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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungsgerät (Kommunikationsgerät) und genauer eine
Energieversorgung eines Übertragungsgerätes.
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Verwandter
Stand der Technik
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Ein
herkömmliches Übertragungsgerät, beispielsweise
ein Faxgerät,
ist wie nachstehend beschrieben aufgebaut, da das Gerät eine automatische
Empfangsfunktion aufweist.
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(1)
Eine Bereitschaftsenergieversorgungsfunktion ist für eine Energieversorgungseinheit
vorgesehen, so dass ein Teil der Energie während einer Wartezeitdauer
zugeführt
wird, und die gesamte Energie bei einem automatischen Empfangsbetrieb
zugeführt
wird (wie es in einem in 2 gezeigten
Gerät der
Mittelklasse oder Spitzenklasse der Fall ist).
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(2)
Die gesamte Energie wird normalerweise aus einer Energieversorgungseinheit
zugeführt
(wie in einem in 3 gezeigten
Unterklassengerät).
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In
dem vorstehend beschriebenen Gerät
gemäß Punkt
(1) ist jedoch die Anordnung der Energieversorgungseinheit kompliziert,
weshalb die Herstellungskosten erhöht sind.
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In
dem Gerät
gemäß Punkt
(2) ist, obwohl eine Anordnung der Energieversorgungseinheit vereinfacht
ist und die Herstellungskosten gering sind, ein Energieverbrauch
während
einer Bereitschaftszeitdauer erhöht.
Zusätzlich
weist dieses Gerät
Probleme in Bezug auf die Wärmeableitung
und Sicherheit während
der Bereitschaftszeitdauer auf.
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Die
US-A-4 647 721, die WO-A-86/02797 und die Druckschrift "IBM Technical Disclosure
Bulletin", Bd. 23,
Nr. 7A, Seiten 2886 und 2887 schlagen Anordnungen vor, in denen
die Wechselspannungsenergie mit einem Computer und einem Modem oder mit
einem Fernschreiber durch Schließen eines Relais in Reaktion
auf die Erfassung eines hereinkommenden Rufs verbunden wird. Gemäß der Druckschrift
US-A-4 647 721 und der WO-A-86/02797 schaltet das Relais die Wechselspannungsenergie direkt.
In dem Vorschlag der Druckschrift "IBM Technical Disclosure Bulletin" wird die Wechselspannungsenergie
durch ein Triac geschaltet, wobei das Relais einen Auslöserstrom
zu dem Triac bereitstellt.
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Die
US-A-4 727 576 offenbart ein Faxgerät mit einer Hauptenergieversorgung
und einer Bereitschaftsenergieversorgung. Eine Automatikempfangserfassungsschaltung,
eine Abhebungserfassungsschaltung, eine Originalerfassungsschaltung und
eine Starttastenerfassungsschaltung werden durch die Bereitschaftsenergieversorgung
mit Energie versorgt, wie es ebenfalls für eine UND- und eine ODER-Schaltung
gilt. Zwei Zeitgeberschaltungen, eine Originalvorschubschaltung,
eine fluoreszierende Lampe und eine Steuerungsschaltung (einschließlich eines
Mikroprozessors) werden durch die Hauptenergieversorgung mit Energie
versorgt. Die Aushängungserfassungsschaltung
(Schaltung zur Erfassung eines ausgehängten Zustands des Telefons)
und die Originalerfassungsschaltung sind mit der UND-Schaltung verbunden,
um ein Signal bereitzustellen, falls der Bediener den Hörer eines
Telefons abnimmt und außerdem
ein Original erfasst wird. Die UND-Schaltung, die Automatikempfangserfassungsschaltung
und die Starttastenerfassungsschaltung stellen alle Ausgänge für die ODER-Schaltung
bereit, und in dem Fall, dass ein Signal aus irgendeiner dieser
Schaltungen durch die ODER-Schaltung
empfangen wird, gibt die ODER-Schaltung ein Signal aus, um die Hauptenergieversorgung
einzuschalten. Die Steuerungsschaltung stellt ebenfalls einen Ausgang für die ODER-Schaltung
bereit, so dass, wenn einmal die Hauptenergieversorgung eingeschaltet
worden ist, und der Betrieb der Steuerungsschaltung begonnen hat,
sie in der Lage ist, die Hauptenergieversorgung unabhängig von
den anderen Eingängen
in die ODER-Schaltung eingeschaltet zu halten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein Übertragungsgerät bereitgestellt,
