DE2642535C2 - Blutbehandlungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein Blutbehandlungssystem nach der extrakorpuralen Zirkulationsmethode zur Reinigung von Blut durch Entfernung
der darin enthaltenen Schadstoffe und Schlacken. Dabei wird ein Teil des Blutplasmas, das in dem extrakorporal
zirkulierten Blut enthalten ist mit Hilfe einer Membran
abgetrennt dann wird das abgetrennte Blutplasma mit Hilfe eines Reinigungsmittels gereinigt und anschließend das gereinigte Blutplasma in den Blutstrom zurückgeführt
Das Blutbehandlungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich prinzipiell von Blutwäsche-Systemen, die für die Bluttransfusion geeignet sind
und beispielsweise in der DE-OS 20 02 211 und in der
US-PS 33 51 432 beschrieben werden, bei denen aus einem lebenden Körper abgetrenntes Blut gereinigt und
gewaschen wird und schließlich für Bluttransfusion aufbewahrt wird.
Bekanntlich werden bei gewissen Krankheiten wie Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz usw. gewisse Arten von Substanzen im Blut angereichert Dies ist ein
Problem, das der Lösung harrt Im Falle von Niereninsuffizienz kommen Harnstoff, Kreatinin, Harnsäure usw.
und eine als urämische Toxine bezeichnete Gruppe von Substanzen, die noch nicht genügend aufgeklärt sind, in
Frage, und im Falle von Leberinsuffizienz handelt es sich um Ammoniak, Fettsäuren, Amine und zahlreiche
Gruppen anderer Substanzen.
Gemäß US-PS 35 79 441 werden durch Ultrafiltration
Wasser und Gelöststoffe von niederem Molekulargewicht, vom Blut abgetrennt und gereinigt und nach der
Reinigung wieder zu den übrigen Blutbestandteilen zurückgeführt
Entgegenhaltung DE-OS 21 49 040 beschreibt ein
Verfahren nach dem peritonale Dialyse-Flüssigkeit, die
im Körper normalerweise nicht enthalten ist, gereinigt werden kann.
Wenn ein Medikament, z. B. ein Schlafmittel oder ein
Gift dem Körper in großer Menge zugeführt wird, entsteht ein Vergiftungszustand, wobei das Medikament
oder Gift im Blut in hoher Konzentration vorliegt
Zur Verbesserung des Körperzustandas durch Entfernen der vorstehend genannten Schadstoffe und
Schlacken wird das Dmlyse-Ultrafiltrationsverfahren
z, B, in Form der künstlichen Niere verwendet (vgl, z, B.
Rolff (1944) Acta M ed, Scand., Bd, 117,121 ff).
In der US-PS 38 88 250 wird ein Verfahren beschrieben,
bei dem das Blut behandelt wird, indem es unmittelbar mit einem Adsorptionsmitte! (Reinigungsmittel z. B,
Aktivkohle), in Berührung gebracht wird, um Schlacken und Schadstoffe durch Adsorption zu entfernen. Dieses
Verfahren hat jedoch den großen Nachteil, daß die Komponenten der Blutzellen durch das Reinigungsmittel,
z. B, Aktivkohle, geschädigt werden. Hierbei werden die charakteristischen Merkmale des Blutes durch Zerstörung
von Erythrozyten (Hämolyse) oder durch starke Verminderung der Blutplättchen nachteilig verändert.
Ferner entstehen Embolien in den Kapillargefäßen des
lebenden Körpers durch das feine Pulver des Reinigungsmittels, z. B. Aktivkohle, das in das Blut gelangt
Um diese Probleme zu lösen, wurden Verbesserungen in den beiden folgenden Richtungen vorgenommen: Der
eine Weg (Chang, Trans. Amer. Soc. Int Organs, Bd. 18,
465 ff (1972)) ist die Wahl eines Reinigungsmittels, das kein feines Pulver bildet Zu diesem Zweck werden Harze,
z. B. Ionenaustauscherharze, verwendet
Der andere Weg (US-PS 37 94 584) ist die Einkapselung eines Reinigungsmittels, z. B. Aktivkohle, in sog.
Mikrokapseln.
Zwar wurden die vorstehend genannten Mangel teilweise
behoben, jedoch sind diese Verbesserungen ungenügend. Die »Harze« sind noch fragwürdig, da sie eine
erhebliche Schädigung und Verminderung der Komponenten der Blutzellen verursachen. Ebenso verursacht
die in Mikrokapseln eingeschlossene Aktivkohle eine erhebliche Schädigung und Verminderung der Komponenten
der Blutzellen und tritt als feines Pulver aus. Die Aktivkohle ist darüber hinaus fragwürdig, weil die Fähigkeit
zur Entfernung der Schlacken durch Adsorption durch die Einschließung in Mikrokapseln verringert
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen, d. h.
eine Blutbehanrilungsvorrichtung zu entwickeln, die die Schlacken mit hohem Wirkungsgrad zu entfernen vermag,
ohne die Komponenten der Blutzellen zu schädigen und zu vermindern, wobei in weit geringerem Maße
die Gefahr besteht, daß feines Pulver des Reinigungsmittels in das Blut gelangt, und die im gesamten extrakorporalen
Kreislauf "on der Entnahne des Bluts aus dem Körper über seine Reinigung bis zur Rückführung
in den Körper sicher und zuverlässig und ferner einfach in der Handhabung ist.
