DE3007783A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport von lebenden wassertieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transport von lebenden wassertieren

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DE3007783A1 DE19803007783 DE3007783A DE3007783A1 DE 3007783 A1 DE3007783 A1 DE 3007783A1 DE 19803007783 DE19803007783 DE 19803007783 DE 3007783 A DE3007783 A DE 3007783A DE 3007783 A1 DE3007783 A1 DE 3007783A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/02Receptacles specially adapted for transporting live fish

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Transport von lebenden
  • Wassert ieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport von lebenden Wassertieren in auf einem Fahrzeug angeordneten Behältern, bei dem der Sauerstoffgehalt des in den Behältern vorhandenen Wassers unter Verwendung eines Gases, welches zumindest teilweise aus reinem Sauerstoff besteht, auf einem den notwendigen Lebensbedingungen der Wassertiere entsprechenden Wert gehalten wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zum Lebendfischtransport ist es bekannt, entsprechende Fischbecken auf einem Transportfahrzeug, z.B. einem LKW, anzuordnen und zur Sicherstellung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung des Beckenwassers gasförmigen Sauerstoff, der aus ebenso auf dem Transportfahrzeug angebrachten FlUssigsauerstofftanks mit nachgeschalteter Verdamp-Pereinheit gewonnen wird, über ein Verteil- und Kontrollsystem direkt mit Hilfe von am Beckenboden fixierten Ausströmern, wie z.B. perforierten Gummischläuchen oder keramischen Filterplatten, in das Beckenwasser einzuleiten.
  • Mit dieser Art der Sauerstoffversorgung ergibt sich Jedoch eine schlechte Sauerstoffausnutzung, da der Sauer- stoff durch die Wasserzone perlt, ein großer Anteil sich nicht im Wasser ist und ungenutzt aus der Wasserzone entweicht. Die Folge sind hohe Sauerstoffkosten, eine kurze Vorhaltedauer der Sauerstoffversorgung und eine starke Abhängigkeit der Transportroute von Sauerstofffüllstationen, was wiederum erhöhte Fahrzeiten und Fahrkosten bedingt. Darüber hinaus erfordert diese Art der Sauerstoffversorgung eine hohe Saohkenntnis und Sorgfalt des Bedienungspersonals, da eine zu große Dosierung an Sauerstoff zu Verätzungen an Schleimhäuten und Kiemen der Fische führt. Da außerdem keine Abfuhr von Stoffwechselprodukten der Fische vorgesehen ist, verschlechtert sich die Wasserqualität während des Transportes in Abhängigkeit von der Menge der vor dem Transport noch verabreichten Futtergaben mehr oder weniger schnell, weshalb das Wasser gegebenenfalls periodisch erneuert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transport von lebenden Wassertieren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens so auszugestalten, daß der Transportkostenanteil gesenkt, der Aktionsradius des Transportfahrzeuges erhöht und vor allem eine Schädigung der Wassertiere während des Transports weitgehend vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus den Behältern möglichst kontinuierlich Wasser abgezogen, das abgezogene Wasser in einer Begasungszone mit dem Gas angereichert und anschließend das angereicherte Wasser im Kreislauf wieder in die Behälter zurückgeleitet wird.
  • Durch diese Kreislaufführung und Sauerstoffanreicherung des Wassers außerhalb der Behälter ist eine weitgehend quantitative Sauerstoffausnutzung erreichbar, so daß der auf dem Transportfahrzeug mitgeführte Sauerstoffvorrat lang vorhält, wodurch der Kostenanteil für den Sauerstoff gering gehalten und die Fahrtroute unabhängig von Sauerstoffüllstationen auf dem direkten Verbindungsweg gewählt werden kann. Außerdem werden die gegebenenfalls anfallenden Stoffwechselprodukte der Wassertiere mit dem Abzug des Kreislaufwassers aus den Behältern ausgetragen, so daß bei Verwendung von Filtern in dem Wasserkreislauf oder bei Verwendung bestimmter Gaseintragsysteme, die selbst eine Reinigung des Wassers bewirken, eine gleichbleibende Wasserqualität des Wassers in den Behältern beibehalten werden kann.
