DE68925690T2 - Modelliertes Metall-Elastomer-Verbundrad, Verfahren und Apparatur zu dessen Formung - Google Patents

Modelliertes Metall-Elastomer-Verbundrad, Verfahren und Apparatur zu dessen Formung

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DE68925690T2
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Fahrzeugräder des Typs modellierter Metall-Elastomer-Verbunde für Kraftfahrzeuge mit einer dreidimensional konturierten, nach außen gerichteten Zierfläche und genauer Formvorrichtungen und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Rades und das verbesserte Rad, das durch ein solches Verfahren und eine Vorrichtung hergestellt worden ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Früh ab 1970 entwickelte die Motor Wheel Corporation of Lansing, Michigan, die Anmelderin hier, ebenso wie ihre damalige Muttergesellschaft, The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio, eine verbesserte Form eines modellierten Metall-Elastomer-Verbundrades und führte sie ein, die unter dem eingetragenen Warenzeichen "POLYCAST" vermarktet wurde. Solche modellierten Räder lieferten ein Rad vom Typ für Kraftfahrzeuge, bei dem metallische Teile einfacher, herkömmlicher Konfiguration, für die Herstellungsgerat bereits verfügbar war, als die grundlegenden strukturellen Komponenten verwendet werden, um somit einen hochfesten standardisierten Radaufbau zu minimalen Kosten zu erhalten. Das ästhetisch gefällige Aussehen wurde diesem Standardstahl-Grundträger nachträglich durch einen dauerhaft angeklebten Zier-Kunststoffkörper verliehen, entweder getrennt geformt oder in situ als ein homogener einteiliger Körper oder in der Form einer Plastikabdeckung, die durch einen Klebeschaumkörper an der nach außen gerichteten Seite des Rades befestigt wurde. Dies lieferte eine verbesserte Antilärm-Kennlinie für das Rad und ermöglichte es, daß das Aussehen des Rades einfach und wirtschaftlich variiert werden konnte, um den Modellanforderungen unterschiedlicher Kunden angepaßt zu sein, ohne daß die grundlegenden strukturellen Komponenten des Rades geändert wurden. Zusätzliche Vorteile lagen in der Seitenaufprallabpolsterung, um Schaden am Rad vorzubeugen, wobei die Vorteile hoher Festigkeit und des Stoßwiderstandes der über die Zeit bewährten herkömmlichen duktilen Stahlradkomponenten beibehalten werden. Größere Abänderungen in der Modellierung und den Konturkonfigurationen wurden auch erhalten, als sie bei den vorangehenden, tiefgezogenen modellierten Gesamtstahlrädern möglich waren. Die ernsten Probleme des Verlustes und Diebstahls von entfernbaren Radabdeckungen waren auch ausgeschaltet.
  • Verschiedene Ausführungsformen solcher "POLYCAST" -Räder, ebenso wie Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen derselben, sind in den folgenden Patenten der Vereinigten Staaten erläutert, die auf die Anmelderin hier übertragen worden sind, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind:
  • Nr. 3,669,501 6/1972 Derleth
  • Nr. 3,756,658 9/1973 Adams
  • Nr. 3,762,677 10/1973 Adams
  • Nr. 3,815,200 6/1974 Adams
  • Nr. 3,918,762 11/1975 Hampshire
  • Nr. 3,794,529 2/1974 Thompson
  • Nr. 3,935,291 1/1976 Jackson
  • Nr. 3,956,451 5/1976 Adans
  • Nr. 4,398,770 8/1983 Smith
  • Nr. 4,659,148 4/1987 Grill
  • Nr. 4,682,820 7/1987 Stalter
  • Nr. 4,786,027 11/1988 Stalter
  • Nr. 4,790,605 12/1988 Stalter
  • Nr. 4,847,030 7/1989 Stalter
  • Nr. 4,861,538 8/1989 Stalter.
  • Andere Patente des Standes der Technik, die an nichtverwandte Parteien ausgegeben worden sind und auf verschiedene Facetten solcher modellierten Verbund-Metall- und Kunststoffräder gerichtet sind, umfassen die Patente der Vereinigten Staaten 3,823,982 und 3,998,494, ebenso wie das britische Patent 1,290,946 (1972).
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei einer Ausführungsform der Herstellung solcher POLYCAST- Räder weist ein Teil der Form ein herkömmliches metallisches Fahrzeugrad auf, das eine Tiefbettfelge hat, welche an einer mittleren Scheibe oder einem Körper befestigt ist, die/der die üblichen Bolzenkreislöcher und eine Mittelöffnung hat, so daß die Scheibe auf einer Achse, einer Trommel- oder Scheibenbremsenanordnung angebracht werden kann. Das metallische Rad wird in Verbindung mit einer oberen Sicherungsklammer und einem unteren Formteil benutzt, um damit einen abgedichteten Hohlraum für das Formen und das Anbringen einer dreidimensionalen konturierten Kunststoffüberlage zu definieren, so daß die Überlage somit in situ geformt wird und dauerhaft an der nach außen gerichteten Seite des Rades in der Formvorrichtung befestigt wird. Bevorzugt bildet das Rad die obere Fläche des Formhohlraums, und eine Reaktionsmischung eines Urethan- Elastomer-Flüssigklebermaterials wird in die Form eingespritzt oder gegossen, um den Hohlraum zu füllen und in Kontakt mit der nach außen gerichteten Fläche der Radanordnung zu kommen. Das Urethanmaterial verfestigt sich, um einen zellfreien Elastomerkörper mit hoher Dichte zu bilden, der dauerhaft an der nach außen gerichteten Fläche der Radunteranordnung anhaftet. Die Kunststoffüberlage kann auch aus einem Urethan-Elastomerklebermaterial niedrigerer Dichte mit mikrozellular geschlossenen Zellen gebildet werden, oder eine getrennte dekorative Abdeckung kann vorgeformt und dauerhaft an die Stahlradunteranordnung angeklebt werden. Wenn die Urethanmaterial-Ausführungsform benutzt wird, kann sich das Urethan in dem Formhohlraum verfestigen, und dann wird die Form geöffnet, so daß das Rad mit der fest daran angeklebten Überlage aus der Form entfernt werden kann. Die Überlage kann dann lackiert oder in anderer Weise mit einem dekorativen Überzug bedeckt werden, um ein fertiggestelltes, metallisch scheinendes, verziertes Rad zu liefern. Das Urethanelastomer bildet somit einen Kunststoffkörper mit einer dreidimensionalen Kontur, der dauerhaft an der nach außen gerichteten Seite des Rades befestigt ist, um eine dekorative Fläche zu ergeben, und die elastomere Überlage scheint ein integraler Teil des metallischen Rades zu sein.
  • Gegenwärtige Modelliertrends für Kraftfahrzeug-Personenwagen- Räder haben sich in die Richtung eines sogenannten "vollflächigen" Erscheinungsbildes für die nach außen gerichtete Seite des Rades entwickelt, bei dem die nach außen gerichtete Fläche eine Scheibe oder einen Körper zu haben scheint, der sich von dem Zentrum der nach außen gerichteten Fläche radial über die gesamte Strecke zu dem Halteflansch der Feige für den nach außen gerichteten Reifenwulst erstreckt. Das gegenwärtige Modellieren tendiert auch dazu, die Rad-Lüftungsfenster oder -öffnungen in radialer Richtung nach außen näher an den äußeren Rand der nach außen gerichteten Fläche des Rades zu bewegen. Solche Modellierung lcann ohne viel Schwierigkeiten erreicht werden, indem entfernbare Radabdeckungen benutzt werden, wobei weiter die funktionalen Lüftungsfenster für die Umwälzung durch die nach außen gerichtete Fläche des Rades erhalten bleiben. Eine solche Modellierung kann auch bei einem modellierten "Vollstahl"-Rad erreicht werden, entsprechend den Lehren des Patentes der Vereinigten Staaten Nr. 4,610,482, ausgegeben am 9. September 1986, im Namen von Overbeck, Lawrence und Golata, auf die Anmelderin hier übertragen.
  • Darüberhinaus, innerhalb gegebener Grenzen, kann ein solches "vollflächiges" Modellieren auch bei den zuvor genannten "POLYCAST"-Rädern des Standes der Technik erreicht werden, wie es zum Beispiel in der Ausführungsform der Figur 9 des zuvor erwähnten Patentes Nr. 3,762,677 der Vereinigten Staaten an Adams gezeigt ist. Jedoch hat dies die Verwendung eines relativ starken Querschnitts in dem äußeren peripheren Abschnitt des Urethankörpers erfordert, der die radial innere Fläche der Feige überdeckt und sich bis hinauf zu dem nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansch der Feige erstreckt, aufgrund inhärenter Begrenzungen beim Spritzgießen, Formen und Entformen der Urethan-Reaktionsmischung. Diese starke oder große Dickenabmessung des Urethanmaterials an dem nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansch der Feige wiederum erforderte speziell ausgerichtete Reifengewichte, die auch zu den Kosten und der Komplexität des Rades beitrugen. Wenn andererseits die Urethanniaterialien kurz vor dem nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansch der Feige endeten, um so ein sogenanntes "modifiziertes vollflächiges" Aussehen zu ergeben, so daß standardmäßige Radgewichte daran in der üblichen Weise befestigt werden konnten, war ein separater Verkleidungsring erforderlich, um den "vollflächigen" Modelliereffekt zu vervollständigen. Diese Kompromisse trugen auch zu den Kosten und der Komplexität des kompletten Rades bei. Ein Beispiel der Verwendung eines solchen Verkleidungsringes und dem "POLYCAST"-Aufbau ist in dem U.S.-Patent 3,891,276 an Spisak gezeigt.
  • Es ist auch schwierig, wenn nicht unmöglich, gewesen, eine Anordnung der Rad-Lüftungsfenster in der nach außen gerichteten Fläche des Urethankörpers des "POLYCAST"-Rades zu erhalten, die radial auswärts nahe dem nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansch des Rades angeordnet waren. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine große Anzahl kleiner Lüftungsöffnungen und/oder extreme Formeffekte zu Modellierzwecken gewünscht wurden, so wie beim Simulieren bestimmter "Schaufel-Speichen" -Effekte, aufgrund der negativen Aushebewinkel und anderer Begrenzungen, die bei den Urethan-"POLY- CAST"-Formverfahren und -vorrichtungen enthalten waren. Somit war die Praxis bisher beim Herstellen von Lüftungsfenstern in "POLYCAST"-Rädern diejenige, Form-Lüftungsfinger zu haben (so wie Ansätze 46 und/oder Sockelbereiche 294 des zuvor genannten Patentes 3,762,677), die nach oben von einem unteren Formteil hervorstehen, um so die "Fenster" in dem Stahlgrundkörper oder der Scheibe des metallischen Abschnittes des Rades zu durchdringen, um eine Bemsenbelüftungs-Luftpassage zu bilden, die sich vollständig durch das Rad erstreckt.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Radaufbau und eine Verfahren zum Herstellen desselben zur Verfügung zu stellen, wobei ein "vollflächiges" Modellieren des Urethankörpers in dem zuvor genannten Radaufbau vom "POLYCAST"-Typ erhalten wird, das kompatibel mit der Verwendung von Standard-Radgewichten ist, einen Verkleidungsring nicht erfordert und/oder mit einer Vielzahl relativ kleiner, hochgradig modellierter Lüftungsöffnungen versehen werden kann, die nahe dem äußeren Rand der nach außen gerichteten Fläche des Rades angeordnet sind, wobei weiter der volle Durchfluß der Belüftung in dem Rad erreicht wird.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine verbesserte Formvorrichtung zum Durchführen des zuvor genannten verbesserten Verfahrens der Erfindung zur Verfügung zu stellen, die im Aufbau wirtschaftlich und im Betrieb zuverlässig ist.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen des zuvor genannten Radaufbaus zur Verfügung zu stellen, die die zuvor genannten Ziele erreichen und weiterhin minimale Änderungen bei dem vorangegangenen Verfahren und der Vorrichtung zum Herstellen von Rädern des Standes der Technik dieses Typs erfordern.
  • Diese Aufgaben sind durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 6, 32, 34 und 36 gelöst worden. Die Merkmale der ersten Teile dieser Ansprüche basieren auf der EP-A-0 219 434.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung, zusammen mit zusätzlichen Aufgaben, ebenso wie Merkmalen und Vorteilen davon, wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den angefügten Ansprüchen deutlich, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen genommen, die maßstabsgerecht sind, in denen:
  • FIGUR 1 eine fragmentarische vertikale Draufsicht auf die nach außen gerichtete Fläche eines Verbund-Stahl- und Kunststoff- Radaufbaus ist, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
  • FIGUR 2 eine vertikale Querschnittsansicht ist, entlang der Linie 2-2 der FIGUR 1 genommen, die jedoch auch die oberen und unteren Formteile der Vorrichtung der Erfindung, in einer Anordnung zusammenliegend bei der Unteranordnung aus Scheibe und Felge liegend und mit einer ersten Ausführungsform eines Formaufbaus aus geteiltem Kern und Radranddichtung der vorliegenden Erfindung versehen, zeigt;
  • FIGUR 3 eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht des Teils der FIGUR 2 ist, in dem Oval "III" in FIGUR 2 gezeigt;
  • FIGUR 4 eine fragmentarische Draufsicht des Abschnittes der äußeren Randdichtung ist, wie sie in den FIGUREN 2 und 3 gezeigt ist und wie sie in der Richtung der Pfeile der Sichtlinie 4-4 der FIGUR 3 gesehen wird;
  • FIGUR 5 eine vertikale Querschnittsansicht ist, ähnlich der Querschnittsansicht der FIGUR 2 und teilweise auf der Linie 5- 5 der FIGUR 7 genommen, die jedoch auch eine zweite Ausführungsform der oberen und unteren Formteile zeigt, die nebeneinander in Anordnung an der Unteranordnung aus Scheibe und Felge liegen und mit einer zweiten Ausführungsform eines Formaufbaus eines geteilten Kerns der vorliegenden Erfindung versehen sind;
  • FIGUR 6 eine fragmentarische perspektivische Explosionsansicht eines Teils des Aufbaus mit geteiltem Kern der Ausführungsform FIGUR 5 ist;
  • FIGUR 7 eine fragmentarische vertikale Draufsicht auf die nach außen gerichtete Fläche eines Verbund-Stahl- und Kunststoff- Radaufbaus ist, der gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
  • FIGUR 8 ist eine fragmentarische vertikale Drauf- und Teilschnittansicht, genommen auf der Linie 8-8 der FIGUR 91 einer zweiten Ausführungsform eines Außenrand-Dichtungsaufbau der Erfindung, die die Unteranordnung aus Stahlfelge und Scheibe zeigt, die auf dem unteren Formteil aufliegen, wie es von oben gesehen wird, wenn man auf die nach innen gerichtete Seite der Unteranordnung aus Felge und Scheibe schaut.
  • FIGUR 9 ist eine fragmentarische vertikale Schnittansicht, genommen auf der Linie 9-9 der FIGUR 8, jedoch mit dem Urethanmaterial der dekorativen Überlage, auch gezeigt nach dem Beenden des Formfüllarbeitsgangs.
  • FIGUR 9A ist eine fragmentarische vertikale Querschnittsansicht ähnlich der FIGUR 9, mit der Ausnahme, daß durch einen Felgenträgerblock auf der Linie 9A-9A der FIGUR 8 geschnitten ist.
  • FIGUR 10 ist eine fragmentarische vertikale Schnittansicht ähnlich der der FIGUR 9, der gegenüber jedoch leicht vergrößert, die die Radunteranordnung aus Stahlscheibe und Felge mit dem dekorativen, Zier-Überlagekörper daran angeklebt zeigt, in vertikaler Richtung von dem unteren Formteil während des Entformarbeitsgangs getrennt.