wie es in Patentanspruch 1 dargelegt ist. Die restlichen Ansprüche geben
optionale Merkmale an.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein Kommunikationsgerät bereitgestellt, das während einer
Bereitschaftszeitdauer des Geräts nicht
viel Energie verbraucht.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Übertragungsgerät bereitgestellt,
das die Energieversorgung entsprechend externen Bedingungen wie
Empfang eines Rufsignals oder eine Betriebsstartanweisung startet
und die Energieversorgung bei Abschluss eines Vorgangs stoppt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Übertragungsgerät bereitgestellt,
das eine Oszillation einer Oszillations-Energieversorgungsschaltung entsprechend
den externen Bedingungen wie vorstehend beschrieben startet und
die Oszillation der Energieversorgungsschaltung bei Abschluss eines
Vorgangs stoppt.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung als Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Es
zeigen:
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1 ein Blockschaltbild einer
Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein Blockschaltbild einer
Anordnung des herkömmlichen
Geräts
(1),
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3 ein Blockschaltbild einer
Anordnung des herkömmlichen
Geräts
(2),
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4 ein Schaltbild einer Anordnung
einer Formungsschaltung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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5 ein Flussdiagramm zur
Beschreibung eines Steuerungsvorgangs einer CPU gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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6 ein Blockschaltbild einer
Anordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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7 ein Flussdiagramm zur
Beschreibung eines Steuerungsvorgangs einer CPU gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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8 ist gestrichen,
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9 ein Blockschaltbild einer
Anordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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10, die aus den 10A und 10B besteht, ein Flussdiagramm zur Beschreibung
eines Steuerungsvorgangs einer CPU gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt ein Blockschaltbild
einer Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
Gemäß 1 sind eine Sicherung 1 zur
Vermeidung eines Überstroms,
ein Energieversorgungsschalter 2, ein Leitungsfilter 3 und
eine Gleichrichterschaltung 4 mit einer Oszillationsschaltung 51 verbunden.
Ein Telefonset 7 und eine Leitung 8 sind ebenfalls
in dem Gerät
enthalten. Ein Transistor 12 zur Steuerung eines Oszillationsbetriebs
bzw. -vorgangs ist normalerweise eingeschaltet, um die Oszillation
der Oszillationsschaltung 51 einer Energieversorgung zu
stoppen. Wenn die Oszillation der Oszillationsschaltung 51 gestoppt
ist, wird dem Gerät
keine Energie zugeführt.
Photokoppler 9, 10 und 11 steuern das Ein-/Ausschalten
des Oszillations-Stopp-Transistors 12.
Ein lichtemittierender Abschnitt des Photokopplers 9 (PC2)
weist bidirektionale Photodioden auf und ist in Reihe mit einer
der Leitungen L1 und L2 geschaltet.
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Wenn
die Leitung offen ist, fließt
kein Strom durch den lichtemittierenden Abschnitt von PC2. Wenn
ein Hörer
des Telefonsets 7 von der Gabel abgenommen wird, um die
Leitung zu schließen,
wird jedoch ein Gleichstromkreis gebildet, und der lichtemittierende
Abschnitt des PC2 emittiert Licht, so dass der Oszillationsstopptransistor 12 ausgeschaltet wird,
wodurch die Oszillation gestartet wird. Ein Signal PHLD wird aus
einem Eingangs/Ausgangsanschluss 17 einer Steuerungseinheit
(CPU) eines Hauptaufbaus eines Faxgeräts zugeführt. Das heißt, dass
das Signal PHLD unter der
Steuerung der CPU (die einen Mikrocomputer aufweist) erzeugt wird,
die unmittelbar nach Freigabe der Energieversorgung aktiviert wird.
