DE68926575T2 - Leuchtdichten-/Farbsignal Trennschaltung - Google Patents

Leuchtdichten-/Farbsignal Trennschaltung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchtdichten-/Farbsignal Trennschaltung (im folgenden als Yc Trennschaltung bezeichnet), die ein Yc (Leuchtdichte)-Signal und ein Cc (Farbträger)-Signal aus einem Videosignalgemisch oder Composit-Videosignal zu deren Herausnahme beispielsweise in einem VTR usw. abtrennt.
  • Figur 1 zeigt eine generell verwendete C Signal Kammfilterschaltung. Ein Videosignal, das an einem Anschluß 1 ankommt, wird von einer 1H Verzögerungsschaltung verzögert. Das Ausgangssignal dieser Verzögerungsschaltung wird vom Videosignal in einem Subtrahierer subtrahiert. Die Bandbreite des Ausgangs-Videosignals vom Subtrahierer wird dann in einem folgenden Bandpaßfilter BPF begrenzt und als Farbsignal oder Chrominanzsignal ausgegeben.
  • Bevorzugt ist die Bandbreite eines Kammfilters, das zur Yc Abtrennung verwendet wird, für C Signal mit einem hohen Pegel wie einem Farbbalkensignal im Hinblick auf die Auflösung breit und für ein C Signal mit einem niedrigen Pegel wie einem Signal für eine Szenerie im Hinblick auf das Übersprechen ins Farbsignal (infolgedessen ist das Bild unnötigerweise eingefärbt) schmal. Um diesen beiden sich widersprechenden Gesichtspunkten gerecht zu werden, ist die Bandbreite eines Kammfilters generell in der Praxis auf etwa 500 kHz bis 1 MHz festgelegt worden.
  • Generell kann eine Yc Trennschaltung keine perfekte Trennfunktion vorsehen, so daß, wenn ein Signal für schräge Linien gemäß Darstellung in Figur 2 der Schaltung in Figur 1 zugeführt wird, ein niederpegeliges C Signal anstelle eines essentiellen oder kennzeichnenden Y Signals aus der Schaltung herausgeholt wird. Dieses niederpegelige C Signal wird als Übersprechen des Leuchtdichtesignals oder Luminanzsignals ins Farbsignal bezeichnet (als Cross Colour). Ein derartiges Farbübersprechen kann, obgleich es von der Bandbreite des Kammfilters abhängt, nicht vollständig eliminiert werden. Und dann tritt ferner das Problem auf, daß je schmaler die Bandbreite des Kammfilters gemacht wird, die Filtercharakteristik um so mehr verschlechtert wird.
  • Figur 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer konventionellen Yc Trennschaltung oder Abtrennschaltung zeigt. Ein videosignalgemisch (beispielsweise ein Farbbalkensignal), das einem Anschluß 1 zugeführt wird, wird durch ein Bandpaßfilter 2 und eine weiter unten beschriebene Filterschaltung 3 übertragen und an einem Anschluß 4 als ein Cc Signal abgegriffen. Das Videosignalgemisch wird auch durch eine Δt Verzögerungsschaltung 5 geleitet, sowie eine 1H Verzögerungsschaltung 6 und wird in einem Addierer 7 zum Cc Signal hinzuaddiert. Die Yc Trennschaltung nutzt eine vertikale Korrelation zwischen Videosignalen aus. Ein konventionelles Kammfilter hat eine vertikale Korrelation zwischen zwei Zeilen (der vorliegenden Zeileninformation und einer 1H zurückliegenden Zeileninformation) ausgenutzt, wogegen diese Schaltung eine vertikale Korrelation bei drei Zeilen (der gerade vorliegenden Zeileninformation, der 1H zurückliegenden Zeileninformation und der um 1H in der Zukunft liegenden Zeileninformation) heranzieht.