Bei diesen Untersuchungen schenkte die Anmelderin der kürzlich festgestellten Tatsache Aufmerksamkeit,
daß »fast alle Schlacken und Schadstoffe im Blut im Körper eines Patienten im Plutplasma vorliegen«, so
daß die Anmelderin auf den Gedanken kam, das Blut durch Entfernung vor· Schlacken und Schadstoffen aus
dem Plasma zu reinigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein System zur extrakorporalen Behandlung von Blut, enthaltend einen Bluteinführungsteil,
Vorrichtungen zum Transport und zur Reinigung des Bluts sowie einen Blutabzugsteil, dadurch
gekennzeichnet, daß es zwischen dem Bluteinfühfungsteil
(1) und dem Abzugsteil (7) für gereinigtes Blut eine Vorrichtung (4) zur Abtrennung des Blutplasmas vom
eingeführten Blut mit Hilfe einer porösen Membran, eine Vorrichtung (9) zur Reinigung des Blutplasmas, die
ein Reinigungsmittel enthält und an ihrem Einlaß und an ihrem Auslaß jeweils einen Filter aufweist, daß das Ausfließen
des Reinigungsmittels verhindert, eine Vorrichtung (3) zum Mischen des aus dem Bluteinführungsteil
(1) fließenden Bluts mit dem gereinigten Blutplasma und eine Vorrichtung (6) zum Mischen des korpuskularen
Bluts, das durch Abtrennen des Blutplasmas in der Vorrichtung (4) entstanden ist, mit dem gereinigten Blutplasma
aufweist
Der vorstehend genannte Bluteinführungsteil ist eine Vorrichtung, die dazu dient, das Blut mit Hilfe eines
Shunts und es in die Hauptteile des Blutbehandlungssystems einzuführen, und die wahlweise je nach Notwendigkeit
aus einer Leitung, einem Hahn, einem Eintritt, durch den Heparin eingeführt wird, einem Blasenfänger,
einem Probenahmerohr, einer Pumpe und anderen Teilen zusammengestellt ist
Der vorstehend genannte Teil zum Abziehen des gereinigten Blutes ist eine Vorrichtung, die das durch die
Hauptteile des Blutbehandlungssystems gereinigte Blut mit Hilfe eines Shunts abzieht und aus Teilen aufgebaut
ist, die je nach Bedarf aus einer Leitung, einem Hahn, einem Probenahmerohr, einem Blasenfänger und anderen
Bauteilen ausgewählt sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in <ien Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Abbildungen weiter erläutert
F i g. 1 bis 3 zeigen schematisch den Aufbau der Vorrichtung;
F i g. 4 zeigt schematisch im Querschnitt eine zur Abtrennung des Plasmas dienende Vorrichtung im System;
F i g. 5 zeigt schematisch im Querschnitt eine im System verwendete Plasmareinigungsvorrichtung;
Fig. 6 zeigt perspektivisch die Vorrichtung zum Mischen
des Blutes mit dem Plasma.
F i g. 1 zeigt den grundlegenden Strömungsverlauf im Blutbehandlungssystem. Das System wird nachstehend
an Hand des Strömungsverlaufs des Blutes beschrieben.
Das Blut wird von einem Bluteintritt 1 des Bluteinführungsteils
eingeführt und über eine Vorrichtung 3, in der das Blut mit Plasma gemischt wird, einer Bluttrennvorrichtung
4 zugeführt. Falls erforderlich, wird hierzu eine Pumpe 2 verwendet. Das Plasma wird in der Bluttrennvorricntung
4 abgetrennt. Das Plasma wird in der Bluttrennvorrichtung 4 abgetrennt. Das zurückbleibende
korpuskulare Blut gelangt über einen Blutdruckregler 5 und eine Vorrichtung 6, die das korpusku'are BIu1 mit
Plasma mischt, zu einer Austrittsöffnung 7 für gereinigtes Blut.
Das in der Bluttrennvorrichtung 4 abgetrennte Plasma
wird mit einer Pumpe 8 einer Plasmareinigungsvorrichtung 9 zugeführt, wo Schlacken, die im Plasma enthalten
sind, durch Adsorption entfernt werden. Ferner wird feines Pulver eines Reinigungsmittels, das in den
Kapillargefäßen des lebenden Körpers Embolien verur-Sachen würde, abgetrennt. Das erhaltene gereinigte
Plasma wird mit Hilfe eines Dreiweghahns 10 der Vorrichtung 3 oder der Vorrichtung 6 zugeführt, wo das
Plasma mit dem ungereinigten Blut, bzw. dem korpuskularen Blut gemischt wird.
Wenn das in der Plasmareinigungsvorrichtung 9 gereinigte
Plasma zur Vorrichtung 3 zum Mischen des Bluts mit dem Plasma geführt wird, wird das gereinigte
Plasma mit dem aus dem Bluteinführungsteil zugeführten Blut gemischt und erneut in die Plasma-Abtrennungsvorrichtung
4 eingeführt.
Das Blut, das durch Hen Bluteinführungstei! (1) eingeströmt
ist, wird in der Vorrichtung (3) zur Mischung dieses Bluts mit gereinigtem Blutplasma verdünnt.
indem das gereinigte Blutplasma aus der Reinigungsvorrichtung (9) hineinfließt, um die Konzentration der
Schadstoffe im einströmenden Blut zu verringern. In diesem Zustand läuft das verdünnte Blut in die Trennvorrichtung
(4), in der ein Teil des Blutplasmas, und zwar in derselben Menge wie die des zugemischten gereinigten
Blutplasmas, abgetrennt wird. Das erhaltene abgetrennte Blutplasma, das die Schadstoffe enthält, wird in
der Reinigungsvorrichtung (9) gereinigt und geht wiederum in die Mischvorrichtung (3). Das Blut, das die
Abtrennvorrichtung für Blutplasma (4) verläßt, hat eine geringere Konzentration an Schadstoffen als das Blut,
das durch den Bluteinführungsteil (1) einströmt und fließt aus dem Blutabführungsteil (7) für gereinigtes Blut
aus. Das gereinigte Blut wird dann dem Körper wieder zugeführt.
