DE69634141T2 - Adsorptive extrakoporale Entfernung von Zytokinen bei akutem Organversagen - Google Patents

Adsorptive extrakoporale Entfernung von Zytokinen bei akutem Organversagen Download PDF

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    • A61M1/3616Batch-type treatment

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein hochwirksames Verfahren zur Reinigung von Blut in Patienten, die von akutem Organversagen betroffen sind, und welches ohne Schwierigkeiten in Verbindung mit anderen bekannten Blutreinigungsverfahren verwendet werden kann. Obwohl es vorzugsweise bei der Behandlung von akutem Organversagen angewendet wird, kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auch, möglicherweise in Verbindung mit oder verursacht durch einen septischen Schock, dazu verwendet werden, die Wirksamkeit bekannter Verfahren zur Behandlung von Patienten mit chronischem Organversagen vorteilhaft verbessern.
  • In Patienten, die an Organversagen leiden, hält das Blut allmählich unendlich große Mengen verschiedener Substanzen zurück, die allgemein als "Toxine" bezeichnet werden, und welche normalerweise, bei gesunden Testpersonen, von den jeweiligen Organe aus dem Blutkreislauf eliminiert werden können. Die Anhäufung dieser Toxine führt, wenn es nicht behandelt wird, zu einem breiten Spektrum von Organfehlfunktionen und möglicherweise zum Tod; und akute Syndrome kennzeichnen sich durch einen hohen Prozentsatz an Cytokinen unter den zu entfernenden Toxinen.
  • Die am häufigsten verwendeten Systeme zur Reinigung des Bluts von Toxinen sind deren Adsorption auf festen Medien (Hämo- und Plasmaperfusion) oder Ultrafiltrieren des Bluts oder Plasmas durch geeignete semipermeable Membranen, entweder durch Konvektion mit Hilfe eines Druckgradienten (TMP) durch die Membran (Hämo- oder Plasmafiltration), oder durch Diffusion, indem das Blut oder Plasma, das zu reinigen ist, in Kontakt mit einer Seite der Membran gebracht wird, und eine geeignet formulierte Waschlösung in Kontakt mit der Gegenseite gebracht wird (Hämodialyse).
  • Alle obigen Systeme weisen jedoch Nachteile auf. Hämoperfusion besteht aus dem direkten Filtrieren des Bluts durch einen Filter aus adsorbierendem Material, der dazu höchst biokompatibel gemacht werden muß. Dies erreicht man gewöhnlich durch Beschichtung der adsorbierenden Teilchen mit geeignetem Material, das jedoch ernstlich die Fähigkeit von Partikeln, Toxine zurückzuhalten, beeinträchtigt. Im Fall der Plasmaperfusion wird das Blut erst gefiltert um das Plasma zu trennen, das man dann durch das adsorbierende Material laufen läßt. Obwohl dies bis zu einem gewissen Grad das Problem der Biokompatibilität während der Perfusion löst, kann die Zunahme der Viskosität des Bluts während der Filtration zu einer starken Gerinnung über die Membran führen, so daß das Blut auf jeden Fall mit Anticoagulantien (Heparin) behandelt werden muß.
  • Hämo- und Plasmafiltration andererseits stehen nur für das Entfernen von Toxinen mit großem Molekulargewicht zur Verfügung und bewirken einen beträchtlichen Gewichtsverlust, welcher durch Zuführen einer Infusionslösung in das Blut des Patienten kompensiert werden muß. Gemäß EP-A-0451429 kann das obige Problem teilweise lösen, indem man das Ultrafiltrat regeneriert, indem man die darin enthaltenen Toxine mit mittelgroßem Molekulargewicht adsorbiert, wobei man es durch Hämoperfusionsfiltereinsätze, die auf nicht beschichteter Aktivkohle basieren, wie DETOXIL 2TM, das von SORIN BIOMEDICA von Saluggia, Italien, hergestellt wird, basieren, filtriert, so daß das regenerierte Ultrafiltrat, so wie es ist oder mit Zusätzen, als Infusionslösung verwendet werden kann.
