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Die Erfindung bezieht sich auf Montageanordnungen für
Lampenarmaturen. Die Erfindung hat insbesondere aber nicht
ausschließlich Belang für Montageanordnungen für Lampenarmaturen, bei denen
die Lampenarmaturen in einer Öffnung in einem Auflageelement,
z.B. einer abgehängten Decke, montiert werden sollen.
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Bei solchen Armaturen ist es oft notwendig, eine
Montageanordnung vorzusehen, die es erlaubt, daß das Maß, um das die
Armatur durch die Öffnung vorsteht, eingestellt werden kann. In
US-PS 4,250,540 ist ein Beispiel für eine solche Montageanordnung
für eine Lampenarmatur beschrieben, bei der zwei diametral
einander gegenüberliegende T-förmige Schlitze in der zylindrischen
Seitenwand des Gehäuses für die Armatur gebildet werden. In bezug
auf jeden Schlitz ist eine Federstahl-Montageklammer vorgesehen,
wobei jede Klammer einen mit Füßen versehenen Flanschteil, einen
mit dem Flanschteil durch einen Halsteil mit verminderter Breite
verbundenen mittleren Teil, einen zweiten, mit dem mittleren Teil
durch einen zweiten Halsteil mit verminderter Breite verbundenen
zweiten Flanschteil und eine sich vom mittleren Teil erstreckende
Betätigungsnase enthält. Beim Gebrauch der Klammer wird die
Betätigungsnase dazu benutzt, den mittleren Teil der Klammer
innerhalb des Gehäuses und den ersten und zweiten Flanschteil
außerhalb des Gehäuses zu positionieren, wobei sich die beiden
Halsteile durch den vertikalen Teil eines der T-förmigen Schlitze
erstrecken. Die Klammer federt so, daß die Füße in Eingriff mit
der oberen Fläche des Auflageelements kommen, wobei die
Federwirkung der Klammer den zweiten Flanschteil in Eingriff mit Sicken
bringt, die auf dem Gehäuse an den Rändern des vertikalen
Schenkels des T-förmigen Schlitzes gebildet werden. Durch Bewegung der
Betätigungsnase kann der zweite Flansch außer Eingriff von den
Sicken gebracht und die Klammer entlang des vertikalen Schenkels
des T-förmigen Schlitzes bewegt werden, so daß das Maß, um das
die Armatur durch die Öffnung vorsteht, verändert werden kann.
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In der FR-PS 1 219 913 ist eine Motageanordnung offenbart,
die eine zweiteilige Klammer offenbart, die aus einer Öse und
einer Feder besteht.
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Die beiden oben genannten Anordnungen haben den Nachteil, daß
die verwendeten Federklammern verhältnismäßig kompliziert und
teuer in der Herstellung sind. Ferner beruht die Klemmwirkung der
Klammer auf dem beständigen Federungsvermögen der Klammer.
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Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Montageanordnung für eine Lampenarmatur zu schaffen, die für die
Montage der Armatur in einer Ausnehmung eines Auflageelementes
geeignet ist, wobei das Maß, um das die Armatur durch die
Ausnehmung vorsteht, eingestellt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Montageanordnung
zur Montage einer Lampenarmatur auf einer ebenen Auflage:
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eine Vielzahl von Trägermitteln, die an der Lampenarmatur
befestigt sind, wobei auf jedem Trägermittel wenigstens eine
lineare Reihe von parallelen Zahnelementen angebracht ist; und
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eine Vielzahl von Stützelementen, von denen jedes einen im
wesentlichen linearen Hauptkörper mit einer entsprechenden
Stützfläche an einem Ende zum Eingriff mit der ebenen Auflage hat,
wobei jedes Stützelement am anderen Ende Mittel zum Lokalisieren
des Stützelementes auf einem entsprechenden Trägermittel
aufweist, so daß das Stützelement in Richtung der linearen Reihe
gleiten kann, wobei jeder Hauptkörper wenigstens eine
Eingriffsfläche für den Eingriff mit einem gewählten Zahnelement innerhalb
der Reihe enthält, so daß im Gebrauch der Montageanordnung die
Stützfläche in Eingriff mit einer Fläche der ebenen Auflage
gelangt,
die Stützfläche mit dem Zahnelement nur durch das auf die
Eingriffsfläche wirkende Gewicht der Armatur in Eingriff mit dem
Zahnelement gehalten wird und der Hauptkörper einen Winkel im
Bereich zwischen 20 und 45º zu den Trägermitteln einnimmt.
