-
Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen ein Verfahren zur
Uberführung von irgendwelchen Verschlussplatten bzw. Deckeln in
eine Maschine zur keimfreien Aufbereitung von irgendwelchen
Behältern, wie z. B. Bechern, zum Gegenstand.
-
Sie richtet sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens. Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind
aus dem, dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 entsprechenden
Dokument US-3 687 261 bekannt.
-
In allgemeiner Weise kennt man bereits Verfahren zur Uberführung
von Verschlussplatten oder Deckeln in eine Maschine zur keimfreien
Aufbereitung von Behältern, die im wesentlichen darin bestehen, die
Verschlussplatten zu ergreifen, um sie sodann zur Maschine hin in
eine keimfreie Umschliessungshülle zu befördern, wo sie abgelegt
und dann auf den besagten Behältern, die irgendein
Nahrungserzeugnis bzw. -mittel enthalten können, wärmeverschweisst
werden.
-
Diese Verfahren weisen jedoch Nachteile auf, indem insbesondere die
das Ergreifen und die Uberführung der Verschlussplatten
gewährleistenden mechanischen Mittel zwangsläufig einen gewissen
Weg zwischen der nicht keimfreien Aussenluft und der keimfreien
Umschliessungshülle der Maschine, wo die Behälter aufbereitet
werden, zurücklegen, so dass schliesslich die Keimfreiheit der
Umschliessungshülle zerstört oder wenigstens verschlechtert wird,
was, wie man es versteht, der Qualität der aufbereiteten
Erzeugnisse schädlich ist.
-
Es war also angebracht, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
überführung von Verschlussplatten vorzuschlagen, die den hier
obigen Nachteilen abhelfen, d. h. die die Aufgabe des
Aufrechterhaltens der Keimfreiheit der Umschliessungshülle zur
Aufbereitung der Behälter bei der Beförderung von Verschlussplatten
von aussen her zum Inneren dieser keimfreien Umschliessungshülle
ösen.
-
Zu diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren gemäss dem Anspruch
1 zum Gegenstand.
-
Man versteht also bereits, dass die Uberführung der Deckel von
einer Zange zur anderen eine allmähliche und mechanisch sichere und
zuverlässige Beförderung der Deckel zur Machine hin gestatten wird,
ohne von der Tatsache zu sprechen, dass diese Deckel irgendwelche
Abmessungen und Gestalten ohne irgendeinem Nachteil, d. h. ohne die
Zuverlässigkeit des Verfahrens zu beeinträchtigen, aufweisen werden
können.
-
Gemäss einem anderen Merkmal dieses Verfahrens wird jeder Deckel in
der Aufbereitungsmaschine auf ein Aufnahmegefäss, unter welches man
einen zu verschliessenden Behälter schiebt, abgelegt und durchführt
man ein vorheriges punktartiges Schweissen des Deckels an dem
Behälter unter Freigabe dieses Deckels von dem Aufnahmegefäss durch
einen Schub auf die obere Fläche des Deckels, wonach man das
Heissiegeln des Deckels auf dem Behälter durchführt.
-
Die Erfindung richtet sich noch auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des den hier obigen Merkmalen genügenden Verfahrens,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie wenigstens zwei etwa
parallele, langgestreckte und mit einem Ende in eine Umhüllung zur
keimfreien Aufbereitung von Behältern eingreifende
Zangentragglieder umfasst, wobei das eine dieser Glieder entlang
seiner Längsrichtung gemäss einer Wechselbewegung in bezug auf das
andere Zangentragglied, das translationsfest bleibt, angetrieben
werden kann.
-
Man wird hier schon bemerken, dass das Ende des ortsfesten
Zangentraggliedes und des in die keimfreie Umhüllung der Maschine
eingreifenden beweglichen Zangentraggliedes in dieser keimfreien
Umhüllung verbleibt, so dass die Keimfreiheit dieser Umhüllung
bewahrt wird, was nicht der Fall wäre, wenn die Uberführung der
Deckel durch von aussen nach innen der keimfreien Umhüllung zur
Aufbereitung der Behälter führende mechanische Mittel durchgeführt
sein würde.
