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Die vorliegende Erfindung betrifft ein thermisches Übertragungsblatt, das für eine Farbhardcopy
durch ein thermisches Übertragungsaufzeichnungssystem verwendet wird, und sie betrifft
insbesondere ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt, das durch ein thermisches
Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem verwendet wird.
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Neuerdings wird als ein System zur Entwicklung eines Bildes auf einem Display, wie CRT oder
dergleichen als Hardcopy, in breitem Umfang ein thermisches
Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem angewandt, welches die Erwärmung eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts
mit einem Thermokopf, dessen Wärmeerzeugung durch ein elektrisches Signal geregelt werden
kann, die Übertragung eines Farbstoffs nur in einer Farbstoffschicht des thermischen
Farbstoffübertragungsblatts und die Erzeugung des übertragenen Bildes auf einer Bildauffnahmeschicht
umfaßt. Allgemein verwendet dieses System ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt mit
einer Farbstoffschicht, welches einen Farbstoff und ein auf ein Substrat beschichtetes Binderharz
umfaßt. Ein Vollfarbbild kann durch Überlappung eines gelben Bildes von einer gelben
Farbschicht, eines magentafarbigen Bildes von einer Magentafarbstoffschicht und ein cyanfarbiges
Bild von einer Cyanfarbstoffschicht erzeugt werden.
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Beispiele für ein thermisches Übertragungsaufzeichnungssystem schließen ein
Schmelzfarbstoffübertragungsaufzeichnungssystem, welches das Schmelzen einer Farbstoffschicht, die einen
Farbstoff und ein Wachs enthält, auf einem Substrat unter Erwärmung und Übertragung des
geschmolzenen Farbstoffs und Wachses auf ein Farbstoffaufnahmematerial umfasst, und ein
thermisches Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem, welches die Übertragung eines Farbstoffs
lediglich von einer Farbstoffschicht auf ein Bildaufnahmematerial umfasst, ein. Das thermische
Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem eignet sich für den Erhalt eine Vollfarbdrucks mit
einem Dichtegradationsausdruck, und es eignet sich ebenfalls für den Erhalt eines exakten
Bildes, da es die Menge des zu übertragenden Farbstoffs durch Wärmeregulierung regulieren kann.
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Ein wichtiger Punkt eines thermischen Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystems ist die
Erzeugung eines Bildes mit zufriedenstellender Farbreproduzierbarkeit, Empfindlichkeit,
Farbdichte und Echtheit wie Lichtbeständigkeit. Daher besteht ein Bedarf an dem thermischen
Farbstoffübertragungsblatt, um eine (farb)getreue Farbreproduzierbarkeit eines Originalbildes zu erzielen,
um ein ausreichendes Farbentwicklungsvermögen (hohe Empfindlichkeit) und eine ausreichende
Farbdichte (hohe optische Dichte) durch eine geringe Wärmeenergie zu gewährleisten, und um
ein Bild mit einer zufriedenstellenden Echtheit zu erzeugen, und von welchem ebenfalls eine
zufriedenstellende Lagerfähigkeit bzw. -beständigkeit verlangt wird.
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Allerdings erfüllt ein herkömmliches thermisches Farbstoffübertragungsblatt nicht immer alle
diese verlangten Eigenschaften.
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Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung der obengenannten herkömmlichen Probleme.
Somit ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt, das
insbesondere eine ausgezeichnete thermische Gelb-Farbstoff-Übertragungsaufzeichnung
aufweist, die ein Bild mit einer genauen Farbreproduzierbarkeit eines Originalbildes erzeugt und
auch eine hohe Echtheit wie eine hohe Lichtbeständigkeit besitzt und welches eine ausreichende
Farbentwicklungseigenschaft (hohe Farbentwicklungsempfindlichkeit) und eine ausreichende
Farbdichte durch eine geringe Wärmeenergie besitzt und auch welches eine zufriedenstellende
Lagerstabilität aufweist.
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Um das obengenannte Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein thermisches
Farbstoffübertragungsblatt mit einer Farbstoffschicht, welche mindestens einen Farbstoff und ein auf
einem Substratblatt vorgesehenes Binderharz umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbstoffschicht mindestens einen Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der folgenden Formel (1)
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enthält, worin R¹ und R² jeweils unabhängig gewählt werden können und eine
Niederalkylgruppe, die substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine
Arylgruppe, die substituiert sein kann, ist; und
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R³ und R&sup4; jeweils unabhängig gewählt sein können und eine Niederalkylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Dialkylaminogruppe, eine -COOR&sup5;-Gruppe oder eine -CONR&sup6;R&sup7;-Gruppe, ist, in
welcher R&sup5; eine Niederalkylgruppe, welche substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die
substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, ist, und R&sup6; und R&sup7; jeweils
unabhängig gewählt sein können und ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die
substituiert sein kann, ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines thermischen
Farbstoffübertragungsblattes, dadurch charakterisiert, daß es einen Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ
der Formel (1) und einen Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ enthält.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines thermischen
Farbstoffübertragungsblattes, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ
der Formel (1) und einen Farbstoff vom Chinophthalon-Typ enthält.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines thermischen
Farbstoffübertragungsblattes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl an Farbstoffschichten auf
einer Seite eines Substrats vorgesehen sind und mindestens eine der Farbstoffschichten den
gelben Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ enthält und mindestens eine andere Farbstoffschicht
einen Cyanfarbstoff vom Indoanilin-Typ enthält.
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Als ein Resultat verschiedener Untersuchungen und Experimente fanden die Erfinder der
vorliegenden Anmeldung heraus, daß eine Bildaufzeichnung mit einer (farb)getreuen
Farbreproduzierbarkeit eines Originalbildes, welche eine zufriedenstellende Färbung (hohe Empfindlichkeit)
und eine hohe Farbdichte durch eine geringe Wärmeenergie erzielt und eine zufriedenstellende
Echtheit aufweist, durch die Verwendung einer Farbstoffschicht für die thermische
Farbstoffübertragungsaufzeichnung erreicht werden kann, welche mindestens eines von (1) einem
Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ mit der obengenannten spezifischen chemischen Struktur, (2)
einer Mischung des Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und eines Farbstoffs vom
Pyrazolonazo-Typ und (3) einer Mischung des Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und eines Farbstoffs
vom Chinophthalon-Typ ist.
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Das thermische Farbstoffübertragungsblatt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Substrat und
eine auf mindestens einer Seite des Substrats vorgesehene Farbstoffschicht. Falls erforderlich,
kann eine wärmebeständige Schicht auf der gegenüberliegenden Seite der Farbstoffschichtseite
des Substrats vorgesehen sein.
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Das Substrat ist hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der leichten Handhabbarkeit oder
Einfachheit der Bildung einer Farbstoffschicht gewählt, wobei Beispiele hierfür Papier wie
Kondensatorpapier, Polyethylenterephthalatfolie, Polyamidfolie, Polyaramidfolie, Polyimidfolie,
Polycarbonatfolie, Polyphenylensulfidfolie, Polysulfonfolie, Cellophan, Triacetatfolie,
Polypropylenfolie und dergleichen einschließen. Unter diesen ist Polyethylenterephthalatfolie hinsichtlich der
mechanischen Festigkeit, Größenstabilität, Wärmebeständigkeit, des Preises etc. bevorzugt, eine
biaxial orientierte Polyethylenterephthalatfolie ist besonders bevorzugt. Diese Substrate weisen
eine Dicke von allgemein 1 bis 30 um, vorzugsweise 2 bis 10 um, auf.
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Um das Haftvermögen der Farbstoffschicht an einem Substrat zu verbessern, kann die
Oberfläche eines Substrats einer Koronabehandlung unterzogen werden oder kann mit einer
Verankerungsbeschichtung aus einem Harz vom Polyester-Typ, einem Harz vom Cellulose-Typ, einem
Harz vom Polyvinylalkohol-Typ, Urethanharz, Harz vom Polyvinylidenchlorid-Typ oder
dergleichen versehen sein.
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Ein in einer Farbstoffschicht enthaltener Farbstoff ist vorzugsweise einer von (1) einem
Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1)
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worin R¹ und R² jeweils unabhängig gewählt sein können und eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein, oder eine Arylgruppe, die
substituiert sein kann, sind; und
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R³ und R&sup4; jeweils unabhängig gewählt sein können und eine Niederalkylgruppe, die substituiert
sein kann, eine Dialkylaminogruppe, eine -COOR&sup5;-Gruppe oder eine -CONR&sup6;R&sup7;-Gruppe, ist, in
welcher R&sup5; eine Niederalkylgruppe ist, welche substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe,
die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, ist, und R&sup6; und R&sup7;
jeweils unabhängig gewählt sein können und ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine
Arylgruppe, die substituiert sein kann, sind.
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(2) eine Mischung des obenstehenden Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und ein Farbstoff
vom Pyrazolonazo-Typ; und
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(3) eine Mischung des obenstehenden Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und ein Farbstoff
vom Chinophthalon-Typ.
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In den Substituenten des Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1) bedeutet die
Bezeichnung "Nieder" "C&sub1;-C&sub8;" (Zahl der Kohlenstoffatome = 1 bis 8).
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R¹ und R² sind jeweils unabhängig gewählt und sind eine Niederalkylgruppe, die substituiert sein
kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert
sein kann; und R³ und R&sup4; sind jeweils unabhängig gewählt und sind eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Dialkylaminogruppe, eine -COOR&sup5;-Gruppe oder eine -CONR&sup6;R&sup7;-
Gruppe, in welcher R&sup5; eine Niederalkylgruppe, welche substituiert sein kann, eine
Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, ist, und R&sup6;
und R&sup7; sind jeweils unabhängig gewählt und sind ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe,
die substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine
Arylgruppe, die substituiert sein kann.
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Vorzugsweise sind R¹ und R² jeweils unabhängig gewählt und sind eine Niederalkylgruppe, eine
Phenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Aralkylgruppe, und R³ und R&sup4; sind jeweils
unabhängig gewählt und sind eine Niederalkylgruppe oder eine -COOR&sup5;-Gruppe, in welcher R&sup5;
eine Niederalkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe ist.
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Weiter bevorzugt sind R¹ und R² jeweils unabhängig gewählt und sind eine Niederalkylgruppe,
eine Phenylgruppe, die mit einer Methylgruppe substituiert sein kann, Methylgruppen, ein
Halogenatom, Halogenatome oder eine Benzylgruppe, und R³ und R&sup4; sind jeweils unabhängig
gewählt und sind eine Niederalkylgruppe oder eine -COOR&sup5;-Gruppe, worin R&sup5; eine
Niederalkylgruppe ist, eine Phenylgruppe, die mit einer Methylgruppe oder einem Halogenatom
substituiert sein kann, oder eine Benzylgruppe.
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Noch weiter bevorzugt sind R¹ und R² jeweils unabhängig gewählt und sind eine Phenylgruppe
oder eine Tolylgruppe, und R³ und R&sup4; sind Methylgruppen.
