DE69004078T2 - Anordnung für pumpen oder sonstige maschinen. - Google Patents

Anordnung für pumpen oder sonstige maschinen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Pumpen, Kompressoren, Motoren oder ähnlichen Maschinen, umfassend ein Maschinengehäuse mit einem ersten Gehäusebauteil, das zusammen mit einem Paar einander gegenüberliegender Endelemente und mit einem oder mehreren Paaren einander diameteral gegenüberliegender, radial nach innen vorspringender Trennwände einen ersten Hohlraum definiert, der ein Schwingkolbenelement mit einem zugehörigen Nabenbereich und von diesem radial nach außen vorspringende Kolbenflügel umschließt, und mit einem zweiten Gehäusebauteil, das zusammen mit einem Paar von Endelementen einen zweiten Hohlraum definiert, der einen Kurbelarmmechanismus umschließt, durch welchen das Schwingkolbenelement einer Schwingbewegung unterzogen wird, wobei ein an dem Nabenbereich angeordneter Dichtungsring die Hohlräume relativ zueinander abdichtet.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung ist eine konstruktiv besonders einfache Lösung, bei der relativ wenig Einzelteile verwendet und die Teile auf einfache Weise leicht zusammgebaut werden können. Das Ziel ist eine Lösung, die speziell für mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Maschinen geeignet ist, das heißt mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 10-20.000 Schwingungen pro Minute. Darüber hinaus zielt die Erfindung auf eine Lösung, die in ihrer Anwendung zuverlässig ist.
  • In der DE-A-2 613 472 ist ein Kompressor der vorgenannten Art vorgeschlagen. Das Kompressorgehäuse ist in ein separates Schwingkolben-Gehäusebauteil und in ein separates Kurbel-Gehäusebauteil unterteilt, die gegenseitig verbunden sind. Das Nabenelement des Kolbens ist in separaten Lagern in beiden Gehäusebauteilen gehalten, und es ist ein hoher Grad an Genauigkeit erforderlich, um das Nabenelements des Kolbens in beide Gehäusebauteile einzupassen.
  • Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebauteile mit den zugehörigen Endelementen und das Schwingkolbenelement mit den zugehörigen Kolbenflügeln und dem Nabenbereich relativ zueinander axial versetzbar angeordnet sind, wobei die Gehäusebauteile mit zumindest dem einen zugehörigen Endelement über den Nabenbereich des Schwingkolbenelements, das den ersten und den zweiten Hohlraum einstückig überspannt, in einfacher Weise lösbar miteinander verbunden sind, und daß die Hohlräume des ersten Gehäusebauteils und des zweiten Gehäusebauteils relativ zu dem Nabenbereich des Schwingkolbenelements auf beiden Seiten des zwischen dem einen Endelement des ersten Gehäusebauteils und dem zugehörigen Endelement des zweiten Gehäusebauteils und/oder zwischen dem genannten einen Endelement des ersten Gehäusebauteils und einem Lager in dem genannten zugehörigen Endelement des zweiten Gehäusebauteils angeordneten Dichtungsrings separat gebildet sind.
  • Mit Hilfe eines einstückigen Schwingkolbenelements kann man erfindungsgemäß eine Verbindung verschiedener, einen Teil der Maschine bildender Bauteile miteinander auf besonders leichte und einfache Weise mit nur einer geringen Anzahl von Verbindungselementen und mit Hilfe von einfach durchzuführenden Montage- und Demontagevorgängen erreichen. Ferner wird eine Lösung erzielt, die durch ihre einfache Bauweise und mit ihrer relativ geringen Anzahl von Teilen große Vorteile hinsichtlich des Betriebs und der Zweckdienlichkeit bietet, so zum Beispiel eine geringe Baugröße und ein geringes Gewicht. Besondere Vorteile werden durch die Begrenzung und vollständige Trennung der beiden Hohlräume, das heißt des die Arbeitskammer bildenden Hohlraums und des das Schmiermittel aufnehmenden Hohlraums, in flüssigkeits- und gasdichter Relation zueinander auf besonders einfache und effektive Weise erreicht, so daß das Eindringen von Schmiermittel in die Arbeitskammern vermieden und gleichzeitig eine wirksame Schmierung der Teile sichergestellt werden kann, die in dem das Schmiermittel enthaltenden Hohlraum aufgenommen werden.
