DE68926325T2 - Verband - Google Patents

Verband

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbände und stellt insbesondere eine verbesserte Verbandstruktur bereit, die eine hervorragende Absorptionsfähigkeit und Retentionseigenschaften aufweist und die Fähigkeit zeigt, fest auf der Haut zu haften, sogar wenn sie gedehnt wird.
  • Patienten mit postoperativer Ileostomie und Kolostomie haben eine zeitweilige oder dauerhafte Öffhung oder ein Stoma in der Bauchwand, durch das Ausscheidungen aus dem Darm abgesondert werden. Die Ausscheidungen, die flüssig oder halbflüssig sein können, werden periodisch in einem Behälter aufgefangen. Notwendigerweise muß das Stoma bedeckt werden, wenn die Absonderungen nicht aufgefangen werden. Dies erfordert einen Verband, der einen hohen Grad an Absorptionsfähigkeit und eine starke Fähigkeit zur Flüssigkeitsretention aufweist.
  • In der Regel ist mit Verbänden, die eine hohe Absorptionsfähigkeit und Retentionseigenschaften aufweisen, ein großes Volumen verknüpft. In diesem Fall kann jedoch ein großes Volumen nicht toleriert werden. Für diesen Zweck verwendete Verbände müssen ein minimales Volumen aufweisen, so daß sie von außen durch die Kleidung des Patienten nicht sichtbar sind.
  • Ferner muß das Auftragen und Abnehmen des Verbandes in einer Art und Weise möglich sein, die keine Reizung der Haut erzeugt oder dazu beiträgt, da die Haut, die das Stoma umgibt, besonders unmittelbar nach der Operation, sehr empfindlich ist. Gleichzeitig muß der Verband hinsichtlich der Haut ziemlich fixiert sein.
  • Viele Verbände verwenden Materialien, die sich in einer Richtung so dehnen, daß sie sich der Faltenbildung der Haut so anpassen, daß sich keine "Kanäle" oder Zwischenräume zwischen dem Verband und der Haut bilden, wenn die Haut gedehnt wird. Materialien, die sich nur in einer Richtung dehnen, können jedoch eine Kanalbildung nicht verhindern, wenn die Haut in der anderen Richtung gedehnt wird. Es ist daher äußerst vorteilhaft, einen Verband zu besitzen, der in zwei Richtungen dehnbar ist, so daß eine Kanalbildung in beiden Richtungen verhindert wird.
  • Das U.S.-Patent US-A-4564010 beschreibt ein Laminat aus einem Polyolefin/Ethylenvinylester-Copolymer, das mit einem Acrylharz auf Wasserbasis bereitgestellt wird, um es auf der Haut zu fixieren. Eine Matrix, umfassend einen Arzneistoff oder ein Arzneimittel in einem inerten Träger, kann in einem zentralen Teil einer Vliesschicht gebunden werden, und eine Verstärkungsschicht, die auf ihrer inneren Oberfläche ein rundes Gewebepolster aus verstärktem Baumwollstoff trägt, kann auf die äußere Oberfläche der Vliesschicht geklebt werden. Die Verwendung eines superabsorbierenden Materials unter einer Vliesverkleidungsschicht in Windeln wurde in der GB-Patentanmeldung GB-A-2144995 vorgeschlagen, und ein Verband, umfassend einen umhüllten, absorbierenden Füllstoff auf einem verstärkten Heftpflasterstreifen, ist in dem U.S.-Patent US-A-3256881 offenbart.
  • Vorteilhafte Eigenschaften der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden, nachstehend ausführlich beschriebenen Erfindung umfassen:
  • (a) eine Dehnbarkeit in zwei Richtungen, so daß eine Kanalbildung in beiden Richtungen verhindert wird.
  • (b) die Eigenschaften einer erhöhten Absorptionsfahigkeit.
  • (c) die Fähigkeiten einer erhöhten Flüssigkeitsretention.
  • (d) die Verhinderung des Kontakts eines superabsorbierenden Materials mit dem Stoma.
  • (e) die Verhinderung des Sickerns von Flüssigkeiten aus den Enden des superabsorbierenden Polsters.
  • (f) das Haftvermögen auf der Haut während des Dehnens ungeachtet der Dehnungsrichtung.