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Der Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1), worin R¹ und R² Phenylgruppen und R³
und R&sup4; Methylgruppen sind, ist als C. I. Lösungsmittel Gelb 93 bekannt und gehört am
bevorzugtesten zu den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Farbstoffen für die gelbe
Aufzeichnung durch thermisch sublimierbare Farbstoffübertragungsaufzeichnung.
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Der Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ ist vorzugsweise ein Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ der
nachstehenden Formel (2):
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worin A eine Phenylgruppe, die substituiert sein kann, ist, R&sup8; eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die
substituiert sein kann, ist und R&sup9; eine Niederalkylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine -
COOR¹&sup0;-Gruppe ist, in welcher R¹&sup0; eine Niederalkylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann,
ist. Bei diesen Substituenten bedeutet die Bezeichnung "Nieder" "C&sub1;-C&sub8;".
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Vorzugsweise ist ein Substituent für A jeweils unabhängig gewählt und ist ein Wasserstoffatom,
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe oder eine
Methylgruppe und können mehrfach vorhanden sein, und R&sup8; ist eine Niederalkylgruppe oder
eine Phenylgruppe, die mit einem Halogenatom, Halogenatomen, einer Methylgruppe oder
Methylgruppen substituiert sein kann, und R&sup9; ist eine Methylgruppe.
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Der Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ der Formel (2), worin A eine Phenylgruppe ist, R&sup8; eine
Phenylgruppe ist und R&sup9; eine Methylgruppe ist, ist als C. I. Lösungsmittel Gelb 16 bekannt und
gehört am bevorzugtesten zu den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Farbstoffen als ein
in einer Farbstoffschicht enthaltener Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ, zusammen mit einem
Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1).
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Die am meisten bevorzugte Kombination eines in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und eines Farbstoffs vom Pyrazolonazo-Typ ist eine
Kombination eines Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1), worin R¹ und R²
jeweils unabhängig eine Phenylgruppe oder ein Tolylgruppe sind und R³ und R&sup4; Methylgruppen
und ein Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ der Formel (2) sind, worin ein Substituent für A
gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem Wasserstoffatom, einem Chloratom und einer
Methylgruppe und diese mehrfach vorliegen können, und R&sup8; eine C&sub3;-C&sub8;-Alkylgruppe, eine
Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe ist und R&sup9; eine Methylgruppe ist. Am meisten bevorzugt ist
eine Kombination aus C. I. Lösungsmittel Gelb 93 und C. I. Lösungsmittel Gelb 16.
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Hinsichtlich eines in Kombination mit einem Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der
vorliegenden Erfindung verwendeten Farbstoffs vom Chinophthalon-Typ kann jeder Farbstoff
verwendet werden, soweit dieser das beabsichtige Ziel der vorliegenden Erfindung erfüllt.
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Insbesondere ist ein Farbstoff vom Chinophthalon-Typ der folgenden Formel (3) bevorzugt.
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In der obenstehenden Formel ist R¹¹ ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe, ist R¹² ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe oder eine Phenoxygruppe, die
substitu
itert sein kann, und ist R¹³ ein Halogenatom, eine -COOR¹&sup4;-Gruppe oder eine -CONR¹&sup5;R¹&sup6;-
Gruppe, in welchen R¹&sup4; eine Alkylgruppe, die substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe,
die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, ist und R¹&sup5; und R¹&sup6;
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe, die substituiert sein kann, eine
Niederalkenylgruppe, die substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, sind,
unter der Maßgabe, daß R¹&sup5; und R¹&sup6; nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sind. In der
obenstehenden Definition bedeutet die Bezeichnung "Nieder" "C&sub1;-C&sub8;".
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Ein bevorzugter Farbstoff der Formel (3) ist ein Farbstoff vom Chinophthalon-Typ der
folgenden Formel (4), worin R¹¹ ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe ist, R¹² ein
Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist und R¹³ eine -COOR¹&sup4;-Gruppe oder eine -CONR¹&sup5;R¹&sup6; ist, in
welcher R¹&sup4; eine C&sub3;-C&sub1;&sub2;-Alkylgruppe, welche substituiert sein kann, oder eine Phenylgruppe,
welche substituiert sein kann, ist und R¹&sup5; und R¹&sup6; unabhängig eine Niederalkylgruppe, die
substituiert sein kann, oder eine Arylgruppe, die substituiert sein kann, sind.
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Weiter bevorzugt ist in der obigen Formel (4) R¹¹ ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub4;-
Alkylgruppe, ist R¹² ein Wasserstoffatom oder ein Bromatom und ist R¹³ eine -COOR¹&sup4;-Gruppe
oder eine -CONR¹&sup5;R¹&sup6;-Gruppe, in welchen R¹&sup4; eine C&sub3;-C&sub8;-Alkylgruppe oder eine C&sub3;-C&sub8;-
Alkoxyalkylgruppe ist und R¹&sup5; und R¹&sup6; unabhängig eine Niederalkylgruppe sind.
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Ein Farbstoff vom Chinophthalon-Typ besitzt eine schlechte Löslichkeit, da er eine Vielzahl
einer Hydroxylgruppe, einer Carbonylbindung und eines aromatischen Rings in seinem Molekül
enthält. Zum Beispiel tendiert dieser in der Formel (4), wenn R¹³ ein Wasserstoffatom ist, R¹&sup4; ein
Wasserstoffatom ist und R¹&sup5; und R¹&sup6; ebenfalls gleichzeitig Wasserstoffatome sind, dazu, eine
schlechte Löslichkeit aufzuweisen.
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Wenn die obenstehenden Substituenten vom Gesichtspunkt der Löslichkeit bewertet werden, ist
es bevorzugt, daß R¹¹ eine Alkylgruppe ist, R¹² ein Bromatom ist und R¹³ vorzugsweise eine
-CONR¹&sup5;R¹&sup6;-Gruppe, und nicht eine -COOR¹&sup4;-Gruppe ist, in welcher R¹&sup4; der -COOR¹&sup4;-Gruppe
vorzugsweise eine Alkylgruppe mit einer Kohlenstoffzahl von mindestens 4 oder eine
Alkoxyalkylgruppe mit einer Gesamtkohlenstoffzahl von mindestens 6 ist und eine größere
Kohlenstoffzahl ist stärker bevorzugt, und R¹&sup5; und R¹&sup6; der -CONR¹&sup5;R¹&sup6; sind vorzugsweise eine Alkylgruppe
mit einer Kohlenstoffzahl von mindestens 2, und eine größere Kohlenstoffzahl ist stärker
bevorzugt. Wenn R¹¹ eine Alkylgruppe ist, wirkt sich dies für die Löslichkeit vorteilhaft aus, ist jedoch
bezüglich der Kosten unvorteilhaft, da es eine komplizierte Syntheseroute aus zahlreichen
Schritten im Vergleich mit dem Fall, wo R¹¹ Wasserstoff ist, erfordert.
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Ein Beispiel für eine bevorzugte Kombination eines Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ und
eine Farbstoffs vom Chinophthalon-Typ schließt einen Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der
Formel (1) ein, worin R¹ und R² unabhängig voneinander eine Niederalkylgruppe, eine
Phenylgruppe, die mit einer Methylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, oder eine
Benzylgruppe sind, und R³ und R&sup4; unabhängig voneinander eine Niederalkylgruppe oder eine -
COOR&sup5;-Gruppe, in welcher R&sup5; eine Niederalkylgruppe, eine Phenylgruppe, welche mit einer
Methylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, oder eine Benzylgruppe sind, und
einen Farbstoff vom Chinophthalon-Typ der Formel (4), worin R¹¹ ein Wasserstoffatom oder
eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe ist, R¹² ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist und R¹³ eine -
COOR¹&sup4;-Gruppe oder eine -CONR¹&sup5;R¹&sup6;-Gruppe, in welcher R¹&sup4; eine C&sub3;-C&sub1;&sub2;-Alkylgruppe ist,
welche substituiert sein kann, oder eine Phenylgruppe, welche substituiert sein kann, und R¹&sup5; und
R¹&sup6; unabhängig voneinander eine Niederalkylgruppe, welche substituiert sein kann, oder eine
Arylgruppe, welche substituiert sein kann, sind.
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Die am meisten bevorzugte Kombination ist ein Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel
(1), worin R¹ und R² eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe sind und R³ und R&sup4; unabhängig voneinander eine
Methylgruppe oder eine -COOR&sup5;-Gruppe sind, in welcher R&sup5; eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe
oder eine Butylgruppe ist, und ein Farbstoff vom Chinophthalon-Typ der Formel (4), worin R¹¹
ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub4;-Alkylgruppe ist, R¹² ein Wasserstoffatom oder ein
Bromatom ist, R¹³ eine -COOR¹&sup4;-Gruppe oder eine -CONR¹&sup5;R¹&sup6;-Gruppe ist, in welcher R¹&sup4; eine C&sub3;-C&sub8;-
Alkylgruppe oder eine C&sub3;-C&sub8;-Alkoxyethylgruppe ist und R¹&sup5; und R¹&sup6; unabhängig voneinander
eine C&sub2;-C&sub8;-Alkylgruppe sind.
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Es ist aus der JP-A-60-53565 und der JP-A-63-182193 bekannt, daß ein Farbstoff vom
Chinophthalon-Typ der Formel (3) der vorliegenden Erfindung sich für das thermische
Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem eignet.
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Ein gewöhnlicher Farbdruck ist durch die drei Hauptfarben Gelb, Magenta und Cyan
ausgedrückt, und ein für ein thermisches Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem verwendetes
Farbstoffübertragungsblatt weist in der Regel drei Farbstoffschichten aus Gelb, Magenta und
Cyan, die in dieser Reihenfolge auf einem Substrat vorgesehen sind, auf. In einigen Fällen sind
vier Farbstoffschichten, einschließlich einer schwarzen Farbstoffschicht zusätzlich zu gelben,
magentafarbigen und cyanfarbigen Farbstoffschichten, auf einem Substrat vorgesehen.
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Wenn die obenstehende gelbe Farbstoffschicht der vorliegenden Erfindung für die
Vollfarbbilderzeugung verwendet wird, schließen bevorzugte Beispiele eines für eine
Magentafarbstoffschicht verwendeten Magentafarbstoffs, welche vorteilhafterweise in Kombination mit der
obenstehenden gelben Farbstoffschicht verwendet wird, C. I. Dispersionsfarbstoff Rot 60, C. I.
Dispersionsfarbstoff Violett 26, C. I. Lösungsmittel Rot 27, C. I. Lösungsmittel Rot 19, einen Farbstoff
vom Anthrachinon-Typ, einen Imidazolazofarbstoff, einen Farbstoff vom Thiadiazolazo-Typ
und dergleichen ein.
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Bevorzugte Beispiele eines für eine Cyanfarbstoffschicht verwendeten Cyanfarbstoffs, welche
vorzugsweise in Kombination mit der obenstehenden gelben Farbstoffschicht verwendet wird,
schließen einen Cyanfarbstoff vom Indoanilin-Typ ein. Der Cyanfarbstoff vom Indoanilin-Typ
ist bevorzugt aufgrund einer hohen Empfindlichkeit und einer hohen Wetterbeständigkeit, hat
aber den Nachteil, daß er schwach ist gegenüber dem katalytischen Fading- bzw.
