DE68925221T2

DE68925221T2 - Bildempfangsschicht

Info

Publication number: DE68925221T2
Application number: DE68925221T
Authority: DE
Inventors: Kazunobu C O Dai Nippon Imoto
Original assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Current assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date: 1988-02-12
Filing date: 1989-02-10
Publication date: 1996-07-25
Anticipated expiration: 2009-02-11
Also published as: EP0328144A3; JPH01206095A; US4965240A; EP0328144B1; EP0328144A2; DE68925221D1; JP2672317B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Transfermaterial zur Verwendung bei der Bilderzeugung gemäß dem wärmeempfindlichen (Thermo-) Transfersystem, insbesondere betrifft sie ein Bildempfangsblatt, das in Kombination mit einem Thermotransferblatt eingesetzt werden soll.
Die Herstellung eines Bildempfangsblattes durch Ausbilden einer Empfangsschicht, indem eine Masse zur Bildung der Empfangsschicht direkt oder nach Ausbildung einer Unter- oder Zwischenschicht auf ein Substratblatt aufgetragen und getrocknet wird, ist bekannt.
Das Bildempfangsblatt des Standes der Technik weist jedoch keinen zufriedenstellenden Weißgrad (Weiße) der Bildempfangsschicht auf. Daher kann ohne Schwierigkeiten kein Farbbild hoher Schärfe erreicht werden. Des weiteren kann der Weißgrad der Bildempfangsschicht durch Anderung im Laufe der Zeit weiter sinken, wodurch der Nachteil entsteht, daß die Bildschärfe nach der Übertragung auf das Bildempfangsblatt selten beibehalten werden kann.
Die Masse zur Ausbildung der im Stand der Technik verwendeten Empfangsschicht umfaßt im allgemeinen ein thermoplastisches Harz. Diese thermoplastischen Harze können sich, wenn sie durch Wärme- oder Lichteinfluß abbauen, im Farbton durch Färbung zu Gelb verschlechtern.
Ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung des Farbtons eines derartigen Gegenstandes ist das in JIS-Z8722 und JIS-Z8730 definierte Verfahren.
Gemäß dem in JIS-Z8722 und JIS-Z8730 definierten Verfahren wird der zu messende Farbton eines Gegenstandes durch die 3 Werte L, a und b, wiedergegeben. "L" bedeutet hierin Helligkeit und gibt höhere Helligkeit wieder, wenn dieser Wert größer ist. "a" bedeutet andererseits rötliche Färbung und gibt eine stärkere rötliche Färbung wieder, wenn der Wert größer ist sowie Mangel an rötlicher Färbung, wenn er - (minus) wird, in anderen Worten stärkere Grünf ärbung. Der Wert "b" ist außerdem ein Index für die Gelbfärbung. Dabei zeigt sich stärkere Geibfärbung, wenn dieser Wert größer ist und Mangel an Gelbfärbung, wenn er unter Blaufärbung - (minus) wird. Wenn sowohl a, als auch b Null sind, bedeutet dies Farblosigkeit.
Um das wie vorstehend beschriebene im Stand der Technik unvermeidliche Problem der Färbung des Bildempfangsblattes zu verhindern, kann man zunächst in Betracht ziehen, der Empfangsschicht weißes Pigment zuzufügen. In diesem Fall kann das Reflexionsvermögen der Oberfläche in einigem Ausmaß höher werden (das heißt, der Wert L wird erhöht), jedoch wird gemäß diesem Verfahren der b-Wert ebenfalls höher, wodurch ein neues Problem auftaucht, nämlich Farbtönung mit gelblicher Färbung. Aus diesem Grund scheint es, als wenn der Weißgrad visuell ziemlich erniedrigt ist. Durch Verwendung eines derartigen Bildempfangsblattes wird der Bildbereich, insbesondere der sehr helle Bildbereich, unter Verlust an Schärfe gelblich, wodurch der Wert des Bildempfangsblattes sinkt.
EP-A-122 296 offenbart eine Deckfolie für eine Hardcopy vom Sublimations-Transfertyp, wobei ausgezeichneter Weißgrad durch Zugabe weißer Pigmente und einer kleinen Menge blauen Farbstoff erreicht wird.
EP-A-194 106 offenbart ein Bildempfangsblatt mit einer auf einem Substratblatt gebildeten Empfangsschicht, wobei der Weißgrad der Empfangsschicht durch Zugabe eines weißen Pigments darin verbessert werden kann.