  • (g) die Möglichkeit der Verwendung einfacher, relativ billiger Bearbeitungsverfahren bei der Herstellung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verband bereitgestellt, umfassend einen in zwei Richtungen dehnbaren Grundstoff, der ein Vliesmaterial und eine wasserundurchlässige, mit dem Vliesmaterial verbundene Kunststoffschicht umfaßt, eine Schicht eines Acrylklebstoffes auf einer Oberfläche des Grundstoffes und ein Polster aus superabsorbierendem Material mit einer kleineren Größe als der Grundstoff, wobei das superabsorbierende Polster von einer Schicht aus Vliesmaterial umhüllt und durch die Klebstoffschicht auf die eine Oberfläche des Grundstoffes geklebt ist, wobei ein Teil der Klebstoffschicht einen Rand um das Polster bildet und so angepaßt ist, daß der Verband auf der Haut des Trägers haftet.
  • Die Kunststoffschicht kann eine an die obere Oberfläche des Vliesmaterials gebundene Folie sein. Die Folie weist bevorzugt eine kleinere Größe als das Vliesmaterial auf. Ein Teil der Oberfläche des Vliesmaterials ist somit frei. Dieser freie Teil des Vliesmaterials ist ebenfalls mit dem Klebstoff überzogen.
  • In ihrer insbesondere bevorzugten Form liegt die Kunststoffschicht jedoch in Form eines Kunststoffüberzuges vor, der an die untere Oberfläche des Vliesmaterials gebunden ist. Bevorzugt weisen der Überzug und das Vliesmaterial im wesentlichen dieselbe Ausdehnung auf.
  • Das Vliesmaterial besteht bevorzugt aus Polyester oder Polypropylen. Die Kunststoffschicht besteht bevorzugt aus Polyethylen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun durch Beispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Figur 1 eine in Einzelteile aufgelöste, isometrische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Verbandes der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 2 eine isometrische Darstellung des in Figur 1 veranschaulichten Verbandes ist;
  • Figur 3 eine Querschnittsdarstellung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie 3-3 von Figur 2 ist;
  • Figur 4 eine isometrische Darstellung ist, die zeigt, wie das superabsorbierende Polster umhüllt wird;
  • Figur 5 eine isometrische Darstellung ist, die zeigt, wie das umhüllte Polster abgedichtet wird;
  • Figur 6 und 7 Enddarstellungen des superabsorbierenden Polsters sind, die zeigen, wie das umhüllende Material gefaltet wird;
  • Figur 8 eine in Einzelteile aufgelöste, isometrische Darstellung der insbesondere bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 9 eine isometrische Darstellung des in Figur 8 gezeigten Verbandes ist; und
  • Figur 10 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 10-10 von Figur 9 ist.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, umfaßt die erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein weitgehend rechteckiges Blatt aus dem Vliesmaterial 10 mit abgerundeten Ecken. Das Material 10 ist bevorzugt ein Blasvlies, Verbandstoff auf nassem Wege oder Spinnvlies aus Reyon, Polyester oder Polypropylen mit einem Grundgewicht von 10 bis 50 g pro m². Insbesondere bevorzugt wird Polyester oder Polypropylen verwendet. Dieses Material ist im wesentlichen nicht-absorbierend und erlaubt sowohl einen Luft- als auch einen Flüssigkeitsdurchtritt. Es ist ebenfalls äußerst dehnbar.
  • Das Material 10 wird auf seiner oberen Oberfläche mit einer Schicht aus Acrylklebstoff für die Haut 11 überzogen. Der Klebstoff 11 verbindet die obere Oberfläche des Vliesmaterials 10 mit einem Blatt aus dünner Kunststoffolie 12. Die Kunststoffolie 12 weist ebenfalls abgerundete Ecken auf und kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoffmaterial bestehen, ist jedoch bevorzugt ein Polyethylenblatt mit einer Dicke zwischen 0,3 und 3 Mil (7,62 bis 76,2 µm). Das Vliesmaterial 10 und die Kunststoffolie 12 bilden den im allgemeinen als B bezeichneten Grundstoff des Verbandes.
