CH195398A - Handgriffanordnung an Geräten mit schwingenden und schlagenden Kräften. - Google Patents
Handgriffanordnung an Geräten mit schwingenden und schlagenden Kräften.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/04—Handles; Handle mountings
Description
Handgriffanordnnng Geräten mit schwingenden und schlagenden Kräften. Die Erfindung betrifft eine Handgriff anordnung an Geräten mit im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche oder zum Werk stück wirkenden schwingenden und schla genden Kräften. Eine solche Anordnung kann Anwendung finden bei R.üttel- und Stampfgeräten, Presslufthämmern, elektri schen Hämmern, Stopfmaschinen, Gleisstop fern, Trennvorrichtungen, Spaten usw. Bei den bekannten Geräten dieser Art bestand der Nachteil, dass die im Gerät auftretenden Erschütterungen und 'Schwingungen auf die mit dem Gerät arbeitende Person übertragen wurden, was bei längerer Arbeitsdauer schwere Knochenerkrankungen hervorrief. Diese schädlichen Übertragungen der Schwingungen und Erschütterungen sollen erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass das Gerät ein daran schwenkbar ange ordneter, mit einem Handgriff ausgestatte ter Führungshebel und ein in seiner Länge veränderbares Dämpfungsglied eine in sich geschlossene Gelenkkette in Dreieckform bilden. Vorzugsweise ist das Dämpfungsglied aus einem Federgestänge gebildet; es kann aber auch nur eine Zugfeder aufweisen. Es ist natürlich auch möglich, das Dämpfungs- glied aus einem hydraulischen oder pneuma tischen System zu bilden. Weitere Vorteile werden erreicht, wenn .der Handgriff unter Zwischenschaltung einer dämpfenden Masse, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Gummipuffern oder dergl. mit dem Füh rungshebel verbunden ist, so dass zwischen Handgriff und Führungshebel keinerlei me tallische Verbindung besteht. Die Erschütte rungen werden in jeder Kraftrichtung von .der Dämpfungsmasse aufgenommen und ver schluckt. Der Handgriff selbst kann auch eine dämpfende Griffhülse tragen. Ee ist ferner vorteilhaft, wenn der An lenkpunkt deg Führungshebels und der Schwerpunkt des. Gerätes so zueinander an geordnet sind, dass zwei durch diese Punkte gelegte, auf der Arbeitsrichtung senkrecht stehende Ebenen annähernd zusammenfallen. EMI0002.0001 In <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> einige <SEP> Ausfüli rungsbeispiele <SEP> und <SEP> ein <SEP> Detail <SEP> des <SEP> Erfin dungsgegenstandes <SEP> dargestellt, <SEP> und <SEP> zwar <tb> zeigen: <tb> Fig. <SEP> l <SEP> einen <SEP> Handgriff <SEP> teilweise <SEP> im <tb> Schnitt, <tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> schematische <SEP> Ansicht <SEP> einer <tb> Ausbildungsform <SEP> der <SEP> Einrichtung, <tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> eine <SEP> Draufsicht <SEP> auf <SEP> die < elbe. <tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> eine <SEP> weitere <SEP> Ausbildungsmöglieli keit <SEP> der <SEP> Einriehtttng <SEP> teilweise <SEP> im <SEP> Schnitt. <tb> und <tb> Fig. <SEP> 5 <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> Pra.ufsieht <SEP> hierzu. <tb> Auf <SEP> dem <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> nicht <SEP> dargestellt.>ti <tb> Werkzeug <SEP> sitzen <SEP> die <SEP> Halter <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2. <SEP> die <tb> zwischen <SEP> ihren <SEP> obern <SEP> Enden <SEP> den <SEP> auf <SEP> der <tb> Achse <SEP> 3 <SEP> sitzenden <SEP> Handgriff <SEP> 4 <SEP> tragen. <SEP> In <tb> die <SEP> Achse <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> von <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> her <SEP> je <SEP> eine <tb> Schraube <SEP> 5 <SEP> eingedreht. <SEP> deren <SEP> Kopf <SEP> je <SEP> mit <tb> einem <SEP> Gummipuffer <SEP> 6 <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> Die <tb> Verbindung <SEP> zwischen <SEP> dein <SEP> Kopf <SEP> rler <SEP> :-Zchraiiiie <tb> und <SEP> dem <SEP> Gummipuffer <SEP> (i <SEP> erfolgt <SEP> in <SEP> be kannter <SEP> Weise <SEP> durch <SEP> Vulkanisieren. <SEP> Es <SEP> kann <tb> z,#%,ischen <SEP> dem <SEP> Gummi <SEP> und <SEP> dem <SEP> Metall, <SEP> in: s bedsondere <SEP> bei <SEP> der <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> künst lichem <SEP> Gummi, <SEP> eine <SEP> äusserst <SEP> feste <SEP> Verbin dung <SEP> erreicht <SEP> werden. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Aussen-eite <tb> sind <SEP> an <SEP> den <SEP> Gummipuffern <SEP> 6 <SEP> weitere <SEP> @c@irau ben <SEP> 7 <SEP> in <SEP> derselben <SEP> Weise <SEP> fest <SEP> angebracht, <SEP> die <tb> durch <SEP> Bohrungen <SEP> 8 <SEP> der <SEP> Halter <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> hindurch reichen <SEP> und <SEP> durch <SEP> je <SEP> eine <SEP> Mutter <SEP> 9 <SEP> gesichert <tb> sind. <SEP> Es <SEP> besteht <SEP> keine <SEP> .starre <SEP> Verbindung <tb> zwischen <SEP> dem <SEP> Handgriff <SEP> 4 <SEP> und <SEP> den <SEP> Haltern <tb> 1 <SEP> und <SEP> 2. <SEP> Es <SEP> sind <SEP> vielmehr <SEP> elastische <SEP> C#umini puffer <SEP> 6 <SEP> vorgesehen, <SEP> die <SEP> die <SEP> Schwingungen <tb> des <SEP> Werkzeuges <SEP> abdämpfen <SEP> und <SEP> verhindern. <tb> dass <SEP> diene <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Handgriff <SEP> übertragen <tb> werden. <tb> Bei <SEP> der <SEP> Ausbildungsform <SEP> der <SEP> Anordnung <tb> gemäss <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 3 <SEP> sitzt <SEP> an <SEP> dem <SEP> Gehäuse <SEP> 10 <SEP> des <tb> Werkzeuges <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Zapfen <SEP> 11 <SEP> frei <SEP> dreh bar <SEP> ein <SEP> aus <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Hebeln <SEP> 12 <SEP> und <SEP> dem <tb> Verbindungsstück <SEP> 12a. <SEP> gebildeter <SEP> Hehelarin, <tb> der <SEP> an <SEP> seinem <SEP> freien <SEP> Ende <SEP> Handgriffe <SEP> 16 <tb> trägt. <SEP> An <SEP> dem <SEP> Verbindungsstüelk <SEP> 12n <SEP> greift <tb> ein <SEP> Seilzug <SEP> 1-4 <SEP> an, <SEP> der <SEP> nach <SEP> dem <SEP> untern <SEP> Teil <tb> 13 <SEP> des <SEP> Werkzeuges <SEP> führt <SEP> und <SEP> in <SEP> dem <SEP> eine <tb> Zugfeder <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> eingeschaltet <SEP> ist. <SEP> Werden <SEP> die Bedienungsgriffe <B>N</B> erfasst, so lässt sich das Werkzeug, welches. wie Fig. 2 zeigt, mit einem Stampfer 17 ausgerüstet ist, in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung be- Nvegen. Das Werkzeug liegt dabei auf dem Werkstück auf. Ander.4ts gestattet die ge lenkige Anbringung der Handhebel 12 ein Auf- und Abvibrieren oder Schlagen des Werkzeuges, ohne dass die Schwingbewe- gungen auf den Handgriff bezw. auf den Arbeiter übertragen werden. Eine weitere Ausbildungsform der An ordnung zeigen Fig. 4 und 5. Hier lagern an dem Oberteil 10' de\ Werkzeuges 13' wieder auf einem Zapfen 11' zwei Hebel 12', die durch eine Versteifungsstange 18 versteift sind. Die freien Enden der Hebel 12' sind nach aussen abgebogen und tragen hier Hand griffe 16'. Unmittelbar vor der Abbiegung sind die beiden Hebel 12' noch durch eine Querstange 19 miteinander verbunden. Etwa in der Mitte der Querstange 19 greift eine weitere Stange 20 an, die über eine Muffe ? 