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Da somit bei einer Montageanordnung gemäß der Erfindung das
Gewicht der Armatur die Eingriffsflächen der Stützelemente in
Eingriff mit den entsprechenden Zähnen hält, hängt die
Wirksamkeit der Montage nicht vollständig von dem Federungsvermögen der
Stützelemente ab. Ferner können die Stützelemente preiswert
beispielsweise aus einem verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt
werden, so daß sowohl die Kosten als auch das Gewicht der
Montageanordnung verringert werden können.
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Wenn die entsprechende Eingriffsfläche nicht in Eingriff mit
dem gewählten Zahnelement ist, können die Mittel zur
Lokalisierung des Stützelementes ein ungehindertes Gleiten des
Stützelementes in Richtung der linearen Reihe zulassen, bis die
Stützfläche in Eingriff mit der Oberfläche der ebenen Auflage gelangt.
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Vorzugsweise sind die Zahnelemente jeweils so geformt, daß
das Stützelement leicht in nur eine Richtung verschoben werden
kann, wenn das Gewicht der Armatur nicht auf die Eingriffsfläche
wirkt.
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Im allgemeinen wird diese eine Richtung so gewählt, daß sich
die Lampenarmatur relativ zu der ebenen Auflage aufwärts und
nicht abwärts bewegen kann, so daß damit ein Sicherheitsmerkmal
gebildet wird.
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Die Mittel zur Lokalisierung des Stützelementes weisen
vorzugsweise zwei einwärts gerichtete Ansätze auf, um teilweise
eines der Trägermittel zu umschließen.
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Jedes Stützelement enthält vorzugsweise einen Hauptkörper,
der einen spitzen Winkel mit den Trägermitteln einnimmt, wenn die
entsprechende Eingriffsfläche in Eingriff mit dem gewählten
Zahnelement ist. Die Stützfläche wird dann geeignet in bezug auf den
Hauptkörper abgewinkelt, so daß sie im Gebrauch der
Montageanordnung parallel zur ebenen Auflage verläuft.
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Jedes Trägermittel enthält zweckmäßigerweise zwei
Eingriffsflächen. Eine solche Anordnung gibt der Montageanordnung weitere
Stabilität.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
eine Lampenarmatur vorgesehen, die eine Montageanordnung gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält.
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Eine besondere Montageanordnung gemäß der Erfindung wird nun
beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
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Fig. 1 einen schematischen Querschnitt der Lampenarmatur
mit der Montageanordnung;
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Fig. 2 eine Seitenansicht des in der in Fig. 1
dargestellten Armatur enthaltenen Deckenringes in der Sicht
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
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Fig. 3 einen Teilquerschnitt der Seitenansicht des in der
in Fig. 2 dargestellten Armatur enthaltenen
Deckenringes in der Sicht in Richtung des Pfeiles III
in Fig. 2;
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Fig. 4 eine mehrfache Vergrößerung des Teils, das in
Fig. 3, von einem mit IV bezeichneten Kreis
umschlossen ist;
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Fig. 5 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der
in der Armatur in Fig. 1 gezeigten Stützanordnung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 6 eine Seitenansicht der Stützanordnung von Fig. 5
in der Sicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5;
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Fig. 7 eine zweifache Vergrößerung des Teils, das in
Fig. 6 von dem mit VII bezeichneten Kreis
umschlossen ist;
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Fig. 8 eine Draufsicht der Stützanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht der Stützanordnung
von Fig. 8;
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Fig. 10 eine Endansicht der in Fig. 8 dargestellten
Stützanordnung und
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Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Teils der Decke, einen Schenkel und das
Stützelement gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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Gemäß Fig. 1 enthält die Armatur einen etwa konischen
Reflektor 1, in dem eine Lampe 2 angebracht ist. Die Basis des
Reflektors 1 umgibt ein Deckenring 3, der an seinem unteren Ende einen
nach außen gerichteten Flansch 5 besitzt. Über dem Flansch 5 ist
ein Abdeckring 6 angeordnet. Oben auf der Armatur befindet sich
ein Anschlußkasten 7, in dem die elektrische Schaltung (nicht
dargestellt) zur Ansteuerung der Lampe untergebracht ist. Der
Anschlußkasten 7 wird von zwei einander diametral
gegenüberliegenden Schenkeln 9 des Deckenrings 3 über jeweils einen von zwei
Anschlußschenkeln 11 getragen. Bezüglich jedes
Deckenringschenkels 9 ist ein Stützelement 13 vorgesehen, das im Gebrauch der
Armatur durch den Schenkel 9 getragen wird, was nachfolgend näher
erläutert wird. Dieses Stützelement 13 stützt die Armatur auf der
oberen Fläche einer Deckenplatte, die einen Teil einer
abgehängten Decke 15 bildet, so daß der untere Teil der Armatur durch
eine Öffnung 7 in der Decke 15 hindurchragt. Der Deckenring 5
kann aus jedem geeigneten Material bestehen, obwohl verformbarer
Kunststoff wie Polykarbonat besondert geeignet ist. Ein
geeignetes Material für die Stützelemente 13 ist ein nachgiebiges
Kunststoffmaterial, z.B. Polykarbonat.
