DE4237378C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ankopplung eines ersten Körpers an einen zweiten Körper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ankopplung eines ersten Körpers an einen zweiten KörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Ankopplung eines ersten Körpers an einen zweiten
Körper, insbesondere zur Ankopplung von Ultraschallprüf
köpfen an Prüfstücke gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. Oberbegriff des Anspruchs 2.
Es ist bekannt, Ultraschallprüfköpfe über Zwischen
schichten, Wasserspaltankopplung und Tauchtechnik an Prüf
stücke anzukoppeln. Zwischenschichten erhöhen jedoch bei
der Impulsechotechnik die Störechos. Insbesondere bei der
mechanisierten Prüfung größerer Mengen gleicher Prüfstücke
wird daher vorwiegend die Wasserspaltankopplung oder die
Tauchtechnik angewendet. Bei beiden Techniken wird Wasser
unter Druck zugeführt. Der Wasserverbrauch ist hoch, und
der Prüfkopf muß an das Prüfstück angedrückt werden (es
sei hierzu auf "Werkstoffprüfung mit Ultraschall" von
Krautkrämer, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York,
London, Paris, Tokio, 1986, S. 300-305 verwiesen).
Durch die DE 34 15 618 A1 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Ankopplung eines Ultraschallkörpers an ein
Prüfstück bekannt. Über eine Öffnung in einem den Prüfkopf
umgebenden Ring wird Flüssigkeit aus einem Tank unter
Druck zugeführt. Über eine gegenüberliegende Öffnung kann
die Flüssigkeit mit Hilfe einer Vakuumpumpe abgesaugt wer
den. Der Abstand zwischen dem Ring und einer zu untersu
chenden Probe ist so gewählt, daß eine Kapillarwirkung
entsteht, aufgrund deren die unter Druck anstehende Flüs
sigkeit in den Zwischenraum zwischen Ring und Probe ein
dringt und im Kopplungsspalt gehalten wird. Zum Zuführen
der Kopplungsflüssigkeit unter Druck und zum Absaugen der
Kopplungsflüssigkeit müssen jeweils normalerweise ge
schlossene Magnetventile geöffnet werden. Bei der bekann
ten Vorrichtung kann unabhängig davon, ob sich der Prüf
kopf in Betriebsstellung befindet oder nicht, Flüssigkeit
durch Öffnen eines Ventiles zugeführt werden, und zwar
auch unbeabsichtigt. Die Zu- und Abführung der Flüssigkeit
erfolgt durch zwei getrennte Prozesse, wofür zwei getrenn
te Systeme vorgesehen sind, nämlich ein System zur Zufüh
rung der Flüssigkeit und ein System zur Abführung der
Flüssigkeit. Um den vorgesehenen Kapillarspalt aufrecht
halten zu können, muß der Prüfkopf mit einer bestimmten
Kraft in Richtung der zu untersuchenden Probe gedrückt
werden.
Durch die DE 16 48 504 A1 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Flüssigkeitsankopplung von Ultraschall-
Schallköpfen bekannt, die voll vergleichbar sind mit dem
Verfahren und der Vorrichtung nach der DE 34 15 618 A1. Auch
bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung wird Koppel
flüssigkeit unter Druck zugeführt und aus dem Kopplungs
spaltraum wieder abgesaugt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Ankopplung optimiert wird, ge
ringere Mengen an Kopplungsflüssigkeit benötigt werden,
ein Ablaufen von Kopplungsflüssigkeit verhindert wird und
die Nachteile der bekannten Techniken vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzei
chen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Vorrichtung zur Lösung
der Aufgabe ist im Anspruch 2 angegeben.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Aufgaben sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Kopp
lungsflüssigkeit nicht mit Druck in den Kopplungsspalt ge
führt, sondern die Kopplungsflüssigkeit wird in den
Spaltraum, in dem Unterdruck erzeugt wird, gesaugt, wo
durch automatisch der Prüfkopf angesaugt wird, so daß ein
Andrücken des Prüfkopfes nicht mehr notwendig ist. Die
Kopplungsflüssigkeit zirkuliert, so daß der Flüssigkeits
verbrauch gering ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
wird der Flüssigkeitsstrom automatisch unterbrochen, so
bald der Prüfkopf vom Prüfstück entfernt wird, weil dann
der Unterdruck verschwindet. Die Kupplungsflüssigkeit be
ginnt sofort automatisch wieder zu fließen, wenn der Prüf
kopf wieder angesetzt wird, weil sich dann der Unterdruck
sofort wieder aufbaut. Es kann also auf das sonst lästige
Ein- und Ausschalten der Pumpe verzichtet werden.
