DE69001687T2 - Hydraulische Niveauregelung. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Vorrichtung zur Niveauregelung für eine metallisch aufgehängte Achse und insbesondere für eine Achse, die durch zwei Torsionsstäbe aufgehängt ist, die parallei zu einem Quenträger verlaufen, an den die Rad-Halterungsarme angelenkt sind.
• Eine Achse dieser Art ist im Patent FR-A-2 393 690 beschrieben.
• Man weiß, daß im allgemeinen bei den hydraulisch wie bei den metallisch aufgehängten Vorrichtungen zur Niveauregelung das Achsniveau entsprechend der Belastung über das Verschwenken des Mittelabschnitts das Stabilisatorsfestgestellt wird; dieser Miftelabschniff verschwenkt, wenn sich die zwei Räder der Achse in dieselbe Richtung verschieben. Andererseits sind die Niveauregler im allgemeinen derart verzögert, daß sie nicht während der Durchfederung der Aufhängung, sondern allein in Abhängigkeit von der Belastung oder bei einer lang andauernden Niveauänderung wirken.
• Bei einer Achse mit zwei parallel zum Querträger verlaufenden Torsionsstäben ist der Stabilisator vorteilhafterweise im Inneren des Querträgers angeordnet; er ist daher für ein Abgreifen des Niveaudetektorsignals unzugänglich.
• Das französische Patent FR-A-2 615 456 beschreibt einen elektrischen Niveauregler für eine solche Aufhängung, wobei die Information über das Niveau in Höhe des Gelenks eines der Arme abgegriffen wird. Eine solche Lösung weist zwei Nachteile auf:
• - Eine Gefahr einer unerwünschten Niveauregelung im Fall einer längeren Neigung bei bestimmten Autobahnkurven, weil das Signal zur Feststellung des Niveaus sich nur auf ein einziges Rad bezieht.
• - Der in der Nähe des Gelenks eines Arms liegende Niveauregler ist zerstörenden schleudernden Teilen ausgesetzt.
• Die Erfindung behebt die vorstehend genannten Nachteile; sie bezieht sich auf eine hydraulische Vorrichtung zur Niveauregelung der Art, die im Patent FR-A-2 621 535 beschrieben und für eine Aufhängung mit zwei parallel zum Querträger verlaufenden Torsionsstäben geeignet ist, mit einem hydraulischen Niveauregler mit einem Schieber, der in der Nähe der Miffe der Achse angeordnet ist.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur hydraulischen Regelung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bügel umfaßt der schwenkbar auf den zwei Aufhängungsstäben befestigt und mit dem Schieber des Niveaureglers mittels einer angelenkten Pleuelstange und elastischer vorgespannter Mittel verbunden ist.
• Nachfolgend wird als nichteinschränkendes Beispiel eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Niveauregelung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher die einzige Figur eine schematische Perspektivansicht ist, die eine Achse mit der Vorrichtung zeigt.
• In der Zeichnung sieht man eine Achse, die durch einen Querträger 1 gebildet ist, an dessen jedem Ende ein Rad-Halterungsarm 2 schwenkbär befestigt ist. In jedem dieser Arme ist eines der Enden eines Torsionsstabes 3 eingespannt, dessen anderes Ende schwenkbar in einem mit dem Querträger fest verbundenen Radgehäuse 4 befestigt ist und einen Hebel 5 trägt der in der Nähe des Gehäuses angeordnet und mit dem Stab fest verbunden ist; der eine der Stäbe 3 ist auf derselben Seite wie das Rad in bezug auf die Achse des Querträgers angeordnet, während der andere Stab auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Der Hebel 5 stützt sich unter der Einwirkung des Torsionsmomentes des Stabes mittels einer Pleuelstange 8 auf dem Kolben 6 eines Zylinders 7 ab. Die beiden Zylinder 7 können durch einen Niveauregler 9 mit einem Speicher für Hydraulikflüssigkeit 10 oder mit einer Pumpe 11 verbunden sein. Es ist ersichtlich, daß, wenn einer der Arme 2 verschwenkt, sich sein Torsionsstab 3 biegt.
• Ein Bügel 31 ist vorgesehen, der im wesentlichen in der Mittelebene des Querträgers 1 angeordnet ist; dieser Bügel bildet ein Lager für die Stäbe 3, die ihn durchlaufen und dort frei verschwenken können. Dieser Bügel ist mit dem Schieber 25 des Niveaureglers 9 mittels einer angelenkten Pleuelstange 32 verbunden, die mit einem elastischen vorgespannten Element 33 ausgerüstet ist. Dieses Element 33 weist ein Gehäuse 34 auf, das fest mit der Pleuelstange 32 verbunden ist und eine Schraubenfeder 35 enthält; diese Feder ist zwischen zwei Scheiben 36 vorgespannt, die sich auf dem Gehäuse 34 und auf Schultern 37a einer am Schieber 25 des Niveaureglers 9 angelenkten Stange 37 abstützen. Die Vorspannung der Feder 35 steigt auf diese Weise, wenn der Bügel 31 verschwenkt, wie auch immer die Richtung der Verschwenkung ist.
• Beim Pumpen, d.h., wenn die zwei Räder des Fahrzeugs sich in dieselbe Richtung verschieben, führen die zwei Torsionsstäbe 3 in entgegengesetzter Richtung Biegebewegungen aus; der eine bewegt sich nach oben und der andere nach unten, so daß der Bügel 31 praktisch um den Querträger herumschwenkt und so den Schieber 25 mittels der Pleuelstange 32 mitnimmt.
• Bei einer Neigung in einer Kurve bewegt sich das Außenrad nach oben während sich das Innenrad um denselben Weg nach unten bewegt. Die Biegebewegungen der zwei Torsionsstäbe 3 sind gleichgerichtet. Der Bügel bewegt sich nach oben oder unten gemäß der Richtung der Kurve; aber die Bewegung ist ohne Wirkung auf den Schieber 25 des Niveaureglers.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur hydraulischen Niveauregelung für eine Achse, die durch zwei Torsionsstäbe (3) aufgehängt ist, die parallel zu einem Querträger (1) verlaufen, an den die Rad-Halterungsarme (2) angelenkt sind, mit einem über einen Schieber (25) verzögerten hydraulischen Niveauregler (9), ferner mit auf den Regler einwirkenden Mitteln zur Feststellung des Achsniveaus sowie hydraulischen Mitteln (6-7), die auf die Verankerungen der Aufhängungsstäbe (3) gemäß der Position des Schiebers einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bügel (31) umfaßt der schwenkbar auf den zwei Aufhängungsstäben befestigt und mit dem Schieber (25) des Niveaureglers (9) mittels einer angelenkten Pleuelstange (32) und elastischer vorgespannter Mittel (33) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen vorgespannten Mittel ein Gehäuse (34), das mit der angelenkten Pleuelstange (32) fest verbunden ist, und eine Schraubenfeder (35) umfassen, die zwischen zwei Scheiben (36) vorgespannt ist, die sich auf dem Gehäuse (34) und den Schultern (37a) einer am Schieber (25) des Reglers (9) angelenkten Stange (37) abstützen.