DE616921C - - Google Patents

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DE616921C
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Germany
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spring
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cylinder
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vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/10Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
    • B60G11/113Mountings on the axle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 40
Sch 10023p Ilfoßc Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. Juli 1935
Karl Schmidt in Nürnberg
Federgehänge für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federgehänge für eine Blattfeder, insbesondere von Kraftfahrzeugen.
Bei den üblichen Federgehängen wird die Feder nicht nur auf Biegung, sondern auch auf Verdrehen beansprucht. Da Blattfedern gegen Verdrehungskräfte nur ein verhältnismäßig geringes Widerstandsmoment besitzen, so werden die Federn im Betrieb häufig überbeansprucht und gehen zu Bruch. In Erkenntnis dieser ungünstigen Drehbeanspruchung der Blattfeder hat man vorgeschlagen, die Feder unmittelbar an der Radachse drehbar zu lagern. Es entstehen hier aber beim Schwingen der Radachse erhebliche Ouerkräfte, die eine Verdrehung der Feder zur Folge haben. Man hat ferner durch Aufhängung der Feder an einem in der Richtung der Radachse schwenkbaren Glied versucht, die Drehkräfte auf die Feder zu beseitigen. Doch auch bei dieser Bauart tritt bei Schrägstellung der Radachse eine Verdrehungsbeanspruchung der Feder ein.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Federgehänge, indem bei einem mit einem Schwenkglied versehenen Federgehänge die Feder innerhalb des Schwenkgliedes drehbar gelagert ist. Die freie Einstellungsmöglichkeit der Feder unter Vermeidung von jedem Zwang wird ferner dadurch gewährleistet, daß die Feder durch einen in dem Schwenkglied drehbar gelagerten Zylin der hindurchgreift und auf einer Wälzfläche aufliegt. Die Schwenkglieder können bei seit
lichen Schwingbewegungen durch geeignete 35 Mittel in die senkrechte Lage zurückgeführt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Fig. ι einen Schnitt durch ein Federgehänge gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Erfindungsgegenstand nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Erfmdungsgegenstand.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird bezweckt, ein Verwinden der Fahrzeugfedern zu verhindern, wenn die Achsen des Fahrzeuges beim Überfahren von unebenen Stellen der Fahrbahn gegenüber dem Aufbau des Fahrzeuges verschwenkt werden. Letzteres ist insbesondere bei sogenannten Schwingachsen der Fall, die bekanntlich meist um die Mittellängsachse des Fahrzeuges schwingen.
Das Verwinden der Federn wird vermieden, indem diese innerhalb von Schwenkgliedern drehbar angeordnet sind, deren Schwenkachsen senkrecht zur Fahrzeugachse verlaufen. Diese Schwenkglieder können verschieden ausgebildet und an dem Fahrzeug angebracht sein. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an einer Achse a des Fahrzeuges ein Haltestück b fest angeordnet, ζ. Β. durch einen Keil c festgekeilt. An dem Haltestück b ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel unter der Achse α mittels eines Bolzens d ein Schwenkglied angelenkt, das mit zwei Bak-
ken / von oben über das .Haltestück b und die Achse α greift. Die Backen / dienen zum Anlenken des Schwenkgliedes e an den Bolzen d und außerdem zur Führung an dem Haltestück b.
In oder am Oberteil des Schwenkgliedes e ist ein weiteres Schwenkglied angebracht, welches als Widerlager für die Wagenfeder g dient. Das obere Schwenkglied kann ebenfalls
ίο verschieden ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall ist es als Zylinder h, der in einem zylindrischen Hohlraum i des Schwenkgliedes e gelagert ist, ausgebildet. Der zylindrische Hohlraum i ist an den gegenüberliegenden Seiten offen, wie bei k angedeutet. Der Zylinder h besitzt eine öffnung /. Die untere Fläche m der öffnung /, welche zweckmäßig ballig geformt, also als Wälzfläche ausgebildet ist, dient als Auflager für die Feder g, die durch die öffnung / hindurchgesteckt ist.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Sobald die Achse α beim Überfahren einer Erhöhung in Pfeil richtung η in die gestrichelte Lage verschwenkt wird, wandert auch der Bolzen d in die gestrichelte Stellung d'. Der den ZyWnacr h aufnehmende Oberteil des Schwenkgliedes e dagegen wird nicht nach der Seite hinbewegt, sondern führt nur eine Drehbewegung um den Zylinder h aus. Dies ist möglich, da das Schwenkglied e sowohl um den Bolzen d als auch um den Zylinder // verschwenkt werden kann. Die Folge hiervon ist, daß beim Verschwenken der Achse α der Zylinder h eine Bewegung nach den Pfeilrichtungen 0, 0' ausführen kann. Diese Bewegung des Zylinders h entspricht aber der normalen Bewegung der Feder g, die diese beim Durchfedern ausführen soll. Auf diese Weise wird ein Verwinden der Feder g beim Verschwenken der Achse α verhindert.
Beim Schwingen der Achse α gleitet die Feder g in der öffnung /, wobei ein Umkippen des Schwenkgliedes e um die Achse a durch die Backen f verhindert wird.
Eine ähnliche Anordnung läßt sich auch für Federn mit Federaugen an den Enden durchführen. In diesem Falle wird der Zylinder h mit einem im Innern liegenden Auge versehen, das durch Laschen mit den Fedeiaugen verbunden wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Federgehänge für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in der Richtung der Radachse schwenkbaren Glied, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (g) innerhalb des Schwenkgliedes (e) drehbar gelagert ist.
2. Federgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (g) durch einen in dem Schwenkglied (e) drehbar gelagerten Zylinder (h) hindurchgreift und auf einer Walzfläche (m) anfliegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2762622A (en) * 1953-02-13 1956-09-11 Ne Peer Company Spring end shackle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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