Durch Verwendung von Unterdruck wird zwar das ge
wünschte Flüssigkeitspolster zwischen Ultraschallprüfkopf
und Prüfstück aufgebaut, aber es wird verhindert, daß
Flüssigkeit von der Oberfläche des Prüfstückes abläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung
näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrich
tung zur Ankopplung eines Ultraschallprüfkopfes
an ein Prüfstück und
Fig. 2 ein Funktionsschema der Vorrichtung nach
Fig. 1.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung 2 zur Ankopplung
eines Ultraschallprüfkopfes 4 an ein Prüfstück 6.
Der Prüfkopf 4 sitzt in einer ringförmigen Prüfkopf
halterung 8 und wird durch eine Einstellschraube 9 posi
tioniert, die in einer Platte 11 angeordnet ist. Der Prüf
kopf 4 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Kopplungskörper 38, beispielsweise aus Plexiglas, auf. Der
Prüfkopf 4 wird gegen eine elastische Dichtung 14 ge
drückt. In die Prüfkopfhalterung 8 sind zwei Kanäle 10 und
12 zur Zuführung bzw. Abführung von Kopplungsflüssigkeit
eingearbeitet.
Innerhalb der Prüfkopfhalterung 8 sind ein Ringraum 16
und in seiner Ringinnenfläche eine Ringnut 18 ausgebildet,
die den Kopplungskörper 38 umgibt.
Der Kanal 10 mündet in den Ringraum 16, während der
andere Kanal 12 in die Ringnut 18 mündet.
In der Prüfkopfhalterung 8 sind wenigstens zwei kreis
förmig verteilt angeordnete Kanäle 20 und 22 ausgebildet,
die den Ringraum 16 und eine unterseitig bzw. prüfstück
seitig ausgebildete ringförmige Nut 24 miteinander verbin
den. Diese Nut 24 weist vorzugsweise schräg einwärts ge
neigte Wandungen 26, 28 auf. Die Außenwand der Ringnut 24
weist eine ringförmige Verlängerung 30 als Prüfkopfführung
und Abdichtung zur Auflage auf dem Prüfstück 6 auf, so daß
prüfstückseitig bei auf dem Prüfstück 6 aufgesetzter Prüf
kopfhalterung 8 eine Ringnutkammer 32, eine Ringspaltkam
mer 34 und eine zentrale Kammer 36 gebildet werden, in die
der Kopplungskörper 38 hineinragt, so daß um den Kopp
lungskörper herum ein Ringraum 42 gebildet wird. Die ring
förmige Verlängerung kann, wie dargestellt, als Fortset
zung der Außenwand der Ringnut 24 schräg einwärts gerich
tet sein oder kann einfach senkrecht abstehen, auch mit
Abstand zur Außenwand.
Die ringförmige Verlängerung 30 kann ferner auch als
separate, aufsetzbare Lippendichtung 30′ ausgebildet sein,
wie dies gestrichelt in der Fig. 1 eingezeichnet ist.
Der Kopplungskörper 38 steht um ein geringeres Maß von
der Unterseite der Prüfkopfhalterung 8 vor als die ring
förmige Verlängerung 30 bzw. die Lippendichtung 30′, so
daß bei aufgesetzter Prüfkopfhalterung zwischen dem Kopp
lungskörper 38 und der Prüfstückoberfläche ein enger Spalt
40 verbleibt.