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme des Standes der Technik ausgeführt und ist vorgesehen, ein Bildempfangsblatt mit ausgezeichnetem Weißgrad bereitzustellen.
Die Erfinder fanden im Ergebnis verschiedener Versuche, daß es wirksam ist, einen blauen Farbstoff in die Bildempfangsschicht als Verfahren zum Schutz gegen Verfärbung zum Gelblichen zuzugeben. Gemäß diesem Verfahren wird, obwohl die Gelbfärbung selbst effektiv zurückgehalten wird, mit Zunahme der Menge än zugegebenem blauen Farbstoff der a-Wert unter Zunahme grünlicher Färbung vermindert und bei weiterer Zunahme der Menge zeigt die Bildempfangsschicht bläuliche Färbung und nimmt eine Farbe an, die schwerlich als weiß bezeichnet werden kann. Die Erfinder fanden als Verfahren zum Abschirmen vor grünlicher Färbung ein Verfahren unter Zugabe eines roten oder violetten Farbstoffs. Gemäß diesem Verfahren wurde die Bereitstellung eines Bildempfangsblatts gefunden, dessen Weißgrad visuell ausgezeichnet und besonders für Thermotransfersysteme geeignet ist. Im Ergebnis von Untersuchungen über den Farbton des Empfangsbildes durch Variation geeigneter Arten und Mengen an blauen, roten und weißen Färbemitteln wurde gefunden, daß visuell ausgezeichneter Weißgrad gezeigt werden kann, wenn die Werte von L, a und b innerhalb bestimmter Bereiche liegen.
Das Bildempfangsblatt der vorliegenden Erfindung wurde auf der Grundlage der vorstehend genannten Erkenntnisse realisiert und es ist ein in Kombination mit einem Thermotransferblatt einzusetzendes Bildempfangsblatt, das eine Farbe, die durch Schmelzen oder Sublimieren mittels Wärme migriert ist, enthält, mit einer auf der Oberfläche eines Substratblattes gebildeten Empfangsschicht zum Empfangen der aus dem Wärmeübertragungsblatt migrierten Farbe, wobei die Empfangsschicht eine Färbbarkeit aufweist und die Oberflächenreflexionseigenschaften der Oberfläche des Bildempfangsblattes, auf die die Empfangsschicht aufgebracht ist, die durch das in JIS-Z8722 definierte und in JIS-8730 dargestellte Verfahren gemessenen Werte L, a und b innerhalb der Bereiche L = 85 oder mehr, a = -1,5 bis +2,0 bzw. b -4,0 bis 0, aufweisen.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN

Die vorstehend genannten Werte L, a, b der Reflexionseigenschaften werden gemäß den durch JIS-Z8722 und JIS- Z8730 definierten Verfahren erhalten und gemäß den Definitionen wird der zu messende Ton des Gegenstandes durch die 3 Werte L, a und b wiedergegeben. L bedeutet hierin Helligkeit und gibt höhere Helligkeit wieder, wenn dieser Wert größer ist. Andererseits gibt a rötliche Färbung wieder und zeigt Mangel an Rötlichkeit, wenn er - (minus) wird; in anderen Worten stärkere Grünfärbung. b ist außerdem ein Index für die gelbliche Färbung und zeigt stärkere Gelbfärbung, wenn dieser Wert groß wird, während Mangel an gelblicher Färbung zu bläulicher Färbung führt, wenn der Wert - (minus) wird. Wenn sowohl a, als auch b 0 sind, bedeutet dies Farblosigkeit.
Von den vorstehend genannten Werten ist der durch L wiedergegebene Wert der Helligkeit nicht direkt dem Ton zuzuordnen, wenn jedoch L geringer wird, geht visuell "Brillanz" im Weißgrad verloren. Um folglich ein Lichtbild, wie das Bildempfangsblatt, zu erhalten, sollte L vorzugsweise 85 oder größer sein.
Wenn der Wert a geringer als -1,5 ist, ist die Farbe in unerwünschter Weise visuell mit grünlichem Ton gefärbt, während bei Überschreiten von +2,0 die Farbe in unerwünschter Weise visuell mit rötlicher Färbung getönt ist.
Wenn der Wert b außerdem geringer als -1,5 ist, ist die Farbe in unerwünschter Weise visuell mit einer bläulichen Färbung getönt, während bei Überschreiten von 0 die Farbe visuell mit gelblicher Färbung getönt ist.
In der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Färbemittel in Kombination zugegeben, so daß die Oberflächenreflexionseigenschaften die vorstehend definierten Werte annehmen können. Für einen derartigen Zweck zuzugebende Färbemittel sind Weißpigmente, blaue Farbstoffe, rote Farbstoffe. Zusätzlich zu diesen können ebenfalls Fluoreszenzaufhellungsmittel zugegeben werden.
Durch Zugabe der vorstehend genannten Färbemittel in die Zwischenschicht, die manchmal zwischen dem Substratblatt und der Empfangsschicht ausgebildet werden kann oder sowohl in der Zwischenschicht, als auch in der Empfangsschicht, können in der vorliegenden Erfindung Oberflächenreflexionseigenschaften folglich auf die vorstehend ausgewiesenen Werte eingeregelt werden.
Als Substratblatt für das erfindungsgemäße Bildempfangsblatt können beliebige, auf dem Fachgebiet bekannte Materialien eingesetzt werden, sofern die vorstehend genannten Oberflächenreflexionseigenschaften nicht beseitigt werden. Beispielsweise können für Papiere, Kunststoffblätter, Keramiken, Metallfolien, usw., die als Substratblatt dienen können, eingesetzt werden. Im einzelnen können die nachstehenden Materialien, wie synthetisches Papier (Polyolefintyp, Polystyroltyp, usw.); Naturfaserpapier, wie Cellulosefaserpapier (holzfreies Papier, beschichtetes Papier, Latex-imprägniertes Papier, usw.); Kunststoffblatt oder Folie (Polyolefin, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Polymethacrylat, Polycarbonat, usw.) und weiße, undurchsichtige Folie, geformte Folie, hergestellt durch Verstrecken vorstehend genannten Harzes unter Zusatz von Weißpigmenten oder Füllstoffen; ein Extrusions-beschichtetes oder Trockenlaminatprodukt von Cellulosefaserpapier und vorstehendem synthetischem Harz verwendet werden.
Beispiele des für die Empfangsschicht zu verwendenden Harzes können Polyester, Polyacrylat, Polycarbonat, Polyvinylacetat, Styrolacrylatharz, Vinyltoluolacrylatharz, Polyurethan, Polyamid, Harnstoffharz, Polycaprolacton, Styrolmaleinsäureanhydridharz, Polyvinylchlorid, Polyacrylnitril, usw. und Gemische von Copolymeren dieser Harze und weitere einschließen.
Die in der Bildempfangsschicht einzusetzenden Harze sind meistens leicht gefärbt, auch im Fall von durchsichtigen Harzen; die meisten von ihnen sind mit gelblicher Färbung getönt. In der vorliegenden Erfindung kann jedoch, wenn ein derartiges schwach gefärbtes Harz eingesetzt werden kann, ein guter Weißgrad durch Steuerung der Mengen an Additiven erhalten werden.
Durch Verwendung dieser Verfahren, auch wenn das Substrat vergleichsweise geringen Weißgrad aufweist, kann ein Bildempfangsblatt mit gutem Weißgrad erhalten werden. In diesem Fall kann das Substrat mit den Oberflächenreflexionseigenschaften der Oberfläche, die die betreffenden Werte für L, a und b, gemessen durch das von JIS-Z8722 definierte und in JIS-8730 dargestellte Verfahren, im Bereich von L = 90 oder mehr, a = -2,0 bis +2,0, b = -7,0 bis 1,0 aufweist, vorzugsweise verwendet werden.