-
Die Vorrichtung gemäss dieser Erfindung ist noch dadurch
gekennzeichnet, dass jedes Zangentragglied durch zwei parallele
drehbare Stangen gebildet wird, welche jeweils eine Reihenfolge von
Platten oder dergleichen, die zwischen den beiden
Zangentraggliedern einandergegenüber liegen, aufweisen.
-
Gemäss einem anderen Merkmal dieser Vorrichtung ist dasjenige Ende
der Tragglieder oder der vorgenannten Stangen, das demjenigen in
die Aufbereitungsumhüllung eingreifenden Ende entgegengesetzt ist,
mit einem Rahmen verbunden, der einen Deckelspeicher, ein System
zur Uberführung durch Saugnäpfchen oder dergleichen, der Deckel vom
Speicher zum bewegbaren Zangentragglied hin und Mittel zur
Betätigung des besagten Uberführungssystems und des besagten
bewegbaren Zangentraggliedes aufweist.
-
Man wird hier noch präzisieren, dass die beiden Zangentragglieder
zwischen dem vorgenannten Rahmen und der Umhüllung zur Aufbereitung
der Behälter einen Brückensteg bilden, unterhalb welchem ein System
zur Entkeimung der Deckel während deren Fahrt angeordnet ist und
der von einem den Rahmen mit der keimfreien Umhüllung dicht
verbindenden Tunnel umgeben ist.
-
In der Aufbereitungsumhüllung und unterhalb des in diese Umhüllung
eingreifenden Endes der beiden Zangentragglieder ist wenigstens
eine mindestens ein Aufnahmegefäss für die Deckel tragende und
durch einen das bewegliche Zangentragglied tragenden Schlitten
senkrecht betätigbare Stange vorgesehen.
-
Gemäss noch einem anderen Merkmal ist die vorgenannte Stange über
wenigstens einen Hebel oder dergleichen betätigbar und ist zwischen
Mitteln zum Schieben der Behälter und einem Kopf zur vorherigen
punktartigen Schweissung der Deckel an den Behältern
zwischengefügt.
-
Aber weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser in
der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die
beigefügten nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht,
erscheinen und in welchen :
-
Die Figur 1 eine sehr schematische Seitenteilansicht einer
Vorrichtung gemäss den Grundlagen der Erfindung ist ;
-
Die Figur 2 eine ebenfalls schematische Teildraufsicht dieser
Vorrichtung ist ;
-
Die Figur 3 eine Endansicht gemäss dem Pfeil III der Figur 1 von
zwei Zangentraggliedern ist ;
-
Die Figur 4 eine schematische Ansicht im Aufriss gemäss dem Pfeil
IV der Figur 2 des in die keimfreie Umhüllung der Maschine zur
Aufbereitung der Behälter eingreifenden Endes der Zangentragglieder
und der das Ablegen der Deckel auf den Behältern über
Aufnahmegefässe gestattenden zugeordneten Mittel ist ;
-
Die Figur 5 eine vergrösserte Ansicht im Axialschnitt durch ein
Aufnahmegefäss mit den wesentlichen Elementen, die ihm zugeordnet
sind, ist ;
-
Die Figur 6 eine die Folge der die Beförderung der Deckel in die
Machine zur keimfreien Aufbereitung der Behälter gestattenden
Klemmvorgänge veranschaulichende schematische Ansicht ist.