Ausbleichphänomen.
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Das katalytische Fading-Phänomen ist ein Phänomen des Bleichens durch Licht, welches in
Abhängigkeit von einer Kombination von Farbstoffen bewirkt wird, und ist besonders auffallend in
der Kombination eines Cyanfarbstoffs und eines gelben Farbstoffs. Insbesondere ist bekannt, daß
dieses Phänomen leicht herbeigeführt wird, wenn ein Farbstoff vom Indoanilin-Typ, welcher
sich als Cyanfarbstoff eignet, verwendet wird. In Abhängigkeit von einem in Kombination
verwendeten gelben Farbstoff bleicht ein gelber Farbstoff unabhängig von seiner Lichtbeständigkeit
in auffälliger Weise eine in Kombination damit verwendete Farbstofffarbe vom Indoanilin-Typ
aus, wenn sie Licht ausgesetzt werden. So gab es unter herkömmlichen gelben Farbstoffen, die
in der Regel für die thermische Farbstoffübertragungsaufzeichnung verwendet werden, keinen
gelben Farbstoff, welcher eine hohe Dichte verleiht und nicht zu dem katalytischen Fading-
Phänomen führt, wenn er in Kombination mit einem Farbstoff vom Indoanilin-Typ verwendet
wird. Es war daher sehr schwierig, eine Mischfarbe, d. h. grüne Farbe (gelbe Farbe + Cyanfarbe)
oder schwarze Farbe (Gelb + Magenta + Cyan) bereitzustellen, welche eine ausgezeichnete
Lichtbeständigkeit besitzt und zu einer Aufzeichnung hoher Dichte führt.
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Als ein Resultat der Untersuchung stellten die Erfinder der vorliegenden Anmeldung fest, daß
ein gelber Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ nicht nur eine Aufzeichnung mit hoher optischer
Dichte gewährleistet, sondern auch zu keinem katalytischen Fading-Phänomen eines in
Kombination damit verwendeten Cyanfarbstoff vom Indoanilin-Typ führt. So wurde es durch die
vorliegende Erfindung möglich, daß eine kombinierte Verwendung eines Cyanfarbstoffs vom
Indoanilin-Typ und eines Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ ein Bild mit einer hohen optischen
Dichte und einer hohen Lichtbeständigkeit vorsieht.
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Demzufolge können in der vorliegenden Erfindung ein beliebiger Farbstoff vom Indoanilin-Typ
und eine Vielzahl an Farbstoffen vermischt werden, solange sie das gewünschte Ziel der
vorliegenden Erfindung erfüllen.
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Bevorzugte Beispiele eines Farbstoffs vom Indoanilin-Typ schließen einen Farbstoff der
folgenden Formel (5):
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ein, worin -B- -CONH-, -NHCO-, -NHCOO- oder -NHSO&sub2;- ist, R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe,
welche substituiert sein kann, eine Niederalkenylgruppe, welche substituiert sein kann, eine
Arylgruppe, welche substituiert sein kann, eine Aralkylgruppe, welche substituiert sein kann, oder
ein heterozyklischer Ring, welcher mit einer Alkylgruppe oder einem Halogenatom substituiert
sein kann, ist, R¹&sup8; und R¹&sup9; unabhängig voneinander eine Niederalkylgruppe, welche substituiert
sein kann, sind, R²&sup0; ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist, R²¹ ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe, welche substituiert sein kann, oder eine Acylaminogruppe ist, R²² ein
Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe oder
eine Alkylsulfonylaminogruppe ist, R²³ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, und R²&sup0;
und R²¹ unter Bildung eines 6-gliedrigen aromatischen Rings, welcher ein Heteroatom enthalten
kann, verbunden sein können.
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Weiter bevorzugt ist ein Farbstoff vom Indoanilin-Typ der obenstehenden Formel (5) ein
Farbstoff der folgenden Formel (6):
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worin -B- -NHCO- oder -NHCOO- ist, R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe, welche substituiert sein
kann, eine Niederalkenylgruppe, welche substituiert sein kann, eine Arylgruppe, welche
substituiert sein kann, eine Aralkylgruppe, welche substituiert sein kann, oder ein heterozyklischer
Ring, welcher mit einer Alkylgruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, ist, R¹&sup8; und
R¹&sup9; unabhängig voneinander eine Niederalkylgruppe, welche substituiert sein kann, sind, R²&sup0; ein
Wasserstoffatom oder ein Halogenatom ist, R²¹ eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist und
R²² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
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Bei der obenstehenden Definition von Substituenten der Formel (5) und (6) bedeutet die
Bezeichnung "Nieder" "C&sub1;-C&sub8;", und eine Arylgruppe und Aralkylgruppe besitzen in der Regel eine
Kohlenstoffzahl von 6 bis 10.
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Vorzugsweise ist R¹&sup7; eine Alkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine Halogenniederalkylgruppe, eine Hydroxyniederalkylgruppe, eine
Cyanniederalkylgruppe, eine Etherbindung enthaltende Alkylgruppe, eine mit einem heterozyklischen Ring
substituierte Alkylgruppe oder ein heterozyklischer Ring, ist R¹&sup8; eine Niederalkylgruppe, ist R¹&sup9;
eine Niederalkylgruppe, eine Halogenniederalkylgruppe, eine Hydroxyniederalkylgruppe, eine
Aminoniederalkylgruppe, eine Etherbindung enthaltende Alkylgruppe, eine Aminobindung
enthaltende Alkylgruppe oder eine Sulfonylaminobindung enthaltende Alkylgruppe, ist R²¹ eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, ist R²² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, und
ist R²&sup0; ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder ein Bromatom.
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Weiter bevorzugt ist R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe, eine C&sub7;-C&sub1;&sub0;-
Aralkylgruppe, eine C&sub6;-C&sub1;&sub0;-Arylgruppe, eine Chlorethylgruppe, eine Niederalkoxyalkylgruppe,
eine Tetrahydrofurfurylgruppe, eine C&sub9;-C&sub1;&sub2;-Aralkyloxyethylgruppe, eine
C&sub8;-C&sub1;&sub2;-Aryloxyethylgruppe, eine Niederalkenyloxyethylgruppe oder ein heterozyklischer Ring mit O, N oder S
als Heteroatom, ist R¹&sup8; eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, ist R¹&sup9; eine Niederalkylgruppe,
eine Chlorethylgruppe, eine Hydroxyethylgruppe, eine Niederalkoxyethylgruppe, eine C&sub9;-C&sub1;&sub2;-
Aralkyloxyethylgruppe oder eine C&sub8;-C&sub1;&sub2;-Aryloxyethylgruppe, ist R²¹ eine Methylgruppe oder
eine Ethylgruppe, ist R²² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und ist R²&sup0; ein
Wasserstoffatom oder ein Chloratom.
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Noch weiter bevorzugt ist R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe, eine
Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Tetrahydrofurfurylgruppe, eine
Niederalkoxyniederalkylgruppe, Furan, Pyridin oder Thiophen, sind R¹&sup8; und R¹&sup9; Ethylgruppen, ist R²¹
eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe, ist R²² ein Wassertoffatom oder eine Methylgruppe
und ist R²&sup0; ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom.
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Wenn R²&sup0; ein Chloratom ist, weist R¹&sup7; vorzugsweise mindestens 2 Kohlenstoffatome auf, da es
die Löslichkeit eines Farbstoffs verbessert.
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Beispiele einer bevorzugten Kombination für einen in einer Mischung verwendeten Farbstoff
vom Pyrazolonmethin-Typ und einen Farbstoff vom Indoanilin-Typ schließen einen Farbstoff
vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1) ein, worin R¹ und R² unabhängig voneinander eine
Niederalkylgruppe, eine Arylgruppe, welche substituiert sein kann, oder eine Aralkylgruppe
sind, und R³ und R&sup4; eine Niederalkylgruppe oder eine -COOR&sup5;-Gruppe sind, in welcher R&sup5; eine
Niederalkylgruppe, eine Arylgruppe, welche substituiert sein kann, oder eine Aralkylgruppe ist,
und einen Farbstoff vom Indoanilin-Typ der Formel (6) ein, worin -B- -NHCO- oder -NHCOO-
ist, R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe, eine Niederalkenylgruppe, eine C&sub7;-C&sub1;&sub0;-Aralkylgruppe, eine C&sub6;-
C&sub1;&sub0;-Arylgruppe, eine Chlorethylgruppe, eine Niederalkoxyniederalkylgruppe, eine
Tetrahydrofurfurylgruppe, eine C&sub9;-C&sub1;&sub2;-Aralkyloxyethylgruppe, eine C&sub8;-C&sub1;&sub2;-Aryloxyethylgruppe, eine
Niederalkenyloxyethylgruppe, eine Tetrahydrofurfuryloxyethylgruppe oder ein heterozyklischer
Ring,
der O, N oder S als ein Heteroatom enthält, ist, R¹&sup8; und R¹&sup9; eine Methylgruppe oder eine
Ethylgruppe sind, R²&sup0; ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom ist, R²¹ eine Methylgruppe oder
eine Ethylgruppe ist und R²² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
-
Beispiele einer stärker bevorzugten Kombination schließen einen Farbstoff vom
Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1), worin R¹ und R² unabhängig voneinander eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Tolylgruppe
sind und R³ und R&sup4; unabhängig voneinander eine Methylgruppe oder eine -COOR&sup5;-Gruppe sind,
in welcher R&sup5; eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe oder Butylgruppe ist, und einen Farbstoff
vom Indoanilin-Typ der Formel (6) ein, worin -B- -NHCO- ist, R¹&sup7; eine Niederalkylgruppe, eine
Niederalkenylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Benzylgruppe, eine
Tetrahydrofurfurylgruppe, eine Niederalkoxyniederalkylgruppe, Furan, Pyridin oder Thiophen ist, R¹&sup8;
und R¹&sup9; Ethylgruppen sind, R²&sup0; ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom ist, R²¹ eine
Methylgruppe oder eine Ethylgruppe ist und R²² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist.
-
Es ist aus der JP-A-61-31292 und der JP-A-61-35994 bekannt, daß ein Teil des Farbstoffs vom
Indoanilin-Typ der Formel (6) der vorliegenden Erfindung für ein thermisches
Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem verwendbar ist.
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Die in einer Farbstoffschicht enthaltene Hauptkomponente, welche kein Farbstoff ist, ist eine
Binderharz. Bevorzugte Beispiele für das Binderharz schließen ein Harz vom Cellulose-Typ, wie
Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Ethylhydroxycellulose, Hydroxypropylcellulose,
Methylcellulose, Celluloseacetat oder dergleichen, ein Butyralharz, ein Acetalharz, ein
Phenoxyharz, ein Polycarbonatharz, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Harz, ein Acrylnitril-Styrol-Harz, ein
Polyesterharz und dergleichen ein.
