DE68922678T2 - Ausrüstung eines Progammier-/Zeitschalters mit zweifacher Steuerung. - Google Patents
Ausrüstung eines Progammier-/Zeitschalters mit zweifacher Steuerung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromechanische Programm-/Zeitschalter (Timer), die zum sequentiellen Aktivieren wenigstens eines und üblicherweise einer Vielzahl elektromechanischer Schalter für ein ausgewähltes Programmintervall verwendet werden. Programm-/Zeitschalter dieser Bauart werden gewöhnlich für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Mikrowellenherde und andere Geräte verwendet, bei denen der Benutzer wünscht, ein gewünschtes Programmintervall für den Betrieb des Gerätes auszuwählen, und bei einer solchen Auswahl liefert ein Zeitgebermotor die Bewegung einer Nockenbahn, um die Steuerfunktionsschalter des Gerätes während des Zeitablaufes des ausgewählten Intervalles zu betätigen.
- Typischerweise nutzen elektromechanische Programm/Zeitschalter einen Zeitgeber-Synchronmotor mit Bruchteilen eines PS, der den Nocken entweder kontinuierlich über eine Untersetzung oder einen Schaltmechanismus antreibt, wie bspw. ein Klinkenrad, das mit einer periodischen vor und zurückbewegten Klinke in Eingriff steht.
- Hierzu sind bei Programm-/Zeitschaltern für Haushaltsgeräte unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten vorgesehen worden, indem an der Vorschubraste Rastzähne unterschiedlicher Tiefe vorgesehen worden sind, wobei Sperrmittel vorgesehen sind, die üblicherweise ein maskierendes Klinkenrad enthalten, um der Klinke zu gestatten, nur dann in die Nuten mit der größten Tiefe zu greifen, wenn Vielfache des Vorschubklinkenhubes ausgewählt sind, was unterschiedliche Raten unterbrochenen Vorschubs der Nockenraste erbringt. Jedoch ist die schnellste Vorschubrate bei solchen Anordnungen durch die Anzahl von Zähnen bestimmt, die den größten Innendurchmesser des Klinkenrades aufweisen, wobei die Zähne geringeren Außendurchmessers eine im wesentlichen langsamere Vorschubrate liefern. Wenn ein kontinuierlicher Antrieb über Mittel zur Motordrehzahlreduktion verwendet wird, war es hierzu die Praxis, die Untersetzung zu schalten oder zu wechseln, um unterschiedliche Vorschubarten zu erreichen. Jedoch ist es bei gewissen Anwendungen zu wünschen, eine relativ geringe Vorschubrate unter Verwendung der bekannten Rasten- und Klinkenschrittschalttechnik zu erhalten, aber ist es außerdem zu wünschen, in gewissen ausgewählten Abschnitten des Programm-Ablaufzeitintervalles eine wesentlich schnellere Vorschubrate des Nockens zu erhalten. Dazu wird, wenn lediglich die Vorschubtechnik mit Raste und Klinke für die Nockenbahn verwendet wird, die Auflösung der Nockenbahn durch die Teilung der Zähne begrenzt, die erforderlich sind, um die Maximalvorschubrate zu liefern. Wenn die Teilung der Zähne der Raste für die gewünschte Maximalvorschubgeschwindigkeit innerhalb des zulässigen Durchmessers der Raste ausgewählt worden ist, haben sich Probleme dabei ergeben, die gewünschte Auflösung der Nockenfunktionen innerhalb einer einzelnen Umdrehung der drehbaren Nockenbahn ergeben.