  • In der Filterschaltung sind die drei Arten von Zeileninformation durch A, B beziehungsweise C repräsentiert, wobei A (zurückliegend) ein Eingangssignal in die Filterschaltung 3 darstellt, B (gegenwärtig) ein Ausgangssignal aus einer 1H Verzögerungsschaltung 9 ist und C (zukünftig) ein Ausgangssignal von einer 1H Verzögerungsschaltung 10 ist. In Figur 3 repräsentieren die Bezugszahlen 11, 12 und 13 Detektionsschaltungen für ein hohes Potential (im folgenden als MAX bezeichnet), von denen jede gemäß Darstellung in Figur 4A aufgebaut ist, zur Ausgabe eines Signals höheren Potentials der beiden in diese Schaltung eingegebenen Signale, wogegen die Bezugszahlen 14, 15 und 16 Detektorschaltungen für ein niedriges Potential (im folgenden als MIN bezeichnet) repräsentieren, die jeweils gemäß Darstellung in Figur 4B so aufgebaut sind, daß sie ein Signal geringeren Potentials zwischen den beiden in diese Schaltung eingegebenen Signalen ausgeben.
  • Die drei Zeilen-Videosignale des NTSC Systems in der vertikalen Richtung eines Bildschirms können in drei Muster klassifiziert werden, welche ein flaches Muster gemäß Figur 5A, ein Stufenmuster gemäß Figur 5B und ein Impulsmuster gemäß Figur 5C umfassen. In den Figuren 5A-5C repräsentiert n einen Punkt (gegenwärtig) auf der willkürlichen Linie eines Rasters, (n-1) repräsentiert einen Punkt (zurückliegend) auf der gerade zuvor abgetasteten Zeile und (n+1) repräsentiert einen Punkt (in der Zukunft) auf der als nächstes abgetasteten Zeile. Falls eine vertikale Korrelation unter Cc Signalen vorliegt, die beispielsweise auf einen Hilfsträger mit einer Frequenz fSC = (455/2)fH moduliertsind, wobei fH eine Horizontal-Abtastfrequenz ist, dann wird ein Impulsmuster gemäß Darstellung in Figur 5C gewonnen, das sich bei jeder Zeile wechselweise ändert. Dieses Impulsmuster kann über ein konventionelles Kammfilter, das zwei Zeilen ausnutzt, nicht gewonnen werden.
  • Die fundamentale Wirkungsweise der Filterschaltung aus Figur 3 wird nun unter Bezugnahme auf Figur 6 erläutert. MAX 11 gibt von den Signalen C und B ein Signal höheren Potentials aus, MAX 12 gibt von den Signalen B und A ein Signal höheren Potentials aus und MIN 14 gibt aus den Ausgangssignalen von MAX 11 und MAX 12 ein Signal X(+) niedrigeren Potentials aus, wobei das Signal X(+) durch MIN (MAX (C, B), MAX (B, A)) repräsentiert ist. Gleichermaßen gibt MIN 15 von den Signalen C und B ein Signal geringeren Potentials aus, MIN 16 gibt von den Signalen B und A ein Signal geringeren Potentials aus und MAX 13 gibt für die Ausgangssignale von MIN 15 und MIN 16 ein Signal X(-) höheren Potentials aus, wobei das Signal X(-) repräsentiert wird durch MAX (MIN (C, B), MIN (A, C)). Die Signale X(+) und X(-) werden im Addierer 17 aufaddiert und in einer 1/2 Schaltung 18 durch 1/2 dividiert, um ein Signal Cc = (X(+) + X(-))/2 zu gewinnen. Da das Signal Cc zuerst in dieser Schaltung gewonnen wird, wird für die obige Operation das invertierte gerade vorliegende Zeilensignal herangezogen.
  • Folglich wird das Ausgangssignal der Filterschaltung 3 durch den Formalismus (B + MID) (A, B, C))/2 repräsentiert, wobei MID (A, B, C) das Signal mit dem zweit höchsten Pegel der drei Eingangssignale A, B und C darstellt. Resultierende Cc Signale für die vier Muster der Figuren 7A bis 7D nehmen die in der rechten Spalte dieser Figuren angezeigten Werte an.