Wenn die Blutbehandlung in dieser Weise durchgeführt wird, kann der Hämatokritwert des in die Plasma-Abtrennvorrichtung
(4) eintretenden Blutes gesenkt werden, wodurch die Schädigung der Blutzellenkomponenten
in der Plasma-Abtrennvorrichtung 4 weiter vermindert und ferner eine größere Plasmamenge abgetrennt
werden kann.
Wenn das gereinigte Plasma der Mischvorrichtung 6 zugeführt wird, wird es mit dem vom Plasma-Abtrenngefäß
4 kommenden korpuskularen Blut gemischt und zur Austrittsöffnung 7 für gereinigtes Blut geführt. Da
bei dieser Arbeitsweise die Konzentration der Schlakken im abgetrennten Plasma hoch ist, erfolgt eine wirksame
Reinigung des Plasmas in der Plasmareinigungsvorrichtung 9.
Die Wahl des Weges, d. h. die Wahl der Mischvorrichtung, zu der das gereinigte Plasma zur Vermischung mit
dem Blut geführt werden soll, wird gewöhnlich zum Zeitpunkt der klinischen Behandlung getroffen. Wenn
der Zustand des Blutkreislaufs des Körpers gut ist und eine genügende Blutmenge in die Bluteinführung 1 eingeführt
werden kann, wird das gereinigte Plasma vorzugsweise der Mischvorrichtung 6 zur Vermischung mit
dem Blut zugeführt. In anderen Fällen wird die Führung des Piasmas zur Vorrichtung 3 zur Vermischung mit
dem Blut bevorzugt. Es ist möglich, die Wahl und die Umschaltung zu einem beliebigen Zeitpunkt schnell, sicher
und zuverlässig selbst zum Zeitpunkt der klinischen Behandlung durch Betätigung eines Dreiweghahns vorzunehmen.
Der gleiche Effekt kann erreicht werden, indem die zu den Mischvorrichtungen 3 oder 6 für Blut
und Plasma führenden Leitungen mit Klemmen oder Stopfen unter Verwendung einer Y-förmigen Leitungsabzweigung an Stelle eines Dreiweghahns 10 verschlos- w
sen wer ien.
Da bei dem in F i g. 1 dargestellten Blutbehandlungssystem Mischvorrichtungen 3 und 6 für Blut und Plasma
vor und nach der Plasma-Abtrennvorrichtung 4 angeordnet sind, kann gereinigtes Plasma jeder dieser beiden
Vorrichtungen leicht, schnell, sicher und zuverlässig zugeführt werden. Es ist somit möglich, die Reinigungsbehandlung
des Blutes klinisch nach der Methode durchzuführen, die für den Zustand des Blutkreislaufs des Patienten
am geeignetsten ist Das System ermöglicht somit insgesamt die Erzielung einer hohen Wirksamkeit
Dies ist ein charakteristisches Merkmal des Systems.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, kann das
Ziel der Blutreinigung beim Blutbehandlungssystem zufriedenstellend auch mit den in F i g. 2 und 3 dargestellten
grundlegenden Sirörnungswegen erreicht werden,
wobei nur eine Vorrichtung für die Vermischung von Blut und Blutplasma vorgesehen ist In F i g. 2 ist der Fall
dargestellt, in dem nur eine Vorrichtung 3 für die Vermischung von ungereinigtem Blut und Blutplasma vorhanden
ist. In diesem Fall wird das durch die Bluteinführungsöffnung 1 eingeführte Blut, falls erforcierlich, mit
Hilfe einer Pumpe 2, durch eine Mischvorrichtung 3 für Blut und Blutplasma zu einer Plasma-Abtrennvorrichtung
4, wo das Plasma abgetrennt wird, und zu einer Austrittsöffnung 7 für gereinigtes Blut geleitet. Das in
der Plasma-Abtrennvorrichtung 4 abgetrennte Plasma wird durch eine Pumpe 8 einer Plasmareinigungsvorrichtung
9 zugeführt. Nach der Reinigung des Plasmas und dem Abfiltrieren von feinem Pulver wird das Plasma
der Mischvorrichtung 3 zugeführt, wo es mit dem von der Bluteinführungsöffnung 1 zugeführten Blut gemischt
wird, und dann zur Plasma-Abtrinnvorrichtung 4 geleitet.
Fig. 3 stellt den Fall dar, in dem nur eine Mischvorrichtung
6 zur Vermischung von korpuskularem Blut und Blutplasma vorgesehen ist. In diesem Fall wird das
durch die Biuteintrittsotfnung i eingeführte Biui, faiis
erforderlich, mit einer Pumpe 2, der Plasma-Abtrcnnvorrichtung 4 zugeführt, wo das Plasma abgetrennt
wird, durch den Blutdruckregler 5 und dann in die Mischvorrichtung 6 eingeführt, wo das korpuskulare
Blut mit dem gereinigten Plasma gemischt wird. Das erhaltene Gemisch wird aus der Austrittsöffnung 7 für
gereinigtes Blut abgezogen.
Eine Plasma-Abtrennvorrichtung beispielsweise mit dem in Yig. 4 dargestellten Aufbau wird verwendet.
Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch eine als Beispiel
dargestellte Plasma-Abtrennvorrichtung.