  • Hämodialyse, besonders wenn sie mit einer oder mehreren der obigen Verfahren kombiniert ist, ist am effektivsten, weist aber verhältnismäßig lange Reinigungszeiten auf, und kann daher kein ausreichendes Entfernen der Toxine bei akuten Fällen gewährleisten. Besonders das Entfernen des Cytokine ist ziemlich schwach, so daß Organfehlfunktionen, die durch akutes Organversagen verursacht werden, im Moment nur gehemmt werden können, anstelle sie vollständig zu vermeiden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorher erwähnten Nachteile zu überwinden, wodurch ermöglicht wird, Blut schnell und effektiv von allem und jeglichem Toxin, einschließlich der Cytokine, zu reinigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von nicht beschichteter Aktivkohle, eines hydrophoben oder Ionenaustausch-Polystyrol-Harzes oder deren Mischungen, wie in Anspruch 1 beansprucht wird, zur Verfügung gestellt.
  • Eine Vielzahl nicht einschränkender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe von Beispielen mit Bezug auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben werden, worin:
  • 1 zeigt schematisch einen Testkreislauf, der ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet, und das zum Testen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet wird;
  • 2 bis 7 zeigen Testgraphen, die das Entfernen der hauptsächlich im Ultrafiltrat vorkommenden Cytokine bei Anwendung des Kreislaufs der 1 darstellen.
  • Grob gesagt, basiert die vorliegende Erfindung auf der Beobachtung, daß nicht beschichtete Aktivkohle – der sich, gemäß EP-A-0451429, als wertvolle Hilfe bei der Reinigung eines Ultrafiltrats, durch Adsorption, von toxischen Substanzen allgemein (und β2Microglobulin im besonderen) mit einem Molekulargewicht im besonderen im Bereich von 300 bis 1500 Dalton (theoretisch kann das Adsorptionsspektrum von Aktivkohle von 100 bis 20,000 Dalton reichen) und die in anormalen Mengen in Patienten, die an chronischer Urämie leiden, vorhanden sind, erwiesen hat, – und kann überraschenderweise auch dazu verwendet werden – besonders in Verbindung mit hydrophoben und/oder Ionenaustauscherharzen – Akutpatienten zu behandeln, um ebenfalls ein schnelles und praktisch vollständiges Entfernen der Toxinklasse, die als Cytokine bekannt sind, und die im Moment mit keinem anderen bekannten Verfahren oder keinem anderen Gerät effektiv entfernt werden können, zu ermöglichen.
  • In Anbetracht der bekannten adsorbierenden Eigenschaften von Aktivkohle innerhalb des obigen Molekulargewichtbereichs, kann man davon ausgehen, daß zumindest ein Teil der Cytokine von einem Aktivkohlefilter zurückgehalten werden, wobei das Molekulargewicht der hauptsächlich bekannten Cytokine im Bereich zwischen 9,000 und 17,000 Da liegt (nur IL-6 weist ein Molekulargewicht von 26,000 Da auf, d. h. es liegt außerhalb des bekannten Adsorptionsbereichs von Aktivkohle).
  • Um die Ziele der vorliegenden Erfindung trotzdem zu erreichen, ist es im Gegensatz zu einem lediglichen Einfangen von mindestens einem Teil der im Blutkreislauf akuter Patienten vorhandenen Cytokine, von entscheidender Wichtigkeit, sie so schnell wie möglich zu eliminieren.
