DE2801254C2 - Baumschere - Google Patents
BaumschereInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/12—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
- B26B13/14—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/02—Secateurs; Flower or fruit shears
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baumschere mit Federungsanordnung zur Federung und Begrenzung
des Schließvorgangs der beiden zueinander bewegbaren Scherenhälften, gebildet aus einer zwischen den beiden
Scherenhälften angeordneten, geraden Biegungsfeder (Blattfeder), welche die beiden Scherenhälften nach
erfolgter Schließbewegung in die Offenstellung bewegt, die mit ihrem einen Ende fest an der einen Scherenhälfie
und mit dem anderen Ende druckausübend und beweglich auf den bewegbaren Teil der anderen Scherenhälfte
wirkt.
Eine derartige Baumschere ist in der US-PS 25 74 354 beschrieben. Sie hat den Vorteil, daß die darin verwendete
Biegungsfeder oder Blattfeder nicht nur wenig Platz beansprucht. Die Federungsanordnung ist hierbei
auch selbst geschützt im Handgriff aufgenommen. Außerdem ist sie verschmutzungsunanfällig. Nachteilig bei
der bekannten Baumschere ist es aber, daß die Schließbewegung ungedämpft ist.
Die GB-PS 9 84 359 beschreibt eine Schere mit einem Stoßdämpfer, dem aber keine Federungsanordnung zugeordnet
ist. Der aus Neopren bestehende Stoßdämpfer ist dort außerdem an der Innenseite der Scherenhälfte
im Griffbereich der Hand angebracht, so daß eine starke Einklemmungsgefahr besteht. Der Stoßdämpfer stützt
sich fernerhin mit seinem freien Ende an dem gegenüberliegenden, bewegbaren Teil der Scherenhälfte ab,
so daß bei wiederholter öffnungs- und Schließbewegung
ein starker Verschleiß des Stoßdämpfers entsteht.
Die DE-OS 25 55 696 beschreibt eine Schere mit einem Gummipuffer, ähnlich wie bei der vorstehend erläuterten
GB-PS 9 84 359.
Dem Gummipuffer ist eine mehrfach gewundene Schenkelfeder zugeordnet. Hierbei besteht aber eine
hohe Verschmutzungsgefahr.
Die US-PS 23 73 757 beschreibt eine Schere, an der
man nachträglich einen Stoßdämpfer anbringen kann.
Diese Schere hat aber keine Federungsanordnung und der Stoßdämpfer ist in nachteiliger Weise wiederum im
ίο Griffbereich der Hand angeordnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Baumschere der eingangs genannten Art unter Beibehaltung
der Vorteile der genannten Federungsanordnung (verschmutzungsunanfällig, geringer Platzbedarf)
so weiterzubilden, daß eine wirksame Dämpfungsvorrichtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein aus thermoplastischem Material
bestehender Dämpfungskörper an der Innenseite der einen Scherenhälfte in Gegenüberstellung zu dem freien,
druckausübenden Teil der Biegungsfeder angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird eine sehr starke und wirksame Üämpfungskraft erzeugt, welche die Federkraft
der Feder beim Übergang von der Schließstellung in die Offenstellung unterstützt. Die Biegungsfeder
braucht deshalb nicht sehr stark dimensioniert zu werden.
Erst im letzten Augenblick der Schließbewegung kommt dann zusätzlich die Federkraft des Dämpfungskörpers hinzu, so daß nun die beiden Scherenhälften im
letzten Takt der Schließbewegung sehr stark gegeneinander vorgespannt werden und unter der Kraft der Biegungsfeder
und unter der zusätzlichen Kraft des Dämpfungskörpers in Richtung der Offenstellung auseinanderschnellen.
Die speziell beanspruchte Einbaulage des Dämpfungskörpers, welcher auf die Oberseite der Biegungsfeder
wirkt, hat den weiteren wesentlichen Vorteil, daß der Dämpfungskörper selbst keinem starken Verschleiß
unterworfen ist, weil eine Reibung zwischen dem Dämpfungskörper und der hierzu bewegbaren Scherenhälfte
vermieden wird.