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Ein bevorzugtes Verhältnis eines Farbstoffs und eines Bindemittels in einer Farbstoffschicht ist
Farbstoff/Harz = 10/100 bis 300/100. Wenn das Farbstoff/Harz-Verhältnis niedriger als 10/100
ist, ist die Menge eines Farbstoffs zu gering, um für eine zufriedenstellende Farbempfindlichkeit
zu sorgen, und man kann kein zufriedenstellendes thermisches Farbstoffübertragungsbild
erhalten. Wenn demgegenüber das Farbstoff/Harz-Verhältnis 300/100 übersteigt, wird die Löslichkeit
des Farbstoffs gegenüber einem Binderharz zu schlecht, und daher wird die Lagerstabilität einer
Farbstoffschicht
des davon erhaltenen thermischen Farbstoffübertragungsblatts zu schlecht (das
heißt, der Farbstoff fällt leicht aus).
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Um die obengenannten Probleme zu vermeiden, ist ein stärker bevorzugtes Farbstoff/Harz-
Verhältnis in der vorliegenden Erfindung Farbstoff/Harz = 40/100 bis 200/100, am meisten
bevorzugt 66/100 bis 150/100.
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Berücksichtigt man diese Punkte, ist es bevorzugt, ein Binderharz mit einer höheren
Kompatibilität mit einem Farbstoff zu verwenden und welches keine Probleme macht, wenn es einen
Farbstoff in einer hohen Konzentration enthält. Daher ist es bei den obengenannten Binderharzen
bevorzugt, ein Harz mit einem Tg-Wert von mindestens 50ºC zu verwenden, wie ein
Phenoxyharz, ein Polyvinylbutyralharz, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Harz und ein Acryl-Styrol-Harz.
Insbesondere sind ein Phenoxyharz und ein Polyvinylbutyralharz bevorzugt, da sie einen
Farbstoff in einer hohen Konzentration enthalten können.
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Die Farbstoffschicht des thermischen Farbstoffübertragungsblatts der vorliegenden Erfindung
sind im wesentlichen aus den obengenannten Materialien hergestellt, doch ist es zur Vermeidung
eines Verschmelzens zwischen dem thermischen Farbstoffübertragungsblatt und einem
Bildaufnahmematerial bevorzugt, ein Trennmittel in die Farbstoffschicht einzubringen, indem man die
Kompatibilität des thermischen Farbstoffübertragungsblatts mit dem Bildaufnahmematerial
erforderlichenfalls berücksichtigt.
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Bevorzugte Beispiele des Trennmittels schließen ein Silikonöl, ein Silikonharz und dergleichen
ein, und es ist stärker bevorzugt, ein silikonmodifiziertes Harz zu verwenden, bei welchem die
Hauptkette mit Silikon modifiziert ist, um dem thermischen Farbstoffübertragungsblatt eine
höhere Lagerstabilität zu verleihen.
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Beispiele für die für ein derartiges Trennmittel verwendete Hauptkette schließen ein Harz vom
Acryltyp, ein Harz vom Cellulose-Typ, ein Harz vom Vinyl-Typ oder ein Harz vom Polyester-
Typ ein, aber besonders bevorzugte Beispiele schließen ein Harz vom Acryl-Typ oder ein Harz
vom Polyester-Typ ein. Wenn ein Film aus einer Druckfarbe für eine ein derartiges Trennmittel
enthaltende Farbstoffschicht gebildet wird, blutet der Silikonanteil auf der Oberfläche aus
(auf
grund
der geringen Kompatibilität gegenüber der Farbstoffschichtdruckfarbe), wodurch ein
zufriedenstellendes Trennvermögen während der Erwärmung erzielt wird.
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Das Trennmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 0,01% bis 10% in den Feststoffgehalt
der Farbstoffschichtdruckfarbe eingebracht. Wenn die Menge des Trennmittels niedriger als
0,01% ist, läßt sich kein zufriedenstellendes Trennvermögen erzielen. Wenn demgegenüber die
Menge des Trennmittels 10% übersteigt, wird es schwierig, eine zufriedenstellende
Farbstoffschicht auf einem Substratblatt zu bilden, oder die ausgeblutete Menge an Silikon auf der
Oberfläche der Farbstoffschicht wird so groß, daß eine Bildaufnahmeschicht leicht zu einer
Verschmutzung tendiert.
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Die Farbstoffschicht wird durch Herstellen einer Farbstoffschichtdruckfarbe mit dem
obengenannten Farbstoff, ein Binderharz und andere in einem geeigneten Lösungsmittel gelöste oder
dispergierte Additive, Beschichten der Farbstoffschichtdruckfarbe auf das obengenannte
Substratblatt und Trocknen gebildet.
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Beispiele für ein für die Druckfarbe verwendetes Lösungsmittel schließen Lösungsmittel vom
aromatischen Typ, wie Toluol und Xylol; Lösungsmittel vom Keton-Typ, wie Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Lösungsmittel vom Ester-Typ, wie Ethylacetat und
Butylacetat; Lösungsmittel vom Alkohol-Typ, wie Isopropanol, Butanol und Methylcellosolve,
Lösungsmittel vom Ether-Typ, wie Dioxan und Heterohydrofuran; und Lösungsmittel vom
Amid-Typ, wie Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon, ein. Neben den obengenannten
Komponenten kann die Druckfarbe weiter organische oder anorganische, nichtsublimierbare
Partikel, ein Dispergiermittel, ein Antistatikmittel, ein Antiblocking-Mittel, ein
Entschäumungsmittel, ein Antioxidans, einen Viskositätsregler und andere Additive, sofern erforderlich,
enthalten. Weiterhin kann ein Infrarotstrahlungs-Absorbierungsmittel oder Ruß zugesetzt
werden, welche für ein sublimierbares Farbstoffübertragungssystem unter Anwendung von
Laserlicht verwendet werden. Eine Methode zum Vorsehen einer Farbstoffschicht durch Beschichten
der obengenannten Druckfarbe unterliegt keiner speziellen Beschränkung, doch es können ein
Rasterwalzenbeschichter, ein Umkehrbeschichter oder dergleichen zum Einsatz kommen. Die
Beschichtungsfilmdicke beträgt zweckmäßigerweise 0,1 bis 5 um, vorzugsweise 0,4 bis 3 um,
weiter bevorzugt 0,5 bis 2 um auf Basis der Trockenfilmdicke. Die Beschichtungsmenge beträgt
0,3 bis 1,5 g/m².
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Wenn die Dicke
der Farbstoffschicht geringer als 0,2 um ist, läßt sich keine zufriedenstellende
Farbdichte erzielen. Wenn demgegenüber die Dicke größer als 5 um ist, wird die
Farbempfindlichkeit schlecht.
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Wie obenstehend erwähnt, ist es zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit und des
Gleitvermögens eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts manchmal bevorzugt, eine wärmebeständige
Schicht auf der gegenüberliegenden Seite einer Farbstoffschicht eines Substratblatts vorzusehen.
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Die wärmebeständige Schicht unterliegt keiner speziellen Beschränkung, jedoch ist die
Verwendung eines gehärteten Harzes eines durch UV-Strahlung gehärteten Harzes oder eines
thermoplastischen Harzes mit einem hohen Tg-Wert bekannt. Da die wärmebeständige Schicht nicht
nur Wärmebeständigkeit gegenüber der Wärme eines Thermokopfes erfordert, sondern auch
Gleiteigenschaft gegenüber dem Wärmekopf, enthält die wärmebeständige Schicht allgemein ein
solches Gleitmittel als Silikonöl.
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Allgemein wird, um die thermische Farbstoffübertragungsaufzeichnung durchzuführen, eine
Farbstoffschicht eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts mit einer Bildaufnahmeschicht
eines auf einer Seite eines Substrats vorgesehenen Bildaufnahmeblatts in Kontakt gebracht, und
Wärme wird in Abhängigkeit von einem Bildsignal unter Einsatz einer Wärmequelle, wie einem
Thermokopf vom Zeilentyp auf der gegenüberliegenden Seite einer Farbstoffschicht des
thermischen Übertragungsblatts aufgebracht, wodurch ein Farbstoff in der Farbstoffschicht auf die
Bildaufnahmeschicht übertragen wird. Entsprechend der aufgebrachten Wärmemenge kann die
Farbstoffmenge, die übertragen wird, reguliert werden, wodurch ein Licht- und
Schattierungsausdruck erzielt wird und genaue Bilder erhalten werden. Hinsichtlich der drei Farben Gelb,
Magenta und Cyan oder vier Farben, die zusätzlich Schwarz einschließen, wird dieselbe
Operation wie obenstehend erwähnt wiederholt, wodurch ein Bild mit einem photographischen
Farbton erhalten wird.
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Als thermisches Farbstoffübertragungsblatt für den Erhalt eines Farbbildes gibt es ein System
zur Anwendung einer Vielzahl von jeweils getrennten thermischen
Farbstoffübertragungsblättern jeder Farbe oder ein System zur Anwendung eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts
mit einer auf demselben Einzelblatt vorgesehenen Vielzahl an Farbstoffschichten. Jedes System
kann angewandt werden, doch ist das einzelne thermische Farbstoffübertragungsblatt mit einer
Vielzahl auf demselben Blatt vorgesehener Farbstoffschichten bevorzugt, da ein Farbbild
lediglich durch ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt erzeugt werden kann, und eine
Vorrichtung zur Durchführung der thermischen Farbstoffübertragungsaufzeichnung ist einfach.
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Als Wärmequelle zur Durchführung der Übertragung eines Farbstoffs sind allgemein ein
Thermokopf vom Zeilentyp und ein Laserlicht bekannt. Im Falle der Anwendung von Laserlicht ist
ein Licht-Wärme-Umwandlungsmaterial erforderlich, um das Laserlicht in Wärme
umzuwandeln, und es kann eine Infrarotstrahlung absorbierendes Mittel und Ruß in einer Farbstoffschicht
eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts zwischen der Farbstoffschicht und einem Substrat
oder der gegenüberliegenden Seite der Farbstoffschicht eingebracht werden.
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Ein Bildaufnahmeblatt, das zur Erzeugung eines Bildes mittels des obengenannten thermischen
Farbstoffübertragungsblatts verwendet wird, kann jeder beliebige Typ eines Bildaufnahmeblatts
sein, solange seine Aufzeichnungsphase ein Bildaufnahmevermögen bezüglich des
obengenannten Farbstoffs aufweist. Somit kann jeder Typ eines Bildaufnahmeblatts verwendet werden,
solange seine Aufzeichnungsphase ein Bildaufnahmematerial ist. Eine Bildaufnahmeschicht ist
allgemein auf mindestens einer Seite eines Substrats vorgesehen. Beispiele für das Substrat
schließen ein synthetisches Papier, ein Cellulosepapier, ein Gießbeschichtungspapier und ein
Substrat ein, mit an beiden Seiten einer Folie (Film) oder eines Cellulosepapiers anhaftenden
synthetischen Papieren. Die Oberfläche des Substrats ist vorzugsweise glatt, so daß ein
zufriedenstellender inniger Kontakt mit einer Farbstoffschicht zum Zeitpunkt des Aufzeichnens
hergestellt werden kann, wodurch eine zufriedenstellende gleichmäßige Übertragung eines Farbstoffs
erzielt wird. So ist, falls möglich, die Verwendung eines Substrats mit einer "Beck"-Glätte von
mindestens 10 000 Sekunden bevorzugt. Von diesem Standpunkt betrachtet ist die Verwendung
eines synthetischen Papiers oder einer Folie als Substrat bevorzugt.