Die Vorrichtung umfaßt einen Bluteintritt II, einen Blutaustritt 12, einen Plasmaaustritt 13 und eine Vielzahl
von Hohlfasern 14, die in einem Gefäß der Vorrichtung angeordnet sind, wie das z. B. aus Fig.4 ersichtlich ist.
Die Enden der Hohlfasern sind mit einem Klebstoff 15 unter Bildung erhärteter Teile miteinander verklebt. In
der Nähe der erhärteten Teile sind Stutzen 17, 18 mit dem Bluteintritt 11 und dem Blutaustritt 12 mit Hilfe von
Abschlußkappen 19 festgeklemmt, die auf den Gewindeteil des Gehäuses 16 geschraubt sind. Dieser Aufbau
kommt in Frage, wenn das Blut durch das Innere der Hohlfasern strömt und das Plasma aus dem Innern der
Hohlfasern nach außen durchdringt. Eine Plasma-Abtrennvorrichtung,
die so aufgebaut ist. daß das Blut die Hohlfasern außen umströmt und das Plasma in das Innere
der Hohlfasern eindringt, eignet sich ebenfalls.
Die Plasma-Abtrennvorrichtung von Fig.4 ist ein Beispiel einer Vorrichtung, in der Hohlfasern als Membran
zur Abtrennung des Plasmas verwendet werden. Bei Verwendung flacher Membranen zur Abtrennung
des Plasmas kann eine Konstruktion, wie sie beim Dialysator
der künstlichen Niere allgemein als Kiil-Typ bekannt ist als Plasma-Abtrennvorrichtung verwendet
werden. Bei Verwendung von Membranen in Schlauchform kann die gleiche Konstruktion wie bei dem mit
schlangenförmiger Membran arbeitenden Diaiysator verwendet werden.
Als Plasma-Abirennmembran können alle Membranen verwendet werden, die das Plasma (dessen wichtige
Hauptkomponenten Globulin, Albumin usw. sind) passieren lassen, ohne daß Bhitzellen hindurchtreten. Zu
diesem Zweck muß die Membran eine Porengröße von weniger als I μπι und mehr als 0,008 μπι haben, jedoch
ist dies verschieden in Abhängigkeit von der Form der Poren. Im allgemeiner! ist eine Porengröße von 1 -im
oder mehr nicht zweckmäßig, weil die Erythrozyten, Blutplättchen usw. teilweise durch die Membranen
hindurchtreten und sich mit dem abgetrennten Plasma vermischen, wodurch Hämolyse und Verminderung der
Blutzellen eintritt. Wenn die Poren eine Größe von 0,008 μπι oder weniger haben, kann das Protein im Blut
nicht ausreichend abgetrennt werden, so daß kein sogenanntes »Plasma« erhalten werden kann. Es wird angenommen,
daß die bei verschiedenen Krankheiten im Blut (Plasma) angereicherten Schlacken in einem Zustand
vorliegen, in dem sie an das Protein gebunden sind. Da eine ausreichende Abtrennung des Proteins
notwendig ist, ist eine Porengröße von 0,008 μηι oder
weniger unzweckmäßig. Im allgemeinen ist die Abtrenngeschwindigkeit
um so geringer, je geringer die Porengröße ist.
Unter Berücksichtigung der vorstehend geschilderten Verhältnisse wird eine Porengröße im Bereich von 0,8
bis 0.05 μπι für die zur Abtrennung des Plasmas dienenden
Membranen bevorzugt.
Da die Membranen unmittelbar mit dem Blut in Berührung
kommen, müssen sie sicher, ungiftig und unschädlich sein. Als Werkstoffe für die Membranen eignen
sich Celluloseacetat, Polyacrylnitril, Polyamid, Polyester, Polycarbonate, Polyvinylchlorid und andere
Membranmaterialien, die für künstliche Nieren geeignet sind. Membranen aus Celluloseacetat neigen während
des Gebrauchs weniger zu Verstopfung und behalten ihre Fähigkeit zur Abtrennung des Plasmas während
einer langen Zeit, so daß sie besonders bevorzugt werden. Die Membranen können die Form von Flächengebilden,
Hüllen oder Hohlfasern haben. Zum Gebrauch werden sie in eine Plasma-Abtrennvorrichtung mit dem
zu diesem Zweck geeigneten Aufbau eingesetzt.
Von den Membranen werden Hohlfasern bevorzugt, weil sie zahlreiche Vorteile aufweisen, z. B. höhere
Wirksamkeit in der Abtrennung des Plasmas, geringere Verminderung der Blutzellen oder geringere Neigung
zur Schädigung der Blutzellen.
Bisher wurde ein Zentrifugalabscheider zur Abtrennung des Plasmas verwendet. Vor kurzem wurde ein
Zentrifugalabscheider, mit dem Blut zur Abtrennung des Plasmas kontinuierlich behandelt werden kann, entwikkelt
und in gewissem Umfang in der Praxis eingesetzt. Da jedoch die Trennung von Plasma und Blutzellen
nicht ausreichend ist, ist es nicht zweckmäßig, diesen Zentrifugalabscheider als Plasma-Abtrennvorrichtung
im Rahmen der Erfindung zu verwenden, da er eine Verminderung und Schädigung der Blutzellen bewirkt.