- Die EP-A 0 077 133 beschreibt eine Zeitschalter- Antriebseinrichtung für einen zeitsteuernden Nocken, der mit zwei Rasträdern versehen ist, die unterschiedliche Zahnteilungen aufweisen. Beide Rasträder sind betriebsmäßig mit dem Zeitschaltnocken verbunden. Das erste Klinkenrad wird durch eine erste hin und hergehende Klinke mit einer ersten schnellen Geschwindigkeit angetrieben. Wenn das Programm einen Zeitabschnitt erfordert, währenddessen die Bedingungen unverändert bleiben, werden die Rastzähne der ersten Raste so voneinander beabstandet, daß die Klinke den nächsten Zahn nicht aufnehmen kann, bis der Nocken durch eine zweite kleinere Klinke vorwärtsbewegt worden ist, die auf die zweite Raste wirkt, die mit eng beieinander angeordneten Zähnen versehen ist. Diese zweite Raste weist ein Ritzel auf, das ein innerhalb der Nockenspur gespritztes ringförmiges Zahnrad antreibt. Bei dieser Betriebsart wird der zeitgebende Nocken mit seiner zweiten langsamen Geschwindigkeit angetrieben, bis die erste Klinke den nächsten Zahn des ersten Klinkenrades ergreift. Jedoch ist der zeitgebende Nocken in beiden Betriebsarten intermittierend angetrieben.
- Es ist deshalb lange Zeit gewünscht worden, einen elektromechanischen Programm-/Zeitschalter für Haushaltsgeräte zu schaffen, der einen Rasten-Klinkenvorschubmechanismus aufweist, der eine relativ schnelle Vorschubgeschwindigkeit erbringt und außerdem eine wesentlich niedrigere Vorschubgeschwindigkeit mit kontinuierlichen Antriebsmitteln in einem Abschnitt des ausgewählten Programmintervalles liefert.
- Die vorliegende Erfindung schafft, wie sie beansprucht ist, eine elektromechanische Programmsteuer/Zeitgeberanordnung für Haushaltsgeräte mit einer relativ schnellen Fortschaltgeschwindigkeit der Schaltnockenfläche, die durch Klinkenschaltmittel mit einer oszillierenden Klinke erbracht wird, und mit einer wesentlich langsameren Fortschaltgeschwindigkeit, die durch einen kontinuierlichen drehzahlreduzierten Antrieb erbracht wird. Das Klinkenrad ist 50 verbunden, daß es die Nockenfläche über erste Reibkupplungsmittel antreibt, und der kontinuierliche Antrieb ist dazu vorgesehen, das Klinkenrad über ein zweites Reibkupplungsmittel anzutreiben, das durchrutschen kann, wenn die Klinke zum Fortdrehen des Klinkenrades in Eingriff steht. Die Nockenbahn weist einen Abschnitt auf, der so ausgebildet ist, daß er die vorwärtsverschobene Klinke von dem Klinkenrad abhebt, wobei ein Fortdrehen der Klinkenschaltmittel verhindert wird, wodurch die zweite Reibungskupplung auf hört zu schlüpfen und der kontinuierliche Antrieb die niedrigere Fortdrehgeschwindigkeit erbringt.
- Die Auswahl des gewünschten Programmintervalles für die Nockenbahn durch den Bediener wird erreicht, indem der Bediener die Nockenbahn dreht, was durch Schlupf der ersten und zweiten Kupplungsmittel ermöglicht wird, um die gewünschte Positionierung der Nockenbahn zu ermöglichen, um mit dem zeitgeschalteten Intervall des Programmes zu beginnen.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform weist das erste Kupplungsmittel eine reibungsmäßige Verbindung zwischen dem inneren der Nabe des Klinkenrades und einer mit der Nockenbahn verbundenen Welle auf. Ein zweites Kupplungsmittel weist eine Klemmhülse auf, die an dem Ausgangszahnrad des Untersetzungsgetriebes vorgesehen ist, wobei die Klemmhülse mit der Außenfläche des Klinkenradnabenfortsatzes reibungsmäßig in Eingriff steht.
- Die vorliegende Erfindung erbringt somit eine neue und vereinfachte Programmierung eines Programmsteuer/Zeitschalters für Haushaltsgeräte, wobei ein einzelner Antriebsmotor dazu dient, eine erste schnelle Fortdrehgeschwindigkeit zu erbringen, indem eine Klinke ein Klinkenrad fortdreht, sowie eine niedrigere Geschwindigkeit durch kontinuierlichen Antrieb des Klinkenrades zu erbringen, das durchrutscht, während die Klinke das Klinkenrad fortdreht. Bei Anheben der Klinke hört die Rutschkupplung auf, durchzurutschen und liefert einen kontinuierlichen Antrieb langsamerer Geschwindigkeit für die Nockenbahn.