Der Kanal 12 mündet wie oben schon erwähnt in die
Ringnut 18 und somit in den Ringraum 42.
Der Kopplungskörper 38 kann auch fehlen; dann ragt das
untere Ende des Prüfkopfes 4 entsprechend weit in die zen
trale Kammer 36 hinein.
An die Kanäle 10 und 12 ist ein Zwei-Wege-Ventil 46
über Leitungen 48 und 50 angeschlossen. Das Wege-Ventil
verbindet die Kanäle 10 und 12 mit zwei Steigleitungen 52
und 54 von zwei Behältern 56 und 58 für die Kopplungsflüs
sigkeit.
Ein weiteres Zwei-Wege-Ventil 60 verbindet zwei weite
re in den oberen Teil der Behälter ragende Leitungen 62
und 64 mit einer Unterdruckquelle 66.
Zusätzlich kann, wie dies in der Zeichnung gestrichelt
dargestellt ist, ein die Prüfkopfhalterung 8 und den Vor
satzkörper 14 durchdringender weiterer Kanal 70 vorgesehen
sein, der in eine die Prüfkopfführung 30 und damit die
Kammern 32 und 36 umschließende ringförmige Kammer 72 mün
det, die dadurch gebildet ist, daß außerhalb der Prüfkopf
führung 30 ein ringförmiger Vorsprung 74 vorgesehen ist,
der gleich weit vorspringt wie die Prüfkopfführung 30. An
diesen Kanal 70 wird über eine Leitung 76 die Unterdruck
quelle 66 angeschlossen zur Erzeugung eines Unterdruckes
in der Ringkammer 72. Die Saugrichtung ist durch den Pfeil
78 in der Fig. 2 angezeigt.
In die Verbindungsleitungen 48 und 50 können noch Fil
ter (nicht dargestellt) geschaltet werden.
Die Vorrichtung nach der Zeichnung arbeitet wie folgt:
Der Behälter 58 ist mit Kopplungsflüssigkeit bis zu
einer bestimmten Höhe unterhalb der Leitung 64 gefüllt,
und seine Steigleitung 54 ist über das Wegeventil 46 und
die Leitung 50 mit dem Kanal 10 und damit mit dem Ringraum
18, den Kanälen 20, 22 und dem Ringraum 32 verbunden. Die
Steigleitung 52 des Behälters 56 ist über das Wegeventil
46 und die Leitung 48 mit dem Kanal 12 und damit mit der
Ringnut 18 und mit dem Ringraum 42 verbunden. Über das
Wegeventil 60 ist die Leitung 62 des Behälters 56 mit der
Unterdruckquelle 66 verbunden, während die Leitung 64 des
Behälters 58 zur Atmosphäre hin offen ist.
Es sei angenommen, daß die Unterdruckquelle arbeitet.
Wird dann der Prüfkopf 2 auf das Prüfstück 6 aufgesetzt,
so wird über das Wegeventil 60, die Leitung 62, die Steig
leitung 52, das Wegeventil 46, die Leitung 48 und den Ka
nal 12 in der Ringnut 18 und im Ringraum 42 ein Unterdruck
aufgebaut, der bewirkt, daß Flüssigkeit aus dem Behälter
58 über die Steigleitung 54, das Wegeventil 46 und die
Leitung 50 in den Kanal 10 und damit in den Ringraum 16,
die Kanäle 20, 22, den Ringraum 32, den Spalt 40, den
Ringraum 42, den Kanal 12, die Leitung 48, das Wegeventil
46 und die Steigleitung 52 in den Behälter 56 gesaugt
wird. Die Strömungsrichtung der Kopplungsflüssigkeit im
Bereich der Leitungen 48 und 50 ist oberhalb des Prüfkop
fes durch die durchgezogenen Pfeile A angezeigt.