Als Plasma-Reinigungsvorrichtung 9 wird beispielsweise die in Fig.5 dargestellte Vorrichtung mit einem
Plasma-Eintritt 20, einem Plasma-Austritt 21 und einem im Gehäuse 22 enthaltenen Mittel 23 zur Behandlung
der Schlacken verwendet. In dieser Vorrichtung sind Filter 24 und 25 durch das Gehäuse und die Stutzen 26
und 27, die auf das Gehäuse geschraubt sind, festgeklemmt,
um zu verhindern, daß das Mittel zur Behandlung der Schlacken austritt Das Filter hat somit die
Aufgabe, den Austritt des Behandlungsmittels für die Reinigung des Plasmas zu verhindern und das Plasma
allein passieren zu lassen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, ein Filter zu wählen, das der Beschaffenheit
des Behandlungsmittels für die Plasma-Reinigung angepaßt ist.
Wenn beispielsweise ein Behandlungsmittel in Form eines feinen Pulvers für die Reinigung des Plasmas verwendet
wird, muß ein Filter mit genügend feinen Poren verwendet werden, um das feine Pulver austreten zu
lassen. Auch wenn für die Plasmareinigung ein Mittel aus verhältnismäßig großen Teilchen verwendet wird,
das leicht pulverisiert wird und ausläuft, müssen die Poren des Filters so klein sein, daß das feine Pulver nicht
ausfließen kann. Im allgemeinen werden Filter mit einer Porengröße im Bereich von 0,05 bis 1000 μιη vorzugsweise
0,1 bis 200 μπι und Reinigungsmittel mit möglichst
gleichmäßiger Teilchengröße bevorzugt. Vorzugsweise wird wegen der Eliminierung der Schlacken im Plasma
ein Filter verwendet, dessen Poren ebenso groß oder größer sind als die Poren der Membran der Plasma-Abtrennvorrichtung
4.
Das Filter kann aus einer Kombination von mehreren Filtern mit unterschiedlichen Porengrößen bestehen.
Vorzugsweise werden mehrere Filter mit verschiedenen Porengrößen verwendet, die übereinander gelegt und
innig miteinander verklebt werden, da hierdurch die Festigkeit des Filters erhöht wird. Ein Verfahren, bei dem
mehrere Filter mit verschiedenen Porengrößen mit Abstand zueinander innerhalb des Strömungsweges des
Blutplasmas angeordnet sind, eignet sich in Fällen, in denen lür die Hlasmareinigung ein verhältnismäßig
grobteiliges Behandlungsmittel verwendet wird, das leicht pulverisiert wird. Da ein Filter mit größeren Poren
zunächst den Austritt größerer Teilchen und ein weiteres Filter mit kleineren Poren den Austritt von
feinen Pulvern verhindert, tritt weniger häufig eine Verstopfung des Filters ein. In einem solchen Fall ist es
zweckmäßig, das Filter mit den kleineren Poren im Strömungsweg des Blutplasmas außerhalb der Plasmareinigungsvorrichtung
9, z. B. zwischen der Plasmareinigungsvorrichtung 9 und der Mischvorrichtung 3 oder 6
für die Vermischung von Blut und Blutplasma anzuordnen, weil hierdurch leicht eine größere Filterflächc geschaffen
wird. Es ist möglich, ein Filter aus einer großen flachen Membran zu bilden, jedoch eignen sich auch
Filter vom sogenannten Kiil-Typ, die, wie im Falle des Dialysators der künstlichen Niere, aus übereinandergelegten
flachen Membranen bestehen, Filter in Form einer Wendel, die durch Wickeln von Membranen in
Schlauchform gebildet werden, sowie F'Her mit dem gleichen Aufbau wie bei dem Filter der in F i g. 3 dargestellten
Plasma-Abtrennvorrichtung 3, in der Hohlfasern verwendet werden. Besonders bevorzugt werden
aus Hohlfasern bestehende Filter, weil sie eine größere Filterfläche bei kleineren Volumen aufweisen.
Hinsichtlich der Eigenschaften eignen sich alle Filter, solange sie unbedenklich für den lebenden Körper sind,
z. B. Filter aus nichtrostendem Stahl, Polystyrol, Polypropylen, Nylon, Polyestern, Siliconen, Polytetrafluorethylen,
Polycarbonat, Celluloseacetat, Polyacrylnitril und anderen Werkstoffen, die in künstlichen Nieren
u. dgl. verwendet werden. Alle diese Werkstoffe können allein oder in Kombination verwendet werden. Beliebige
Formen dieser Ausgangsmaterialien sind geeignet, z. B. die Form von Netzen, Tüchern, Membranen,
Schaumstoffen und andere Formen.
Bei den üblichen Verfahren, bei denen das Blut unmittelbar mit einem Behandlungsmittel für die Plasmareinigung
in Berührung kommt, ist die Entfernung von feinem Pulver des Behandlungsmittels für die Plasmareinigung
ungenügend, weil ein Filter mit einer Porengröße, die Erythrozyten und Leukozyten usw, die großen Teilchen
im Blut darstellen, passieren läßt, verwendet werden muß. Da beim Verfahren gemäß der Erfindung die
wichtigen Stoffe im Plasma eine sehr geringe Teilchengröße haben und daher ein Filter mit genügend kleinen
Poren verwendet werden kann, läßt sich der Austritt von feinem Pulver in ausreichendem Maße verhindern.
In der Plasma-Reinigungsvorrichtung können Ak-
In der Plasma-Reinigungsvorrichtung können Ak-
tivkohle. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid-Siliciumdioxid,
Zirkoniumphosphat, Zeolithe, Ionenaustauscherharze usw. als Reinigungsmittel verwendet
werden. Besonders bevorzugt wird Aktivkohle, weil die verschiedensten Arten von Schlacken durch Adsorption
mit verhältnismäßig gutem Wirkungsgrad entfernt werden können.