  • Wird darüber hinaus die Anreicherung in der Begasungszone vorteilhäfterweise so durchgeführt, daß die Einleitung des angereicherten Wassers in die Behälter blasenfrei erfolgt, wird auch ein Kontakt zwischen gasförmigem Sauerstoff und den Wassertieren vermieden. Insbesondere beim Transport von Fischen besteht dann keine Gefahr mehr, daß Verätzungen an den Schleimhäuten und Kiemen auftreten. Auch bedeutet der blasenfreie Austritt des angereicherten Wassers in die Behälter weniger Streß für die Wassertiere, die ansonsten, durch hohe, von den Gasblasen bedingte Turbulenzen irritiert wUrden.
  • Zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Kreislaufführung des Wassers ist es zweckmäßig, wenn diese mit Hilfe einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe mit zuschaltbarem Notstromaggregat aufrechterhalten wird. Bei Ausfall der fahrzeugeigenen Elektrik kann dann die Pumpe über das Notstromaggregat weiterbetrieben werden und so die Kreislauffuhrung sowie die davon abhängige Sauerstoffanreicherung des Wassers unabhängig vom Bordnetz des Fahrzeugs durchgeführt werden.
  • Um verhindern zu können, daß bei einer eventuellen Störung der Sauerstoffanreicherung des Kreislaufwassers außerhalb der Behälter die Wassertiere Schaden erleiden, ist es gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken zweckmäßig, neben der Anreicherung des aus den Behältern abgezogenen und im Kreislauf zurückgeleiteten Wassers zur Notversorgung eine Direktbegasung des Wassers in den Behältern vorzusehen, die bei Ausfall der Anreicherung des abgezogenen Wassers von Hand oder automatisch eingeschaltet wird. Mit der zusätzlich möglichen Direktbegasung des Wassers in den Behältern und der möglichen Notstromversorgung der Pumpe für das Kreislaufwasser ergibt sich somit ein Verfahren, das allen Sicherheitsanforderungen eines risikolosen Transportes der Wassertiere genügt.
  • Dabei kann eine weitere Erhöhung der Sicherheit noch dadurch erreicht werden, daß als Regelgröße für die in das Kreislaufwasser oder in das Wasser in den Behältern einzubringende Sauerstoffmenge der Sauerstoffgehalt des abgezogenen Wassers verwendet wird. Aus den im abgezogenen Wasser gemessenen Werten läßt sich der gesamte Verbrauch an Sauerstoff in den Behältern ohne weiteres bestimmen, so daß abhängig von diesen Werten die Sauerstoffanreicherung des Wassers automatisch erhöht oder erniedrigt werden kann. Auf diese einfache Weise wird ein Konstanthalten des Sauerstoffgehaltes in den Behältern ohne Schwierigkeiten durchführbar.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt einen oder mehrere auf einem Transportfahrzeug angeordnete Behälter für die Wassertiere und eine auf dem Transportfahrzeug ebenso angebrachte Gasversorgungsanlage zur Sicherstellung eines ausreichenden Sauerstoffgehaltes des Wassers in den Behältern. Erfin- dungsgemäß ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter Je eine Wasserableitung und Je eine Wasserzuleitung aufweisen und die Wasserableitungen Uber eine Pumpe an den Eingangsstutzen einer Begasungseinrichtung der Gasversorgungsanlage und die Wasserzuleitungen an den Ausgangsstutzen der Begasungseinrichtung angeschlossen sind.
  • Zweckmäßigerweise kann die Begasungseinrichtung als Säulenreaktor oder als Füllkörpersäule ausgebildet sein, wobei zumindest bei Ausbildung der Begasungseinrichtung als FUllkörpersaule. dieser in den Wasserableitungen der Behälter eine Filteranlage vorgeschaltet sein sollte. In der Filteranlage können dann die Stoffwechselprodukte der Wassertiere abgeschieden werden, so daß ein Zusetzen der Füllkörpersäule vermieden wird. Da bei Verwendung von Füllkörpersäulen oder Säulenreaktoren als Begasungseinrichtung eine weitgehend verlustarme Ausnutzung des der Begasungseinrichtung aus der Gasversorgungsanlage zugeführten Sauerstoffs möglich ist, kann damit die Einleitung des angereicherten Wassers in die Behälter weitgehend blasenfrei erfolgen und ein Kontakt zwischen gasförmigem Sauerstoff und den Wassertieren sicher vermieden werden.
  • Zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Arbeitsweise der in dem Wasserableitungen angeordneten Pumpe auch bei Ausfall des elektrischen Bordnetzes des Transportfahrzeugs ist es nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung zweckmäßig, an den Antrietsmnr der Pumpe ein Notstromaggregat zuschaltbar anzuschließen.
  • Für die Direktbegasung des Wassers in den Behältern als Notversorgung ist es darüber hinaus ebenso zweckmäßig, neben der außerhalb der Behälter angeordneten Begasungs- einrichtung für das über die Wasserableitungen und Wasserzuleitungen in Kreislauf geführte Wasser im Behälter bzw. in den Behältern Gaseintragsysteme anzuordnen, die an die Gasversorgungsanlage angeschlossen und automatisch bei Ausfall der Begasungseinrichtung einschaltbar sind.
  • Solche Gaseintragsysteme können beispielsweise ganz einfach am Behälterboden angeordnete perforierte Gummischläuche sein, die über eine Zweigleitung mit Durch flußsteuerventil an dte Gasversorgungsanlage angeschlossen sind.
  • Zur Regelung der einzubringenden Gasmenge über den Sauerstoffgehalt des abgezogenen Wassers ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Aus führungs form der Vorrichtung in den Wasserableitungen eine Meßeinrichtung zur Messung des Sauerstoffgehaltes angeordnet und die Meßeinrichtung an eine Regelungs- und/oder Steuereinrichtung angesehlossen.
  • Diese regelt und/oder steuert dann die Gas zufuhr zu der Begasungseinrichtung oder zu den in den Behältern angeordneten Gaseintragsystemen in Abhängigkeit der Meßwerte der Meßeinrichtung. Außerdem kann diese Regelungs- und/ oder Steuereinrichtung so ausgebildet sein, daß sei bei Ausfall der Begasungseinrichtung automatisch die Gasversorgungsanlage auf die Gaseintragsysteme in den Behältern umschaltet, Damit kann die Sauerstoftkonzentratton in den Behältern unter allen Betriebsbedingungen den RUr die Lebensbedingungen der Wassertiere gUnstigsten Wert schnell und sicher angepaßt werden.
  • Die Steuerbarkeit der Sauerstoffkonzentration in den Behältern kann außerdem noch dadurch erhöht werden, daß in den Wasserzuleitungen zu den einzelnen Behältern Dosierventile angeordnet sind. Zur Aufrechterhaltung eines ungestörten Wasserkreislaufs ist es dann erforderlich, an einem der Behälter eine zusätliche Wasserzuleitung ohne Yerschlußcrgan anzuschließen. Damit wird auch die Sicherheit der Anlage beispielsweise bei Fehlbedienung der einzelnen Dosierventile in den Wasserzuleitungen erhöht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, das nachstehend näher erläutert wird.
  • Es zeigt: Figur 1 eine schematische Gesamtansicht einer Anlage zum Transport von lebenden Wassertieren; Figur 2 in der Draufsicht die Anordnung der Anlage mit den Behältern für die Wassertiere und mit der Gasversorgungsanlage auf einem Transport fahrzeug.
  • In den Figuren sind ult(l)Behälter für den Transport von lebenden Wassertleren bezeichnetg die, wie es in Figur 2 gezeigt ist, auf einem LKW oder einem sonstigen Transportfahrzeug montiert sein können. Wieviele Behälter (l)transportiert werden, hängt von der möglichen Zuladung des SKWts ab, so daß die in Figur 1 oder Figur 2 gezeigte Anzahl der Behälter(1)nicht von Bedeutung ist. An die Behälter(t sind Wasserableitungen (2) und Wasserzuleitungen(3) mit Dosierventilen(4) angeschlossen. Die Wasserableitungen (2) stehen mit einer Sammelableitung (2 a) in Verbindung, in der eine Pumpe (5) angeordnet is? und die zum Eingangastutzen (8) einer Begasungseinrichtung (10) führt.
  • An den Ausgansstutzen (9) der Begasungseinrichtung (10) ist eine Sammelzuleitung (3 a) angesehlossens die zur Schließung des Wasserkreislaufs mit den einzelnen Wasserzuleitungen (3) in Verbindung steht Vorzugsweise am letzten der hintereinandergeschalteten Behälter (1) ist noch eine zusätzliche Wasserzuleitung (rn b) ohne Dosierventil (4) vorgesehen, die als Überlauf der Sammelzuleitung (3 a) bei Fehlbedienung der Dosierventile (4) in den einzelnen Wasserzuleitungen (3) dient.
