DE69007030T2 - Vorrichtung für Silberrückgewinnung. - Google Patents

Vorrichtung für Silberrückgewinnung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Silberrückgewinnungsgerät für die Silberrückgewinnung aus dem photographischen Wässerungswasser durch Ionenaustausch.
  • Für die Silberrückgewinnung aus dem Wässerungswasser einer photographischen Entwicklungsmaschine liegen folgende Alternative vor : die elektrolytische Rückgewinnung, der Metallaustausch, die Fällung und der Ionenaustausch. Es it festgestellt worden, daß der Ionenaustausch das kostengünstigste sowie das wirkungsvollste Verfahren zur Einschränkung des Silbergehaltes auf einen für die Abwässer ausreichenden Maß darstellt.
  • Der Ionenaustausch läßt sich als der umkehrbare Ionenaustausch zwischen einem Feststoff (Harz) und einer Flüssigkeit (ionisierte Salze enthaltendes Wasser) umschreiben. Das Silber ist in dem Wässerungswasser in der ionisierten Form von Silberkomplexen, insbesondere von Silberthiosulfatverbindungen, z. B. [Ag(S&sub2;O&sub3;)&sub2;]³&supmin; und [Ag(S&sub2;O&sub3;)&sub3;]&sup5;&supmin; enthalten. Üblicherweise wird zur Silberrückgewinnung ein Anionenaustauscherharz aus starker Base eingesetzt. In diesem Harz stellt das Chlorid das bewegliche Ion dar und es tauscht mit dem Silberthiosulfat unter Abspaltung eines Chlorid-Ions und gleichzeitigem Einfangen des Silberkomplexes, z. B. dem folgenden Schema entsprechend :
  • Die Verstopfund des Harzes durch die Gelatine und die sich daraus egebende Begrenzung des Flüssigkeitsstroms stellen eine bedeutende Schwierigkeit bei dem Ionenaustausch in dem photographischen Wässerungswasser dar.
  • Der Betrieb mit einer Stömung und Gegenströmung durch das Harz ist vorgeschlagen vorden. Wässerungswasser fließt durch das Harz in einer ersten Säule zu Boden, wobei das Silber von dem Harz eingefangen wird und die Gelatine sich physikalisch an das Harz ablagert. Ab dem Boden dieser ersten Säule wird Wasser durch den Boden einer zweiten Säule geführt, in der es das Harz kräftig umrührt und die eingefangene Gelatine auswäscht. Etwas später wird die Strömung durch beide Säulen umgekehrt, so daß die zweite Säule als Silberaustauschsäule betrieben und die erste dagegen rückgespült wird. Dieses Verfahren ist bekannt aus der Zeitschrift SMPTE Journal, Bd. 86, Heft 2, Februar 1977, S. 65-68.
  • Ein ähnliches Verfahren, nach dem das Wässerungswasser zur Fluidisierung eines Harzbettes und zum Auswaschen der eingefangenen Gelatine benutzt wird, wird in der Zeitschrift Journal of Imaging Technology, Bd. 10, Heft 6, Dezember 1984, S. 244-246 beschrieben. Auch nach diesem Verfahren werden zei Harzsäulen in Reihe betrieben, wobei der Flüssigkeitsstrom in regelmäßigen Abständen umgekehrt wird.
  • Die erwähnten Anlagen funktionieren in der Praxis zufriedenstellend, sind aber teuer aufgrund der unter Druck gesetzten Säulen und der zur Umkehr des Flüssigkeitsstroms erforderlichen Ventile. In großtechnischen Anlagen verursachen die Ventile keine Verstopfungsprobleme, weil sie groß sind und ihre Druckluftsteuerung gelegentlichem Blockieren abhilft.
  • Wenn eine Anlage dieser Art aber in kleinem Maßstabl eingesetzt wird, werden die Ventile in der Regel elektromagnetbetätigte Ventile sein und aus der Praxis geht hervor, daß ihr einwandfreier Betrieb auf langer Sicht Schwierigkeiten hervorrufen kann.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Silberrückgewinnungsgerät für die Silberrückgewinnung aus photographischem Wässerungswasser zu verschaffen, das eine einfache Bauart aufweist und keine verstopfungsanfälligen Strömungssteuerteile enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Silberrückgewinnungsgerät für Wässerungswasser zu verschaffen, in dem die Durchflußgeschwindigkeit des Wässerungswassers durch das Ionenaustauscherharz höher ist als die Durchflußgeschwindigkeit des von der photographischen Entwicklungsmaschine abgeführten Wässerungswassers.
  • Noch eine weitere Aufgabe ist es, ein Silberrückgewinnungsgerät für das Wässerungswasser einer photographischen Entwicklungsmaschine zu verschaffen, das mit einem Ionenaustauscherharz betrieben wird, das sich unter Verwendung eines gekoppelten Silberrückgewinnungsgerätes für die Fixierstation der Entwicklungsmaschine oder einer ungekoppelten Speisung mit Regeneratorflüssigkeit zur Regenerierung eignet, so daß der Betrieb des Gerätes ohne Erzeugung irgendeiner Abfälle jahrelang andauern kann.
  • Der Erfindung gemäß enthält ein Silberrückgewinnungsgerät für die Silberrückgewinnung aus dem Wässerungswasser einer photographischen Entwicklungsmaschine unter Verwendung eines von dem Wässerungswasser fluidisierten Ionenaustauscherharzbettes einen Ionenaustauscherharzbehälter, der unten eine Flüssigkeitseinlauföffnung hat, wobei das Gerät eine erste und eine zweite Ausflußöffnung für die Flüssigkeit des Harzbehälters hat und die zweite Öffnung an einer höheren Stelle als die erste Öffnung angeordnet ist, und Umlaufpumpmittel, die die aus der ersten Ausflußöffnung fließende Flüssigkeit zu der Einlauföffnung des Harzbehälters fördern, wobei sich der Einlaß des Gerätes an der Saugseite der Umlaufpumpmittel bzw. der auslaß des Gerätes an der zweiten Ausflußöffnung befinden.
  • Weil die Austrittseite des Umlaufpumpmittels mit der Einlauföffnung des Harzbehälters verbunden ist, versteht es sich, daß es sich in dem Behälter nur eine vertikale Aufwärtsströmung der Flüssigkeit ergeben kann. Der völlige Mangel in dem Umwälzungskreislauf an irgendeinem Strömungsumkehrmittel in der Form von Dreiwegventilen oder ähnlichen Mitteln veranlaßt eine hohe Zuverlässigkeit des Gerätes.
  • Einer geeigneten Ausführungsform der Erfindung entsprechend enthält das Silberrückgewinnungsgerät Steuermittel, mit denen der Betrieb der Umlaufpumpmittel derart gesteuert wird, daß letztere während der Betriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine im Dauerbetrieb arbeiten und während wenigstens eines Teils der Außerbetriebszeit der Entwicklungsmaschine zeitweise funktionieren. Es hat sich herausgestellt, daß diese Betriebsart äußerst wirkungsvoll ist zur Freisetzung der Gelatine, die sich möglicherweise an das Harz abgelagert hat und dazu neigt, die Harzmasse zu verstopfen, weil das Harzbett durch die Schwerkraft langsam zu dem Boden des Behälters sinkt und sich ausdehnt.
  • Eventuell können die Pumpmittel derart gesteuert werden, daß sich ebenfalls während der Betriebszeit der photographischen Entiwcklungsmaschine kurze Pausen ergeben, während deren das Harzbett nicht länger fluidisiert wird und langsam zu dem Boden der Patrone sinkt.
  • Eine weitere Ausführungsform ist die folgende.
  • Der Ionenaustauscherharzbehälter hat die Form eines Tanks und das Harz ist enthalten in einer Patrone, die herausnehmbar in den Tank paßt. Diese Eigenschaft bietet den Vorteil, daß sich Altharz leicht wechseln läßt, indem die Patrone mit Altharz aus dem Tank herausgenommen und gegen eine Patrone mit Frischharz getauscht wird. Dieses Frischharz kann sowohl neues Harz wie auch, und vorzugsweise, regeneriertes Altharz sein.
  • Zur Durchführung der Regenerierung kann die Patrone mit Altharz in einen weiteren Behälter eingebracht werden, in dem eine Flüssigkeitsströmung gehandhabt wird, die Altharz regenerieren kann. Diese Flüssigkeitsströmung kann vorteilhaft der Fizierkreislauf der photographischen Entwicklungsmaschine sein, weil eine Fixierlösung in Abhängigkeit von der Art des Harzes auf ein altes Ionenaustauscherharz eine regenerierende Wirkung ausüben kann.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist eine, bei der das Ionenaustauscherharz nicht in einer Patrone enthalten ist, die im Hinblick auf seine Regenerierung beförderbar ist, sondern der Ionenaustauscherharzbehälter die Form eines Gefäßes oder einer Packung aufweist, die mit dem Flüssigkeitskreislauf des Rückgewinnungsgerätes verbunden ist. Falls die Regenerierung des Harzes durch die Fixierlösung der photographischen Entwicklungsmaschine erfolgen kann, läßt sich das Gefäß unter Verwendung von Dreiwegventilen mit dem kreislauf verbinden, so daß es während der Betriebs- und Pausenzeiten des Ionenaustauscherharzes mit dem Wässerungswasserkreislauf der photographischen Entwicklungsmaschine verbunden ist, es aber zur Regenerierung des Harzes in den Fixierkreislauf der Entwicklungsmaschine eingeschaltet wird. Somit braucht der Bediener der Entwicklungsmaschine gar keine Handhabung an dem Gefäß mit Ionenaustauscherharz durchführen. Es hat sich herausgestellt, daß aufeinanderfolgende Verwendungs- und Regenerierschritte des Harzes mehrere Jahre andauern können. Wenn die Zeit für einen Harzwechsel gekommen ist, muß ein Kundendiensttechniker einfach das Gefäß aus dem Flüssigkeitskreislauf der Entwicklungsmaschine herausnehmen und durch ein neues ersetzen.
  • Es versteht sich, daß in dem Fall einer Harzregenerierung durch die Fixierflüssigkeit der photographischen Entwicklungsmaschine, die letztere vorzugsweise mit einem elektrolytischen Silberrückgewinnungsgerät ausgerüstet werden muß, um den Silbergehalt der Fixierflüssigkeit ausreichend niedrig zu halten.
  • Wenn die letztere Ausführungsform der Erfindung angewandt wird, empfiehlt es sich, daß die erste und die zweite Ausflußöffnung in einem getrennten Steuerbehälter gebildet sind, der über eine Flüssigkeit mit einem Ionenaustauscherharzbehälter in Verbindung steht, wobei der Steuerbehälter unten einen Auslaß hat, der mit der Saugseite der Umlaufpumpmittel in Verbindung steht.
  • Diese Bauart bietet den Vorteil, daß der Behälter für das Ionenaustauscherharz eine einfache Hülle in der Form eines Gefäßes oder einer Packung sein kann, mit lediglich einer Einlaß- und Auslaßkupplung, die sich leicht durch einen verzweigten Rohranschluß mit dem Kreislauf verbinden läßt. Die Aufgaben der zwei unterschiedlichen Ausflußöffnungen werden in diesem Fall von dem Steuerbehälter, der einen ortsfesten Teil des Gerätes darstellt, bewältigt.
