DE690002C - Presslufthammer, insbesondere fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Presslufthammer, insbesondere fuer den Grubenbetrieb

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DE690002C
DE690002C DE1938D0078781 DED0078781D DE690002C DE 690002 C DE690002 C DE 690002C DE 1938D0078781 DE1938D0078781 DE 1938D0078781 DE D0078781 D DED0078781 D DE D0078781D DE 690002 C DE690002 C DE 690002C
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DE
Germany
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hammer
handle
articulated
mining operations
rubber
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Expired
Application number
DE1938D0078781
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alwin Duesterloh
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings

Description

  • Preßlufthammer, insbesondere für den Grubenbetrieb Bei Preßlufthämmern hat man als besonders nachteilig empfunden, daß die Erschütterungen bzw. Rückstöße des arbeitenden Hammers fast vollständig auf den Körper des Arbeiters übertragen wurden, diesen sehr schnell ermüdeten und ihn daher in seiner Arbeitsleistung beeinträchtigten. Zur Vermeidung dieses Cbelstandes hat man verschiedenartige Vorrichtungen vorgeschlagen, durch welche diese Rückstöße gedämpft und damit vom Körper des Arbeiters ferngehalten werden sollten. So hat man z. B. den Handgriff verschiebbar am Hammerkörper gelagert oder im Hammer Druckluftpolster vorgesehen. Ferner hat man zwischen Handgriff und Arbeitszylinder einen hohlen Gummikörper gelagert, welcher entweder von außen mittels. Handpumpe aufpumpbar war oder aber während des Betriebes des Werkzeuges fortwährend vom Arbeitszylinder aus mit Druckluft gefüllt wurde. Auch hat man vorgeschlagen, den eigentlichen Griff nach Art einer Kurbel, d. h. exzentrisch am Hammerkörper zu lagern und in dem Drehgelenk auf Torsion be= anspruchte Gummihülsen einzulagern. Alle diese Vorrichtungen, welche einerseits einen verwickelten Aufbau besaßen und trotz schwieriger Herstellung meistens nur geringe Zeit brauchbar -waren, andererseits aber auch die Leistung des Hammers ganz erheblich in ungünstiger Weise beeinflussen, haben sich nicht bewährt und daher 'auch nicht in die Praxis einführen können.
  • Erfindungsgemäß werden die Erschütterungen bzw. Rückstöße des Hammers in einfacher Weise dadurch unwirksam gemacht,. daß der Handgriff durch ein, vorzugsweise aber zwei Geienkhebelpaare mit dem Hammer verbunden ist, wobei die Gelenkbolzen der Gelenkhebel in Hülsen aus elastischem Werkstoff, z. B Gummi, gelagert sind. Die Rückstoßkräfte werden hierbei von dem den Handgriff mit dem Hammerkörper verbindenden Gelenkh ebelsystem aufgenommen und in den mit Gummihülsen versehenen Gelenkverbindungen vernichtet. Der Aufbau und die Anbringung dieses Handgriffes ist einfach und ohne Einfluß auf die Arbeitsleistung des Hammers.
  • Baulich kann die Erfindung in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich, wenn erfindungsgemäß der Handgriff in dem nach außen gerichteten Scheitelpunkt zweier benachbarter, parallel geschalteter Gelenkhebelpaare gelagert ist, welche mit ihren freien Enden in Lageransätzen des Hammers gelenkig angeordnet sind. Auch hierbei sind natürlich die Hebel in Hülsen aus Gummi o. dgl. zu lagern. Der Griff ist hierbei gleichmäßig nach allen Seiten gegen den Hammer abgestützt.
  • Damit auch die zweite Hand des Arbeiters, mit welcher dieser den Hammer während der Arbeit unterstützt, von den Erschütterungen des Hammers verschont bleibt, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der Seite des Hammerkörpers ein Handgriff vorgesehen, welcher ebenfalls durch ein, vorzugsweise aber zwei Gelenkhebelpaare mit dem Hammer elastisch verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Preßlufthammer.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.3.
  • Fig.3 ist eine Draufsicht auf den Hammer kopf.
  • Fig. ¢ ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2.
  • In den Lageransätzen i des Deckels 2 des Preßlufthammers 3 sind die Gelenkhebelpaare q. unter Zwischenschaltung von Gummihülsen 5 auf Bolzen 6 gelagert. Im Scheitelpunkt sind die benachbarten Gelenkheb.elpaare q. durch einen gemßnsamen Bolzen 7, welcher ebenfalls in Gummihülsen 5 ,gelagert ist, miteinander verbunden, derart, daß dieser gleichzeitig den Handgriff bildet. Zur besseren Handhabung ist auf diesem Bolzen die Griffhülse 8 aufgebracht. Die Griffhülse kann aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Stoff bestehen; sie kann aber auch aus anderem Werkstoff hergestellt sein.
  • Die Rückstoßkräfte .des Hammers werden nunmehr durch das zwischen dem Griff 8 und dem Deckel 2 des Hammers 3 befindliche Gelenkhebelsgstem abgefangen und in den Gelenken desselben durch die Gummihülsen 5 vernichtet bzw. stark gedämpft.
  • Für die zweite Hand des Arbeiters, mit welcher derselbe den Hammer bei der Arbeit unterstützt, ist an der Seite desselben ein weiterer Griff 9 gleichen oder ähnlichen Aufbaues angebracht (s. Fig. i).
  • Die den auf dem Kopf des Hammers befindlichen Griff 8 tragenden Gelenkhebel ¢ sind zweckmäßig so angeordnet, daß sie einen möglichst stumpfen Winkel einschließen. Die größtmögliche Wirksamkeit der Gelenkhebel wird erreicht, wenn diese Gelenkhebel sogar einen Winkel von 18o° bilden. Als seitliche Handgriffe g sind dagegen besonders solche geeignet, deren Gelenkhebel q. einen möglichst spitzen Winkel einschließen, wobei die Winkelhalbierende etwa senkrecht zur Hammerachse verläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßlufthammer, insbesondere für den Grubenbetrieb; dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (8) durch ein, vorzugsweise aber zwei G.elenlhebelpaare (q.) mit dem. Hammer (2, 3) verbunden ist, wobei die Gelenkbolzen (6, 7) der Gelenkhebel in Hülsen (5) aus .elastischem Werkstoff (Gummi) gelagert sind.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (8) im Scheitelpunkt zweier benachbarter Gelenkhebelpaare gelagert ist, welche mit ihren freien Enden in Lageransätzen(I) des Hammers (2, 3) gelenkig angeordnet sind.
  3. 3. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Hammers (3) ein Handgriff (9) für die zweite Hand des Arbeiters vorgesehen ist, welcher ebenfalls durch ein, vorzugsweise aber zwei Gelenklhebelpaare (q.) mit dem Hammer elastisch verbunden ist.
DE1938D0078781 1938-09-01 1938-09-01 Presslufthammer, insbesondere fuer den Grubenbetrieb Expired DE690002C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260399B (de) * 1963-12-17 1968-02-01 Nowosibirskij Elektrotechnitsc Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete
WO2007115845A1 (de) * 2006-04-07 2007-10-18 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit vibrationsgedämpftem handgriff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1260399B (de) * 1963-12-17 1968-02-01 Nowosibirskij Elektrotechnitsc Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete
WO2007115845A1 (de) * 2006-04-07 2007-10-18 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit vibrationsgedämpftem handgriff
US7921935B2 (en) 2006-04-07 2011-04-12 Robert Bosch Gmbh Handheld power tool with vibration-damped handle

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