  • Besondere Vorteile werden darüber hinaus dadurch erreicht, daß der Nabenbereich des Schwingkolbenelements drehbar in Lagern in einander gegenüberliegenden Endelementen des zweiten Gehäusebauteils montiert ist, wobei sich der Kolbenbereich durch die Verbindungszone des Nabenbereichs und des Kurbelarmmechanismus von dem genannten Lager in dem zugehörigen Endelement des zweiten Gehäusebauteils zu einem zweiten Lager in dem anderen Endelement des zweiten Gehäusebauteils erstreckt, während der Nabenbereich an dem gegenüberliegenden Ende an den zugehörigen Kolbenflügeln frei endend nach innen in den Hohlraum des ersten Gehäusebauteils vorspringt.
  • Auf diese Weise kann das Schwingkolbenelement ausschließlich oder fast ausschließlich in den Endelementen des zweiten Gehäusebauteils montiert werden. Im Falle eines Kompressors oder einer Pumpe kann eine Drehbewegung von einer Antriebswelle über den Kurbelarmmechanismus in dem zweiten Hohlraum in eine Schwingbewegung für das Schwingkolbenelement umgesetzt werden, und im Falle eines Motors kann eine Schwingbewegung für das Schwingkolbenelement in eine Drehbewegung für eine angetriebene Welle umgesetzt werden - in einer Zone zwischen zwei gegenüberliegenden Lagern des Kolbenbereichs - wobei gleichzeitig die Kolbenflügel des Schwingkolbenelements in dem zugehörigen ersten Hohlraum in dem ersten Gehäusebauteil auffreie und bewußt genaue Weise bewegt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäusebauteil mit den zugehörigen Trennwänden und den zugehörigen Endelementen zwischen einem Abdeckungselement und dem einen Endelement des zweiten Gehäusebauteils befestigt und mit radial außerhalb des ersten Gehäusebauteils angeordneten Schraubmitteln an dem einen Endelement festgelegt ist, wobei das erste Gehäusebauteil mit den zugehörigen Trennwänden und die Endelemente des ersten Gehäusebauteils in einander abdichtender Anlage axial miteinander verschraubt sind, während der Nabenbereich des Schwingkolbenelements und die Kolbenflügel frei schwenkbar in dem Hohlraum zwischen dem ersten Gehäusebauteil und dessen Endelementen angeordnet sind.
  • Mit einer derartigen Lösung wird eine einfache und präzise Montage derjenigen Elemente erreicht, die in Verbindung mit dem ersten Gehäusebauteil treten. Zum Beispiel kann speziell der Hohlraum des ersten Gehäusebauteils über radiale Mediumeinlaßöffnungen in dem Nabenbereich des Schwingkolbenelements problemlos in kommunizierende Verbindung mit einem Mediumeinlaß, der zentral in dem axial angrenzenden Abdeckungselement des Maschinengehäuses angeordnet ist, und über axiale Mediumauslaßöffnungen in dem einen Endelement des ersten Gehäusebauteils in kommunizierende Verbindung mit einem Mediumauslaß in dem Abdeckungselement radial außerhalb des Mediumeinlasses gebracht werden.
  • Vorzugsweise bildet der Nabenbereich des Schwingkolbenelements einen relativ dünnwandigen Hohlkörper.
  • Basierend auf einer mit besonders hoher Geschwindigkeit arbeitenden Maschine kann hierdurch mit relativ wenig Material und mit relativ hoher Festigkeit eine besonders schnelle Schwingbewegung mit relativ großer Kraftübertragung in der Maschine erreicht werden.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender Beschreibung im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen. Darin zeigt:
  • Figur 1
  • einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine;
  • Figur 2
  • eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schwingkolbenelements;
  • Figur 3
  • eine perspektivische Darstellung gewisser Maschinenelemente, die in axialer Richtung außer Eingriff gezogen sind;
  • Figur 4
  • ein Detail der Einlaßöffnungen der Anordnung.
  • In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Maschine in Form eines Kompressors gezeigt. Die Maschine kann auch als Hydraulikpumpe oder Hydraulikmotor verwendet werden. Mit gewissen Modifikationen läßt sich die Maschine auch als eine weitere Kraftübertragungsmaschine verwenden.