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Eine Bildaufnahmeschicht ist eine Schicht, welche ein Harz als Hauptkomponente umfaßt und
die Funktion der Erzeugung eines Bildes durch Aufnahme eines Farbstoffs besitzt. Somit ist es
bevorzugt, ein leicht mit Farbstoff einfärbbares Harz zu verwenden, wobei Beispiele für dieses
Harze vom Polyolefin-Typ, wie Polyethylen oder Polypropylen, Acetalharz,
Polyvinylchloridharz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz, Polyesterharz, Polystyrolharz, ein
Copolymerharz eines Olefins und anderen Vinylmonomers, Ionomer, Harz vom Cellulose-Typ,
Poly
carbonatharz und dergleichen einschließen. Diese Harze können in Kombination verwendet
werden. Die Verwendung eines Harzes ist nicht bevorzugt, der Glasübergangspunkt von jedem ist zu
niedrig, da ein Bild während der Lagerung verwischt bzw. unscharf wird. Daher ist die
Verwendung einer Bildaufnahmeschicht mit einer Glasübergangstemperatur von mindestens 35ºC als
Bildaufnahmeschicht bevorzugt.
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Falls erforderlich, kann eine Bildaufnahmeschicht weiterhin Additive zusätzlich zu einem Harz
enthalten. Beispiele für die Additive schließen ein Härtungsmittel, wie Isocyanat zum Härten
eines Harzes, ein Trennmittel, wie Silikon, welches zur Verhinderung eines Verschmelzens
zwischen der Bildaufnahmeschicht und einer Farbstoffschicht während der thermischen
Farbstoffübertragung zugesetzt wird, ein UV-Strahlung absorbierendes Mittel zur Verbesserung der
Lichtbeständigkeit, ein Antioxidans zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit und dergleichen
ein, doch sind die Additive, die hinzugegeben werden, nicht auf diese beschränkt.
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Hinsichtlich der Dicke einer Bildaufnahmeschicht gilt, wenn die Dicke zu gering ist, läßt sich
keine zufriedenstellende Farbdichte erzielen.
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Wenn die Aufzeichnungsoberfläche kein Bildaufnahmevermögen hat (wie Papier, Metall, Glas,
ein Harz ohne Farbstoffaufnahmevermögen und dergleichen), wird eine Bildaufnahmeschicht
(umfassend ein Farbstoffaufnahmematerial) auf der Aufzeichnungsoberfläche ohne
Farbstoffaufnahmevermögen vorgesehen, wodurch eine Farbstoffaufnahmeschicht gebildet wird und ein
Bild von einem thermischen Farbstoffübertragungsblatt darauf erzeugt werden kann. Alternativ
wird ein Bild von einem thermischen Farbstoffübertragungsblatt auf einer eigenen
Bildaufnahmeschicht erzeugt, und die Bildaufnahmeschicht mit dem so erzeugten Bild kann auf einer
Aufzeichnungsoberfläche ohne Farbtoffaufnahmevermögen aufgebracht werden.
BEISPIELE
-
Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben.
Jedoch sollte es sich verstehen, daß die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche
spezifischen Beispiele beschränkt ist. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet "Teil" Gewichtsteil
und "%" bedeutet Gewichtsprozent.
Beispiel 1
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt der vorliegenden Erfindung wurde unter Herstellung
einer Druckfarbzusammensetzung der nachstehenden Zusammensetzung für eine
Farbstoffschicht und Beschichten und Trocknen der Druckfarbzusammensetzung bei einer mit einer
wärmebeständigen Schicht auf ihrer Rückseite versehenen Polyethylenterephthalatfolie einer Dicke
von 5,4 um
in einer Weise erhalten, daß eine Trockenbeschichtungsdicke von 1,5 um erhalten wurde.
Druckfarbe für die Farbstoffschicht
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C. I. Lösungsmittel Gelb 93 4,0 Teile
-
Butyralharz 5,0 Teile
-
Methylethylketon 60,0 Teile
-
Toluol 31,0 Teile
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Das obenstehende C. I. Lösungsmittel Gelb 93 ist ein Farbstoff vom Pyrazolonmethin-Typ der
Formel (1), worin R¹ und R² eine Phenylgruppe sind und R³ und R&sup4; eine Methylgruppe sind.
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Im Anschluß wurde ein Bildaufnahmeblatt durch Beschichten einer Druckfarbe der folgenden
Zusammensetzung für eine Bildaufnahmeschicht auf eine Seite eines Schichtstrukturblatts aus
Polypropylenschaumstofffolie (Dicke 50 um)/Harzklebeschicht/beschichtetem Papier (108
g/m²)/Harzklebeschicht/Polypropylenschaumstofffolie (Dicke 50 um) als Substratblatt, um
eine Trockenbeschichtungsdicke von 4 um vorzusehen, Trocknen der beschichteten Folie und
anschließendes Unterwerfen der beschichteten Folie einem Altern bei 45ºC während einer
Woche hergestellt.
Druckfarbe für die Bildaufnahmeschicht
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Acetalharz 10,0 Teile
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Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz 10,0 Teile
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Silikonöl 2,0 Teile
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Isocyanatharz 3,0 Teile
-
Methylethylketon 50,0 Teile
-
Toluol 25,0 Teile
-
Die Farbstoffschichtseite
des obenstehend erhaltenen thermischen Farbstoffübertragungsblatts
wurde mit der Farbstoffaufnahmeschicht des obenstehend hergestellten Bildaufnahmeblatts in
Kontakt gebracht, und der Farbstoff wurde unter Verwendung eines Thermokopfes unter den
folgenden Bedingungen zur Erzeugung eines Bildes übertragen.
Druckbedingungen
-
Drucker: Simulator, hergestellt von SIP Co. (300 Punkte/mm Kopf)
-
Druckmuster: 16-Farbton-Muster
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Druckenergie: 0,6 mJ/Punkt beim 16. Farbton
-
Das so erzeugte Bild wurde in der folgenden Weise bewertet.
Bewertungskriterien
-
Farbdichte: die reflektive Dichte beim 16. Farbton wurde durch Macbeth RD-918 gemessen.
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: Dichtereduzierungsrate beim 16. Farbton nach 8 Stunden bei
70ºC.
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Lichtbeständigkeit: Dichtereduzierungsrate beim 16. Farbton nach Bestrahlung mit einem
Xenon-Fadeometer während 80 Stunden.
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Die Bewertungsresultate hinsichtlich der obengenannten Kriterien waren zufriedenstellend, wie
untenstehend gezeigt. Die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe war ebenfalls
zufriedenstellend.
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Unter den obengenannten Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erzielt werden, und
deren Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
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Farbdichte: 2,4
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Farbübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
Beispiel 2
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß eine Druckfarbzusammensetzung der folgenden Zusammensetzung für
eine Farbstoffschicht verwendet wurde.
Druckfarbe für die Farbstoffschicht
-
C. I. Lösungsmittel Gelb 93 3,0 Teile
-
C. I. Lösungsmittel Gelb 16 1,0 Teile
-
Butyralharz 5,0 Teile
-
Methylethylketon 60,0 Teile
-
Toluol 31,0 Teile
-
Das obenstehende C. I. Lösungsmittel Gelb 16 ist ein Farbstoff vom Pyrazolonazo-Typ der
Formel (2), worin A eine Phenylgruppe ist, R&sup8; eine Phenylgruppe ist und R&sup9; eine Methylgruppe ist.
-
Das erhaltene thermische Farbstoffübertragungsblatt wurde auf ein Bildaufnahmeblatt, das in
derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde, aufgelegt, und es wurde ein Bild erzeugt und
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsresultate sind untenstehend
gezeigt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
-
Farbdichte: 2,4
-
Farbübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Beispiel 3
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß eine Druckfarbzusammensetzung der folgenden Zusammensetzung für
eine Farbstoffschicht verwendet wurde.
Druckfarbe für eine Farbstoffschicht
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C. I. Lösungsmittel Gelb 93 3,0 Teile
-
C. I. Lösungsmittel Gelb 16 1,0 Teile
-
Phenoxyharz 3,0 Teile
-
Butyralharz 2,0 Teile
-
Methylethylketon 60,0 Teile
-
Toluol 31,0 Teile
-
Das erhaltene thermische Farbstoffübertragungsblatt wurde auf ein Bildaufnahmeblatt, das in
derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde, aufgelegt und es wurde ein Bild erzeugt und
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsresultate sind untenstehend
gezeigt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
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Farbdichte: 2,3
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Beispiel 4
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß eine Druckfarbzusammensetzung der folgenden Zusammensetzung für
eine Farbstoffschicht verwendet wurde.
Druckfarbe für eine Farbstoffschicht
-
C. I. Lösungsmittel Gelb 93 3,0 Teile
-
C. I. Lösungsmittel Gelb 16 1,0 Teile
-
Phenoxyharz 5,0 Teile
-
Silikon-modifiziertes Harz 0,05 Teile
-
Methylethylketon 60,0 Teile
-
Toluol 31,0 Teile
-
Das erhaltene thermische Farbstoffübertragungsblatt wurde auf ein Bildaufnahmeblatt, das in
derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde, aufgelegt und es wurde ein Bild erzeugt und
in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsresultate sind untenstehend
gezeigt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
-
Farbdichte: 2,4
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Beispiel 5
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß ein Farbstoff 1-2 (Verbindung der Formel (1), worin R¹ und R² eine o-
Tolylgruppe sind und R³ und R&sup4; eine Methylgruppe sind) an Stelle des C. I. Lösungsmittels Gelb
93 verwendet wurde. Ein Bild wurde unter Verwendung des obenstehend erhaltenen thermischen
Farbstoffübertragungsblatts erzeugt und wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
Die Bewertungsresultate sind untenstehend aufgeführt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
-
Farbdichte: 2,4
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Beispiel 6
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, daß ein Farbstoff 1-3 (Verbindung der Formel (1), worin R¹ eine
Phenylgruppe ist, R² eine o-Tolylgruppe ist und R³ und R&sup4; eine Methylgruppe sind) an Stelle des C. I.
Lösungsmittels Gelb 93 verwendet wurde. Ein Bild wurde unter Verwendung des obenstehend
erhaltenen thermischen Farbstoffübertragungsblatts erzeugt und wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 1 bewertet. Die Bewertungsresultate sind untenstehend aufgeführt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
-
Farbdichte: 2,4
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Beispiel 7
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Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
mit der Ausnahme, daß ein Farbstoff 2-2 (Verbindung der Formel (2), worin A eine m-
Chlorphenylgruppe ist und R&sup8; eine m-Tolylgruppe ist und R&sup9; eine Methylgruppe ist) an Stelle
des C. I. Lösungsmittels Gelb 16 verwendet wurde. Ein Bild wurde unter Verwendung des
obenstehend hergestellten thermischen Farbstoffübertragungsblatts erzeugt und wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 2 bewertet. Die Bewertungsresultate sind untenstehend aufgeführt.