-
Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 1 und 2 sieht man, dass
eine Vorrichtung gemäss dieser Erfindung im wesentlichen aus einem
Rahmen 1 mit eine Vielzahl von Zangentraggliedern tragenden
waagerechten Balken 2 besteht, welche Glieder fähig sind, Deckel 0
zu einer Maschine zur Aufbereitung von Behältern oder Bechern R hin
zu befördern, welche insbesondere Mittel zur Beförderung, zur
Füllung und zur Heissversiegelung dieser Behälter, die nicht
dargestellt worden sind, da sie nicht Teil der vorliegenden
Erfindung sind, und welche in einer keimfreien Umhüllung E
arbeiten, umfasst.
-
Der waagerechte Rahmen 1 mit seinen Zangentraggliedern bildet
gewissermassen einen Brückensteg für die Deckel 0, wobei dieser
Brückensteg an einem Ende durch ein auf dem Boden ruhendes Gerüst 3
und an seinem anderen Ende durch die Maschine bzw. Umhüllung E zur
keimfreien Aufbereitung der Behälter R getragen wird.
-
Wie man es gut auf den Figuren 1 bis 3 sieht, trägt der Rahmen 1,
über die Balken 2 verbindende Querstreben 4, mehrere Paare, drei
gemäss dem dargestellten Beispiel, von Zangentraggliedern, die
jeweils und in allgemeiner Weise mit P&sub1; P&sub2; und P&sub3; bezeichnet sind.
-
Diese Paare von Zangentraggliedern weisen einen gleichartigen
Aufbau auf und zur grösseren Einfachheit wird man hier nachstehend
deren Aufbau beschreiben, indem man sich nur auf dasjenige Paar von
Zangentraggliedern P&sub1;, das auf der Figur 3 gut sichtbar ist,
bezieht.
-
Das eine 5 der beiden Zangentraggliedern des Paares P&sub1; wird durch
zwei parallele und drehbare Stangen 6, die jeweils eine Reihenfolge
von Platten 7 tragen, gebildet. Man versteht, dass das Drehen in
einer Richtung oder in der anderen der Stangen 6 das Öffnen oder
das Schliessen der durch zwei gegenüberliegende Platten 7
gebildeten Zange, d. h. das Ergreifen oder das Loslassen eines
Deckels 0, veranlassen können wird.
-
Das andere Zangentragglied 8 des Paares P&sub1; setzt sich seinerseits
ebenfalls aus zwei jeweils eine Reihenfolge von gegenüber der
Platten 7 liegenden Platten 10 aufweisenden, parallelen und
drehbaren Stangen 9 zusammen, wie man es gut auf der Figur 3 sieht.
Man versteht also schon, dass man die Deckel von einer Zange 5 zu
der anderen 8 oder umgekehrt durch Betätigung dieser Zangen
überführen werden kann.
-
Das durch die beiden Stangen 6 gebildete Zangentragglied 5 ist mit
einem bei 11 auf der Figur 4 bezeichneten und auf den Querstreben 4
des Rahmens 1 gleitbar angeordneten Schlitten fest verbunden. Somit
wird das Zangentragglied 5 entlang seiner Längsrichtung gemäss
einer Wechselbewegung, die man im Einzelnen später im Zusammenhang
mit der Arbeitsweise beschreiben wird, angetrieben werden können.
-
Im Gegenteil ist das andere Zangentragglied 8 mit dem Querstreben 4
fest verbunden und bleibt translationsfest. In anderen Worten ist
das Zangentragglied 5 in bezug auf das andere an dem Rahmen 1
befestigte Zangentragglied 8 beweglich, wobei selbstverständlich
die beiden jedes Zangentragglied bildenden Stangen 6, 9 in der
einen oder in der anderen Richtung gedreht werden können.
-
Die drei Paare von Zangentraggliedern P&sub1;, P&sub2;, P&sub3; arbeiten in der
selben Weise und greifen mit einem Ende in die keimfreie Umhüllung
E der Aufbereitungsmaschine ein, wie man es auf dem rechten Teil
der Figuren 1 und 2 sieht. Das andere Ende dieser Zangentragglieder
ist betriebsmässig mit dem Gerüst 3, das jetzt beschrieben werden
wird, verbunden.