  • FIGUR 11 ist eine fragmentarische, stark vergrößerte Ansicht des nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansches der Radfelge mit dem Urethan-Zierkörpermaterial, das daran angeklebt ist, nach dem Beenden eines letzten Schneidarbeitsganges.
  • FIGUR 12 ist eine vergrößerte, fragmentarische, vertikale Querschnittsansicht eines dritten Rand-Lüftungsdichtungs- Aufbaus der Erfindung nach dem Beenden des Formfüllarbeitsgangs.
  • FIGUR 13 ist eine fragmentarische, horizontale Schnittansicht, genommen auf der Linie 13-13 der FIGUR 12.
  • FIGUR 14 ist eine fragmentarische, vertikale Querschnittsansicht, die eine vierte Ausführungsform des Lüftungsdichtungsaufbaus der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • FIGUR 15 ist eine fragmentarische, vertikale Querschnittsansicht, die eine fünfte Ausführungsform des Lüftungsdichtungsaufbaus der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugen Ausführungsformen
  • Mit genauerem Bezug auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen die FIGUREN 1 bis 4 eine erste Ausführungsform einer verbesserten Vorrichtung zum Durchführen des verbesserten Verfahrens zum Herstellen eines modellierten Verbund- Metall-Elastomer-Rades des zuvor genannten "POLYCAST"-Typs gemäß einem verbesserten Radaufbau, alle mit der vorliegenden Erfindung. Das Rad wird im allgemeinen mit 20 bezeichnet und weist, mit einem bevorzugten Beispiel, eine herkömmliche Tiefbett-Stahlfelge 22, eine mittlere Stahlscheibe oder einen Körper 24, der dauerhaft, wie durch Schweißen, an der Felge befestigt ist, vor dem Formarbeitsgang, auf. Das Rad 20 umfaßt auch eine dreidimensional konturierte Zier-Überlage, im allgemeinen mit 26 bezeichnet (FIGUREN 1 und 2), dauerhaft durch Kleben an der nach außen gerichteten Fläche der Scheibe 24 und an der nach außen gerichteten, radial einwärts gewandten Oberfläche der Feige 22 befestigt. Die Scheibe 24 ist mit einem Kreis von Bolzenlöchern 28 und einer mittleren Radachsenöffung 30 versehen, so daß das Rad 20 lösbar an einer Radnabe und einer zugeordneten Scheibenbremsen- oder Trommelbremsenanordnung befestigt werden kann. Zu dekorativen Zwecken und für die Bremsenbelüftung ist eine Vielzahl von Ausschnitten oder Lüftungslöchern 32 in der Scheibe 24 vorgesehen (wobei nur fünf einer kreisförmigen Anordnung von 12 solcher Löcher in FIGUR 1 gezeigt ist). Die besondere Ausgestaltung der Stahikomponenten des Rades 20, einschließlich der Feige 22 und der Scheibe 24, kann ausschließlich Nützlichkeitsbetrachtungen folgen, so wie der Festigkeit des Rades und der Einfachheit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung, da das ästhetische Aussehen des Rades weitgehend durch die dreidimensionalen Konturen der Zier-Überlage 26 bestimmt ist. Die dreidimensionalen Konturen der Überlage 26 wiederum sind durch das bestimmte verzierte oder ästhetische Aussehen bestimmt, die von dem Gestalter des Rades 20 gewünscht sind.
  • Bei den beispielhaften Verzierungs-Gestaltungen der FIGUREN 1 und 2 hat die Überlage 26 einen mittenradialen kreisförmigen Querschnitt 34 mit einer im allgemeinen glatten, leicht konvexen äußeren Fläche 36 und einer Vielzahl gebogener Schaufelrippen 38, die nach Art eines Rückfaltens nach außen von dem Abschnitt 34 zu einem äußeren ringformigen peripheren Abschnitt 40 ausstrahlen. Nach außen gerichtete Schaufel- Taschen 42 sind zwischen jedem benachbarten Paar von Rippen 38 vorgesehen, die sich axial nach innen gerichtet erstrecken, in radial versetzter, axial überlappender Lage, zu einzeln zugeordneten, nach innen gerichteten Taschen 44, von denen jede mit einer zugeordneten Scheibenöffnung 32 kommuniziert. Der Abschnitt 34 der Überlage 26 hat eine innere, leicht kegelstumpfförmige Wand 50, die nach außen axial vom Rad divergiert und an einer axial nach innen gesetzten Nabenkappen- Anlagefläche 52 endet. Die Wand 50 definiert einen relativ großen Hohlraum in der Mitte der Überlage 26 und ist so ausgelegt, daß sie die Fahrzeugrad-Achse darin in einem angebrachten Zustand des Rades 20 aufnimmt.
  • Die FIGUREN 2 - 4 veranschaulichen auch eine verbesserte Formvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen des Rades 20, wobei eine solche Vorrichtung verwendet wird, gemäß der Erfindung, die viele der Merkmale der Formvorrichtung und des Verfahrens enthalten, die in Zusammenhang mit den FIGUREN 7 bis 11 des zuvor genannten Patentes Nr. 3,762,677 der Vereinigten Staaten an Adams veranschaulicht sind, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Ähnlich ist die Formvorrichtung oder Form 200, die in den Spalten 11 - 16 des '677-Patentes beschrieben ist, hierin durch Bezugnahme aufgenommen, und identische Bezugsziffern sind in den FIGUREN 2 und 3 benutzt, um Elemente zu identifizieren, die in Struktur und/oder Funktion ähnlich sind.
  • Die Formvorrichtung 200 weist Somit die drei Hauptkomponenten auf: nämlich (1) einen unteren Formteil 202 (FIGUR 2); (2) die Unteranordnung des metallischen Rades 22 - 24; und (3) eine obere Formhälfte oder Klammer 206, die als ein Sicherungsträger zum Verklammern des Rades 22 - 24 auf dem Formteil 202 dient. Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung, das in weiteren Einzelheiten hiernach beschrieben werden soll, hat der untere Formteil 202 eine ringförmige Lippe in der Form einer in Umfangsrichtung kontinuierlichen, speziell belüfteten, federnden Dichtung 224, an der ein ringförmiger Abschnitt der radial nach außen gerichteten Fläche 23 des nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansches 226 der Felge 22 anliegt (FIGUR 3). Der Formteil 202 hat auch eine Fläche 230 auf seiner oberen Seite radial nach innen gerichtet von der Dichtung 224, dazu ausgelegt, mit der nach außen gerichteten Fläche der Radunteranordnung 22 - 24 einen Formhohlraum zu definieren, in dem die dekorative Kunststoffüberlage 26 gegossen wird, wobei dieselbe in zweckmäßiger Weise konturiert ist, um die Zier-Ausgestaltung zu liefern, um die nach außen gerichtete dekorative Fläche 36, 38, 40 des Rades 20 zu bilden.
  • Um die Form 20 zusammenzusetzen, wird die Rad-Unteranordnung 22 - 24 gegen den unteren Teil 202 gelegt, wie es in FIGUR 2 gezeigt ist, wobei der nach außen gerichtete Reifenwulst- Halteflansch 226 der Felge 22 auf oder in leichtem Kontakt mit der Dichtung 224 ruht. Dies bringt auch leicht den Bolzenkreisabschnitt 214 der Scheibe 24 in Anlage gegen eine ringförmige innere Dichtung 234, die auf der oberen Fläche eines Formsockelteils 235 angebracht ist, das wiederum auf der Mitte der Fläche 230 des Formteils 202 anliegt und darauf mit einer Stiftschraube 233 lösbar befestigt ist. Das Sockelteil 235 liefert einen Kern, um die Wand 50 zu bilden, welche den Radwandhohlraum in dem Zentrum der Uberlage 26 definiert. Die Dichtung 234 ist so ausgelegt, daß sie den Formhohlraum um seinen nach innen gerichteten Innenrand herum im Zustand der vollen Anlage der Rad-Unteranordnung 22 - 24 auf dem Formteil 202 abzudichten.
  • Der obere Formteil 206 hat ein federndes, ringförmiges Kissen 236 mit einer Ausgestaltung auf seiner Unterseite, die so ausgelegt ist, daß sie an der nach innen gerichteten Fläche der Scheibe 24 in überliegender und umgebender Lage zu den Scheibenlüftungen 32 anliegt, um somit die Scheiben-Felgen- Unteranordnung 22 - 24 weiter gegen den Teil 202 zu zwingen und dann die Teile 202 und 22 - 24 in Dichtanlage zu halten. Ein Stahltrichter 312 ist durch Bolzen 313 auf der oberen Fläche einer Klammerplatte 224 befestigt und hat einen koaxialen Nacken 314, der sich nach unten durch eine Scheibendichtung 316 erstreckt, die innerhalb der Dichtung 237 angeordnet ist. Die Scheibe 24 ist mit einer Gießöffnung 290 zwischen einem Paar benachbarter Bolzenlöcher 28 in ihr versehen. Der Nacken 314 des Trichters 312 und die Scheibendichtung 316 sind zur koaxialen Ausrichtung mit der Gießöffnung 290 angeordnet, und die untere Fläche der Dichtung 316 liegt in dichtender Lage auf der nach innen gerichteten Fläche der Scheibe 24 um den Rand der Öffnung 290 an. Das Sockelteil 235 hat eine Kerbe 288 in seiner oberen Fläche, die mit der Gießöffnung 290 und dem Trichternacken 314 ausgerichtet ist, um als ein Einlaufkanal zum Leiten der flüssigen Urethan-Reaktionsmischung in den Formhohlraum während des Gießens in die Form zu dienen.
  • Der untere Formteil 202 hat einen Positionierstift 250 (in FIGUR 2 nicht zu sehen, jedoch bei der Form der zweiten Ausführungsform der FIGUR 5 gezeigt), der an dem Sockelteil 235 befestigt ist und davon nach oben hervorsteht, parallel zu der Radachse, der durch ein zugeordnetes der Scheibenbolzenlöcher in dem geschlossenen Zustand der Form hindurchragt, um die Felgen-Scheiben-Unteranordnung 22 - 24 genau auf dem unteren Formteil 202 winkelmäßig zu positionieren. Der obere Formteil 206 hat einen zentralen Positionierkern 252, der durch die Scheibenmittenöffnung 30 und in den Raum unterhalb der Scheibe 24 ragt, wobei der Kern 252 eine enge Spielanpassung mit dem Scheibenmittenloch 30 hat, um somit die Metallrad-Unteranordnung 22 - 24 relativ zu dem oberen Formteil 206 in dem geschlossenen Zustand der Form 200 zu zentrieren. Der obere Formteil 206 hat auch vier aufrechte Pfosten 300, über die er angehoben und abgesenkt werden kann.
  • Der Trichter 312 hat einen konischen Kehlenabschnitt 320, der nach unten zusammenläuft und mit einer koaxialen, zylindrischen Nackenpassage 322 kommuniziert, die sich an der unteren Endfläche des Nackens 314 öffnet. Obwohl eine uneingeschränkte Kommunikation der Passage 322 über eine kreisförmige Scheibenöffnung mit der Kanal-Kerbenpassage 38 in dem Sockelteil 235 entsprechend dem US-Patent 3,762,677 benutzt werden kann, und wie es in den FIGUREN 2 und 5 gezeigt ist, ist es bevorzugt, eine vorbestimmte ringförmige Öffnung in der Form eines Einlaufkanalstiftes zu benutzen, der in die Scheiben-Gießöffnung 290 eingesetzt ist, wie es in weiteren Einzelheiten in dem US- Patent Nr. 4,786,027 offenbart und beansprucht ist, das auf die Anmelderin hier übertragen worden ist, auch hierin durch Bezugnahme aufgenommen. Diese Einlaufkanalstifte sind ausgewählt, um einen ringförmigen Durchlaß derselben Querschnittsfläche zu definieren, die normalerweise bei der früheren offenen kreisförmigen Gießöffnung in der Scheibe vorgesehen war. Jedoch, im Gegensatz zu einem solchen früheren kreisförmigen Gießloch haben diese ringförmigen Öffnungen eine geringe radiale Abmessung zwischen ihren inneren und äußeren konzentrischen Flächen. Somit, wenn einmal der Formhohlraum im wesentlichen gefüllt ist und die Urethan-Reaktionsmischung zu härten beginnt, so daß Gelierung stattfindet, neigen die sich verfestigenden Teilchen des Urethans dazu, den Rückwärtsfluß durch diese engeren ringförmigen Öffnungen zu blockieren, um somit das Rückwärtsfließen und Entweichen des Urethans aus dem Formhohlraum zu verhindern. Somit hilft der Einlaufkanalstift des zuvor genannten US-Patentes Nr. 4,786,027 dabei, die vorangegangenen "rückstoß"-Probleme bei einer kreisförmigen Gießöffnung zu überwinden.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung, die in der ersten Ausführungsform der FIGUREN 1 bis 4 veranschaulicht ist, überdeckt der geformte dekorative Urethan-Elastomerkörper 34 die gesamte nach außen gerichtete Fläche des Rades 20, um dem fertiggestellten Rad 20 ein "vollflächiges" Aussehen zu verleihen. Jedoch, anders als bei der "vollflächigen" "POLY- CAST"-Radkonstruktion, die in der FIGUR 9 des US-Patentes Nr. 3,762,677 veranschaulicht ist, bei der das Urethanmaterial in dem Gebiet benachbart der Felge 22 eine relativ große Querschnittsdicke hat, um Form-Blasendefekte zu verhindern, ist bei der vorliegenden Erfindung eine relativ geringe Querschnittsdicke des Urethanmaterials in dem extremen äußeren Randbereich des Körpers 34 vorgesehen, wo derselbe direkt benachbart dem radial sich erstreckenden Abschnitt 227 und dem umgekehrt eingelegten Abschnitt 229 des nach außen gerichteten Felgenflansches 226 liegt, wie es am besten in FIGUR 3 zu sehen ist. Um diesen dünnen Querschnitt am äußeren Rand des Körpers 34 vorzusehen, sind die Außenrandflächen der Formfläche 230 des unteren Formteus 202 so konturiert, wie es in FIGUR 3 zu sehen ist, um eine sich in radialer Richtung erstreckende und entlang dem Umfang kontinuierliche Formfläche 230a zur Verfügung zu stellen, die wenig beabstandet benachbart dem Felgenflanschabschnitt 227 liegt. Die Fläche 230a läuft mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden und entlang dem Umfang kontinuierlichen Formfläche 230b zusammen, die um die nach außen gerichtete freie Kante des Flansches 226 umgeschlagen ist und an dem Innenumfang 225 der Dichtung 224 endet.
  • Die Dichtung 224 ist ein entlang dem Umfang kontinuierliches Band aus elastomerem Material, so wie Silikongummi, das satt in einer äußeren peripheren Nut 203 des Formteils 202 anliegt und gegen axiale Bewegung durch ein Bein 224a verankert ist, das in einem versetzten Abschnitt der Nut 203 liegt. Die Dichtung 224 wird sicher an Ort und Stelle auf dem unteren Formteil 202 durch ein Stahl-Halteband 242 gehalten, das den Außenumfang der Dichtung 224 umgibt und in einer Schulter 202a des Formteils 202 sitzt. Das Band 242 ist ein geteiltes Band mit einem geeignet einstellbaren Spannungsmechanismus, so wie einer über dem Zentrum arbeitenden Knebelverriegelung (nicht gezeigt), so daß die Greifspannung des Halters 242 wie benötigt für verschiedene Formeinstellungen und Formdrücke variiert werden kann. Bevorzugt ist das Halteband 242 locker genug eingestellt, um das Positionieren des Rades in der Form und das Entfernen nach dem Formen zu ermöglichen, jedoch mit ausreichender Spannung, um unerwünschtes Schaumausfließen zu verhindern
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Defekte aus eingefangener Luft, denen man bei dieser Urethan-Reaktionsmischung- Formung bei dünnem Querschnitt überlicherweise gegenübersteht, durch das Vorsehen einer Vielzahl von Belüftungsdurchlässen 224b verhindert, die sich in radialer Richtung durch die Dichtung 224 von dem Innenumfang davon erstrecken, die mit dem Raum zwischen der unteren Formfläche 230b und der Felgenflansch-Außenkante 229 (FIGUR 3) kommunizieren. Jeder Durchlaß 224b hat einen relativ geringen Durchmesser und eine kurze axiale Länge und öffnet sich in einen konischen Mund 224c, der sich wiederum zum Außenumfang der Dichtung 224 öffnet, so daß die Lüftungen 224b - 224c somit trichterförmig sind. Der Halter 242 ist mit einer Anzahl kreisförmiger Löcher 242a versehen, die mit dem Mund der Lüftungsöffnung 224c ausgerichtet sind und etwas größer im Durchmesser als diese sind. Die Dichtungslüftungen 224b - 224c und die ausgerichteten Bandlöcher 242a sind gleich entlang des Umfangs des Randes der Dichtung 224 beabstandet.