  • Bei der konventionellen in Figur 3 gezeigten Schaltung besteht jedoch das Problem, daß bei Darstellung eines vertikal gestreiften Bildes wie Mehrfachbursts mit sich wiederholenden Schwarzund Weißbereichen gemäß Darstellung in Figur 8A Übersprechfarben (Cross Colours) an den oberen und unteren Enden des Bildes auftreten, sowie eine Abschattung im Yc Signal, wie dies in Figur 8B jeweils angedeutet ist. Die gestrichelten Linien in Figur 8B stellen die Hinzufügung von Halbtönen an den oberen und unteren Enden des Bildes dar. Ist speziell das vertikal gestreifte Bild unter B gemäß Darstellung in Figur 8A vorhanden, so werden die Signale der drei Zeileninformation an den oberen Enden die Werte annehmen A=0, B=C=1, so daß bei Invertieren des Signals B zum Erzeugen des Cc Signais, die resultierenden Signale gemäß Darstellung in Figur 9B die Werte annehmen A=0, B=-1 und C=1. Unter Ausnutzung der Ausgangsformel (B + MID(A, B, C))/2 wird das Cc Signal (B + A)/2 = -1/2, so daß das Bild unnötigerweise gefärbt ist (Farbübersprechen zeigt). Ferner nimmt das Yc Signal den Wert 1-(1/2) = 1/2 an, so daß seine Amplitude halbiert ist, weshalb sich das Problem der Abschattung ergibt.
  • Um die obigen Probleme zu lösen, reichte die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung die Anmeldung JP-A-1 108 890 ein, die am 24. 04. 1989 veröffentlicht wurde, mit der entsprechenden EP-A-031 337 2, veröffentlicht am 26. 04 1989. Gemäß dieser Schaltung wird zunächst ein Mittelwertsignal einer Information einer zurückliegenden Zeile und einer Information einer zukünftigen Zeile gewonnen. Falls dieses Mittelwertsignal und ein Farbsignal mit unnotigen Signalkomponenten dasselbe Vorzeichen aufweisen, wird ein Signal mit niedrigerem Pegel selektiert, wogegen, falls beide Signale ein unterschiedliches Vorzeichen aufweisen, ein Signal vom Pegel Null ungeachtet des Farbsignalpegeis ausgewählt wird. Dann wird das Farbsignal mit den unnötigen Signalkomponenten vom Signal geringeren Pegels oder dem Nullpegel-Signal subtrahiert, um so ein Farbsignal mit weniger unnötigen oder unerwünschten Signalkomponenten zu gewinnen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Bildsignalverarbeitungsschaltung vor, die dazu ausgelegt ist, daß ihr ein Farbträgersignal zugeführt wird, das aus einem Bildsignalgemisch oder Compositbildsignal durch ein Farbträgersignal-Kammfilter abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung aufweist:
  • eine Ausgabeschaltung für ein 1/2 Wellenlängensignal, die ein Signal ausgibt, das ein vorderes 1/2 Wellenlängensignal (ein Signal mit einer vorauseilenden oder vorderen halben Wellenlänge) und ein hinteres 1/2 Wellenlängensignal (ein Signal mit einer hinteren oder nacheilenden halben Wellenlänge) umfaßt, aus dem eingegebenen Farbträgersignal aufweist;
  • eine Subtrahierschaltung, die das Ausgangssignal der Schaltung für das 1/2 Weilenlängensignal vom eingebenen Farbträgersignal subtrahiert; und
  • eine Selektorschaltung, die einen Pegel des eingegebenen Farbträgersignals detektiert und die veranlaßt, daß die Summe des Ausgangssignals von der Ausgabeschaltung für das 1/2 Wellenlängensignal und des Ausgangssignals von der Subtrahierschaltung von der Signalverarbeitungsschaltung ausgegeben wird, wenn dieser Pegel hoch ist, und die veranlaßt, daß von der Signalverarbeitungsschaltung das Ausgangssignal direkt von der Subtrahierschaltung ausgegeben wird, wenn dieser Pegel klein ist. Die Erfindung ist im Anspruch definiert, wobei der Oberbegriff auf der US-A-4 489 346 basiert.
  • Es ist folglich ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß eine Yc Trennschaltung vorgesehen wird, die imstande ist, Farbübersprechen (Cross Colour) selbst bei einem Bild aus schrägen Linien zu eliminieren.
  • Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, daß eine Yc Trennschaltung vorgesehen ist, die imstande ist, ein Bild hoher Qualität ohne Farbübersprecheffekte an den oberen und unteren Enden eines Bildschirms und ohne Abschattung des Yc Signals.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen
  • Figur 1 ein Schaltungsdiagramm, das eine generell verwendete C Signal-Kammfilterschaltung zeigt;
  • Figur 2 ein Bild aus schrägen Linien;
  • Figur 3 ein Blockschaltbild einer konventionellen Yc Trennschaltung;
  • Figuren 4A und 4B Schaltungsdiagramme von MAX- beziehungsweise MIN-Schaltungen;
  • Figuren 5A bis 5C Muster, die unter Verwendung dreier Zeilen gewonnen werden;
  • Figur 6 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer konventionellen Filterschaltung;
  • Figuren 7A bis 7D Cc Signale, die durch die in Figur 6 gezeigte Schaltung gewonnen werden;
  • Figuren 8A und 8B Mehrfachburst-Bilder;
  • Figuren 9A und 9B Muster, die durch die Schaltung der Figur 6 gewonnen werden;
  • Figur 10 ein Blockschaltbild, das ein erstes Ausführungsbeispiel der Yc Trennschaltung dieser Erfindung zeigt;
  • Figuren 11A bis 11I Signalverläufe, die zur Erläuterung der Funktionsweise der in Figur 10 gezeigten Schaltung herangezogen werden; und
  • Figur 12 ein Blockschaltbild, das ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Yc Trennschaltung zeigt.
  • Figur 10 zeigt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Gemäß Figur 10 wird ein Ausgangssignal a (Figur 11A) von einem C Signal-Kammfilter, das einem Eingangsanschluß 1 zugeführt wird (beispielsweise ein C Signal eines gestreiften Bildes auf einem Bildschirm, das einer kontinuierlichen Sinusschwingung entspricht), über eine Verzögerungsschaltung 19 (mit einer Verzögerungszeit von Δt1 zur Anpassung einer Gruppenverzögerungscharakteristik) einer Δt Verzögerungsschaltung 20 zugeführt (mit einer Verzögerungszeit Δt von 1/2 fSC (in Sekunden), wobei fSC die Farbträgerhilffrequenz ist), um ein um eine halbe Wellenlänge verzögertes Signal b (Figur 11B) zu gewinnen, das den MAXs 11 und 12 und MINs 15 und 16 zugeführt wird, und wird auch einer Δt Verzögerungsschaltung 10 zugeführt, um ein um eine halbe wellenlänge verzögertes Signal c (Figur 11C) zu gewinnen, das MAX 12 und MIN 16 zugeführt wird. Die Ausgangssignale von den MAX-Schaltungen 11 und 12 werden MIN 14 zugeführt, wogegen die Ausgangssignale der MIN-Schaltungen 15 und 16 MAX 13 zugeführt werden.
  • Die MAX-Schaltungen 11, 12 und 13 weisen die in Figur 4A gezeigte Schaltungsauslegung auf, bei der sie von zwei ihnen zugeführten Signalen jeweils das Signal größeren Potentials ausgeben, wobei die MIN-Schaltungen 14, 15 und 16 jeweils eine Schaltungsauslegung gemäß Darstellung in Figur 4B aufweisen, bei der sie von den beiden ihnen zugeführten Signalen das Signal mit dem kleineren Potential ausgeben.
