DE6900721U - Steuereinrichtung fuer aufeinanderflogende bewegungen mit hilfe eines einzigen hebels - Google Patents
Steuereinrichtung fuer aufeinanderflogende bewegungen mit hilfe eines einzigen hebelsInfo
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Description
Societe Anonyme Automobiles Citroen Paris / Frankreich
Steuereinrichtung; für aufeinanderfolgende Bewegungen mit Hilfe eines einzigen Hebels
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
für aufeinanderfolgende Bewegungen mit Hilfe eines einzigen Hebels, z.B. zur Ausführimg von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden
hin- und zurückgehenden Bewegungenj die unterschiedliche Funktionen erfüllen.
' Es ist bereits'durch die amerikanische Patentschrift
2 851 898 eine Steuereinrichtung für mehrere unabhängige Bewegungen
bekannt, die einen um eine Achse einer Platte drehbaren Hebel aufweist, der mit Hilfe eines Fingers die Drehung
eines Sektors um dieselbe Achse steuert, welche Schlitze aufweis't, in die Hebelnasen für die Steuerung von Drehbewegungen
um drei Achsen dieser Platte eingreifen.
Die Einrichtung nach der Erfindung besitzt im wesentlichen
einen um eine Achse einer Platte drehbaren Hebel rait einen* Mitnahnefinger, wenigstens .zwei Sektoren, die uhl
zwei auf beiden Seiten der Schwenkachse des Hebels gelegene Achsen dieser Platte drehbar sind und Kerben aufweisen, von
denen jecier= Sektor· eine aufweist und die zueinander entgegengesetzt und derart angeordnet sind, daß sie den Finger
des Steuerhebels aufnehmen und diesen freigeben, um aufeinanderfolgend
zwei Drehbewegungen auszuüben, die wenigstens zwei unterschiedliche Funktionen erfüllen. Die Anordnung
der Drehachsen der· Sektoren bezüglich der Drehachse des Hebels
und der Abstand der Oberkanten der Kerben von der Drehachse
des Hebels bestirsaen einerseits die Drehämplitude je- '
des Sektors und andererseits die Folge der Bewegungen.
Biese sind durch Anschläge am Anfang und am Ende der
Bewegung der Sektoren begrenzt.
Zwischen der Stellung, bei der die Nase aus der Kerbe
eines Sektofs ausrückt und derjenigen» bei der» der Sektor den
Anscalag erreichts kann eine Unterbrechung auftreten,
die durch die 5Jir2<ung einer die Hebelwirkung verlängernden
Feder' überi>rüc£-£ wird.
Ger Lage der Drehachsen öer* Sektor-en ϊ!2ξξξϊ: der
Steuerhebel nur einen einzigen Sektor auf einmal sii: und
gibt diesen für äie Mi-tnanse öes folgenden firei3 gegebenenfalls
00721
mit einer Totzeit; - oder aber es beginnt der ffebel den
zweiten Sektor mitzunehmen, während sich der erste noch in Eingriff befindete um eine Überschneidung zu erhalten.
Im folgenden wird anhand schematischer Zeichnungen
eine" erfindungsgemäße Steuereinrichtung für zwei aufeinanderfolgende
Bewegungen als Beispiel erläutert:
Fig* 1 ist eine Prinzipdarstellung, die die Steuerung
einer Bewegung mit Hilfe eines Hebels und eines Sektors zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung für die aufeinanderfolgenden Verstellungen der beiden
Steuersekcoren für Bewegungen in Abhängigkeit
von derjenigen des Führungshebels;
Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung der» erfinde!,-sgemäßen
Einrichtung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Steuerhebel ist: ein gekrunnnter Hebel 1» der 1US eine Achse 2 der* Platte I^ drehbar
oder schwenkbar und durch einen Griff 3 betätigbar isx;
iüi Knick oder Knie dieses Hebels ist; eine Nase oder1 ein Finger
1T befestigt.
der Platrte is"t ma eine de^ Achse 2 des Hebels 1
Achse 5 ein erster Seäctor» IS drehbar, der* eise
721
für den gedachten Zweck geeignete Fors bes±X2X3 beispielsweise
ein gekrümmter Hebel.
Dieser Sektor besitzt: an seinen freien Ende eine
Kerbe 15, die eine radiale Anschlagflache 1? ^nd eine halbkreisförmige Xerbe 18 aufweist:, so daä auf der einen Selxe
für die Hase ^ ein Radialanschlag 17 gebildet: und diese Sase
zu der anderen Seite 18 ausrücken kann, wenn der dezentrlerre Sektor 15 eine bestimmte Strecke zurückgelegt: hat (von I nach
II In der FIg. 2).
Die Unterkante dieses Sektors besitzt einen Rückkehrwinkel 19, der in einen Schlitz 7 der Platte IU eingreiftj,
deren Lange 1 der Amplitude des Drehwinkels c\, des Sektors
zwischen der Eingriffstellung. I des Fingers Ί und der Ausrücjistelltsng
II entspricht:, wie sie in der Fig. 2 strickpunk-■ciert
angedeutet ist.