Sobald der Flüssigkeitspegel im Behälter 58 ausrei
chend weit abgesenkt worden ist, können die Ventile 46 und
60 umgesteuert werden, so daß jetzt der obere Raum des
Behälters 58 über die Leitung 64 mit der Unterdruckquelle
66 in Verbindung steht und die Leitung 62 des Behälters
zur Atmosphäre hin geöffnet wird. Es kehrt sich dann die
Funktionsweise der Behälter um, d. h. es wird das Wasser
aus dem Behälter 56 über die Vorrichtung in den Behälter
58 gefördert. Die Strömungsrichtung innerhalb der Prüf
kopfhalterung ändert sich nicht. Die Strömungsrichtung
durch die Prüfkopfhalterung 8 kann allerdings umgekehrt
werden, wenn anders als in der Fig. 2 dargestellt, die
Leitung 48 mit dem Kanal 10 und die Leitung 50 mit dem
Kanal 12 verbunden wird.
Durch Unterdruckerzeugung entweder in der Ringkammer
32 oder dem Ringraum 42 nach dem Aufsetzen der Prüfkopf
halterung 8 auf das Prüfstück 6 strömt Kopplungsflüssig
keit entweder aus dem Ringraum 42 zur Ringkammer 32 oder
umgekehrt, wodurch der Ringraum zwischen dem Prüfkopf und
der Prüfstückoberfläche, also der Spaltraum 40 mit Flüs
sigkeit gefüllt wird. Hierdurch wird das für die Ankopp
lung erforderliche Flüssigkeitspolster zwischen Prüfkopf
und Prüfstückoberfläche hergestellt.
Es kann, wie oben schon angedeutet, über die Leitung
76 und den Kanal 70 in der Kammer 72 zusätzlich ein Unter
druck erzeugt werden, der dazu dient, die Luft und somit
Luftblasen aus den Kammern 32, 34 und 42 und damit aus dem
inneren Kreislauf fernzuhalten. Der Unterdruck in der
Ringkammer 72 hat außerdem die Wirkung, daß die Vorrich
tung 2 mit dem Prüfkopf 4 sozusagen auf der Oberfläche des
Prüfstückes angesaugt und damit auf der Prüfstückoberflä
che gehalten wird. Außerdem trägt die durch den Unterdruck
erzeugte Kraft zur Abdichtung der Kammer 32 nach außen hin
bei.
Zusätzlich kann die Prüfkopfhalterung prüfstückseitig
mit einer Ringdichtung 80 versehen sein, die auch als Teil
der aufsetzbaren Lippendichtung 30′ ausgebildet sein kann.
Die Ringdichtung 80 kann sowohl außerhalb als auch inner
halb der Verlängerung 30 bzw. der entsprechenden Lippe der
Lippendichtung 30′ angeordnet sein.
Bei einem Prüfstück aus einem ferromagnetischen Werk
stoff kann die Haltefunktion auch durch einen mit der
Prüfkopfhalterung verbundenen Magneten erreicht werden.
Die Spaltbreite des Spaltes 40 wird vorzugsweise so
eng gewählt, daß Kapillarwirkung entsteht. Durch die Ka
pillarwirkung kann verhindert werden, daß Luftblasen strö
mungsbedingt in den Spalt 40 eindringen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Ankopplung eines ersten in einer Füh
rungs- und Halterungseinrichtung angeordneten Körpers an
einen zweiten Körper, insbesondere zur Ankopplung eines
Ultraschallprüfkopfes an ein Prüfstück, bei dem zwischen
der Führungs- und Halterungseinrichtung und dem zweiten
Körper sowie zwischen beiden Körpern durch Flüssigkeitszu-
und Flüssigkeitsabführungen ein Flüssigkeitspolster für
die Ankopplung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
durch einen durch Aufsetzen der Führungs- und Halterungs
einrichtung (8) auf den zweiten Körper (6) zwischen der Füh
rungs- und Halterungseinrichtung und dem zweiten Körper
und zwischen dem ersten und zweiten Körper (4) und (6)
gebildeten Raum (34, 40) die Kopplungsflüssigkeit hin
durchgesaugt wird.
