DE689475C - Verfahren zum Einrammen von Spundwandeisen, Pfaehlen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Einrammen von Spundwandeisen, Pfaehlen o. dgl.

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DE689475C
DE689475C DE1936S0122848 DES0122848D DE689475C DE 689475 C DE689475 C DE 689475C DE 1936S0122848 DE1936S0122848 DE 1936S0122848 DE S0122848 D DES0122848 D DE S0122848D DE 689475 C DE689475 C DE 689475C
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piles
sheet piling
current
soil
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DE1936S0122848
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einrammen von Spundwandeisen, Pfählen o. dgl. Man hat bereits die Beobachtung gemacht,, daß beim Pflügen von Ackererde eine Verminderung der Reibung zwischen Pflugschar und Erde und auch innerhalb der Erde. selbst eintritt, wenn man während des Pflugvorganges einen elektrischen Gleichstrom durch die Ackererde sendet, Worauf diese Reibungsverminderung zurückzuführen ist, hat sich bis jetzt mit Sicherheit nicht feststellen lassen. Es kann sein, daß, eine durch den Strom be-*irkte Wasserabscheidung an der Pflugschar die Ursache ist. Der Grund kann aber auch in einer Gasentwicklung liegen, die durch den Strom im feuchten Erdreich verursacht wird und die Haftung zwischen Pflugschar und Erde und zwischen den einzelnen Erdteilchen vermindert.
  • Die Erfindung liegt nun in der Erkenntnis, daß man diese beim Pflügen von Ackererde beobachtete Erscheinung ausnutzen kann, um beim Einrammen und Wiederherausziehen von Spundwandeisen, Pfählen, Sonden u.dgl. die aufzuwendendeRammarbeit vermindern zukönnen. Bei derartigen Arbeiten ist im wesentlichen innere und äußere Reibungsarbeit im Boden zu überwinden, beim Herausziehen von Pfählen nur äußere Reibungsarbeit zwischen Boden und Pfahl.
  • Schickt man nach der Erfindung während dieser Arbeitsvorgänge - einen elektrischen Strom durch den Erdboden; so ergibt sich eine erhebliche Verminderung des Kraftverbrauches für diese Arbeiten. Es eignet sich sowohl Gleichstrom als auch Wechselstrom dazu. Verwendet man mittelfrequenten oder hochfrequenten Wechselstrom, so tritt" eine besondere Lockerung des Erdreiches :ein, die ebenfalls die Reibung der . Erdmassen verringert. Die gute Leitfähigkeit der Erde bringt es mit sich, daß mit Spannungen gearbeitet werden kann, die unter der für Menschen und Tiere gefährlichen Grenze liegen. Die Regelung der jeweils günstigsten Stromstärke kann mit Hilfe einzuschaltender Widerstände erfolgen, und zwar auch gemäß der Erfindung selbsttätig, indem die nach der wechselnden Bodenbeschaffenheit sich stets ändernden Stromstärken durch eine automatische Regelvorrichtung auf annähernd derselben Höhe bzw. der für den Fall günstigsten Höhe gehalten wird. Da nur geringe Stromstärken, beispielsweise von r Amp., in Betracht klimmen, ist der Energieverbrauch sehr gering. Der Strom kann zweckmäßig durch eine Generatoranlage geliefert werden, die von der Antriebsmaschine des Rammwerkes mitangetrieben wird.
  • Der Strom kann in der Weise durch die Erde geschickt werden, daß entweder der eine Pol von dem jeweils einzurammenden Spundwandeisen, dem Pfahl, der Sonde ersetzt wird -und der andere Pol durch eine besondere Erdungselektrode. Man kann aber natürlich auch zwei Erdungselektroden in der Erde vorsehen und den Strom durch die Stelle fließen lassen, an der die Spundwarndeisen, Pfähle oder Sonden liegen, oder es können zwei voneinander in gewissem Abstand liegende einzurammende Pfähle je einen Pol bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einrammen von Spundwandeisen, Pfählen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß während des Rammens oder des Wiederherausziehens der Spundwandeisen, Pfähle, Sonden o. dgl. :durch das die Spundwandeisen, Pfähle umgebende Erdreich ein Strom geleitet wird, der die Reibung zwischen Spundwandeisen, Pfählen u. dgl. und dem Erdreich vermindert. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstrom verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wechselstrom. verwendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittel- oder hochfrequente Wechselströme verwendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke auf einem für die Reibungsverminderung günstigsten Wert erhalten wird. 6. Verfahren nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Stromstärke selbsttätig erfolgt. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektroden im Erdreich angeordnet werden, von denen aus der Strom durch das die Pfähle umgebende Erdreich fließt. ß. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode durch das jeweils einzurammende Spundwandeisen, den Pfahl oder die Sonde ersetzt wird. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Eisen, Pfähle oder Sonden als Elektroden verwendet werden.
DE1936S0122848 1936-05-30 1936-05-30 Verfahren zum Einrammen von Spundwandeisen, Pfaehlen o. dgl. Expired DE689475C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2350431A1 (fr) * 1976-05-05 1977-12-02 Abbott Phillip Procede et appareil pour faciliter l'enfoncement de pieux par electroosmose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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