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Gemäß Fig. 2, 3 und 4, die die Schenkel des Deckenrings in
größeren Einzelheiten darstellen, werden die Randteile der
Schenkel 9 als eine Reihe von Klinkenzähnen 19 ausgebildet. Wie am
besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, die die Klinkenzähne für den
rechten Schenkel in Fig. 3 zeigt, hat jeder Klinkenzahn eine
gerade untere Fläche 21 und eine gekrümmte obere Fläche 23.
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Gemäß dem in Fig. 5 und 6 dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält jedes Stützelement 13 einen
ebenen Hauptkörper 25, dessen unterer Rand gekrümmt ist, um eine
Fläche 27 zu bilden, die unter 45º zum Hauptkörper 25 gekrümmt
ist.
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Am oberen Rand des Hauptkörpers 25 sind zwei einwärts
gerichtete Ansätze 29a, 29b angebracht, die sich in einer Ebene unter
einem Winkel von 45º zur Ebene des Hauptkpörpers erstrecken, was
am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Entsprechende Ohrteile 31a,
31b sind an den Ansätzen 29a, 29b angebracht.
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Das Stützelement 13 ist so bemessen, daß jedes Element an
einem der Schenkel 9 des Deckenringes 3 so angebracht werden
kann, daß die Ansätze 29a, 29b auf der Innenfläche der Schenkel 9
liegen und im allgemeinen parallel zu den Schenkeln 9 verlaufen,
und daß die Basiskörper 25 einen Winkel von 25º mit jedem
Schenkel 9 einnehmen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Form des
Stützelementes 13, die am besten in Fig. 6 ersichtlich ist, und
die Klinkenzähne 19, die am besten in Fig. 4 zu sehen sind, sind
so, daß die oberen Flächen 30a, 30b des Stützelementes 13 mit den
unteren Flächen 21 der Klinkenzähne 19 in Eingriff kommen. Die
gekrümmten oberen Flächen 23 der Klinkenzähne erlauben, daß die
Stützelemente 13 an den entsprechenden Schenkeln 9 abwärts bewegt
werden können, wobei die Ohrteile 31a, 31b als Handgriffe für die
Stützelemente verwendet werden. Die geraden unteren Flächen 21
der Klinkenzähne verhindern das Anheben der Stützelemente an den
Schenkeln 9 nach oben.
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Somit gelangen im Gebrauch der Montageanordnung die unteren
Flächen 27 der beiden Stützelemente mit der horizontalen oberen
Fläche der abgehängten Decke 15 in Eingriff, um so die
Lampenarmatur zu lagern. Die Armatur kann in Aufwärtsrichtung relativ zur
Decke 15 durch die Ausnehmung 17 bewegt werden, wenn die Position
der beiden Stützelemente 13 auf den Schenkeln 19 eingestellt
wird. Die Armatur ist jedoch an einer Bewegung nach unten
gehindert, wenn sich die Stützelemente 13 an Ort und Stelle befinden.
Das auf die oberen Flächen 30a, 30b des Stützelementes wirkende
Gewicht der Armatur ist zusammen mit der Wirkung der Ansätze 29a,
29b ausreichend, um die Flächen 30a, 30b in Eingriff mit den
Klinkenzähnen zu halten und damit die Lampenarmatur wirksam in
ihrer Position zu arretieren, nachdem die Deckenplatte in der
Decke 15 angebracht worden ist.