  • Die Maschine ist mit einem Schwingkolbenelement 10 dargestellt, dessen länglicher Nabenbereich 11 zwei Paaren von einander entgegengesetzt gerichteten Kolbenflügeln 12, 13 zugeordnet ist, die an einem Ende 11a des Nabenbereichs radial nach außen vorspringen. Der Nabenbereich 11 (siehe Figur 2) ist in Form einer leichtgewichtigen rohrförmigen Konstruktion mit schwacher Wanddicke an dem genannten einen Ende 11a des Nabenbereichs 11 und an einem ersten Teil eines mittleren Bereichs 11b und mit minimaler Wanddicke an einem zweiten Teil des mittleren Bereichs 11b und an dem anderen Ende 11c des Nabenbereichs 11 gezeigt. In einem Ende 11a des Nabenbereichs 11 ist eine Reihe von Bohrungen 14 quer durch den rohrförmigen Nabenbereich zwischen jedem Kolbenflügelpaar 12, 13 ausgebildet. Jede Reihe von Bohrungen 14 (oder alternativ eine Reihe von Schlitzen oder zusammenhängenden Schlitzen) bildet Mediumeinlässe für deren jeweilige Arbeitskammerpaare (die an späterer Stelle beschrieben werden). Unmittelbar hinter den Kolbenflügeln 12, 13 ist an dem Nabenbereich 11 eine erste zylindrische Lagerfläche 15 definiert. Danach folgt eine radial gestufte zweite zylindrische Fläche 16 für den über eine Keilnut 17a und einen Keil 17b (siehe Figur 1) erfolgenden Eingriff mit einem Antriebselement 18 eines mit Gelenken versehenen Antriebsarmmechanismus 19. Unmittelbar hinter der Fläche 16 ist der Nabenbereich 11 weiter radial gestuft, mit einer zylindrischen dritten Fläche 20, die an dem Ende 11c eine zweite Lagerfläche 21 für den Nabenbereich 11 bildet. Der Nabenbereich 11 ist von dem einen Ende 11a zu dem anderen Ende 11c graduell gestuft, so daß das Schwingkolbenelement 10 axial nacheinander mit verschiedenen zusammenwirkenden Elementen in seine Eingriffslage geschoben werden kann, wie das weiter unten noch beschrieben wird.
  • Das Schwingkolbenelement 10 tritt durch einen ersten Hohlraum 22 hindurch, der zwischen einem ersten zylindrischen Gehäusebauteil 23 und zwei einander gegenüberliegenden getrennten scheibenförmigen Endelementen 24, 25 definiert ist, und tritt durch einen zweiten Hohlraum 26 hindurch, der zwischen einem zweiten zylindrischen Gehäusebauteil 27 mit einem permanenten Endelement oder Bodenelement 28 und einem abnehmbaren scheibenförmigen Endelement oder Abdeckungselement 29 definiert ist.
  • Das Endelement 29 ist mittels Befestigungsbolzen 30 (wovon nur einer in Figur 1 gezeigt ist) leicht abnehmbar an dem Gehäusebauteil 27 befestigt und mit Hilfe einer Zwischendichtung 31 dem Gehäusebauteil 27 gegenüber so abgedichtet, daß in dem Hohlraum 26 eine Ölkammer gebildet wird. Die Ölkammer kann zum Beispiel über einen Ölnippel (nicht weiter dargestellt) an dem Gehäusebauteil 27 wiederaufgefüllt werden. Mittels des Ölmediums in dem Hohlraum 26 können die Lagerflächen 15 und 21 des Nabenbereichs und äquivalente Lagerflächen einer Lagergleitfläche 32 in dem Endelement 28 und einer Lagergleitfläche 33 in dem Endelement 29 geschmiert werden.
  • In der genannten Ölkammer in dem Hohlraum 26 wird der Antriebsarmmechanismus 10 des Schwingkolbenelements aufgenommen. In dem Endelement 28 ist in den Lagern 34 und 35 eine Rotationswelle 36 montiert, die einen exzentrisch angeordneten, axial gerichteten Mitnehmerbolzen 37 und ein seitlich gerichtetes Gegengewicht 38 hat, das diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Der Mitnehmerbolzen 37 ist drehbar in einer Bohrung 39 in einem Ende eines ersten Kurbelelements 40 montiert. Das andere Ende des Kurbelelements 40 ist mit einem axial gerichteten Kurbelzapfen 41 versehen, der axial nach innen in eine Bohrung in dem einen Ende eines zweiten Kurbelelements, welches das Antriebselement 18 des Schwingkolbenelements bildet, vorspringt und drehbar in dieser Bohrung montiert ist. Das gegenüberliegende Ende des Antriebselements 18 steht über die zweite Fläche 16 in Eingriff mit dem Nabenbereich 11 des Schwingkolbenelements 10 und befindet sich über die Keilnut 17a und den Keil 17b in antriebsmäßiger Verbindung mit der Fläche 16.