Das Signal ist bei niedrigem Pegel ("0"-Pegel)
aktiv. Wenn ein Signal PHLD sich
auf dem niedrigen Pegel befindet, wird der Oszillationsstopptransistor 22 ausgeschaltet
gehalten, und die Oszillation wird beibehalten. Wenn ein Rufsignal
(60 Hz) aus der Leitung gesendet wird, emittiert ein lichtemittierender
Abschnitt des Photokopplers 11 (PC4) Licht, um den Oszillationsstopptransistor 12 auszuschalten,
wodurch die Oszillation gestartet wird. Das Übertragungsgerät weist
ebenfalls eine 16-Hz-(CI-) Erfassungsschaltung 15 und eine
Formungsschaltung 16 zum Integrieren eines Signals CI und
zur Zufuhr eines Stroms zu dem lichtemittierenden Abschnitt des
Photokopplers 11 (PC4) für eine vorbestimmte Zeit auf.
Eine Netzwerksteuerungseinheit (NCU) 14 steuert ein Netzwerk
des Übertragungsgeräts.
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4 zeigt ein Schaltbild der
Formungsschaltung 16 gemäß 1. Die Formungsschaltung 16 weist
einen Gleichspannungsabschneidekondensator 21, eine Gleichrichterschaltung 22,
einen Glättungskondensator 23 und
einen Widerstand 24 mit einem großen Widerstandswert zum Entladen
des Kondensators 22, eine Zehner-Diode 25 zur
Identifizierung des Signals CI (Rufsignals) und einen lichtemittierenden
Abschnitt 26 des Photokopplers 10 (PC3) gemäß 1 auf. Ein Signal, das auf
das Signal CI (16 Hz) anspricht, wird durch Integrieren des Signals
CI durch diese Schaltung erhalten.
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Der
Betrieb gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf das in 5 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Wenn
die Oszillation der Energieversorgung gestaltet wird, um die CPU
des Übertragungsgeräts zu aktivieren,
wird das Signal PHLD aus dem
Ausgangsanschluss 17 in Schritt S01 auf einen niedrigen
Pegel festgehalten, um die Oszillation der Energieversorgung fortzusetzen.
In Schritt S02 überprüft die CPU entsprechend
einem Signal aus der 16-Hz-Erfassungsschaltung 15,
ob das Signal CI (16 Hz) gesendet wird. Falls in Schritt S02 das
Signal CI erfasst wird, geht der Ablauf zu einem Automatikempfangsbetrieb
(Automatikempfangsvorgang) in Schritt S03 über. Falls kein Signal CI gesendet
wird, wird ein 10-Sekunden-Zeitgeber
in Schritt S04 gestartet, und die CPU überprüft in Schritt S05, ob eine
(nicht gezeigte) Starttaste betätigt
wird oder nicht. Falls die Starttaste betätigt wird, geht der Ablauf
zu einem Sende- oder Empfangsbetrieb entsprechend dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein
des Originalblatts über.
Falls die Starttaste nicht betätigt
wird, wird in Schritt S02 die Betätigung einer (nicht gezeigten)
Kopiertaste überprüft. Falls
die Kopiertaste betätigt
wird, geht der Ablauf zu einem Kopier- oder Vorschubbetrieb in Schritt
S03 entsprechend dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Originalblatts über. Falls
die Kopiertaste nicht betätigt
wird, wird in Schritt S09 ein Zeitablauf von 10 Sekunden überprüft. Falls
kein Zeitablauf bestimmt wird, kehrt der Ablauf zu Schritt S05 zurück. Falls
ein Zeitablauf bestimmt wird, wird in Schritt S10 das Signal PHLD aus dem Ausgangsanschluss 17 auf
einen hohen Pegel gesetzt. Als Ergebnis wird die Oszillation der Oszillationsschaltung 51 der
Energieversorgung gestoppt, und die Energieversorgung zu dem Übertragungsgerät wird dementsprechend
gestoppt. Es sei bemerkt, dass nach Abschluss des Betriebs in Schritt
S03, S06 oder S08 das Signal PHLD in
Schritt S10 auf den hohen Pegel gesetzt wird, wobei die Energieversorgung deaktiviert
wird.
