DE69000339T2

DE69000339T2 - Verfahren zur reinigung eines elektronisch gesteuerten einspritzventils.

Info

Publication number: DE69000339T2
Application number: DE9090301421T
Authority: DE
Inventors: Alan Skovron
Original assignee: High Tech Auto Tools Pty Ltd
Current assignee: High Tech Auto Tools Pty Ltd
Priority date: 1989-02-14
Filing date: 1990-02-09
Publication date: 1993-02-25
Anticipated expiration: 2010-02-10
Also published as: JP2660236B2; US5295497A; DE69000339D1; AU4778390A; ATE81189T1; HK61497A; EP0383500B1; EP0383500A1; US5147464A; AU621447B2; ES2036087T3; JPH02298662A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von elektronischen Kraftstoffeinspritzern und anderen elektronisch gesteuerten Einspritzern wie Lufteinspritzern.
Frühere Verfahren zum Reinigen von elektronischen Kraftstoffeinspritzern weisen im wesentlichen zwei Verfahren auf. Das erste verwendet das Eintauchen der Einspritzer oder der Einspritzerspitzen in ein Ultraschallbad einer Reinigungsflüssigkeit. Dieses Verfahren reinigt jedoch nur die Düsenspitze des Injektors und die Filterdichtung. Ein zweites Verfahren, etwa das RAM FIC-109 (Warenzeichen) System verwendet einen erzwungenen Strom und/oder einen erzwungenen Rückstrom des Reinigungsfluids durch den Einspritzer. Während jedes System seine Vorteile hat, haben sie auch ihre Nachteile insofern, als sie nicht vollständig den gesamten Durchgangsweg des Einspritzers reinigen und der Einspritzer daher nicht mit einer optimalen Wirksamkeit arbeitet oder ersetzt werden muß.
Ein drittes Verfahren wird in der U.S.-Patentschrift 4082565 beschrieben. Diese Vorrichtung verwendet eine Schwerkraftzufuhr von Reinigungsfluid durch die Einspritzer in der normalen Richtung, in dem sie periodisch gepulst werden, wobei die Spitzen in ein Ultraschallbad eingetaucht sind. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es nicht die Reinigung von Partikeln ermöglicht, die in den Filterdichtung eingedrungen sind, und weiter gesonderte Vorräte eines Reinigungsfluids und die Verbindung von Einlässen des Einspritzers zum Durchströmenlassen von Fluid durch diesen erfordert.
Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile durch Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Reinigen von Einspritzern überwinden, die ein geeignetes Auswaschen der Filterdichtung des Injektors ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Reinigen eines elektronisch steuerbaren Einspritzers geschaffen, das die Schritte des Haltens eines elektronisch steuerbaren Einspritzers in einem Ultraschallbad eines Reinigungsfluids derart, daß wenigstens die Auslaßspitze eingetaucht wird, und Pulsieren des Injektors aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Ultraschalls und die Frequenz der Pulse derart sind, daß die Reinigungsflüssigkeit aufgrund der Interaktion des Ultraschalls und der Pulsiation des Injektors in umgekehrter Richtung durch den Injektor strömen.
Es wird ein Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers geschaffen mit den Schritten des Haltens eines elektronischen Einspritzers in einem Bad einer Reinigungsflüssigkeit derart, daß wenigstens die Auslaßspitze eingetaucht ist und sodann der Einspritzer bei Frequenzen derart pulsiert wird, daß die Reinigungsflüssigkeit in der umgekehrten Richtung durch den Injektor strömt.
Es wird ein Verfahren des Reinigens eines elektronischen Einspritzers offenbart, das die Schritte des Haltens eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers in einem Ultraschallbad in einer Reinigungsflüssigkeit aufweist, derart, daß wenigstens die Auslaßspitze eingetaucht ist und der Injektor pulsiert wird, wodurch die Reinigungsflüssigkeit durch den Ultraschall in Resonanz gebracht in umgekehrter Richtung durch den Injektor strömt infolge der Interaktion des Ultraschalls und der Pulsiation des Injektors.
Es wird ein Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers offenbart mit den Schritten des Haltens eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers in einem Ultraschallbad einer Reinigungsflüssigkeit derart, daß wenigstens der Einlaß des Kraftstoffeinspritzers in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht ist und Pulsieren der Einspritzer derart, daß die Reinigungsflüssigkeit durch den Einspritzer strömt infolge der Interaktion des Ultraschalls und der Pulsiation des Injektors.
Die vorliegende Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch ein teilweise Schnittansicht eines Injektors, der in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung positioniert ist,
Fig. 2 schematisch eine Gruppe von Einspritzern, die in Position gehalten werden zu Reinigen in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 schematisch eine Gruppe von Einspritzern, die zum Reinigen in Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gehalten werden,
Fig. 4 schematisch ein anderes Mittel zum Halten eines Injektors zur Reinigung nicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 ein weiteres Verfahren zum Reinigen in Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei elektronischen Kraftstoffeinspritzern bauen sich Ablagerungen um die Düsenspitze auf, aufgrund derer das Benzin einen Strom von Kraftstoff, nicht also einen feinen Nebel bildet. Dies führt zu einem Leistungsverlust.
Weiter kann die Filterdichtung (3) blockiert werden, was den Durchstrom von Benzin durch den Einspritzer einschränkt. Ablagerungen können sich auch, und tun dies auch, um den Schaft des Injektorstifts und auf der Innenfläche des Benzinwegs ablagern, was zu einer Verringerung der Effizienz des Injektors führt. Die vorher bekannten Verfahren reinigen den Einspritzer nicht ausreichend beispielsweise bei Verwendung nur des Ultraschallbads, da der Ultraschall nur wirksam mit Ablagerungen der tatsächlichen Spitze des Auslasses zusammenwirkt und nicht immer die Verschmutzungen von dem Filterdichtung löst. Bei einem erzwungenen Strom oder Rückstrom unter Druck der Reinigungsflüssigkeit durch den Injektor ist eine Zuverlässigkeit nur bezüglich der Reinigungseigenschaften des Füllstroms und/oder des Drucks zur Entfernung der Ablagerungen gegeben.
Wenn eine aus Kunststoff, Nylon, oder einem anderen nicht-metallischen Material gefertigte Filterdichtung eingesetzt wird, muß eine schwächeres Reinigungsfluids verwendet werden zur Verhinderung der Beeinträchtigung des Kunststoffs, Nylons oder des sonstigen metallischen Materials des Filters. In dem Fall eines vollständigen Eintauchens in das Ultraschallbad kann eine Beeinträchtigung des Kunststoffs, des Nylons oder der nichtmetallischen Komponenten des Injektors auftreten.
In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Kraftstoffeinspritzer (10) in einer Platte (4) gehalten, wobei die Injektorauslaßdüse (2) in das Reinigungsfluid (6) eines (nicht gezeigten) Ultraschallbads eingetaucht ist. Der Einspritzer ist weiter mit einem Solenoideingang (7) verbunden. Der Einspritzer (1) wird mit 1,0-40,0 msec bei Drehzahlen zwischen 50-15,000 pulsiert mit einer Ultraschallfrequenz zwischen 10 und 50 kHz.
Vorzugsweise werden die Auslaßspitzen (5), wie in Fig. 2 gezeigt, in einem Halter (4) gezeigt derart, daß sie mit dem Epizentrum (10) des Wandlers ausgerichtet sind. Im Fall eines flachen oder mattierten Wandlers (11) sind die Auslaßspitzen (5) vertikal oberhalb des Wandlers ausgerichtet zur Erzeugung einer optimalen Ultraschallwirkung zur Verbesserung des Rückstroms und der Reinigung. Vorzugsweise wird die Ultraschallquelle bei einer Frequenz in dem Bereich von 25-30 kHz betrieben.
Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen dem Pulsieren des Injektors und der Elektroschallresonanz der Reinigungsflüssigkeit fließt die Reinigungsflüssigkeit (6) zu der Auslaßdüse (2) des Einspritzers und zurück durch den Filterdichtung (3) und aus dem offenen Einlaß (8) des Einspritzers. Die Reinigungsflüssigkeit (6) wird bei dem Aufströmen durch den Einspritzer (1) durch den Ultraschall in Resonanz gebracht und entfernt die Ablagerungen und Reste wirksam von allen Flächen über den Strömungsweg des Einspritzers.
Als geeignetes Reinigungsfluid kann Testbenzin, RAM 903 oder RAM 904 (Warenzeichen) oder warmes Wasser mit Ätznatron verwendet werden, wenn ein aus einem Kunstoff, Nylon, oder einem anderen nicht-metallischen Material bestehender Filter verwendet wird oder Carbolsol NF (Warenzeichen), wenn ein metallischer Filterdichtung eingesetzt wird. High Tech s eigens verwendeter ASNU (Warenzeichen) Einspritzerreinigungsflüssigkeit sollte verwendet werden.
Die nicht zur Erfindung gehörenden Einspritzer (1) können in einer aufrechten Position gehalten werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, wobei ein Einlaß (8) des Injektors in die Reinigungsflüssigkeit (6) eingetaucht wird und die Einspritzer (1) gedrückt werden, um Reinigungsflüssigkeit durch die Anschlüsse zu zwingen. Vorzugsweise wird die Reinigungsflüssigkeit mit Ultraschall bei einer Frequenz von 20 kHz-30 kHz in Resonanz gebracht. Die nicht zur Erfindung gehörenden Einspritzer (1) können vollständig eingetaucht sein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wobei die Injektoren (1) pulsiert werden, um einen Strom entweder in die eine Richtung oder in die andere Richtung oder in wechselnder Richtung für bestimmte Zeitdauern zu bewirken. Vorzugsweise wird das Reinigungsfluid durch Ultraschall in Resonanz gebracht.