  • Die freie Oberfläche der Kunststoffolie 12 wird mit einem Acrylklebstoff für die Haut 16 überzogen, der bevorzugt derselbe Typ wie Schicht 11 ist. Dieser Klebstoff ist mild auf der Haut, behält jedoch, sogar wenn er naß wird, seine Klebeeigenschaften bei.
  • Ein Polster aus dem superabsorbierenden Material 18 wird durch die Schicht 16 auf den Grundstoff geklebt. Das Polster kann aus mehreren Blattschichten zusammengesetzt sein und besteht aus einer luftgelegten Zusammensetzung aus Zellulosezellstoffaser, Polyethylenfasern und superabsorbierenden Granulaten. Ein derartiges Material ist von Dry Forming Processes aus Orkelljunga, Schweden, unter dem Handelsnamen CELL-O-SOFT im Handel erhältlich. Dieses Material wird, wie in Figur 4 veranschaulicht, zu rechteckigen Polstern geschnitten und anschließend auf einen Streifen aus dem Vliesmaterial 20, das dem Material 10 ähnlich ist, gelegt. Das Vliesmaterial 20 wird anschließend, wie aus den Figuren 5, 6 und 7 ersichtlich ist, so um das superabsorbierende Polster 18 gewickelt, daß die Klappen 20a und 20b ausgerichtet sind und überlappen und, wie in Figur 7 gezeigt, in einer direkten Anordnung gefaltet werden können. Die Enden der Einheit werden anschließend gekräuselt, abgeschnitten und entlang der Linien 22 abgedichtet.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, wird das umhüllte Polster mit den gefalteten jedoch nicht abgedichteten Klappen so in das Zentrum der mit dem Klebstoff überzogenen Oberfläche des Grundstoffes B gesetzt, daß das umhüllte Polster auf der Kunststoffolie 12 klebt. Die Klebstoffschicht 16 hält die nicht abgedichteten Klappen des umhüllenden Vliesmaterials 20 im geschlossenen Zustand. Das Polster 18 wird durch einen Rand der Klebstoffe 11, 16 so eingefaßt, daß es auf der Haut haftet.
  • Die insbesondere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 8, 9 und 10 veranschaulicht. Die insbesondere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist entsprechende Elemente zu den vorstehend hinsichtlich der ersten bevorzugten Ausführungsform beschriebenen auf, die im wesentlichen in den Figuren 8, 9 und 10 gezeigt sind. Der Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Struktur des Grundstoffes B. In dieser Ausführungsform ist der Grundstoff B so ausgebildet, daß die Kunststoffschicht 12' in Form eines unter Hitze auf die untere Oberfläche des Materials 10' gebundenen Kunststoftüberzuges vorliegt, und daher dieselben Längen- und Breitenmaße wie das Vliesmaterial 10' aufweist, sich jedoch auf der Oberfläche befindet, die der gegenüber liegt, auf die das Polster 18' geklebt ist.
  • Der Überzug 12' besteht bevorzugt aus einer sehr dünnen Polyethylenschicht.
  • Der Grundstoff B, der eine Kombination des miteinander verbundenen Vliesmaterials 10' und Kunststoffüberzuges 12' ist, kann hergestellt und in Rollen bereitgestellt werden, wobei die Acrylklebstoffschicht 11' bereits aufgebracht und mit einem Schutzpapier bedeckt ist. Während des Herstellungsverfahrens wird das Grundmaterial zugeschnitten, und das umhüllte superabsorbierende Polster wird darauf gelegt. Schutzpapier wird anschließend über die innere Oberfläche gelegt, um dieselbe zu schützen.
  • Die Verwendung einer Grundschicht, die aus einem Vliesmaterial mit einem daran gebundenen Kunststoffüberzug oder -folie besteht, ist vorteilhaft, da das Vliesmaterial beidseitig dehnbar ist und daher auf den das Stoma umgebenden Hautfalten besser haftet, als ein Kunststoff allein. Die Kunststoffschicht 12' ist jedoch erforderlich, da sie wasserundurchlässig und dehnbar ist. Das mehrschichtige Grundmaterial stellt beide Eigenschaften bereit.