  • In dem Fall des getrennten Steuerbehälters kann der Einlaß des Gerätes sowohl von einer Verbindung in der Leitung ab dem Steuerbehälter zu der Saugseite der Pumpenmittel wie auch von einer getrennten Einlauföffnung in dem Steuerbehälter gebildet werden.
  • Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silberrückgewinnungsgerätes mit einem solchen Steuerbehälter gehören die erste und die zweite Ausflußöffnung gemeinsam zu einer Speiseleitung für Flüssigkeit, die das Ionenaustauscherharz durchströmt hat, wobei die erste Ausflußöffnung in den Steuerbehälter mündet und die zweite Ausflußöffnung in einen folgenden Steuerbehälter mündet und einen derartigen Durchflußwiderstand aufweist, daß die Flüssigkeit nur auszufließen anfängt, nachdem der Gegendruck an der ersten Öffnung einen festgelegten Wert erreicht hat.
  • Eine Weise, auf die an die erste Öffnung ein Gegendruck angelegt werden kann, der die Flüssigkeit mit erhöhter Geschwindigkeit durch die zweite Öffnung ausfließen macht, ist der Einsatz von Ventilmitteln, z. B. in der Form einer Kugel, die auf der Flüssigkeit in dem Steuerbehälter schwimmt und mit der ersten Ausflußöffnung in diesem Behälter direkt zusammenwirkt. Das Abschließen der ersten Öffnung kann jedoch auch von der Flüssigkeit selbst durchgeführt werden, wie wenn diese Öffnung weit unter dem normalen Flüssigkeitsstand in dem Behälter angeordnet ist, so daß die Flüssigkeit in dem Behälter einen ausreichenden Gegendruck hervorruft, der die Flüssigkeit mit erhöhter Geschwindigkeit durch die sich an einer höheren Stelle befindliche zweite Öffnung ausfließen macht.
  • Die genaue Füllstandssteuerung des Steuerbehälters läßt sich erhalten, indem der Steuerbehälter in zwei Fächer aufgeteilt wird, die über eine Öffnung an der Unterseite miteinander in Verbindung stehen, wobei das zweite Fach einen Überlaufrand aufweist, der den zweiten Auslaß des Behälters bildet, und sich die erste Ausflußöffnung in dem ersten Fach des Behälters befindet.
  • Ein Füllstandsfühler kann in solcher Höhe in dem Steuerbehälter angebracht werden, daß er sich über dem Flüssigkeitsstand in dem Behälter befindet, der sich einstellt, wenn die Entwicklungsmaschine kein frisches Wässerungswasser zuführt, aber so, daß er Flüssigkeit erfaßt, sobald dem Gerät frisches Wässerungswasser zugeführt wird.
  • Es empfiehlt sich, daß das erfindungsgemäße Silberrückgewinnungsgerät wenigstens zwei Ionenaustauscherharzbehälter umfaßt, die in Reihe geschaltet sind, so daß sie in Kaskadenschaltung betrieben werde. Dies bietet den Vorteil, daß jedes einzelne Gerät bei seinem optimalen Wirkungsgrad, basierend auf der dauernden Umwälzung des Wassers durch sein Harzbett, betrieben werden kann und daß eine gelegentliche Verstopfung der Harzmasse in einem der Behälter die Anlage nicht außer Betrieb setzt, weil das Wässerungswasser lediglich den verstopften Behälter bis zu der zweiten Ausflußöffnung füllen wird und darauf in den nächsten Behälter fließen wird. Dieses spontane Umleiten eines mangelhaften Behälters stellt eine wichtiges Kennzeichen der Erfindung dar.
  • Die Einrichtung mit dem Umlaufpumpenmittel, das die aus der ersten Ausflußöffnung fließende Flüssigkeit wieder zu der Einlauföffnung des Harzbehälters fördert, hat zur Folge, daß diese Flüssigkeit der von der Entwicklungsmaschine zugeführten und geradewegs in den Einlaß des Harzbehälters fließenden Flüssigkeit hinzugefügt wird. Demzufolge ist die Durchflußgeschwindigkeit des Wässerungswassers, das den Harzbehälter durchströmt, höher als die Durchflußgeschwindigkeit des von der Entwicklungsmaschine abgeführten Wässerungswassers, was eine sehr gute Leistung des Rückgewiunnungsgerätes zur Folge hat. Es hat sich herausgestellt, daß sich leicht ein Verhältnis von wenigstens 1,5:1 zwischen der Durchflußgeschwindigkeit durch das Harz und der Durchflußgeschwindigkeit ab der Entwicklungsmaschine erreichen läßt. Höhere Verhältnisse zwischen den Durchflußgeschwindigkeiten verbessern zusätzlich den Betrieb der Vorrichtung.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen :
  • Abb. 1 eine schematische Darstellung einer Entwicklungsmaschine für photographischen Film und einer daran angeschlossenen ökologischen Aufarbeitungsanlage ist,
  • Abb. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Gerätes der ökologischen Aufarbeitungsanlage ist für die Silberrückgewinnung aus dem Wässerungswasser der Entwicklungsmaschine,
  • Abb. 3 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung ist einer Ausführungsform eines Behälters mit den Harzpatronen des Gerätes der Abb. 2,
  • Abb. 4 eine Darstellung in auseinandergezogenenr Anordnung ist einer Ausführungsform einer Harzpatrone,
  • Abb. 5 einen unterschiedlichen Regenerierkreislauf für die Ausführungsform der Abb. 2 erläutert,
  • Abb. 6 eine schematische Darstellung ist einer zusätlichen Ausführungsform des Gerätes der ökologischen Aufarbeitungsanlage für die Silberrückgewinnung aus dem Wässerungswasser der Entwicklungsmaschine der Abb. 1,
  • Abb. 7 ein Seitplan ist, der mehrere Leistungen des Gerätes der Abb. 6 erläutert,
  • Abb. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren zusätlichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist, und
  • Abb. 9 eine Detailzeichnung des kreislaufs eines einzelnen Steuerbehälters der Abb. 8 ist.
  • Der Abb. 1 entsprechend wird eine Entwicklungsmaschine für photographischen Film 10, der eine Entwicklungsstation 11, eine Fixierstation 12 und eine Spül- oder Wässerungsstation 13 umfaßt, angeschlossen an eine ökologische Verarbeitungsanlage 15, die einen Baustein 16 mit einem Behälter 17 für Altentwickler und einem Behälter 18 für Altfixiermittel, einen Baustein 19 für die Silberrückgewinnung aus der Fixierflüssigkeit und einen Baustein 20 für die Silberrückgewinnung aus dem Wässerungswasser umfaßt.
  • Die Entwicklungsmaschine 10 und die Anlage 15 werden in der Abb. 1 als getrennte Anlagen dargestellt und in der Praxis können sie die eine nahe der anderen oder sogar in getrennten Räumen aufgestellt werden. Die Anlage 15 kann jedoch ebenfalls in die Entwicklungsmaschine 10 eingebaut werden. Die behälter 17 und 18 können in der Form kleiner Wannen, Kanistern, Kannen und dergleichen mehr ausgelegt werden.
  • Die Entwicklungsstation 11 umfaßt ein Regeneriersystem 21, mit dem der Station Regeneratorflüssigkeit zugegeben wird in dem Maße, wie Entwickler von dem entwickelten Film verbraucht und in die Fixierstation verschleppt wird. Auf ähnliche Art und Weise umfaßt die Fixierstation 12 ein Regeneriersystem 23 für die Fixierflüssigkeit. Die Verarbeitungsstationen können tiefe Tanks mit Filmdurchlaufgestellen oder Schalen für einen fast horizontalen Filmdurchlauf sein. Der Übergang von einem tank zu dem anliegenden kann zur Einschränkung der Verschleppung von Behandlungsflüssigkeit in den nächsten Tank mit Abquetschwalzenpaaren oder dergleichen versehen werden, wie in der Technik bekannt ist.
  • Die Entwicklungsstation 11 hat einen Überlauf 24, der den Flüssigkeitsstand in dieser Station steuert und der in den Behälter 17 führt.
  • Eine Pumpe 39 erhält eine Umwälzung von Entwicklerflüssigkeit in der Station aufrecht. Ein Heizkörper 40 steuert die Entwicklertemperatur.
  • Die Fixierstation 12 hat einen Überlauf 25, der in das elektrolytische Silberrückgewinnungsferät 26 des Bausteins 19 führt. Eine erste Pumpe 27 sorgt für eine Umwälzung von Fixierflüssigkeit durch das Rückgewinnungsgerät 26, während eine zweite Pumpe 28 die Flüssigkeit zu einem Dreiwegventil 29 fördert, das die Flüssigkeit überlicherweise über der Ionenaustauscher-Rückgewinnungsbaustein 20 in die Fixierstation zurückführt, aber sie ebenfalls in den Behälter 18 für Altfixiermittel führen kann. Das Ventil 29 wird von einem Elektromagnet 30 gesteuert, wobei es von dem Signal eines Füllstandsfühlers 31 in dem Gerät 26 angesprochen wird, so daß das Ventil dahin geschaltet wird, daß es Überschußflüssigkeit in den Behälter 18 führt, immer wenn der Flüssigkeitsstand in dem Gerät 26 einen Sollwert überschreitet, wie nach der Zugabe von Regeneratorflüssigkeit zu der Fixierstation.
  • Ein Begrenzer 32 ermöglicht eine Regelung der Durchflußmenge der in die Fixierstation fließenden Fixierflüssigkeit.
  • Eine Pumpe 42 erhält eine Umwälzung von Fixierflüssigkeit in der Fixierstation aufrecht. Ein Heiskörper 43 steuert die Temperatur des Fixiermittels.
  • Die Wässerungsstation 13 hat einen Überlauf 34, der in den Baustein 20 führt. Das Wässerungswasser wird einem Leitungswasseranschluß 35 entnommen, der über das Ventil 36 gesteuert wird, das gegebenenfalls durch einen Fühler 37 gesteuert wird, der von dem Einlauf eines Films 38 in die Entwicklungsmaschine angesprochen wird.
  • Der Baustein 20 wird nachstehend bis in die Einzelheiten beschrieben unter Bezugnahme auf die Abb. 2, in der die Numerierung der Ein- und Auslässe für Flüssigkeit von 45 bis 49 der der Abb. 1 entspricht.
  • Der Baustein 20 umfaßt mehrere Flüssigkeitstanks, Pumpen und Ventile, die in einem Rahmen montiert sind, der an sich nicht unbedingt flüssigkeitsdicht sein muß, aber der mit einer Tropfschale 50 versehen werden kann, die Flüssigkeit, die bei der Wartung eines Tanks heraustropft, sammelt und durch die Leitung 87 in die Kanalisation abfließen läßt.
  • Der Baustein 20 umfaßt eine Reihe dreier Silberrückgewinnungstanks 51, 52 und 53, eine Reihe Harzregeneriertanks 54, 56 und 57 und einen Tank 58 mit einem Biozid.