Ein zweiter Sektor 20 Ist an einem Ende um eine Achse S drehbar· und kann dieselbe Ausgestaltung wie der erste
Sektor haben oder- auch nicht. Die Achsen 5 und S liegen jeweils auf eine* Seite der· Achse 2 und gegebenenfalls symmetrisch
zu dieser* Achse* Der Sektor endet in einer Kerbe 21, die ahnlich der Kerise 16 des Sektors 15 ist, jedoch zu
dieser umgekehrt: liegt;» Wobei der1 Anschlag 22 sich auf der
dem Anschlag 17 der Kerbe IS entgegengösietztert Seite befindet.
6900/21
t» e - »
Diesel? Sektor schwenkt von der* in der· Fig. 2 is der»
Zeichnung als Beispiel angegebenen Stellung oder* Lace ΣΣΞ
in die strichpunktiert angedeutete Stellung 1¥, wobei seine
Drehung dieselbe Amplitude es. wie der Sektor 15 haben
kann oder sich entsprechend der Tiere der Kerbe 21 davon xzzi—
terscheiden kann. Diese Hin- und Herbewegung wisst esj?eh das
Spiel des Anschlags 2^ in dem Schlitz 25 der Platte 2Λ überwacht (Pig. 3).
Der Schwenkwinkel ß des Hebels 1 ist die Sumse der Schwenkwinkel c*. der Sektoren 15 und 20, gegebenenfalls vergrößert
usi einen Totwinkel zwischen diesen beiden, wie es
bei der Fig. 2 der Fall ist. Diese Summe kann verringert werden, wenn die beiden Sektoren derart angeordnet werden,
<2aS> der zweite Sektor durch den Finger H des Hebels 1 mitgeaonsen
wird, bevor der Finger aus der Kerbe 16 des ersten Sektors ausgerückt ist.
Die Arbeitsweise der Einrxchtung ist wie folgt:
Befindet sich der Hebel 1 in der Ruhestellung (Stellung
I in Fig. 2)» die der unteren Anschlagstellung des Absatzes 19 des ersten Sektors 15 entspricht, so liegt der
Mxtnänmefiuger^ ± is Xnnerea der Kerbe 16 des Sektors 15 und
kann diesen bei Betätigung des -Hebels 1 mitnehmen. Evrsidhz
der Sektor 15 am Bewegungsende die Stellung II, so befindet
sieh der Anschlag 19 im Schlitz 7 oben und ruckt de«? Finger1
4 aus der Kerbe 16 aus und "trifft beim Weiter lauf auf
äsn Radialanschlag 22 der Kerbe 21 des zweiten Sektors 2O3
der xait seinem Anschlag 24 anliegt; der Sektor 20 wird dann
bis zu seiner äußersten Stellung IV mitgenommen.
Beim Rücklauf sind die Bewegungen umgekehrt·; die Sektoren 20 und 15 werden durch den Mitnahmefinger 4 in ihre
Aus gangs Stellungen zurückgebracht.
Das Erfassen und Freigeben jeder der Kerben 15 und
21 durch den Finger 4 wird durch eine Exzentrizität der Bögen gev7ährleistet, die durch den Finger 4 des Hebels 1 und die
Sektoren 15 und 20 beschrieben werden. Es wird somit der Abstand des Fingers 4 gegenüber den Zentren 5 und 6 der Sek~
torsn 15 und 20 mit der Stellung des Hebels 1 verändert.
Der Abstand des Fingers 4 vom Drehzentrum 5 des Sektors 15 üicsat zu, wenn der Hebel 1 von der Ausgangsstellung I in die
äu&erste Stellung II bewegt wird. Die Änderung dieses Abstands
gestattet es dem zunächst in die Kerbe des Sektors eingreifenden Finger fortschreitend aus der Kerbe auszurücken.
Der Vorgang kehrt sich für den Sektor 20 um» wenn sich der Hebel ία. gleichen Sinne weiterbewegt. Die Änderung des Abstarids
des Fingers 4 von.der Drehachse 5 und S der Sektoren
15 öäev 20 ist gleich der Einrücktief© azs Fingers 4 in den
Sektor. Dieses Einrücken oder Eindringen wird am Ende der
Sektorbewegung zu NuIi3 so daß der Finger tangential den
fur diesen Zweck vorgesehenen Rand der Xerbe verlassen kann.
Zwischen der Stellung, bei der der Finger 4 aus der Kerbe eines Sektors ausrückt und derjenigen, bei der
der Sektor am Anschlag ankommt, kann durch Spiel eine Unterbrechung
auftreten, die durch die Wirkung von zusätzlichen Federn 9 und 10 überbrückt vzird, die für den einen
bzw» anderen Sektor wirksam sind.
