DE69004766T2

DE69004766T2 - Handbetätigte Vorrichtung für die Öffnung und Schliessung eines Verschlussgefässes.

Info

Publication number: DE69004766T2
Application number: DE69004766T
Authority: DE
Inventors: Yvan Perrot
Original assignee: CLERA CHATEAURENARD SOC NOUV
Current assignee: CLERA CHATEAURENARD SOC NOUV
Priority date: 1989-09-08
Filing date: 1990-09-06
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2010-09-07
Also published as: EP0417019A1; DE69004766D1; CA2024907A1; FR2651827A1; ES2047295T3; US5071023A; EP0417019B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drehgefäß mit einer handbetätigten Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer schwingenden Zugangstür, insbesondere auf ein Drehgefäß zum Entgraten von Teilen.
Es ist bekannt, das die handbetätigten Vorrichtungen zum Öffnen oder Schließen der Türen von Gefäßen von schwieriger und langwieriger Verwendung und im allgemeinen kompliziert in ihrer Herstellung sind. Darüber hinaus bestehen gewisse Risiken für die Bedienungsperson, wenn sich die Tür in offener Stellung befindet, da es vorkommt, daß diese sich aufgrund ihres eigenen Gewichts schließt.
Es sind diese Nachteile, die insbesondere die vorliegende Erfindung vermeiden soll, die als Gegenstand die handbetätigte Vorrichtung zum Öffnen und Schließen, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, aufweist. Die beigefügte Zeichnung, die als Beispiel angegeben wird, erlaubt ein gutes Verständnis der Erfindung, ihrer Eigenschaften, die sie aufweist, und ihrer Vorteile, die sie liefern kann.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, die die Anordnung der Elemente der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Gefäßes und der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein schematischer Schnitt der Vorrichtung in geöffneter und verriegelter Stellung.
Fig. 4 ist ein Schnitt, ähnlich zu dem nach Fig. 3, wobei die Tür in geöffneter und entriegelter Stellung dargestellt ist.
Fig. 5 ist ein schematischer Schnitt der Vorrichtung in einer Zwischenstellung.
Fig. 6 ist ein Schnitt, ähnlich zu dem nach Fig. 3, aber in geschlossener und verriegelter Position.
In Fig. 1 und 2 ist ein Drehgefäß mit sechseckigem Querschnitt dargestellt, das auf jeder seiner Seitenwände 2 und 3 zwei identische Mechanismen einer Vorrichtung zur Handhabung und zum Verriegeln für eine Zugangstür 4 aufweist. In dem vorderen Bereich dieser Tür 4 und zu beiden Seiten 5 und 6 sind zwei feststehende Träger befestigt, die untereinander durch eine längs sich erstreckende Zugstange a verbunden sind, die außerhalb der Tür 4 angeordnet ist. Jedem Träger 7 ist ein dreieckförmiger erster Greifhebel 9 zugeordnet, der auf einer von dem Träger 7 getragenen Schwenkachse 10 befestigt ist. Die zwei Greifhebel 9 sind über eine Betätigungsstange 11 verbunden, die parallel zu der Zugstange 8 angeordnet ist. Auf der Höhe seiner Ecke ist jeder Greifhebel 9 fest mit einem Schwingarm verbunden, der die Verbindung mit einem zweiten Greifhebel 13 realisiert, der im hinteren Bereich der Tür 4 auf einer Drehachse 14 angeordnet ist. Die zwei Schwingarme 12 sind in Translation durch Zugfedern belastet, die auf den Seiten 5 und 6 der Tür 4 vorgesehen sind.
Auf jeder Seite des Gefäßes 1 sind zwei Hebel 16 vorgesehen, die einerseits über ihren äußeren Enden 16a an der Tür 4 befestigt sind und mit den Drehachsen 10,14 zusammenarbeiten und die so die bewegbaren Greifhebel 9,13 übergreifen, und andererseits mit dem Gefäß 1 über ihrem mittleren Bereich 16b, der mit einem Lager 17 versehen ist, das auf einer in der entsprechenden Seitenwand 2 oder 3 des Gefäßes 1 vorgesehenen Drehachse 18 schwenkt. Das freie Ende 16c jedes Hebels 16 ist an eine Feder 19 angekoppelt, die an der entsprechenden Seitenwand 2 oder 3 befestigt ist, wodurch das Gewicht der Tür 4 bei ihren Öffnungs- und Schließbewegungen kompensiert wird.
Darüber hinaus sind auf diesen Seitenwänden 2 und 3 Anschläge 20 und 21 mit Nasen angeordnet, die so ausgebildet sind, daß sie mit den bewegbaren Greifhebeln 9 und 13 zusammenarbeiten, um die Tür 4 zu halten, wenn ihre Position bestimmt ist.
In den Fig. 3,4,5 und 6 ist die Bewegung dargestellt, die durch die Tür 4 während ihres Übergangs von ihrer geöffneten, verriegelten Stellung in die geschlossene, verriegelte Stellung durchgeführt wird.
Die Bedienungsperson geht in der folgenden Weise vor:
- sie nähert die Betätigungsstange 11 der Zugstange 8, um beide Stangen in der Hand zu halten;
- sie verschiebt so die ersten bewegbaren Greifhebel 9 in Richtung der feststehenden Träger 7, derart, daß die mit den Zugfedern 15 verbundenen Schwingarme 12 sich selbst parallel zu den zwei Seiten 2 und 3 des Gefäßes 1 verschieben, um die zweiten bewegbaren Greifhebel 13 von ihren feststehenden Anschlägen 21 zu lösen, mit denen sie zusammenarbeiteten;
- sie ergreift mit einem Mal die Zugstande 8 und die Betätigungsstange 11, um das Schwenken der Tür 4 um die Achsen 18 der Hebel 16 durchzuführen, mit dem Ziel, sie in ihre geschlossene Stellung zu bringen;
- sie läßt die von den bewegbaren Greifhebeln 9 gehaltene Betätigungsstange 11 los, die unter der Wirkung der Zugfedern 15 und mit Hilfe der Schwingarme 12 in Rontakt mit den Anschlägen 20 gebracht werden, wobei die Tür 4 in der geschlossenen Stellung verriegelt wird.
Es ist zu bemerken, daß die den Schwingarmen 12 zugeordneten Federn 15 sich am Ende der Öffnungs- und Schließbewegung der Tür 4 auswirken, um die Verriegeldung derselben am Ende der Bewegung in automatischer Weise sicherzustellen.

