DE690070C - Vorrichtung zum Eintragen von Glasgegenstaenden in einen Kanalkuehlofen - Google Patents

Vorrichtung zum Eintragen von Glasgegenstaenden in einen Kanalkuehlofen

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DE690070C
DE690070C DE1938K0150938 DEK0150938D DE690070C DE 690070 C DE690070 C DE 690070C DE 1938K0150938 DE1938K0150938 DE 1938K0150938 DE K0150938 D DEK0150938 D DE K0150938D DE 690070 C DE690070 C DE 690070C
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DE
Germany
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cooling furnace
chain hoist
glass objects
furnace
endless
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Expired
Application number
DE1938K0150938
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English (en)
Inventor
Herbert Kreisel
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
    • C03B35/062Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using conveyors, e.g. chain- or roller conveyors, dead-plates
    • C03B35/064Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using conveyors, e.g. chain- or roller conveyors, dead-plates specially adapted as a lehr loader

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum ,Eintragen von Glasgegenständen in einen Kanalkühlofen Bei Kanalkiihlöfen sind Ein:tragevorrichtungen bekannt, die die Gläser mittels. :wes endlosen Förderstranges an den Kühlofen heran- und in diesen hineinbringen. Zum Übertragen der Gläser von -dem Förderstrang, auf den Kühlofenwanderherd dienen bei, einer bekannten Vorrichtung Leitrinnen, in denen die Gläser in den Ofen rutschen. Bei einer anderen Vorrichtung werden die Gläser von Tragschalen, auf einen mit Vorschubvorrichtung versehenen Tisch gebracht und auf diesem mittels eines Vörschubfingers in. den Kühlofen geschoben. Endlich. ist es bei einem mit Tragschalen, versehenen Förderstrang, der zum Schutz der Gläser gegen Abkühlen in einem Schutzgehäuse angeordnet ist, bekannt, die Tragschallen durch Anstoßen an einen festen- Anschlag über :einem Tisch zum Abwerfen der Gläser umzuklappen, was ebenfalls eine besondere Vorrichtung zum Eintragen der Gläser in den Kühlofen und ,auf den Kühlofenherd nötig macht, besonders wenn die Gläser stehend durch dein Kanalkühlofen befördert werden sollen. Dünnwandige Gläser, insbesondere solche für Haushaltzwecke, besitzen meistens auch nicht das für die Rutschbiewegung auf den Leitrinnen erforderliche Gewicht und können dann durch _Liegenbleiben in den Rinnen Betriebsstörungen hervorrufen. Beim Abwerfen oder Anprallen auf die Auffangfläche zerbrechen die Gläser leicht. Außerdem sind die Gläser bei den bekannten mechanischen Eintragevorrichtungen4 soweit diese nicht besondere Schutzhüllen. haben, bis zum Ofen zu lange der Einwirkung der Außenluft ausgesetzt, wodurch sie erheblich unter die Anfangstiperatur des Kühlofens herabgekühlt Werden,, ehe sie den Kühlofen .erreichen,, und dann infolge des Temperaturunterschiedes leicht abschrecken und zerspringen.
  • Durch die Erfindung wird eine Gläsereintragevorrichtung ,geschaffen, bei der das Aufstellen der Gläsier auf ;dem Kühlofenwanderherd unmittelbar aus :den, an einem endlosen Kettenzug hängenden Tragschalen erfolgt, so daß alle besonderen Vorrichtungen, wie Leitrinnen, Rutschebenen und Vorschubrichtungen, vermieden werden. Außerdem bietet sie den Vorteil, .däß die Gläser auf ihrem Wege zum Kühlofen ständig gegen die Außenluft geschützt sind und allmählich der Anfangstemperatur des Kühlofens ausgesetzt werden, wodurch das Abschrecken. und Zerspringen. vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß werden die ;genannten Vorteile dadurch erzielt, daß der in senkrechter Ebene liegende Förderstrang, z. B. Kettenzug, der Eintragevorrichtung mit seinen angehängten in der Bewegungsrichtung an ihren Armen schwenkbar gelagerten Tragschalen hinter der Ofenhalsmündung an seinem einen Umkehrpunkt über dem Wanderherd des Kühlofens einen festen Anschlag vorfindet, gegen, den beim Weiterbewegen des Förderstrangs die Tragschalen. mit einem Ansitz stoßen, so daß sie sich allmählich in eine schräge Stellung zum Kühlofenherd neigen, die zum Aufrichten. der Gläser und Aufstellen auf der Kanalsohle führt. Um die Gläser auf ihrem Förderwege zum Kühlofen der Anfangstemperatur des Kühlofens allmählich aussetzen zu können und gleichzeitig ein Entweichen der Kühlofengase zu verhindern, ist das Förderband mit einem Gehäuse umgeben und der so entstandene Kühlofenhals zu einem zweis.chenkligen, mit seinem Mittelteil nach oben gekrümmten Raum für die, Kühlofengäseetwa in Gestalt eines umgekehrten U ausgebildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Kühlguteintragevorrichtung und .ein. Stück eines Kanalkühlofens.