- Fig. 1 ist eine bildliche Darstellung des Klinkenund Zahnradantriebes zum Fort drehen der Nockenbahn für den erfindungsgemäßen Programm-/Zeitschalter, wobei die Antriebsklinke mit dem Klinkenrad in Eingriff steht.
- Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die die fortbewegte Klinke zeigt, die von dem Klinkenrad durch einen Sperrabschnitt an der Nockenbahn abgehoben ist und
- Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung, geschnitten entlang der unterbrochenen Schnittlinie 3-3 von Fig. 1.
- In Fig. 1, auf die Bezug genommen wird, ist die einem Programm-/Zeitschalter vorgeschaltete, zwei Geschwindigkeiten aufweisende Antriebseinrichtung dargestellt und im ganzen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, und sie weist eine drehbar auf einer Welle 14 gelagerte Trommel 12 auf, die eine an ihrer Außenfläche vorgesehene Nockenbahn 16 hat. Ein Kurvenfolgermittel 18 ist an dem Basis- oder Gehäusemittel (nicht dargestellt) schwenkbar exponiert gelagert und das Folgemittel steht mit der Bahn 16 in Eingriff und dient dazu, die Betätigung und die Freigabe des elektrischen Schaltmechanismus zu bewirken, der im ganzen mit 20 bezeichnet ist. In der Darstellung von Fig. 1 ist die Nockentrommel 12 in eine solche Position verdreht dargestellt, daß der Kurvenfolger 18 an dem einspringenden oder Basiskreisabschnitt 17 der Nockenbahn 16 ruht und in dieser Stellung die Freigabe oder das Öffnen des Schalters 20 bewirkt.
- Der Abschnitt der Nockenbahn 16 auf der Trommel 12, der im wesentlichen gegenüber dem rückspringenden Abschnitt 17 angeordnet ist, ist ebenfalls für ein gewünschtes Winkelsegment der Nockenbahnfläche einspringend ausgebildet, die mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist. Ein Klinkenrad mit Zähnen 24 von im wesentlichen konstanter Teilung und einem Zahnfußdurchmesser, der größer ist als die Bahnen 22, ist an der Außenseite ausgebildet und die Raste 25 ist in Bezug auf die Welle 14 konzentrisch und axial von der Nockentrommel 12 beabstandet angeordnet.
- Es ist eine Vorschubklinke 26 vorgesehen, die eine meißelförmige Spitze 28 aufweist, die so angeordnet ist, daß sie mit den Rastzähnen 24 in Eingriff kommt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Klinke 26 ist mit einem umlaufenden Kurbelzapfen 30 konzentrisch verbunden und ist mit ihrem dem Punkt 28 gegenüberliegenden Ende auf dem Zapfen 30 angeordnet und an diesem federnd durch einstückig ausgebildete Federfinger 34, 32 gehalten. Es versteht sich, daß der Kurbelzapfen 30 durch eine Untersetzungs- und Motorantriebseinrichtung gedreht wird (nicht dargestellt).
- Es wird auf die Fig. 1 und 3 Bezug genommen, in denen die Nockentrommel 12 in der bevorzugten Verkörperung als einstückig an der Welle 14 ausgebildet und durch Drehung der Welle 14 durch den Bediener mit dieser drehbar dargestellt ist, um die Nockenbahn 16 in Bezug auf den Kurvenfolger 18 in eine gewünschte Drehposition zu drehen. Das Klinkenrad 25 ist in Fig. 3 dargestellt und weist eine sich axial erstreckende Nabe 36 auf, deren Innenfläche auf der Welle 14 sitzt, um die Rastzähne 24 zum Eingriff mit der Klinkenspitze 28 in Ausrichtung zu bringen. Die Nabe des Klinkenrades steht mit der Welle 14 in Reibungseingriff und weist ein erstes Reibkupplungsmittel auf, das insgesamt durch das Bezugszeichen 37 bezeichnet ist, um das Klinkenrad 25 antriebsmäßig zu verbinden, um die Nockentrommel 12 drehend anzutreiben. Die Nabe 36 des Klinkenrades weist einen Fortsetzungsabschnitt 38 mit reduziertem Durchmesser auf, der sich von der Nabe in einer zu der Nockentrommel 12 entgegengesetzten Richtung erstreckt.
