Handgriffanordnnng Geräten mit schwingenden und schlagenden Kräften. Die Erfindung betrifft eine Handgriff anordnung an Geräten mit im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche oder zum Werk stück wirkenden schwingenden und schla genden Kräften.
Eine solche Anordnung kann Anwendung finden bei R.üttel- und Stampfgeräten, Presslufthämmern, elektri schen Hämmern, Stopfmaschinen, Gleisstop fern, Trennvorrichtungen, Spaten usw. Bei den bekannten Geräten dieser Art bestand der Nachteil, dass die im Gerät auftretenden Erschütterungen und 'Schwingungen auf die mit dem Gerät arbeitende Person übertragen wurden, was bei längerer Arbeitsdauer schwere Knochenerkrankungen hervorrief.
Diese schädlichen Übertragungen der Schwingungen und Erschütterungen sollen erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass das Gerät ein daran schwenkbar ange ordneter, mit einem Handgriff ausgestatte ter Führungshebel und ein in seiner Länge veränderbares Dämpfungsglied eine in sich geschlossene Gelenkkette in Dreieckform bilden. Vorzugsweise ist das Dämpfungsglied aus einem Federgestänge gebildet; es kann aber auch nur eine Zugfeder aufweisen.
Es ist natürlich auch möglich, das Dämpfungs- glied aus einem hydraulischen oder pneuma tischen System zu bilden. Weitere Vorteile werden erreicht, wenn .der Handgriff unter Zwischenschaltung einer dämpfenden Masse, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Gummipuffern oder dergl. mit dem Füh rungshebel verbunden ist, so dass zwischen Handgriff und Führungshebel keinerlei me tallische Verbindung besteht.
Die Erschütte rungen werden in jeder Kraftrichtung von .der Dämpfungsmasse aufgenommen und ver schluckt. Der Handgriff selbst kann auch eine dämpfende Griffhülse tragen.
Ee ist ferner vorteilhaft, wenn der An lenkpunkt deg Führungshebels und der Schwerpunkt des. Gerätes so zueinander an geordnet sind, dass zwei durch diese Punkte gelegte, auf der Arbeitsrichtung senkrecht stehende Ebenen annähernd zusammenfallen.
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In <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> einige <SEP> Ausfüli rungsbeispiele <SEP> und <SEP> ein <SEP> Detail <SEP> des <SEP> Erfin dungsgegenstandes <SEP> dargestellt, <SEP> und <SEP> zwar
<tb> zeigen:
<tb> Fig. <SEP> l <SEP> einen <SEP> Handgriff <SEP> teilweise <SEP> im
<tb> Schnitt,
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> eine <SEP> schematische <SEP> Ansicht <SEP> einer
<tb> Ausbildungsform <SEP> der <SEP> Einrichtung,
<tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> eine <SEP> Draufsicht <SEP> auf <SEP> die < elbe.
<tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> eine <SEP> weitere <SEP> Ausbildungsmöglieli keit <SEP> der <SEP> Einriehtttng <SEP> teilweise <SEP> im <SEP> Schnitt.
<tb> und
<tb> Fig. <SEP> 5 <SEP> eine <SEP> teilweise <SEP> Pra.ufsieht <SEP> hierzu.