-
Man wird zuerst bemerken, dass die beiden Stangen 6 des
Zangentraggliedes 5 durch einen bei V1 auf der Figur 2 schematisch
gezeigten Kraftzylinder, der mit dem Rahmen 1 fest verbunden ist,
gedreht werden können, während die beiden Stangen des anderen
Zangentraggliedes 8, die, wie oben gesagt, translationsfest sind,
antriebsmässig durch einen anderen Kraftzylinder V2 gedreht
werden. Kurz gesagt, wirken die Kraftzylinder V1 und V2 jeweils das
Öffnen und das Schliessen der Zangen 5 und 8.
-
Das Gerüst 3 umfasst im wesentlichen einen Speicher 12 für
gestapelte Deckel 0, ein Gleitstück 13, dessen Verschiebung die
Drehung der Saugnäpfchen 14 in der einen oder in der anderen
Richtung gestattet, welche geeignet sind, die Deckel 0 in dem
Speciher 12 zu ergreifen und sie an die Zangentragglieder zu
überführen und einen die Betätigung des Gleitstückes 13 und
ebenfalls die Wechselbewegung in Synchronismus des
Zangentraggliedes 5 und selbstverständlich auch des beweglichen
Zangentraggliedes der anderen Paare von Zangentraggliedern P&sub2; und
P&sub3; gestattenden Getriebemotorsatz M.
-
In genauerer Weise und wie man es gut auf der Figur 1 sieht,
bewirkt der Getriebemotorsatz M die Drehung einer ringförmigen
Nutnockenkurve 15, die, über eine Reihenfolge von angelenkten
Lenkern L die waagerechte Translationsbewegung gemäss einer
Wechselbewegung des Schlittens 11, d. h. des sich aus den beiden
parallelen und drehbaren Stangen 6 zusammensetzenden
Zangentraggliedes 5 gestattet. Gleichfalls betätigt der
Getriebemotorsatz M über einen mit 16 auf der Figur 1 bezeichneten
Exzenter, einen Satz von Hebeln Q, die fähig sind, die senkrechte
Wechselbewegung des die Saugnäpfchen 14 tragenden Gleitstückes 13
zu verursachen.
-
Auf der Figur 1 hat mit Pfeilen G ein System zum Entkeimen der
durch die Zangentragglieder zurückgehaltenen Deckel 0 schematisch
gezeigt, wobei dieses System z. B. durch eine
Ultraviolettstrahlungsquelle oder durch ein Zerstäubung von
Wasserstoffperoxyd in einem mit T bezeicheten, den Brückensteg für
die Deckel 0 umgebenden und das Gestell 3 mit der keimfreien
Umhüllung E in dichtender Weise verbindenden Tunnel gebildet werden
kann.
-
Bezugnehmend jetzt auf die Figuren 4 und 5 sieht man bei 16 ein
Aufnahmegefäss, das fähig ist, die Deckel 0 durch die Schwerkraft
aufzunehmen, wenn, am Ende der Bewegungsbahn, sie durch die Platten
7 des Zangentraggliedes 5 losgelassen werden, kann.
-
Das Aufnahmegefäss oder eher die Aufnahmegefässe 16 werden von
einer durch den das Zangentragglied 5 tragenden Schlitten 11
senkrecht betätigbare Stange oder dergleichen 17 getragen, welcher
Schlitten, wie man es oben gesagt hat, einer Wechselbewegung dank
der durch den Getriebemotorsatz M angetriebenen Nutnockenkurve 15
unterworfen werden kann.
-
In genauerer Weise kann die senkrechte Bewegung der die
Aufnahmegefässe 16 tragenden Stange 17 durch bei 18a an dem Rahmen
1 und bei 18b an der besagten Stange angelenkte Hebel 18
durchgeführt werden, wobei das Ende dieser Hebel durch mit dem
Schlitten 11 fest verbundene Nocken oder dergleichen 19 betätigt
werden kann.