  • Bislang war in der vorhandenen Literatur kein Anzeichen davon zu finden, daß Aktivkohle – besonders, wenn sie, wie noch zu sehen sein wird, in Verbindung mit Harzen verwendet wird – auch in der Lage ist, ein ausreichend schnelles Entfernen der Cytokine zu gewährleisten, um eine effektive Behandlung akuter Patienten zu ermöglichen. Der Dank gebührt der Erkenntnis der Forscher des Anmelders, die diese Fähigkeit nun jedoch ans Tageslicht gebracht haben und sie durch die Behandlung des Blutkreislaufs akuter Patienten entsprechend einer speziellen Sequenz optimiert haben. Zu Anfang wird eine Ultrafiltration oder Plasmafiltration durchgeführt, wobei der Blutstrom, der gereinigt werden soll, mit der ersten Seite einer bekannten semipermeablen Membran, z. B. einer Polysulfonmembran (PSF, SPAN), in Kontakt gebracht wird, wodurch ein Druckgradient (TMP) aufrecht erhalten wird, um mit Hilfe von Konvektion auf einer zweiten Seite der Membran gegenüber der ersten einen Strom des Ultrafiltrats oder Plasmafiltrats aufzufangen, das in einen Sekundärkreislauf geführt wird, während der Rest des Blutstroms (Eluats) entfernt wird.
  • Der obige Schritt wird unter Verwendung einer Membran mit entsprechenden physikalisch-chemischen und Permeabilitätseigenschaften (Porosität, Hydrophobizität, usw.) durchgeführt, um zu ermöglichen, daß die meisten (im wesentlichen alle) der im ankommenden Blutstrom vorhandenen Cytokine durch die Membran in den Ultrafiltrat-/Plasmafiltratstrom gelangen können. Der Ultrafiltrat-/Plasmafiltratstrom, der die Cytokine, die eliminiert werden sollen, enthält, wird dann aus dem Sekundärkreislauf durch Filtervorrichtungen, die Teil des Sekundärkreislaufs sind, zugeführt und so angeordnet, daß der Strom, welcher die zu eliminierenden Cytokine enthält, in Kontakt mit nicht beschichteten Aktivkohlegranula, z. B. in einer ersten Filterkartusche (Adsorptionssäule), oder auch mit Granula eines hydrophoben oder Ionenaustauscherharzes, das mit den Kohlegranula vermischt ist, oder, vorzugsweise, in einer zweiten Filterkartusche (Adsorptionssäule), die zur ersten hydraulisch in Serie geschaltet ist, gebracht wird.
  • Dies ermöglicht nicht nur eine schnelle Elimination der Cytokine, die in den zwei Filtereinsätzen zurückgehalten werden, wodurch das Ziel der Erfindung erreicht wird, sondern auch, wie in EP-A-0451429 beschrieben, eine Regeneration des Ultrafiltrats/Plasmafiltrats (Aktivkohle ist auch in der Lage, jegliche andere Toxine mittleren Molekulargewichts, wie z. B. Hippursäure, Harnsäure, β2Microglobulin, usw. zurückzuhalten), das daher als Reinfusionslösung verwendet werden kann und dem Eluat vom Ultrafilter/Plasmafilter hinzugefügt werden kann, wodurch ein gereinigter Blutstrom erzeugt wird, der dann auf bekannte Art und Weise in den Körper des Patienten zurückgeführt wird.
  • Entsprechend der Erfindung werden die Cytokine schnell und effektiv entfernt (und darüber hinaus wird die Lebensdauer der Filterkartuschen des Sekundärkreislaufs verlängert), wenn die Aktivkohle auch in Verbindung mit einem hydrophoben Harz verwendet wird, z. B. Harze mit einem Grundgerüst aus vernetzten, aromatischen Polymeren, makrovernetzte und/oder makroporöse Harze, so wie die kommerziell als AMBERLITETM (Styrol-Methacrylatharz) und AMBERCHROMTM (Copolymer Divinylbenzol-Polystyrolharz) bekannt und/oder ein synthetisches, kohlenstoffhaltiges Harz wie AMBERSORBTM. Alle Harze, die von ROHM&HAAS hergestellt und vermarktet werden und normalerweise bei der Herstellung von Fruchtsäften und anderen Lebensmittelprodukten verwendet werden, sind mit den amerikanischen FDA Standards Nr. 21 CFR 173.65 konform und als nicht toxisch klassifiziert, und können daher auch für medizinische Zwecke eingesetzt werden. Trotzdem war noch herauszufinden, daß solche Harze (die normalerweise als Füllungen für Chromatographiesäulen oder als immobilisierenden Zusätze für aktive Substanzen verwendet werden) auch effektiv – und darüber hinaus, da sie es sind – beim Zurückhalten von Cytokinen sind, und, was weiter geht, in einem solchen Ausmaß, daß es möglich ist, sie bei der Behandlung von Syndromen akuten Organversagens zu verwenden.
