DE1260399B - Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete - Google Patents
Elastischer Handgriff fuer handbetriebene SchlaggeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/04—Handles; Handle mountings
- B25D17/043—Handles resiliently mounted relative to the hammer housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
B25d
Deutsche Kl.: 87 b-2/12
Nummer: 1260 399
Aktenzeichen: N 24175 I c/87 b
Anmeldetag: 17. Dezember 1963
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung betrifft einen elastischen Handgriff für handbetriebene Schlaggeräte, insbesondere für
Bohrfäustel, bestehend aus einem Hohlkörper mit einem rohrförmigem Teil und zwei zylindrischen
Stützen mit innerhalb dieser angeordneten, sich auf Zwischenwände derselben stützenden Schraubenfedern.
Die Erfindung kann auch in Verbindung mit hängend angeordneten Rädern von Fördermaschinen
verwandt werden, bei denen es wünschenswert ist, Schwingungen gleichzeitig in zwei Richtungen — in
waagerechter und senkrechter Richtung — zu tilgen.
Elastische Handgriffe mit Vorrichtungen zum Absorbieren von Schwingungen, die durch Schlaggeräte
auf die Hände des Arbeiters übertragen werden, sind weit bekannt.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Schwingungen durch Zwischenlagen aus elastischem
Material, z. B. aus Gummi, oder in Form von Gummikissen getilgt werden.
Derartige Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie nur kleine Schwingungsamplituden in ausreichendem
Maß zu tilgen imstande sind.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen der Griff aus einem Gelenkhebel besteht, dessen Gelenkbolzen
mit Gummihülsen umkleidet sind. Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß in
Abhängigkeit von der geringen Elastizität dieser Gummihülsen nur eine sehr unvollkommene Schwingungstilgung
erzielbar ist.
Große Amplituden können nur bei Verwendung unmäßig großer Gummi- oder Kissenabmessungen
absorbiert werden. Hierdurch werden die Masse und die äußeren Ausmaße des Handgriffes wesentlich
vergrößert, wodurch er im Betrieb unhandlich wird.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die die auf den Handgriff übertragenen Schwingungen mit Hilfe
eines Preßluftkissens absorbieren, wobei die Preßluft durch einen im Zylinder befindlichen Kolben erzeugt
wird.
Solche Vorrichtungen können jedoch nur in Verbindung mit Preßluftwerkzeugen verwandt werden.
Außerdem erfordern diese Vorrichtungen verschiedene Dichtungen, wodurch ihre bauliche Gestaltung
und betriebliche Überwachung komplizierter und +5 ihre Lebensdauer begrenzt ist. Derartige Vorrichtungen
weisen den weiteren Nachteil auf, daß sich ihre Dämpfungseigenschaften bei Änderung des Luftdruckes
in der Leitung auch ändern.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Tilgung der Schwingungen verschiedenartig gestaltete
Federn, wie Schrauben-, Blatt- oder Teller-Elastischer Handgriff für handbetriebene
Schlaggeräte
Schlaggeräte
Anmelder:
Nowosibirskij Elektrotechnitscheskij Institut,
Nowosibirsk (Sowjetunion)
Vertreter:
Dipl.-Chem. L. Zellentin, Patentanwalt,
6700 Ludwigshafen, Rubensstr. 30
6700 Ludwigshafen, Rubensstr. 30
Als Erfinder benannt:
Pjotr M. Älabushew,
Anatoli] K. Sujew,
Gennadij K. Resanow,
Jurij P. Ziwinskij, Nowosibirsk (Sowjetunion)
federn vorgesehen sind. Derartige Vorrichtungen sowie auch die mit Preßluftkissen ausgerüsteten absorbieren
auf den Handgriff übertragene Schwingungen nur in Stoßrichtung und können keine Schwingungen
senkrecht zur Stoßrichtung ausgleichen, die während des Betriebes durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufen
werden.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, die sowohl Schraubenfedern als auch Blattfedern zur Tilgung in
axialer Richtung wirkender Schwingungen verwendet werden. Auch diese weisen den Nachteil auf, daß
keine senkrecht zur Stoßrichtung auftretenden Schwingungen getilgt werden können.
Ziel der Erfindung ist es, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen und dadurch die Arbeitsbedingungen
zu verbessern und die Arbeitsproduktivität des das Gerät bedienenden Arbeiters zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elastischen Handgriff zu schaffen, bei dem die Vorrichtung
die auf die Hände des Arbeiters übertragenen Schwingungen vollständig absorbiert, wobei
der Handgriff einfach aufgebaut sein und unveränderliche
Schwingungsabsorptionseigenschaften haben soll und außerdem imstande sein soll, die auf die Hände
des Arbeiters übertragenen Schwingungen in Stoßrichtung und senkrecht zur Stoßrichtung zu absorbieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Mitte des rohrförmigen Teiles zwei um einen Achs-
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bolzen schwenkbare Winkelhebel angeordnet sind, deren abgewinkelte, sich durch Schlitze in den Zwischenwänden
der rohrförmigen Stützen erstreckende Schenkel mittels Gelenkbolzen gelenkig mit innerhalb
der Schraubenfedern angeordneten starr im Hammerkopf verankerten Blattfedern verbunden sind.