  • Das Vergleichsergebnis der beiden Signale bei MIN 14 wird zu einem Signal d (Figur 11D), wogegen das Vergleichsergebnis der beiden Signal bei MAX 13 zu einem Signal e (Figur 11E) wird. Das Signal d entspricht der vorauseilenden oder vorderen 1/2 Wellenlänge des Signals b, wogegen das Signal e der nacheilenden oder hinteren 1/2 Wellenlänge des Signals b entspricht. Die Signale d und e werden in einem Addierer 17 addiert, um ein Signal f (Figur 11F) zu gewinnen, das über ein Dämpfungsglied18 mit einer Konstanten k=1 zur Änderung der Amplitude von 1/2 auf 1 einem Substrahierer 22 zugeführt wird. Das dem Subtrahierer zugeführte Signal wird vom Signal b von der Δt Verzögerungsschaltung 20 subtrahiert, um ein Signal g (Figur 11G) zu gewinnen. Das Signal g entspricht dem Signal b, wobei dessen vordere 1/2 Wellenlänge und dessen hintere 1/2 Wellenlänge entfernt sind (wie durch die gestrichelten Linien angezeigt ist). Das Signal f kann als ein Signal betrachtet werden, das im wesentlichem dem Signal entspricht, das über eine Addition der Signale a, b und c (jeweils mit 1/2 fSC verschoben) gewonnen wird, so daß die Frequenzcharakteristik des Signals f derart ist, daß das Signal den Pegel 0 bei fSC annimmt und den Pegel 1 bei der Frequenz 0 und bei 2fSC, wobei hohe Pegel bei beiden entgegengesetzten Enden bezüglich einer Mittenfrequenz von 3,58 MHz vorliegen. Da das Signal g ein Subtraktionsergebnis des breitbandigen Signals b vermindert um das Signal f ist, weist das Signal g eine schmalbandige Frequenzcharakteristik mit einer Mittenfrequenz von 3,58 MHz auf.
  • Das dem Anschluß 1 zugeführte Signal a wird auch einem schmalbandigen Bandpaßfilter 23 (mit einer Verzögerungszeit Δt1) zugeführt und dann der Schaltung, die aus einem Gleichrichter 5, einer Schwellwertvergleichsschaltung 6 und einem Pegelbegrenzer 7 aufgebaut ist. Ähnlich der konventionellen Schaltung gibt diese Schaltung ein "1" Signal aus, wenn der Pegel des Signals s von einem C Signalkammfilter groß ist, wogegen die Schaltung ein "0" Signal ausgibt, wenn der Pegel klein ist. Das ausgegebene Signal wird einem Multiplikator 8 zugeführt. Bei einem C Signal mit großem Pegel wird das Signal f mit "1" multipliziert und als ein Signal hl (Figur 11H) ausgegeben, wogegen bei einem kleinen Pegel des C Signals das Signal mit "0" multipliziert wird und als ein 0 Pegelsignal h2 (Figur 11H) ausgegeben wird. Diese Signale werden in einem Addierer 9 zum Signal g addiert. Daher wird fur ein C Signal mit hohem Pegel ein Signal i1 (Figur 11I) vom Anschluß 10 ausgegeben, wobei dieses Signal einer Addition des Signals f zu den vorderen und hinteren 1/2 Wellenlängen des Signals g entspricht. Bei einem C Signal mit niedrigem Pegel wird ein Signal i2 (Figur 11I) ausgegeben und zum Anschluß 10 übertragen, wobei dieses Signal denselben Signalverlauf wie den des Signals g aufweist.
  • Ein dem Anschluß 10 zugeführtes Signal ist ein Signal i2 für ein Zufallsbild wie eine gewöhnliche Außenszenerie ohne vertikale Korrelation (der C Signalpegel ist niedriger als der eines Farbbalkens). Da das Signal e2 einem schmalbandigen Signal g entspricht, gibt es weniger Farbübersprechen. Da ferner das Signal i2 ein Signal ist, aus dem die vordere 1/2 Wellenlänge und die hintere 1/2 Wellenlänge entfernt sind, gibt es weniger Farbübersprechen an der Kontur eines Bildschirms. Alternativ wird bei einem Bild wie zum Beispiel Farbbalken mit vertikaler Korrelation (der C Signalpegel ist hoch) dem Anschluß ein Signal zugeführt, das einem Signal i1 entspricht, das ein breitbandiges Signal ist.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise für ein Signal einer schrägen Linie (ein C Signal mit geringem Pegel) gemäß Darstellung in Figur 2 erläutert, wobei dieses Signal der Schaltung gemaß Figur 10 zugeführt wird. Die Schaltung der Figur 10 umfaßt zwei Verzögerungsschaltungen 20 und 21, um ein eine Zeile zuvorliegendes Signal (n-1), ein Signal n fur eine gerade vorliegende Zeile und ein Signal (n+1) für eine Zeile später zu gewinnen, wobei das niederpegelige gerade vorliegende Zeilensignal n als Ausgangssignal geliefert wird.