Man kann zur Kompensierung der Wirkung der Rückholfedern
9 und 10 elastische oder reibende Mittel am. Hebel 1
vorsehen.
Die Verstellung der Sektoren 15 und 20 kann beispielsweise ait Hilf'e von Kabeln oder starren Stangen 11 und 12 an
den Funktionen aufnehmenden Teil übertragen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsforni
beschränkt. Man kar:n z.B. mehre*'«? parallele Sektoren vorsehen, die aufeinanderfolgend durch denselben
Hebel mitgenommen werden/
fs
Sri
Sri
Claims (1)
- i» 1>Schutzansprüche1. Steuereinrichtung für aufeinanderfolgende Be-, Regungen mit Hilfe eines einzigen Hebels» gekennzeichne-einen um eine Achse (2) einer Platte Cl1O drehbaren Cl) mit einem Mitnahmefinger C1O1 wenigstens zwei für BewegungsSteuerungen vorgesehene Sektoren (15; 20), die um zwei Achsen (5; 6) der Platte (I5O drehbar sind» welche jeweils zu einer Seite der Schwenkachse (2) des Hebels (2> angeordnet sind» wobei die beiden Sektoren einander entgegengesetzte und so angeordnete Kerben C16; 21) aufweisen, daß diese am Anfang und am Ende A&r aufeinanderfolgenden, durch die vollständige Drehung des Steuerhebels (1) gesteuerten Drehbewegungen der Sektoren den Finger C1J) des Steuerhebels aufnehmen und dann ausrücken lassen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel (!) in Form eines gekrümmten Hebels, der vorzugsweise an einem Ende um eine Achse (2> der Tragplatte Cl1O drehbar ist und an seinem Knie eine Mitnahmenase oder *inen Mitnahmefinger U) aufweist.3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Sektör-en (15; 20} in From von Hebeln, die vorzugsweise syrsmetrisch um zwei zur Achse des Hebels (1) parallele Achsen(5; δ) drehbar und gegenüber der Achse (2) des Hebels Cl) dezenxriert sind, wobei sich die Sektoren in Irenen 3be>regeri, die parallel zu derjenigen der Platte (I1O sind.1T. Einrichtung nach Anspruch 1 bi<? 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor C15; 20) an seines freien Ende eine Kerbe (16; 21) aufweist, wobei die radialen Anschlagflächen (17; 22) dieser Kerben der beiden Sektoren einander entgegengesetzt liegen.5» Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge-2 <ennzeichnet, daß die Sektoren (15; 20) an ihrer Unterseite einen Anschlag (19; 21O aufv/eisen, der in einen Schlitz (7;25) ά&ν Platte (HO eingreift, dessen Länge dem für das Eingreifen des Mitnahinefingers (4) des Hebels (1) in die Kerbe des Sektors bzw. für das Ausrücken aus dieser Kerbe notwendigen Schwenkwinkel (<*-) jedes Sektors entspricht»6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und die Anordnung der Drehachsen (5; #) UeV Sektoren.(15; 20) zur Drehachse (2) des Stetttfrhebeis (±>t der Abstand der Kerben (16; 21) jedes Sektors von der Drehachse (2) des Hebels und deren Winkelversetzung dxe Folge und die Amplitude der hin- und hergehender« Bewegungen der Sektoren besxitmneis.• · · * * · ·* ff! 4 ff• *··«** «ι * m t * ft·7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sektoren (15; 20) Rückholfedern (10; 9) vorgesehen sind, um gegebenenfalls deren Verschwenkung im Falle des Ausrückens des Mitnahmefingers CO aus der Kerbe (16;· 21) zu vervollständigen.8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet 3 daß die Winkelversetzung der Sektoren (15; vorgesehen ist, um eine Überlappung bei der' Mitnahme von einem Sektor zum anderen zu erhalten.721
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320003A1 (de) * | 1983-05-31 | 1984-12-06 | Gebr. Isringhausen, 4920 Lemgo | Vorrichtung zur betaetigung von bowdenzuegen, insbesondere fuer bowdenzugbetaetigte verstellbare fahrzeugsitze |
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DE2553228C3 (de) * | 1975-11-27 | 1978-05-03 | Uni-Cardan Ag, 5204 Lohmar | Mit veränderlicher Übersetzung wirkende Bremsbetätigungsvorrichtung |
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- 1969-01-09 GB GB0395/69A patent/GB1193941A/en not_active Expired
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DE3320003A1 (de) * | 1983-05-31 | 1984-12-06 | Gebr. Isringhausen, 4920 Lemgo | Vorrichtung zur betaetigung von bowdenzuegen, insbesondere fuer bowdenzugbetaetigte verstellbare fahrzeugsitze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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LU57718A1 (de) | 1969-04-21 |
FR1580143A (de) | 1969-09-05 |
GB1193941A (en) | 1970-06-03 |
ES362341A1 (es) | 1970-12-01 |
US3587340A (en) | 1971-06-28 |
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