  • Der Durchmesser und die axiale Länge der Lüftungsöffnungen 224b sind vorbestimmt, um in einfacher Weise eingefangene Luft zu entlüften, die durch den Raum zwischen der Form und dem Felgenflansch hinausgeschoben wird, wenn die flüssige Urethan- Reaktionsmischung in den Raum unter Druck von der Einspritzdüse 312 getrieben wird. Jedoch sind diese Belüftungsabmessungen ausreichend gering, um eine Öffnung zur Verfügung zu stellen, die den Fluß von flüssigem Urethan durch die Dichtung 224 beschränkt. Bevorzugt sind diese verengten Öffnungen von solcher Größe, daß sie mit Härtungs- und Formungs-Zykluszeiten zusammenwirken, so daß Gelierung in der Urethan-Reaktionsmischung in dem Mund 224c auftreten wird, um zunächst den Fluß des Urethans zu beschränken und dann einzudämmen, wenn der Formhohlraum vollständig befüllt worden ist und anfängliches Aushärten stattfindet, um den elastomeren Körper 34 zu bilden.
  • Nachdem das Härten soweit beendet ist, daß die Form geöffnet werden darf, und während die Urethanreaktionsmischung noch weich ist, wird die obere Formklammer 206 von der Radunteranordnung 20 abgehoben. Dann wird das Rad 22 - 24 mit dem daran dauerhaft angeklebten Körper 34 aus dem unteren Formteil 202 entfernt. Während dieses Öffnungs- oder Formabnahme-Arbeitsgangs wird der dünne Preßgrat des Urethanrestes in der Dichtungslüftung 224b - 224c von dem Urethankörperabschnitt 40 an der Schnittstelle zwischen dem Innenumfang der Dichtung 224 und dem Abschnitt 40 abgeschnitten werden. Nachdem die Form freigemacht worden ist, ist es eine einfache Angelegenheit, das restliche Überschuß-Urethan aus den Dichtungslüftungen 224b - 224c auszustanzen, indem es radial nach außen aus den Lüftungen getrieben wird, um somit die Form für den nächsten Formzyklus vorzubereiten.
  • Der sich ergebende dünne Querschnitt des Urethanmaterials 40, der an der nach außen gerichteten Fläche des Felgenflansches anhaftet, diesem folgend, wie es das Umschlagen des Wulstflansches tut, erlaubt die Verwendung von Standard-Radausgleichsgewichten, so wie diejenigen, die gegenwärtig bei gegossenen Aluminiumrädern verwendet werden. Das heißt, mit Bezug auf FIGUR 11, welche für ein Arbeitsbeispiel, wie hiernach erläutert, veranschaulichend ist, kann die kombinierte Dicke, in Richtung radial vom Rad 20, der Felgenflanschkante 229 und dem radial innenliegenden benachbarten Abschnitt 40a des Körpers 34 5,7 Millimeter betragen. Diese kombinierte Dimension ist im allgemeinen dieselbe wie die der radialen Dicke des Radflansches herkömmlicher, heutiger Aluminiumräder. Somit kann der Körper der "POLYCAST"-Urethan-Zier-Üüberlage an die extreme Kante des Wulstflansches geformt werden, um ein hübsches Aussehen zu erzeugen und die Illusion eines Rades mit größerem Durchmesser zu erzeugen, wobei immer noch die Verwendung der standardmäßigen, leicht verfügbaren Radausgleichsgewichte erlaubt ist.
  • Bei einem Arbeitsbeispiel eines Rades 20, das gemäß der folgenden Erfindung aufgebaut ist, wurden die folgenden Parameter und Spezifikationen aufgenommen, um erfolgreich die Ziele der Erfindung zu erreichen: Parameter Werte Raddurchmesser Felgenflanschhöhe (Wulstanlage zu Wulstanlage in radialer Richtung der Felge) Dicke des Felgenflansches Mittlere Dicke des Abschnitts 40 der Überlage Urethan-Reaktionsmischungs-Einspritzdruck, mit dem in den Hohlraum der Form eingetreten wird (ungefähr) Zeit vom Beginn des Einspritzens zum Formtrennen ungefähr 5 min Formtemperatur Urethan-Reaktionsmischungsspezifikation: siehe US-Patent Radiale Dicke der Dichtung Anzahl der Lüftungsöffnungen Durchmesser der Lüftungsöffnung Axiale Länge der Lüftungsöffnung Axiale Länge der Lüftungskehle Munddurchmesser der Lüftungskehle
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Rad 20 mit einer großen Anzahl (zum Beispiel 12) hochgradig modellierter schaufelförmiger Taschen 42 versehen, die eng benachbart dem äußeren Umfang der nach außen gerichteten Fläche des Rades angeordnet sind. Obwohl die Taschen 42 für den zufälligen Betrachter so erscheinen, als daß sie "blinde" Öffnungen sind, sind sie tatsächlich Teil der Bremsenbelüftungs-Luftstrompassagen, die sich über den gesamten Weg durch den Urethan-Überlagekörper 34 und die Stahlscheibe 24 des Rades 20 erstrecken.
  • Somit, mit Bezug auf FIGUR 1 ebenso wie auf FIGUR 2, hat jede nach außen gerichtete Tasche 42 eine sich im allgemeinen radial erstreckende "blinde" Bodenwand 42a, die sich leicht auswärts in einer radial nach außenliegenden Richtung abschrägt, und eine radial innere Seitenwand 42b, die sich von der Bodenwand 42a in axialer Richtung zu der nach außen gerichteten Fläche des Abschnittes 36 der dekoratien Überlage 26 erstreckt, wobei sich die Wand 42b leicht radial nach innen in einer Richtung nach außen abschrägt. Die Tasche 42 hat auch ansteigende und abfallende wechselseitig auseinanderlaufende Seitenwände 42c und 42d, die sich hinaus zur Fläche 36 erstrecken und wird durch eine in radialer Richtung am weitesten außenliegende Wand 42e vervollständigt, die wechselseitig von der Wand 42b divergiert und sich in radialer Richtung auswärts in Richtung nach außen abschrägt.
  • Jede nach außen gerichtete Tasche 42 kommuniziert mit einer nach innen gerichteten Tasche 44, die in einer Überlage 26 in Ausrichtung mit den zugeordneten Scheibenöffnungen 32 gebildet ist und sich in Richtung nach außen axial vom Rad 20 in radial nach innen gerichteter Versetzung und axialer Überlage zur zugeordneten, nach außen gerichteten Tasche 42 erstreckt. Die Tasche 44 kann im allgemeinen im Querschnitt rechteckig sein und endet an seinem nach außen gerichteten Ende in einer Wand 44a, die sich radial auswärts in einer Richtung nach außen zu einer Verbindung mit der Taschenwand 42b abschrägt. Die nach innen gerichtete Tasche 44 hat auch eine radial am weitesten außen liegende Wand 44b, die sich von der Scheibenöffnung 32 axial in einer Richtung nach außen zu einer Verbindung mit der Taschenwand 42a erstreckt. Eine relativ große Öffnung 45 (FIGUR 1) wird somit zwischen den Verbindungen der Wände 42b und 44a und der Verbindung der Wand 42a und 44b definiert, um somit eine Luftstromkommunikation zwischen den Taschen 42 und 44 einzurichten. Jedoch sind sie, trotz der Öffnungen 45 in den nach innen gerichteten Taschen 44, die radial nach innen von den nach außen gerichteten Taschen 42 versetzt sind, im wesentlichen von der Außenseite des Rades 20 her unsichtbar.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Formvorrichtung mit einem "geteilten Kern"-Aufbau versehen, der so ausgelegt ist, daß er die zuvor genannte radiale Versetzung erzeugt, jedoch die nach außen gerichteten und nach innen gerichteten Taschen 42 und 44 in Kommunikation bringt. Bei den Ausführungsformen der FIGUREN 1 - 4 weist der geteilte Kernaufbau eine Anzahl nach außen gerichteter Taschenkerne 330 auf, die nach oben von dem unteren Formteil 202 an den geeigneten Orten auf der Formfläche 230 aufragen, um nach außen gerichtete Taschen 42 in der Überlage 26 zu bilden. Diese Anordnung der Kerne 330 ist komplementär zu den zuvor genannten Wänden 42a, 42b, 42c, 42d und 42e der nach außen gerichteten Schaufel-Taschen 42, was, wie es aus den FIGUREN 1 und 2 ersichtlich ist, ganz zweckmäßige Aushebewinkel für das Formabstreifen von den Kernen 330 liefert.
  • Ähnlich hat der obere Formteil 206 eine Vielzahl nach innen gerichteter Taschenkerne 323, eine für jede der nach innen gerichteten Taschen 44, die an der Unterseite der Platte 244 befestigt sind und von dort nach unten ragen, wie es in FIGUR 2 zu sehen ist (in axialer Richtung zum Rad 20). Jeder nach innen gerichtete Kern 332 hat eine Querschnittskonfiguration, die komplementär zu den Lüftungsöffnungen 32 ist und so ausgelegt ist, daß durch sie hindurch mit einer engen Gleitanpassung angepaßt wird. Die Kerne 332 passen auch einzeln durch komplementäre Öffnungen in dem ringförmigen Kissen 236, so daß die lichte Weite zwischen den Kernen 332 und dem zugeordneten Scheibenloch 32 abgedichtet ist, wenn der Formteil 206 voll in dem geschlossenen Zustand der Form verklammert ist. Jeder Kern 330 hat eine radial nach innen gewandte abgeschragte Fläche 334, die eine Formhohlraumwand definiert, um nach außen gerichtete Taschenwände 42b zu definieren. In ähnlicher Weise hat jeder Kern 332 eine radial nach außen gewandte Fläche 336, die dazu ausgelegt ist, in dem geschlossenen Zustand der Form eine Formhohlraumfläche zu definieren, die entweder an der Kernfläche 334 anliegt oder mit einer sehr geringen lichten Weite davon angeordnet ist. Die verbleibende Endfläche und vier Seitenflächen des Kerns 332 definieren die nach innen gerichteten Taschenwände 44a, 44b, usw.
  • Aufgrund des Berührens oder des benachbart engen Abstands der Flächen 334 und 336 in dem geschlossenen Zustand der Form liegt ein mehr oder weniger dünner Urethanfilm an der Paßfläche der oberen und unteren Kerne 332 und 330 vor, aufgrund der Zugeständnisse, die für normale Herstellungstoleranzen bei der Formvorrichtung gewährt werden. Dieser dünne Film aus Urethanmaterial liegt in dem Bereich dessen vor, was die Öffnung 45 wird, und wird in einem Überschußbeseitigungs-Arbeitsgang entfernt, nachdem das fertiggestellte Rad aus der Form entfernt ist. Nach einem solchen Entfernen wird die Öffnung 45 erhalten, was somit die Luftflußpassage durch das Rad durch jedes Paar ausgerichteter nach innen gerichteter und nach außen gerichteter Taschen 44 und 42 und der zwischengeschalteten Öffnungen 45 liefert. Es wird bemerkt werden, daß die nach innen gerichteten Taschenkerne 332 große Aushebewinkel an ihren Endflächen haben und mit geringen Aushebewinkeln an ihren Seitenflächen versehen werden können, um das Abziehen der oberen Formklammer 206 nach oben von der Scheibe 24 während des Formöffnungsarbeitsganges zu vereinfachen.
  • Es wird somit gesehen werden, daß mit der Formvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Rad-Lüftungstaschen 42, die von der nach außen gerichteten Fläche des Rades sichtbar sind, nahe an den äußeren Rand des Rades bewegt werden können, wobei sie immer noch funktionale Lüftungsfenster für den Luftstrom durch das Rad zum Zwecke der Bremsenbelüftung haben. Darüberhinaus ermöglicht es der Formaufbau mit geteiltem Kern einem Gestalter, eine große Vielfalt von Modellierungsarten bei den nach außen gerichteten Taschen 42 zu erreichen, einschließlich der, daß diese Taschen in der Querschnittsfläche relativ klein gemacht werden und eng beabstandet sind, wenn gewünscht, wodurch die Gestaltungs-Vielseitigkeit beim Herstellen von "POLYCAST"-Rädern diejenige erreichen kann, die bei entfernbaren Radabdeckungen verfügbar ist, um den gegenwärtigen Modellierungstrends zu folgen.
  • Mit Bezug auf die zweite Ausführungsform des Radaufbaus und das Verfahrens und die Vorrichtung zum Herstellen desselben, wie in den FIGUREN 5, 6 und 7 gezeigt, sind Elementen, die denjenigen identisch sind, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind, dieselben Bezugsziffern gegeben worden, und Elemente, die funktionsmäßige Ähnlichkeiten zeigen, sind dieselben Bezugsziffern gegeben worden, mit einem angeängten Apostroph gekennzeichnet. Bei dieser Ausführungsform sieht man den modifizierten "POLYCAST"- Radaufbau 20' in FIGUR 7 als eine dekorative Urethanüberlage 26', die dauerhaft an die nach außen gerichteten Fläche einer Radscheibe 24' geklebt ist, und mit einer ringförmigen Reihe von umfangsmäßig beabstandeten, nach außen gerichteten Lüftungstaschen 42', die über eine Öffnung 45' in ihrer radial am weitesten innen liegenden Wand mit einzelnen zugeordneten, radial nach innen versetzten, nach innen gerichteten Lüftungstaschen 44' kommunizieren. Wieder sind nach außen gerichtete, sich öffnende Taschen 42' eng benachbart am äußeren Rand des Rades angeordnet, und jedes Paar der zugeordneten, nach außen gerichteten und nach innen gerichteten Taschen 42' und 44' bilden einen Luftflußdurchgang von der nach außen gerichteten zu der nach innen gerichteten Seite des Rades, und umgekehrt, für die Bremsenbelüftung.
  • Bei der modifizierten Formvorrichtung 200 der FIGUREN 5 und 6 der zweiten Ausführungsform benutzt der untere Formteil 202' das Halteband 242 des zuvor genannten US-Patentes 3,762,677 und eine nichtbelüftete, federnde Dichtung 224', die so ausgelegt ist, daß sie gegen die Ecke des nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansches 226' der Radfelge 22 in einer Weise ähnlich der der Dichtung 38 des zuvor aufgelisteten Patentes der Vereinigten Staaten 4,251,456 oder der Dichtung 16 des zuvor aufgelisteten US-Patentes 4,017,239 anliegt. Die zweite Ausführungsform, soweit der Dichtaufbau betroffen ist, folgt somit dem zuvor genannten Stand der Technik, wenn es gewünscht wird, ein "POLYCAST"-Rad mit einer nach außen gerichteten Ausgestaltung, die weniger als "vollflächig" ist, zu bauen. Jedoch soll verstanden werden, daß der Aufbau mit belüfteter Dichtung der ersten Ausführungsform benutzt werden kann, wenn man die Formvorrichtung der zweiten Ausführungsform verwendet, wenn eine "Vollflächen"-Wirkung gewünscht wird.