  • Die Harze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, besitzen eine Granulatgröße von 20 bis 100 (250–350 für AMBERLITETM) μm (Tausendstel eines Millimeters), und eine Porosität von 100 bis 300 Angström für AMBERCHROMTM, 30 bis 480 Angström für AMBERSORBTM, und 130 bis 150 Angström für AMBERLITETM.
  • Unter Bezugnahme auf 1, wurde das obige Verfahren in dem gezeigten Kreislauf getestet und kann in das in EP-A-0451429 beschriebene Gerät eingebaut werden, wobei man einfach die einzelnen Kartuschen mit nicht beschichteter Aktivkohle (DETOXIL-2TM von SORIN Biomedica von Saluggia) durch zwei getrennte Hämoperfusionskartuschen ersetzt, die miteinander hydraulisch in Serie geschaltet sind und jeweils mit Aktivkohle und mit einem (oder einer Mischung) der obigen Harze gepackt sind. Die Hauptkomponenten eines solchen Geräts sind bereits im Kreislauf der 1 dargestellt, welches einen Haupthydraulikkreislauf 1 umfaßt, der eine Umwälzpumpe 2 und Vorrichtungen zur Versorgung eines zu reinigenden Blutstroms darstellt, und die, im Beispiel gezeigt, durch eine verzweigte Leitung 3, die in einen Speicherbehälter 4, der mit einer vorher bestimmten Menge an Blut zur Behandlung, eintaucht, definiert sind. Der Kreislauf 1 ist mit einem Filter 5 (Ultrafilter oder Plasmafilter) hydraulisch in Serie geschaltet, welcher eine Filtervorrichtung darstellt, die durch eine semipermeable Membran definiert ist, und welcher für die Filterung des Blutstroms durch Konvektion zur Verfügung steht, um einen Ultrafiltrat/Plasmafiltratstrom in einen Sekundärkreislauf 8 zu bilden, der hydraulisch vom Kreislauf 1 abzweigt. Das Ultrafiltrat/Plasmafiltrat durchfließt Kreislauf 8 und wird mit einem Eluatstrom kombiniert, der aus Filter 5 durch ein Ablaßrohr 9 austritt, um einen Strom gereinigten Bluts zu bilden, der unter Verwendung bekannter Verfahren in den Körper des Patienten zurück geführt werden kann. Für Testzwecke, im Beispiel gezeigt, treten sowohl Kreislauf 8 als auch Rohr 9 in das Speicherbehältnis 4 aus, so daß das Blut im Speicherbehältnis zyklenweise eine vorher bestimmte Zeit lang chargenweise behandelt werden kann. Sekundärkreislauf 8 zeigt zwei Filter dar, die miteinander hydraulisch in Serie geschaltet sind, einen ersten, der durch eine Hämoperfusionskartusche 11, die mit nicht beschichteter Aktivkohle gepackt ist, definiert ist, und eine zweite, die durch eine ähnliche Kartusche 12, die mit einem (oder mehreren) der vorher erwähnten Harze gepackt ist, definiert ist. Die Sammelstellen 15 stehen stromauf- und stromabwärts der Filter 11, 12 zur Verfügung, um die Reinigung des Bluts im Speicherbehältnis 4 überwachen zu können.
  • Wie in den Graphen der 2 bis 7 gezeigt und wie später genauer beschrieben wird, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine schnelle, stetige Reduktion der Cytokine, die im Blut im Speicherbehältnis 4 vorhanden sind. Eine Vielzahl praktischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Hilfe von Beispielen beschrieben.
