeniäßen Filtereinheit; die
Form der Auslaßleitiing 7 ist so. daß sie mit einem
Injektor verbunden werden kann, indem man den Aiislaßnippul eines Injektors in die Leitung 7 einsetzt.
K i g. 7 und 8 zeigen Sehnittansichten von zwei Ausführungsbeispielcn einer F.inlaßlcitung für die
erfindungsgemäße Filtereinheit: die Form der Kiulaßleitung
4 ist so. da« ·■ mit einem Injektor verbunden
werden kann. Anstt'le der in Fig./ gezeigten Form
kann die Einlaßleitj >c 4 selbst eine Iniektornadel sein.
Wenn die Einlaßlei'jng 4 eine Injektornadel ist. kann
Blut direkt von einem Spender entnommen und in das Filtriergerät gesaugt werden.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtereinheil.
Ur die relativ klein ist und sich zur Herstellung von
Lvmphoz.yisuspensionen für verschiedene Tests und Untersuchungen eignet. Das Filter Γ zum Einfangen
von Granulozyten und Monozyten und das erste Filter 5' zum Finfangen von Leukozyten sind ähnlich wie in
.:-. Fig. 3 angeordnet, abgesehen davon, daß die beiden
Filter durch Einsetzen einer Leitung 1 Γ des Filters 5' in eine Leitung 9' des Filters Γ miteinander verbunden
sind. Jede Fasermasse 3' und 6' ist zwischen zwei Maschennetzen 15 angeordnet, so daß die Fasern nicht
.μ aus den jeweiligen Behältern entweichen können.
Das Innenvolumen des Filters 1 der kleinen
Filtereinheit in F i g. 9 kann in einem Bereich von 0,5 bis 5 ml liegen, besser noch von 1 bis 3 ml. »Innenvolumen
eines Filters« bedeutet hier das Volumen, das man erhält, indem man das von den Fasern eingenommene
Volumen vom Innenvolumen des Behälters subtrahiert. Wenn das Innenvolumen zu klein ist. ist viel Zeit zur
Trennung von Granulozyten und Monozyten erforderlich oder die Reinheit der gewonnenen Lymphozyten ist
κ· geringer. Wenn das Innenvolumen zu groß ist, wird eine
große Menge an Lymphozyten enthaltender Suspension benötigt, um die gewünschte Menge an Lymphozytsuspension
zu erhalten.
Das Innenvolumen des Filters 5' in Fig. 9 kann im
,5 Bereich von 02 bis " ir.i liegen, besser noch von 0,5 bis
3 ml. Bei einem ^ kleinen !nncnvolurncn ist es
schwierig, die gewünschte Menge an Lymphozytsuspensionen zu erhalten, und durch ein zu eroßes Innenvolu-
men wird tlie pro/en malt Ausbeute an Ly mphozyten
verringert.
In der in I' i p. 9 gezeigten Filtereinheit werden zuerst
l.ymphozyten in dem Filter 3' eingefangen, während
Granulozyten und Monozylen in Tilter Γ zurückgehalten
werden. Danach wird I ilter Γ von F-Mter 5 getrennt
und nur Filter 5 ausgewaschen, wobei die zurückgehaltenen
l.ymph'izyten gewonnen werden. Anstelle dieser in F i g. 9 gezeigten, lösbaren Verbindung kann die
crfindungsgemäBe filtereinheit auch die in Fig. IO <■■
gezeigte Anordnung haben, in der die beiden Leitungen
II' und 9' mit Hilfe eines Dreiwegehalms I?'. der mi;
einer anderen Leitung lh '.erblinden ist. miteinander
verbunuen «erden können. Durch Anwendung diese.
Dreiwegehalnis 12' kann dak Wavlien niif dos eitlen
Filters 5' und die Gewinnung von ! wnpln>/vten daraus
'.•ι folget!.