1 (Fig. 4) mit einer Kolbenstange 22 gekuppelt ist. Die Kolbenstange 22 trägt in einem Zy linder 23, über welchen eine Abschlusskappe 25 gestülpt ist, an ihrem Ende einen Kolben 24. Am untern Ende ist der Zylinder 2; 3 vermittels eines eingedrehten Bolzens 26 ab- geschlossen. Der Bolzen 26 endigt in einer Strange 27, die gelenkig an einem Zapfen 28 angreift, welcher in einer das Werkzeug 13' unischliessenden Schelle 29 gelagert ist. Im Innern des Zylinders 243 lagern Druck federn 80 und 31, die sich von beiden Seiten her auf den Kolben stützen und diesen in einer Mittellage im Zylinder 23 festhalten. Bei irgendwelchen Vibrationen und iSchwingbewegungen des Werkzeuges können diese Schwingungen infolge der ge lenkigen Anordnung der Hebel 12' nicht auf den Arbeiter übertragen werden. Diese Anordnung gemäss Fig. 4 und 5 gestattet die Bewegung des Gerätes in den verschiedensten Richtungen. während das Werkzeug auf dem Werkstück aufliegt, da die hier in Anwendung kommenden Federn als Druckfedern wirken. Die neue Handgriffanordnung lässt sich so wohl bei mit Pressluft, als auch bei elektrisch betriebenen Geräten verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI1 : Handgriffanordnung an Geräten mit im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche wirkenden s.ehwingenden und .schlagenden Kräften, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein daran schwenkbar angeordneter. mit einem Handgriff ausgestatteter Füh rungshebel und ein in seiner Länge ver änderbares Dämpfungsglied eine in sich ge schlossene Gelenkkette in Dreieckform bilden.UNTERANSPRüCHE 1. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied aus einem Federsystem gebildet ist. 2. Handgriffanordnung nach Patentau spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied aus einem hydrauli schen !System gebildet wird. 3. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass,das Dämpfungsglied aus einem pneumati schen System gebildet wird.4. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied eine Zugfeder enthält. 5. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied au,-- einem Federge stänge gebildet ist.6. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, .dadurch gekennzeichnet, .dass das Federsystem aus einem in einem Zylin der geführten Kolben besteht, der beider seits unter der Einwirkung einer Feder steht. 7.Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt des Führungshebels und der iSchwerpunkt des Gerätes so zuein ander angeordnet sind, dass zwei durch diese Punkte gelegte, auf der Arbeits richtung .senkrecht etehende Ebenen an nähernd zusammenfallen. B. Handgriffanordnung nach Patentan spruch,dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff unter Zwischenschaltung einer dämpfenden Masse mit .dem Füh rungshebel verbunden ist, so dass Er schütterungen in jeder Kraftrichtung nicht auf den Handgriff übertragen werden.Handgriffanordnung nach Patentan- epruch, dadurch gekennzeichnet"dass der Handgriff unter Zwischenschaltung von Gummipuffern am Ende des Führungs hebels befestigt ist. Handgriffanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff eine dämpfende Griffhülse trägt.
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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CH (1) | CH195398A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1882558A1 (de) * | 2006-07-27 | 2008-01-30 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeuggerät mit Entkopplungsanordnung |
EP3766639A1 (de) * | 2019-07-18 | 2021-01-20 | Hilti Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
-
1936
- 1936-12-14 CH CH195398D patent/CH195398A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1882558A1 (de) * | 2006-07-27 | 2008-01-30 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeuggerät mit Entkopplungsanordnung |
US7500527B2 (en) | 2006-07-27 | 2009-03-10 | Hilti Aktiengesellschaft | Hand-held power tool with a decoupling device |
EP3766639A1 (de) * | 2019-07-18 | 2021-01-20 | Hilti Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
WO2021008877A1 (de) * | 2019-07-18 | 2021-01-21 | Hilti Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
CN113905850A (zh) * | 2019-07-18 | 2022-01-07 | 喜利得股份公司 | 手持式电动工具 |
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