<tb> Auf <SEP> dem <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 1 <SEP> nicht <SEP> dargestellt.>ti
<tb> Werkzeug <SEP> sitzen <SEP> die <SEP> Halter <SEP> 1 <SEP> und <SEP> 2. <SEP> die
<tb> zwischen <SEP> ihren <SEP> obern <SEP> Enden <SEP> den <SEP> auf <SEP> der
<tb> Achse <SEP> 3 <SEP> sitzenden <SEP> Handgriff <SEP> 4 <SEP> tragen. <SEP> In
<tb> die <SEP> Achse <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> von <SEP> beiden <SEP> Seiten <SEP> her <SEP> je <SEP> eine
<tb> Schraube <SEP> 5 <SEP> eingedreht. <SEP> deren <SEP> Kopf <SEP> je <SEP> mit
<tb> einem <SEP> Gummipuffer <SEP> 6 <SEP> verbunden <SEP> ist. <SEP> Die
<tb> Verbindung <SEP> zwischen <SEP> dein <SEP> Kopf <SEP> rler <SEP> :-Zchraiiiie
<tb> und <SEP> dem <SEP> Gummipuffer <SEP> (i <SEP> erfolgt <SEP> in <SEP> be kannter <SEP> Weise <SEP> durch <SEP> Vulkanisieren. <SEP> Es <SEP> kann
<tb> z,#%,ischen <SEP> dem <SEP> Gummi <SEP> und <SEP> dem <SEP> Metall, <SEP> in:
s bedsondere <SEP> bei <SEP> der <SEP> Verwendung <SEP> von <SEP> künst lichem <SEP> Gummi, <SEP> eine <SEP> äusserst <SEP> feste <SEP> Verbin dung <SEP> erreicht <SEP> werden. <SEP> Auf <SEP> der <SEP> Aussen-eite
<tb> sind <SEP> an <SEP> den <SEP> Gummipuffern <SEP> 6 <SEP> weitere <SEP> @c@irau ben <SEP> 7 <SEP> in <SEP> derselben <SEP> Weise <SEP> fest <SEP> angebracht, <SEP> die
<tb> durch <SEP> Bohrungen <SEP> 8 <SEP> der <SEP> Halter <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> hindurch reichen <SEP> und <SEP> durch <SEP> je <SEP> eine <SEP> Mutter <SEP> 9 <SEP> gesichert
<tb> sind. <SEP> Es <SEP> besteht <SEP> keine <SEP> .starre <SEP> Verbindung
<tb> zwischen <SEP> dem <SEP> Handgriff <SEP> 4 <SEP> und <SEP> den <SEP> Haltern
<tb> 1 <SEP> und <SEP> 2.
<SEP> Es <SEP> sind <SEP> vielmehr <SEP> elastische <SEP> C#umini puffer <SEP> 6 <SEP> vorgesehen, <SEP> die <SEP> die <SEP> Schwingungen
<tb> des <SEP> Werkzeuges <SEP> abdämpfen <SEP> und <SEP> verhindern.
<tb> dass <SEP> diene <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Handgriff <SEP> übertragen
<tb> werden.
<tb> Bei <SEP> der <SEP> Ausbildungsform <SEP> der <SEP> Anordnung
<tb> gemäss <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 3 <SEP> sitzt <SEP> an <SEP> dem <SEP> Gehäuse <SEP> 10 <SEP> des
<tb> Werkzeuges <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Zapfen <SEP> 11 <SEP> frei <SEP> dreh bar <SEP> ein <SEP> aus <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Hebeln <SEP> 12 <SEP> und <SEP> dem
<tb> Verbindungsstück <SEP> 12a. <SEP> gebildeter <SEP> Hehelarin,
<tb> der <SEP> an <SEP> seinem <SEP> freien <SEP> Ende <SEP> Handgriffe <SEP> 16
<tb> trägt.
<SEP> An <SEP> dem <SEP> Verbindungsstüelk <SEP> 12n <SEP> greift
<tb> ein <SEP> Seilzug <SEP> 1-4 <SEP> an, <SEP> der <SEP> nach <SEP> dem <SEP> untern <SEP> Teil
<tb> 13 <SEP> des <SEP> Werkzeuges <SEP> führt <SEP> und <SEP> in <SEP> dem <SEP> eine
<tb> Zugfeder <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> eingeschaltet <SEP> ist. <SEP> Werden <SEP> die Bedienungsgriffe <B>N</B> erfasst, so lässt sich das Werkzeug, welches. wie Fig. 2 zeigt, mit einem Stampfer 17 ausgerüstet ist, in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung be- Nvegen. Das Werkzeug liegt dabei auf dem Werkstück auf.
Ander.4ts gestattet die ge lenkige Anbringung der Handhebel 12 ein Auf- und Abvibrieren oder Schlagen des Werkzeuges, ohne dass die Schwingbewe- gungen auf den Handgriff bezw. auf den Arbeiter übertragen werden.
Eine weitere Ausbildungsform der An ordnung zeigen Fig. 4 und 5. Hier lagern an dem Oberteil 10' de\ Werkzeuges 13' wieder auf einem Zapfen 11' zwei Hebel 12', die durch eine Versteifungsstange 18 versteift sind. Die freien Enden der Hebel 12' sind nach aussen abgebogen und tragen hier Hand griffe 16'. Unmittelbar vor der Abbiegung sind die beiden Hebel 12' noch durch eine Querstange 19 miteinander verbunden. Etwa in der Mitte der Querstange 19 greift eine weitere Stange 20 an, die über eine Muffe ? 1 (Fig. 4) mit einer Kolbenstange 22 gekuppelt ist.