  • Die Tanks 51 bis 57 sind zur Unterstützung des Harzpatronen 61 bis 66 ausgelegt und werden vorteilhaft von sechs Fächern eines einzelnen Behälters 60 gebildet, wie von der Zeichnung in teilweise auseinandergezogenener Anordnung der Abb. 3 erläutert wird. Die Ein- und Auslässe werden in dieser Abbildung nicht dargestellt.
  • Jede Patrone ist grundsätzlich ein rechtwinkliger Behälter mit durchlochter Unterwand 69 und durchlochter Oberwand 70, wie für die Patrone 61 erläutert wird. Es empfiehlt sich, daß die durchlochten Wände von einem Netz aus Synthetik gebildet werden, wie Nylon, das mit der randständigen Bördelung der oberen und unteren Öffnung des Behälters heißversiegelt wird. Es empfiehlt sich, daß die Patrone aus einem Kunststoff, der sich leicht zur umweltschonenden Entsorgung eignet, z. B. aus Polyethylen, angefertigt wird. Jede Patrone enthält eine derart angemessene Menge Ionenaustauscherharz, daß für die Freisetzung und Verteilung des Harzes bei der Außerbetriebsetzung der Patrone, wie nachstehend erläutert werden wird, genügend Raum offengelassen wird. Geeignete Füllungsgrade des Innenrauminhalts der Patrone variieren zwischen 60 und 95 %. Die Patronen können reibungslos in die Fächer der Tanks heruntergelassen werden und ihre unteren Ränder eignen sich zur flüssigkeitsdichten Versiegelung durch eine Bördelung, wie die für die Patrone 64 dargestellte Bördelung 68. Die Patronen werden auf die Bördelungen hinuntergedrängt durch Rippen 71, die an der Unterseite des Deckels 59 angebracht sind, der genau und flüssigkeitsdicht auf den Behälter 60 paßt.
  • Weil die Flüssigkeitskreisläufe der Tanks 51, 52 und 53 eigentlich drei identische Einrichtungen darstellen, wird nachstehend nur der kreislauf des Tanks 51 unter Bezugnahme auf die Abb. 2 bis in die Einzelheiten beschrieben.
  • Der Tank 51 weist einen ersten Überlauf auf, der gebildet wird von einer Öffnung 74 in ihrer Wand, die über eine Leitung 75 mit der Saugseite einer Umlaufpumpe 76 des Kreiselpumpentyps verbunden ist. Die Förderseite der Pumpe ist über 88 mit der Einlauföffnung 78 in dem Boden des Tanks verbunden. Der Tank weist einen zweiten Überlauf auf, der gebildet wird von einer Öffnung 79, die sich an einer etwa höheren Stelle als die erste befindet und den Auslaß des Tanks für gereinigtes Wässerungswasser bildet.
  • Die Pumpe 76 erhält eine dauernde Flüssigkeitsumwälzung im Tank aufrecht, wobei die Flüssigkeit durch die Patrone 61 aufwärts strömt und durch die Überlauföffnung 74 und die Leitung 75 rückströmt.
  • Die in die Saugseite der Pumpe 76 führende leitung 75 bildet den Einlaß des Kreislauf; über den oberen Stutzen des Dreiwegventils 80 ist diese Leitung mit dem Einlaß 45 verbunden, der von dem Überlauf 34 der Wässerungsstation 13 der Entwicklungsmaschine mit Wasser gespeist wird. Je nachdem von der Wässerungsstation Wässerungswasser zugeführt wird, steigt der Flüssigkeitsstand in dem Rückgewinnungstank 51, bis der Füllstand der zweiten Überlauföffnung 79 erreicht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Wässerungswasser in die Einlaßseite des kreislaufs des zweiten Tanks, d. h. in die Leitung 82, abgeführt und wird es in dem Kreislauf des zweiten Tanks umwälzt, bis der Füllstand der zweiten Überlauföffnung dieses zweiten Kreislaufs erreicht wird, was einen Ausfluß in den dritten Rückgewinnungstank 53 hervorruft. Der Vorgang wiederholt sich in diesem dritten Tank, bis schließlich das Wasser in die Leitung 83 abgeführt wird, die in die Abflußstelle 48 führt, die mit der in die Kanalisation führende Leitung 55 verbunden ist.
  • Das Dreiwegventil 80 bezweckt, bei der Reinigung des Wässerungstanks der Entwicklungsmaschine über die Leitungen 85 und 55 eine Verbindung zwischem dem Einlaß 45 des Rückgewinnungsgerätes und der Kanalisation herzustellen, damit vermieden wird, daß Pflegeprodukte in das Rückgewinnungsgerät hineindringen und die Leistung des Ionenaustauscherharzes aufheben. Die Leitung 87 verbindet die Tropfschale 50 mit dem Auslaß 49 und folglich mit der Kanalisation.
  • Jeder Rückgewinnungstank kann mit einem Druckmeßfühler, wie 89, versehen werden, der den von der Ionenaustauscherpatrone hergestellten Gegendruck mißt und ein Warnsignal auslöst, sobald der Druck einen Sollwert überschreitet, was auf die unzufriedenstellende Wirkung einer Patrone hindeutet. Die Rückgewinnungstanks weisen Entleerungsventile 90, 91 und 92 auf, mit denen sich die Tanks im Hinblick auf deren Wartung entleeren lassen.
  • Die Tanks 54, 46 und 57 der zweiten Reihe stellen wie schon erwähnt die Harzregeneriertanks dar. Die Tanks eignen sich zum Empfang der Patronen der Rückgewinnungstanks deren Wirkungsgrad bis unter einem bestimmten Wert gesunken ist. Die Flüssigkeitsströmung zwischen den Tanks ist wie von den Pfeilen angegeben wird. In dem vorliegenden Beispiel ereignet sich die Regenerierung des Ionenaustauscherharzes der Patronen unter Verwendung der Fixierlösung der Entwicklungsmaschine. Es versteht sich, daß vorgenanntes Verfahren den Einsatz einer für diese Regenerierweise geeigneten Harzart erfordert. Die drei Regeneriertanks sind in Reihe geschaltet und durch die Kupplungen 46 und 47 mit dem Kreislauf des Fixiermittels der Entwicklungsmaschine 10 verbunden. Ein Dreiwegventil 99 wird von einem Regler 97 dahin gesteuert, daß üblicherweise der obere Stutzen des Ventils in den Kreislauf eingeschaltet ist, was bedeutet, daß die Stellen 46 und 47 eigentlich kurzgeschlossen sind, infolge dessen die Fixierflüssigkeit geradewegs aus dem Ventil 29 in die Fixierstation 12 fließt.
  • Wenn er Zeit ist für die Regenerierung des Harzes, schaltet der Regler 97 den unteren Stutzten des Ventils 99 in den Kreislauf, so daß das Fixiermittel jetzt ab der Kupplung 46 durch die Regeneriertanks und darauf in die Kupplung 47 fließt. Weiterhin kann das Ventil 99 ebenfalls in Abhängigkeit von dem Silbergehalt des Fixierkreislaufs gesteuert werden, so daß die Regenerierung des Harzes nur dann anfängt, wenn der Silbergehalt des Fixiermittels einen bestimmten Wert, z. B. 0,2 g Silber pro Liter Fixiermittel, unterschreitet. Schließlich gibt est die Ventile 93 und 94 für die Entleerung der Regeneriertanks.
  • Der Tanks 58 ist mit drei identischen Verdränger-Meßpumpen 95 verbunden, die im geeigneten Zeitpunkt eine abgemessene Menge Biozid in die Rückgewinnungstanks 51, 52 und 53 fördern.
  • Der Betrieb des Rückgewinnungsgerätes 20 wird wie folgt von dem Regler 97 gesteuert.
  • Zunächst wenn die Entwicklungsmaschine 10 in Gang ist, wie angegeben wird von dem geschlossen Schalter 96 (siehe Abb. 1), der einen netzschalter in der Leitung des Stromkreises der Stromversorgung 98 darstellt, steuert der Regler 97 die Umlaufpumpen 76, 67 und 77, so daß sie ununterbrochen funktionieren, damit sie Silber aus dem Wässerungswasser der einschlägigen Kreisläufe entfernen. Der Regler 97 steuert ebenfalls das Dreiwegventil 99, damit es einem Sollzeitplan entsprechend die Regeneriertanks 54, 56 und 57 mit dem Kreislauf verbindet.
  • Dann wenn die Entwicklungsmaschine 10 außer Betrieb ist (z. B. über Nacht), d. h. wenn der Schalter 96 offen ist, steuert der Regler 97 die Pumpen 76, 67 und 77, so daß sie zeitweise funktionieren. Unter dem Begriff "zeitweise", wie er hier verwendet wird, ist zu verstehen, daß die Pumpen an- und abgestellt werden über Zeitspannen, deren Verhältnis von 1:1 bis 1:10 variieren kann, wobei der absolute Minimumwert einer Betriebszeit einige Minuten beträgt.
  • Weiterhin steuert der Regler 97 den Betrieb der Pumpen 95, damit in einem Zeitpunkt, in dem die Entwicklungsmaschine außer Betrieb ist, den Harzpatronen 61, 62 und 63 der Rückgewinnungstanks 51, 52 und 53 eine abgemessene Menge Biozid zugeführt wird. So wird sichergestellt, daß das Biozid nicht frühzeitig von frischem Wässerungswasser aus dem Wässerungstank 13 fortgespült wird.
  • Die vorstehende Beschreibung erläuterte den Betrieb der Anlage. Jetzt wird das Verhalten einer Patrone mit Ionenaustauscher näher beschrieben.
  • Weil eine Patrone nur zu etwa 90 % ihres Fassungsvermögens gefüllt ist, versteht es sich, daß die Harzmasse fluidisiert wird, sobald die Umlaufpumpe des Rückgewinnungstanks das Wässerungswasser aufwärts durch den Tank fördert. Das Harz wird als eine ziemlich dichte Masse an die durchlochte Oberwand der Patrone gedrängt. Der Aufstieg des Harzes wegen des Betriebs der Pumpe erfolgt innerhalb einiger Sekunden.
  • Diese Lage hält für die ganze Betriebszeit der Entwicklungsmaschine an.
  • Wenn die Filmentwicklungsmaschine außer Betrieb gesetzt wird, z. B. über Nacht wie schon erwähnt, werden die Pumpen der Rückgewinnungstanks zeitweise betrieben.
  • Sobald eine Umlaufpumpe abgestellt wird, entfällt die Kraft, die die harzmasse in einer Patrone steigen machte. Unter dem Einfluß der Schwerkraft nimmt das von der Harzmasse eingenommene Volumen in der Abwärtsrichtung zu. Die untere Partie der Harzmasse trennt sich von der verbleibenden Masse und sinkt langsam zu dem unteren Netz der Patrone, in der Form einzelner Teilchen, die frei in der Flüssigkeit herumwirbeln. Diese Erscheinung verläuft schrittweise und die untere Partie der Harzmasse wird schon den Boden der Patrone erreicht haben, bevor die obere Partie ihren Kontakt mit der Oberseite der Patrone unterbricht. In der Zwischenzeit füllt das Harz in der Form einer versetzten Masse das ganze Volumen der Patrone. Schließlich bildet das Harz erneut eine dichte Masse, die diesmal auf die durchlochte Unterwand der Patrone stützt.