Die nachstehenden Materialien können in der vorliegenden Erfindung als Material für die Zwischenschicht verwendet werden, wenn eine solche gebildet wird:
Polyurethanharz;
Polybutadienharz;
Polyacrylatharz;
Epoxidharz;
Polyamidharz;
Kolophonium-modifiziertes Phenolharz;
Terpenphenolharz;
Ethylen/Vinylacetatcopolymerharz;
Styrol/Butadiencopolymer, usw..
Die vorstehend genannten Harze können als Einzelform oder als Gemisch von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
Nachstehend werden die in die Empfangsschicht oder (und) Zwischenschicht zuzugebenden Färbemittel beschrieben.
Als Weißpigment können anorganische Pigmente, wie Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat und Aluminiumoxidweiß, usw., Extenderpigmente, wie Kaolinton, Siliciumdioxid, Magnesiumcarbonat und Calciumcarbonat, usw., entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden und durch Zugabe dieser in die Bildempfangsschicht oder (und) der Zwischenschicht kann Weißgrad gleichzeitig unter Verbesserung der Abschirmungseigenschaften erhöht werden.
Von den vorstehend genannten Pigmenten kann das typische Titanoxid KA-10, KA-20, KA-30, KA-35, KA-60, KA-80, KA-90, usw., (alles Titanoxide vom Anastastyp), KR-310, KR-380, KR-460, KR-480, usw. (alles Titanoxide vom Rutiltyp), hergestellt von Titanium Kogyo K.K., Japan, eingeschlossen sein, während als Kaolinton, JP-100-Kaolin, 5M-Kaolin, NN-Kaolin, Hardsil, ST-Kaolin, usw., hergestellt von Tsuchiya Kaolin K.K., kommerziell verfügbar ist.
Als spezifische Beispiele blauer Farbstoffe können Kayaset Blue N (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan), Kayaset Blue FR (hergestellt von Nippon Kayaku), Kayaset Blue A- CR (hergestellt von Nippon Kayaku), Kayaset Blue 714 (hergestellt von Nippon Kayaku), Waksoline Blue AP-FW (hergestellt von ICI), Foron Brilliant Blue S-R (hergestellt von Sand), MS Blue 100 (hergestellt von Mitsui Toatsu, Japan), Daito Blue Nr.1 (hergestellt von Daito Kagaku, Japan), usw., verwendet werden. Als Rotfarbstoffe können MS Red G (hergestellt von Mitsui Toatsu Kagaku), Macrolex red violet r. (hergestellt von Bayer), SK Rubin SEGL (hergestellt von Sumitomo Kagaku, Japan), usw., verwendet werden.
Als blaues oder rotes Färbemittel können anorganische Pigmente oder organische Pigmente, wie Phthalocyaninpigmente, Azopigmente, verwendet werden. Als Phthalocyanin-Blaufarbstoffe können beispielsweise Heliogen Blue LBG, hergestellt von BASF, Heliogen Blue BR, hergestellt von BASF, usw., verwendet werden und als Azorotfarbstoffe können Helio Fast Red BN, hergestellt von BASF, Helio Fast Red FG, hergestellt von Bayer, usw., verwendet werden.
Hinsichtlich der Art der Farbstoffe können disperse Farbstoffe, saure Farbstoffe, vormetallisierte Farbstoffe und Direktfarbstoffe in geeigneter Weise verwendet werden.
Als Fluoreszenzaufhellungsmittel, die additiv zuzugeben sind, können Fluoreszenzaufhellungsmittel vom Stilbentyp, Distilbentyp, Benzoxazoltyp, Styroloxazoltyp, Pyrenoxazoltyp, Cumarintyp, Imidazoltyp, Benzoimidazoltyp, Pyrazolintyp, Aminocumarintyp, Distyryl-Biphenyltyp verwendet werden und diese Fluoreszenzaufhellungsmittel können als Gemisch von einer oder mehreren Arten verwendet werden. Spezielle Beispiele dieser Fluoreszenzaufhellungsmittel können Uvitex-OB, Uvitex EBF, Uvitex-ERN-P (alle vom Benzoxazoltyp), Uvitex-EHF (Styryloxazoltyp), Unitex-EMT, Uvitex-EMV (alle vom Pyrenoxazoltyp), Uvitex-ERT (Cumarintyp), Uvitex-AT (Imidazoltyp), Uvitex-BAC (Benzimidazoltyp) , Uvitex-WG (Pyrazolintyp), Uvitex- WGS (Aminocumarintyp), Uvitex-28, Uvitex-BHT, Uvitex-MST, Uvitex-CF (alle vom Stilbentyp), Uvitex NFW (Distyrylbiphenyltyp), usw., hergestellt von CIBA-GEIGY, Kayacall- Bsconc, Kayacall-BIconc, Kayacall-BIL, Kayacall-BRA, Kayacall-BRAL, Kayacall-BRBLconc, Kayacall-BUL, Kayacall-BXconc, Kayacall-BXNL, Kayacall-BZconc, Kayacall-BZH/C, Kayacall-BZL, Kayacall-CAconc, Kayacall-CPL, Kayacall-KTL, Kayacall-PAN, Kayacall-PKconc, Kayacall-RG, Kayacall-RP, Kayacall-SR, Kaya- call-WG, Kayacall-WS, Kayacall-WSL-100, Kayacall-E, Kayacall- C, usw., hergestellt von Shinnisso Kako K.K., Japan, verwendet werden.
Außerdem können Kayalight OSR, Kayalight OS, Kayalight B (alle hergestellt von Nippon Kayaku) verwendet werden. Ansonsten ist auch Eastobrite OB-1 (hergestellt von Eastman Chemicals) kommerziell verfügbar.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Hinweis auf die Beispiele beschrieben.