Es wird also insgesamt eine Baumschere geschaffen, bei der bei geringem Platzbedarf und bei einer verschmutzungsunanfälligen
Federungs- und Dämpfungsanordnung eine geringe Schließkraft (Handkraft) erforderlich
ist, um die beiden Scherenhälften in Schließposition zu bringen, bei der aber dennoch die Scherenhälften
im letzten Stadium der Schließbewegung so stark komprimiert werden müssen, daß der Dämpfungskörper
die Öffnungsbewegung der Blattfeder unterstützt und hierdurch die beiden Scherenhälften sicher in ihre
Offenstellung gebracht werden.
Der Dämpfungskörper selbst ist hierbei keinem Verschleiß unterworfen, weil er nicht selbst auf die bewegbare
Scherenhälfte wirkt, sondern auf die Biegungsfeder, die ihrerseits (nachdem sie aus gehärtetem Federstahl
besteht) mit sehr geringem Verschleiß und geringer Reibung auf die bewegbare Scherenhälfte drückt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Baumschere;
F i g. 2 die Baumschere nach F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung.
Die Baumschere hat einen oberen Handgriff mit einer Scherenhälfte 10 und einem unteren Handgriff 20, die
28 Ol
durch einen Drehbolzen 12 drehbar verbunden sind. Die
Handgriffe sind mit Gummi- oder Plastiküberzügen 11 Dzw. 21 versehen.
Die obere Scherenhälfte 10 wird aus einer oberen Breitseite 10Λ und Seitenwandungen 10ß gebildet und
besitzt am inneren Ende ein Joch 14. zwischen dessen im Abstand zueinander angeordneten Wangen sich der untere
Handgriff 20 erstreckt.
An den Wangen des Jochs sind ferner an den gegenüberliegenden Seiten ein unteres Hakenmesser 30 und
anliegend gegenüber ein oberes Schneidmesser 40 in üblicher Weise angeordnet
Das obere Messer 40 bildet mit dem unteren Handgriff 20 ein Teil.
Das Hakenmessw 30 ist in Gelenkverbindung mit
dem oberen Schneidmesser 40 über den Drehbolzen 12, der sich transversal durch die gegenüberliegenden
Wangen und durch das Hakenmesser 30 und das obere Messer 40 erstreckt Der Drehbolzen 12 ist dnbei relativ
zu den zusammengehaltenen Teilen durch eine Mutter 16 gesichert gehalten.
Der sich durch die entsprechend ausgerichteten Öffnungen 52 im Joch 14,54 im Hakenmesser 30 und 56 im
Schneidmesser 40 erstreckende Drehbolzen 12 stellt einen Gelenkpunkt dar.
Eine Hakenmesser-Schraube 32 erstreckt sich durch die entsprechend ausgerichtete Hakenmesser-Schraubenöffnung
62 einer Wange des Jochs 14 und die Hakenmesser-Schraubenöffnung 64 des Hakenmessers 30.
Die Hakenmesser-Buchse 34 erstreckt sich durch die entsprechend ausgerichtete Hakenmesser-Buchsenöifnung
(nicht gezeigt) in die andere Wange des Jochs.
Ein Hakenmesser-Abstandskragen und Anschlag 36 ist auf der Hakenmesser-Buchse 34 zwischen dem Hakenmesser
und der Wange des Jochs im Abstand dazu geführt, um einen Abstand für die Vertikalbewegung
des oberen Schneidmessers 40 relativ zum Hakenmesser zu wahren, und zusätzlich zur Funktion als Abstandshalter,
als Anschlag für die geöffnete Position der Schere zu dienen. Die krummlinig gestaltete untere Fläehe
37 des Handgriffs 20 kommt an diesem Anschlag 36 abstützend zum Anschlag.
Die relative Drehbewegung zwischen dem oberen Schneidmesser 40 und dem integrierten unteren Handgriff
20 einerseits, und dem Hakenmesser 30 und dem daran befestigten, oberen Handgriff andererseits wird
durch den Drehbolzen 12 ermöglicht, indem die Handgriffe zueinander i:nd auseinander bewegt werden.
