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Herausziehbares Spritz- oder Berieselungsrohr Bei Maschinen zur Behandlung
von Flaschen ist es zweckmäßig, die Rohre, von welcher, aus die Flaschen durch Düsen
mit Flüssigkeit bespritzt oder berieselt werden, herausziehbar anzuordnen, -damitdie
feinen öffnurrgen für den Austritt der Flüssigkeit leicht gereü#gt werden können.
Derartige Spritzrohre, die auf ihrer ganzen Länge den Flaschen die gleiche Flüssigkeit
zuführen, sind bekannt.
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Es gibt nun aber Flaschenbehandlüngsmaschinen, z. B. solche mit mehreren
nebeneinanderliegenden Abteilungen, bei denen mehrere Spritzoder Berieselungsabteilungen
mit Flüssigkeiten verschledener Art, Temperatur o. dgl. beschickt werden sollen..
Sind diese Abteilungen dicht nebeneinander angeordnet, dann ist es nicht möglich,
jede Abteilung mit eigenen herausziehharen Spritzrohren zu versehen, da - die Einsatzstelle;
nicht mehr zugänglich ist.
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Um auch bei solchen Fällen herausziehbare Spritz- oder Berieselungsrohre
anwenden zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Spritzrohre an beiden
Enden mit Anschlüssen fvr die verschiedenen Flüssigkeiten und im Innern mit einer
Trennwand zu versehen.
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Ein Berieselungsrohr nach vorliegender Erfindung ist .in der Zeichnung
dargestellt. Das Berieselungsrohr a soll die Abteilungen I und II, das nur teilweise
dargestellte Beweselungsrohr 2 die nicht dargestellte Ab-
teilungen III und
IV mit Berieselungsflüssigkeit versorgen. Diese soll in jeder Abteilung eine andere
Temperatur haben.
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Der Zufluß der Berieselungsflüssigkeit der Abteilung I ist in die
Maschinenwand 3 eingebaut. Das durch diese hindurchtreteräde Berieselungsrohr 2
ist mit seitlichen Öffnungen q. versehen, durch welche die Berieselungsflüssigkeit
in das Berieselungsrohr 2 ;gelangt. In ähnlicher Weise ist die Mittelwand 5 der
Maschine mit zwei Zuflüssen 6 und 7 für die Berieselungsflüssigkeit der Abteilungen
II und
III versehen. Der Eintritt in die Berieselungsrohre i und
2 .erfolgt durch deren Öffnung an den Enden. Diese liegen gegen Dichtungen 8 und
9 an. Ebenso ist am Durchtritt io des Berieselungsrohres i durch die Außenwand 3
der Maschine eine Dichtung i i angebracht. Gegenüber dem Durchtritt io ist eine
Bohrung .12 in der Außenwand 3 vorgesehen, durch-' welche das Berieselungsrohr i
aus der Maschine herausgezogen werden kann. Diese Bohrung 12 wird durch eine Kappe
13 abgeschlossen, welche ebenfalls mit einer Dichtung i q. versehen ist und
mit Hilfe eines Kragens 15 das Berieselungsrohr i gegen die Dichtung 8 und
i i andrückt. In das Berieselungsrohr i ist eine Trennwand 17 eingebaut,
welche nach dem Einsetzen in die Maschine sich über deren Zwischenwand 16
befindet und das Berieselungsrohr in die Abschnitte ja und ib aufteilt. Das Berieselungsrohr
2 ist ebenso ausgebildet wie das Berieselungsrohr i und wird spiegelbildlich wie
letzteres in die Maschine eingebaut.
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Die Anordnung eines Berieselungsrohres nach dieser Beschreibung ermöglicht
die Beschickung von vier nebeneinander angeordneten Abteilungen einer Maschine mit
Flüssigkeiten von vier verschiedenen Temperaturen. Die Abteilung I wird durch die
Maschinenaußenwand 3 und den Abschnitt ja des Berieselungsrohres i mit Flüssigkeit
versorgt, die Abteilung II durch den Zufluß 6 in der Mittelwand 5 der Maschine und
den Abschritt ib des Berieselungsrohres i. In gleicher Weise werden die Abteilungen
III und IV mit Berieselungsflüssigkeit beschickt. Das Berieselungsrohr nach vorliegender
Erfindung kann in folgender Weise abgeändert werden: Ist die Maschine nur dreiteilig,
dann führt man die Mittelwand 5 mit nur einem Zufluß aus. Der Durchgang zum Berieselungsrohr
2 'bleibt,geschlossen, und das Berieselungsrohr 2 wird in bekannter Weise für nur
eine Flüssigkeit vorgesehen. Sollen z. B. die Abteilungen I I und III die gleiche
Berieselungsflüssigkeie erhalten, dann wird man die Mittelwand 5 zwischen die Abteilungen
III und IV setzen und mit nur .einem Zufluß versehen. Das Berieselungsrohr i muß
dann durch die Abteilungen I, II und III hindurehreichen, die Trennwand
17 sich nach, dem Einbau des Berieselungsrohres i über der Wand zwischen
den Abteilungen I und II befinden. Die Ausschmtte ja und ib sind dabei ungleichmäßig
lang. Das. Berieselungsrohr kann in bekannter Weise ausgebildet sein.
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Die Erfindung läßt sich ohne wesentliche Abänderung auch für Spritzrohre
an Flaschenbehandlungsmaschinen verwenden.