  • BEISPIEL 1
  • – Charakterisierung der Adsorption an Aktivkohle und Harzen
  • Nicht beschichtete Aktivkohle und die Harze, die in Tabelle 1 aufgelistet sind, werden, vorgewaschen, unter Ausnutzung ihrer Schwerkraft in kleine Säulen (2.5 cm Länge auf 1.2 cm Innendurchmesser), die aus Polystyrolröhrchen hergestellt wurden, gepackt, bis zu einem Gesamtgewicht von 1.3 g. Die Harze wurden ausreichend gewaschen und in einer 50% Lösung aus Methanol und Wasser gelagert. Unmittelbar vor der Perfusion werden die so hergestellten Kartuschen mit 20 Volumeneinheiten der Kartusche (20 Volumina) an steriler, physiologischer Kochsalzlösung gewaschen und dann mit menschlichem Plasma (10 mL) beschickt. Normales humanes Plasma wird dann hergestellt, das 2–2.5 μCi (Microcurie) 125I markierte Cytokine enthält, wie z. B. TNF-α (NEN-Du Pont, spezifische Aktivität 59.2 μCi/mg), IL-1β (Amersham, spezifische Aktivität 3000 Ci/mmol), IL-6 (Amersham, spezifische Aktivität 1100 Ci/mmol) und IL-8 (Amersham, spezifische Aktivität 2000 Ci/mmol). Nicht markierte Cytokine werden zu 100 mL durchmischten Plasmas bis zur vorgegebenen Konzentration gegeben, und spezifisch 500 pg/mL für TNF-α, 20 ng/mL für IL-1β, 50 ng/mL für IL-6, und 20 ng/mL für IL-8. Nach ausreichendem Durchmischen werden 0.2 mL des Plasmas, das die Cytokine enthält, in einem γ-Szintillationsmeßgerät ausgezählt. Jedes Cytokin wird getrennt in einem sterilen, mit Einzeldurchgang versehenen Kreislauf vom Typ der 1, bei dem Rohr 8 fehlt und Filter 5 die (Harz- oder Kohlenstoff-) Kartusche umfaßt, die wie oben beschrieben hergestellt wurde, untersucht. Das verwendete Primärvolumen des Kreislaufs beträgt 5 mL, und die Blutflußgeschwindigkeit durch die Testkartusche wird auf 30 mL/Stunde gehalten. Aliquots von 0.2 mL werden alle 30 Minuten stromabwärts von der Testkartusche genommen. Die Menge an freiem Iod in den Plasmaproben wird unter Anwendung des Perchlorsäureverfahrens und durch Messung der Radioaktivität im Überstand bestimmt. Die Perfusion wird gestoppt, wenn die Radioaktivität in Anzahl pro Minute (counts per minute, c. p. m.) in den stromabwärts von der Kartusche genommenen Proben gleich der in den Basisproben ist, da so die Sättigung der Kartusche anzeigt wird. Die Kartuschen werden dann vom Kreislauf getrennt, in 20 Volumeneinheiten isotonischer Kochsalzlösung gewaschen und geöffnet. Aliquots jedes getesteten adsorbierenden Produkts werden auf Filterpapier getrocknet, gewogen und in Auszählröhrchen gegeben. Die Ergebnisse werden in ng gebundenes Cytokin auf 1 g jedes adsorbierenden Produkts angegeben, gemäß folgender Formel: [(cpm gebunden/cpm Basis)/mg gewogene Probe] × 100 (1)
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • TABELLE 1
    Figure 00100001
  • BEISPIEL 2
  • – Filtration/Adsorption in einem in vitro Rezirkulationsmodell
  • Vierhundert (400) mL frisches, humanes Blut, das in ACD abgezapft wurde, werden zu 5 mg LPS gegeben und für 4 Stunden bei 37°C inkubiert. Das Blut wird dann recalcifiziert, zu 5 U/mL Heparin (Liquemin, La Roche, Basel, Schweiz) gegeben und in einem geschlossenen Kreislaufmodell wie in 1 zirkuliert. Ein Ultrafilter (BELLCO S. p. A. HFTO4 0.5 m2 Polysulfonmembran) wird mit der Blutseite des Bereichs des Speicherbehältnisses 4, welches das mit LPS versetzte Blut enthält, verbunden. Das Ultrafiltrat wird durch das Rohr 8 zugeführt, das zusammen mit einer einzelnen Adsorberkartusche 11 oder 12, bestehend aus 130 g