DE689368C - Schloss fuer Schutzraumtueren - Google Patents

Schloss fuer Schutzraumtueren

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DE689368C
DE689368C DE1937F0082307 DEF0082307D DE689368C DE 689368 C DE689368 C DE 689368C DE 1937F0082307 DE1937F0082307 DE 1937F0082307 DE F0082307 D DEF0082307 D DE F0082307D DE 689368 C DE689368 C DE 689368C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
door
sealing
interposition
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937F0082307
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Fabry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FABRY
Original Assignee
HEINRICH FABRY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH FABRY filed Critical HEINRICH FABRY
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Publication of DE689368C publication Critical patent/DE689368C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/183Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides pivoting outwardly
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/001Locks or fastenings for special use for gas- or watertight wings

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß für Schutzrau m»türen Die Erfindung betrifft ein Schloß für Schutzraumtüren mit durch Dichtungsscheiben abgedichteten, beiderseitig angeordneten Türdrückern für die Falle und einem durch einen Schlüssel verschließbaren Riegel.
  • Schutzraumverschlüäse müssen das Eindringen von chemischen Kampfstoffen verhind:ern. Man hat schon vorgeschlagen, bei Drehriegelverschlüssen zum Verschluß von Sicherheitsräumen die Abdichtung durch Fett oder fettähnliche Massen zu bewirken, die zwischen dem drehbaren unddem nichtdrehbaren Teil des Verschlusses gelagert wurden. Abgesehen davon, daß es sich bei diesem Vorschlag um einen Drehriegelverschluß handelt, der also nicht ein verschließbares Schloß mit Türdrückern aufweist, erfolgte die Befestigung von Abschlußscheiben mittels Schrauben, die in die Masse der Tür eingebracht werden mußten. Hiermit wird eine Unsicherheit in die Abdichtung geschaltet, da immerhin eine Beschädigung des Werkstoffies zur Anbringung der Schrauben erforderlich ist.
  • Es sind auch Führungen für Türgriffe bekannt, die mittels schraubenloser Flansche gehalten werden. Bei dieser Führung für Türgriffe ist aber in keiner Weise auf die Möglichkeit des Eindringens chemischer Kampfstoffe Rücksicht genommen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Schaft des äußeren Drückers in einer Tragbuchse mit Gewinde gelagert ist, die sich unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes gegen die eine Seite des Türblattes abstützt und auf der anderen Seite, ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Dich-' tungsscheibe, mit einer überwurfmutter festgeklemmt wird unter Zwischenschaltung t#ines frei beweglich gelagerten Ringes, der eine unter Federdnick stehende Schlüsselklappe angelenkt enthält. Der Schaft im Innernder Tragbuchse'besitzt einen Absatz, der zwischen Dichtungsscheiben ein-en Ringleerraum. bildet, der mit einem Dichtungsmittel angefüllt werden kann. Der Schaftteil des Türdrückers wird vorteilhaft konisch ausgebildet. Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß ein etwa dem üblichen Türschloß entsprechendes Schloß für Sicherheitsräume verwendet werden kann, und zwar ein Türverschluß, der sowohl mit einem Drücker als auch mit einem Schloß versehen ist.
  • Mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Schloß können, und darin unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor den bekannten Versclilüssen dieser Art, Räumlichkeiten, die zu Sicherheitszwecken vorgesehen sind, in gewöhnlichen Zeiten, in denen keine Kampfstoffgefahr besteht, als Nutzräume herangezogen werden. Sie haben dann, obwohl es sich um kampfstoffdichte Sicherheitsräume handelt, eine Schließvorrichtung, die wie ein gewöhnliches Türschloß wirkt und betätigt wird. Aber auch für den Verschluß von ausschließlich Sicherheitszwecken dienendenRäumen wirkt sich der Türverschluß nach der Erfindung insofem vorteilhaft aus, als aufgeregte Person#en z. B. bei einem Luftangriff viel leichter einen ihnen gewohnten Türdrükker betätigen als irgendeinen anderen Sperrverschluß, wie einen FaHriegel o. dgl.
  • Während Sicherheitsräume, die mit Drehriegelverschlüssen o. dgl. ausgerüstet sind, in Zeiten ohne drohende Luftgefahr zu Nutzzwecken praktisch nicht zur Verfügung stehen können, zum mindesten durch dieabweichende Ausbildung des Türverschlusses eine erhebliche Behinderung bedeuten, ermöglicht die Erfindung, solche Räume mit einem. Schlüssel verschließbar in Zeiten ohne Luftgefahr nutzbringender Verwendung zuzuführen. Sie können beispielsweise als verschließbare Lagerräume dienen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nähererläutert. Abb. i ist eine Vorderansicht auf einen Türverschluß nach der Erfindung.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i dar.