  • Die Pumpe (5) wird von einem Elektromotor (6) angetrieben, der normalerweise an das Stromnetz des Transportiahrzeugs angeschlossen tst. Damit bei Ausfall des Stromnetzes ein Weiterlaufen der Pumpe sichergestellt werden kann, ist zusätzlich ein Notstromaggregat (7) vorgesehen.
  • Zwischen Pumpe (5) und Anschlußstutzen (8) der Begasungseinrichtung (10) kann in Abhängigkeit der verwendeten Begasungseinrichtung in der Sammelableitung (2 a) noch eine Filteranlage (11) zur Abtrennung der gegebenenfalls im abgezogenen Wasser vorhandenen Stoffwechselprodukte der Wassertiere angeordnet sein, die beispielsweise zwei, über eine Brückenschaltung verbundene Filterelemente aufweisen kann, so daß die Möglichkeit besteht, abwechselnd ein Filterelement zu reinigen.
  • Als Begasungseinrichtung (10) können beispielsweise FUllkörpersäulen oder Säulenreaktoren verwendet werden. Bei Einsatz einer Füllkörpersäule ist die Filteranlage (11) auf alle Fälle notwendig, um einen einwandfreien Begasungsbetrieb gewährleisten zu können, während bei Einsatz eines Säulenreaktors unter Umständen auf die Filteranlage (11) verzichtet werden kann.
  • An die Begasungseinrichtung (10) ist eine Gaszuleitung (12) und eine Abgasleitung (13) angeschlossen. Die Gaszuleitung (12) steht mit einem Verdampfer (14) einer Gasversorgungsanlage (15) in Verbindung, die beispielsweise 2 Flüssigsauerstofftanks aufweist.
  • Über eine ebenso an den Verdampfer (14) angeschlossene Gas- versorgungsleitung (16) kann in den Behältern (1) angeordneten Gase4-§ragsystemen (17), die zum Beispiel perforierte Gummischläuche sein können, insbesondere bei Ausfall der Begasungseinrichtung (10) Sauerstoff zugeleitet werden, so daß im Wasser in den Behältern (1) immer ein den Lebensbedingungen der Wassertiere angepaßter Sauerstoffgehalt aufrechterhalten werden kann.
  • Mit der Kreislaufführung des Wassers aus den Behältern (1) über die Wasserableitungen (2) zu der Begasungseinrichtung (10) und von der Begasungseinrichtung (10) zurück über die Wasserzuleltungen (3) zu den Behältern (1) und mit der Sauerstoffanreicherung des zurückgeleiteten Wassers in der Begasungseinrichtung (10) ist est möglich, eine weitgehend quantitative Ausnutzung des aus der Gasversorugngsanlage (15) zugeführten Sauerstoffs und bei entsprechender Betriebsweise der Begasungs einrichtung (10) die Vermeidung eines Kontaktes zwischen gasförmigem Sauerstoff und Wassertieren zu erreichen. Damit ist nicht nur eine wirtschaftliche Betriebsweise der Anlage hinsichtlich des Sauerstoffverbrauchs und der damit zusammenhängenden Kosten sichergestellt, sondern es sind auch die bei bisherigen Anlagen möglicherweise auftretenden Schädigungen der Wassertiere von vornherein ausgeschlossen.
  • Zur Regelung und/oder Steuerung der Anlae ist eine Regelungs und/oder Steuereinrichtung (18) vorgesehen, die den über eine in der Sammelableitung (2 a) angeordnete Meßeinrichtung (19) zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts des abgezogenen Wassers festgestellten Istwert mit einem Sollwert vergleicht und entsprechend die Gas zufuhr aus der Gasversorgungsanlage (15) in die Begasungseinrichtung (10) über ein in der Gaszuleitung (12) angeordnetes Dosierventil (21) einstellt oder auch die Geschwindigkeit des Elek- tromotors (6) und damit die Leistung der Pumpe (5) entsprechend erhöht oder erniedrigt. Gleichzeitig dient die Regelungs- und/oder Steuereinrichtung (18) dazu, bei Ausfall der Begasungseinrichtung (10), was über einen Meßfühler (20) in der Sammelzuleitung (3 a) festgestellt wird, die Gasversorgungsanlage (15) auf die Gaseintragsysteme (17) in den Behältern (1) umzuschalten,was durch Schließen des Dosierventils (21) in der Gaszuleitung (12) und durch Öffnen des Dosierventils (22) in der Gasversorungsleitung (16) erfolgt.