2. Vorrichtung zur Ankopplung eines ersten Körpers an ei
nen zweiten Körper, insbesondere zur Ankopplung eines Ul
traschallprüfkopfes an ein Prüfstück, mit einer Führungs-
und Halterungseinrichtung in welcher der erste Körper angeordnet ist, wobei
durch Zuführung von Flüssigkeit in den Raum zwischen bei
den Körpern und durch eine zusätzliche Abführung ein Flüs
sigkeitspolter für die Ankopplung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der dem zweiten Körper (6) zugewandten Seite der Füh
rungs- und Halterungseinrichtung (8) ein zum zweiten Kör
per hin offener, durch den zweiten Körper (6) beim Aufset
zen der Führungs- und Halterungseinrichtung (8) auf diesen
zweiten Körper schließbarer Raum (34, 40) vorgesehen ist,
an den eine Unterdruckquelle (66) zum Durchsaugen der
Kopplungsflüssigkeit durch den Raum (34, 40) angeschlossen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungs- und Halterungseinrichtung (8) auf der
dem zweiten Körper (6) zugewandten Seite zwei Räume (32)
und (42) bildende Ausnehmungen aufweist, die über den Raum
(40) zwischen den beiden Körpern (4) und (6) miteinander
in Verbindung stehen, wobei der erste Raum (32) mit der
Unterdruckquelle (66) und der zweite Raum (42) mit einem
der Behälter (56) oder (58) oder umgekehrt verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Körper (4) in einer Öffnung der
Führungs- und Halterungseinrichtung (8, 14) angeordnet ist
und in einen in der Öffnung gebildeten Raum (36) hinein
ragt, in dem der zweite Raum (42) als Ringraum zwischen
dem ersten Körper (4) und der Öffnungswandung ausgebildet
ist, daß der erste Raum (32) in der dem zweiten Körper (6)
zugewandten Fläche der Führungs- und Halterungseinrichtung
(8, 14) als Ringnut oder in Form von mehreren einzelnen
Ausnehmungen mit Abstand zum Ringraum (42) ausgebildet ist
und daß außerhalb der Ringnut (32) oder der Ausnehmungen
ein ringförmiger Vorsprung (30) als Führung und Dichtung
für den ersten Körper (4) auf dem zweiten Körper (6) vor
gesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (32) oder die Ausnehmungen über in der
Führungs- und Halterungseinrichtung (8) ausgebildete Kanä
le (20, 22, 10) mit der Unterdruckquelle (66) oder mit
einem der Behälter (56) oder (58) verbindbar ist und daß
der Ringraum (42) über wenigstens einen in der Führungs-
und Halterungseinrichtung (8) ausgebildeten Kanal (12) mit
einem der Behälter (56) oder (58) oder mit der Unterdruck
quelle (66) verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behälter (56) und (58)
vorgesehen sind, von denen der eine Behälter (56) mit dem
Ringraum (42) und der andere Behälter (58) mit der Ringnut
(32) verbunden ist und daß beide Behälter (56) und (58)
abwechselnd mit der Unterdruckquelle (66) verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (32) schräg nach
innen gerichtete Wände aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) als Verlän
gerung der Ringnut-Außenwand ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsprung als separate, aufsetzbare Lip
pendichtung (30′) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Führungs- und
Halterungsvorrichtung (8) ein Ringraum (16) ausgebildet
ist, in den der Kanal (10) und die mit dem Ringraum (32)
verbundenen Kanäle (20) und (22) münden, und daß der Kanal
(12) in den Ringraum (42) mündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (12) in eine in der Wandung des Ringraumes
(42) ausgebildete Ringnut (18) mündet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Ringkammer (72)
zwischen dem ringförmigen Vorsprung (30) oder der Lippen
dichtung (30′) und einem weiteren ringförmigen Vorsprung
(74) vorgesehen ist und über eine Leitung (70, 76) mit der
Unterdruckquelle (66) verbindbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung des Ultra
schallprüfkopfes (4) über einen Flüssigkeitsspalt oder über
eine Vorlaufstrecke mit dem Flüssigkeitsspalt erfolgt.
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