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Bei dem in Fig. 8 bis 11 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem gleiche Teile mit gleichen
Ziffern wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind,
enthält jedes Stützelement 13 einen ebenen Hauptkörper 25, dessen
unterer Rand gekrümmt ist, um eine Fläche 27 zum Hauptkörper 25
zu bilden.
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Am oberen Rand des Hauptteils 25 sind zwei einwärts
gerichtete Ansätze 35a, 35b angebracht, die sich in einer Ebene unter
einem Winkel von 20º zur Ebene des Hauptkörpers erstrecken, was
am besten in Fig. 9 ersichtlich ist. Entsprechende Ohrteile 36a,
36b sind an den Ansätzen 35a, 35b angebracht. Diese Ohrteile
können eine Plattform 37a, 37b enthalten, wie in Fig. 8 dargestellt,
um die Installation des Stützelementes in der Lampenarmatur zu
erleichtern.
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Das Stützelement 13 ist so dimensioniert, daß jedes Element
13 auf einem der Schenkel 9 des Deckenringes so angebracht werden
kann, daß die Ansätze 35a, 35b auf der Innenfläche der Schenkel 9
und im allgemeinen parallel zu den Schenkeln 9 liegen, was in
Fig. 11 dargestellt ist. Die Form des Stützelementes 13 ist am
besten in Fig. 9 und 10 zu sehen, und die am besten in Fig. 11
sichtbaren Klinkenzähne 19 sind so, daß die oberen Flächen 38a,
38b des Stützelementes in Eingriff mit den unteren Flächen 39 der
Klinkenzähne 19 kommen. Die geformten oberen Flächen der
Klinkenzähne 19 erlauben, daß die Stützelemente 13 in bezug auf die
jeweiligen Schenkel 9 abwärts bewegt werden können, wobei die
Positionierung der Ansätze 35a und 35b ausgenutzt wird. Die geraden
unteren Flächen 39 der Klinkenzähne verhindern ein Anheben der
Stützelemente an den Schenkeln 9 hinauf.
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Somit wird im Gebrauch der Montageanordnung das Stützelement
13 zunächst so positioniert, daß der ebene Hauptkörper 25 einen
Winkel von etwa 20º mit jedem Schenkel einnimmt, so daß das
Stützelement 13 in der Lage ist, ein Passieren der Klinkenzähne
19 durch die Ansätze zu erlauben, bis die unteren Flächen 27 der
Stützelemente in Eingriff mit der horizontalen oberen Fläche der
abgehängten Decke 15 kommen. Es ist die Position der Ansätze
relativ zu den Schenkeln, die den Eingriff zwischen der Oberfläche
38a, 38b und den Klinkenzähnen bestimmt. Wenn die Ansätze
parallel zu den linearen Reihen von Klinkenzähnen sind, die am Rand
der Schenkel 9 vorgesehen sind, kommen die Flächen 38a, 38b nicht
in Eingriff mit den Klinkenzähnen, und somit wird die
Lampenarmatur nicht in der Position in der Decke arretiert.
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Wenn jedoch die Ansätze so positioniert sind, daß sie nicht
parallel zu der Reihe der an den Schenkeln 9 vorgesehenen
Klinkenzähne sind, kommen die Flächen 38a, 38b mit den Klinkenzähnen
in Eingriff, und die Lampenarmatur ist in der Position in der
Decke arretiert.
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Somit würde im Gebrauch diese Art von Stützelement nach unten
auf die Deckenfläche fallen, wenn die Ansätze parallel zu den
Schenkeln wären, und dann wäre eine Intervention erforderlich, um
die Armatur in der Decke zu sichern, indem die Ohrteile bewirken,
daß die Flächen 38a, 38b in Eingriff mit den Klinkenzähnen kommen
und eine Arretierung bewirken.
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Im allgemeinen werden diese Armaturen in die Deckenplatte
ohne die Lampe 2, den Reflektor 1 und den Abdeckring 6
eingesetzt, um so das Gewicht zu vermindern, das auf die Platte
während ihres Einsetzens in die Decke wirkt. Diese Komponenten
werden dann hin- zugefügt, nachdem die Platte in ihre Position in
der Decke 15 gebracht worden ist.