-
Unter den obenstehenden Druckbedingungen konnte die folgende Farbdichte erhalten werden,
und ihre Farbempfindlichkeit war ebenfalls zufriedenstellend.
Bewertungsresultate
-
Farbdichte: 2,4
-
Wärmeübertragungsbeständigkeit: höchstens 5%
-
Lichtbeständigkeit: höchstens 3%.
-
Ferner wurde die Farbreproduzierbarkeit der gelben Farbe mit zufriedenstellend bewertet.
Auswirkungen der Beispiele 1 bis 7
-
Wie obenstehend erwähnt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines
Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1) oder einer Kombination eines Farbstoffs
vom Pyrazolonmethin-Typ der Formel (1) und eines Pyrazolonazo-Typs der Formel (2) in
derselben Farbstoffschicht für ein thermisches Übertragungsaufzeichnungssystem eines
sublimierbaren Farbstoffs, welches einen Thermokopf oder einen Laser als Wärmequelle verwendet,
möglich, ein Bild mit einer farbgetreuen Farbreproduzierbarkeit eines Originalbildes und einer
zufriedenstellenden Echtheit (Wärmeübertragungsbeständigkeit und Farbstoffbeständigkeit)
vorzusehen, und auch möglich, ein zufriedenstellendes Färbvermögen (hohe Farbempfindlichkeit) und
eine zufriedenstellende Farbdichte durch eine geringe Wärmeenergie zu gewährleisten.
-
Weiterhin ist es durch Einbringen eines Trennmittels vom Silikon-Typ in die Farbstoffschicht
möglich, ein Verschmelzen einer Farbstoffaufnahmeschicht während der thermischen
Farbstoffübertragungsaufzeichnung zu verhindern, und auch möglich, den Auswahlbereich für ein zu
verwendendes zufriedenstellendes Material in der Farbaufnahmeschicht großenteils zu
erweitern. So erzielt die Einbringung eines Trennmittels vom Silikon-Typ ausgezeichnete Leistungen
in diesen Belangen.
-
Allgemein kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt,
welches die obengenannten ausgezeichneten Leistungen erzielt, insbesondere im Hinblick auf
das thermische Farbstoffübertragungsaufzeichnungssystem für gelbe Farbe bereitgestellt werden.
Beispiel 8
(a) Herstellung eines thermischen Farbstoffübertragungsblatts
-
Eine Druckfarbe, erhalten durch Mischen und Verrühren von 50 Teilen des Farbstoffs 1-1
(Lösungsmittel Gelb 93, d. h. ein Farbstoff der Formel (1), worin R¹ und R² eine Phenylgruppe sind
und R³ und R&sup4; eine Methylgruppe sind), 50 Teilen Farbstoff 3-1 (ein Farbstoff der Formel (4),
worin R¹¹ ein Wasserstoffatom ist, R¹² ein Bromatom ist und R¹³ CONR¹&sup5;R¹&sup6; ist, in welcher R¹&sup5;
und R¹&sup6; eine Propylgruppe sind), 100 Teilen Phenoxyharz (Handelsname: PKHH, hergestellt von
Union Carbide Co.), 125 Teilen Methylethylketon, 450 Teilen Toluol und 300 Teilen
Tetrahydrofuran (THF), wurde auf eine Polyesterfolie von 6 um mittels eines Stabbeschichters
beschichtet und getrocknet, um eine Trockenfilmdicke von 1 um vorzusehen.
-
Auf die Rückseite der obenstehend erhaltenen Polyesterfolie wurde eine Mischlösung aus 10
Gewichtsteilen Acrylharz (Handelsname: BR-80, hergestellt von Mitsubishi Rayon K. K.), 1
Gewichtsteil Amino-modifiziertem Silikonöl (Handelsname: KF 393, hergestellt von Shin-Etsu
Kagaku K. K.) und 89 Gewichtsteilen Toluol mittels eines Stabbeschichters beschichtet, um eine
Trockenfilmdicke von 1 um vorzusehen, und getrocknet, um eine wärmebeständige Schicht
vorzusehen.
(b) Herstellung einer Bildaufnahmeschicht,
-
Eine Lösung, erhalten durch Vermischen und Verrühren von 46 Teilen
Polyvinylphenylacetalharz, 20 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymerharz (Handelsname: VAGD,
hergestellt von Union Carbide Co.), 30 Teilen Silikonklarlack (Handelsname: KR 311
(nichtflüchtiger Gehalt 60%), hergestellt von Toshiba Silicone K. K.), 6 Teilen
Polyoxyethylenalkylphenylether (Handelsname: OP-10, hergestellt von Nikko Chemicals K. K.), 1 Teil
Aminomodifiziertem Silikonöl (Handelsname: KF 393, hergestellt von Shin-Etsu Kagaku Kogyo K. K.),
12 Teilen einer polyfunktionellen Isocyanatverbindung vom Hexamethylendiisocyanat-Typ
(Handelsname: Mytec NY-710A (Konzentration an Feststoffen: 75%), hergestellt von
Mitsubishi Chemical Co.), 200 Teilen Methylethylketon und 200 Teilen Toluol wurde auf ein
synthetisches Papier aus Polypropylen einer Dicke von 150 um (Handelsname: Yupo FPG 150,
hergestellt von Oji Yuka Goseishi K. K.) mittels eines Drahtstabes beschichtet und getrocknet
(Trockennfilmdicke etwa 5 um) und wurde weiterhin in einem Ofen bei 80ºC 12 Stunden lang unter
Erhalt eines Bildaufnahmeblatts wärmebehandelt.
-
Das obenstehende Polyvinylphenylacetalharz wird durch Acetalisieren von Polyvinylalkohol
(Verseifungszahl: 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1700) mit Phenylacetaldehyd erhalten und
besitzt die nachstehende Strukturformel (7):
(c) Druckaufzeichnung
-
Die Farbstoffschicht des in dem obenstehenden Abschnitt (a) erhaltenen thermischen
Farbstoffübertragungsblatts wurde mit der Harzbeschichtungsoberfläche des in dem obenstehenden
Abschnitt (b) erhaltenen Bildaufnahmeblatts in Kontakt gebracht, das Drucken erfolgte unter
Einsatz eines teilweise glasierten (glace-type) Thermokopfes vom Zeilentyp mit einer Dichte von
5,6 Punkten/mm unter Bedingungen einer Transportgeschwindigkeit von 6 Zeilen (Punkte)/mm
in Transportrichtung, einer Druckgeschwindigkeit von 16,6 ms/Zeile und einer angelegten
elektrischen Leistung von 0,20 W/Punkt. Die auf den Kopf pro Zeile angewandte Zeit war 12 ms,
wodurch ein tiefer Farbdruck vorgesehen wurde.
(d) Messung der Dichte
-
Die Dichte des wie in dem obenstehenden Abschnitt (c) erwähnt bedruckten Druckmaterials
wurde durch ein Reflexions-Densitometer (Handelsname: Macbeth RD-920, enthaltend einen
Filter mit einer SPI-Spektralempfindlichkeit, hergestellt von Macbeth Co.) gemessen. Als
Resultat ergab sich eine Dichte von 1,9.
(e) Lichtbeständigkeitstest I
-
Eine Probe mit einer satten Farbe des wie in dem obenstehenden Abschnitt (c) beschrieben
bedruckten Druckmaterials wurde einem Lichtbeständigkeitstest 72 Stunden lang bei einer
Bestrahlung von 3,5 kg/m² unter Einsatz eines Xenon-Lampen-Licht-Beständigkeitstesters
(Han
delsname: Atlas Ci35A-Verwitterungsmesser, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho K. K.)
unterzogen. Die Chrominanz des Druckmaterials wurde vor und nach dem Lichtbeständigkeitstest
unter Verwendung eines Chrominanz-Meßgeräts mit einem optischen System gemäß JIS Z-8722
(Handelsname: Spektralchrominanz-Meßgerät SZ-Σ80, hergestellt von Nihon Denshoku Kogyo
K. K.) unter den Bedingungen einer C-Lichtquelle und eines Sehfeldwinkels von 2º gemessen.
Als ein Resultat hiervon ergab sich ein geringer Farbunterschied in dem CIELAB-Farbsystem
(ΔEab*), und sein Wert betrug 6,0.
(f) Lichtbeständigkeitstest 2
-
Ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt wurde in derselben Weise wie in dem obenstehenden
Abschnitt (a) beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß 60 Teile Farbstoff vom
Indophenol-Typ der folgenden Strukturformel verwendet wurden. Unter Verwendung des so
hergestellten thermischen Farbstoffübertragungsblatts wurde ein Cyan-Farb-Druckmaterial durch die
Durchführung einer thermischen Farbstoffübertragungsaufzeichnung auf dem in dem
obenstehenden Abschnitt (b) erhaltenen Bildaufnahmeblatt unter denselben Druckbedingungen wie in
dem obenstehenden Abschnitt (c) beschrieben erhalten. Auf dem Cyan-Farb-Druckmaterial
wurde das thermische Farbstoffübertragungsaufzeichnen unter Verwendung des in dem
obenstehenden Abschnitt (a) erhaltenen thermischen Farbstoffübertragungsblatts unter denselben
Druckbedingungen wie in dem obenstehenden Abschnitt (c) beschrieben unter Erhalt eines grünen
Farbdruckmaterials durchgeführt. Das so erhaltene grüne Farbdruckmaterial wurde einem
Lichtbeständigkeitstest unter denselben Bedingungen wie in dem obenstehenden Abschnitt (e)
beschrieben unterzogen, und es wurde die Chrominanz vor und nach dem Lichtbeständigkeitstest unter
Verwendung desselben Chrominanz-Meßgeräts unter demselben Farbunterschied bei den
obenstehend genannten Bedingungen gemessen. Als ein Resultat hiervon ergab sich ein geringer
Farbunterschied in dem CIELAB-Farbsystem, und sein gemessener Wert betrug 12,0. Ferner
wurde ein nur mit Cyanfarbe bedrucktes Druckmaterial demselben Lichtbeständigkeitstest unter
denselben Bedingungen unterzogen, und als ein Resultat hiervon ergab sich ein geringer
Farbunterschied in dem CIELAB-Farbsystem, und der gemessene Wert davon (ΔEab*) betrug 8,0.
(g) Lagerstabilitätstest
-
Das in dem obenstehenden Abschnitt (a) erhaltene thermische Farbstoffübertragungsblatt wurde
eine Woche lang unter den Bedingungen von 40ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 80%
gelagert und wurde dem Drucktest in dem obenstehenden Abschnitt (c) unterzogen.
-
Im Anschluß wurde die Dichteveränderung des Druckmaterials vor und nach der Lagerung
gemessen und als % angegeben. Als Resultat ergab sich eine Dichteveränderung von -5%, die sich
als sehr gering herausstellte.