  • Außer bei dem Randdichtungs-Aufbau liegt der Hauptunterschied zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform beim Aufbau der nach außen gerichteten Taschenkerne 330' der unteren Form und den nach innen gerichteten Taschenkernen 332' des oberen Teils 206'. Bei denjenigen Anwendungen, bei denen es gewünscht ist, dimensionsmäßige Änderungen bei dem Stahl-Grundkörper oder der Scheibe 24' von Rad zu Rad anzunehmen, wenn dieselben wiederholt auf den unteren Formteil 202' mit konstanter Abmessung befestigt werden, kann es notwendig sein zu ermöglichen, daß der obere Formteil 206' "fließt", um solche Änderungen in dem Stahl-Unterbau aufzunehmen. Sonst kann ein Metall-zu- Metall-Anpassen der zuvor beschriebenen nach außen gerichteten und nach innen gerichteten Taschenkernen 330 und 332 nicht erreicht werden, wobei in diesem Fall der Film des Fenster- Urethans mit unerwünschten Abweichungen in der Dicke gebildet wird, so daß der Endbearbeitungsprozeß der Produktion kompliziert wird. In Extremfällen können sich störende Paßzustände zwischen den geteilten Kernen während des Formschließens auftreten, die das Aufhängen oder Blockieren des Verschlusses der Form verursachen können.
  • Demgemäß sind bei der zweiten Ausführungsform der nach außen gerichteten Taschenkerne 330', die von dem unteren Formteil 202' nach oben hervorstehen, mit einer Kerbe 340 in ihrer in radialer Richtung am weitesten nach innen liegenden abgeschrägten Fläche 334' vorgesehen, und die nach innen gerichteten Taschenkerne 332' sind mit einer Zunge 342 auf ihrer radial nach außen gewandten Fläche 336' versehen, die in der Kerbe 340 in dem geschlossenen Zustand der Form liegt. Die Deckkerne 332' sind aus einem geeigneten flexiblen Material hergestellt, so wie Silikongummi, so bemessen, daß sie in dem geschlossenen Zustand der Form einen leichten Quetsch- oder Druckpaßeingriff mit den unteren Formkernen 330' haben, wobei sich die Deckkerne 332' leicht biegen, um diesen Eingriff zu erreichen. Die Größe der Biegung wird natürlich von der speziellen Toleranzvariation abhängen, der man bei irgendeiner gegebenen Anordnung von Rad zu unterer Form während des Zusammensetzens der Form gegenübersteht.
  • Es soll angemerkt werden, daß die radial am weitesten innen liegende Fläche 334' der Kerne 330' radial einwärts in einer Richtung nach außen um etwa 10 bis 15º zur Achse des Rades 20' abgeschrägt ist, und ähnlich ist die radial nach innen gewandte Fläche 344 (FIGUR 6) der Kerbe 340 radial einwärts in einer Richtung nach außen um einen geringeren Betrag abgeschrägt, etwa 5' zur Achse des Rades. Die komplementären Paßflächen der Deckkerne 332' der nach innen gerichteten Taschen, nämlich 336', die an der Fläche 334' anliegen, und die radial nach außen gewandte Fläche 346 der Zunge 342, die an der Kerbenfläche 344 anliegt, sind mit komplementären Winkeln zu ihren zugeordneten benachbarten Flächen der nach außen gerichteten Kerne 330' geneigt. Diese winklig liegenden Flächen haben somit einen keilähnlichen Eingriff, der die Quetschwirkung auf das endgültige Schließen der Form hin erleichtert, ebenso wie sie das Formtrennen aufgrund der Aushebewinkel erleichtert, die durch diese Flächen gegeben sind.
  • Die Flexibilität des Materials der nach innen gerichteten Taschenkerne 332' trägt somit den zuvor erwähnten Toleranzvariationen bei der Radscheibe 24' von Rad zu Rad relativ zu dem unteren Formteil 202' Rechnung, was es ermöglicht, daß der Formdeckel 206' in einer Querebene senkrecht zu der Achse des Rades "fließt". Der Zungen- und Nuteneingriff, der von der Zugen 342 in der zugeordneten Kerbe 340 geboten wird, stellt sicher, daß der Kern-zu-Kern-Kontakt zwischen den nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschenkernen 332' und 330' während des Einspritzens der flussigen Urethan-Reaktionsmischung und während des Härtens nach dem Formgießen gehalten wird.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird nach der Formtrennung ein Fenster 45' (FIGUR 7) in dem Bereich gebildet werden, wo die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschenkerne einen wechselseitigen Eingriff in dem geschlossenen Zustand der Form haben. Die Fenster 45' bilden die Luftstromkommunikation zwischen den nach außen gerichteten Taschen 42' und den nach innen gerichteten Taschen 44' der Urethan-Elastomerüberlage 26' und durch die zugeordneten ausgerichteten Scheibenöffnungen 32', um wiederum Luftstrom durch das fertiggestellte Rad für die Bremsenbelüftung zu liefern. Aufgrund des Druckpaß-Biegekontakts der nach innen gerichteten Taschenkerne 332' gegen die nach außen gerichteten Taschenkerne 330' aus starrem Metall oder Fiberglas in dem voll geschlossenen Zustand der Form wird das Eintreten der flüssigen Urethan-Reaktionsmischung zwischen diese fest im Eingriff befindlichen benachbarten Kernflächen weitgehend reduziert, wenn nicht ausgeschaltet werden, wobei somit der Entgratungsarbeitsgang weitgehend vermieden oder ausgeschaltet wird, der erforderlich ist, um die Fensterfläche zu öffnen, so daß somit die Herstellungskosten verringert werden.
  • Man wende sich wieder dem ersten genannten Merkmal der vorliegenden Erfindung zu, nämlich dem fertiggestellten Rad ein "vollflächiges" Aussehen zu verleihen, wobei man eine relativ geringe Querschnittsdicke des Urethanmaterials an dem extremen äußeren Umfang des dekorativen Körpers erhält, wobei eine zweite Ausführungsform 400 einer Formdichtung mit belüftetem Rand gemäß der vorliegenden Erfindung in den FIGUREN 8 - 10 veranschaulicht ist. Die Dichtung 400 ist anstelle der Dichtung 224 zusammen mit einem modifizierten unteren Formteil 402 zum Herstellen des vollflächigen Rades 20 vorgesehen. Die Dichtung 400 ist ein in Umfangsrichtung kontinuierliches Band aus elastomerem Material, so wie Silikongummi, und hat eine im radialen Querschnitt im allgemeinen dreieckstumpfförmige Ausgestaltung. Somit, wie es am besten in FIGUR 10 zu sehen ist, hat die Dichtung 400 eine ebene Bodenfläche 404, die sich in radialer Richtung vom Formteil 402 erstreckt, eine sich in axialer Richtung erstreckende zylindrische Außenfläche 406 und eine kürzere, sich in axialer Richtung erstreckende innere periphere Fläche 408, die sich zwischen der Fläche 404 und einer kegelstumpfförmigen Fläche 410 erstreckt. Die Dichtung 400 sitzt satt in einer äußeren peripheren Nut 412 des unteren Formteils 402, der wiederum so konturiert ist, daß er die Dichtungsflächen 404, 408, 410 aufnimmt. Die Dichtung 400 ist sicher an Ort und Stelle auf dem unteren Formteil 402 durch ein modifiziertes Halteband 442' gehalten.
  • Der untere Formteil 402 hat eine den oberen Formhohlraum definierende Fläche 414, die sich nahe der nach außen gerichteten Fläche des Felgenflanschabschnittes 227 (FIGUR 9) zum Bilden des dünnen Abschnittes 40 des dekorativen Körpers 34 erstreckt. Die Fläche 414 läuft mit einer äußeren peripheren Fläche 416 zusammen, die komplementär zu dem Umschlag der Felgenflanschkante 229 ist. Jedoch endet die Fläche 416 radial einwärts der Felgenkante 219, wo sie die Dichtfläche 410 trifft. Die Dichtung 400 hat eine sich in radialer Richtung erstreckende Fläche 418, die eng beabstandet neben der Felgenkante 229 beim Zusammenbau der Form liegt. Die Dichtung 400 hat auch eine kegelstumpfförmige Fläche 420, die sich axial und radial nach außen von der Fläche 418 zu einer Verbindung mit einer radialen oberen Endfläche 422 der Dichtung 400 erstreckt. Wie es am besten in FIGUR 9 zu sehen ist, ist in der voll anliegenden Position der Unteranordnung aus Scheibe und Feige 22 - 24 an den unteren Formteil 402, die Felgenflanschkante 229 im keilähnlichen Eingriff mit der Fläche 420 der Dichtung 400, um dieselbe nachgiebig zusammenzudrücken, um den Außenrand des Formhohlraums abzudichten.
  • FIGUR 9A zeigt, daß in der vollen Anlageposition der Feigenflansch an einem Stahl-Trägerblock in Kontakt liegt, der dabei unterstützt, die Feige relativ zu dem Formteil 402 zu positionieren, und somit die Dicke des dekorativen Urethan-Abschnitts auf dem Felgenflansch steuert.
  • Um Luft aus dem Formhohlraum während des Formfüllarbeitsgangs zu entlüften, hat die Dichtung 400 einen engen, kontinuierlichen Schlitz 424 (FIGUR 10), der sich vollständig um die Dichtung zwischen den Flächen 418 und 420 erstreckt. Die Verbindung des Lüftungsschlitzes 424 mit dem Formhohlraum ist bevorzugt so angeordnet, daß er in dem Zustand der zusammengebauten Form mit dem radial am weitesten außen liegenden Abschnitt der Felgenflanschkante 229 übereinstimmt, so daß der Abschnitt 40 des dekorativen Körpers sich nach außen über diese Kante nach dem Formarbeitsgang erstreckt. Der Schlitz 424 führt radial nach außen in eine ringförmige innere Luftpassage 426, die sich auch vollständig um die Dichtung 400 erstreckt. Bei der veranschaulichenden Ausführungsform der Dichtung 400 kommuniziert die Lüftungspassage 426 mit einem einzelnen äußeren Lüftungsdurchlaß 428 (FIGUR 8) in der Dichtung 400. Das Halteband 242' hat nur eine einzige große Öffnung 430, die mit dem Lüftungsdurchlaß 428 der Dichtung ausgerichtet ist, um somit eine Entlüftung zur Außenatmosphäre von dem Lüftungsdurchlaß 426 zu bilden.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung zum Formen der Lüftungsdichtung 400 entweicht, wenn der Formhohlraum durch Ausdehnen der flüssigen Urethan-Reaktionsmischung befüllt wird, Luft um den gesamten Umfang des Hohlraums durch den Schlitz 424 in den Durchlaß 426, wo sie dann zu dem einzelnen Lüftungsloch 428 - 430 zum Entweichen in die Atmosphäre geleitet wird. Da sich der Urethanschaum weiter ausdehnt, nachdem der Formhohlraum vollständig befüllt ist, wird sich ein ausreichender Druck ausbilden, um den Urethanschaum durch die enge Schlitzlüftung 424 und in den Luftdurchlaß 426 zu zwingen. Eine kleine Menge Schaum wird gegebenenfalls durch die äußere Lüftung 428 ausgetrieben. Es soll angemerkt werden, daß sowohl die Größenbemessung der äußeren Lüftung 428 und die Breite des Schlitzes 424 wichtig beim Steuern des Luft- und Schaum- Abscheideprozesses sind. Optimale Ergebnisse werden durch empirisches Ausprobieren erhalten, abhängig von dem Volumen und der Form des dekorativen Körpers 34, der an die Stahlkomponenten der Rad-Unteranordnung geformt wird. Jedoch, veranschaulichend und nicht begrenzend, hat bei einer Arbeits- Ausführungsform die Lüftung 424 eine Höhenabmessung in der Ebene der Zeichnung der FIGUR 9 von 1 Millimeter und erstreckt sich in der Länge von der Verbindung mit dem Formhohlraum zu dem Luftdurchlaß 426 über eine Entfernung von 2 Millimetern. Der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts des Luftdurchlasses 426 beträgt 7 Millimeter, und sein Mitteldurchmesser von der Achse der Radanordnung beträgt 370 Millimeter. Der Durchmesser der einzelnen atmosphärischen Lüftung 428 beträgt 1,5 Millimeter und ihre Länge beträgt 2 Millimeter.
  • Nachdem die Form befüllt worden ist und das Urethan ausreichend gehärtet ist, wird für das Entformen die Rad-Unteranordnung 22 - 24 vertikal von dem unteren Formteil 402 angehoben, wie es in FIGUR 10 veranschaulicht ist, wo die beiden Teile getrennt gezeigt sind, unmittelbar nach dem Rad- Entformen. Es wird angemerkt werden, daß der entlüftete Urethanschaum als ein Überschußgrat befestigt bleibt, der aus dem Ring 432 besteht, über einen schmalen Streifen 434 mit dem Außenumfang des Abschnittes 40 verbunden. Der Streifen 434 entspricht dem Hohlraum, der durch die Lüftung 424 und dem Ring 432 zu dem Hohlraum, der durch den Luftdurchlaß 426 gebildet ist, gebildet ist. Aufgrund der federnden Natur der Dichtung 400 wird, wenn das Rad anfänglich nach oben von dem unteren Formteil 402 angehoben wird, die von dem Überschußring 432, der in dem Luftdurchlaß 426 eingefangen ist, ausgeübte Kraft den flexiblen Lippenabschnitt der Dichtung deformieren, d.h. den Abschnitt der Dichtung, der durch die Lüftung 424 und die Flächen 420, 422 und den uneingeschränkten Abschnitt des Außenumfangs 406 oberhalb des Durchlasses 426 begrenzt ist. Der Lüftungsdurchlaß 424 wird sich somit öffnen, und der Überschußring 432 wird sich auch leicht zusammendrücken, um somit zu ermöglichen, daß der Überschußring 432 von dem Luftdurchlaß 426 und dem Schlitz 424 abgezogen werden kann, ohne daß er von der metallischen Fläche der Felgenflanschkante 229 oder vom Abschnitt 40 des dekorativen Körpers 34 abgelöst wird. Somit ist die Lüftungsdichtung 40 im wesentlichen bei dem Entformarbeitsgang selbstreinigend, d.h. der Bediener muß nur das einzige äußere Lüftungsloch 428 - 430 freimachen.
  • Nach dem Entformen wird das gehärtete Rad dann mit einem V- Messer oder mit einer automatisierten Wassermesser-Abschneidoperation in einer herkömmlichen Weise entgratet. Das Beschneiden kann eine Kante zurücklassen, so wie die, die in FIGUR 11 gezeigt ist, auf die hierin zuvor Bezug genommen worden ist, wenn dies gewünscht ist. Die Lüftungsdichtung 400 ist somit gegenüber der Lüftungsdichtung 242 der ersten Ausführungsform bevorzugt, von dem Standpunkt des verringerten Lüftungsreinigens ebenso wie dem zur Verfügungstellen einer in Umfangsrichtung kontinuierlichen Lüftung für den Formhohlraum.