Nachstehend wird die WirkungsA eise de ι e rl ι !idling ν
gemäßen Filteivinlieit /ur -VbireritiuiiL· ' rni l.yinpho.'v
'.en aus finer lyrnpho/yten cnthaitenden Suspension
erläutert
lk"i d'T it1 I ig. >
oder i gezeigten ! ihereinlien wird
eine I.;·.inph<■ -vten enthaltend·.· Suspension. / R mr
einer l'innpe. durch die Leitung 4 in Filtc I geprell',
worin ein wesentlicher l\ i! de" iti der ursprünglicher
Suspension vorhandenen Gi anulo/y ten und Mono/vi, -i
festgehalten win' Die anstehen-- an Granulozvu·;,
iiTiic nil·! iin Mi'i"iii/Aieii arwe Suspension wire1 in F i'ler
ϊ gepreli', w<i ein erheblicher Teil der I ympho,·'. ten
eingel.iiigen wird, lim die .:ewüi:.sch'en I .vniphozvtep
hoher Reinheit /u erhalten, sollten im Filter 5
verbleibende Anteile an Lrvthro/.ytc;. Blutpläucher
uvd Plasma ausgespült wc-Jeti. D;esi_ Ausspülung l-il.t:
s:·. h durchführen, indem man <n FiIIe1 5 eine
physiologisch'.· Lösung, z. B. physiologische Kochsalzlosung,
durch I eitiing 7 einführt, und <!,iß die von· Filler I
eingefangenen Grantilo/vten nicht in «Jas F ilte
gelangen können. Wenn ein Serum als Waschflüssig··.:'!
benutz", wird, kann dieses durch die Leitung 4 ·: in geführt
werden, obwohl dies nicht vorzuziehen ist. Nachdem die ;
.Spülflüssigkeit aus der Leitung 4 entfern·, ist, wird eine
nhysj!.logische. Lösung durch Leitung 4 in Filter S hei
erhöhter Fließgeschwinuigkeit gepreßt, so daß eine :\n
I vmphozvten reiche Suspension mit hoher Reinheit aus
Leitu:·;: 7 erhallen wird
Be; der in F ι g. -t gezeigten Filtereinheit wird eine
i _. -, pno/yten enthaltende Suspension durch die Pumpe
14 djrch den Dreiwegehahn 12 in Filtc I und dann in
Filter 5 gepreßt. Nachdem ein erheblicher Teil der (iranulozy'.en und Monozyten vom Filter I eingefangen ■■
wurde und ein erhebliche· Teil der Lymphozyten vom
Filter 5 eingefangen wurde, wird eine physiologische
Losung durch .i:e Leitung 4. den Dreiwegehahn 12 und
die Leitung 13 in Filter 5 gepreßt, um Erythrozyten. Biutplättchen und Plasma, die im Filter 5 zurückgeblie- ν
ben sind, auszuspülen. Dann wird eine physiologische
Gewinnungsiösung in gleicher Weise in Filter 5 gepreßt, um eine an Lymphozyten reiche Suspension zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Filtereinheit ermöglicht die Gewinnung einer an Lymphozyten reichen Suspension «
in einfacher Verfahrensweise und innerhalb relativ kurzer ZeiL Dieses Suspension enthält nur sehr geringe
Mengen an Erythrozyten. Monozyten und Granuiozyten. d. h- die Reinheit der Suspension ist hoch. Die
Ausbeute an Lymphozyten ist ebenfalls hoch. Somit e ermöglicht die erfindur^s^emäße Füteneinhcit die
leichte Durchführung von Kompor.ententn.nsfusionen
in medizinischen Einrichtungen. Außerdem lassen sich leicht geringe Mengen an Lymphozyten, wie sie für
verschiedene medizinische Tests oder Untersuchungen benötigt werden, fraktionieren oder aufnehmen.
In den folgenden Beispielen wird die !!rfindung näher
erläutert. Wenn nichts anderes angegeben ist. beziehen sich die l'rozentzahlen auf die Anzahl der /eilen. Die
Versuche wurden bei Raumtemperatur vorgenommen.
3,817 g Pnlyncrylnitrilfnsern mit einem durchschniltli
dien Durchmesser von 8.2 um und einer Lunge von
etwa 4cm wurden gi< 'chmäl.iig mit einer Schüttdichte
von 0.1 3 g/cm' in eine zylindrisch!' l'olyvinylchloridsäii-Ie
mit einem Innendurchmesser von 1,8cm und einer Länge von 10 cm gepackt, so daß ein erstes F-V..er
erhallen wurde. t,9S2g PoK ;iiiidfasern im; einem
durchschnittlichen Durchmesser von 20.7 μηι und einer
i.auge von etwa 4 citi winden giei« tiinaui^ nni uiti^-i
.Schüttdichte von 0,082 g/cm1 in eine andere zylindrische
Polwmyichloridsüule mit einem Innendurchmesser von ? cm und ei η or I untre von 7.5 cm gepackt, so daß ein
zweites Filter hergestellt war. Das erste und /weite Filter wurden wie in I ι g. 4 gezeigt angeordnet.