  • Unter der Annahme, daß das Ausgangssignal ein Signal a' (Figur 11A) ist, dann nehmen die Ausgangssignale von den Verzögerungsschaltungen 20 und 21 die Form eines Signals b' (Figur 11B) beziehungsweise eines Signals c' (Figur 11C) an, wobei die Ausgangssignale von MIN 14 und MAX 13 die Form eines Signals d' (Figur 11D) beziehungsweise eines Signals e' (Figur 11E) annehmen, und wobei das Ausgangssignal vom Addierer 17 zu einem Signal f' (Figur 11F) wird. Das Signal f' entspricht im wesentlichen dem Signal b'. Das Signal f' wird über ein Dämpfungsglied 18 (Konstante k=1) dem Subtrahierer zugeführt, in dem es vom Signal b' subtrahiert wird, um ein 0 Pegel-Signal g' (Figur 11G) zu gewinnen.
  • Da der Pegel des C Signals der schrägen Linie gering ist, wird das Ausgangssignal vom Begrenzer 7 "0" und das Ausgangssignal vom Multiplikator 8 wird zu einem Null-Pegelsignal h2' (Figur 11H), das im Addierer 9 zum Signal g' hinzuaddiert wird, um ein Null-Pegelsignal i2' (Figur 11I) zu gewinnen. Selbst wenn das C Signal a' für die schräge Linie, das ausgegeben wird (das Y Signal muß stattdessen im wesentlichen ausgegeben werden), da eine unzureichende Yc Trennfähigkeit des C Signalkammfilters vorliegt, und dieses Signal verwendet wird, wirkt die Schaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wie oben so, daß sie das verwendete bzw. zugeführte Signal auf den Null-Pegel setzt. Folglich gibt es kein Farbübersprechen (infolge eines solchen ist das Bild wie in der konventionellen Schaltung in unerwünschter Weise gefärbt) und folglich auch keine Abschattung.
  • Die Konstante k des Dämpfungsgliedes ist vorzugsweise 1/2 auf 1, was durch Experimente bestätigt wurde.
  • Figur 12 ist ein Blockschaltbild, das ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, wobei der Yc Trennschaltung die Bildsignalverarbeitungsschaltung für das NTSC-System hinzugefügt ist. Gemaß Figur 12 bezeichnet die Bezugszahl 30 ein konventionelles bekanntes C-Signalkammfilter, 31 bezeichnet die Bildsignalverarbeitungsschaltung der Figur 10, 32 einen Eingangsanschluß fur ein Signalgemisch, 33 ein breitbandiges Filter mit einer Verzögerungszeit Δt0 mit einer Kosinusfilterauslegung, 34 ein 1H Verzögerungsschaltung, 35 eine Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerungszeit von (Δt0 +Δt1), 36 ein Dämpfungsglied und 37 einen Y Signal-Ausgangsanschluß.
  • Das Eingangssignal vom C Signalkammfilter 30 wird durch C (eine Zeile zuvor) repräsentiert, ein Ausgangssignal der 1H Verzögerungsschaltung 40 wird durch B (die vorliegende Zeile) repräsentiert und ein Ausgangssignal der 1H Verzögerungsschaltung 41 wird durch A (eine Zeile später) repräsentiert. Das Signal höheren Potentials der Signale C und B wird von MAX 42 ausgegeben, das Signal höheren Potentials der Signale B und A wird von MAX 43 ausgegeben, das Signal X(+) niedrigeren Potentials der Ausgangssignale von MAX 42 und MAX 43 wird von MIN 44 ausgegeben, wobei X(+) = MIN (MAX (C, B), MAX (B, C)). Gleichermaßen gibt MIN 45 das Signal niedrigeren Potentials der Signale C und B aus, MIN 46 das Signal niedrigeren Potentials der Signale B und A und MAX 47 das Signal höheren Potentials X(-) der Ausgangssignale von MIN 45 und MIN 46, wobei X(-) = MAX (MIN (C, B), MIN (B, C)). Die Signale X(+) und X(-) werden in einem Addierer 48 addiert und bei einer 1/2 Schaltung 49 der Signalverarbeitungsschaltung 41 durch 1/2 dividiert, um ein Signal Cc = (X(+) + Z(-))/2 zu gewinnen.