  • Der beschriebene Vorgang ist äußerst wirkungsvoll bei der Freisetzung der Gelatine der entwickelten Filme, die sich möglicherweise auf das Harz abgelagert hat und den Durchflußwiderstand erhöht.
  • Obwohl der beschriebene Vorgang die Gelatine nicht als solche aus dem Wasser entfernt, hat es sich herausgestellt, daß der nächste Betrieb der Pumpen weniger Gegendruck herstellt als der, der genau vor der Pause erfolgte.
  • Das Wiederanlaufen der Pumpen drängt innerhalb einiger Sekunden die Harzmasse in der Patrone in die Höhe, die demzufolge als Fließbett wirkt. Die entfernte Gelatine wird gemeinsam mit dem Wasser umwälzt und wird langsam anfangen, sich erneut auf das Harz abzulagern. Diese Ablagerung ist geringer als die, die während des Betriebs der Entwicklungsmaschine erfolgte, weil vorgenannter Betrieb mehrere Stunden andauerte, während die Wirkung der Pumpen im Laufe der Außerbetriebszeit der Entwicklungsmaschine viel kürzere Zeitspannen beansprucht, die zwischen einigen Minuten und einigen Zehnern Minuten variieren können.
  • Wenn die Entwicklungsmaschine wieder in Gang gesetzt wird und Film entwickelt wird, wird in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters 37 dem Wässerungstank frisches Wässerungswasser zugegeben. Die entsprechende menge Altwässerungswasser, die über Überlauf 34 in das Rückgewinnungsgerät fließt, verursacht den Ausfluß in die Kanalisation einer entsprechenden Menge mit Gelatine beladenes Wasser, das in dem Gerät umgewälzt wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die beschriebene Verarbeitungsweise mehrere Monate andauern kann ohne erhebliche Einschränkung des Durchflußwiderstands der Patronen. Es versteht sich, daß eine gelegentlich Verstopfung einer Patrone immer auftreten kann, wie bereits erwähnt, aber dies hat bloß zur Folge, daß das Wasser im einschlägigen Rückgewinnungstank über, statt durch die Patrone fließt.
  • Der Wirkungsgrad der Tanks beim Entfernen des Silbers nimmt dem Prozentsatz der aufgenommenen Harzleistung direkt proportional zu. Deshalb wird das Gerät üblicherweise betrieben, bis typisch 100 % des Wirkungsgrads des Harzes des ersten Tanks, 95 % des zweiten Tanks und 50 % des dritten Tanks benutzt sind. Diese Betriebszeit kann mehrere Monate andauern. Darauf wird das Gerät abgestellt und die Patronen der Rückgewinnungstanks 51, 52 und 53 werden in die Regeneriertanks 54, 56 und 57 übertragen und die regenerierten Patronen der vorgenannten Tankreihe werden in die erste Reihe übertragen. Dieser Wechselvorgang kann je nach den Merkmalen des Harzes bis zu 50mal wiederholt werden.
  • Es versteht sich, daß die endgültige Silberrückgewinnung in dem Gerät 26 erfolgt, das das Silber elektrolytisch aus der Fizierlösung und folglich ebenfalls aus dem von dieser Fixierlösung regenerierten Harz entfernt.
  • Die nachstehenden Angaben erläutern die obenerwähnte Anlage anhand eines Beispiels :
  • Fassungsvermögen der Tanks 51, 52, 53, 54, 56 und 57 : 3,5 dm³
  • Volumen jeder Patrone 60 : 3,0 dm³
  • Harzvolumen in jeder Patrone : 2,5 dm³
  • Höhenunterschied zwischen den Überlauföffnungen 74 und 79 : 1 cm
  • Durchflußmenge der Pumpen 76, 67 und 77 : 20 bis 30 L/min
  • Flüssigkeitsdurchflußmenge durch die Patronen : 13 bis 15 L/min
  • vom Begrenzer 32 eingestellte Durchflußmenge : max. 2 L.min
  • Ablauf des zeitweisen Betriebs der Rückgewinnungstanks über Nacht : ein : 5 min
  • aus : zwischen 10 und 20 min
  • Regenerierbedingungen : jeden Monat 4 bis 5 h lang
  • Höchstdurchflußmenge des Wässerungswassers von der Entwicklungsmaschine : 8 L/min
  • Silberabfälle im Ausfluß : weniger als 0,5 mg Ag pro L Wasser
  • eingesetztes Harz : LEWATIT, Typ M500 MB, hergestellt von BAYER Ag, Deutschland
  • Patronen : aus Polyethylen hoher Dichte
  • durchlochte Ober- und Unterwand : Netze aus Polypropylengewebe.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Ionenaustauscher-Patrone wird in der Abb. 4 dargestellt. Die Patrone weist einen im allgemeinen quadratischen Rumpf 100 mit Schraubhalsen 101 und 102, oben bzw. unten, auf.
  • Nachdem die untere Öffnung durch ein geeignetes Netz abgeschlossen worden ist (nicht sichtbar auf der Zeichnung), wird die Patrone zu einem bestimmenten Volumenprozent mit Harzteilchen gefüllt und dann wird die obere Öffnung ebenfalls durch ein Netz 103 geschlossen. Der Patrone sind bei deren Auslieferung an den Kunden zwei Schraubkappen beigepackt, mit denen die Patrone geschlossen wird, wenn sie aus dem Gerät herausgenommen wird zu dem Zeitpunkt, in dem sie nicht länger regeneriert werden kann. Die Patrone bildet dann ein flüssigkeitsdichtes Gefäß, das sich bei der Beförderung in eine ökologische Entsorgungsstation leicht handhaben läßt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß es sich gegebenenfalls empfiehlt, mehrere käfigförmige Glieder über die Harzperlmasse zu verteilen. Solche Glieder finden bei der Abwasserbehandlung Anwendung. In einer typgerechten Form weisen die Glieder eine Länge und eine Breite von etwa 3 cm auf und umfassen sie Riffeln, Rippen oder dergleichen mehr, die zu einem offenen Gefüge aus inaktivem Material, wie Polyethylen hoher Dichte, miteinander verbunden sind. Diese Käfige bilden Hindernisse auf dem Weg der Harzperle, die sich je nach dem Ein- und Abstellen der Pumpen in der Patrone auf- und abbewegen, und demzufolge üben sie eine zusätzliche versetzende und streuende Wirkung auf die Harzperle aus.
  • Ein weiterer Regenerierkreislauf des Ionenaustauscherharzes wird in der Abb. 5 erläutert.
  • Diese Abb. vasiert auf der Zeichung der Abb. 1, zeigt aber nur die zur Erläuterung der unterschiedlichen Betriebsweise erforderlichen Elemente.
  • Das Fixiermittel für die Regenerierung des Ionenaustauscherharzes wird nicht länger dem Silberrückgewinnungsbaustein 19 entnommen, sondern jetzt wird das von dem Wiederaufbereitungsgerät 23 dem Fixiertank 12 zugegebene Fixiermittel über die Kupplungen 46 und 47 durch die zu regenerierenden Patronen 64, 65 und 66 gefördert (siehe auch Abb. 2). Das Ventil 99 kann ständig geöffnet bleiben, so daß immer frisches wiederaufbereitetes Fixiermittel den Regenerierkreislauf durchströmt.
  • Wenn der Patronenwechsel auf die obenstehende Weise erfolgt, kann es passieren, daß der Silbergehalt des wiederaufbereiteten Fixiermittels, das die harzbeladenen Patronen durchströmt, zu hoch wird für das zufriedenstellende Fixieren des entwickelten Films, insbesondere beim Anstellen der Regenerierung, wenn die höchste Silbermenge aus dem Harz entfernt ist. In solchem Fall könnte es sich empfehlen, das Ventil 99 so zu betätigen, daß sich die Zeiten, in denen der fixiertank indirekt mit wiederaufbereitetem Fixiermittel gespeist wird, d. h. wenn das wiederaufbereitete Fixiermittel durch die Patronen in den Rückgewinnungstanks geförder wird, un die Seiten direkter Speisung, d. h. wie in der Abb. 1 dargestellt wird, abwechseln.
  • Alternative Einrichtungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die folgenden.
  • Das Silberrückgewinnungsgerät kann derart mit der Entwicklungsmaschine verbunden werden, daß gereinigtes Wässerungswasser in die Wässerungsstation der Entwicklungsmaschine zurückgeführt wird. Wenn sich die Qualität des gereinigten Wässerungswassers nicht zum direkten Einsatz als Wässerungswasser eignen würde, kann ein Gemisch aus frischem Leitungswasser und gereinigtem Wässerungswasser in Betracht genommen werden.
  • Die Regenerierung des Altharzes muß nicht unbedingt unter Verwendung der Fixierflüssigkeit der Entwicklungsmaschine gekoppelt erfolgen, sondern kann sich ebenfalls ungekoppelt unter Verwendung einer zusätzlichen getrennten Speisung mit Fixiermittel ereignen oder unter Verwendung geeigneter Erzeugnisssse, wie sie vom Hersteller einer bestimmten Harzart empfohlen werden.
  • Die Anzahl Harzpatronen kann größer oder kleiner sein und zwei oder mehrere Patronen oder Patronengruppen können in Reihe geschaltet werden.
  • Der zeitweise Betrieb der Umlaufpumpen der Silberrückgewinnungstanks beschränkt sich nicht auf die Außerbetriebszeit der Entwicklungsmaschine. Es kann in der Tat in Erwägung gezogen werden, für die Pumpen ebenfalls während der Betriebszeit der Entwicklungsmaschine Pausen einzulegen, damit dem Ionenaustauscherharz eine zusätzliche Möglichkeit geboten wird, sich der abgelagerten Gelatine zu entledigen. Solche Pausen werden vorzugsweise der Steuerung eines Fühlers entsprechend auftreten, der die Abwesenheit eines photographischen Films in der Entwicklungsmaschine erfaßt, wie der obenbeschriebene Fühler 37, weil sonst von der Entwicklungsmaschine Wasser zugeführt werden könnte, das nicht das Rückgewinnungsgerät durchströmen, sondern geradewegs in die Kanalisation fließen würde.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen ökologischen Aufarbeitungsanlage für den Einsatz mit der photographischen Filmentwicklungsmaschine der Abb. 1 wird in der Abb. 6 erläutert, in der den Ein- und Auslässen, die denen der Abb. 1 und 2 entsprechen, die gleichen Nummern gegeben wurden.