Die Kolbenstange 22 trägt in einem Zy linder 23, über welchen eine Abschlusskappe 25 gestülpt ist, an ihrem Ende einen Kolben 24. Am untern Ende ist der Zylinder 2;
3 vermittels eines eingedrehten Bolzens 26 ab- geschlossen. Der Bolzen 26 endigt in einer Strange 27, die gelenkig an einem Zapfen 28 angreift, welcher in einer das Werkzeug 13' unischliessenden Schelle 29 gelagert ist. Im Innern des Zylinders 243 lagern Druck federn 80 und 31,
die sich von beiden Seiten her auf den Kolben stützen und diesen in einer Mittellage im Zylinder 23 festhalten. Bei irgendwelchen Vibrationen und iSchwingbewegungen des Werkzeuges können diese Schwingungen infolge der ge lenkigen Anordnung der Hebel 12' nicht auf den Arbeiter übertragen werden.
Diese Anordnung gemäss Fig. 4 und 5 gestattet die Bewegung des Gerätes in den verschiedensten Richtungen. während das Werkzeug auf dem Werkstück aufliegt, da die hier in Anwendung kommenden Federn als Druckfedern wirken. Die neue Handgriffanordnung lässt sich so wohl bei mit Pressluft, als auch bei elektrisch betriebenen Geräten verwenden.
Handle arrangement Devices with vibrating and striking forces. The invention relates to a handle arrangement on devices with essentially perpendicular to the work surface or to the work piece acting oscillating and sloping forces.
Such an arrangement can be used for shaking and tampering devices, pneumatic hammers, electrical hammers, tamping machines, track stoppers, separators, spades, etc. In the known devices of this type, there was the disadvantage that the shocks and 'vibrations occurring in the device transferred to the person working with the device, which caused severe bone diseases with prolonged working hours.
These harmful transmissions of vibrations and shocks are to be eliminated according to the invention in that the device forms a self-contained triangular link chain with a handle-equipped guide lever and a length-adjustable attenuator. The damping element is preferably formed from a spring linkage; but it can also have only one tension spring.
It is of course also possible to form the damping element from a hydraulic or pneumatic system. Further advantages are achieved when the handle is connected to the guide lever with the interposition of a damping mass, for example with the interposition of rubber buffers or the like, so that there is no metallic connection between the handle and the guide lever.
The vibrations are absorbed and swallowed by the damping mass in every direction of force. The handle itself can also have a cushioning grip sleeve.
Ee is also advantageous if the pivot point deg guide lever and the center of gravity of the device are arranged in relation to one another in such a way that two planes which are laid through these points and are perpendicular to the working direction almost coincide.
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In <SEP> the <SEP> drawing <SEP> <SEP> some <SEP> exemplary embodiments <SEP> and <SEP> a <SEP> detail <SEP> of the <SEP> subject of the invention <SEP> are shown, <SEP > and <SEP> though
<tb> show:
<tb> Fig. <SEP> l <SEP> a <SEP> handle <SEP> partially <SEP> in
<tb> cut,
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> a <SEP> schematic <SEP> view <SEP> a
<tb> Form of training <SEP> of the <SEP> institution,
<tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> a <SEP> top view <SEP> on <SEP> the <same.
<tb> Fig. <SEP> 4 <SEP> one <SEP> another <SEP> training option <SEP> of the <SEP> device <SEP> partly <SEP> in <SEP> cut.
<tb> and
<tb> Fig. <SEP> 5 <SEP> a <SEP> partially <SEP> Look at <SEP> for this.
<tb> On <SEP> the <SEP> in <SEP> Fig.