  • Das Schwingkolbenelement 10 kann zusammen mit dem einen Endelement 25 des ersten Gehäusebauteils 23 axial in seine Lage an dem Endelement 29 des zweiten Gehäusebauteils 27 geschoben werden, wobei zwischen dem Endelement 25 und dem Endelement 29 ein einziger Dichtungsring 43 zusammen mit der zugehörigen Lagergleitfläche 33 angeordnet ist. Dadurch können die Elemente in einfacher Weise leicht in ihre relative Lage zueinander gebracht und mit einfachen Mitteln auf zuverlässige Weise relativ zueinander abgedichtet werden. Danach kann der Antriebsarmmechanismus 19 in seiner Lage an dem Schwingkolbenelement 10 montiert und die Rotationswelle 36 schließlich in ihre Position in den Lagern 34, 35 des unteren Elements 28 des Gehäusebauteils 27 geschoben werden. Mit Hilfe einer Lippendichtung 44 läßt sich die Rotationswelle 36 gegenüber dem Gehäusebauteil 27 abdichten, wobei ein Längsbereich 36a der Rotationswelle 36 endwärts aus dem Gehäusbauteil 27 vorspringt und an ein Antriebselement angeschlossen werden kann, wie beispielsweise an einen nicht dargestellten Antriebsmotor, wenn die Maschine eine Pumpe oder ein Kompressor ist, oder an ein angetriebenes Element, wenn die Maschine ein Motor ist. Mittels der Befestigungsbolzen 30 und des Dichtungsrings 31 kann der Hohlraum 26 in dem Durchlaß zwischen dem Endelement 29 und dem Gehäusebauteil 27 einfach und leicht abgedichtet werden.
  • Mit dem sich in dem Gehäusebauteil 27 in seiner Lage befindenden Schwingkolbenelement 10 kann das Ölmedium in der Ölkammer verbleiben, während das Endelement 24 und das Gehäusebauteil 23 von dem Schwingkolbenelement abgenommen werden, um Zugang zu den wichtigen Bereichen 11, 12, 13 und zu den Bohrungen 14 des Schwingkolbenelements zu haben.
  • An dem ersten Gehäusebauteil 23 sind zwei Paare von einander diametral gegenüberliegenden Trennwänden 23a und 23b befestigt, die radial nach innen vorspringen und die zwischen sich zwei Paare äquivalenter Hohlraumsektionen definieren. Jede Hohlraumsektion ist durch ein betreffendes Paar der beiden Kolbenflügelpaare 12 und 13 des Schwingkolbenelements 10 wiederum in ein Paar äquivalenter Arbeitskammern (insgesamt acht Arbeitskammern) unterteilt. Jede Arbeitskammer ist folglich jeweils zwischen dem Gehäusebauteil 23 und einer Trennwand 23a bzw. 23b und den beiden gegenüberliegenden Endelementen 24, 25 auf der einen Seite und dem Nabenbereich 11 des Schwingkolbenelements 10 und einem betreffenden Kolbenflügel 12 und 13 auf der anderen Seite definiert. In der einen Endwand 24 sind vier Paare von sich axial erstreckenden Öffnungen 45, 46 ausgeschnitten, das heißt eine Öffnung in jeder der acht Arbeitskammern oder eine Öffnung 45 auf der einen Seite eines betreffenden Kolbenflügels und eine Öffnung 46 auf der anderen Seite des Kolbenflügels. Während des Schwingens des Schwingkolbenelements 10 wird das Öffnen und Schließen der Bohrungen 14 in dem Nabenbereich 11 des Schwingkolbenelements 10 durch die Schwingbewegung des Nabenbereichs 11 relativ zu einer jeweiligen Trennwand 23a, 23b gesteuert, wobei gemeinsame Bohrungen 14 (Schlitze 14' in Figur 3) für zwei Arbeitskammern auf gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Trennwand 23a, 23b verwendet werden.