  • Der wichtige Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der der Abb. 2 besteht darin, daß bei der Ausführungsform der Abb. 2 die Regenerierung der Patronen mit Ionenaustauscherharz die Herausnahme der Patronen aus den Silberrückgewinnungsbehältern 51, 52 und 53 erfordert und deren Einführung in die Harzregenerierbehälter 54, 56 und 57, während bei der Einrichtung der Abb. 6 das Harz in Behältern enthalten ist, die ein ortgestes Gefäß oder eine ortsfeste Packung für das Harz bilden, die durch einen verzweigten Rohranschluß mit dem Flüssigkeitskreislauf verbunden bleiben, bis das Harz unbrauchbar geworden ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Abb. 6 umfaßt der Silberrückgewinnungsbaustein 120 drei Harzbehälter 110, 111 und 112 in der Form von Kunststoffpackungen, die unten einen Einlaufnippel 113, 114 und 115 und oben einen Ausflußnippel 116, 117 und 118 aufweisen, die die leichte Verbindung der Packungen durch einen verzweigten Rohranschluß mit dem Kreislauf des Bausteins und deren Herausnahme aus dem Kreislauf ermöglichen, z. B. unter Verwendung von Schläuchen, die man auf die entsprechenden Einlauf- und Ausflußnippel der Packungen schiebt. Die Packungen enthalten eine Masse Ionenaustauscherharz 119, die zwischen einer durchlochten Unter- und Oberwand aufbewahrt wird, die vorteilhaft von einem Netz gebildet werden.
  • Die Packungen stehen über die Leitungen 121, 122 und 123 in Verbindung mit drei entsprechenden Steuerbehältern 124, 125 und 126. Diese Behälter können in einem einzigen offenen Tank gebildet werden, der Trennwände, mit denen die erwähnten Behälter abgegrenzt werden, sowie ein Ausflußfach 127 aufweist.
  • Jeder Steuerbehälter weist zwei Ausflußöffnungen in verschiedenen Höhen auf, deren Einsatzzweck der der zwei Ausflußöffnungen 74 und 79 der in der Abb. 2 dargestellten Behälter 51, 52 und 53 entspricht.
  • Nur die Ausflußöffnungen des Steuerbehälters 124 sind numeriert worden, und zwar mit 128 und 129, und sie sind identische mit denen der Behälter 125 und 126.
  • Die Öffnung 128 ist eigentlich das untere Ende eines L-Rohrs 130, das in die Leitung 121 paßt, wobei das obere Ende des Rohrs leicht aufwärts gekrümmt wurde und die Öffnung 129 bildet.
  • Weiterhin ist jeder der drei Steuerbehälter mit folgenden Einrichtungen ausgestattet :
  • eine Reihe Kugeln 130, die von der Flüssigkeit in einer Führungssäule in die Höhe gedrängt werden und die Öffnung 128 abschließen, sobald die Flüssigkeit das Niveau 148 dieser Öffnung erreicht hat ;
  • ein Füllstandsfühler 131, der einen Füllstand erfaßt, der um etwa 10 mm unter dem Niveau 148 liegt ;
  • und schließlich ein Heizkörper 132 für die Flüssigkeit in dem Behälter, das von einem Temperaturfühler 133 gesteuert wird.
  • Weiterhin umfaßt der Baustein 120 drei Umlaufpumpen 134, 135 und 136, die die Flüssigkeit ab den unteren Öffnungen 137, 138 und 139 der Steuerbehälter in eine entsprechende Harzpackung fördern, und drei Meßpumpen 140, 141 und 142, die die Flüssigkeit aus den Harzpackungen ansaugen.
  • Weiterhin gibt es die folgenden Dreiwegventile :
  • ein Dreiwegventil 143, das den Wässerungswassereinlauf 45 entweder mit der Stelle 145, die eigentlich den Einlaß des Silberrückgewinnungsgerätes mit Ionenaustauscherharz darstellt, oder über Auslaß 49 mit der Kanalisation verbindet ;
  • ein Dreiwegventil 146, das die Einlaßkupplung 46 für Fixierflüssigkeit entweder mit der gleichen Einlaßstelle 145, oder geradewegs wieder mit dem Auslaß 47 verbindet ;
  • und schließlich ein Dreiwegventil 146, das die Auslässe der Pumpen 140 bis 142 mit dem Fixiermittelauslaß 47 oder mit einem zusätzlichen Auslaß 48', dessen Zweck nachstehend erläutert werden wird, verbindet.
  • Das Gerät umfaßt ebenfalls einen Tank 58 für ein Biozid sowie Meßpumpen 95, die das Biozid in die Steuerbehälter fördern.
  • Der Betrieb des Gerätes verläuft wie folgt.
  • Wenn die photographische Entwicklungsmaschine 10 in Betrieb ist und der Baustein 120 durch die entsprechenden Kupplungen 45 bis 49 mit der Entwicklungsmaschine verbunden ist, fließt Altwässerungswasser, das über den Überlauf 34 de Tanks 13 abgeführt wird, in den Baustein bei 45 und fließt über das Ventil 143 in den Einlaß 145 des Steuerbehälters 124.
  • Die Umlaufpumpe 134 saugt Wasser aus dem Behälter an und fördert es durch die erste Harzpackung 110. Das Wasser fließt durch die Leitung 121, das Rohr 130 und die Öffnung 128 in den Behälter 124 zurück. Dieser Vorgang dauert an und schrittweise wird von dem Ionenaustauscherharz der ersten Packung Silber aus dem Wasser entfernt, bis die Wasserspeisung derart ist, daß das Niveau erreicht wird, bei dem die Kugeln 130 die Öffnung 128 abschließen. Zu diesem Zeitpunkt fängt die Flüssigkeit an, durch die Öffnung 129 des Rohrs 130 auszufließen und den zweiten Silberaustauschkreislauf zu füllen, der den Steuerbehälter 125, die Pumpe 135 und die Harzpackung 111 umfaßt. In der Zwischenzeit dauert der Vorgang in dem ersten Kreislauf an. Noch weitere Speisung mit Altwässerungswasser führt zu der Einbeziehung des dritten Harzkreislaufs mit dem Steuerbehälter 126, der Pumpe 136 und der Packung 112 in die Flüssigkeitsumwälzung. Sobald das Niveau des Wassers in dem dritten Steuerbehälter 126 das Niveau der Öffnung 128 überschreitet, fließt Wasser durch Auslaß 149 in das Ausflußfach 127 und dann über Auslaß 48 in die Kanalisation.
  • Wenn die Betriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine 10 zu Ende geht, z. B. abends, wird dem Baustein 120 nicht länger Wasser ab dem Überlauf 34 zugeführt und der Betrieb der Pumpen 134, 135 und 136 dauert an, damit das Silber aus dem in dem Kreislauf des Bausteins enthaltenen Wasser entfernt wird.
  • Während wenigstens eines Teils der Außerbetriebszeit der Entwicklungsmaschine wird allerdings der Betrieb der Pumpen 134, 135 und 136 derart gesteuert, daß sie zeitweise funktionieren. Das Abstellen dieser Pumpen verursacht das langsame Zerfallen der Wirbelbette der drei Harzpackungen unter dem Einfluß der Schwerkraft, wie eingangs unter Bezugnahme auf die in der Abb. 2 dargestellten Patronen 61, 62 und 63 beschrieben worden ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurden bei einem 4stündigen zeitweisen Betrieb, d. h. wechselweise 10minutiger Betrieb und 10minutige Pause, zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
  • Der Baustein 120 umfaßt elektronische Steuermittel 150, die im Laufe der Außerbetriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine folgende Steuerungen durchführen.
  • Zunächst vor dem Abstellen der Umlaufpumpen 134, 135 und 136 werden die Meßpumpen 140, 141 und 142 derart gesteuert, daß sie funktionieren, bis der Füllstand in den Steuerbehältern von dem Niveau der Öffnung 128 bis auf das von dem Fühler 131 erfaßte Niveau, das, wie schon gesagt, um etwa 1 cm niedriger ist, gesunken ist. Das von den Pumpen 140, 141 und 142 angesaugte Wasser wird über das Ventil 147 in den Auslaß 48' und so in die Kanalisation eingeleitet.
  • Dann werden die Pumpen 95 betrieben, damit sie den Steuerbehältern Biozid zuführen in solcher Menge, daß das Niveau 128 nicht erreicht wird. Es können auch Heizkörper 132 der Steuerbehälter mit dem Kreislauf verbunden werden, so daß infolge der Steuerung durch die Fühler 134 die Temperatur der Flüssigkeit erhöht wird, damit die Entfernung der Gelatine aus den Harzpackungen gefördert wird. In dem vorliegenden Beispiel wurden bei einer Temperatur von 45 ºC zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
  • Darauf werden die Pumpen 134, 135 und 136 nach einem bereits beschriebenen zeitweisen Zyklus eine Sollstundenzahl lang, z. B. 4 Stunden, wieder angestellt.
  • Auf den zeitweisen Betrieb dieser Pumpen folgt ein Dauerbetrieb, der den Baustein für einen nächsten Betrieb der Entwicklungsmaschine vorbereitet.
  • Die schematische Darstellung der Abb. 7 erläutert den Betrieb des Silberrückgewinnungsgerätes bei einem bestimmten 24stündigen Zyklus, im Laufe dessen die photographische Entwicklungsmaschine von 7 bis 18 h in Betrieb ist. Die Kurve 151 erläutert den Betrieb der photographischen Entwicklungsmaschine, die Kurve 152 den Betrieb der Entleerungsmeßpumpen 140 bis 142, die Kurve 153 den Betrieb der Biozidpumpen 95 und die Kurve 154 den Betrieb der Umlaufpumpen 134 bis 136.
  • Die Zeitspanne a stellt den 4stündigen zeitweisen Betrieb der Umlaufpumpen dar, während die Zeitspanne b einen ununterbrochenen 1- bis 2stündigen Dauerbetrieb als Vorstufe des Wiederanlaufs der Entwicklungsmaschine bedeutet.
  • Für eine weitere Steuerung der Harzpackungen während der Außerbetriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine können folgende Maßnahmen ergriffen werden.
  • Wenn die Entwicklungsmaschine innerhalb 1 oder 2 Stunden nach dem zeitweisen Betrieb der Harzpackungen nicht zu funktionieren anfängt, werden die Heizkreisläufe 132 zur Energieeinsparung von dem Kreislauf getrennt.
  • Wenn die Entwicklungsmaschine innerhalb 24 Stunden nach dem zeitweisen Betrieb der Pumpen 134, 135 und 136 nicht zu funktionieren anfängt, kann der Gesamtzyklus der leichten Erniedrigung der Füllstände, der Zugabe von Biozid und des Anstiegs der Flüssigkeitstemperatur wiederholt werden, um die Algenbildung in den Griff zu bekommen.
  • Die Regenerierung der Harzpackungen verläuft wie folgt.
  • Das Ventil 143 wird betätigt, so daß Wasser, das gelegentlich aus dem Einlaß der Entwicklungsmaschine bei 45 einfließt, geradewegs durch Auslaß 49 in die Kanalisation eingeleitet wird.
  • Die Pumpen 140, 141 und 142 werden in Gang gesetzt für eine Dauer, die zur Abfuhr allen Wassers des Kreislaufs durch Auslaß 48' in die Kanalisation ausreicht.