  • Die Figur 2 zeigt die Anordnung der Anlage auf einem Sattelauflieger (23) eines LKW's (24) in der Draufsicht. Es sind die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 verwendet.
  • Lediglich der Übersichtlichkeit wegen ist die Regelungs-und/oder Steuereinrichtung (18) mit den zugehörigen elektrischen Meßeinrichtungen und Leitungen nicht dargestellt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentans prüche 1. Verfahren zum Transport von lebenden Wassertieren in auf einem Fahrzeug angeordneten Behältern, bei dem der Sauerstoffgehalt des in den Behältern vorhandenen Wassers unter Verwendung eines aases, welches zumindest teilweise aus reinem Sauerstoff besteht, auf einem den notwendigen Lebensbedingungen der Wassertiere entsprechenden Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Behältern möglichst kontinuierlich Wasser abgezogen, das abgezogene Wasser in einer Begasungszone mit dem Gas angereichert und anschließend das angereicherte Wasser im Kreislauf wieder in die Behälter zurückgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherung in der Begasungszone so durchgeführt wird, daß die Einleitung des angereicherten Wassers in die Behälter blasenfrei erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Kreislaufführung des Wassers mit Hilfe einer von einem Elektromotor angetrie- bene Pumpe mit zuschaltbarem Notstromaggregat aufrechterhalten wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß neben der Anreicherung des aus den Behältern abgezogenen und im Kreislauf zurückgeleiteten Wassers zur Notversorgung eine Direktbegasung des Wassers in den Behältern vorgesehen wird, die bei Ausfall der Anreicherung des abgezogenen Wassers von Hand oder automatisch eingeschaltet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgehalt des abgezogenen Wassers als Regelgröße für die einzubringende Gasmenge verwendet wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem oder mehreren auf einem Trans port fahrzeug angeordneten Behältern für die Wassertiere und einer auf dem Transportfahrzeug angeordneten Gasversorgungsanlage zur Sicherstellung eines ausreichenden Sauerstoffgehaltes des Wassers in den Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter (1) Je eine Wasserableitung (2) und Je eine Wasserzuleitung (3) aufweisen und die Wasserableitungen (2) über eine Pumpe (5) an den Eingangsstutzen (8) einer Begasungseinrichtung (10) der Gasvers orgungs anlage (15) und die Wasserzuleitungen (3) an den Ausgangsstutzen (9) der Begasungseinrichtung (10) angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) als Säulenreaktor oder als Fttllkc-persgule ausgebildet ist, wobei zumindest bei Ausbildung der Begasungseinrichtung (10) als Füllkörpersäule dieser in den Wasserableitungen (2) der Behälter (1) eine Filteranlage (11) vorgeschaltet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Antriebsmotor (6) der Pumpe (5) zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Arbeitsweise ein Notstromaggregat (7) anschließbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben der außerhalb der Behälter (1) angeordneten Begasungseinrichtung (10) für das über die Wasserableitungen (2) und Wasserzuleitungen (3) im Kreislauf geführte Wasser Gaseintragsysteme (17) im Behälter (1) bzw. in den Behältern (1) angeordnet sind, die an die Gasversorgungsanlage (15) angeschlossen und automatisch bei Ausfall der Begasungseinrichtung (10) einschaltbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wasserableitungen (2) eine Meßeinrichtung (19) zur Messung des Sauerstoffgehaltes angeordnet ist, die Meßeinrichtung (19) an eine Regelungs-und/oder Steuereinrichtung (18) angeschlossen ist und die Regelungs- und/oder Steuereinrichtung (18) die Gaszufuhr zu der Begasungseinrichtung (10) oder zu den Gaseintragsystemen (17) sowie die Leistung der Pumpe in den Wasserableitungen (3) in Abhängigkeit der Meßwerte der MeBeinrichtung (19) regelt und/oder steuert.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wasserzuleitungen (3) zu den einzelnen Behaltern (1) Dosierventile (4) angeordnet sind und daß an einem der Behälter (1) eine zusätzliche Wasserzuleitung (3 b) ohne Verschlußorgan angeschlossen ist.
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