Die Blattfedern, die Winkelhebel und der diese verbindende Achsbolzen wirken in ihrer Gesamtheit
bei entsprechender Wahl der einzelnen Kenngrößen unter Erzeugung einer ständigen, den Handgriff vom
Hammerkörper abfedernden und sich auf dem ganzen freien arbeitenden Verschiebungsweg des Handgriffes
bezüglich des Hammerkörpers nur unerheblich ändernden Kraft, mit zwei zylindrischen Schraubenfedern
zusammen.
An der Stirnseite der rohrförmigen Stützen sind zufällige Stöße des elastischen Handgriffes auf dem
Hammerkopf dämpfende elastische, beispielsweise aus Gummi bestehende Ringe angeordnet.
Es ist zweckmäßig, in die offenen Schaftenden des
Handgriffes Gummiringe einzusetzen, um harte Stöße zu vermeiden, wenn Handgriff und Hammerkopf sich
beim Rückschlag nach dem Stoß einander nähern.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Handgriffes ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Handgriff besteht aus einem Körper, der aus einem rohrförmigen Teil 1 und zwei zylindrischen
Stützen 2 besteht, die senkrecht zur Achse des erwähnten rohrförmigen Teiles stehen und eine Zwischenwand
3 an der Verbindungsstelle mit dem rohrförmigen Teil 1 aufweisen, in deren Mitte ein Achsbolzen
4 starr angeordnet ist, auf dem gelenkig zwei Winkelhebel 5 sitzen, deren abgewinkelte Schenkel
durch je einen Schlitz 6 der entsprechenden zylindrischen Stifte 2 hindurchgeführt und über den Gelenkbolzen
7 mit der entsprechenden Blattfeder 8 verbunden sind, die starr im Hammerkopf 9 verankert ist.
In den zylindrischen Stützen 2 befinden sich Schraubenfedern 10, die die Blattfedern 8 umfassen
und deren eines Ende auf der Zwischenwand 3 des zylindrischen Schaftes 2 und deren zweites Ende auf
dem Hammerkopf 9 aufliegt.
Es werden, um harte Stöße des Handgriffes gegen den Hammerkopf während des Rückschlages zu vermeiden,
am Ende der zylindrischen Stützen 2 elastische Ringe 11 angeordnet, die beispielsweise aus
Gummi gefertigt sein können.
Claims (3)
1. Elastischer Handgriff für handbetriebene Schlaggeräte, insbesondere für Bohrfäustel, bestehend
aus einem Hohlkörper mit einem rohrförmigen Teil und zwei zylindrischen Stützen mit
innerhalb dieser angeordneten, sich auf Zwischenwände derselben stützenden Schraubenfedern,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des rohrförmigen Teiles (1) zwei um einen Achsbolzen (4) schwenkbare Winkelhebel
(5) angeordnet sind, deren abgewinkelte, sich durch Schlitze in den Zwischenwänden (3) der
rohrförmigen Stützen (2) erstreckende Schenkel mittels Gelenkbolzen (7) gelenkig mit innerhalb
der Schraubenfedern (10) angeordneten, starr im Hammerkopf verankerten Blattfedern (8) verbunden
sind.
2. Elastischer Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (8),
die Winkelhebel (5) und der diese verbindende Achsbolzen (4) in ihrer Gesamtheit bei entsprechender
Wahl der einzelnen Kenngrößen unter Erzeugung einer ständigen, den Handgriff vom
Hammerkörper (9) abfedernden und sich auf dem ganzen freien arbeitenden Verschiebungsweg des
Handgriffes bezüglich des Hammerkörpers (9) nur unerheblich ändernde Kraft mit zwei zylindrischen
Schraubenfedern (10) zusammenwirken.
3. Elastischer Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der
rohrförmigen Stützen (2) zufällige Stöße des elastischen Handgriffes auf dem Hammerkopf (9)
dämpfende elastische, beispielsweise aus Gummi bestehende Ringe (11) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 532 763, 690 002;
französische Patentschriften Nr. 657 213, 717 900; USA.-PatentschriftNr. 1 924234.
Deutsche Patentschriften Nr. 532 763, 690 002;
französische Patentschriften Nr. 657 213, 717 900; USA.-PatentschriftNr. 1 924234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/60 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN24175A DE1260399B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN24175A DE1260399B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1260399B true DE1260399B (de) | 1968-02-01 |
Family
ID=7342895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN24175A Pending DE1260399B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Elastischer Handgriff fuer handbetriebene Schlaggeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1963
- 1963-12-17 DE DEN24175A patent/DE1260399B/de active Pending
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