  • Das Ventil 146 wird dann betätigt, so daß das an der Einlaßkupplung 46 bereitgestellte Fixiermittel in den Einlaß 145 geführt wird. Fixierflüssigkeit füllt nacheinander den ersten, den zweiten und den dritten Steuerbehälter, wobei die Pumpen 134, 135 und 135 funktionieren, bis das Niveau des Fühlers 131 erreicht wird, infolge dessen das Ventil 146 in Pausenstellung umgeschaltet wird, wobei dem Kreislauf kein Fixiermittel mehr zugegeben wird, aber die Kupplungen 46 und 47 geradewegs miteinander verbunden werden. Auf diese Art und Weise wird vermieden, daß Fixiermittel letztendlich in das Fach 127 und so in die Kanalisation fließen würde.
  • Die Regenerierung des Harzes kann eine Sollstundenzahl lang andauern, welche Sollstundenzahl im voraus ermittelt worden ist und bei der unter allen Umständen eine vollständige Regenerierung des Harzes durchgeführt wird. Dieses Verfahren birgt aber den Nachteil, in sich, daß die Regenerierzeit des Harzes unnötig lang ist oder umgekehrt der Zeitpunkt der Regenerierung unpassen vorzeitig ist, wenn die photographische Entwicklungsmaschine über eine bestimmte Zeitspanne nur im beschränkten Maße eingesetzt wird. Deshalb wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Integrierung des elektrischen Stroms in dem Silberrückgewinnungsgerät 26 des Bausteins 19 in die Zeit vorgenommen, welcher Strom von dem Silber hervorgerufen wird, das von dem Fixiermittel aus dem Ionenaustauscherharz entfernt wurde und durch das Silberrückgewinnungsgerät 26 wiederum aus dem Fixiermittel beseitigt wird. Solche Integrierung gibt ein genaues Maß für die der Anlage zugegebene Silbermenge, d. h. für die Filmmenge, die entwickelt worden ist.
  • Unter Zugrundelegung dieser Angaben kann der Zeitpunkt der Regenerierung ermittelt werden, anstatt daß dieser Zeitpunkt auf der Basis einer Sollzeitspanne festgelegt wird.
  • In dem vorliegenden Beispiel ist die Größe der Harzpackungen so, daß bei einer Regenerierzeit von 8 Stunden (die also über Nacht verlaufen kann) mit einer "normalen" Einsatzzeit der Entwicklungsmaschine, z. B. zwei Monate, gerechnet werden kann. Zeitspannen mit geringerer Aktivität können jedoch dazu führen, daß es beträchtlich luanger als 2 Monate dauert, bevor eine Regenerierung anfangen muß. In solchem Fall kann ein eingebauter Mikroprozessor dem Bediener anzeigen, daß der äußerste Zeitpunkt für die nächste Regenerierung voraussichtlich soviel Zeit später kommen wird.
  • Wenn die Regenerierung beendet ist, werden auf jeden Fall die Pumpen 134, 135 und 136 abgestellt, die Pumpen 140, 141 und 142 für eine bestimmte Dauer angestellt, und die Ventle 147 und 146 betätigt, so daß das dem systeme entnommene Fixiermittel durch Auslaß 47 in den Fixierkreislauf der Entwicklungsmaschine zurückgeführt wird. Die Pumpen 140, 141 und 142 werden dann abgestellt und das Ventil 147 wird in seine Pausenstellung, d. h. die zu dem Auslaß 48' führt, geschaltet.
  • Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene Gerät in der Praxis noch mit zusätlichen Fühlern, die für die Anzeige fehlerhafter Betriebsbedingungen wünschenswert sind, ausgerüstet sein kann, z. B. Füllstandsfühler in den Steuerbehältern, die anzeigen, daß der Füllstand die Trennwände überschreitet, ein "Leer"-fühler im Tank des Biozids usw. Weil diese und sonstige Maßnahmen bezüglich der Flüssigkeitskreisläufe bekannt sind, werden sie nachstehend nicht näher auseinandergesetzt.
  • Alternative Ausführungsformen des vorstehend beschriebenen Gerätes sind die folgenden.
  • Der zeitweise Betrieb der Pumpen 134, 135 und 135 kann auf dauerbetrieb umgestellt werden, wenn die photographische entwicklungsmaschine während des zeitweisen Betriebs dieser Pumpen eingesetzt wird. Wenn Wässerungswasser ab dem Überlauf 34 der photographischen Enwicklungsmaschine zugeführt wird (was darauf hindeutet, daß diese Maschine betrieben wird), steigt der Flüssigkeitsstand in dem Steuerbehälter 126, bis das Niveau des Fühlers 131 erreicht wird. Dieser Fühler schaltet den zeitweisen Betrieb der Pumpen in Dauerbetrieb um, so daß das Wässerungswasser nicht geradewegs in die Kanalisation fließt, sondern statt dessen durch die Packungen mit Ionenaustauscherharz gefördert wird, damit es das Silber daraus entfernt, bevor das Wasser in das Fach 127 fließt.
  • Die Auslaßkupplung 48' braucht nicht unbedingt in die Kanalisation zu führen, sondern kann mit einem Rücknahmesystem für das Wasserungswasser verbunden werden.
  • Die Pumpen 134, 135 und 136 brauchen im Laufe ihres zeitweisen Betriebs nicht unbedingt in Reihe zu funktionieren. So können zwei Pumpen, z. B. 134 und 135, im Hinblick auf die Freisetzung des Ionenaustauscherharzes der Packungen 110 und 111 in regelmäßigen Abständen abgestellt werden, während die dritte Pumpe 136 weiter funktioniert, so daß die Entwicklungsmaschine für einen beschränkten Einsatz während ihrer Außerbetribszeit in Bereitschaftsstellung bleibt.
  • Nach den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erfolgt das Anzeigen einer gelegentlichen Verstopfung einer Ionenaustauscherpatrone unter Verwendung eines Druckmeßfühlers, der an der Förderseite der Umlaufpumpen montiert worden ist. Es kann schon einmal passieren, daß die Druckunterschiede zwischen einer noch funktionierenden Einrichtung und einer nicht mehr funktionerenden Einrichtung gering und demzufolge schwer erfaßbar sind.
  • Aus diesem Grund folgt nachstehend unter Bezugnahme auf die Abb. 8 und 9 die Beschreibung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes, bei der die Erfassung einer fehlerhaften Patrone basiert auf einer Füllstandsmessung, die ihrerseits von einer sorgfältigen Zusammenwirkung zwischen den Flüssigkeitsverteilungsmitteln und den -Durchflußbegrenzern in zwei miteinander verbunden Flüssigkeitsfächern bedingt wird.
  • In den Abb. 8 und 9 werden die der Ausführungsform der Abb. 6 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet. Weiterhin ist die Ausführungsform der Abb. 8 ein sogenanntes "unabhängiges" Gerät, was hier bedeutet, daß die Flüssigkeit, in dem vorliegenden Fall eine Fixierlösung, die für die Regenerierung des Ionenaustauscherharzes verwendet wird, nicht der Filmentwicklungsmaschine, sondern einem getrennten Tank entnommen wird. Es gibt noch einen zweiten Tank, in den die Fixierflüssigkeit des gerätes aufgefangen wird, nachdem es das Harz regeneriert hat. Das Gerät, das nachstehend beschrieben wird, ist besonders brauchbar für kleinere Kunden, die nur eine einzige Entwicklungsmaschine betreiben, die außerdem unzureichend genutzt wird. Für solchen Kunden kann es konstengünstiger sein, eher einen Ionenaustauscher zur Einschränkung des Silbergehaltes des in die Kanalisation fließenden Wässerungswassers einzusetzen und die Silberrückgewinnung des Altfixiermittels von Dritten durchführen zu machen, als einen Ionenaustauscher in Verbindung mit einem Silberrückgewinnungsgerät für die gekoppelte Silberrückgewinnung aus dem Fixiermittel zu verwenden.
  • Die neuen Elemente der Ausführungsform der Abb. 8 sind die folgenden :
  • das handbediente Dreiwegventil 156,
  • die Meßpumpe 157 (die das ehemalige Dreiwegventil 146 ersetzt),
  • die Meßpumpe 158 für das Biozid, die die ehemaligen drei Pumpen 95 ersetzt,
  • und schließlich, die drei Steuerbehälter 164, 165 und 166, die die ehemaligen Behälter 124, 125 und 126 ersetzen.
  • Die drei Behälter 164, 165 und 166 weisen eine identische Bauart auf und umfassen je eine Trennwand, wie die für den Behälter 164 (siehe Abb. 9) dargestellte Trennwand 159, die ein großes Fach 160 und ein kleines Fach 161 in dem Behälter abgrenzt. Ein geeignetes Verhältnis zwischen den Volumina der zwei Fächer beträgt 3:1. die Trennwand weist an ihrer Unterseite eine kleine Öffnung 162 auf, die eine Flüssigkeitsverbindung zwischen beiden Fächern herstellt. Die Rückwand 180 des Fachs 161 weist einen Überlaufrand 163 auf. die Rückwand des ersten Steuerbehälters bildet die Vorderwand des nächsten Behälters, und so weiter für den dritten Behälter.
  • Jeder Harzbehälter 110, 111 und 112 steht durch die Leitungen 121, 122 und 123 mit einem entsprechenden Steuerbehälter in Verbindung, wobei die leitungen in ein Ablußrohr 167 münden, wie für Behälter 164 dargestellt wird, der eine erste und eine zweite Zweigleitung, 168 bzw. 169, aufweist.
  • Die Zweigleitung 168 läuft vertikal hinunter über mehr als die Hälfte der Behältertiefe und mündet in ein um 90 Grad gekrümmtes Profil mit der Öffnung 177. die Zweigleitung 169 ist eigentlich die horizontale Verlängerung eines T-Profils und läuft flüssigkeitsdicht durch die Trennwand 159.
  • Die zweiten Fächer der drei Behälter sind mit in gleicher Höhe angebrachten Füllstandfühlern 170, 171 und 172 versehen. Das erste Fach des ersten Behälters ist mit einem zusätzlichen Füllstandsfühler 173 ausgerüstet, der in einer Höhe, die sich zwischen der der erwähnten Fühler und der des Einlaufs 181 für das von der Entwicklungsmaschine durch Einlaß 45 zugeführte Wässerungswasser befindet, montiert ist. Das letzte Fach ist mit einem Füllstandsfühler 174 versehen, der in einer Höhe von etwa zwei Drittel der Höhe des Fühlers 172 montiert ist. Die obenbeschrieben Füllstandsfühler können sogenannte kapzitive Näherungsfühler sein, die das Vorhandensein von Flüssigkeit in einer Entfernung von einigen Millimetern von ihren Abtastkopf erfassen.
  • Das Gerät umfaßt ebenfalls einen nicht abgebildeten Mikroprozessor, der den Betrieb des Gerätes steuert und derart programmiert sein kann, daß er dem Kunden den Zeitpunkt für die Regenerierung der Harzpatronen auf der Basis des eingesetzten Typs von photographischer Entwicklungsmaschine und einer vorausbestimmten Menge entwickelten Films anzeigt.
  • Schließlich werden in der Abb. 9 vier unterschiedliche Flüssigkeitsstände 175, 176, 178 und 179 im Tank dargestellt, auf den sich die nachstehende Beschreibung des Betriebs des Gerätes beziehen wird.