  • Der Rand aus dem Klebstoff 11', der das superabsorbierende Polster umgibt, erzeugt eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Haut und dem Grundstoff B. Die Abdichtung erstreckt sich um das Polster 18' und verhindert, daß Flüssigkeit an den Seiten des Polsters 18' austritt.
  • Es sollte angemerkt werden, daß das umhüllende Vliesmaterial vollständig um das superabsorbierende Polster gewickelt wird, so daß jeder Kontakt zwischen dem superabsorbierenden Polster und der Haut verhindert wird. Falls ein Teil des superabsorbierenden Materials zerbröckelt, verhindert die Umhüllung ferner, daß dieses aus dem Verband herausfällt. Bevorzugt wird ein ziemlich langsam wirkendes superabsorbierendes Material verwendet. Dieses Material absorbiert Feuchtigkeit langsam, weist jedoch äußerst gute Retentionseigenschaften auf.
  • Ein Blatt aus Silikonschutzpapier (nicht gezeigt) kann zum Bedecken des Verbandes verwendet werden, um dessen Sterilität aufrechtzuerhalten. Das Schutzpapier wird, wie es üblich ist, einfach von dem Verband vor dessen Anwendung auf der Haut abgezogen.
  • Man sollte erkennen, daß hier ein verbesserter Verband mit einer einzigartigen Struktur beschrieben wurde, der zu einem hochabsorbierenden Produkt hoher Retention führt, in dem das superabsorbierende Polster von der Haut getrennt ist. Der Grundstoff weist eine mehrschichtige Struktur auf, die eine Dehnbarkeit in zwei Richtungen bereitstellt, wobei die Kanalbildung vermindert wird. Der Verband umfaßt einen Grundstoff, umfassend ein Vliesmaterial, an das eine Kunststoffschicht gebunden ist. Die freie obere Oberfläche des Grundstoffes ist mit einem Acrylklebstoff überzogen. Ein Polster aus superabsorbierendem Material ist mit einem Vliesmaterial umhüllt und an seinen Enden abgedichtet. Das superabsorbierende Polster wird anschließend auf den Grundstoff gelegt und durch den Klebstoff darauf geklebt. Die übrige freie Oberfläche des Grundstoffes, die mit dem Klebstoff überzogen ist, bildet einen Rahmen um das Polster, so daß der Verband auf der Haut haftet.

Claims (6)

1. Verband, umfassend einen in zwei Richtungen dehnbaren Grundstoff (B), umfassend ein vijesmaterial (10; 10') und eine wasserundurchlässige Kunststoffschicht (12; 12'), die an das Vliesmaterial gebunden ist, eine Schicht eines Acrylklebstoffes (16; 11') auf einer Oberfläche des Grundstoffes (B) und ein Polster aus superabsorbierendem Material (18; 18'), das eine kleinere Größe als der Grundstoff (B) aufweist, wobei das superabsorbierende Polster mit einem Blatt des Vliesmaterials (20) umhüllt und durch die Klebstoffschicht (16; 11') auf die eine Oberfläche des Grundstoffes (B) geklebt ist, wobei ein Teil der Klebstoffschicht (16, 11') einen Rand um das Polster (18, 18') bildet und so angepaßt ist, daß der Verband auf der Haut des Trägers haftet.
2. Verband nach Anspruch 1, wobei die Kunststoffschicht (12) eine Folie ist, und der ferner eine zweite Schicht des Acrylklebstoffes (11) auf dem Vliesmaterial (10) umfaßt, um die Folie (12) an das Vliesmaterial (10) zu binden.
3. Verband nach Anspruch 2, wobei die Kunststoffolie (12) kleiner als das Vliesmaterial (10) ist, so daß ein Teil der Oberfläche des Vliesmaterials (10) mit der zweiten Klebstoffschicht (11) darauf frei ist.
4. Verband nach Anspruch 1, wobei die Kunststoffschicht einen Kunststoffi'berzug (12') umfaßt, der an die andere Oberfläche des Vliesmaterials (10') gebunden ist.
5. Verband nach Anspruch 1, wobei das Vliesmaterial (10; 10') aus Polypropylen besteht.
6. Verband nach Anspruch 1, wobei die Kunststoffschicht (12; 12') aus Polyethylen besteht.
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