Claims

1. Drehgefäß mit einer handbetätigten Vorrichtung zum Öffnen und Schließen seiner Schwingbaren Zugangstür,

dadurch gekennzeichnet,

daß an den zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (2,3) des Gefäßes (1) die Vorrichtung umfaßt:

- einen ersten kippbaren Greifhebel, der schwenkbar an einer Querseite (5,6) der Tür befestigt und mit dem gegenüberliegenden Greifhebel (9) über eine Betätigungsstange (11) verbunden ist, die sich parallel zu einer fest mit der Tür (4) verbundenen Zugstange (8) erstreckt.

- einen zweiten Greifhebel(13), der schwenkbar an der Querseite (5,6) der Tür befestigt und mittels eines Schwingarms (12) den elastischen Zugmitteln (15) Zugeordnet ist, an den entsprechenden ersten Greifhebel (9) angekuppelt ist,

- und zwei Anschlägen (20,21) mit Haken, die auf jeweils einer Seitenwand (2,3) des Gefäßes befestigt und so ausgebildet sind, daß sie wahlweise mit dem ersten Greifhebel (9) oder dem zweiten Greifhebel (13) Zusammenarbeiten,

- wobei die Anordnung derart wirkt, daß die relative Annäherung der Betätigungsstange (11) und der Zugstange (8) den ersten Greifhebel (9) oder den zweiten Greifhebel (13) vom jeweiligen Anschlag (20,21) befreit und so die Entriegelung der Tür (4) aus seiner geöffneten oder geschlossenen Stellung ermöglicht,

- während die relative Entfernung der Betätigungsstange (11) und der Zugstange (3) automatisch unter der Wirkung der Schwingarme (12) und der elastischen Zugmittel (15) den ersten Greifhebel (9) oder den zweiten Greifhebel (13) in Kontakt mit dem entsprechenden Anschlag (20,21) bringt und die Tür (4) in der geöffneten oder geschlossenem Stellung verriegelt.

2. Drehgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schwenkachsen (10,14) der Greifhebel (9,13) schwenkbar zwei Hebel (16) befestigt sind, die durch die jeweilige Seitenwand des Gefäßes (1) schwenkbar gehalten werden und denen elastische Mittel (19) zugeordnet sind, die die Kompensation des Gewichts der Tür (4) während der Verschiebungen von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung und umgekehrt sicherstellen.