Zur Vorspannung in Öffnungsrichtung ist eine Biegungsfeder (Blattfeder) 70 innerhalb des oberen Handgriffs
eingebaut und mit dem äußeren Ende an der Innenseite des oberen Handgriffs durch eine Blattfederniete
72 befestigt. Die Blattfeder 70 ist am inneren Ende 74 als Auflagestück ausgebildet, vorzugsweise in einer
allgemein nach oben gerichteten leicht krummlinigen Geometrie, nach unten federvorgespannt und gleitet
beim Betätigen der Schere entlang des oberen krummlinigen Rückens 78 des oberen Schneidmessers.
Ein Dämpfungskörper 84 zum Dämpfen der Schließbewegung ist an der Innenseite der Wand des oberen
Handgriffs befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Klebers oder durch einrastbare
oder ineinanderschiebbare Anordnungen oder Arretierungen oder Steckverbindungen erfolgen, wobei
der Dämpfungskörper relativ zum anderen Element, b5
dem oberen Handgriff, ohne Beeinflussung der Zusammenpreßfunktion gehalten wird.
Ein als Beispiel dargestelltes System für die Verbindung dieser Komponenten umfaßt einen Schlitz 82 in
der Breitseite 10Λ des oberen Handgriffs zur Aufnahme eines oberen Ansatzes 86 des Dämpfungskörpers 84,
der relativ zum oberen Handgriff durch engen Sitz des Ansatzes 86 in dem Schlitz gesichert gehalten wird. Der
überwiegende Teil des Dämpfungskörpers erstreckt sich nach unten und ist mit der unteren Fläche von dem
krummlinigen freien Ende 74 der Blattfeder umklamrrert.
Der Dämpfungskörper ist zur besseren Anpassung an das krummlinige freie Ende der Blattfeder nach unten
bogenförmig ausgebildet.
Der Dämpfungskörper besteht vorzugsweise aus Neopren oder einem anderen stoßdämpfenden Material,
das auch einfach und sicher montiert werden kann, d. h., ohne Nieten, Befestigungselemente oder ähnliche
Hilfsmittel.
Der Därnpfungskörper kann aus einem Stück oder aus mehreren Stücken bestehen.
Weil die Blattfeder als Zwischenlage zwischen dem Dämpfungskörper und dem Schneidmesser dient, werden
Reibung und Abnutzung verringert.
Es ist ersichtlich, daß der Dämpfungskörper zwischen den Wangen des Jochs in der oberen Wandung des oberen
Handgriffs sowie den Rücken des oberen Schneidmessers derart gehalten wird, daß er in dem immer kleiner
werdenden, begrenzten Raum dazwischen komprimiert wird, wenn der untere Handgriff nach oben in
Richtung des oberen Handgriffs gebracht wird.
Ein Anschlag 36 begrenzt die Öffnung der Baumschere.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Baumschere mit Federungsanordnung zur Federung und Begrenzung des Schließvorganges der
beiden zueinander bewegbaren Scherenhälften, gebildet aus einer zwischen den beiden Scherenhälften
angeordneten geraden Biegungsfeder (Blattfeder), welche die beiden Scherenhälften nach erfolgter
Schließbewegung in die Offenstellung bewegt, die mit ihrem einen Ende fest an der einen Scherenhälfte
und mit dem anderen Ende druckausübend und beweglich auf den bewegbaren Teil der anderen Scherenhälfte
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus thermoplastischem Materia! bestehender
Dämpfungskörper (84) an der Innenseite der einen Scherenhälfte (10) in Gegenüberstellung zu dem
freien, druckausübenden Teil der Biegungsfeder (70) angeordnet ist.
2. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper (84) aus Gummi
oder einem gummiartigen Material besteht, z. B. Neopren.
3. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Dämpfungskörper (84) anliegende,
freie Ende (74) der Biegungsfeder (70) zu einer Aufnahme für den Dämpfungskörper (84) abgebogen
ist und der Dämpfungskörper (84) eine daran angepaßte Form aufweist.
4. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper (84) dadurch in
der einen Scherenhälfte (10) befestigt ist, daß er einen Ansatz (86) aufweist, der in einen Schlitz (82) auf
der Breitseite (iOA)der Scherenhälfte (10) eingreift.
Priority Applications (1)
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DE19782801254 DE2801254C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Baumschere |
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ID=6029382
Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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- 1978-01-12 DE DE19782801254 patent/DE2801254C2/de not_active Expired
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