- Ein drehzahlreduzierendes Zahnrad 40 weist eine daran vorgesehene zentrale Nabe 42 auf, und sitzt auf der Welle 14 benachbart zu dem durchmesserreduzierten Abschnitt 38 der Klinkenradnabe. Das Zahnrad 40 weist außen Zähne 44 auf, die in ständigem Eingriff mit einem motorgetriebenen Ritzelzahnrad 46 stehen, das durch einen zugehörigen (nicht dargestellten) Motor von einer Welle 48 angetrieben ist. Es versteht sich jedoch, daß ein allgemeiner Motorantrieb mit einer zweckmäßigen Untersetzung für die exzentrische Welle 30 und das Ritzelzahnrad 46 verwendet werden kann.
- Die Nabe 42 des Zahnrades 40 ist an ihrer Innenseite mit einer Vielzahl von Klemmhülsenklauen 50 versehen, die mit der Außenseite des kleineren Nabendurchmessers 38 in reibungsmäßigem Eingriff stehen, und sie weist ein zweites Kupplungsmittel auf, das im ganzen durch die Bezugsziffer 51 in Fig. 3 bezeichnet ist, um einen kontinuierlichen Antrieb von der Welle 48 zu dem Klinkenrad 25 und über das erste Kupplungsmittel 37 zu der Nockentrommel 12 zu erbringen.
- Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der der Antrieb nach Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Nockentrommel 12 in eine Position verdreht ist, wo ein zweiter Nockenabschnitt 52 das spitze Ende 28 um einen Betrag angehoben hat, der ausreichend ist, um die Klinke von den Rastzähnen 24 zu trennen. Die angegebene Stelle ist in Fig. 3 detaillierter dargestellt.
- In Betrieb, wenn die Nockentrommel 12 so positioniert ist, daß die Bahn 22 den Rastzähnen 24 gestattet, mit der Klinkenspitze 28 in Eingriff zu kommen, wird die Nockentrommel 12 von der ersten Reibungskupplung 37 angetrieben und die zweite Reibungskupplung 51 gestattet der Welle 14, in dieser durchrutschend schneller angetrieben zu werden.
- In Betrieb wird das Klinkenrad 25 während des Anfangsabschnittes des ausgewählten Programmes fortbewegt, indem die Kupplung 51 mit der Nabe 36 in Eingriff steht, wobei die Klinkenspitze 28 durch die Nockenbahn 52 von den Rastzähnen 24 abgehoben ist. Wenn das Ende der Bahn 52 erreicht ist, kommt der Punkt 28 mit den Rastzähnen 24 in Eingriff und treibt das Klinkenrad 25 an. Danach beginnt das Kupplungsmittel 51 zu schlüpfen und die Welle 14 wird über die Kupplung 37 mit der Drehzahl des Zahnrades 25 angetrieben. Die Trommel 12 dreht sich weiter, während die Nockenbahn 16 den einspringenden Nockenbahnabschnitt 17 erreicht, bei dem das Kurvenfolgermittel abfällt und den Schalter 20 deaktiviert oder öffnet, um die Netzspannung für den (nicht dargestellten) Motorantrieb für die Welle 48 zu unterbrechen.
- Bei der vorliegend bevorzugten Umsetzung der Erfindung dient der Rasten- und Klinkenantrieb dazu, dem Nockenantrieb 12 eine Drehung zu erteilen, die schneller ist, als das sich kontinuierlich drehende Ritzelzahnrad 46, das über das Zahnrad 40 und die Kupplung 51 antreibt.