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Das
heißt,
dass entsprechend externen Bedingungen wie dem Empfang eines Rufsignals
oder Abheben des Telefonsets 7 der Transistor 12 ausgeschaltet
wird, wobei die Oszillationsschaltung 51 der Energieversorgungseinheit
die Oszillation startet, um Energie dem Gerät zuzuführen. Wenn ein Übertragungs-
oder Kopierbetrieb bzw. -vorgang abgeschlossen wird, wird der Transistor 12 eingeschaltet, um
die Oszillation der Oszillationsschaltung zu stoppen, wodurch die
Energieversorgung gestoppt wird.
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Nachstehend
ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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6 zeigt ein Blockschaltbild
der Anordnung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
die sich von der Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in einer Anordnung nach einer Oszillationsschaltung 52 unterscheidet.
Gemäß 6 ist ein Startschalter 18 mechanisch
angeordnet. Es sei bemerkt, dass dieser Schalter automatisch zurückkehrt
(öffnet),
wenn nach dessen Betätigung
eine vorbestimmte Zeit verstreicht. Wenn ein Anwender den Startschalter 18 des Übertragungsgeräts betätigt, wird
ein Oszillationsstopptransistor 12 ausgeschaltet, um die
Oszillation zu starten.
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7 zeigt ein Flussdiagramm
zur Beschreibung eines Steuerungsbetriebs einer CPU gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Gemäß dem in 7 gezeigten Flussdiagramm
stellt die CPU in Schritt S21, nach deren Aktivierung, ein Signal/PHLD an
einem Ausgangsanschluss auf einen niedrigen Pegel fest ein, um die
Oszillation fortzusetzen. In Schritt S22 überprüft die CPU, ob ein Signal CI
gesendet wird oder nicht. Falls das Signal CI erfasst wird, geht
der Ablauf zu einem Automatikempfangsbetrieb in Schritt S23 voran.
Falls kein Signal CI erfasst wird, wird in Schritt S24 ein Sende- oder Empfangsbetrieb
entsprechend dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Originalblatts ausgeführt. Nach
Abschluss dieser Betriebe bzw. Vorgänge wird das Signal PHLD in Schritt S25 auf den
hohen Pegel gesetzt, um die Oszillation zu stoppen.
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Ein
weiteres Energieversorgungsschaltungssystem zur Verringerung des
Energieverbrauchs während
einer Bereitschaftszeitdauer auf im wesentlichen "0" ist nachstehend beschrieben.
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In
den Ausführungsbeispielen
wird eine Schaltenergieversorgung als Energieversorgung verwendet.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben.
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9 zeigt ein Blockschaltbild
einer Anordnung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
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Es
sei bemerkt, dass in 9 dieselben
Bezugszeichen wie in 1 dieselben
Teile bezeichnen. Gemäß 9 führt ein Originalblattsensor 18 einen
Strom von einigen Milliampere (mA) von der Primärseite einer Energieversorgung
zu einem lichtemittierenden Abschnitt eines Photounterbrechers zu und
startet die Oszillation der Energieversorgung entsprechend dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein
eines Originalblatts. Eine Schaltung 21 führt Informationen,
die wiedergeben, dass durch den Originalblattsensor der Start der
Oszillation der Energieversorgung bewirkt wird, von der Sekundärseite der Energieversorgung
einer CPU zu. Ein Eingangsanschluss 19 nimmt dieses Informationssignal
auf. Wenn ein Hörer
eines Telefonsets von der Gabel genommen wird, um einen Gleichstromkreis
zu schließen,
erfasst die Energieversorgung dies durch ein PC1 und startet die
Oszillation. Auf diese Weise wird ein Startvorgang (on-hook operation) der
Oszillation der Energieversorgung durch drei Photokoppler PC1, PC2
und PC3 und dem Photounterbrecher (Originalblattsensor) 18 gesteuert.
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Ein
Betrieb der CPU des Kommunikationsgeräts, das die vorstehend beschriebene
Energieversorgung verwendet, ist nachstehend unter Bezugnahme auf
ein 10 gezeigtes Flussdiagramm
beschrieben.