  • Axial außerhalb des einen Endelements 24 des Gehäusebauteils 23 ist ein Abdeckungselement 47 angeordnet, und zwischen dem Endelement 29 des zweiten Gehäusebauteils 27 und dem Abdeckungselement 47 ist ein abstandbildendes Halterelement 48 angeordnet, welches das Gehäusebauteil 23 und dessen Endelemente 24, 25 umschließt. Mittels sich axial erstreckender Befestigungsbolzen 49 (wovon nur einer in Figur 1 gezeigt ist) sind das Abdeckungselement 47 und das Halterelement 48 in fluchtender Lage zueinander befestigt und an dem Endelement 29 dauerhaft verankert, wobei das Gehäusebauteil 23 und die Trennwände 23a zusammen mit den Endwänden 24, 25 in sich gegenseitig abdichtender Verbindung zwischen dem Abdeckungselement 47 und dem Endelement 29 festgeklemmt sind.
  • Je nach Wunsch kann man a) durch Lösen des Befestigungsbolzens 30 das Schwingkolbenelement 10 zusammen mit dem Abdeckungselement 47, dem Halterelement 48 und dem Endelement 29 zusammen mit dem Gehäusebauteil 23 und den Endelementen 24, 25 als zusammenhängende Einheit außer Eingriff mit dem Gehäusebauteil 27 und dem Kurbelarmmechanismus 19 ziehen oder b) durch Lösen des Befestigungsbolzens 49 das Schwingkolbenelement 10 zusammen mit dem Gehäusebauteil 23 und die Endelemente 24 und 25 zusammen mit dem Abdeckungselement 47 und dem Halterelement 48 außer Eingriff mit dem Endelement 29 und den an diesem befestigten Elementen ziehen oder lediglich das Gehäusebauteil 23 und das Endelement 24 zusammen mit dem Abdeckungselement 47 und dem Halterelement 48 von dem Schwingkolbenelement 10 und dem Endelement 25 wegziehen, während die letztgenannten Elemente 10 und 25 noch mit dem Endelement 29 und den dort befestigten Elementen verbunden bleiben. Dadurch hat man mit Hilfe weniger einfacher Mittel einfachen Zugriff auf die verschiedenen Maschinenelemente in einer leicht steuerbaren Weise, indem man die Elemente gegenseitig einfach axial relativ zueinander verschiebt. Das Schwingkolbenelement 10 bildet dadurch ein gemeinsames Verbindungs- und Steuermittel zwischen den Elementen. Mit Hilfe eines einzigen Dichtungsrings 43 an dem Nabenbereich 11 des Schwingkolbenelements 10 kann eine wirksame Abdichtung zwischen den Hohlräumen 22 und 26 entlang des Nabenbereichs 11 des Schwinkolbenelements 10 sichergestellt werden.
  • Zentral in dem Abdeckungselement 47 ist ein Mediumeinlaß 47a ausgebildet, der mit dem inneren Hohlraum in dem Nabenbereich 11 des Schwingkolbenelements 10 an seinem freien Ende 11a fluchtet und kommuniziert, und radial außerhalb des Mediumeinlasses 47a ist ein Mediumauslaß 47b angeordnet, der mit einer Abzugskammer 47c kommuniziert, die eine Verbindung zwischen dem Mediumauslaß 47b und den Öffnungen 45, 46 bildet. In der Abzugskammer sind ein sternförmiges Halteelement 49 und ein sternförmiges Ventilelement 50 angeordnet. Das Halteelement und das Ventilelement sind jeweils mit acht fingerförmigen Bereichen 49a bzw. 50a versehen, die axial unmittelbar außerhalb ihrer jeweiligen Öffnungen 45, 46 angeordnet sind. Das Halteelement 49 des Ventilelements erlaubt ein Schwenken der fingerförmigen Bereiche zwischen der in Figur 1 dargstellten Schließlage und einer Öffnungslage unter Abstützung an dem Halteelement 49, wobei Überschußdruck in den jeweiligen Arbeitskammern relativ zur Abzugskammer 47c vorherrscht. Mit dem Auftreten eines verringerten Drucks in den jeweiligen Arbeitskammern relativ zu dem in der Abzugskammer 47c vorherrschenden Druck können die fingerförmigen Bereiche des Ventilelements in der entgegengesetzten Richtung herumgeschwenkt werden.