  • Beim Entwickeln eines Films luauft Wässerungswasser bei dem Einlauf 181 des Ionenaustauschergerätes 20 ein und fließt in den ersten Steuerbehälter 164. Das Wasser fließt aus dem Steuerbehälter durch den Auslaß 182 des Fachs 160 und wird von der Umlaufpumpe 134 durch die Öffnung 189 in die Patrone 110 mit dem Ionenaustauscherharz 185 gefördert. Es versteht sich, daß bei dem Betrieb die Masse des Ionenaustauscherharzes nicht die dargestellte Stellung einnehmen wird, sondern eher in die Höhe gedrängt wird, bis ihre Oberseite die durchlässige Wand 186 der Patrone 110 berührt. Das aus der Patrone ausströmende Wässerungswasser fließt durch die Leitung 121 und das Rohr 167 in den Steuerbehälter 164. Obwohl die Querschnitte der Zweigleitungen 168 und 169 gleich sind, wird der größere Teil der Flüssigkeit in das Fach 161 und ein geringerer Teil in das Fach 160 abgeführt werden, weil der Durchflußwiderstand der Zweigleitung 168 größer ist als der der Zweigleitung 169 aufgrund der größeren Gegendrucks an dem Auslaß 177 der Zweigleitung 168 infolge der gröseren Wassersäule auf letzterem. Die dem System zugegebene Flüssigkeit läuft über den Rand 163 und fließt in den anliegenden Steuerbehälter 165, aus dem die Flüssigkeit zur Durchströmung der Patrone 111 angesaugt wird. Dieser Vorgang wird in dem dritten Steuerbehälter und der entsprechenden Ionenaustauscherpatrone wiederholt und schließlich wird eine Menge Flüssigkeit, die der bei 181 zugegebenen Menge entspricht, in das Fach 127 eingeleitet, aus dem sie in die Kanalisation fließt.
  • Es versteht sich, daß die in dem kennzeichnenden Teil der Erfindung aufgeführte "erste Ausflußöffnung" in der vorliegenden Einrichtung von der Öffnung 177 der Zweigleitung 168 gebildet wird, während die "zweite Ausflußöffnung" von dem Überlaufrand 163 gebildet wird, der in der Praxis aus einer Aussparung in der Rückwand 180 bestehen kann, die selbst ebenso hoch wie die Vorderwand des Steuerbehälters sein kann.
  • Bei dem Betrieb des Gerätes hat es sich herausgestellt, daß der Flüssigkeitsstand in den Behältern zwischen den Flüssigkeitsständen 175 und 176 variieren kann. Der Flüssigkeitsstand 176 ist der, der theoretisch von dem Überlaufrand 163 festgelegt wird, und es ist klar, daß dieser der niedrigste Betriebsfüllstand ist. Der Flüssigkeitsstand 175 ergibt sich aus einer Zugabe von Flüssigkeit zu dem System, die erfolgt, wenn die Filmentwicklungsmaschine Wässerungswasser abzuführen anfängt bei der Zugabe frischen Wassers, die von einen Fühler gestuert wird, der das Vorhandensein eines zu entwickelenden Films erfaßt. Der Unterschied zwischen beiden Flüssigkeitsständen wird von der Geschwindigkeit des Wässerungswassers bedingt ; in dem vorliegenden Gerät variiert er zwischen 2 und 40 mm und es versteht sich, daß dieser Unterschied abnimmt für die stromabwärts liegenden Steuerbehualter 165 und 166 des Gerätes.
  • Die Durchflußgeschwindigkeit des die Harzbehualter durchströmenden Wässerungswassers beläuft sich auf etwa 13 L/min. In Abhängigkeit des Zustands des Harzes kann diese Geschwindigkeit leicht schwanken. Die Durchflußgeschwindigkeit des Wassers der Entwicklungsmaschine beläuft sich auf höchstens 8 L/min, so daß ein Geschwindigkeitsverhältnis von wenigstens 13:8, d. h. größer als 1,6, erhalten wird.
  • Der zeitweise Pumpvorgang der Umlaufpumpen 134 bis 136 des vorliegenden Gerätes unterscheidet sich von dem der Ausführungsform der Abb. 6. Die Steuerung des vorliegenden Gerätes ist ja so, daß, wenn über eine bestimmte Zeitspanne, die z. B. zwischen 5 und 15 Minuten variieren kann, die Filmentwicklungsmaschine dem Gerät kein Wässerungswasser zuführt, der zeitweise Betrieb in Gang gesetzt wird, infolge dessen dem Ionenaustauscherharz die Möglichkeit geboten wird, zu dem Boden der Patronen zu sinken und die abgelagerte Gelatine freizusetzen, wie vorstehend schon beschrieben wurde.
  • Das Auslösen des zeitweisen Betriebs wird wie folgt angezeigt.
  • Während die Entwicklungsmaschine kein zusätzliches Wässerungswasser zuführt, fährt die Pumpe 134 fort, Flüssigkeit des Teuerbehälters 164 durch die Öffnung 182 anzusaugen, und diese Flüssigkeit wird durch die Leitung 121 in diesen Behälter zurückgeführt. Der Gegendruck auf der Zweigleitung 169 ist jedoch, wie schon gesagt, niedriger als der auf dem Auslaß 177 der Zweigleitung 168, so daß in das Fach 161 mehr Flüssigkeit eingeleitet wird als in das Fach 160. Weil der Durchschnitt der untere Öffnung 162 kleiner ist als der der Zweigleitung 169, z. B. einem Verhältnis von wenigstens 1:3 entsprechend, wird die Flüssigkeit in den Fach 161 durch die Öffnung 162 in das Fach 160 abgeführt bei einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die Speisungsgeschwindigkeit, so daß nach wie vor Flüssigkeit über den Überlaufrand 163 abgeführt wird, obwohl eigentlich dem System gar keine Flüssigkeit zugegeben wurde. Das Überlaufen der Flüssigkeit dauert an, bis ein neues gleichgewicht erreicht wird, das sich bei dem Flüssigkeitsstand 1798 einestellt, der nach dem Abstellen der Umlaufpumpe erreicht wird. Sobald dieser Flüssigkeitsstand erreicht wurde, hat es sich herausgestellt, daß keine zusätzliche Flüssigkeit in den nächsten Steuerbehälter abgeführt wird.
  • Die Einstellung des Flüssigkeitsstandes 178 führt dazu, daß der Fühler 173 nicht länger Flüssigkeit erfaßt, so daß er bereit ist zur Anzeige einer neuen Speisung mit Wässerungswasser aus der Entwicklungsmaschine, die durch den Einlauf 181 einströmt und über den Fühler fließt.
  • Nachdem der Zeitpunkt des zeitweisen Betriebs, wie schon erwähnt, festgelegt wurde, wird der zeitweise Betrieb angestellt durch den Betrieb der Pumpen 140 bis 142, die Flüssigkeit aus den unterschiedlichen Stuerbehältern ansaugen und über das Ventil 147 und durch den Auslaß 48' in die Kanalisation fördern, bis der Flüssigkeitsstand 179, der durch den Fühler 175 gesteuert wird, sich eingestellt hat.
  • Nach einer bestimmten Pause, z.B. nach 15 Minuten, werden die Umlaufpumpen 134 bis 136 wieder angestellt, so daß sie für eine bestimmte Dauer, z. B. 10 minuten, eine Umwälzung der Flüssigkeit aufrechterhalten.
  • Der Wiederanlauf der Pumpen 134 bis 136 macht die einschlägigen Ionenaustauscherharzmassen in ihren Patronen steigen. Diese Aufwärtsbewegung erfolgt ziemlich schnell und die dabei anfallende auswirkung ist der eines Kolbens ähnlich, der sich in einem Zylinder aufwärts bewegt und so eine ziemlich beträchtliche Menge Flüssigkeit in ziemlich kürzer Zeit verdrängt. Diese Flüssigkeit fließt zum geringeren Teil in das Fach 160 und zum größten Teil in das Fach 161. Das Verhältnis zwischen beiden Durchflußmengen ist jetzt kleiner als das Verhältnis bei dem Flüssigkeitsstand 178, weil nun der Gegendruck an Öffnung 177 geringer ist. Weiterhin hat der eingeschränkte Flüssigkeitsstand 179 zur Folge, daß die aus der Zweigleitung 169 fließende Flüssigkeit nicht länger ein Überlaufen über den Rand 163 hervorruft.
  • wenn aus irgendeinem Grund während des zeitweisen Betriebs eine Harzpatrone wegen Verstopfung oder Störung versagt, so daß durch die Zweigleitung 169 nicht länger Wasser abgeführt wird, wird diese Abwesenheit von Wasser von dem Fühler 170 ermittelt, der ein Warnsignal zur Überprüfung des Flüssigkeitskreislaufs betätigen kann.
  • Der erwähnte zeitweise Pumpvorgang dauert an, bis der Fühler 173 anzeigt, daß in den Einlauf 181 erneut Wässerungswasser aus der Entwicklungsmaschine einströmt. Diese Anzeige steuert die Umlaufpumpen 134 bis 136, so daß sie mit ihrem zeitweisen Betrieb aufhören und im Dauerbetrieb funktionieren, bis eine nächste Außerbetriebszeit der Entwicklungsmaschine von z. B. 15 Minuten ermittelt wurde, nach der der zeitweise Betrieb wieder anfangen kann.
  • Wenn der Einlauffühler 173 für eine längere Dauer, z. B. wenigstens 5 Stunden lang, kein Wässerungswasser anzeigt, kann dies angesehen werden als ein Hinweis, daß die Entwicklungsmaschine während einer zusätzlichen Stundenzahl, wie über Nacht, außer Betrieb sein wird, was bedeutet, daß die Zeit für eine Zugabe von Biozid zu dem Kreuskayf gekommen ist, um die Algenbildung in den Griff zu bekommen.
  • Die Meßpumpen 140 bis 142 werden betrieben, um eine Menge Flüssigkeit aus dem Kreislauf anzusaugen, bis der (von dem Fühler 174 gesteuerte) Flüssigkeitsstand 179 erreicht wird und die nächste Meßpumpe 158 wird während einer Sollzeit betrieben, um den Kreislauf jedes Steuerbehälters mit einer vorausbestimmten Menge Biozid zu speisen. Der vorliegenden Ausführungsform entsprechend sind die Auslaßseiten der drei Speiseleitungen mit geeichten Düsen versehen, so daß trotz der Verwendung von nur einer Pumpe 158 sichergestellt wird, daß innerhalb einger Toleranzen jedem Kreislauf die gleiche Menge Biozid zugeführt wird.
  • Eine weitere Weise zur Bestimmung der Möglichkeit iner Biozidzugabe kann auf einer statistischen Anlaufmethode basieren. So kann das Verhalten der Entwicklungsmaschine mehrere Tage aufgezeichnet werden, um die längste(n) Pause(n) zu ermitteln und diese Auskunft kann die Biozidzugabe steuern.