-
Unterhalb der die Aufnahmegefässe 16 tragenden Stange 17 sind
Stössel 20a vorgesehen, um die Behälter R über die Stange 20 des
Beförders, der sie in die keimfreie Umhüllung E befördert, zu
stossen.
-
Oberhalb der die Aufnahmegefässe 16 tragenden Stange 17 ist ein
Kopf 21 zum vorherigen und punktartigen Schweissen der Deckel 0 auf
die Behälter R, bevor diese nachträglich durch einen (nicht
dargestellten) Heisssiegelkopf entgültig verschlossen werden,
vorgesehen.
-
Wie man es gut auf der Figur 5 sieht, weist jedes Aufnahmegefäss 16
eine etwa zylindrische Gestalt auf und umfasst einerseits zwei den
Durchlass des Schweisskopfes 21 gestattende entgegengesetzte
Schlitze 22 und andererseits Zapfen 23 zum vorläufigen Zurückhalten
eines durch das in der keimfrein Umhüllung E der Maschine zur
Aufbereitung der Behälter verbleibende Ende des Zangentraggliedes 5
freigegebenen Deckels 0.
-
Aber für ein besseres Verständnis der Erfindung wird man hier
nachstehend die Arbeitsweise der Vorrichtung, die soeben
beschrieben worden ist, beschreiben, indem man sich mehr besonders
auf das Schema der Figur 6 bezieht.
-
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbespiel weist der Speicher 12
zwei Linien von jeweils drei Stapeln von gestapelten Deckeln auf,
so dass das bewegbare Zangentragglied 5 zwei Deckel wie A (Figur 6)
gleichzeitig ergreifen können wird und dasselbe für die anderen
Paare P&sub2;, P&sub3; von Zangentraggliedern geschehen wird. Man wird hier
unter Bezugnahme auf die Figur 2 bemerken, dass die Paare von
Zangentraggliedern P&sub1;, P&sub2;, P&sub3; in die keimfreie Umhüllung E gemäss
einer zunehmenden Länge eindringen, um Deckel 0 (weiche Deckel
während ihrer Laufbahn in dem Tunnel T bis zur keimfreien Umhüllung
E entkeimt worden sind) im gleichen Masse wie der Vorschub der
Trägerplatten 20 der Behälter R in der keimfreien Umhüllung E
paarweise abzulegen.
-
Jedoch, wie bei der vorangehenden Beschreibung des Aufbaues der
Vorrichtung nach der Erfindung wird man hier nachstehend die
Arbeitsweise beschreiben, indem man nur die beiden
Zangentragglieder 5 und 8 betrachten wird, da die anderen, zu den
Paaren P&sub2; und P&sub3; gehöhrenden Zangentragglieder aufbaumässig
dieselben sind und in derselben Weise arbeiten.
-
Die Saugnäpfchen 14 werden zuerst veranlasst, zwei Deckel 0 in dem
Speicher 12 zu ergreifen, um sie dann vor die beiden Zangen des
Zangentraggliedes 5 zu bringen (wobei jede Zange durch zwei
gegenüberliegende Platten 7 gebildet werden), welche Zangen diese
beiden Deckel ergreifen werden, wie man es bei A auf der Figur 6
sieht. Selbstverständlich kann das Ergreifen der Deckel nur nach
der Bewegung des Zangentraggliedes 5 gemäss dem Pfeil F zum Gerüst
3 hin stattfinden, um somit die durch die Saugnäpfchen 14
losgelassenen Deckel ergreifen zu können.
-
Sodann wird das Zangentragglied 5 gemäss dem Pfeil H bewegt, wie
man es auch auf der Figur 6 sieht, damit nach dem Loslassen der
beiden Deckel A durch die Zangen des Gliedes 5, diese beiden Deckel
durch die beiden Zangen des Gliedes 8, das translationsfest ist,
erneut eingeklemmt bzw. wieder aufgenommen werden können.