  • Mit Bezug auf die FIGUREN 12 - 13 ist eine dritte Ausführungsform eines Form-Lüftungsaufbau der Erfindung veranschaulicht, der eine modifizierte Dichtung 450 verwendet, die ähnlich der Dichtung 400 geformt ist und auf dem unteren Formteil 402 in derselben Weise angebracht ist. Jedoch kann das geteilte, knebelartig verklemmte Halteband modifiziert werden, um ein ungelochtes Band 242" insofern zur Verfügung zu stellen, daß keine Lüftung durch das Band 242" stattfindet. Die Dichtung 450 unterscheidet sich auch von den Dichtungen 400 und 424 dahingehend, daß sie keine internen Lüftungshohlräume oder Durchlässe hat und vollständig selbstreinigend ist. Der Teil der Dichtung 450 zwischen den Flächen 418 und 406 wird modifiziert, um eine geneigte kegelstumpfförmige Fläche 452 zur Verfügung zu stellen, die axial und radial nach außen bezüglich der Radachse abgeschrägt ist, von einer Verbindung mit der Fläche 418 hinaus zu einer abgerundeten peripheren Kante 454. Die Fläche 452 ist bevorzugt unter einem Winkel von 30º zur Radachse geneigt und ist mit einer Anzahl Lüftungsnuten 456 versehen, die in winkelmäßig gleich beanstandeten Intervallen um die Fläche 452 angeordnet sind (FIGUR 13). Bei einer Arbeits-Ausführungsform sind die Nuten 456 in Intervallen von 2½º angeordnet, und an dem unteren Ende der Nut mit der Fläche 418 wurden die Nuten zu 0,508 Millimeter Tiefe parallel zu der Fläche 418 und zu ungefähr 1,524 Millimeter Breite in der Umfangsrichtung der Dichtung 450 gemessen.
  • Wie es in FIGUR 12 zu sehen ist, ist die Außenfläche des Felgenflansch-Kantenabschnitts 229 so angepaßt, daß komprimierend die Dichtung 450 gegen die radial innere Fläche der Fläche 452 gequetscht wird, ohne damit die Verschlußnuten 456 zu verschließen oder zu quetschen, wie es in FIGUR 13 gezeigt ist. Die Radfelge 22 ist zusätzlich in irgendeiner zweckmäßigen Weise gestützt, zum Beispiel durch drei Stahifelgen- Stäbe oder Abstandsblöcke (423, FIGUR 9A), die auf der unteren Formfläche 418 in Intervallen von 120º befestigt sind (wobei die Dichtung 450 in geeigneter Weise gekerbt ist, um diese Blöcke aufzunehmen), so daß die äußere freie Kante des Felgenabschnittes 229, der der Fläche 418 der Dichtung am nächsten liegt, auf diesen Blöcken ruht und von der Fläche 418 im geschlossenen Zustand der Form um eine vorbestimmte Entfernung, wie etwa 0,50 Millimeter, beabstandet ist. Somit hat in einer veranschaulichten Arbeits-Ausführungsform die Formdichtung 450 ungefähr 144 Nuten 456, um somit ein im wesentlichen kontinuierliches, peripheres Lüftungssystem für den Formhohlraum zu bilden.
  • Beim Betrieb der Radformvorrichtung, wenn die Lüftungsdichtung 450 benutzt wird, werden während des Formfüllarbeitsgangs die Passagen, die durch die Nuten 456 gebildet werden, Luft um den Haupt-Formhohlraum im wesentlichen um den gesamten Umfang des nach außen gerichteten Reifenwulst-Halteflansches der Felge entlüften, um einen glatten, ununterbrochenen Fluß der Urethan-Reaktionsmischung radial nach außen zu der Felgenkante zu erlauben, um den dünnen Querschnittsabschnitt 40 zu erzeugen, ohne darin Fehler zu formen, da die Hohiraumluft einfach vor dem sich ausdehnenden Urethan über die Vielzahl von Nuten 456 in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Wenn der Befüllarbeitsgang beendet ist und sich der Schaum wegen der Härtungsreaktion ausdehnt, wird der überschüssige Schaum zwischen die Dichtfläche 418 und die freie Kante des Rippenflanschabschnittes 229 und somit hinaus in die Nuten 456 getrieben und wird sich schließlich als ein im allgemeinen keilförmiger Ring aus Überschuß 460 sammeln, wie es in FIGUR 12 gezeigt ist. Da die Nuten in der Richtung des Formtrennens offen sind und auch wegen des abgeschrägten Charakters der Nuten 456, wodurch dieselben auf die glatte kegelstumpfförmige Fläche 462 der Dichtung 450 ungefähr halbwegs zwischen der Fläche 418 und der Kante 454 treffen, sind die Lüftungsnuten während des Entformarbeitsgangs selbstreinigend. Das heißt, nachdem die Urethan- Reaktionsmischung ausreichend ausgehärtet ist, um das Entformen einzuleiten, wird die Trennung des Rades 20 von dem unteren Formteil 402 (in FIGUR 12 in vertikaler Richtung nach oben gesehen) bewirken, daß das Überschußmaterial 460, das nun an der Außenfläche des Felgenflanschabschnittes 229 anhaftet, sich daran anschmiegt und von den Flächen 418 und 452 ebenso wie von den Seiten- und Bodenwänden der Nuten 456 abgezogen wird, mit einem sauberen Abschneiden, so daß kein Überschuß auf den Flächen der Dichtung gelassen wird, die während des Formarbeitsgang dem Urethanschaum ausgesetzt sind. Nach dem Entformarbeitsgang wird der restliche Überschuß wieder von den Radflächen entfernt, so wie durch geeignete Messerabschneide- Operationen, die zuvor beschrieben worden sind. Mit der Ausführungsform der Dichtung 450 jedoch wird die Lüftungs-Reinigungsoperation vom Produktionszyklus ausgenommen.
  • Es soll verstanden werden, daß das Silikonmaterial der Dichtung 450, ebenso wie der vorigen beschriebenen Dichtungen 440, 224 und 224' dazu beiträgt, die Formfreigabe zu erleichtern. Jedoch, wenn gewünscht, können herkömmliche Formtrennmittel auf die Flächen der Randdichtungen gesprüht werden, die der Urethan-Reaktionsmischung ausgesetzt sind, um die Formtrennung und das Überschußabstreifen von den Dichtungen zu erleichtern.
  • Eine vierte Ausführungsform eines Lüftungdichtungs-Aufbaus der Erfindung zum Herstellen eines "vollflächigen" "POLYCAST"- Rades mit einem peripheren Abschnitt 40 geringen Querschnitts ist in FIGUR 14 veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist eine weiter modifizierte Rand-Lüftungsdichtung 500 im Zusammenhang mit einem abgeänderten unteren Formteil 502 vorgesehen. Die Dichtung 500 besteht wieder aus einem flexiblen Material, so wie Silikongummi, und liegt im allgemeinen in der Form eines ringförmigen Ringes mit einer ebenen Bodenfläche 504 vor, die dazu ausgelegt ist, auf einer ebenen Anlagefläche 506 aufzuliegen, die in dem unteren Formteil 502 vorgesehen ist. Die Dichtung 500 ist bei 508 gekerbt, um einen Klemmring 510 aufzunehmen, der durch Deckschrauben 512 an dem unteren Formteil 502 befestigt ist, um somit die Dichtung 500 lösbar auf dem unteren Formteil 502 zu verklammern. Der Abschnitt 514 der Dichtung 500, der unter dem Klemmring 510 liegt, hat ungefähr die Hälfte der Dicke des Dichtabschnittes 516, der an der Felge anliegt, der Dichtung 500. Der radial innenliegende Umfang des Abschnittes 516 hat eine abgeschrägte Fläche 518, die so ausgelegt ist, daß sie nachgiebig und federnd unter Druck mit der Felgenflanschkante 229 im geschlossenen Zustand der Form im Eingriff ist, mit einer vorbestimmten sich wechselseitig beeinflussenden Passung, die ungefähr 0,5 Millimeter bei einer typischen Anwendung, wie sie hierin veranschaulicht ist, betragen kann.
  • Der untere Formteil 502 ist mit einem ringförmigen, grabenähnlichen Durchlaß 520 versehen, der unter dem Abschnitt 516 der Dichtung 500 radial nach außen gerichtet bezüglich des Felgenflansch-Kantenabschnittes 229 liegt. Der Durchlaß 520 kommuniziert mit dem Haupt-Formraum durch eine Anzahl radialer, sich nach außen erstreckender Nuten 522, die auch in der oberen Fläche des unteren Formteus 502 gebildet sind. Jede Nut 522 ist bevorzugt, bei einer Arbeits-Ausführungsform, einen Millimeter breit und einen Millimeter tief, und Nuten 522 sind unter winkelmäßig gleich beabstandeten Intervallen um den Umfang des Formhohlraums, auf beispielsweise 5º zentriert, gebildet, was somit bei einer Arbeits-Ausführungsform insgesamt 72 Nuten 522 bildet.
  • Beim Arbeiten mit der Dichtungs-Ausführungsform 500 wird während des Formbefüll-Arbeitsganges die Urethan-Reaktionsmischung nach außen strömen, um zunächst den Abschnitt mit geringem Querschnitt 40 zu bilden, und wird dann weiter nach außen über die Radfelgenkante laufen, wobei überschüssiger Schaum durch die Nuten 522 in den Grabendurchlaß 520 fließt. Hohlraumluft wird vor dem fortschreitenden Schaum durch den Durchlaß 520 durch eine trichterförmige Atmosphären-Lüftungsöffnung 524 ausgestoßen, der in dem Abschnitt 516 der Dichtung 500 vorgesehen ist, so daß mit dem Durchlaß 520 ausgerichtet ist. Nach dem Beenden des Form-Arbeitsganges wird Überschuß den Graben 520 ebenso wie die Lüftung 524 ausgefüllt haben.
  • Während des Entformens wird der Überschußring 526, der in dem Graben 520 gebildet wird, mit dem Rad nach oben gezogen, wobei der Überschußring 526 während des Härtens einstückig mit dem Urethanabschnitt 40 verbunden ist, durch die Stränge 528, die in den Nuten 522 geformt sind. Diese Abstreifwirkung wird bewirken, daß sich der Abschnitt 516 der Dichtung 500 nach oben in die Richtung des Pfeiles 530 biegen wird, wie es in FIGUR 14 zu sehen ist, mit einer gelenkartigen Wirkung, um somit den Überschußring 526 aus der Form freizugeben, wenn derselbe nach oben und mit dem Rad angehoben wird. Der Teil des Überschusses, der in der Lüftung 524 eingefangen ist, wird an der Verbindung der oberen Fläche des Ringes 546 und der Unterfläche 504 der Dichtung 500 während des Entformarbeitsgangs brechen oder abscheren. Die Ausführungsform der Dichtung 500 ist somit selbstreinigend mit Bezug auf den unteren Formteil 502 und erfordert nur, daß die eine Lüftungsöffnung 524 nach jedem Formarbeitsgang gereinigt wird. Die Trichterhülse, die in der Lüftungsöffnung 524 gebildet ist, hat eine Geometrie, die dieselbe relativ einfach aus der Dichtung nach dem Formarbeitsgang herausspringen läßt. Das restliche Überschußelement 526 und seine anhaftenden Finger 528 werden wieder von der Radfläche durch eine geeignete, automatisierte Messer- Abschneidoperation abrasiert, so daß der äußere Umfang des Abschnittes 40, falls gewünscht, eine leicht abgeschrägte Fläche haben kann, die mit dem Außenumfang des Felgenflanschabschnitts 229 zusammenläuft.
  • FIGUR 15 veranschaulicht eine fünfte Ausführungsform eines Lüftungsdichtungs-Aufbaus der Erfindung zum Herstellen eines "vollflächigen" "POLYCAST"-Rades mit einem peripheren Abschnitt 40 mit dünnem Querschnitt. Bei dieser Ausführungsform, die etwas ähnlich der Ausführungsform der FIGUR 14 ist, ist noch eine weiter modifizierte Rand-Lüftungsdichtung 600 im Zusammenhang mit einem abgeänderten unteren Formteil 602 und zugeordneten Trägerblöcken 604, einem Dichtungstragerring 606 und einem Klammerring 608 vorgesehen.
  • Der untere Formteil 602 ist mit formhohlraumdefinierenden Flächen 610 und 612 ähnlich den Flächen 230a und 230b versehen, die im Zusammenhang mit den FIGUREN 1 - 4 beschrieben ist. Jedoch ist ein unterer Formteil 602 an seinem äußeren Umfang unterschnitten, ähnlich dem unteren Formteil 402, um eine kegelstumpfförmige, nach oben und nach außen geneigte Schulterfläche 614 zu bilden, die sich zwischen der unteren Kante der Fläche 612 nach unten zu einer Verbindung mit der zylindrischen äußeren peripheren Fläche 616 erstreckt. Eine Anzahl von Trägerblöcken 604, wenigstens drei an der Zahl, ist in gleichen winkelmäßigen Inkrementen um die Fläche 616 beabstandet und ist daran durch geeignete Mittel befestigt, so wie durch Schweißen oder Befestigungselemente (nicht gezeigt). Jeder Trägerblock 604 hat eine mit Gewinde versehene vertikale Durchgangsbohrung 618, die durch Gewindeeingriff eine Schraube 620 zum einstellbaren Tragen und Zwingen des Ringes 606 gegen die Schulter 614 aufnimmt.
  • Der Ring 606 ist bevorzugt als ein fester Ring aus Stahl hergestellt, mit einer angefasten Kante 622, die an die Schulter 614 des unteren Formteils 602 paßt. Der Ring 606 hat eine präzisionsgeschliffene, ringf ormige ebene Fläche 624, die sich in einer Ebene radial von der Achse des Formteus 602 und dem Rad 20 in der Formvorrichtung erstreckt. Die Oberfläche 624 erstreckt sich von einer rechtwinkligen Verbindung mit der Fläche 612 in radialer Richtung nach außen zu einem den Überschuß aufnehmenden Graben ähnlich dem Graben 520, und definiert durch eine 45º-Kegelstumpffläche 626, die durch einen Radius 628 mit einer sich in radialer Richtung erstreckenden zylindrischen Fläche 630 zusammenläuft, deren obere Kante koplanar zu der Fläche 624 ist. Man wird sehen, daß der Ring 606 so positioniert ist, daß er die Fläche 624 im Zusammenwirken mit den Flächen 612 und 610 die umfangsmäßig am weitesten außen liegenden Formflächen des unteren Formteils 602 definiert, die wiederum mit den nach außen liegenden Flächen des Felgenflanschabschnittes 227 und seiner freien Kante 229 zusammenwirken, um die Definition der am weitesten außenliegenden peripheren Flächen des Formhohlraums zu vervollständigen.
  • Die Dichtung 600 ist der Dichtung 500 ein wenig ähnlich und ist wiederum aus einem flexiblen Material, so wie Silikongummi hergestellt, und liegt im allgemeinen in der Form eines ringförmigen Ringes mit einer ebenen Bodenfläche 634 vor, die dazu ausgelegt ist, auf einer kegelstumpfförmigen Anlagefläche 636 aufzuliegen, die auf dem Ring 606 gebildet ist, mit einer Neigung von 750 relativ zu der Ringachse. Die Dichtung 600 hat einen relativ dünnen, äußeren peripheren Abschnitt 638, der, ähnlich wie der Abschnitt 514 der Dichtung 500, unter dem komplementär konturierten Klemmring 608 liegt, der durch Deckschrauben 640 an dem Ring 606 befestigt ist, um somit lösbar die Dichtung 600 auf dem Ring 606 zu verklammern. Die Dichtung 600 hat auch einen relativ dicken, an der Felge anliegenden Abschnitt 642 mit einer abgeschrägten Fläche 646, die den radial innenliegenden Umfang der Dichtung 600 definiert. Es wird angemerkt werden, daß mit der Dichtung 600 in ihrem freiliegenden Zustand vor dem Anordnen des Rades 20 auf dem unteren Formteil 602 der Abschnitt 642 mit seiner Unterfläche 634 unabgelenkt angeordnet ist, d.h. geneigt in beabstandeter Lage weg von der Ringfläche 624 und dem Graben 626 - 630, wie es in der Lage in Phantomlinien der Dichtung 600 der FIGUR 15 gezeigt ist. Die Fläche 646 in dieser Position ist so ausgelegt, daß sie nachgiebig und federnd durch Kompression im Eingriff mit der Felgenflanschkante 229 im geschlossenen Zustand der Form liegt, mit einer vorbestimmten Anpassung mit wechselseitiger Beeinflussung, die bei einer typischen Anwendung, wie sie hierin veranschaulicht ist, ungefähr 0,5 Millimeter betragen kann.