  • Sobald es Zeit ist für die Regenerierung einer Harzpatrone, betätigt der Kunde das Ventil 156 mit der Hand, so daß in den Einlaß 45 einströmendes Wässerungswasser aus der Entwicklungsmaschine geradewegs durch den Auslaß 49 in die Kanalisation eingeleitet wird. Die Pumpen 140 bis 142 werden für eine ausrechende Dauer betrieben, so daß sie alles Wasser des Gerätes über das Ventil 147 und den Auslaß 48' abführen. Darauf wird die Pumpe 157 betrieben, so daß sie die drei Kreisläufe mit frischem Fixiermittel aus einem Vorratstank 185 füllt, bis der Fühler 174 den Flüssigkeitsstand 179 erfaßt. Dieser Flüssigkeitsstand trifft nur für den dritten Steuerbehälter 166 zu, weil es sich versteht, daß zuerst der erste und der zweite Steuerbehälter nacheinander völlständig gefüllt sein müssen, bis schließlich das Fixiermittel über den Überlaufrand der Rückwand des Behälters 165 in den Behälter 166 überläuft. Dieser eingeschränkte Flüssigkeitsstand des Fixierkreislaufs in den Steuerbehältern ist wünschenswert, um nach dem Einstellen der Pumpen 134 bis 136 jede mögliche Fixiermittelabfuhr in die Kanalisation über das Endfach 127 um jeden Preis zu vermeiden, was eine plötzliche und ziemlich bedeutende Fixiermittelabfuhr an den Einlaufzweigleitungen wie 169 hervorrugen kann, wie schon erwähnt wurde unter Bezugnahme auf den zeitweisen Betrieb dieser Pumpe und die einschlägige "Kolben"-Wirkung.
  • Nach einer bestimmten Zeit, z. B. nach 15 bis 30 Minuten, kann von den Pumpen 140 bis 142 Fixiermittel aus dem Gerät angesaugt und über das Dreiwegventil 147 und den Auslaß 47 in einen Auffangtank 188 gefördert werden.
  • Der Fixiermittelregeneriervorgang kann wiederholt werden z. B. 5mal, um das Ionenaustauscherharz für eine nächste Betriebszeit, die mehrere Monate dauern kann, vorzubereiten.
  • Das Gerät zeigt das Ende der Regenerierung an, so daß der Kunde das Ventil 156 betätigen kann, um den Wässerungskreislauf der Entwicklungsmaschine wieder mit dem Einlauf 45 des Rückgewinnungsgerates zu verbinden.
  • Die folgenden Merkmale können den Betrieb des erwähnten Gerätes verbessern.
  • Ungeachtet der Steuerungstechnik für die Biozidzugabe kann das Gerät derart programmiert werden, daß bei der Speisung mit Wässerungswasser aus der Entwicklungsmaschine innerhalb z. B. 1 Stunde, nachdem Biozid zugegeben worden ist, diese Zugabe als null und nichtig betrachtet wird, was bedeutet, daß sie bei der ersten geeigneten Gelegenheit wiederholt werden muß.
  • Sehr beschränkte Speisungen des Gerätes mit Wässerungswasser in ziemlich längeren Zeitabständen können unbeachtet gelassen werden. Dies trifft besonders zu für eine Entwicklungsmaschineneinstellung, die als "Kriechgangprogramm" bekannt ist, das beim Ausbleiben irgendeines Filmeinlaufs über eine längere Zeitspanne die Entwicklungsmaschine in gang setzt, z. B. jede Stunde 1 Minute, um die Bildung von Flüssigkeitsflecken auf den Oberflächen der Filmtransportwalzen usw. zu vermeiden.
  • Schließlich kann der steuerende Mikroprozessor eine über 24 Stunden lange Zeitspanne nach der letzten Speisung des Gerätes mit Wässerungswasser als einen Urlaubstag (Urlaubstage) betrachten, so daß dem Gerät kein Biozid mehr zugegeben wird. Die Steuerung kann jedoch, und vorzugsweise, so sein, daß nach einer z. B. mehr als 5 Tage langen Außerbetriebszeit trotzdem Biozid zugegeben wird.

Claims (21)

1. Ein Silberrückgewinnungsgerät für die Rückgewinnung des Silbers aus dem Wässerungswasser einer photographischen Entwicklungsmaschine (10) unter Verwendung eines von dem Wässerungswasser fluidisierten Ionenaustauscherharzbettes, das wenigstens einen Ionenaustauscherharzbehälter (51, 52, 53, 110, 111, 112) enthält, der unten eine Flüssigkeitseinlauföffnung (78, 113, 114, 115, 189) hat, wobei das Gerät eine erste (74, 128, 169) und eine zweite (79, 129, 163) Ausflußöffnung für die Flüssigkeit des Harzbehälters hat und die zweite Öffnung an einer höheren Stelle als die erste Öffnung angeordnet ist, und Umlaufpumpmittel (134, 135, 136) die die aus der ersten Ausflußöffnung fließende Flüssigkeit zu der Einlauföffnung (78, 113, 114, 115, 189) des Harzebehälters fördern, wobei sich der Einlaß (75, 145, 181) des Gerätes an der Saugseite der Umlaufpumpmittel und der Auslaß des Gerätes an der zweiten Ausflußöffnung (79, 129, 163) befinden.
2. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 1, das Steuermittel (97, 150) enthält, mit denen der Betrieb der Umlaufpumpmittel (134, 135, 136) derart gesteuert wird, daß letztere während der Betriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine im Dauerbetrieb arbeiten und während wenigstens eines Teils der Außerbetriebszeit der Maschine zeitweise funktionieren.
3. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Ionenaustauscherharzbehälter (51, 52, 53, 110, 111, 112) in Reihe geschaltet sind, somit sie in Kaskadenschaltung betrieben werden.
4. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite (74, 79) Ausflußöffnung des Gerätes in dem Ionenaustauscherharzbehälter (51, 52, 53) gebildet sind.
5. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite (128, 129, 177, 163) Ausflußöffnung in einem getrennten Steuerbehälter (124, 125, 126, 164, 165, 166) gebildet sind, der über eine Umwälzung mit einem Ionenaustauscherharzbehälters (110, 111, 112) in Verbindung steht, wobei der Steuerbehälter unten einen Auslaß (137, 138, 139, 182, 183, 184) hat, der mit der Saugseite der Umlaufpumpmittel (134, 135, 136) in Verbindung steht.
6. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausflußöffnung (128) in einen Steuerbehälter (124) mündet und mit Steuermitteln versehen ist, die veren Verschluß steuern, sobald die Flüssigkeit in dem Behälter ein vorausbestimmtes Niveau (148) erreicht, die erste und die zweite Ausflußöffnung (128, 129) gemeinsam zu einer Speiseleitung (130) gehören, und die zweite Ausflußöffnung (129) in einen folgenden Steuerbehälter (125) mündet und einen derartigen Durchflußwiederstand aufweist, daß die Flüssigkeit nur auszufließen anfängt, nachdem die erste Öffnung geschlossen worden ist.
7. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuermittel sich aus Kugeln (13) zusammensetzen, die in der Flüssigkeit in dem Behälter schwimmen und mit der ersten Ausflußöffnung (128) in diesem Behälter direkt zusammenwirken.
8. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 6, das einen Füllstandsfühler (131) für den Füllstand in einem Steuerbehälter (126) enthält, der sich unter dem vorausbestimmten Niveau (148) in dem Steuerbehälter befindet und zweite Pumpmittel (140, 141, 142) zum Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Kreislauf steuert, bis der Füllstand in dem Steuerbehälter bis unter dem des Fühlers sinkt.
9. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenaustauscherharzbehälter die Form einer Packungpatrone (110, 111, 112) aufweist, die sich zur Verbindung mit, und zur Herausnahme aus dem Flüssigkeitskreislauf des Gerätes eignet.
10. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenaustauscherharzbehälter (110, 111, 112) sich zur ungekoppelten Verbindung mit dem kreislauf einer Regeneratorflüssigkeit für Harz eignet.
11. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerbehälter (164, 165, 166) eine Trennwand (159) hat, die zwei Fächer (160, 161) abgrenzt, die über eine Öffnung (162) in der Nähe der Unterseite der Trennwand miteinander in Verbindung stehen, wobei die erste Ausflußöffnung (177) von dem Auslaß einer Leitung (167) gebildet wird, die abwärts zu dem ersten Fach führt, die zweite Ausflußöffnung von dem Überlaufrand (163) des zweiten Faches (161) gebildet wird, und eine Zweigleitung (169) der Leitung (167) an einem Niveau unter dem des Überlaufrands (163) die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Fach darstellt.
12. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschnitt der Öffnung (162) in der Trennwand (159) weniger als 1 Dritten des Durchschnittes der in das zweite Fach (161) auslaufenden Zweigleitung (169) beträgt.
13. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (182, 182, 184) an der Unterseite eines Steuerbehälters (164, 165, 166) sich in dem ersten Fach (160) des Behälters befindet.
14. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Umlaufpumpe (134), die durch die untere Öffnung (182, 183, 184) eines Steuerbehälters Flüssigkeit ansäugt, derart is, daß beim Betrieb des Gerätes und während die Entwicklungsmaschine kein frischens Wässerungswasser zuführt, der Flüssigkeitsstand (178) in dem ersten Fach (160) niedriger ist als der Füllstand (176) in dem zweiten Fach (161).
15. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstandsfühler (173) in solcher Höhe in einem Steuerbehälter (164) angebracht wurd, daß er sich über dem Flüssigkeitsstand (178) in dem Behälter befindet, der sich einstellt, wenn die Entwicklungsmaschine kein frisches Wässerungwasser zuführt, aber so, daß er Flüssigkeit erfaßt, sobald dem Gerät frisches Wässerungswasser zugeführt wird.
16. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, das mit Ventilmittlen versehen ist für die gekoppelte Regenerierung des Ionenaustauscherharzes unter Verwendung der Fixierlösung einer photographischen Entwicklungsmaschine, die mit einem elektrolytischen Silberrückgewinnungsgerät für die Rückgewinnung des Silbers aus der Fixierlösung versehen ist.
17. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenblick, in dem die Behälter (110, 111, 112) mit dem Ionenaustauscherharz in dem Fixierkreislauf der photographischen Entwicklungsmaschine verbunden werden, unter Zugrundelegung einer integrierung des elektrischen Stroms in dem Silberrückgewinnungsgerät festgelegt wird.
18. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, das mit Ventilmitteln und einem Regeneratorflüssigkeitsbehälter (187) versehen ist für die ungekoppelte Regenerierung des Ionenaustauscherharzes.
19. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierung des Ionenaustauscherharzes erfolgt nach einer vorausbestimmten Betriebszeit, die durch die Merkmale der photographischen Entwicklungsmaschine und durch die Art des eingesetzten Fixiermittels bedingt wird.
20. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Gelatine, die sich auf das Ionenaustauscherharz abgelagert hat, im Laufe der Außerbetriebszeit der photographischen Entwicklungsmaschine gefördert wird, indem die Flüssigkeit in dem Gerät erwärmt wird.
21. Ein Silberrückgewinnungsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußgeschwindigkeit des durch die Harzbehälter fließenden Wässerungswassers wenigstens das 1,5fache der Durchflußgeschwindigkeit des von der photographischen Entwicklungsmaschine zugeführten Wässerungswassers beträgt.
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