Beispiel 1

Durch Verwendung eines synthetischen Papiers mit den colorimetrischen Daten L = 92,26, a -1,05 und b = 0,95 (Yupo-FGP-150) (Handelsname), hergestellt von Oji Yuka, Japan) als Substratblatt, wurde ein Beschichtungsmittel für eine Empfangsschicht, umfassend nachstehend gezeigte Zusammensetzung (A) und enthaltend Titanoxid vom Anastastyp (KA- 10, hergestellt von Titanium Kogyo), ein Aufhellungsmittel vom Benzoxazoltyp (Uvitex OB, hergestellt von CIBA-GEIGY), einen Blaufarbstoff (Kayaset Blue-N, hergestellt von Nippon Kayaku) und einen Rotfarbstoff (Macrolex red Violet R, hergestellt von Bayer) in den in Tabelle 1 angeführten Mengen auf die Oberfläche durch einen Drahtstabbeschichter zu einer Dicke nach dem Trocknen von 5 µm, unter Herstellung eines Bildempfangsblatts, aufgetragen. Trocknen wurde nach Spanntrocknen mit einem Trockner in einem Ofen bei 130ºC für 3 Minuten ausgeführt.

Beschichtungsmasse für die Empfangsschicht (A):

Polyesterharz (Vylon 600, hergestellt von Toyobo, Japan) 6,6 Gew.-teile
Polyvinylchloridacetat (Nr.1000 A, hergestellt von Denki Kagaku, Japan) 9,0 Gew.-teile
Amino-modifiziertes Siliconöl (X-22-3050C, hergestellt von Shinetsu Kagaku, Japan) 0,3 Gew.-teile
Epoxy-modifiziertes Siliconöl (X-22-3000E, hergestellt von Shinetsu Kagaku, Japan) 0,3 Gew.-teile
Toluol 42,2 Gew.-teile
Methylethylketon 42,2 Gew.-teile
L-, a- und b-Werte des erhaltenen, wie vorstehend beschriebenen Bildempfangsblattes wurden mit einem SM-Color- Computer (Modell SM-4CH, hergestellt von Suga Shikenki, Japan) gemessen. Die Meßwerte sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1 Weißpigment (Gew.-teile) blauer Farbstoff (Gew.-teile) roter Farbstoff (Gew.-teile) visuelle Beurteilung getönt mit gelblicher Färber getönt mit bläulicher Färber guter Weißgrad
Wie aus den vorstehenden Ergebnissen hervorgeht, zeigen sowohl Nr.4, als auch Nr.6, die innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen, gute Weißgradeigenschaften.

Beispiel 2

Auf demselben Substratblatt wie Beispiel 1 wurde eine Zwischenschicht, umfassend die nachstehend gezeigte Zusammensetzung, durch Drahtstabbeschichtung zu einer Dicke von 45 µm nach dem Trocknen aufgetragen und dieselbe Beschichtungszusammensetzung für eine Empfangsschicht wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen und unter Bildung eines Bildempfangsblattes getrocknet. Die verwendeten Farbstoffe und Pigmente waren dieselben wie in Beispiel 1.