- Bei einer Anwendung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, die exzentrische Welle 30 mit einer Geschwindigkeit von 4 Umdrehungen pro Minute (4 RPM) zu drehen, wobei der Klinke 26 eine Schwingungsdauer von 15 Sekunden erteilt wird. Gleichzeitig wird das Antriebsritzel 46 mit einer Geschwindigkeit von einer fünfzehntel Umdrehung pro Minute (1/15 U/min.) angetrieben und das Verhältnis der Anzahl der Zähne des Ritzels 46 zu der Anzahl der Zähne 44 ist 1:4, was dem Zahnrad 40 eine Drehgeschwindigkeit von einer sechzigstel Umdrehung pro Minute (1/60 U/min.) gibt.
- Bei der vorliegenden Umsetzung der Erfindung hat es sich bei einer Anwendung als zweckmäßig herausgestellt, daß die Kupplung 51 mit einem Schlupf oder Losbrechmoment von 0,28 Nm (40 Pfundzoll) versehen ist und daß die Kupplung 37 ein Losbrechmoment von 0,14 Nm (20 Pfundzoll) hat.
- Wenn der (nicht dargestellte) Motorantrieb zum Antrieb der exzentrischen Welle 30 und des Ritzels 46 nicht arbeitet, d.h. der Schalter 20 offen ist, kann die Welle 14 durch den Bediener des Haushaltsgerätes in jeder Richtung gedreht werden. Wenn die Klinke 26 in der in Fig. 2 dargestellten Position ist, rutscht die Kupplung 37 durch, um ein Positionieren des Nockens in beliebiger Richtung zu ermöglichen. Wenn die Klinke in der in Fig. 1 dargestellten Position ist, wobei die Klinkenspitze mit den Rastzähnen in Eingriff steht, schlüpft die Kupplung 37 bei Drehung der Welle 14 durch den Bediener.
- Die vorliegende Erfindung erbringt einen einzig- und neuartigen Antrieb mit zwei Geschwindigkeiten für eine elektromechanische Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung zur Betätigung von Funktionsschaltern von Haushaltsgeräten in einer zeitlichen Folge während eines ausgewählten Programmintervalles. Der Programm-/Zeitschalter der vorliegenden Erfindung weist einen Klinken- und Rastenantrieb und eine drehbare Schalternockentrommel auf, bei der das Klinkenrad mit der Nockentrommelwelle reibungsmäßig gekuppelt ist, und die Nabe des Klinkenrades ist außerdem gesondert reibungsmäßig mit einem sich drehenden Motorantriebsritzel gekuppelt. Bei Eingriff der Klinke in die Raste schlüpft die zu dem kontinuierlich angetriebenen Zahnrad führende Reibungskupplung und ermöglicht der Welle, schneller angetrieben zu werden. Durch Drehen der Nockentrommel in eine gewünschte Position hebt die Nokkenbahn die Klinke aus der Eingriffsposition mit der Fortschaltraste und die Welle wird nicht schneller angetrieben, der Schlupf der Zahnradkupplung hört auf und die Nockentrommelwelle wird durch das kontinuierlich gedrehte Antriebszahnrad mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben. Bei Zeitablauf zu der niedrigeren Nockenposition kommt die Klinke mit der Raste in Eingriff und die Trommel überholt das kontinuierlich angetriebene Zahnrad. Die Positionierung der Nockentrommel durch den Nutzer wird erreicht, indem die Kupplung 37 ermöglicht, bei Drehung der Nockentrommelwelle in beliebiger Richtung durch den Benutzer zu schlüpfen.
- Die Erfindung ist in der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform obenstehend beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, daß an der geoffenbarten Version Modifikationen und Abwandlungen vorgenommen werden können und daß die Erfindung lediglich durch den Schutzbereich der folgenden Ansprüche beschränkt ist.