  • Somit wird beim Arbeiten mit der Ausführungsform der Dichtung 600, wenn das Rad 20 auf dem unteren Formteil 602 befestigt ist, die Felgenflanschkante 229 mit der abgeschrägten Fläche 646 der Dichtung 600 im Eingriff sein, um dieselbe leicht zusammenzudrücken und dann den Dichtabschnitt 642 nach unten (wie in FIGUR 15 gesehen) in die Position der durchgezogenen Linie zu zwingen, die in FIGUR 15 gezeigt sind, wobei die Fläche 634 eben gegen die Fläche 624 an ihrer sich in radialer Richtung erstreckenden Innenkante gezwungen wird, so daß die Dichtung 600 den Graben 626 - 630 abschließt. Eine Anzahl sich in radialer Richtung erstreckender Lüftungsnuten 648 sind in der Dichtfläche 634 vorgesehen, die sich von der Innenkantenverbindung der Flächen 646 und 634 radial nach außen hinter die radial am weitesten außen liegende Kante der Ringfläche 634 erstreckt, um Kommunikation mit dem Überschußgraben zu liefern. Bei einer Arbeits-Ausführungsform sind die Nuten 648 gleich in 5º-Zentren beabstandet und können 0,79 mm in der Tiefe und 3,97 mm in der Länge in radialer Richtung in bezug auf die Formachse betragen. Eine oder mehrere trichterförmige Lüftungen 650 können im Abschnitt 642 der Dichtung 600 vorgesehen sein (gezeigt in der Lage der durchgezogenen Linie des Abschnittes 642 in FIGUR 15), um somit den Graben 626 - 630 zu der Außenatmosphäre zu belüften.
  • Es sei angenommen, daß das Rad 20 und der untere Formteil 602 befestigt worden sind, wie es in FIGUR 15 gezeigt ist, um somit die Dichtung 600 in die Lage der durchgezogenen Linie abzulenken, wie es in FIGUR 15 gezeigt ist, dann wird während des Formfüllarbeitsgangs die Urethan-Reaktionsmischung nach außen strömen, um zunächst den Abschnitt 40 mit geringem Querschnitt zu bilden, und wird dann nach außen über die Radfelgenkante 229 weiterfließen, wobei überschüssiger Schaum durch die Nuten 648 in den Grabendurchlaß 626 - 630 fließt. Hohlraumluft wird vor dem vorlaufenden Schaum über den Grabendurchlaß 626 - 630 durch eine Lüftung oder Lüftungen 640 zur Außenatmosphäre ausgestoßen. Nach dem Beenden des Formfüllarbeitsgangs wird der Überschuß den Graben ebenso wie die Lüftung(en) 650 gefüllt haben.
  • Es wird bemerkt werden, daß in der Ausführungsform der FIGUR 15 der Felgenflansch 227 so gezeigt ist, daß er mit seiner am weitesten am Außenrand liegenden Kante 660 des freien Endes 229 der Felge anliegend gezeigt ist, wobei die Ringfläche 624 berührt wird. Jedoch soll verstanden werden, daß, obwohl die Ringfläche 625 eine prazisionsgeschliffene, genaue ebene Fläche ist, dasselbe für die freie Kante 660 der Radfelge nicht gilt. Stattdessen, aufgrund der üblichen Herstellungsunregelmäßigkeiten und der relativ großen Toleranzen für das seitliche Auslaufen, die für die freie Kante des nach außen gerichteten Felgenflansches erlaubt sind, wird die am weitesten außenliegende Felgenkante 660 von einer Ebene abweichen und einen wellenförmigen Weg in Umfangsrichtung um die Radfelge definieren, aufgrund der typischen Toleranzvariation in einer Richtung in axialer Richtung des Rades von der nominalen ebenen Position der freien Kante des Felgenflansches. Somit, selbst wenn das Rad 20 fest an dem unteren Formteil 602 und dem ihm zugeordneten Ring 606 befestigt ist, werden Spalte zwischen der Felgenkante 660 und der Fläche 624 verbleiben, die entlang des Umfanges peripher um den Felgenflansch 227 beabstandet sind. Es ist gefunden worden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie sich in der vorliegenden Ausführungsform ausdrückt, die unvermeidbaren Anlagespalte ausreichend sind, um als periphere Belüftungsöffnungen für den Formhohlraum zu dienen, wobei dieselben einen ausreichenden Flußquerschnitt haben, um in angemessener Weise Luft vor dem Schaumfüllen des Formhohlraums zu entlüften, um somit Formdefekte in dem Urethan-Reaktionsmaterial in den dünnen Abschnitten 40 und 40a (siehe FIGUR 11) zu verhindern. Das Urethan wird auch durch diese in Umfangsrichtung beabstandeten Anlagespalte strömen und wird nach dem Härten Verbindungsabschnitte zwischen dem Abschnitt 40 oder 40a und dem Überschußring 652 bilden, der in dem Graben 626 - 630 gebildet ist.
  • Während des Entformens wird der Überschußring 652 mit dem Rad nach oben gezogen. Diese Abziehwirkung wird bewirken, daß sich der Abschnitt 642 der Dichtung 600 nach oben biegt (aus der den Graben schließenden Position in durchgezogener Linie, in FIGUR 15 veranschaulicht, in die Lage des freien Zustandes, in Phantomlinien, die in FIGUR 15 gezeigt ist), mit einer gelenkähnlichen Wirkung, um somit den Überschußring 650 aus der Form freizugeben, wenn der Überschuß nach oben durch und mit dem Rad angehoben wird, ähnlich der Wirkung der Dichtung 500, die zuvor beschrieben worden ist. Ein Abschnitt des Überschusses, der in der/den Lüftung(en) 650 eingefangen ist, wird an seiner Verbindung mit der oberen Fläche des Überschußrings 652 an der Unterfläche 634 der Dichtung 600 während des Entformarbeitsgangs abbrechen oder abscheren.
  • Die Ausführungsform der Dichtung 600, wie die Ausführungsform der Dichtung 500, ist somit selbstreinigend in bezug auf die untere Form 602 und den zugeordneten Ring 606 und erfordert nur, daß die Lüftung(en) 650 nach jedem Formarbeitsgang gereinigt werden. Wieder hat der Trichter, der in der oder jeder Lüftung 650 gebildet ist, eine Geometrie, die es relativ einfach macht, diesen aus der Dichtung nach dem Formarbeitsgang herausspringen zu lassen. Der Restüberschußring 652 und sein Befestigungsabschnitt, der in den Lüftungsnuten 648 und in den peripheren Felgenanlagen-Spaltbereichen gebildet wird, die zuvor beschrieben worden sind, kann wieder von dem Rad mittels eines geeigneten Messer-Schneidvorgangs abrasiert werden. Der Außenumfang des Abschnittes 40 oder 40a wird eine radiale Fläche haben, die durch die Formfläche 624 definiert ist, die an ihrer Verbindung mit der Felgenkante 616 sich in der Dicke in Umfangsrichtung um die Kante 660 ändern wird, von einer Dicke im wesentlichen von Null in axialer Richtung des Rades (wo die Kante 660 im Kontakt an der Fläche 624 liegt), bis auf eine Dicke, die durch die maximale Seitentoleranzvariation definiert ist, welcher man bei der Bildung der Flanschkante 229 gegenübersteht. Somit kann die Abtrennung des Überschusses radial auswärts von der Kante 660 in sehr einfacher Weise mit einem einfachen Messerschneidvorgang vorgenommen werden oder selbst durch einfaches Ziehen des Überschußrings 652 in axialer Richtung einwärts relativ zu der Felgenkante des Rades, um die im Spalt gebildeten Verbindungsabschnitte abzuscheren.
  • Es wird auch verstanden werden, daß bei der Ausführungsform der FIGUR 15 die Urethanfläche, die an der Ringhohlraumfläche 624 gebildet ist, wie der Urethanguß gegen die Flächen 610 und 612 dichter und nicht porös sein werden wird, wegen der Eigenhautbildung der Urethan-Reaktionsmischung an diesen Formflächen. Das fertiggestellte Rad wird somit eine makellose und fehlerfreie dekorative nach außen gewandte Kunststoffläche haben, mit nur geringem, falls überhaupt, Durchdringen der Hautbildungsfläche, verursacht durch den Entgratungsarbeitsgang. Das gewünschte "vollflächige" Aussehen, das durch den aufgeformten dekorativen Körper aus Urethan verliehen wird, wird somit verbessert und radial auswärts des Rades maximiert, jedoch ohne daß irgendetwas von dem Urethan-Reaktionsmaterial auf der radial außen liegenden Fläche des Felgenflansches 227 verbleibt.
  • Es ist natürlich möglich, daß ein Vollinienkontakt über 360º zwischen der Felgenkante 660 und der Ringfläche 624 auftreten kann, jedoch ist dies ein hochgradig unwahrscheinlicher Zustand, als daß er in der Praxis auftritt, bei Fehlen einer präzisen Bearbeitung, die auf der Felgenkante 660 anschließend an das Roliformen der Feige vorgenommen wird. Wenn jedoch dieser Zustand der vollen Anlage bei einem gegebenen Radtyp vorausgesetzt werden sollte, kann die äußere Felgenkante 660 einem Formarbeitsgang unterworfen werden, bei dem ein geeignetes Rippenwerkzeug (nicht gezeigt) benutzt wird, um die Kante 660 um einen Teil oder ihren gesamten Umfang leicht kalt zu bearbeiten, um somit eine Anzahl hohler, sich in radialer Richtung erstreckenden Nuten (nicht gezeigt) zu bilden, die durch die Rippen und Täler definiert sind, die abwechselnd durch die Zacken des Rippenwerkzeuges gebildet werden. Solche eingrippten Nuten in der freien Kante 660 der Feige stellen einen vorbestimmten, minimalen Belüftungs-Strömungsquerschnitt in dem seltenen Zustand sicher, wobei das Rad 20 so gebildet ist, daß es seitliche Auslauf-Toleranzvariationen von Null entlang der Kante 660 am Umfang des Rades hat.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung wird es nun offensichtlich werden, daß jede der zuvor genannten Ausführungsformen für die Lüftungsdichtung 424, 400, 450, 500 und 600 die Produktion eines "POLYCAST"-Radaufbaus und einem fehlerfreien peripheren Kunststoffabschnitt mit geringem Querschnitt ermöglicht, der den Stahlradflansch überdeckt, um somit ein "vollflächiges" Aussehen zu erreichen. Mit dem Lüftungsdichtungssystem der Erfindung wird der äußere Umfang des Radformhohlraums an der Felgenflanschkante gegen unerwünschtes Austreten von Urethanschaum während des Formarbeitsgangs abgedichtet, durch einen Belüftungsaufbau, der in der Lage ist, sowohl zuverlässig eingefangene Luft auszulassen und in aufeinanderfolgenden Güssen auf einer zuverlässigen, konsistenen und wirtschaftlichen Basis offengehalten wird. Der entlüftete Schaumüberschuß kann in einfacher Weise von dem dekorativen Urethankörper abgeschnitten werden, der an der Stahlfelge anhaftet, um somit ein modelliertes Rad mit einem glatten sauberen Flansch zu erzeugen, das eine gefällige Erscheinung hat, mit weniger Material und Gewicht als bei Aufbauten des Standes der Technik.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung wird es auch nun deutlich werden, daß der verbesserte modellierte Verbund-Metall- Elastomer-Radaufbau der vorliegenden Erfindung eine erhöhte Modelliervielfalt für den Radgestalter erreicht, indem das Verlagern von nach außen gerichteten Lüftungstaschen in größerer Anzahl und geringerer Größe ermöglicht wird, ebenso wie weit variierende Formen, näher an dem äußeren Umfang der nach außen gerichteten Fläche des Rades, ohne daß man die Durchstrombelüftung opfert. Der verbesserte Radaufbau der Erfindung ermöglicht auch ein wahres "vollflächiges" Aussehen, das auf der nach außengerichteten Seite des Rades erreicht werden kann, mit einer vollständigen Überlage des elastomeren Materials. Dieses Merkmal arbeitet sowohl von einem funktionalen als auch von einem modellierbedingten Standpunkt her mit dem Erreichen eines Kreises von Taschen mit größerem Durchmesser in der dekorativen Radfläche zusammen, ermöglicht die Verwendung von standardmäßig gestalteten Radgewichten und schaltet die Notwendigkeit fur einen Hilfsverkleidungsring aus.
  • Es wird nun auch deutlich werden, daß die vorliegende Erfindung eine verbesserte Formvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen des verbesserten Radaufbaus zur Verfügung stellen, die die vorgenannten Aufgaben erfüllen, was zu verringerten Verarbeitungs- und Materialkosten führt, ohne somit die Zeit zu erhöhen, die erforderlich ist, den Formhohlraum durch Spritzen zu füllen.
  • Es wird auch verstanden werden, daß, obwohl die vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen in Einzelheiten verschiedene erfolgreiche Arbeits-Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschreibung und veranschaulichen, für die Fachleute, die die vorliegende Erfindung betrifft, die vorliegende Offenbarung viele Abänderungen im Aufbau ebenso wie weit unterschiedliche Ausführungsformen vorschlagen wird, ohne daß man sich damit vom Gedanken und Rahmen der Erfindung entfernt. Zum Beispiel kann der Aufbau der belüfteten Dichtung der ersten Ausführungsform benutzt werden, um eine vollständige "vollflächige" dekorative elastomere Überlage auf der nach außen gerichteten Fläche des Rades zu erreichen, wobei der ungeteilte Kernaufbau der zuvor genannten Patente des Standes der Technik benutzt werden. Wie es bei der zweiten Ausführungsform veranschaulicht ist, können die Taschen der nach außen gerichteten Fläche radial weiter nach außen auf der nach außen gerichteten Fläche des Rades bewegt werden, indem der Formaufbau mit geteiltem Kern der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wobei aber eine weniger als vollflächige Form verwendet wird, wenn es gewünscht wird, die standardmäßigen Stahlrad-Ausgleichsgewichte zu verwenden, die auf den nach außen gerichteten Felgenflansch geklemmt werden und von einem Trimmring wie im Stand der Technik abgedeckt werden. Die vorliegende Erfindung ist daher dazu gedacht, nur durch den Umfang der angefügten Ansprüche und den anwendbaren Stand der Technik begrenzt zu sein, insbesondere die EP-A-0 219 434 (die den oben aufgelisteten US-Patenten Nr. 4,682,820 und 4,841,030 entspricht).