I leparinisiertes Blut von einem gesunden menschlichen
Spende! wurde auf 37 C erwärmt; dann ließ man
es mit ll'lte der Pumpe 14 durch den Dreiwegehahn 12.
das zweite Filter I und das erste Filter 5 mit einer
Fallgeschwindigkeit von 4 ηι1·ιιιιη fließen. Als 100 m!
Blut durch die F.inkißöffiiung 4 geleitet waren, wurde die
Pimpc 14 abgeschaltet, und der Dreiwegehahn 12
wurde um ^O im Uhrzeigersinn gedreht. Dann ließ man
150 ml einer physiologischen Kochsalzlösung mit Hilfe
der Pumpe 14 durch den Hahn 12. die Leitung 13 und
dann das erste Filter 5 mit einer Fließgeschwindigkeit von lOml/mn fließen. Schließlich wurden bei einer
Fließgeschwindigkeit von 10 ml min 100 m1 einer
Gewinnungsfüjssigkei; mit einem pFF-Wert von b.5
bestehend aus 39.8"/n Albumina;. ;2.5°>Ό einer AC D-ALösung
1J?'d 17.7°'i' einer physiologischen Kochsalzlösung,
dir.h ias erste Filter 5 gepun Tt. während
lOOmal'iiiin mit einem Hol/stock gegen die Säule
geklopft wurde. Die so gewonnene, an l.vmph"/yten
reiche Suspension enthielt 45'V der ursprünglichen
Lymphozvteri und hatte eine LebenMähigkeit von <Wo.
Die Gesamtmenge an Granulozyten und Monozyten in der gewonnenen, an Lymphozv ten reichen Suspension
betrug ' Vo der Gesamtmenge alier Leukozytkomponenten,
d. h., die Menge der in der gewonnenen Suspension enthaltenen Lymphozyten war 99% der
Gesamtmenge aller Leukozytenkomponenten (die Reinheit der Lvmphozyten betrug 99°·Ό). Ferner enthielt
die an Lymphozyten reiche Suspension 1% der ursprünglichen Erythrozyten und 5°/o der ursprünglichen
Biutplättchen.
1.93g Polyamidfasern mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 21 μΐη und einer Länge von etwa 5 cm
wurden mit einer Schüttdichte von 0,3g/cm3 gleichmäßig
in eine zylindrische Polyvinylchloridsäule mit einem Innendurchmesser von 15 mm und einer Länge von
36 ml genackt, wobei ein Filter a erhalten wurde. Das
Volumen des Filters a betrug 4,7 ml. 0,263 g Polyacrylnitrilfasern
mit einem durchschnittlichen Durchmesser
Il
von S.I6 μιη und einer Länge von etwa JO mm wurden
mil einer Schüttdichte von 0,1Ji f/cm! gleichmäßig in
L-ine andere zylindrische l'olyviiiylchloridsäule mit
einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 25,5 mm gepackt, wobei ein Filter b hergestellt ->
wurde. Das Volumen des Filters b betrug 1,78 ml. Die
beiden mit Fasern gepackten Säulen wurden wie in F i g. 9 angeordnet.
Der Auslaßnippel eines 25-ml-lnjektors wurde in die
Leitung T des ersten Filters 5' eingesetzt. 5 ml w heparinisiertes Blut von einem gesunden menschlichen
Spender wurden auf eine Temperatur von ?7"C
erwiirmt und dann mit I lilfc de= Injektors in die I .citung
4' des Filters 1' (Filter ;() gesaugt und flössen mit einer
Fließgeschwindigkeit von 3 ml/min durch Filter I und Filter 5'. Als das Blut sich nicht mehr vom Filter Γ /um
Filter 5' bewegte, wurde auch die durch den Injektor bewirkte Saugung beendet, und die beiden Filter 1 und
5' wurden voneinander getrennt. Dann wurden 20 ml lließgcschwindigkeit von 2 ml'min. Der Injektor wurc1.·
von der Leitung 7 gelöst und an der Leitung 4 angebracht, und dann wurden 30 ml einer physiologischen
Kochsalzlösung durch die Leitung 7 in die beiden Filter gesaugt und durchströmten diese mit einer
Fließgeschwindigkeit von 4 ml/min. Dann wind·.- der Injektor von der Leitung 4 gelöst, und anstelle des
Injektors wurde ein anderer mit 2 m! einer physiologischen Kochsalzlösung gefüllter Injektor an der Leitung
4 angebracht. Die physiologische Kochsalzlösung wurde sofort in die beiden Filter 1 und 5 gepreßt, so daß 2 ml
einer an l.ympho/yten reichen Suspension aus der Leitung 7 gewonnen wurden. Die Konzentration de·'
gewonnenen l.ympho/yten in der Suspension u.r i^xv
der ursprünglichen Lympho/ytenkon/enir,,iio:i mi BIu;.