Beispiele 9 bis 14
-
Dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß solche
Farbstoffkombinationen wie in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt angewandt wurden, und
deren Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt. Jedes dieser Beispiele zeigt eine
zufriedenstellend hohe Dichte und eine zufriedenstellende Lichtbeständigkeit.
Tabelle 1
-
Die in den jeweiligen Beispielen verwendeten Farbstoffe 1-1 bis 1-7
sind Farbstoffe vom
Pyrazolonmethin-Typ mit den folgenden Strukturformeln, und die Farbstoffe 3-1 bis 3-9 sind
Farbstoffe vom Chinophthalon-Typ mit den folgenden Strukturformeln.
Beispiele 15 bis 17
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt (der Lichtbeständigkeitstest
wurde weggelassen), mit der Ausnahme, daß das Phenoxyharz (Handelsname: PKHH,
hergestellt von Union Carbide Co.), welches als Binderharz in der Farbstoffschicht von Beispiel 8
verwendet wurde, durch die nachstehenden Harze ersetzt wurde. Die Resultate sind in der
nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
-
Beispiel 15: Polyvinylbutyralharz (Handelsname: BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku K. K.)
-
Beispiel 16: Vinylchlorid-Vinylacetat-Harz (Handelsname: VYHD, hergestellt von Union
Carbide Co.)
-
Beispiel 17: AS-Harz (Handelsname: SEBIAN-N020, hergestellt von Disel Kagaku Kogyo
K. K.)
Vergleichsbeispiel 1
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 0 Teile
von Farbstoff 1-1 und 90 Teile von Farbstoff 3-1 verwendet wurden. Da eine
Beschichtungslösung für eine Farbstoffschicht aufgrund der schlechten Löslichkeit des Farbstoffs heterogen
wird, wurde die Lösungsmittelmenge für die Beschichtung um das 1,5-fache erhöht. Die so
beschichtete, getrocknete Farbstoffschicht war opak, und es stellte sich bei ihr heraus, daß
zahlreiche Kristalle des Farbstoffs 3-1 entsprechend der Beobachtung durch ein Mikroskop präzipitiert
waren. Die optische Dichte war gering und wurde mit einem Wert von 1,4 gemessen. Anhand
dieses Resultats zeigte sich, daß es schwierig war, die Dichte durch Erhöhung des
Farbstoffgehalts des Farbstoffs 3-1 in der Farbstoffschicht zu verbessern. Bezüglich der Lichtbeständigkeit
war der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) einer Einzelfarbe 5,0 und der Farbunterschied
(ΔEab*) der Mischfarbe (grün) war 12,0, was sich als zufriedenstellende Resultate erwies. Diese
Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 2
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 0 Teile
von Farbstoff 1-1 und 50 Teile von Farbstoff 3-1 verwendet wurden. Die so erhaltene
getrocknete Farbstoffschicht war transparent. Gemäß einer Beobachtung durch ein Mikroskop gab es kein
Kristall vom Farbstoff 3-1. Die optische Dichte war 1,2 und war gering und nicht
zufriedenstellend. Das Resultat der Lichtbeständigkeit war zufriedenstellend. Anhand der Vergleichsbeispiele
1 und 2 zeigte sich, daß es schwierig war, sowohl eine hohe Dichte als auch eine hohe
Lagerstabilität im Falle der Verwendung lediglich eines Farbstoffs vom Chinophthalon-Typ
beizubehalten. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 3
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 100
Teile von Farbstoff 1-1 und 0 Teile von Farbstoff 3-1 verwendet wurden. Die optische Dichte
war 1,9. Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der Chrominanz-Wert der Einzelfarbe 7,0 und
der Chrominanz-Wert der Mischfarbe (grün) war 16,0, wodurch zufriedenstellende Resultate
erzielt wurden. Die Lagerstabilität war -20% und stellte sich als nicht zufriedenstellend heraus.
Dies ist vermutlich auf die nicht zufriedenstellende Löslichkeit des Farbstoffs 1-1
zurückzufüh
ren, da zahlreiche Kristalle von Farbstoff 1-1 in der Farbstoffschicht durch ein Mikroskop
festgestellt wurden. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 60
Teile von Farbstoff 1-1 und 0 Teile von Farbstoff 3-1 verwendet wurden. Die optische Dichte war
1,5. Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der Chrominanz-Wert der Einzelfarbe 7,0 und der
Chrominanz-Wert der Mischfarbe (grün) war 16,0, womit zufriedenstellende Resultate erhalten
wurden. Die Lagerstabilität war -5% und erwies sich als zufriedenstellend. Anhand der
Vergleichsbeispiele 3 und 4 erwies es sich als schwierig, sowohl eine hohe Dichte als auch eine
hohe Lagerstabilität durch die Verwendung lediglich eines Farbstoffs vom Pyrazolonmethin-Typ
beizubehalten. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 5
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 50
Teile von Farbstoff 3-1 und 50 Teile des Farbstoffs vom Pyridon-Typ der folgenden Strukturformel
verwendet wurden. Die optische Dichte war 1,9 und erwies sich als zufriedenstellend.
Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) einer Einzelfarbe 16,0
und der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) der Mischfarbe (grün) war 30,0, womit nicht
zufriedenstellende Resultate erhalten wurden. Dies ist nicht nur auf die nicht zufriedenstellende
Lichtbeständigkeit der Einzelfarbe, sondern auch auf die Degradation der Lichtbeständigkeit der
grünen Farbe durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen. Die Resultate sind in
der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 6
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 50
Teile eines Farbstoffs vom Chinophthalon-Typ der folgenden Strukturformel, die einem Farbstoff
der Formel (4) entspricht, worin alle von R¹¹, R¹² und R¹³ Wasserstoffatome sind, und 50 Teile
des in dem Vergleichsbeispiel 5 verwendeten Farbstoffs vom Pyridon-Typ verwendet wurden.
Die optische Dichte war 1,5 und erwies sich als nicht zufriedenstellend. Hinsichtlich der
Lichtbeständigkeit war der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) einer Einzelfarbe 16,0, und der
gemesssene Farbunterschied (ΔEab*) der Mischfarbe (grün) war 30,0, womit nicht
zufriedenstellende Resultate erhalten wurden. Dies ist nicht nur auf die nicht zufriedenstellende
Lichtbeständigkeit der Einzelfarbe, sondern auch auf die Degradation der Lichtbeständigkeit der grünen
Farbe durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen. Die Lagerstabilität war -15%.
Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 7
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 50
Teile eines Farbstoffs 3-2 und 50 Teile eines Farbstoffs vom Styryl-Typ der folgenden
Strukturformel verwendet wurden. Die optische Dichte war 2,3 und erwies sich als zufriedenstellend.
Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) einer Einzelfarbe
20,0, und der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) der Mischfarbe (grün) war 45,0, womit nicht
zufriedenstellende Resultate erhalten wurden. Dies ist nicht nur auf die nicht zufriedenstellende
Lichtbeständigkeit der Einzelfarbe, sondern auch auf die Degradation der Lichtbeständigkeit der
grünen Farbe durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen. Die Lagerstabilität war -
5%. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 8
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 50
Teile eines Farbstoffs 1-1 und 50 Teile eines Farbstoffs vom Pyridon-Typ, welcher in dem
Vergleichsbeispiel 5 verwendet wurde, verwendet wurden. Die optische Dichte war 1,5 und erwies
sich als nicht zufriedenstellend. Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der gemessene
Farbunterschied (ΔEab*) einer Einzelfarbe 12,0, und der gemessene Farbunterschied (ΔEab*) der
Mischfarbe (grün) war 24,0, womit nicht zufriedenstellende Resultate erhalten wurden. Dies ist
nicht nur auf die nicht zufriedenstellende Lichtbeständigkeit der Einzelfarbe, sondern auch auf
die Degradation der Lichtbeständigkeit der grünen Farbe durch das katalytische Fading-
Phänomen zurückzuführen. Die Lagerstabilität war -5%. Die Resultate sind in der
nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 9
-
Es wurde dieselbe Verfahrensweise wie in Beispiel 8 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 50
Teile eines Farbstoffs 3-2 und 50 Teile eines Farbstoffs vom Pyrazolonazo-Typ mit der folgenden
Strukturformel verwendet wurden. Die optische Dichte war 1,9 und erwies sich als
zufriedenstellend. Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der Farbunterschied (ΔEab*) der Einzelfarbe 15,0,
und der Farbunterschied (ΔEab*) der Mischfarbe (grün) war 30,0, womit nicht
zufriedenstellende Resultate erhalten wurden. Dies ist nicht nur auf die nicht zufriedenstellende
Lichtbeständigkeit der Einzelfarbe, sondern auch auf die Degradation der Lichtbeständigkeit der grünen Farbe
durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen. Die Lagerstabilität war -5%. Die
Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
Beispiel 18
(a) Herstellung eines thermischen Cyan-Farbstoff-Übertragungsblatts
-
Eine Druckfarbe, erhalten durch Mischen und Verrühren von 80 Teilen Farbstoff 4-1 (Farbstoff
der Formel (6), worin -B- -COO- ist und R¹&sup7;, R¹&sup8; und R¹&sup9; Ethylgruppen sind und R²&sup0; ein
Chloratom ist und R²¹ und R²² Methylgruppen sind), 100 Teilen Phenoxyharz (Handelsname: PKHH,
hergestellt von Union Carbide Co.), 125 Teilen Methylethylketon, 450 Teilen Toluol und 300
Teilen Tetrahydrofuran (THF), wurde auf eine Polyesterfolie von 6 um mittels eines
Stabbeschichters beschichtet und getrocknet, um eine Trockenfilmdicke von 1 um vorzusehen,
wodurch eine Cyanfarbstoffschicht ausgebildet wird.
-
Auf die Rückseite des so erhaltenen Blatts wurde eine Mischlösung aus 10 Gewichtsteilen
Acrylharz (Handelsname: BR-100, hergestellt von Mitsubishi Rayon K. K.), 1 Gewichtsteil
Aminomodifiziertem Silikonöl (Handelsname: KF 393, hergestellt von Shin-Etsu Kagaku K. K.) und 89
Gewichtsteilen Toluol mittels eines Stabbeschichters beschichtet, um eine Trockenfilmdicke
von 1 um vorzusehen, wodurch eine wärmebeständige Schicht vorgesehen wurde.
(b) Herstellung eines thermischen Gelb-Farbstoff-Übertragungsblatts
-
Eine Druckfarbe, erhalten durch Mischen und Verrühren von 90 Teilen Farbstoff 1-1 (Farbstoff
der Formel (1), worin R¹ und R² Phenylgruppen sind und R³ und R&sup4; Methylgruppen sind), 100
Teilen Phenoxyharz (Handelsname: PKHH, hergestellt von Union Carbide Co.), 125 Teilen
Methylethylketon, 450 Teilen Toluol und 300 Teilen Tetrahydrofuran (THF) wurde auf eine
Polyesterfolie von 6 um mittels eines Stabbeschichters beschichtet und getrocknet, um eine
Trockenfilmdicke von 1 um vorzusehen, wodurch eine gelbe Farbstoffschicht gebildet wird.