Zwischenschicht:

Styrolbutadiencopolymer (Kaliflex Trilol, hergestellt von Shell Chemical) 15 Gew.-teile
Toluol 85 Gew.-teile
Pigment und Farbstoff wie in Tabelle 2 dargestellt.
Die gemäß den Verfahren wie in Beispiel 1 gemessenen Werte sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Weißpigment (Gew.-teile) blauer Farbstoff (Gew.-teile) roter Farbstoff (Gew.-teile) visuelle Beurteilung getönt mit gelblicher Färber getönt mit bläulicher Färber guter Weißgrad
Wie aus den vorstehend genannten Ergebnissen ersichtlich, zeigen sowohl Nr.4, als auch Nr.6, die in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind, gute Weißgradeigenschaften.

Beispiel 3

Beschichtungszusammensetzung für eine Empfangsschicht (B):

Polycarbonat (Macrolon Nr.5705, hergestellt von Bayer) 15 Gew.-teile
Epoxy-modifiziertes Siliconöl (X-22-3000E, hergestellt von Shinetsu Kagaku) 0,3 Gew.-teile
Amin-modifiziertes Siliconöl (X-22-305º0, hergestellt von Shinetsu Kagaku) 0,3 Gew.-teile
Methylenchlorid 84,4 Gew.-teile
Ein Bildempfangsblatt gemäß demselben Verfahren wie Beispiel 1 wurde erhalten, mit der Abweichung der Verwendung vorstehend genannter Beschichtungszusammensetzung für Empfangsschicht (B) anstelle der Beschichtungszusammensetzung für Empfangsschicht (A). Die in nachstehender Tabelle 3 angeführten Additive wurden ebenfalls in gleicher Weise wie in Beispiel 1 zugegeben und die erhaltenen colorimetrischen Daten sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Weißpigment (Gew.-teile) blauer Farbstoff (Gew.-teile) roter Farbstoff (Gew.-teile) visuelle Beurteilung getönt mit gelblicher Färber getönt mit bläulicher Färber guter Weißgrad
Wie aus den vorstehend genannten Ergebnissen ersichtlich, zeigen sowohl Nr.4, als auch Nr.6, die im Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind, einen guten Weißgrad.
Wie aus den Ergebnissen der vorstehend genannten Beispiele ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Thermotransferbogen Reflexionseigenschaftswerte innerhalb spezifischer Bereiche auf und weist daher deutlich bessere Wirkung in den Weißgradeigenschaften auf.

Claims

1. Bildempfangsblatt zur gemeinsamen Verwendung mit einem Wärmeübertragungsblatt, das eine Farbe, die durch Schmelzen oder Sublimieren mittels Wärme migriert ist, enthält, mit einer auf der Oberfläche eines Substratblatts gebildeten Empfangsschicht zum Empfangen der aus dem Wärmeübertragungsblatt migrierten Farbe, wobei die Empfangsschicht eine Färbbarkeit aufweist und die Oberflächenreflexionseigenschaften der Oberfläche des Bildempfangblatts, auf die die Empfangsschicht aufgebracht ist, die durch das in JIS-Z8722 definierte und in JIS-8730 dargestellte Verfahren gemessenen Werte L, a und b innerhalb der Bereiche von L = 85 oder mehr, a = - 1,5 bis + 2,0 bzw. b = - 4,0 bis 0 aufweisen.

2. Bildempfangsblatt nach Anspruch 1, wobei die Empfangsschicht mindestens eines von weißen Pigmenten, blaue Farbe oder rote Farbe darin enthält.

3. Bildempfangsblatt nach Anspruch 1, wobei eine Zwischenschicht zwischen dem Substratblatt und der Empfangsschicht angeordnet ist.

4. Bildempfangsblatt nach Anspruch 3, wobei die Zwischenschicht mindestens eines von weißen Pigmenten, blaue Farbe oder rote Farbe darin enthält.

5. Bildempfangsblatt nach Anspruch 1, das weiter einen fluoreszierenden Aufheller enthält.

6. Bildempfangsblatt nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenreflexionseigenschaften der Oberfläche des Substratblatts die durch das in JIS-Z8722 definierte und in JIS- 8730 dargestellte Verfahren gemessenen Werte L, a und b innerhalb der Bereiche von L = 90 oder mehr, a = - 2,0 bis 2, bzw. b = - 7,0 bis 1,0 aufweisen.