Die gesamte in der gewonnenen Suspension entlia't^ne
Menge an Granulozyten und Monoz.vten war 8"· .'.er
gesamten Menge aller Leiikozvtkomponcnter.. .1 l·... die
Mentrc der I ympho/yten in tier Suspension het-ug '-O1Vi,
pnyMVMUt: ■ >Li"lt r\.OCu.S5i/iOSüiij; in uiC i.Ciiiifig ■ ' GCS
Filters 5' mit Hilfe des Injektors gesaugt und flössen mit
einer FlieBgeschwindigkeit von 5 ml/min durch Filler V
Dann wurde der Injektor von der Leitung 7' gelöst, und
danach wurde ein anderer Injektor, der mit 2 ml einer physiologischen Kochsalzlösung gefüllt war. an der
Leitung 7' angebracht. Die physiologische Kochsalzlösung wurde sofort in Filter 5' gepreßt, so dn!>
1 ml einer an Lymphozy ten reichen Suspension aus der Leitung 11
gewonnen wurden. Die Konzentration der gewonnener Lympho/ytsn in der Suspension war 70'Vc der
ursprünglichen Lymphozytenkon/.entration im R1Ut. Die
L.ympho/yten hatten eine Lebensfähigkeit von mindestens 1°)%. Die gesamte in der gewonnenen, an
Lymphozyten reichen Suspension enthaltene Meng·.· an Granulozyten und Monozyten war 7% der gesamten
Menge aller Leukozytkomponenten, d. h.. die in der Suspension enthaltene Menge an Lympho/ytcp war
93% der gesamten Menge aller Leukozvtkomponenteii
(die Reinheit der Lymphozyter war 9J1Vn). Ferner
enthielt die gewonnene, an Lymphozyie"·, reiche
Suspension Ο.8ΟΊ", der ursprünglichen Erythrozyten und
4% der ursprünglichen Blutplättchen.
1.448 g eier Polyesterfasern mit einem durehscrr ·<ϋ
chen Durchmesser von 14.3 μιη und einer Länge '-or
etwa 50mn; wurden mit einer Schüttdichte von
0,18 g/cm' gleichmäßig in eine zylindrische Polyse.rolsäule
mit einem Innendurchmesser von 16 mm und einer Länge von 40 mm gepackt, so d,i3 ein Filter ,·; erhalten
wurde. 0,471 g Polyamidfasern mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von 10.6 μιη und einer Länge von
etwa 30 mm wurden mit einer Schüttdichte von 0.20 g/cm3 gleichmäßig in eine zylindrische Polystyrolsäule
mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 30 mm gepackt, so daß ein Filter b erhalten
wurde. Die beiden so hergestellten Filter wurde"! wie in
F i g. 3 angeordnet.
Der Auslaßnippel eines 25-ml·Injektors wurde in die
Leitung 7 des Filters 5 eingesetzt. 9 m! heparinisiertes Blut von einem gesunden menschlichen Spender wurden
auf eine Temperatur von 37= C erwärmt und dann mit Hilfe des Injektors durch Leitung 4 in Filter 1 und in
Filter 5 mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa 2 ml/min gesaugt. ASs beide Filter mit Blut gefüllt waren.
wurde die vom Injektor bewirkte Saugung beendet.
Dann wurden 2 ml Serum vom AB-Typ auf ähnliche Weise in die zwei Filter gesaugt, und zwar rr.it einer
(die Reinheit der gewonnenen Lymphozyten war -IJ!'1/, ι
lerner entiutlt die gesammelte Suspension 1.4" de
ursprünglichen Erythrozyten und W« der Ursprung
chen Blutplättchei..