Diese Reinigungsmittel können jeweils allein oder als Mischung von zwei oder mehr Arten von Reinigungsmitteln
verwendet werden. Beispielsweise ermöglicht ein Gemisch von Aktivkohle und Zirkoniumnatriumphosphat
die wirksame Entfernung von organischen Schlacken und Ammoniak. Diese Reinigungsmittel können
in beliebiger Form, z. B. in Form vcn Kügelchen, Pulver, Granulat oder in Faserform verwendet werden.
Da die Blutzellen (z. B. Erythrozyten und Blutplättchen) nicht mit dem Reinigungsmittel in Berührung
kommen und daher eine Schädigung und Verminderung durch das Reinigungsmittel nicht befürchtet werden
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einigungsmi
tel
ch ds
werden, wenn es nicht in Mikrokapseln eingeschlossen ist. Es ist jedoch auch möglich, das Reinigungsmittel in
Form von Mikrokapseln zu verwenden.
Da Aktivkohle als solche als Reinigungsmittel verwendet werden kann, ist die Entfernung der Schlacken
im Plasma durch Adsorption mit äußerst hohem Wirkungsgrad und eine ausreichende Reinigung des Plasmas
möglich. Da ferner ein Reinigungsmittel in Form von feinem Pulver mit einem Filter, das kleinere Poren
aufweist, herausgefiltert werden kann, wird ein gereinigtes
Plasma erhalten, das kein feinpulveriges Reinigungsmittel enthält, das die Ursache von Embolien in den
Kapillargefäßen des lebensen Körpers sein kann.
Die Vorrichtung 3 oder 6 zur Vermischung von Blut und Blutplasma dient dazu, wie bereits erwähnt, gereinigtes
Plasma und Blut zu mischen. Diese Vorrichtung hat den in F i g. 6 dargestellten Aufbau. Das Blut wird
durch eine Zuleitung 28 eingeführt, und gereinigtes Blutplasma wird durch eine Zuleitung 29 eingeführt, wobei
gemischtes Blut 31 gebildet wird, das durch eine Leitung 32 zur nächsten Apparatur geleitet wird. Vorzugsweise
wird ein Luftsammeiraum 30 im oberen Teil des Innenraums der Mischvorrichtung angeordnet, um Luft zu
entfernen.
Die Vorrichtung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
von Blut und Bluplasma dieme, angeordnet und als Filter
zum Herausfiltern von pulverförmiger Kohle verwendet.
Unter Verwendung dieses Blutbehandlungssystems wurde an einem Hund mit Leberinsuffizient ein Versuch in vivo durchgeführt. Hierzu wurde bei einem Hund, der 18 kg wog, durch intravenöse Injektion von Dimethylnitrosoamin (DMNA) in einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag während einer Zeit von 3 Tagen
Unter Verwendung dieses Blutbehandlungssystems wurde an einem Hund mit Leberinsuffizient ein Versuch in vivo durchgeführt. Hierzu wurde bei einem Hund, der 18 kg wog, durch intravenöse Injektion von Dimethylnitrosoamin (DMNA) in einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag während einer Zeit von 3 Tagen
ίο Leberinsuffizient hervorgerufen.
Ein A-V-Shunt wurde zwischen Femoralarterie und Vene gebildet. Nach Heparinisierung des gesamten
Körpers wurde die cxtrakorporale Zirkulation 2 Stunden mit Hilfe des Blutbehandlungssystems durchgeführt.
Die eingeführte Blutmenge betrug 100 bis 200 ml/Minute und der Plasmadurchfluß 20 bis 50 ml/Minute. Im
Verlauf der Zeit wurde keine Verminderung festgestellt. Die Drücke vor und hinter der Plasma-Abtrennvorrichtung
wurden mit einem Blutdruckregler auf einen Wert von 239 bis 133 mbar eingestellt.
Als Ergebnis der Behandlung zeigte das Tier eine Reihe von erheblichen Bewegungen seines Körpers, die vor
der Behandlung nicht festgestellt worden waren. Es wird angenommen, daß die Behandlung mit dem System gemaß
der Erfindung äußerst wirksam ist, jedoch starb der Hund 2 Tage später.
Die Sektion ergab, daß die inneren Organe des Hundes, z. B. die Leber, im Vergleich zu den inneren Organen
des Vergleichstieres (dem DMNA 3 Tage in der gleichen Weise injiziert wurde, das jedoch einen Tag
nach den Injektionen starb) außerordentlich regeneriert waren. Ein Embolus, der auf feines Kohlepulver zurückzuführen
wäre, wurde nicht festgestellt. Die Ergebnisse des Blutzellentests vor und nach der Behandlung mit
dem System gemäß der Erfindung sind nachstehend genannt.
Erythrozyten
Blutplättchen
Blutplättchen
Vorher
480 x 10«
18 x 104
480 x 10«
18 x 104
Nachher
479 χ ΙΟ4 18 χ 10*
479 χ ΙΟ4 18 χ 10*
Eine Verminderung der Erythrozyten um1 Blutplättchen hatte nicht stattgefunden. In dem mit der Plasma-Abtrennvorrichtung
abgetrennten Blutplasma wurde kein hämolytisches Hämoglobin festgestellt (unter
50 ml/1).
Nach dem in Fig.3 dargestellten Schema wurde unter
Verwendung einer Plasma-Abtrennvorrichtung 4, einer Plasma-Reinigungsvorrichtung 5 und einer Mischvorrichtung
6 für die Vermischung von Blut mit Blutplasma ein. Blutbehandlungssystem aufgebaut.
Als Membran zur Abtrennung des Blutplasmas wurden Hohlfasern aus Celluloseacetat (Außendurchmesser
500 μπι, Innendurchmesser 300 μπι, effektive Länge
19 cm. Zahl der Fäden 2100, Porengröße 0,2 μπι) verwendet.