-
Sodann fährt das Glied 5 zurück bzw. kommt in seine ursprüngliche
Stellung gemäss dem Pfeil I zurück, um zwei andere mit B
bezeichnete Deckel über die Saugnäpfchen 14 zu ergreifen. Es ist
hier zu bemerken, dass durch Einklemmen der beiden Deckel B, die
beiden nachfolgenden Zangen des Gliedes 5 die beiden in
Bereitschaft stehenden und durch die Zangen des Gliedes 8 bereits
ergriffenen Deckel A gleichzeitig einklemmen werden.
-
Die die Deckel A zurückhaltenden Zangen des Gliedes 8 werden sodann
geöffnet und das Glied 5 kann dann nach rechts der Figur 6 gemäss
dem Pfeil J verschoben werden, wie es auf der Figur 6 gezeigt wird.
-
Die Zangen des Gliedes 8 werden dann geschlossen, um die vier
Deckel A, B zurückzuhalten, während die Zangen des Gliedes 5
geöffnet sind.
-
Somit kann das Glied 5 erneut zurückfahren bzw. zu dem Gestell 3
hin gemäss dem Pfeil K zurückkommen, um über die Saugnäpfchen 4
zwei weitere Deckel wie C zu ergreifen und die Folge der obigen
Vorgänge fängt wieder an.
-
Man versteht also, dass durch die Uberführung der Deckel von einem
Zangentragglied zum anderen und durch die Wechselbewegung des
Gliedes 5 in bezug auf das Glied 8, das translationsunbeweglich
bleibt, man eine schrittweise Beförderung der Deckel zur keimfreien
Umhüllung E hin erzielen wird, wo sie durch die Schwerkraft und
durch das Ende des Zangentraggliedes 5 in zwei Aufnahmegefässen,
wie 16 paarweise abgelegt werden, innerhalb welcher sie durch die
Zapfen 23 zurückgehalten werden, wie man es gut auf der Figur 5
sieht.
-
Bei diesem Stadium wird eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des
Schweisskopfes 21, der den Deckel 0 jenseits der Zapfen 23 bringen
wird und eine Aufwärtsbewegung der Behälter R dank der Stössel 20a
stattfinden, so dass man ein vorheriges und punktartiges Schweissen
des besagten Deckels auf dem oberen Rand des Behälters R
durchführen wird.
-
Sodann wird der auf dem Behälter vorläufig befestigte Deckel 0
unterhalb eines (nicht dargestellten) Heisssiegelkopfes, der die
Behälter endgültig verschliessen wird, geführt.
-
Man wird hier daran erinnern, dass die Paare von Zangentraggliedern
P&sub2;, P&sub3; dieselbe Folge von Vorgängen, wie die hier oben im
Zusammenhang mit dem Paar von Zangetraggliedern P&sub1; beschrieben
worden ist, durchführen, was bedeutet, wenn man sich auf die Figur
2 bezieht, dass sechs durch eine Platte wie 20 getragene Behälter
alle sechs einen Deckel 0, nachdem sie unter den Enden der drei
Paaren von Zangentraggliedern P&sub1;, P&sub2;, P&sub3; gefahren sind, erhalten
werden, welche Zangentragglieder jeweils das Ablegen von zwei
Deckeln in keimfreier Athmosphäre in der Aufbereitungsumhüllung E
gestatten werden.
-
Erfindungsgemäss hat man also ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Uberführung von Deckeln geschaffen, die eine Kleinstanzahl von
mechanischen Werkstücken verwendet, die das Ablegen durchführen und
die immer in der keimfreien Aufbereitungsumhüllung E verbleiben, so
dass die Sterilität der besagten Umhüllung keinesfalls die Gefahr
läuft, zerstört oder sogar verschlechtert zu werden.