Aktivkohle oder Harz, eingebaut ist. Nach Passieren der Adsorberkartusche wird das Ultrafiltrat im Speicherbehältnis 4 rezirkuliert. Die Blutflußgeschwindigkeit im Hauptkreislauf wird auf 200 mL/Minute gehalten und die Flußgeschwindigkeit des Ultrafiltrats bei 30 mL/Minute, indem der Transmembrandruck (TMP) kontrolliert wird, und die Dauer der Rezirkulierung jedes Tests beträgt 120 Minuten. Proben zur Bestimmung von IL-1β, TNF-α, IL-8 und den Rezeptor-Antagonisten von IL-1 (IL-1ra) werden stromaufwärts vom Ultrafilter (als "Blutspiegel") in verschiedenen Zeitabständen genommen, z. B. nach 0, 5, 15, 30, 60, 90 und 120 Minuten; und weitere Proben werden stromauf- und stromabwärts von der Adsorberkartusche (Positionen 15) in Zeitabständen von 0, 15, 30, 60, 90 und 120 Minuten genommen. Die Blutproben werden unmittelbar danach bei 1000 rpm 20 Minuten lang bei 4°C zentrifugiert, und das sich erholte Plasma wird bei –80°C gelagert, bis zur Bestimmung von IL-1β, TNF-α, IL-8 und des Rezeptorantagonisten von IL-1 (IL-1ra) unter Verwendung kommerziell erhältlicher ELISA-Kits untersucht wird. Die Ergebnisse sind in den 2 bis 7 gezeigt. Wie man sehen kann, ermöglichen die Harze nicht nur eine höhere Adsorption aller Cytokine verglichen mit Aktivkohle (Tabelle 1), sondern auch eine schnellere Elimination hoher Cytokinmengen aus dem Blut, wie man sowohl an den hohen Entfernungsprozentsätzen als auch an den guten Clearancesniveaus sehen kann. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ermöglicht Aktivkohle trotzdem auch allein ein ausgezeichnetes Entfernen der Cytokine aus dem Ultrafiltrat, das nur in Bezug auf TNF-α eingeschränkt ist, was jedoch größtenteils von den Harzen (5) zurückgehalten wird (90%ige Eliminierung und Clearance von 24). Daher besteht die ideale Anwendung der vorliegenden Erfindung aus einer Doppeladsorption des Ultrafiltrats, erst auf Kohlenstoff und dann auf Harz, möglicherweise wird ein spezielles Harz ausgewählt (oder eine Kombination verschiedener Harze), abhängig von den Mengen verschiedener Cytokine, die adsorbiert werden sollen, wobei eine angemessene Lebensdauer der Kartuschen 11 und 12 sichergestellt werden soll.

Claims (5)

  1. Verwendung eines nicht umhüllten, aktivierten Kohlenstoffs, eines hydrophoben oder Ionenaustausch-Polystyrolharzes, oder Mischungen derer zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Patienten, welcher von akutem Organversagen betroffen ist, durch das adsorptive Entfernen mindestens eines Cytokins, welches aus der Gruppe, die aus IL-1, IL-6, IL-8, TNF und Mischungen derer besteht, ausgewählt ist, das in einem Ultrafiltrat oder einem Plasmafiltrat, welches aus dem Blut dieses Patient stammt, erhalten wird.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese hydrophoben Harze aus der Styrol-Methacrylat- und Copolymer Divinylbenzol-Polystyrol-Gruppe der Harze ausgewählt sind.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ionenaustausch-Harze aus der synthetischen, kohlenstoffhaltigen Gruppe der Harze ausgewählt sind.
  4. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophoben synthetischen Harze vom Typ AMBERLITETM, AMBERCHROMTM oder AMBERSORBTM sind.
  5. Verwendung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Harze eine Granulatgröße von 20 bis 350 μm, vorzugsweise von 10 bis 100 μm oder 250 bis 350 μm, aufweisen, und eine Porosität von 100 bis 300 Å (Angstrom).
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