  • Das Ausgangssignal des Filters 30 wird daher durch die Formel (B + MID (A, B, C))/2 repräsentiert, wobei MID (A, B, C) das Signal mit dem zweithöchsten Signalpegel der drei Eingangssignale A, B und C repräsentiert. Die resultierenden Signale Cc aus den vier in den Figuren 7A bis 7D gezeigten Mustern nehmen Werte an, wie sie in der rechten Spalte angezeigt sind.
  • Ein so gewonnenes Cc Signal wird durch die Bildsignalverarbeitungsschaltung 31 verarbeitet und von einem Anschluß 10 als ein C Signal ausgegeben. Ein Bildsignalgemisch, das am Anschluß 32 eingegeben wird, wird über die 1H Verzögerungsschaltung 34 und die (Δt0 + Δt1) Verzögerungsschaltung 35 einem Subtrahierer 36 zugeführt, in dem von ihm das C Signal subtrahiert wird, um ein Y Signal zu gewinnen, das vom Anschluß 37 ausgegeben wird.
  • Anstatt des in Figur 10 gezeigten Multiplikators kann ein Schalter verwendet werden. In diesem Fall wird der Schalter durch das Ausgangssignal der Schwellwertpegelschaltung 17 derart angesteuert, daß das Ausgangssignal vom Addierer 17 gewonnen wird, wenn die Schaltung 17 "1" ausgibt, und das ein Null-Pegelsignal gewonnen wird, wenn die Schaltung 17 "0" ausgibt. Der Begrenzer 7 ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Die in Figur 12 gezeigte Schaltung wird für das NTSC System verwendet. Jedoch ist auch das PAL-System anwendtbar, falls 2H Verzögerungsschaltungen statt der 1H Verzögerungsschaltungen 40 und 41 verwendet werden.
  • Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignal vom C Signalkammfilter vom Ausgangssignal des C Signals mit darin entfernter vorderer und hinterer 1/2 Wellenlänge subtrahiert. Das gewonnene Ausgangssignal wird für den Fall ausgegeben, daß das C Signalkammfilter-Ausgangssignal gering ist. Das ausgegebene Signal wird für den Fall eines C Signals für schräge Linien 0 (bei einem niederpegeligen C Signal), so daß kein Farbübersprechen und damit auch keine Abschattung vorliegen.

Claims (1)

1. Bildsignalverarbeitungsschaltung, die zur Eingabe eines Farbträgersignals ausgelegt ist, das aus einem Bildsignalgemisch durch ein Farbträgersignal-Kammfilter abgeleitet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung aufweist:
eine Ausgabeschaltung (11-21) für ein 1/2 Wellenlängensignal zur Ausgabe eines Signals, das ein vorderes 1/2 Wellenlängensignal und ein hinteres 1/2 Wellenlängensignal umfaßt, aus dem eingegebenen Farbträgersignal;
eine Subtrahierschaltung (22) zum Subtrahieren des Ausgangssignals der Ausgabeschaltung für das 1/2 Wellenlängensignal vom eingegebenen Farbträgersignal; und
eine Selektorschaltung (23, 5-9), die einen Pegel des eingegebenen Farbträgersignals detektiert und die veranlaßt, daß die Summe des Ausgangssignals von der Ausgabeschaltung für das 1/2 Wellenlängensignal und des Ausgangssignals von der Subtrahierschaltung von der Signalverarbeitungsschaltung ausgegeben wird, wenn der Pegel hoch ist, und die veranlaßt, daß von der Signalverarbeitungsschaltung das Ausgangssignal direkt von der Subtrahierschaltung ausgegeben wird, wenn der Pegel klein ist.
DE68926575T 1988-02-15 1989-02-15 Leuchtdichten-/Farbsignal Trennschaltung Expired - Lifetime DE68926575T2 (de)

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