Claims

1. Ein Verfahren zum Reinigen eines elektronisch steuerbaren Einspritzers, mit den Schritten des Halten eines elektronisch steuerbaren Einspritzers in einem Ultraschallbad eines Reinigungsfluid derart, daß wenigstens die Auslaßspitze eingetaucht ist und Pulsieren des Einspritzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Ultraschalls und die Frequenz der Pulsation derart sind, daß die Reinigungsflüssigkeit infolge des Zusammenwirkens des Ultraschalls und der Pulsation des Injektors in umgekehrter Richtung durch den Einspritzer strömt.

2. Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers nach Anspruch 1, wobei die Resonanzfrequenz des Ultraschalls bei Frequenzen zwischen 10 und 50 kHz liegt.

3. Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Einspritzer zwischen 1,0 und 40,0 msec bei Drehzahlen zwischen 50 und 15.000 pulsiert wird.

4. Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einspritzer mit dem Epizentrum des Wandlers des Ultraschalls ausgerichtet sind.

5. Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers nach Anspruch 1 bis 3, wobei der Wandler ein mattierter Wandler ist und die Injektoren im wesentlichen rechtwinklig zu diesem ausgerichtet sind.

6. Verfahren zum Reinigen eines elektronischen Kraftstoffeinspritzers nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsflüssigkeit Testbenzin ist.