<SEP> 1 <SEP> not shown <SEP>.> Ti
<tb> Tool <SEP> sit <SEP> the <SEP> holder <SEP> 1 <SEP> and <SEP> 2. <SEP> die
<tb> between <SEP> their <SEP> upper <SEP> ends <SEP> the <SEP> on <SEP> the
<tb> Axis <SEP> 3 <SEP> carry seated <SEP> handle <SEP> 4 <SEP>. <SEP> In
<tb> the <SEP> axis <SEP> 3 <SEP> is <SEP> from <SEP> both <SEP> sides <SEP> <SEP> each <SEP> one
<tb> Screw <SEP> 5 <SEP> screwed in. <SEP> their <SEP> head <SEP> each <SEP> with
<tb> is connected to a <SEP> rubber buffer <SEP> 6 <SEP> <SEP>. <SEP> The
<tb> Connection <SEP> between <SEP> your <SEP> head <SEP> rler <SEP>: -Zchraiiiie
<tb> and <SEP> the <SEP> rubber buffer <SEP> (i <SEP> takes place <SEP> in the <SEP> known <SEP> way <SEP> by <SEP> vulcanization. <SEP> Es <SEP> can
<tb> z, #%, isch <SEP> the <SEP> rubber <SEP> and <SEP> the <SEP> metal, <SEP> in:
Special <SEP> with <SEP> the <SEP> use <SEP> of <SEP> artificial <SEP> rubber, <SEP> a <SEP> extremely <SEP> fixed <SEP> connection <SEP> achieved < SEP> become. <SEP> On <SEP> the <SEP> outside
<tb> are <SEP> on <SEP> the <SEP> rubber buffers <SEP> 6 <SEP> further <SEP> @ c @ irau ben <SEP> 7 <SEP> in <SEP> the same <SEP> way <SEP > fixed <SEP> attached, <SEP> die
<tb> through <SEP> holes <SEP> 8 <SEP> of the <SEP> holders <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP>, <SEP> and <SEP> extend through <SEP> one <SEP> each <SEP> mother <SEP> 9 <SEP> secured
<tb> are. <SEP> <SEP> there is <SEP> no <SEP> .stiff <SEP> connection
<tb> between <SEP> the <SEP> handle <SEP> 4 <SEP> and <SEP> the <SEP> holders
<tb> 1 <SEP> and <SEP> 2.
<SEP> <SEP> rather <SEP> elastic <SEP> C # umini buffers <SEP> 6 <SEP> are provided, <SEP> the <SEP> the <SEP> oscillations
<tb> of the <SEP> tool dampen <SEP> <SEP> and <SEP> prevent.
<tb> that <SEP> serve <SEP> after <SEP> transfer the <SEP> handle <SEP>
<tb> be.
<tb> With <SEP> the <SEP> training form <SEP> the <SEP> arrangement
<tb> according to <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> and <SEP> 3 <SEP> is <SEP> on <SEP> the <SEP> housing <SEP> 10 <SEP> of the
<tb> tool <SEP> on <SEP> a <SEP> spigot <SEP> 11 <SEP> freely <SEP> rotatable <SEP> on <SEP> off <SEP> the <SEP> two <SEP> levers < SEP> 12 <SEP> and <SEP> dem
<tb> Connector <SEP> 12a. <SEP> educated <SEP> helper,
<tb> the <SEP> at <SEP> its <SEP> free <SEP> end <SEP> handles <SEP> 16
<tb> wears.
<SEP> At <SEP> the <SEP> connection piece <SEP> 12n <SEP> takes effect
<tb> a <SEP> cable pull <SEP> 1-4 <SEP> on, <SEP> the <SEP> after <SEP> the <SEP> below the <SEP> part
<tb> 13 <SEP> of the <SEP> tool <SEP> performs <SEP> and <SEP> in <SEP> the <SEP>
<tb> Tension spring <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> is switched on <SEP>. <SEP> If <SEP> the operating handles <B> N </B> are detected, the tool which. As FIG. 2 shows, is equipped with a tamper 17, move in the direction of the arrow shown in FIG. The tool rests on the workpiece.
Ander.4ts allows the articulated attachment of the hand lever 12 to vibrate up and down or hitting the tool without the oscillating movements on the handle respectively. transferred to the worker.
Another embodiment of the arrangement is shown in FIGS. 4 and 5. Here, two levers 12 ', which are stiffened by a stiffening rod 18, are stored on the upper part 10' of the tool 13 'again on a pin 11'. The free ends of the lever 12 'are bent outwards and carry handles 16' here. Immediately before the bend, the two levers 12 ′ are also connected to one another by a cross bar 19. Approximately in the middle of the cross rod 19 engages another rod 20, which has a sleeve? 1 (Fig. 4) is coupled to a piston rod 22.
The piston rod 22 carries in a cylinder 23, over which an end cap 25 is placed, at its end a piston 24. At the lower end is the cylinder 2;
3 closed by means of a screwed-in bolt 26. The bolt 26 ends in a strand 27 which articulately engages a pin 28 which is mounted in a clamp 29 which closes the tool 13 '. Inside the cylinder 243 are pressure springs 80 and 31,
which are supported from both sides on the piston and hold it in a central position in the cylinder 23. In the event of any vibrations and vibrations of the tool, these vibrations can not be transmitted to the worker as a result of the articulated arrangement of the levers 12 '.
This arrangement according to FIGS. 4 and 5 allows the device to be moved in a wide variety of directions. while the tool rests on the workpiece, since the springs used here act as compression springs. The new handle arrangement can be used with compressed air as well as with electrically operated devices.