Als Plasma-Reinigungsmittel wurden 150 g Aktivkohle in Form von Kügelchen verwendet Als Filter
für die Plasma-Reinigungsvorrichtung zur Verhinderung des Austritts von Aktivkohleteilchen wurden ein
Polypropylensieb mit einer Porengröße von 5 mm und ein Polyestersieb mit einer Porengxöße von 150 μπι verwendet
and miteinander verklebt Ferner wurde eme Vorricntn dem gleichen Aufbau wie die Plasma-AI1I11111—mil
filling zwischen der Pfasma-Renngengs--Mischer
6, derder Vermiscbnngf
Beispiele 2 bis 4
In-vivo-Versuche wurden an Hunden durchgeführt, die durch hohe Arzneimittelgaben vergiftet worden waren.
Das System und die verwendete Methode sowie die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben, bei dem Versuch
von Beispiel 2 wurde ein Blutbehandlungssystem, wie schematisch in F i g. 2 dargestellt, aus einer Plasma-Abtrennvorrichtung,
in der Hohlfasern aus Polyacrylnitril verwendet wurden, einer Plasma-Remigungsvorrichtung,
in der Aktivkohle als Reinigungsmittel und ein Polyestersieb als Filter verwendet wurden, einem Celluloseacetatfilter,
das gesondert zum Herausfiltern von feinem Kohlepulver vorgesehen war; einer Mischvorrichtung
für Blut und Blutplasma und anderen Bauteilen aufgebaut. Ein Versuch wurde an einem Hund durchgeführt, dem eine, starke Dosis von KreaÄin verabreicht
wui dcu war. Durch die- Behandtang wede die KrestF-nmkonzentratiaiL
int Blut auf 25% desEWertes vor der
Behandlung gesenkt. Die Vernrindi Erythrozytentmrf HTt
Bei o".m Versuch von Beispiel 3 wurde ein Blutbehandlungssystem
nach dem in Fig. 1 dargestellten Fließschema aufgebaut, jedoch wurde bei der tatsächlichen
Behandlung mit dem in Fi g. 2 dargestellten Strömungsweg gearbeitet. In der Plasma-Abtrennvorrichtung
wurden flache Membranen aus Polycarbonat wie im Kiil-Dialysator der künstlichen Niere übereinandergelegt
und verwendet. Nach der Behandlung wurden die Körperbewegungen des Hundes beobachtet. Nach
7 Stunden stand der Hund auf.
Bei dem Versuch von Beispiel 4 wurde ein Behandlungssystem nach dem in F i g. 1 dargestellten Fließschema
aufgebaut, jedoch wurde die Behandlung mit dem in Fig. 3 dargestellten Strömungsweg durchgeführt. Der
Hund stand 3 Stunden nach der Behandlung auf.
Die bei den vorstehend genannten Versuchen verwendeten
Hunde wurden getötet und seziert. Hierbei wurden kein feines Pulver des Reinigungsmittels und
keine Embolien, die auf das feine Pulver des ReinigungsrniüCiS
11 a ί i e π ZürüCKgciüiiii weiden können, festgestellt.
Unter Verwendung des gleichen Systems wie in Beispiel 1 wii.de die Durd Hußnienge von feinem Pulver
des Reinigungsmittels gemessen. Hierzu wurde eine genügende Menge gereinigtes Salzwaser durch den Bluteintritt
1 eingeführt. Die Zahl der feiner Teilchen in dem aus dem Austritt 7 für gereinigtes Blut austretenden
Salzwasser wurde mit einem Coulter-Zähler ermittelt, ίο jedoch war die Zunahme der Zahl feiner Teilchen als
Folge des Durchflusses durch das Blutbehandlungssystem gering (die Zunahme der Zahl von Teilchen einer
Größe von 2 bis 20 μπι betrug 5/ml).
Wie die Ergebnisse der in den vorstehenden Beispiels Itn beschriebenen Versuche zeigen, ermöglicht das System
bei Verwendung zur Eliminierung von Schlacken aus dem Blut eine Reinigung des Bluts mit hohem Wii
kungsgrad ohne Schädigung und Verminderung der Blutzellen und ohne jegliche Gefahr von Embolien
durch Äusinü νυπ feinem Pulver des RemiguiigMinUeis.