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Wenn
die CPU aktiviert wird, gibt sie ein aktives Signal PHLD aus einem
Ausgangsanschluss 17 in Schritt S101 aus. Danach wird die
Oszillation der Energieversorgung fortgesetzt. In Schritt S102 setzt die
CPU einen vorbestimmten Wert (beispielsweise 60 Sekunden) in einem
Zeitgeber T1. Dieser Wert wird gesetzt, um die Oszillation der Energieversorgung
bei Zeitablauf auszuschalten. In Schritt S103 überprüft die CPU entsprechend einem
aus dem PC4 der Energieversorgung über die Sekundärschaltung 21 dem
Eingangsanschluss 19 zugeführten Signal, ob ein Originalblatt
vorhanden ist. Falls ein Originalblatt vorhanden ist, geht der Ablauf
zu Schritt S104 über.
Falls kein Originalblatt vorhanden ist, geht der Schritt zu S111 über. In
Schritt S104 wird das Originalblatt zu einer Leseposition vorgeschoben,
und eine Routine zur Erfassung einer Starttastenbetätigung,
einer Kopiertastenbetätigung
und eines Zeitablaufens in den Schritten S105, S107 und S109 wird jeweils
durchgeführt.
Falls eine Starttastenbetätigung erfasst
wird, wird in Schritt S106 ein Sendebetrieb durchgeführt. Nach
Abschluss des Sendebetriebs wird das Signal PHLD an dem Ausgangsanschluss freigegeben
(aufgehoben), stoppt die Energieversorgung die Oszillation und stoppt
die CPU den Betrieb. In ähnlicher
Weise wird, falls eine Kopiertastenbetätigung erfasst wird, ein Kopierbetrieb
in Schritt S108 ausgeführt,
und das Signal PHLD wird in Schritt S110 freigegeben (aufgehoben).
Falls ein Zeitablauf erfasst wird, gibt die CPU gleichermaßen das
Signal PHLD in Schritt S110 frei und stoppt den Betrieb. Falls in
Schritt S103 kein Originalblatt vorhanden ist, geht der Ablauf zu
Schritt S112 voran, wenn ein Automatikempfangs-/Manuellempfangsschalter
auf der Bedienungskonsole auf die Automatikempfangsseite gesetzt
ist, und geht zu Schritt S113 über,
wenn dieser auf die Manuellempfangsseite gesetzt ist. In Schritt
S112 überprüft die CPU
durch die CI-Erfassungsschaltung 15 gemäß 9, ob ein Signal CI zugeführt wird.
Falls das Signal CI erfasst wird, geht der Ablauf zu einem Automatikempfangsbetrieb
in Schritt S118 über.
Falls kein Signal CI erfasst wird, bestimmt die CPU, dass das Eingangssignal
eine Störung
ist, und der Ablauf geht zu Schritt S110 über. Falls der Schalter auf
der Bedienungskonsole auf die Manuellempfangsseite gesetzt ist,
wird ein Routineablauf zur Erfassung einer Starttastenbetätigung,
Kopiertastenbetätigung
und Zeitablauf in Schritten S113, S115 und S117 jeweils durchgeführt. Falls
eine Starttastenbetätigung
erfasst wird, wird in Schritt S114 ein Empfangsbetrieb durchgeführt. Nach
Abschluss des Empfangsbetriebs geht der Ablauf zu Schritt S110 über. In ähnlicher
Weise geht, falls in Schritt S117 der Zeitablauf erfasst wird, der
Ablauf zu Schritt S110 über.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, wird gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen
der Energieverbrauch während
einer Bereitschaftszeitdauer durch Stoppen der Oszillation eine Energieversorgung
während
der Bereitschaftszeitdauer verringert. Zusätzlich kann, da ein Gerät entsprechend
einem Manuell/Automatikaktivierungsfaktor aktiviert wird, ein Kommunikationsgerät mit einer Bereitschaftsfunktion
mit geringeren Kosten und geringerer Größe als bei herkömmlichen
Geräten
verwirklicht werden.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird die vorliegende Erfindung bei einem Faxgerät angewandt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf ein Faxgerät beschränkt, sondern kann breite Anwendung
bei verschiedenen Übertragungsgeräten wie
einem Telefonanrufbeantworter oder einem Telexgerät finden.
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Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
begrenzt, sondern kann in vielerlei Weise modifiziert werden.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, wird gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen
ein Kommunikationsgerät
bereitgestellt, das eine einfache Anordnung aufweist, und in einer
Bereitschaftszeitdauer weniger Energie verbraucht.