DE689654C - Verfhren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen fuer die Verarbeitungauf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Verfhren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen fuer die Verarbeitungauf Strick-, Wirk- und aehnlichen MaschinenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen für die Verarbeitung auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen Um die Eignung der Garne für die Verarbeitung auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen zu bestimmen, ist das Garn in dem Zustand zu prüfen, wie es sich bei der Verarbeitung auf der betreffenden Maschine zeigt. Die besonderen Merkmale dieses Zustandes während der Verarbeitung des. Garnes sind die an jeder Stelle in der Maschine gleichzeitig auftretenden Zug- und Biegungsbeanspruchungen des Garnes.
- Zur Bestimmung der Dauerbiegefestigkeit von Stoffstreifen, Garnen und Textilfasern ist es bereits bekannt, den Werkstoff an einem Ende in eine Klemme einzuspannen und an dem anderen Ende mit einem Gewicht zu belasten. Der zu prüfende Werkstoff wird dann an der eingespannten Querschnittstelle so lange in einem gleichen Winkel hin und her gebogen, bis er bricht. Die Anzahl der Biegewechsel bis zum Bruch gilt dabei als Dauerbiegefestigkeit. Bei Garnen, die auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen verarbeitet werden, erhält man durch diese Prüfungsart jedoch nicht genügend Aufschluß über ihre Eignung für die Verarbeitung. Auf der StrickundWirkmaschine wird bekanntlich das !endlose Garn zu vielfach gebogenen Lagen umgeformt. Das Garn wird durch mehrere in derselben waagerechten Ebene liegende Füh rnngsösen (Platinen) gelegt und zwischen den einzelnen Platinen durch die Haken der Strick-oder Wirknadeln lotrecht nach unten gezogen und hierauf wieder f-reigegeben. Durch die Abwärtsbewegung der Haken entstehen bogenförmige Schleifen. Diese bilden mit den darauffolgenden gleichförmigeri Fadenlagen Maschen. Der Zeitpunkt, wo die Abwärtsbewegung der Haken beendet ist und die Aufwärts bewegung bzw. Freigabe des Garnes beginnt, wird in der Strick- und Wirktechnik mit Kulierung bezeichnet. In dem Augenblick der Kulierung hat das Garn die größte Beanspruchung auf Zug, Knickung und Reibung in den Haken. Die Messung dieser Beanspruchung gibt ein Maß über die Eignung des Garnes.
- In der Seiltechnik ist es zwar ebenfalls bekannt, gleichzeitig auftretende Beanspruchungen, und zwar Zug- und Biegebeanspruchungen, zu messen. Das über Biegerollen geführte Drahtseil' wird so lange auf Zug- und Biegung beansprucht, bis es bricht. Unter der Annahme, daß die Biegerollen fest, d. h. nicht drehbar sind, kommt zur Zug- und Biegebeanspruchung noch die Seilreibung, die entgegengesetzt der Zugbeanspruchung wirkt.
- Eine derartig wirkende Reibungsbeanspruchung muß aber bei Garnen bei der Weiterverarbeitung auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen vermieden werden.
- Zu diesem Zweck sowohl als auch zur genauen Nachahmung der Betriebsbeanspruchungen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Feststellen der Eignung von Garnen für die Verarbeitung auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen durch Bestimmen der Kulierfestigkeit der Garne erfindungsgemäß der zu prüfende, an seinem einen Ende befestigte und an seinem anderen Ende mit einem der auf der Garnverarbeitungsmaschme auftretenden Fadenspannung entsprechenden Gewicht g belastete Faden / durch mehrere in derselben waagerechten Ebene liegende Führungsösen gelegt und zwischen den einzellen Ösen durch Haken so lange lotrecht nach unten durchgezogen und wieder freigegeben, bis er zerreißt. Die Anzahl der Durchzüge bis zum Bruch wird dabei erfindungsgemäß als Maß für die Kulierfestigkeit festgestellt. Im vorliegenden Falle liegt gleichzeitig- eine Zug- und infolge des kleinen Krümmungsradius des Hakens eine Knickbeanspruchung vor. Die Reibung des Hakens wirkt nicht entgegengesetzt der Zugbeanspruchung wie bei der vorher erwähnten Drahtseilmessung, sondern senkrecht zu ihr.
- Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine Vorrichtung, bei der erfindnngsgemäß mehrere in derselben waagerechten Ebene liegende, in lotrechter Richtung zur veränderlichen Einstellung der Kuliertiefe verschiebbare, mit je einer Führungsöse für den zu prüfenden Faden versehene Platinen und eine unter den Platinen und den Durchzugshaken vorgesehene, die Durchzugshaken auf und ab bewegbare drehbare Scheibe angeordnet sind.