Claims (16)
1. Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung zum
sequentiellen Betätigen wenigstens eines elektrischen Schalters
(20), wobei die Anordnung aufweist:
(a) Nockenmittel (12, 16), die bezüglich des
Schalters drehbar sind und Nockenfolgemittel (18)
umfassen, die in Abhängigkeit von der Drehung
der Nockenmittel arbeiten, um den Schalter zu
betätigen oder freizugeben;
(b) Motorantriebsmittel (30), die
Klinkenschaltmittel (24, 26) aufweisen, die dazu dienen, die
Nockenmittel mit einer ersten Geschwindigkeit
intermittierend weiterzubewegen, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Motorantriebsmittel ferner Zahnradmittel
(46,44) aufweisen, die dazu dienen, die
Nockenmittel mit einer zweiten Geschwindigkeit
fortzubewegen, wobei die Anordnung ferner dadurch
gekennzeichnet ist:
(c) daß die ersten Kupplungsmittel (37) derart
wirken, daß sie eine Antriebsreibverbindung
zwischen den Klinkenschaltmitteln und den
Nockenmitteln herstellen;
(d) daß die zweiten Kupplungsmittel (51) derart
wirken, daß sie einen Antriebsreibeingriff
zwischen den kontinuierlich wirkenden
Antriebsmitteln und den Klinkenschaltmitteln herstellen,
wobei die zweiten Kupplungsmittel derart
wirken, daß sie während der Fortbewegung mit der
ersten Geschwindigkeit durchrutschen,
(e) daß den Nockenmittel Sperrmittel (52)
zugeordnet sind, die bei einer Weiterbewegung der
Nokkenmittel in eine vorbestimmte Position einen
Antriebseingriff zwischen der Schaltklinke und
dem Klinkenschaltrad verhindern und die derart
wirken, daß sie die Fortbewegung mit der
zweiten Geschwindigkeit ohne durchrutschen der
zweiten Kupplungsmittel ermöglichen und
(f) daß die ersten Kupplungsmittel derart wirken,
daß sie bei einer Drehung der Nockenmittel
durch einen Benutzer durchrutschen, um eine
Startpositionierung der Nockenmittel zur
Programmintervallauswahl zu ermöglichen.
2. Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der die zweiten Kupplungsmittel zum Durchrutschen
ein größeres Drehmoment erfordern als es zum
Durchrutschen der ersten Kupplungsmittel notwendig ist.
3. Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der das Klinkenschaltrad mit einer Nabe (38)
versehen ist und bei der die zweiten Kupplungsmittel eine
Reibkupplung zwischen den kontinuierlichen
Antriebsmitteln und der Nabe des Klinkenschaltrades aufweisen.
4. Programmsteuer- /Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der das Klinkenschaltrad eine Nabe (38) aufweist
und bei der die ersten Kupplungsmittel eine Reibkupplung
zwischen der Nabe und den Nockenmitteln aufweisen.
5. Programmsteuer- /Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der die Sperrmittel einen erhabenen Abschnitt auf
den Nockenmitteln aufweisen.
6. Programmsteuer- /Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der
(a) das Klinkenschaltrad eine axial sich
erstreckende Nabe (38) aufweist und die zweiten
Kupplungsmittel in Reibeingriff mit der
Außenumfangsfläche der Nabe stehen; und
(b) die Nockenmittel eine Welle (14) aufweisen,
wobei die ersten Kupplungsmittel einen
Reibschluß zwischen der Innenumfangsfläche der Nabe
und der Welle aufweisen.
7. Programmsteuer- /Zeitgeberanordnung nach Anspruch
1, bei der
(a) die Klinkenschaltmittel ein Schaltrad (25) mit
einer Nabe (38) und
(b) die zweiten Kupplungsmittel einen Kragen (50)
aufweisen, der im Reibeingriff mit der Nabe
steht.
8. Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung zum
sequentiellen Betätigen wenigstens eines elektrischen Schalters
(20) mit:
(a) drehbaren Nockenmitteln (12, 16) und
Nockenfolgemitteln (18), die durch eine Drehung der
Nokkenmittel zu betätigen sind, um ein Betätigen
der Schaltermittel bzw. ein Freigeben derselben
zu bewirken, wobei die Anordnung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie ferner enthält:
(b) ein Klinkenschaltrad (25) mit einem axial sich
erstreckenden Nabenteil (38), wobei das
Klinkenschaltrad reibschlüssig mit den
Nockenmitteln gekuppelt ist;
(c) ein angetriebenes Zahnrad (40), das mit der
Nabe des Klinkenschaltrades reibschlüssig
gekuppelt ist;
(d) Klinkenmitteln (26, 28), die beim Vor- und
Zurückbewegen eine schrittweise Bewegung des
Klinkenschaltrades bewirken;
(e) Motorantriebsmitteln (48, 46), die dazu dienen,
eine kontinuierliche Drehung des angetriebenen
Zahnrades sowie das Vor- und Zurückbewegen der
Klinkenmittel zu bewirken; und
(f) Sperrmitteln (52), die bei einer durch den
Benutzer gewillkürten Positionierung wirksam sind
und die Klinkenmittel an einem Fortschalten das
Klinkenschaltrads hindern, woraufhin das
angetriebene Zahnrad das Klinkenschaltrad und die
Nockenmittel kontinuierlich weiterbewegt,
während di'e Kupplung des angetriebenen Zahnrades
durchrutscht, wenn die Sperrmittel so
positioniert sind, daß sie ein Fortschalten des
Klinkenschaltrades durch die Klinkenmittel
ermöglichen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die
Nockenmittel eine Welle (14) aufweisen, wobei die Nabe des
Klinkenschaltrades und das angetriebene Zahnrad darauf
sitzen.
10. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die
Nockenmittel eine Welle (14) aufweisen, wobei die Nabe des
Klinkenschaltrades mit dieser reibschlüssig gekuppelt ist
und das angetriebene Zahnrad auf dieser sitzt.
11. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die
Sperrmittel einen erhabenen Abschnitt auf den Nockenmitteln
aufweisen, die ein Ausheben der Klinkenmittel aus dem
Klinkenschaltrad bewirken.
12. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die
Reibkupplung des angetriebenen Zahnrades einen Kragen (50)
aufweist, der an dem angetriebenen Zahnrad befestigt ist und
reibschlüssig mit der Nabe des Klinkenschaltrades in
Eingriff steht.
13. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die
Nockenmittel eine Welle (14) aufweisen und die Reibkupplung
zwischen dem Klinkenschaltrad und den Nockenmitteln die
Nabe des Klinkenschaltrades umfassen, die mit Reibschluß
auf der Welle sitzt.
14. Verfahren zum Betrieb einer
Programmsteuer/Zeitgeberanordnung mit zwei Antriebsgeschwindigkeiten,
wobei die Programmsteuer-/Zeitgeberanordnung einen
drehbaren Nocken (12) zum Betätigen wenigstens eines
Schalters (20), eine Reibkupplung (37), ein Klinkenschaltrad
(25, 24) und eine motorangetriebene Schaltklinke (26)
aufweist, die mit dem Klinkenschaltrad in Eingriff steht
und die Nocken mit einer ersten Geschwindigkeit über eine
Reibkupplung (37) fortbewegt, gekennzeichnet durch die
Schritte:
(a) es wird das Klinkenschaltrad mit dem
kontinuierlichen Motorantrieb (46, 44) reibschlüssig
gekuppelt (51) und es wird dem dauernden
Reibeingriff ermöglicht, durchzurutschen, wenn die
Schaltklinke zum Weiterbewegen des
Klinkenschaltrades
mit der ersten Geschwindigkeit in
dieses eingreift und
(b) es wird die Schaltklinke wahlweise aus dem
Eingriff mit dem Klinkenschaltrad ausgehoben und
der Nocken kontinuierlich mit einer zweiten,
kleineren Geschwindigkeit weiterbewegt, ohne
daß der Reibeingriff mit dem Motorantrieb
durchrutscht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Schritt
der reibschlüssigen Kupplung des Klinkenschaltrades mit
einem kontinuierlichen Motorantrieb den Schritt aufweist,
daß eine Nabe (38) an dem Klinkenschaltrad vorgesehen ist
und die Nabe mit einem Kragen (50) in Eingriff gebracht
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Schritt
den Nocken mit dem Klinkenschaltrad reibschlüssig zu
kuppeln, die Schritte aufweist, wonach an dem Nocken eine
Welle (14) vorgesehen wird und das Klinkenschaltrad
reibschlüssig mit der Welle gekuppelt wird.
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