  • Abb. 3 stellt einen Schnitt in der Ebene des Türblattes dar.
  • Der Schaft 2, 3 des äußeren Drückers i ist in einer Tragbuchse 5 gelagert. Der zweckmäßig konisch ausgebildete Schaftteil 2 bildet mit dem Schaftteil 3 eine Abstufung. über die beiden Schaftteile 2, 3 ist von der Türinnenseite eine Tragbuchse 5 geschoben, die an dem einen Ende einen Ringflansch und an dem anderen Ende Gewinde trägt. Auf das Gewinde der Tragbuchse 5 isteine überwurfmutter 4 fest aufgeschraubt. Die Dichtung der Tragbuchse 5 und der Überwurfmutter 4 gegenüber dem Türblatt 7 erfolgt mittels eines Dichtungsringes 6 sowie der Dichtungsscheibe io. Eine Sicherung gegen Verdrehung der Tragbuchse 5 wird durch eine Nase 8 erreicht, die in eine Aussparung des Türbleches eingreift.
  • Die Tragbuchse 5 hat einen über die Wandstärke der Tür hinausgehenden Ansatz 9, der mit Gewinde versehen ist. über diesen Ansatz ist die Dichtungsscheibe io geschoben. Davor ist ein frei beweglich gelagerter Ring ii angeordnet, an dem eine Schlüssellochklappe 2o angelenkt ist. Die Schlüssellochklappe steht unter Federdruck. Die überwurfmutter4 stützt sich an ihrer der Tür abgewendeten Seite mittels einer Schulter gegen die Dichtung 12.
  • Durch das so gebildete, in dem Türblatt dicht sitzende Lager wird der Schaft desäußeren Türgriffes geführt. Ein zwischen der Tragbuchse 5 und dem Schaft 2 des Drückers gebildeter Ringraum 13 ist mit Fett oder einer Fettschnur angefüllt. Auf der anderen Seite des Türblattes wird der Innendrücker 17 unter Zwischenschaltung einer Scheibe 14 mittels eines Stiftes 15 gehalten. Der Griff 17 wird mittels eines Stiftes 18 auf dem Vierkant in bekannter Weise befestigt. Der Schloßkasten ist mit ig bezeichnet.
  • Die Schlüssellochklappe 2o, ist, wie ausgeführt, gelenkig an den Ring i i angeordnet. In dem Ring i i ist eine Aussparung vorgesehen, die zum Eingriff in die Nase 8 bestimmt ist. Die Mappe 2o wird mittels Federkraft gegen die Schlüssellochöffnung gedrückt. Zur leichteren Handhabung hat sie einen Vorsprung 2 1, so daß sie leicht in Richtung des Pfeiles 20 verschwenkt werden kann, um einen Schlüssel in das Schloß einzuführen. An der dem Schlüsselloch zugewandten Seite ist eine Dichtung 23 vorgesehen, z. B. aus weichem Gummi.
  • Die Schlüssellochklappe kann für gewöhnliche Zeiten außer Tätigkeit gesetzt werden. Hierzu wird die überwurfmutter 4 etwas zurückgeschraubt, so daß der Ring i i außer Eingriff mit der Nase 8 gebracht wird. Er wird dann nach der Seite verschoben. In solcher Stellung kann der Ring durch Anziehen der überwurfmutter wieder festgestellt werden. Die Halterung der Schlüssellochklappe in seitlicher Verschiebung kann auch durch eine winkelig zur ersten Aussparung angeordnetezw.eiteAussparungerfolgen. Schließlich kann die Klappe unter Belassung des Ringes in seiner Betriiebsstellung in Zeiten ohne Gefahr auch durch einen nicht dargestellten Haken oder ;einem Kettchen in zurückgdklappter Stellung gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schloß für Schutzraumtüren mit durch Dichtungsscheiben abgedichteten, beiderseitig angeordneten Türdrückern für die Falle undeinein durch einen Schlüssel verschließbaren Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2, 3) des äußeren Drückers (i) in einer Tragbuchsb mit Gewinde (5) gelagert ist, die sich unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes (5) gegen die !eine Seite des Türblattes (7) abstützt und auf der anderen Seite, ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe (io), mit einer überwurfmutter (4) festgeklemmt - wird unter Zwischenschaltung eines frei heweglich gelagerten Ringes (i i), der eine unter Federdruck stehende Schlüssellochklappe (2o) angelenkt enthält. . 2.
  3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) iM Innern der Tragbuchse (5) einen Absatz besitzt, der unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe (16) gegen die Tragbuchse (5) drückt und der an der anderen Seite einen Dichtungsring (12) besitzt, -wobei ein Ringleerraum zwischen den Dichtungsscheiben (12, 16) gebildet ist, der mit Fett angefüllt werden kann. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil des Türdrückers (2) konisch ausgebildet ist.
DE1937F0082307 1937-01-14 1937-01-14 Schloss fuer Schutzraumtueren Expired DE689368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5915225A (en) * 1996-03-28 1999-06-22 Ericsson Inc. Remotely retrieving SIM stored data over a connection-less communications link

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