DE68924713T2 - Kaffee- und/oder teegerät. - Google Patents

Description

• Die Erfindung umfaßt eine Kaffee- und/oder Teemaschine mit einem oberen Wasserbehälter, der die für das Brauen erforderliche Menge Wasser aufnimmt und unten mit mindestens einer Austrittsöffnung versehen ist, wodurch das Wasser in einen unteren Wasserbehälter läuft. Hier wird nach Einschaltung das Wasser mittels z.B. eines elektrischen Heizkörpers erwärmt.
• Es ist allgemein bekannt, daß im Laufe der Zeit Verkrustungen in solchen Maschinen im Gebrauch vorkommen, weil sich ein Teil des Kalkgehaltes des Wassers an den inneren Oberflächen der Maschine, besonders am Heizkörper, absetzt. Hieraus ergibt sich, daß das Brauen nach und nach unverhältnismäßig lange dauern wird, wodurch der Energieverbrauch bedeutend erhöht wird und die Maschine somit häufig entkalkt werden muß. Die Entkalkung erfolgt normal durch Beimischung verschiedener Chemikalien, die die Ablagerungen lösen; nachher werden sie zusammen mit den Chemikalien durch mehrere Durchspülungen entfernt. Dieses Verfahren ist aber ziemlich teuer, beschwerlich und zeitraubend. Hinzu kommt noch, daß trotz aller Sicherheitsvorkehrungen die Gefahr jeweils besteht, daß Chemikalien an unzugänglichen Stellen in der Maschine übrig bleiben, die sich später in den Kaffee oder den Tee mischen und ihn untrinkbar oder direkt gesundheitsschädlich machen.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Kaffee- und/oder Teemaschine der oben beschriebenen Type derart beschaffen, daß ohne Beimischung von Chemikalien eine solche Krustenbildung in der Maschine im Gebrauch automatisch verhindert wird.
• Dieses wird durch das durch die Erfindung gekennzeichnete erreicht, und zwar einen um die Austrittsöffnung angeordneten geeigneten starken aus einem keramischen Material bestehenden Magnetring. In der und/oder um die Austrittsöffnung wird dann ein starkes magnetisches Feld gebildet, wodurch das vom oberen Behälter in den unteren strömende Wasser passiert; hierdurch wird verhindert, daß sich der Kalkgehalt des Wassers an den inneren Oberflächen der Maschine, z. B. am Heizkörper, absetzt; darüber hinaus werden die vielleicht bereits an diesen Flächen vorkommenden Verkrustungen nach und nach gelöst und von der Maschine entfernt. Da weiter gemäß der Erfindung der Magnet ein im oberen Wasserbehälter angeordneter abnehmbarer Permanentmagnet sein kann, kann der Magnet sowohl in neuen als auch in bereits bestehenden Maschinen eingesetzt werden.
• Die Erfindung wird nachstehend in weiteren Einzelheiten bezogen auf die Zeichnung beschrieben, in welcher
• Abb. 1 eine Prinzipskizze der Kaffee- und/oder Teemaschine auf Grund der Erfindung zeigt, und
• Abb. 2 eine Vergrößerung des ringförmigen Magnets in Verbindung mit der in Abb. 1 gezeigten Maschine darstellt.
• Die Prinzipskizze, Abb. 1, zeigt eine Kaffee- und/oder Teemaschine 1 umfassend einen oberen Wasserbehälter und einen unteren Wasserbehälter 3. Der obere Wasserbehälter 2 hat am Boden 4 eine Austrittsöffnung 5, die durch einen Kanal 6 mit dem unteren Behälter 3 in Verbindung steht. Wenn die Maschine im Gebrauch zu nehmen ist, wird nach Entfernung des Deckels 7, der auf dem oberen Behälter lose angeordnet ist, frisches Wasser fur das Brauen in den oberen Behälter 2 gegossen. Das Wasser strömt dann allmählich durch die Austrittsöffnung 5 und den Kanal 6 in den unteren Behälter 3, wo das Wasser mittels eines elektrischen Heizkörpers 8 erwärmt wird. Danach steigt es durch ein Steigrohr 9 an und läuft in einen Trichter 10, wo die gewünschte Menge Kaffee oder Tee über einem geeigneten Filter (nicht gezeigt) vorher angebracht wurde. Schließlich tröpfelt das Wasser durch die Kaffee- oder Teeschicht in eine Kanne 11 zur Ansammlung des gebrauten Kaffees oder Tees. Die Kanne 11 steht lose auf einer elektrischen Warmhalteplatte 12.
• Wie gezeigt wird ein ringförmiger Permanentmagnet 13, der aus Abb. 2 deutlicher zu ersehen ist, auf dem Boden des oberen Wasserbehälters 2 angebracht. Dieser Ring 13 ist axial eben mit der Öffnung 5, so daß das Wasser durch das hochkonzentrierte Magnetfeld in der zentralen Öffnung des Rings 13 auf seinem Weg zum unteren Wasserbehälter 3 passieren muß. Im Zuge dieser Bewegung wird das Wasser so beeinflußt, daß sich der Kalkgehalt des Wassers an den inneren Oberflächen der Maschine, z. B. dem Heizkörper, nicht haftet und weiter so daß frühere Kalkablagerungen an diesen Flächen gelöst und von der Maschine entfernt werden können.
• In dieser Verbindung spielt die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers eine wichtige Rolle, und da der Magnet genau in der Form eines Rings so angeordnet ist, daß eine Verlängerung der Austrittsöffnung erreicht wird, wird der Wasserenthärtungs- und Entkalkungseffekt optimal sein.
• Der Ring 13 kann ein loser Ring sein, der allein mit seinem Gewicht auf dem Boden 4 des oberen Wasserbehälters 2 über der Austrittsöffnung 5 ruht. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Ring in der großen Anzahl der heute schon verwendeten Kaffee- und/oder Teemaschinen unmittelbar eingesetzt werden kann.
• Der Ring 13 kann aus einem geeigneten magnetisierbaren Material bestehen, das in einer besonders günstigen Ausführung ein magnetisierbares keramisches Material sein kann.
• Bezüglich der Abmessungen kann der Ring z.B. mit einem Außendurchmesser von ca. 45 mm, einem Innendurchmesser von ca. 22 mm und einer Höhe von ca. 9 mm vorgesehen sein.

Claims (3)

1. Eine Kaffee- und/oder Teemaschine mit einem oberen Wasserbehälter, der die für das Brauen erforderliche Menge Wasser aufnimmt und unten mit mindestens einer Austrittsöffnung versehen ist, wodurch das Wasser in einen unteren Wasserbehälter läuft. Hier wird nach Einschaltung das Wasser mittels z.B. eines elektrischen Heizkörpers erwärmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine einen geeigneten starken Magnetring bestehend aus einem um die Austrittsöffnung angeordneten keramischen Material enthält.

2. Magnet gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet ein abnehmbarer Permanentmagnet ist.

3. Magnet gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet im oberen Wassserbehälter angebracht ist.