  • Der _Känalkühlofen i ist mit einem Wanderherd 2 versehen, der in bekannter Weise aus einzelnen längsbeweglichen Stabrosten oder .einem endlosen laufenden Band bestehen kann. über dem Anfangsteil des Herdesist die Decke 3 des Kanalkühlofens mit einer Durchbrechung q. und einem durch sie in den Ofenrauen 5 mündenden: Kanal (Ofenhals) 6 versehen. Der Ofenraum 5 kann auf die Temperatur frisch geformter Glasgegenstände gebracht werden.. Der Ofenhals 6 bildet mit seiner waagerechten Verlängerung 7 und einem abwärts geführten Kanal 8, :der am unteren Ende mit ,einer Eintrageöffnüng 9 versehen ist; ein etwa in Form' eines umgekehrten U gestaltetes Gehäuse, durch das die Glasgegenstände auf ihrem Wege zum Ofenraum 5 gegen die Außenluft geschützt werden und in dein die warmen Kühlofengase im: überhöhten Mittelstück 7 des Gehäuses mit der durch die Eintrageöffnung g@ eintretenden Außenluft sich mischen können. Das Gehäuse 6, 7, 8 ist mit einem wärmeisolierenden. Mantel i o umgeben, auf dessen Traggerüst ii eine endlose, mit mehreren Tragschalen i 2 versehene Färderv orrichtung für die Glasgegenstände gelagert ist.
  • Die Tragschalen 12 sind bei 13 auf Armen 14 kippbar gelagert, die wiederum an Rollen 15 angehängt sind und mit diesen auf Führungsschienen 16 rollen können. Die Achsen der Rollen 15 sind an einem endlosen Kettenzug 17 angeschlossen., der über einen Triebling 18 und Leitrollen 39 und 2o gespannt ist und durch eine mittels eines Motors 21 oder auf ändere Weise ständig oder schrittweise gedrehte Welle angetrieben werden kann: Der Motor kann mit einem Fußh ebelschalter versehen sein. An einem Arm 22 der Kettenzugführun.g ist gegenüber ihrem einen Umkehrungspunkt 25 über dem Kühlofenherd 2 ein Anschlag 23: angebracht. DieTrag-Schalen 12 weisen einen Ansatz 24. auf, mit dem sie gegen den Anschlag stoßen können.
  • Zur Kühlung des Kettenzuges 17 kann Kühlluft oder Wasser dienen.. Zu diesem Zweck sind im Geh.äusevordertei18 Preßluftdüsen 26 oder Wasserzuffihrungsröhrchen 27 angeordnet, die auf den Kettenzug münden.
  • Die Tragschalen 12 werden mit Glasgegenständen. beladen, wenn die Schalen durch den Kettenzug 17 an der Öffnung 9 des Gehäusevorderteils 8 vorbeibewegt werden. Der untere, nach dem Kühlofen hin laufende Strang des Kettenzuges 17 fördert die Tragschalen bis zu seinem über dem Kühlofenherd 2 liegenden Umkehrungspunkt 25. Dort stoßen die Tragschalen 12 mit ihrem Ansatz 2q. gegen den festen Anschlag 23 und werden durch ihn. so beeinfl:ußt; daß sie infolge der Wirkung der folgenden Kettenzugsbewegung um etwa go° gedreht oder irr die gezeigte- Schrägstellung-umgelegt werden bei der die Glasgegenstände mit ihrem in der Förderrichtung nach vorn gerichteten Teil auf den Kühlofenherd 2 aufgesetzt und in die .aufrechte Stellung gebracht werden, um stehend durch den ,KÜhlofenkanal wandern zu können. Die entladenen Tragschalen werden mittels -des Kettenzugs nach der Eintrageöffnung zurückbewegt. Das Gehäuse 6, 7, 8 erstreckt sich zwischen den. Be- und Entladestellen der Tragschalen etwa. in Form eines umgekehrten U und hat infolge dieser Form die vorteilhafte Eigenschaft, daß sein überhöhtes Mittelstück 7 als Ausgleichsraum für die warmen Kühlofengase und die eindringende Außenluft wirken kann. Außerdem hat diese Form des den Kettenzug umhüllenden Gehäuses den Vorteil, daß es den Zugang zum Kühlofen und zu den Formmaschinen der Glasgegenstände oder eine wirtschaftliche Ausnutzung des Arbeitsraumes nicht behindert. Zweckmäßig werden die Tragschalen mit einem Polster aus unverbrennlichem, weichem Werkstoff- versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Eintragen vorn Glasgagenständenin einen Kanal.kühlofen durch einen Ofenhals, der ,einen endlos en Kettenzug mit angehängten Tragschalen für die Glasgegenstände enthält, gekennzeichnet durch .einen in einer senkrechten Ebene liegenden Kettenzug (17) mit einer Mehrzahl angehängter, in der Bewegungsrichtung des Kettenzuges ,an ihren Armen (14) schwenkbar gelagerter Tragschalen (12), .die mit einem Ansatz (2q.) versehen sind, mit dem sie an dem einen Umkehrpunkt des endlosen Kettenzuges unmittelbar über der Bahn des Kanalkühlofens (2) .gegen einen dort .angeordneten festen Anschlag (23) stoßen, .der die Tragschale (12) zum Umlegen um etwa. 9o° C und dadurch Abstellen der Glasgegenstände auf der Kühlofenbahn veranlaßt.
  2. 2. Vorrichtung zum Eintragen von Glasgegenständen in einen Kühlofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein den endlosen. Kettenzug (17) und die Tragschalen (12) zwischen den Be- und Entladest:ellen umschließendes Gehäuse in Form eines umgekehrten U, dessen .überhöhtes Mittelstück (7) als Ausgleichsraum für die warmen Kühlofengase dient.
DE1938K0150938 1938-06-11 1938-06-11 Vorrichtung zum Eintragen von Glasgegenstaenden in einen Kanalkuehlofen Expired DE690070C (de)

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DE (1) DE690070C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3071656A (en) * 1959-11-23 1963-01-01 Ohio & Brass Company Third rail apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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