Nr. | Fie | Plasma- | Plasmareinigungsvorrichtung: | Gewicht | Injiziertes | Extrakorporale | • | Restliche | Verminderung | Körper | K) | |
iabtrennvorrichtung: | Reinigungsmittel | des | Medikament, | Blutzirkulation, | 150 ml-200 ml/M in. | Kon/, des | der Bluuellcn | bewe | O) | |||
Membran. | Filtermaterial und Porengröße | Hundes | Menge | Menge und Dauer | 4 Std. | Medikaments | gungen | φ. | ||||
Porengröße und Fläche | kg | Im Blut | KJ | |||||||||
2 | F ig. 2 | Polyacrylnitril- | Aktivkohle | 20 | Kreatinin | 25% | Erythrozyten | ja. |
Oi
CO fs |
|||
Hohlfasern | 150 g | 50 mg/kg | 3% | von | W I | |||||||
0,1 μπι. | Polyester | Blutplättchen | Beginn | |||||||||
X | 1 m2 | 150 μπη | 2% | an | ||||||||
S | (auöerhalb der Reinigungsvorr.) | 100-230 ml/Min. | ||||||||||
C | Celluloseacetat | 3 Std. | ||||||||||
2Bl; | 0.3 μπι | |||||||||||
N | 3 | Fig. t | Polycarbonat | Ionenaustauscherharz | 18 | Phenobarbital | 150-200 ml/Min. | 39% | Erythrozyten | + | ||
(T)
η' 3· |
(F ig-2) |
flache Membran,
0,2 μm |
tOOg
Nylon, |
150 mg/ kg | 3 Std. | 8% Blutplättchen 1 nil/ |
||||||
C | 0,8 m* | 100 μπι | 10% | |||||||||
re 3 |
4 | Fig. 1 | Celluloseacetat- | Aktivkohle | 16 | Phenobarbital | 15% | Erythrozyten | + + + | |||
(F ig. 3) | Hohlfasern | 150 g | 150 mg/kg | 0% | ||||||||
0,5 μm | Eintritt Nylon |
Blutplättchen
ι n/ |
||||||||||
0.5 m* | 100 μπι. | l% | ||||||||||
Austritt Poiy^'er | ||||||||||||
150 μπι. | ||||||||||||
Celluloseacetat | ||||||||||||
5μιη | ||||||||||||
0,5 μΓη | ||||||||||||
Claims (9)
1. System zur extrakorporaJen Behandlung yon
Blut, enthaltend einen Bluteinführungsteil, Vorrich- s
tungen zum Transport und zur Reinigung des Bluts sowie einen Blutabzugsteil, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen dem Bluteinführungsteil (1) und dem Abzugsteil (7) für gereinigtes Blut
eine Vorrichtung (4) zur Abtrennung des Blutpiasmas vom eingeführten Blut mit Hilfe einer porösen
Membran, eine Vorrichtung (9) zur Reinigung des Blutplasmas, die ein Reinigungsmittel enthält und an
ihrem Einlaß und an ihrem Auslaß jeweils einen Filter aufweist, das das Ausfließen des Reinigungsmittels verhindert^ eine Vorrichtung (3) zum Mischen
des aus dem Bluteinführungsteil (1) fließenden Bluts mit dem gereinigten Blutplasma und eine Vorrichtung (6) zum Mischen des korpuskularen Bluts, das
durch Abtrennen des Blutplasmas in der Vorrichtung
(4) entstanden ist, mit dem gereinigten Blutplasma aufweist
2. Blutbehandlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Blutströmungsweg aufweist, der durch einen Bluteinführungsteil
(1), eine Vorrichtung (3) zum Mischen von Blut mit gereinigtem Blutplasma, eine Vorrichtung (4) zur
Abtrennung des Blutplasmas, eine Vorrichtung (6) zum Mischen von korpuskularem Blut, aus dem das
Blutplasma abgetrennt worden ist, mit gereinigtem Blutplasma und einen Abzugsteil (7) für gereinigtes
Blut gebildet wird, daß es einen eine Vorrichtung (9) zur Reinigung des Blutplasma enthaltenden Strömungsweg aufweist, der ausgehend von Vorrichtung
(4) zur Abtrennung des Blutplasn is, zur Vorrichtung (3) zum Mischen des ungereinigten Bluts mit gereinigtem Blutplasma und zu der Vorrichtung (6) zum
Mischen von korpuskularem Blut, von dem das Blutplasma abgetrennt worden ist, mit reinem Blutplasma führt (F ig. 1.)-
3. Blutbehandlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Blutströmungsweg aufweist, der durch einen Bluteinführungsteil
(1), eine Vorrichtung (3) zum Mischen von ungereinigtem Blut mit gereinigtem Blutplasma, eine Vor-
richtung (4) zur Abtrennung von Blutplasma und einem Abzugsteil (7) für gereinigtes Blut gebildet wird
und daß es einen eine Vorrichtung (9) zur Reinigung des Blutplasmas enthaltenden Strömungsweg für das
Blutplasma aufweist, der ausgehend von der Vorrichtung (4) zur Abtrennung des Blutplasmas zur
Vorrichtung (3) zum Mischen von ungereinigtem Blut mit gereinigtem Blutplasma führt (F i g. 2).
4. Blutbehandlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Blutströmungs-
weg aufweist, der durch einen Bluteinführungsteil
(1), eine Vorrichtung (4) zur Abtrennung des Blutplasmas, eine Vorrichtung (6) zum Mischen von korpuskularem Blut, aus dem das Blutplasma abgetrennt
worden ist, mit gereinigtem Blutplasma und einem ω
Abzugsteil (7) für gereinigtes Blut gebildet wird und daß es einen eine Vorrichtung (9) zum Reinigen des
Blutplasmas enthaltenden Strömungsweg für das Blutplasma aufweist, der ausgehend von der Vorrichtung (4) zum Abtrennen des Blutplasmas zur es
Vorrichtung (6) zum Mischen des korpuskularen Bluts, aus dem das Blutplasma abgetrennt worden
ist, mit dem gereinigtem Blutplasma führt (F i g. 3).
5. Blutbehandlungssystem nach einem der Anspräche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zum Abtrennen des Blutplasmas eine
poröse künstliche Membran mit einer Porengröße von 1 μπι bis 0,008 um enthält
6. Blutbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse
künstliche Membran aus Hohlfasern (14) besteht
7. Blutbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse
künstliche Membran aus Celluloseacetat-Hohlfasern besteht
8. Blutbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (9) zum Reinigen des Blutplasmas ein Gefäß
enthält, das mit Aktivkohle (23) gefüllt ist
9. Blutbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (9) zum Reinigen des Blutplasmas ein Gefäß
umfaßt, das mit einem porösen Filter, das eine Porengröße von 0,05 μπι bis 1000 μπι hat versehen ist
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