Dutch-■tu mm
:r eine Ir.ne:-
i : ': 1IlIV
ίί 'Y
'. 1 "Ί
0 198 g Polyesterfasern mit einem dui'i-hse'
Durchmesser von 12 4 μπι und einer Langt vor e'w.i
3,8 cm wurden mit einer Schüttdichte von (MJ! c .-nr
gleichmäßig in eine /ylitutrische PolystyroMiuie mi;
einem Innendurchmesser von i-vl mm und einer Langt
von iOcm gepackt, so daß ein F'Uer n erhalten würde
Das Volumen des Filiers ,·. betrug 1.3 m,. U.2-M g
PoIv1 esterfasern mit einem durchschnittlichen messer von *■'μηι and eine: Länge von etw.i
wu'\:>.i: mit iner Schütu'vhte von 0.1 ng. cm1
andere z.\iir.Urisi.iie PoKsivrolsäule mit einen
durchtr sser wn '2.5 mm und eine,' Or-te \o;
gepäck., so daß ein Fiite- b hergebe'1' w
Volumen des erster FiU-'-s war !,6Jj;r. V":
tasergepackten Säulen vv.i: den w:e in F ■ t" ° '. er
Der -VislabYiippel eines ^^■ml-lniekt'T'- ·>
I.eiturig 1 des Filters 5 emgeset/i
Injek-irnade! wurde mit der Leitung 4 ei
verbunden. Ltwj 3.2 rr\ Blut wurden aus .;e
gefunden menschlichen Spenders durch die C1O! mit einer Fließgesdiwiiidigkeit von e:·
cr.üiommon. Dann wurden die beiden I
vorieip.ir.de getrennt. 20 ml einer ;Μ;ν-.,,Ί.^!χ
Kochsalzlösung wurden dann durch (!■; Leuung 11
einer Flioßgeschwindigkeit von etw . 5 mi ;v,;-- \-
l:i!ter 5 gesaugt. Dann wurde der injek'or von Je:
"Leitung 7" gelöst, und anstelle des Injektors wurde ein.
anderer mit 2 ml einer physiologischen Kochsalzlösung gefüllter Injektor an der Leitung T angebr.-cht. Die
physiologische Kochsalzlösung wurde sofort ir Filter 5 gepreßt, so daß 2 m! eine an Lymphozyten reichen
Suspension aus der Leitung 11' gewonnen wurden. Ϊ m!
heparinisiertes Blut wurde vom gleichen Spendeentnommen, und ein vergleichender Test dieses Birne?
mit der gewonnenen, an Lymphozyten reichen. Suspension wurde durchgeführt. Der vergleichende Test zeigte,
daß die Konzentration der gewonnenen Lymphozvten in der Suspension 60% der ursprünglichen Lvmphozytenkonzentration
im Blut war. Die Reinheit der gewonnenen Lymphozyten war 95%. Ferner enthielt die Suspension 0.6% der ursprünglichen Erythrozyten
und 3% der ursprünglichen Blutkörperchen Oowc:-,, be':
und 5
diesem Experiment kein Antikoagi'lans verwendet
wurde, koagulierte die gewonnene, an Lymphozyten
reiche Suspension nicht. Diese Tatsache weist deutlich
darauf hin, daß Antikoagulantien, die normalerweise bei
der Trennung von Lymphozyten benutzt werden, bei
wurde, koagulierte die gewonnene, an Lymphozyten
reiche Suspension nicht. Diese Tatsache weist deutlich
darauf hin, daß Antikoagulantien, die normalerweise bei
der Trennung von Lymphozyten benutzt werden, bei
I-
Anwendung der erfindungs Trennung von Lymphozyte
müssen. Die mit Hilfe der er heit gewonnenen Lymphoz;
Antikoagulantien beeinträch
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Filtereinheit zum Abtrennen von Lymphozyten aus Lymphozyten enthaltenden Suspensionen, in der Filterbehälter mit verschiedenen Fasermassen aus der Gruppe der Kunstfasern, der halbsynthetischen Fasern, regenerierten Fasern und der natürlichen Proteinfasern in Serie angeordnet sind, gekennzeichnet durcha) ein Granulozyten und Monozyten adsorbierendes Filter, das eine Fasermasse mit einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von mehr als ΙΟμπι, aber nicht mehr als 60μπι, dicht gefüllt enthält, und isb) ein Lymphozyten adsorbierendes Filter, das eine Fasermasse mit einer Schüttdichte von 0,04 bis 0,40 g/cm3 und einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 5 bis 20 μιπ dicht gefüllt enthalt, wobei der durchschnittliche Faserdurchmesser von b) kleiner als von a) ist.
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