Claims (37)

1. Vorrichtung zum Formen eines modellierten Verbundrades (20), mit einem mittleren Formteil (22, 24), das aus einer Unteranordnung aus metallischer Scheibe (24) und Felge (22) besteht, das als metallisches Straßenrad betreibbar ist, wenn ein pneumatischer Reifen auf die Felge aufgezogen ist, wobei die Scheibe eine kreisförmige Reihe von Belüftungsöffnungen (32) durch sie hindurch hat, einem Basis-Formteil (202) mit einer ringförmigen Lippe (224, 400, 450, 500 oder 600) in dichtender Anlage gegen einen ringförmigen Abschnitt des metallischen Rades in radialer Richtung nach außen vom Zentrum der Scheibe im geschlossenen Zustand der Formvorrichtung, wobei der Basis-Formteil eine Formhohlraumfläche (230) hat, um eine ornamentale Ausbildung für die nach außen gerichtete Fläche eines Kunststoffkörpers des Verbundrades zu bilden, wobei die Formhohlraumfläche in dem geschlossenen Zustand mit wenigstens einem Teil der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteus einen Formhohlraum definiert, in axialer Richtung benachbart der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteils, und einer Klammer (206), die in dem geschlossenen Zustand an der Innenrandfläche des mittleren Formteus anliegt, wobei der mittlere Teil in die dichtende Anlage mit dem Basis-Formteil gezwungen wird, wobei die Formteile in axialer Richtung voneinander trennbar sind, um die Formvorrichtung zu öffnen und den mittleren Formteil von dem Klammer- und dem Basis-Formteil zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (206) nach innen gerichtete Taschen-Kerneinrichtungen (322 oder 322') umfaßt, für die individuelle Ausrichtung mit den Scheiben-Lüftungsöffnungen (32) ausgelegt, um durch diese hindurch in den Formhohlraum in den geschlossenen Zustand der Form zu ragen, und der Basis- Formteil nach außen gerichtete Taschen-Kerneinrichtungen (330 oder 330') umfaßt, nebeneinanderliegend in radialer Richtung nach außen versetzt und axial überlappend in bezug zu den nach innen liegenden Taschern-Kerneinrichtungen in dem geschlossenen Zustand liegend, wobei die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Kerneinrichtungen zusammenwirken, um eine kreisförmige Reihe radial gestaffelter Paare (332 oder 332' und 330 oder 330') von Luftdurchlaßkernen in dem Formhohlraum zu definieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die kreisförmige Reihe von Scheiben-Lüftungsöffnungen (32) angrenzend an den Außenrand der Scheibe angeordnet ist, wobei die Klammer (206 oder 206') eine elastomere Dichtung (236) hat, die so angepaßt ist, daß sie über der nach innen gerichteten Fläche der Scheibe liegt und die Scheibenöffnungen in dem geschlossenen Zustand der Form umgibt, wobei die Klammerdichtung Öffnungen darin hat, die einzeln die nach innen gerichteten Taschen- Kerneinrichtungen (332) hindurch aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen (330 oder 330') aus starrem Material hergestellt sind und die nach innen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen (332 oder 332') aus wärmebeständigem federndem Material hergestellt sind, wobei die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen in axialer Richtung überlappende, nebeneinanderliegende, in Eingriff befindliche Flächen (336 oder 334) in einem geschlossenen Zustand der Form haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei dem die nebeneinanderliegenden Eingriffsflächen (334 und 336) der Kerneinrichtung radial einwärts in einer Richtung nach außen relativ zu dem Rad geneigt sind, um einen keilartigen Eingriff zwischen der nach innen gerichteten und der nach außen gerichteten Kerneinrichtung (332 oder 332' und 330 oder 330') an den nebeneinanderliegenden Flächen zu liefern, um das Biegen der nach innen gerichteten Taschen-Dichteinrichtung zu verursachen, wenn die Formvorrichtung geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen (332 oder 332' und 330 oder 330') angepaßte und ausgerichtete Kerb- und Schlitzeinrichtungen (340 und 342) haben, die in den nebeneinanderliegenden Flächen ausgebildet sind, um die federnde, nach innen gerichtete Taschen-Kerneinrichtung gegen die Umfangsbewegung des Formhohlraums in dem geschlossenen Zustand der Formvorrichtung zu sichern.
6. Vorrichtung zum Formen eines modellierten Verbundrades (20), mit einem mittleren Formteil, das aus einer Unteranordnung aus metallischer Scheibe (24) und Feige (22) besteht, das als metallisches Straßenrad betreibbar ist, wenn ein pneumatischer Reifen auf die Feige aufgezogen ist, einem Basis- Formteil (202) mit einer ringförmigen Dichteinrichtung (224, 400, 450, 500 oder 600) in dichtender Anlage gegen einen ringförmigen Abschnitt des metallischen Rades radial nach auswärts gerichtet vom Zentrum der Scheibe in dem geschlossenen Zustand der Formeinrichtung, wobei der Basis-Formteil eine Formhohlraumfläche (230) hat, um eine ornamentale Ausbildung für die nach außen gerichtete Fläche eines Kunststoffkörpers des Verbundrades zu bilden, wobei die Formhohlraumfläche in dem geschlossenen Zustand mit wenigstens einem Teil der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteus einen Formhohlraum in axialer Richtung benachbart der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteus definiert, indem der Kunststoffkörper gebildet wird, und einer Klammer (206), die in dem geschlossenen Zustand gegen die nach innen gerichtete Fläche der Scheibe anliegt, wobei der mittlere Teil in dichtende Anlage an den Basis-Formteil gezwungen wird, wobei die Formteile in axialer Richtung voneinander trennbar sind, um die Formvorrichtung zu öffnen und den mittleren Formteil von den Klammer- und Basisformteilen zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichteinrichtung Formhohlraum-definierende ringförmige Dichteinrichtungen benachbart dem extremen äußeren Rand des Formhohlraums umfassen, einschließlich eines am Umfang kontinuierlich verlaufenden ringförmigen, federnden Dichtelementes (224, 400, 450, 500 oder 600), das auf dem Basis-Formteil angebracht ist und eine innere Umfangsfläche (225, 420, 452, 518 oder 646) hat, für den festen federnden, sich gegenseitig beeinflussenden Eingriff mit einer entlang dem Umfang kontinuierlich verlaufenden ringförmigen Fläche (229) der Felge der Unteranordnung aus metallischer Scheibe und der Felge in dem geschlossenen Zustand der Formvorrichtung, wobei die ringförmige Dichteinrichtung Belüftungs-Durchlaßmittel (224a - c, 424 -430, 424 - 426, 418, 456 oder 522 - 528) hat, die darin eine Belüftungskommunikation zwischen dem extremen äußeren Rand des Formhohlraums in dem geschlossenen Zustand und der äußeren Umgebungsluft liefert, wobei die Belüftungs-Durchlaßmittel einen vorbestimmten Fluß-Querschnittsabschnitt (224b, 424, 456, 528 oder 648> haben, die mit einer Urethan-Reaktionsmischung, dem Formeinspritzdruck, Gelierungs- und Härtungszeiten, die beim Formen des Kunststoffkörpers in dem Formhohlraum verwendet werden, zusammenwirken, um so den Anfangsstrom der Urethan-Reaktionsmischung aus dem Formhohlraum durch die Belüftungspassagen zu beschränken, bis verfestigtes überfließendes Material in den Belüftungs-Durchlaßmitteln gebildet wird, das so arbeitet, daß der Fluß hindurch im allgemeinen über die Zeit, in der der Formhohlraum befüllt wird, eingedämmt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Felge einen nach außen gerichteten, den Reifenwulst haltenden Flansch (226) mit einem sich im allgemeinen in axialer Richtung erstreckenden freien Endabschnitt (229), der die Außengrenze der Unteranordnung aus Scheibe und Felge definiert, hat, wobei die radial nach außen gewandte Fläche des freien Endes (229) des Felgenflansches eine Felgenfläche in gleitendem, dichtendem Eingriff mit dem ringförmigen Dichtelement definiert, wobei der Basis-Formteil der Formhohlraumfläche eine Ausbildung in der Nähe des nach außen gerichteten Felgenfiansches hat, daß eine Formhohlraumfläche (230a, 230b oder 414, 416) neben der nach außen gerichteten Fläche des Felgenflansches relativ nahe dazu liegend definiert wird, wodurch der Teil des Kunststoffkörpers, der an dem Felgenflansch anhaftet, einen relativ dünnen Querschnitt hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Belüftungs- Durchlaßmittel so angeordnet sind, daß sie mit dem radial am weitesten außenliegenden Abschnitt des Formhohlraums zwischen dem nach außen gerichteten Felgenflansch (226) und der danebenliegenden äußeren Formhohlraumfläche (230a, 23db oder 414, 416) des Basis-Formteils kommunizieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Belüftungs- Durchlaßmittel der ringförmigen Dichtungsmittel eine im allgemeinen trichterförmige Atmosphärenlüftung, die aus einer verengten Öffnungspassage (224b) besteht, die sich von einem stromaufwartigen Abschnitt der Lüftungs-Durchlaßmittel erstreckt, und einem konisch geformten Kehlenabschnitt (224c), der an seinem weiteren Ende zur Außenatmosphäre freiliegt und an seinem engeren Ende mit der Öffnungspassage kommuniziert, umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die ringförmige Dichteinrichtung ein geteiltes Halteband (242) umfaßt, das auf dem Basis-Formteil angebracht ist und das federnde Dichtelement umgibt, um eine Sicherungs-Greifkraft mit variabler Spannung für dasselbe relativ zu dem Felgenflansch in dem geschlossenen Zustand der Form zu liefern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Lüftungs-Durchlaßeinrichtung eine Vielzahl von Belüftungspassagen, die sich in axialer Richtung durch das federnde Dichtelement entlang des Umfangs beabstandet erstrecken und jeweils eine im allgemeinen trichterförmige atmosphärische Lüftung (242a, 224b, 224c) mit verengter Öffnungspassage (224b) aufweisen, die sich von der inneren Umfangsfläche des federnden Dichtelements relativ zu dem Rad radial nach außen erstrecken, und einen konisch geformten Kehlenabschnitt (224c), der an seinem breiten Ende zu der Außenatmosphäre freiliegt und an seinem engen Ende mit der Öffnungspassage kommuniziert und den Ausgleich der atmosphärischen Lüftung definiert, aufweist.
12 Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Belüftungs- Durchlaßeinrichtung einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen ringförmigen Durchlaß (426), der innerhalb des federnden Elementes angeordnet ist, eine atmosphärische Lüftungsöffnung (428, 430), die mit dem ringformigen Durchlaß mit der Umgebungsatmosphäre außerhalb der Formvorrichtung kommuniziert, und eine Flußbeschränkungs-Kanaleinrichtung (424), die den ringförmigen Durchlaß mit dem radial äußersten Teil des Formhohlraums zwischen der nach außen gerichteten Felgenflanke und der danebenliegenden äußeren Formhohlraumfläche des Basis- Formteils in Kommunikation bringt, aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die beschränkende Kanaleinrichtung einen in Umfangsrichtung kontinuierlichen schmalen Schlitz (424) in dem federnden Dichtelement aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der das federnde Dichtelemente einen flexiblen Abschnitt (420 - 422) neben dem nach außen gerichteten Felgenflansch hat, welcher den sich gegenseitig beeinflussenden Eingriff damit definiert und auch einen Abschnitt des ringförmigen Durchlasses und der Kanaleinrichtung definiert und axial nach innen gerichtet davon relativ zu dem Rad in dem geschlossenen Zustand der Form angeordnet ist, wobei der flexible Abschnitt des ringförmigen Dichtelementes so betätigbar ist, daß er einen ringförmigen Überstromring (432) biegt und freigibt, der in dem ringförmigen Durchlaß während eines Formarbeitsgangs nach dem Trennen des mittleren Formteils von dem unteren Formteil gebildet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die ringförmige Dichteinrichtung ein Halteband (242') umfaßt, das auf dem Basis-Formteil angebracht ist und das federnde Dichtelement umgibt, um eine Sicherungs-Greifkraft mit variabler Spannung für dasselbe relativ zu dem Felgenflansch in dem geschlossenen Zustand der Form zu liefern, wobei das Halteband eine nach innen gerichtete Kante relativ zu dem Rad hat, axial in Richtung nach außen einer nach innen gerichteten Kante (424) des federnden Dichtelementes angeordnet, wobei die nach innen gerichtete Kante des Bandes im allgemeinen in radialer Richtung des Rades mit dem tangentialen Schnitt eines imaginären Zylinders ausgerichtet ist, der sich axial vom Rad und tangential zum radial am weitesten außenliegenden Abschnitt (229) des nach außen gerichteten Felgenflansches erstreckt, um somit zu erlauben, daß der flexible Abschnitt (420 - 422) des federnden Dichtelementes sich mit einer gelenkähnlichen Wirkung während des Formungs-Abstreifvorgangs biegt und somit das Abstreifen des ringförmigen Überschuß-Ringmaterials (482) aus dem ringförmigen Durchlaß (426) und dem federnden Dichtelement (400) unterstützt, während das Dichtelement von dem Band zurückgehalten bleibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Belüftungs- Durchlaßeinrichtung eine Vielzahl von Lüftungsnuten (456) aufweist, die an der inneren Umfangsfläche (452) des federnden Dichtelementes gebildet sind und sich von dem radial am weitesten außenliegenden Abschnitt des Formhohlraums hinter den Abschnitt (229) des Felgenflansches, der mit der Umfangsfläche des Dichtelementes im Eingriff ist, und somit zu der äußeren Umgebungsatmosphäre erstreckt, wobei jede der Nuten in der Trennrichtung des mittleren Teils vom unteren Formteil offen ist, so daß der Kunststoff-Überschuß (460), der in den Lüftungsnuten beim Beenden des Formarbeitsgangs gebildet worden ist, leicht daraus abgestreift wird, während er bei der Formtrennung auf dem Felgenflansch gehalten wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die innere Randfläche (462) des federnden Dichtelementes radial nach außen in einer Richtung nach innen relativ zu dem Rad geneigt ist, um so sich nach und nach von dem Felgenflansch in einem geschlossenen Zustand der Form abzuschrägen, um so einen Überschuß-Sammelraum zu definieren, wobei sich die Lüftungsnuten in den Überschuß-Sammelraum öffnen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Lüftungsnuten (452) jeweils eine Bodenwand abgeschrägter Tiefe (Figur 12) haben, die an einem Ende davon, das mit dem radial am weitesten außenliegenden Abschnitt des Formhohlraums kommuniziert, am größten ist, und sich in der Tiefe entlang der inneren Umfangsfläche benachbart dem Überschußmaterial - Sammelraum verringert, derart, daß die Bodenwand der Nute sich am anderen Ende der Nute mit der inneren Randfläche (452) kurz vor der nach innen gerichteten Kante der inneren Umfangsfläche trifft.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Nuten (456) jeweils ungefähr einen Millimeter breit in der Umfangsrichtung des Dichtelementes und ungefähr 0,5 Millimeter in der Tiefe an dem einen Ende der Nut sind und die Nuten in gleichen Winkelschritten von ungefähr 2 1/20 um den Umfang der Radfelge angeordnet sind (Figur 13).
20. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die ringförmige Dichteinrichtung einen ringförmigen Graben (520) in dem unteren Formteil (502), der sich in die Trennrichtung des mittleren Formteils (22, 24) von dem unteren Formteil öffnet und radial auswärts von dem Felgenflansch angeordnet ist, und verengte Kanaleinrichtungen (522), die in dem unteren Formteil gebildet sind und sich darin in radialer Richtung zwischen dem radial am weitesten außenliegenden Teil des Formhohlraums und dem Graben erstrecken und auch in der Trennrichtung des mittleren Formteils von dem unteren Formteil offen sind, aufweist, wobei das federnde Element einen ringförmigen Ring (500) mit einem Befestigungsabschnitt (514) in dem radial am weitesten außenliegenden Teil davon aufweist, befestigt an dem unteren Formteil und mit einem flexiblen Gelenkabschnitt (516) radial nach innen in bezug auf den Befestigungsabschnitt, wobei die innere Umfangsfläche (518) des Dichtelementes auf dem flexiblen Gelenkabschnitt gebildet ist, wobei der flexible Gelenkabschnitt über dem ringförmigen Graben und der Kanaleinrichtung des unteren Formteils in dem geschlossenen Zustand der Form liegt und sie schließt, wobei der Gelenkabschnitt des federnden Dichtelementes Lüftungs -Durchlaßeinrichtungen (524) darin hat, die den Graben mit der äußeren Umgebungsatmosphäre in Kommunikation bringen, wobei nach dem Formtrennen Kunststoff-Überschußmaterial (526, 528), das sich in dem Graben gesammelt hat, daraus abgestreift wird und der Gelenkabschnitt des Dichtelementes sich weg von dem unteren Formteil biegt, um ein solches abstreifendes Entfernen des Überschußmaterials zu erleichtern, wenn dasselbe an dem Felgenflansch haften bleibt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Kanaleinrichtung in dem unteren Formteil eine Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Nuten (522) aufweist, die in gleichen Schritten um den Felgenflansch beabstandet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Scheibe eine kreisförmige Reihe von Belüftungsöffnungen (32, oder 32') dadurch hat und die Klammer (206) nach innen gerichtete Taschen-Kerneinrichtungen (232 oder 232') umfaßt, die für die einzelne Ausrichtung mit den Scheiben-Lüftungsöffnungen ausgestaltet sind, um dadurch in den Formhohlraum in dem geschlossenen Zustand zu ragen, und das Basis-Formteil nach außen gerichtete Taschen-Kerneinrichtungen (330 oder 330') in nebeneinanderliegender, radial nach außen befindlicher Verlagerung und axial überlappender Lage zu den nach innen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen in dem geschlossenen Zustand umfaßt, wobei die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Kerneinrichtungen zusammenwirken, um eine kreisförmige Reihe radial gestaffelter Paare von Luftdurchlaßkernen (332/330 oder 332'/330) in dem Formhohlraum zu definieren.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die kreisförmige Reihe von Scheiben-Lüftungsöffnungen benachbart dem Außenrand der Scheibe angeordnet ist, die Klammer eine elastomere Dichtung (236) hat, die so ausgelegt ist, daß sie über der nach innen gerichteten Fläche der Scheibe liegt und die Scheibenöffnungen in dem geschlossenen Zustand der Form umgibt, wobei die Klammerdichtung Öffnungen darin hat, die einzeln die nach innen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen durch sie aufnimmt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der die nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen aus starrem Material hergestellt sind und die nach innen gerichteten Taschen- Kerneinrichtungen aus wärmeresistentem federnden Material hergestellt sind, wobei die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen axial überlappende, nebeneinanderliegende im Eingriff befindliche Flächen (336, 334 oder 336', 334') in einem geschlossenen Zustand der Form haben.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der die nebeneinanderliegenden, sich in Eingriff befindenden Flächen (336, 334 oder 336', 334') der Kerneinrichtungen radial nach innen, relativ zu dem Rad nach außen gerichtet, abgeschrägt sind, um einen keilähnlichen Eingriff zwischen den nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Kerneinrichtungen an den nebeneinanderliegenden Flächen zu liefern, um die Biegung der nach innen gerichteten Taschen-Dichteinrichtungen (332, 332') zu bewirken, wenn die Formvorrichtung geschlossen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen angepaßte und ausgerichtete Kerb- und Schlitzeinrichtungen (340 und 342) haben, die in den nebeneinanderliegenden Flächen ausgebildet sind, um die federnde nach innen gerichtete Taschen-Kerneinrichtung gegen die Umfangsbewegung des Formhohlraums in dem geschlossenen Zustand der Formvorrichtung zu sichern.
27. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Belüftungs- Durchlaßeinrichtungen eine Vielzahl von Lüftungsnuten (648) umfaßt, die in der inneren Umfangsfläche (646) des federnden Dichtelementes gebildet sind und die sich in radialer Richtung nach außen von dem radial am weitesten außen liegenden Abschnitt des Felgenflansches, der in die Umfangsfläche des Dichtelementes eingreift, erstrecken, wobei der untere Formteil (602, 604), der Felgenanlageeinrichtungen (606) umfaßt, einen Abschnitt des Formhohlraums benachbart dem äußersten Abschnitt des Felgenfiansches definiert und eine ebene Anlagefläche (624) hat, auf dem der äußerste Abschnitt (660) des Felgenflansches Anlagekontakt in dem geschlossenen Zustand der Form hat, wobei die Belüftungs-Durchlaßeinrichtungen auch Spalte in dem Anlagekontakt aufweisen, die in Umfangsrichtung um den äußersten Abschnitt (660) des Felgenflansches beabstandet sind, wobei wenigstens einige der Dichtungs-Lüftungsnuten in Kommunikation mit den Anlagespalten offen sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, bei der die innere periphere Fläche (646) des federnden Dichtelementes (600) radial nach außen in einer nach innen gerichteten Richtung relativ zu dem Rad geneigt ist, um sich so nach und nach weg von dem Felgenflansch in einem geschlossenen Zustand der Form abzuschrägen, wobei die Felgenanlageeinrichtungen einen ringförmigen Überschuß-Sammelgraben (626 - 630) haben, der einen Teil der Belüftungs-Durchlaßeinrichtung bildet und radial auswärts des äußersten Abschnittes des Felgenflansches angeordet ist, wobei der Graben von dem Dichtelement in dem geschlossenen Zustand der Form überdeckt ist, wobei die Dichtungs-Lüftungsnuten (648) sich in den Überschuß-Sammelgraben öffnen, wobei das Dichtelement offen von dem Graben weg gebogen wird, während der Formtrennung, um das Abstreifen des Kunststoff-Überschußmaterials (652) zu erleichtern, das in dem Graben gebildet ist und an dem Rad haftet.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, bei der die Dichtungs- Lüftungsnuten (648) jeweils 0,79 mm tief sind und die Nuten in gleichen Winkelschritten von ungefähr 50 um den Umfang der Radfelge angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die ringförmige Dichteinrichtung einen ringförmigen Graben (626 - 630) in dem unteren Formteil, der sich in die Trennrichtung des mittleren Formteils von dem unteren Formteil öffnet und radial nach außen von dem Felgenflansch angeordnet ist, und verengte Kanaleinrichtungen (648), die in dem Dichtelement ausgebildet sind und sich in radialer Richtung darin zwischen dem radial am weitesten außenliegenden Teil des Felgenflansches und dem Graben erstrecken, aufweist, wobei das federnde Element einen ringförmigen Ring (600) mit einem Befestigungsabschnitt (638) in dem radial äußersten Abschnitt davon aufweist, an dem unteren Formteil befestigt, und mit einem flexiblen Gelenkabschnitt (642) radial nach innen bezüglich des Befestigungsabschnittes, wobei die innere periphere Fläche (646) des Dichtelementes auf dem flexiblen Gelenkabschnitt des Dichtelementes gebildet ist, wobei der flexible Gelenkabschnitt den ringförmigen Graben in dem geschlossenen Zustand der Form überlagert und schließt, wobei der Felgenflansch und der untere Formteil aneinanderliegende Anlageeinrichtungen (660, 664) haben, die Lüftungsspalte definieren, welche in Umfangsrichtung um den Felgenflansch in dem geschlossenen Zustand der Form beabstandet sind und mit den Dichtnuten kommunizieren, um somit einen Teil der Belüftungs-Durchlaßeinrichtung zu bilden, wobei der Gelenkabschnitt des federnden Dichtelementes Lüftungspassageeinrichtungen (648) darin hat, welche den Graben mit der äußeren Umgebungsatmosphäre in Kommunikation bringen, wodurch beim Formtrennen Kunststoff- Überschußmaterial (652), das sich in dem Graben gesammelt hat, daraus abgestreift wird und der Gelenkabschnitt (642) des Dichtelementes sich weg von dem unteren Formteil biegt, um ein solches abstreifendes Entfernen des Überschusses zu erleichtern, wenn derselbe an dem Felgenflansch haften bleibt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, bei der die spaltdefinierende Anlageeinrichtung eine ebene Fläche (624) auf dem unteren Formteil und der nach außen gerichteten Kante (660) der Felgenflanscheinrichtung aufweist, wobei das seitliche Auslaufen der Kante relativ zu der ebenen Fläche die Lüftungsspalte definiert.
32. Modelliertes Verbundrad (20), welches in Kombination einen metallisches Abschnitt, welcher eine Radanbringescheibe (24) und eine Felge (22), welche an der Scheibe befestigt ist und so ausgelegt ist, daß sie einen Reifen daraufaufnimmt, wobei die Scheibe eine kreisförmige Reihe von Belüftungsöffnungen (32) hindurch hat, und einen Kunststoffabschnitt (35), der eine ornamentale Uberlage aufweist, die benachbart der nach außen gerichteten Fläche des metallischen Abschnittes angeordet und wenigstens einen Teil derselben überdeckt, aufweist, wobei die Überlage einen Körper aus Kunststoffmaterial aufweist, der dauerhaft an dem metallischen Abschnitt befestigt ist, wobei die nach außen gerichtete Fläche des Körpers von der nach außen gerichteten Seite des Rades zur Sicht freiliegt, wobei dieses eine Kontur hat, die sich von der Kontur des überdeckten Teils der nach außen gerichteten Fläche des metallischen Abschnitts unterscheidet und so ausgelegt ist, daß sie eine dekorative Kontur über wenigstens einen Teil des metallischen Abschnittes des Rades bildet, wobei der überdeckte Teil des metallischen Abschnittes die Scheibe aufweist und die Scheibe eine Mittelöffnung (30) und Radmontage-Befestigungslöcher (28) darin hat, wobei die Überlage Öffnungsmittel hat, die koaxial mit der Mittelöffnung und Löchern in der Scheibe ausgerichtet sind und einen mittleren Hohlraum (50) in dem Körper definieren, der so angepaßt ist, daß er die Radnabe und Anbringeteile darin aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlagekörper eine kreisförmige Reihe von nach außen gerichteten Taschen (42), die radial nach außen gerichtet von den Überlage-Öffnungsmitteln beabstandet sind und sich an der nach außen gerichteten Fläche des Überlagekörpers öffnen, und eine kreisförmige Reihe von nach innen gerichteten Taschen (44), die einzeln an ihren nach innen gerichteten Enden mit Zugeordneten der Scheiben- Lüftungsöffnungen ausgerichtet sind und einzeln in axialer Versetzung und radial überlappend zu Zugeordneten der nach außen gerichteten Taschen nebeneinanderliegen, aufweist, wobei der Überlagekörper Fensteröffnungen (45) hat, die Luftflußkommunikation zwischen zugeordneten Paaren der nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen liefern.
33. Rad nach Anspruch 32, bei dem die Felge einen nach außen gerichteten, den Reifenwulst haltenden Flansch (226) mit einem im allgemeinen in axialer Richtung sich erstreckenden freien Endabschnitt (229) hat, welcher den nach außen gerichteten Umfang der Unteranordnung aus Scheibe und Felge definiert, und bei dem der Überlagekörper sich in radialer Richtung nach außen zu dem freien Endabschnitt der Felge erstreckt und einen relativ dünnen Querschnitt in dem Abschnitt (40) davon hat, der neben dem nach außen gerichteten Flansch der Felge liegt.
34. Verfahren zum Herstellen eines modellierten Verbundrades (20), wobei eine Formvorrichtung des Typs verwendet wird, welche einen mittleren Formteil einschließlich einer Unteranordnung aus metallischer Scheibe (24) und Felge (22), welche als metallisches Straßenrad betreibbar ist, wenn ein pneumatischer Reifen auf die Felge aufgezogen ist, wobei die Scheibe eine kreisförmige Reihe von Belüftungsöffnungen (32) hindurch hat, einen Basisformteil (202) mit einer ringförmigen Lippe (224) in dichtender Anlage gegen einen ringförmigen Abschnitt des metallischen Rades radial auswärts vom Zentrum der Scheibe in dem geschlossenen Zustand der Formvorrichtung, wobei der Basis-Formteil eine Formhohlraumfläche (230) hat, um eine ornamentale Ausgestaltung für die nach außen gerichtete Fläche eines Kunststoffkörpers (26) des Verbundrades zu liefern, wobei die Formhohlraumfläche in dem geschlossenen Zustand mit wenigstens einem Teil der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteils einen Formhohlraum in axialer Richtung benachbart der nach außen gerichteten Fläche des mittleren Formteils definiert, und eine Klammer (206), die in dem geschlossenen Zustand gegen die nach innen gerichtete Fläche des mittleren Formteils anliegt, wobei der mittlere Formteil in dichtende Anlage mit dem Basisformteil gezwungen wird, umfaßt, wobei die Formteile in axialer Richtung voneinander trennbar sind, um die Formvorrichtung zu öffnen und den mittleren Formteil von den Klammer- und Basis-Formteilen zu entfernen, wobei die Klammer nach innen gerichtete Taschen- Kerneinrichtungen (332, 332') umfaßt, die für die einzelne Ausrichtung mit den Scheiben-Lüftungsöffnungen ausgelegt sind, um durch sie hindurch in den Formhohlraum in dem geschlossenen Zustand der Form zu ragen, und das Basis-Formteil nach außen gerichtete Taschen-Kerneinrichtungen (330, 330') nebeneinanderliegend radial nach außen versetzt und axial mit den nach innen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen in dem geschlossenen Zustand umfaßt, wobei die nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Kerneinrichtungen zusammenwirken, um eine kreisförmige Reihe von radial gestaffelten Paaren von Luftdurchlaßkernen (332 - 330 oder 332'- 330') in dem Formhohlraum zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte des Bildens der Scheibe und Felge als eine Unteranordnung, des Bildens der nach innen gerichteten und nach außen gerichteten Taschen-Kerneinrichtungen als einen festen Teil der Klammer beziehungsweise des Basis-Formteils, des Legens der Unteranordnung aus Scheibe und Felge auf den Basisformteil, um den Formhohlraum zu bilden, dazu ausgelegt, die Überlage auf dem Rad zu formen, des Legens der Klammer gegen die nach innen gerichtete Fläche der Rad-Unteranordnung, um die nach innen gerichteten Taschenkerne in den Formhohlraum einzufügen und die Formvorrichtung in dem geschlossenen Zustand zu verklammern, und des Einspritzens einer reaktiven Kunststoff-Flüssigkeitsmischung, dazu ausgelegt, den Kunststoff-Überlageabschnitt des Rades in dem Formhohlraum zu bilden, wobei die Kerneinrichtung dazu dient, radial gestaffelte, sich in axialer Richtung überlagernde Taschen (42 und 42) in dem Kunststoffmaterial in seinem flüssigen Zustand zu bilden und so dieselben während des Härtens desselben zu halten, umfaßt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem der äußere Rand des Formhohlraums eingeschränkt zur Atmosphäre in dem geschlossenen Zustand belüftet wird und die Lüftungen (424, 456, 522 oder 648) so bemessen sind, daß sie sich mit verfestigter Reaktionsmischung verstopfen, wenn der Formhohlraum voll mit reaktiver Kunststoff-Flüssigkeitsmischung wird.
36. Modelliertes, metallisch-elastomeres Verbundrad (20) vom Typ für Kraftfahrzeuge, mit einem metallischen Rad aus Felge (22) und Scheibe (24) mit einem Kunststoff-Überlagekörper (26), der dauerhaft an die nach außen gerichtete Fläche der Scheibe geklebt oder daran befestigt ist, um eine dreidimensionale konturierte, ornamentale, nach außen gerichtete Fläche zu bilden, wobei die Scheibe eine kreisförmige Reihe von Belüftungsöffnungen (32) hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststof-Überlagekörper eine ringförmige Reihe von nach außen gerichteten Taschen (42) und eine ringförmige Reihe von nach innen gerichteten Taschen (44) hat, die radial versetzt und axial überlappend zu den nach außen gerichteten Taschen angeordnet sind, wobei die nach innen gerichteten Taschen jede eine Öffnung (45) haben, die mit der zugeordneten der nach außen gerichteten Taschen an der Fläche des wechselweisen Überlappens damit kommuniziert, wobei die nach innen gerichteten Taschen einzeln mit den Lüftungsöffnungen in der Scheibe ausgerichtet sind, um somit mit den nach außen gerichteten Taschen Luftdurchlässe durch das Rad für die Bremsenbelüftung zu bilden.
37. Rad nach Anspruch 36, bei dem die nach außen gerichteten Taschen (42) radial entfernt von dem Zentrum des Rades nahe der Radfelge (22) angeordnet sind, und ein relativ dünner Querschnitt von Kunststoffmaterial (40) geformt ist, um so über dem nach außen gerichteten Felgenflansch (226) zu liegen, um dem Rad ein vollflächiges Aussehen zu geben.
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