  • Wie in Figur 3 angegeben, können die Elemente 25, 23, 10, 24, 50 und 49 axial voneinander weggezogen werden, nachdem das Abdeckungselement 47 und das Halterelement 48 demontiert wurden (Figur 1).
  • In Figur 4 ist ein sich um 22 öffnendes Ventil zwischen der Einlaßöffnung 14a und der Auslaßöffnung 14b gezeigt. Zusätzlich ist ein abgerundeter Übergangsbereich 14c an der Auslaßöffnung gezeigt. Mittels der dargestellten Placierung (Figuren 1 und 2) und der dargestellten Konstruktion (Figur 4) der Einlaßöffnungen 14 werden verschiedene Vorteile erreicht. Erstens können die Arbeitskammern besser gefüllt werden und des weiteren erreicht man eine Geräuschverringerung beim Füllen und ein Vereinfachung der maschinellen Bearbeitung der Öffnungen.

Claims (4)

1. Pumpe, Kompressor oder ähnliche Maschine mit einem einstückigen Schwingkolbenelement (10), das ein zentrales Nabenelement (11) enthält, welches in Lagern (32,33) in einem umliegenden Maschinengehäuse gehalten ist, das ein erstes Gehäusebauteil (23) und ein zweites Gehäusebauteil (27) umfaßt, wobei ein erster Hohlraum (22) durch das erste Gehäusebauteil (23) und ein oder mehrere Paare einander diametral gegenüberliegender, von dort radial nach innen vorspringender Trennwände (23a,23b) zusammen mit einem ersten Paar einander gegenüberliegender Endelemente (24,25) definiert ist, während der besagte erste Hohlraum (22) ein oder mehrere Paare einander diametral gegenüberliegender Kolbenflügel (12,13) umschließt, die von einem ersten Endbereich (11a) des Schwingkolbenelements (10) aus radial nach außen vorspringen, und wobei ein zweiter Hohlraum (26) durch das zweite Gehäusebauteil (27) zusammen mit einem zweiten Paar von Endelementen (28,29) definiert ist, während der besagte zweite Hohlraum (26) einen Kurbelarmmechanismus (19) umschließt, der mit einem zweiten Endbereich (11c) des Schwingkolbenelements (10) verbunden ist, und mit einem Dichtungsmittel (43) zum Abdichten der Hohlräume (22,26) relativ zueinander, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingkolbenelement (10) in Lagern (32,33) allein auf einer Seite des Nabenelementendbereichs (11a), das heißt an einer der beiden Seiten des Kurbelarmmechanismus (19) gehalten ist,
daß das Dichtungsmittel durch einen Dichtungsring (43) gebildet ist, der sich in einem Zwischenraum zwischen einem ersten Endelement (25) des ersten Endelementpaares (24,25) und dem ersten Endelement (29) des zweiten Endelementpaares (28,29) befindet,
daß das Schwingkolbenelement (10) in der axialen Richtung an einer Seite des ersten Gehäusebauteils (23) gegenüber dem zweiten Gehäusebauteil (27) einzig durch ein Endabdeckungselement (47) und dessen zugehöriges Verbindungsmittel (49) gehalten ist
und daß das Schwingkolbenelement (10) bei von dem Maschinengehäuse abgenommenem Endabdeckungselement (47) und dessen Verbindungsmittel (49) in uneingeschränkter Weise in Relation zu dem Maschinengehäuse axial beweglich ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Endelement (28) des zweiten Endelementpaares (28,29) einstückig mit dem zweiten Gehäusebauteil (27) ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenbereich (11) des Schwingkolbenelements (10) einen relativ dünnwandigen rohrförmigen Körper bildet.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endabdeckungselement (47) eine erste axiale zentrale Einlaßdurchführung (47a) hat, der mit einer inneren Durchführung und zugehörigen Öffnungen (14) in dem Nabenbereich (11) des Schwingkolbenelements (10) kommuniziert, und eine zweite axiale exzentrische Durchführung (47b), die mit Öffnungen (45) in einem dem Abdeckungselement (47) zugewandten Endelement kommuniziert.
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