- An Hand' der Abbildungen sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
- Abb. I zeigt den an seinem einen Ende eingespannten Faden /, wie er durch die Ösen der Platinen und über eine Rollen geführt und mit einem Gewichts belastet ist. Die Durchzugsbaken n zwischen den Platinen p, durch die der Faden hindurchgeführt ist, befinden sich in Ruhestellung.
- Abb. 2 läßt erkennen, wie sich die Durchzugshaken lotrecht nach unten bewegen und wie dabei der mit dem Gewicht g belastete Faden seinen längsten Durchzug (Kuliertiefe) und seine höchste Beanspruchung erhält. Nach dem darin gezeigten tiefsten Durchzug beginnen die Haken sich wieder lotrecht nach oben zu bewegen, um dann den Faden wieder freizugeben.
- Abb. 3 veranschaulicht in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung. Mit a ist die senkrecht über der drehbaren Rolle b angeordnete, den zu prüfenden Faden festhaltende Klemme bezeichnet. Die Rolleb liegt in der waagerechten Ebene der Führungsösen der Platinen, die im PlatinenhalterS festgemacht sind. Von der Eingangsklemme a wird der zu prüfende Faden über die Rolle b, durch die Durchzugshaken n, über die drehbare Rolle d und hiernach über die bewegliche Rolle geführt und mit dem Gewicht g belastet. Die Ebene der Führung ösen der Platinen kann durch Verschieben des Platinenhalterst nach oben und unten verändert werden, wodurch die Kuliertiefe eingestellt wird. Der zwischen den von der Scheibe k auf und ab bewegbaren Durchzugshaken n befindliche Faden f wird entsprechend der Kuliertiefe nach oben und unten bewegt. Die Aufundabbewegung der Durchzugshaken auf der drehbaren Scheibe geschieht in einer an sich bekannten Weise dadurch, daß diese mittels ihrer Führungsteile bei Drehung der Scheibe in kurvenförmig verlaufenden Führungsschlitzen der Scheiben auf und ab bewegt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Feststellen der Eignung von Garnen für die Verarbeitung auf Strick-, Wirk- und ähnlichen Maschinen durch Bestimmen der Kulierfestigkeit der Garne, dadurch gelmennzeichnet, daß der zu prüfende, an seinem einen Ende befestigte und an seinem anderen Ende mit einem der auf der Garnverarbeitungsmaschine auftretenden Fadenspannung entsprechenden Gewicht (g) belastete Faden (f) durch mehrere in derselben waagerechten Ebene liegende Führungsösen gelegt und zwischen den einzelnen Ösen durch Haken so lange lotrecht nach unten durchgezogen und wieder freigegeben wird, bis er zerreißt, und daß die Anzahl der Durchzüge bis zum Bruch als Maß für die Kulier£estigEeit festgestellt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mehrere in derselben waagerechten Ebene liegende, in lotrechter Richtung zur veränderlichen Einstellung der Kuliertiefe verschiebbare, mit je einer Führungsöse für den zu prüfenden Faden versehene Platinen (pol) und durch eine unter den Platinen (p) und den Durchzugshaken (n) angeordnete, die Durchzugshalçen auf und ab bewegende drehbare Scheibe (k).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0049466 DE689654C (de) | 1937-11-09 | 1937-11-09 | Verfhren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen fuer die Verarbeitungauf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen |
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DE1937T0049466 DE689654C (de) | 1937-11-09 | 1937-11-09 | Verfhren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen fuer die Verarbeitungauf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen |
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---|---|
DE689654C true DE689654C (de) | 1940-03-29 |
Family
ID=7563139
Family Applications (1)
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DE1937T0049466 Expired DE689654C (de) | 1937-11-09 | 1937-11-09 | Verfhren und Vorrichtung zum Feststellen der Eignung von Garnen fuer die Verarbeitungauf Strick-, Wirk- und aehnlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689654C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001833B (de) * | 1944-10-03 | 1957-01-31 | Paul August Koch Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Scheuerfestigkeit von Seilen, Schnueren, Schlaeuchen, Gurten, Riemen, Senkeln, Garnen, Baendern, Gewebestreifen, Folien, Papieren und aehnlichen Stoffen |
DE1079350B (de) * | 1954-05-31 | 1960-04-07 | Ialicenciaia Talalmanyokat Ert | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Verschleissfestigkeit von Textilgarnen |
-
1937
- 1937-11-09 DE DE1937T0049466 patent/DE689654C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001833B (de) * | 1944-10-03 | 1957-01-31 | Paul August Koch Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Scheuerfestigkeit von Seilen, Schnueren, Schlaeuchen, Gurten, Riemen, Senkeln, Garnen, Baendern, Gewebestreifen, Folien, Papieren und aehnlichen Stoffen |
DE1079350B (de) * | 1954-05-31 | 1960-04-07 | Ialicenciaia Talalmanyokat Ert | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Verschleissfestigkeit von Textilgarnen |
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