-
In derselben Weise wie in dem obenstehenden Abschnitt (a) wurde auf die Rückseite des so
erhaltenen Blatts eine Mischlösung aus 10 Gewichtsteilen Acrylharz (Handelsname: BR-100,
hergestellt von Mitsubishi Rayon K. K.), 1 Gewichtsteil Amino-modifiziertem Silikonöl
(Handelsname: KF 393, hergestellt von Shin-Etsu Kagaku K. K.) und 89 Gewichtsteilen Toluol durch
einen Stabbeschichter beschichtet, um eine Trockenfilmdicke von 1 um vorzusehen, wodurch eine
wärmebeständige Gleitschicht erhalten wurde.
(c) Herstellung eines Bildaufnahmeblatts
-
Eine Lösung, erhalten durch Vermischen und Verrühren von 70 Teilen
Polyvinylphenylacetalharz, 25 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymerharz (Handelsname: Esrec A,
hergestellt von Sekisui Kagaku K. K.), 40 Teilen modifiziertem Silikon-Klarlack (Handelsname:
TSR-160 (Konzentration an Feststoffen: 60%), hergestellt von Toshiba Silicone K. K.), 3 Teilen
Amino-modifiziertem Silikonöl (Handelsname: KF 393, hergestellt von Shin-Etsu Kagaku
K. K.), 10 Teilen einer polyfunktionellen Isocyanatverbindung vom Hexamethylendiisocyanat-
Typ (Handelsname: Mitech NY-710A (Konzentration an Feststoffen: 75%), hergestellt von
Mitsubishi Chemical Co.), 500 Teilen Methylethylketon und 500 Teilen Toluol, wurde auf ein
synthetisches Papier aus Polypropylen einer Dicke von 150 um (Handelsname: Yupo FPG150,
hergestellt von Oji Yuka Goseishi K. K.) durch einen Drahtstab beschichtet und getrocknet
(Trockenfilmdicke etwa 5 um) und wurde weiter in einem Ofen bei 80ºC 12 Stunden lang
wärmebehandelt unter Erhalt eines Bildaufnahmeblatts.
-
Das obenstehende Polyvinylphenylacetalharz wurde durch Acetalisieren von Polyvinylalkohol
(Verseifungszahl 99 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1700) mit Phenylacetaldehyd erhalten und
hatte die Struktur der obengenannten Strukturformel (1).
(d) Druckaufzeichnung
-
Die Farbstoffschicht jedes der wie in den obenstehenden Abschnitten (a) und (b) beschrieben
hergestellten thermischen Farbstoffübertragungsblätter wurde mit der
Harzbeschichtungsoberfläche des wie in dem obenstehenden Abschnitt (c) beschrieben hergestellten Bildaufnahmeblatts
in Kontakt gebracht, und das Bedrucken erfolgte unter Einsatz eines teilweise glasierten
Thermokopfes vom Zeilentyp mit einer Dichte von 5,6 Punkten/mm unter den Bedingungen einer
Transportgeschwindigkeit von 6 Zeilen (Punkte)/mm in Transportrichtung, einer
Druckge
schwindigkeit von 16,6 ms/Zeile und einer angelegten elektrischen Energie von 0,20 W/Punkt.
Die auf den Kopf pro Zeile für das Drucken angewandte Zeit war 12 ms. Durch diese Methode
wurde ein Cyan-Druckmaterial und ein gelb bedrucktes Material erhalten, und es wurde ein mit
grüner Farbe bedrucktes Material durch Überdrucken einer Cyanfarbe auf ein gelb bedrucktes
Material erhalten.
(e) Messung der Dichte und Farbe
-
Es wurde eine satte Farbdichte des wie in dem obenstehenden Abschnitt (d) beschrieben
bedruckten Materials durch ein Reflexions-Densitometer (Handelsname: Macbeth RD-920-Typ,
enthaltend einen Filter mit einer SPI-Spektralempfindlichkeit, hergestellt von Macbeth Co.)
gemessen. Als ein Resultat hierfür ergab sich eine optische Dichte des cyanbedruckten Materials
von 2,0, und die optische Dichte des gelbbedruckten Materials war 1,6.
-
Weiterhin wurde der Chrominanz-Wert jeder Farbe unter Einsatz eines Chrominanz-Meßgeräts
mit einem optischen System gemäß JIS Z-8722 (Handelsname: Spektral-Chrominanz-Meßgerät
SZ Σ80, hergestellt von Nihon Denshi Kogyo K. K.) unter den Bedingungen einer C-Lichtquelle
und eines Sichtfeldwinkels von 2º gemessen, und der gemessene Wert wurde durch ein
CIELAB-Farbsystem ausgedrückt.
(f) Wetterbeständigkeitstest 1
-
Eine Probe mit einer satten Farbe des wie in dem obenstehenden Abschnitt (d) beschrieben
bedruckten Materials wurde einem Lichtbeständigkeitstest 48 Stunden lang bei einer Bestrahlung
von 3,5 kw/m² unter Einsatz eines Xenon-Lampen-Licht-Beständigkeitstesters (Handelsname:
Atlas Ci35A Verwitterungsmesser, hergestellt von Toyo Seiki Seisakusho K. K.) unterzogen. Der
Chrominanz-Wert des bedruckten Materials wurde vor und nach dem Lichtbeständigkeitstest
unter Verwendung desselben Chrominanz-Meßgeräts unter denselben Bedingungen, wie sie in
dem obenstehenden Abschnitt (e) angewandt wurden, gemessen. Der Farbunterschied (ΔEab*)
in dem CIELAB-Farbsystem war 8,0 hinsichtlich der Cyanfarbe, 5,0 hinsichtlich der gelben
Farbe und 11,0 hinsichtlich der grünen Farbe. So waren die gemessenen Farbunterschiede
zufriedenstellend gering.
Beispiele 19 bis 25
-
Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß solche
Farbstoffkombinationen wie in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt an Stelle der in Beispiel 18
verwendeten Farbstoffkombination verwendet wurden. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle
4 gezeigt. Anhand dieser Resultate wurde nachgewiesen, daß die Dichte zufriedenstellend hoch
war und die Lichtbeständigkeit ebenfalls zufriedenstellend war.
Tabelle 3
-
Die in den jeweiligen Beispielen verwendeten Farbstoffe 4-1 bis 4-8 sind Farbstoffe vom
Indoanilin-Typ mit den folgenden Strukturformeln.
Vergleichsbeispiel 10
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Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Cyanfarbstoff
vom Anthrachinon-Typ der nachstehenden Strukturformel an Stelle des in dem Abschnitt (a) von
Beispiel 18 verwendeten Farbstoffs 4-1 verwendet wurde. Die optische Dichte war 1,5 und
erwies sich als unzufriedenstellend gering. Die Lichtbeständigkeit war ebenfalls nicht
zufriedenstellend. Die Resultate sind in der nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 11
-
Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß 70 Teile eines
Farbstoffs vom Styryl-Typ der folgenden Strukturformel an Stelle des in dem Abschnitt (b) von
Beispiel 18 verwendeten Farbstoffs 1-1 verwendet wurden. Die Übertragungsdichte der gelben
Farbe war zufriedenstellend hoch, hingegen war die Lichtbeständigkeit, insbesondere die
Lichtbeständigkeit der grünen Farbe nicht zufriedenstellend. Dies, so nimmt man an, ist auf den
Einfluß durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen. Die Resultate sind in der
nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 12
-
Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein gelber
Farbstoff vom Chinophthalon-Typ der nachstehenden Strukturformel an Stelle des in dem Abschnitt
(b) von Beispiel 18 verwendeten Farbstoffs 1-1 verwendet wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde,
da sich herausstellte, daß die Löslichkeit des Farbstoffs in einer Beschichtungslösung für eine
Farbstoffschicht unzureichend war, ein Lösungsmittel zugesetzt, und die so hergestellte
transparente Beschichtungslösung wurde unter Bildung einer Farbstoffschicht aufbeschichtet. Die so
gebildete Farbstoffschicht war opak und es war eine Ausfällung des Farbstoffs zu erkennen. Die
Übertragungsdichte des gelben Farbstoffs nicht zufriedenstellend. Die Resultate sind in der
nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 13
-
Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß der in dem
Abschnitt (a) von Beispiel 18 verwendete Farbstoff 4-1 durch einem Farbstoff vom Indoanilin-Typ
der Formel (6) ersetzt wurde (-B- ist -CO-, R¹&sup7; ist eine Pentylgruppe, R¹&sup8; und R¹&sup9; sind
Ethylgruppen, R²&sup0; ist ein Chloratom, R²¹ ist eine Methylgruppe und R²² ist ein Wasserstoffatom) und
der in dem obenstehenden Abschnitt (b) verwendete Farbstoff 1-1 durch einen gelben Farbstoff
vom Chinophthalon-Typ der nachstehenden Strukturformel ersetzt wurde. In der
Cyanfarbstoffschicht präzipitierte der Farbstoff leicht. Da sich herausstellte, daß die Löslichkeit des gelben
Farbstoffs vom Chinophthalon-Typ in einer Farbstoffschicht-Beschichtungslösung schlecht war,
wurde dieser ein Lösungsmittel zugesetzt, um eine transparente Beschichtungslösung
herzustellen, welche anschließend unter Bildung einer Farbstoffschicht aufbeschichtet wurde. Die so
gebildete Farbstoffschicht war opak, und es war eine Ausfällung des Farbstoffs zu erkennen. Die
Übertragungsdichte des gelben Farbstoffs war nicht zufriedenstellend. Die Resultate sind in der
nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
-
Diese Farbstoffkombination ist dieselbe Kombination, wie sie in Beispiel 1-4 der JP-A-63-71393
verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 14
-
Es wurde derselbe Test wie in Beispiel 18 wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein gelber
Farbstoff vom Pyridonazo-Typ der nachstehenden Strukturformel an Stelle des in dem Abschnitt (b)
von Beispiel 18 verwendeten Farbstoffs 1-1 verwendet wurde. Die Gelbdichte war 2,1 und
erwies sich als zufriedenstellend hoch. Hinsichtlich der Lichtbeständigkeit war der gemessene
Farbunterschied (ΔEab*) der Mischfarbe (grün) 24,0, wodurch ein nicht zufriedenstellendes
Resultat erhalten wurde. Dies, so wird angenommen, ist nicht nur auf die nicht zufriedenstellende
Lichtbeständigkeit einer Einzelfarbe zurückzuführen, sondern ist auch auf die Degradation der
Lichtbeständigkeit der grünen Farbe durch das katalytische Fading-Phänomen zurückzuführen.
Tabelle 4
-
Wie obenstehend erwähnt, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein thermisches
Farbstoffübertragungsblatt mit einer gelben Farbstoffschicht mit einer ausgezeichneten Empfindlichkeit,
Echtheit, wie Lichtbeständigkeit, Lagerstabilität, Farbdichte und Farbreproduzierbarkeit,
bereitgestellt werden.