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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Herstellungsverfahren von MESFETs
(Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistor) mit unterschiedlichen
Schwellspannungen.
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Ein GaAs-MESFET ist als ein typischer MESFET bereits
durch den hierin genannten Erfinder in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 61-104693 vorgeschlagen worden,
worin eine epitaktisch aktive Schicht durch Steuerung
und Abscheidung einer kanalaktiven Schichtregion des
GaAs-MESFET im Bereich einer atomaren Schicht bzw. mit
atomarer Schichtdicke erhalten worden ist.
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Ein MESFET, der die obige epitaktische, aktive Schicht
nutzt, kann als ein MESFET mit einer gleichmäßigen
Schwellspannung hergestellt werden. Jedoch wurde eine
Anwendung eines solchen MESFET in einer integrierten
Schaltung, in der MESFETs mit unterschiedlichen
Schwellspannungen auf einem einzigen Substrat
ausgebildet sind, in der japanischen Patentanmeldung Nr.
61-104693 nicht erwogen.
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Das bekannte Dokument Patent Abstracts of Japan, Vol.
10, Nr. 376 (E-464) (2433), 13. Dezember 1986 & JP-A-
61 168 965, offenbart eine Halbleitervorrichtung
einschließlich eines verbesserten Anreicherungstyp-FET und
eines Verarmungstyp-FET auf dem gleichen Substrat durch
Einfügung von Trennschichten mit jeweils einer
unterschiedlichen Dicke zwischen den Gateelektroden und
einer Kanalschicht. Bei dieser bekannten
Halbleitervorrichtung wird ein Ätzschritt vollzogen, um die
Trennschichten in ihrer Dicke voneinander zu differenzieren.
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Darüber hinaus beschreibt das bekannte Dokument Patent
Abstracts of Japan, Vol. 10, Nr. 279 (E-439) (2335)
20. September 1986 & JP-A-61 099 379 eine
FET-Vorrichtung, worin eine p&spplus;-Halbleiterschicht auf einem Teil
einer Halbleiterschicht mit einer großen Breite des
verbotenen Bandes abgeschieden wird, um den Verlust von
Löchern aus einer p-Kanalschicht zu verhindern.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Herstellungsverfahren von MESFETs, die verschiedene
Schwellspannungen haben und auf einem einzigen Substrat
gebildet werden können, zur Verfügung zu stellen.
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Um diese Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren, wie in dem Anspruch
spezifiziert, bereit.
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Diese Erfindung kann durch die folgende detaillierte
Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie in
Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gebracht wird,
in denen:
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Fig. 1(A) bis 1(F) Schnittansichten sind, die
Herstellungsschritte von MESFETs gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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Fig. 2 und Fig. 3(A) bis 3(F) Schnittansichten
sind, die Herstellungsschritte von
MESFETs zeigen;
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Fig. 4 ein Schaltkreisdiagramm einer
Basislogikschaltung ist; und
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Fig. 5(A) bis 5(E) Schnittansichten sind, die
Herstellungsschritte von MESFETs
zeigen.
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Ein GaAs-MESFET gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Da eine kanalaktive Schicht eines GaAs-MESFET eine
kleine Dicke von 100 nm oder weniger hat, beeinflußt
eine Änderung der Schichtdicke eine Schwellspannung Vth
direkt. Da ein dynamischer Bereich (eine
Spannungsdifferenz zwischen hohen und niedrigen Pegeln, d.h., eine
logische Amplitude) in einer digitalen Schaltung von
GaAs-MESFETs klein ist, ist eine Variation der
Schwellspannung Vth zwischen den Elementen
erforderlich, um in einen sehr schmalen Toleranzbereich von
± (50 bis 100) mV zu fallen. Um dieser Anforderung mit
hoher Steuerbarkeit hinreichend zu genügen, ist es
hauptsächlich sehr wichtig, daß die Verteilung der
Verunreinigungskonzentration in der kanalaktiven Schicht
und ihre Dicke immer gleichmäßig sind. Eine neue
Kristallwachstechnik, basierend auf der
Molekularstrahlepitaxie (bezeichnet als MBE), auf der
metallorganischen Molekularstrahlepitaxie (bezeichnet als MO-MBE)
oder auf der metallorganisch chemischen
Dampfabscheidung (bezeichnet als MO-CVD) wird oft als eine Technik
bezeichnet, worin atomare oder molekulare Schichten
einzeln und übereinander geschichtet werden. Bei einer
Kristallwachstechnik zur Steuerung einer Filmdicke im
atomaren Bereich wird in der vorliegenden Erfindung die
obige Methode angewandt. Diese Technik kann die
Filmdicke in Einheiten von mehreren Atomschichten oder
weniger steuern und die Dicke durch Wachstumsratenmessung
oder ähnlichem bestätigen.
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Zunächst wird eine n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 2 mit
einer Dicke von 100 nm oder weniger auf einem
halbisolierendem GaAs-Substrat 1 mit einem spezifischen
Widerstand von 10&sup7; (Ω cm) oder mehr unter Verwendung eines
Kristallwachstumgeräts auf der Basis der MBE, MO-MBE
oder MO-CVD mit einer Technik, mit der atomare
Schichten einzeln übereinander geschichtet werden, gebildet.
Eine Donatorkonzentration wird gemäß der Dicke der n-
Typ-GaAs-Epitaxieschicht 2 und eines Zielwerts der
Schwellspannung Vth bestimmt. Jedoch wird die
Donatorkonzentration allgemein innerhalb des Bereichs von 10¹&sup5;
bis 10¹&sup8; Atome/cm² (Fig. 1(A)) gesetzt.
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Dann wird eine Epitaxieschicht 5 mit einer atomaren
Schichtdicke nur auf einem vorbestimmten Teil der n-
Typ-GaAs-Epitaxieschicht 2 unter Verwendung des oben
genannten Kristallwachstumsgeräts und der
Kristallwachstumstechnik abgeschieden. Beispielsweise kann, wie
in Fig. 1(B) gezeigt, ein selektives, epitaktisches
Schichtwachstumsverfahren verwendet werden, um einen
Isolierfilm 3 aus SiO&sub2;, SiN, SiON oder ähnlichem auf
der Epitaxieschicht 2 abzuscheiden, wobei eine Öffnung
4 auf einem vorbestimmten Teil gebildet wird, und um
die Epitaxieschicht 5 in der Öffnung 4 selektiv
abzuscheiden. Danach wird der Isolierfilm 3 vollständig
entfernt. Da die Dicke der abgeschiedenen
Epitaxieschicht erhöht ist, wird eine kanalaktive Schicht mit
einer ins Negative versetzten Schwellspannung Vth
gebildet.
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Im Falle eines GaAs-IC ist der Isolationsschritt der
MESFETs notwendig. Dazu kann, wie in Fig. 1(C) gezeigt,
der Ätzschritt des GaAs-Substrats von etwa 0,2 bis
0,5 um Tiefe durchgeführt werden, und ein
Isolationsgraben 6 wird gebildet. Wenn notwendig, kann ein
Isolationsmaterial 7 in den Isolationsgraben 6 eingebracht
werden.
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Danach wird ein hitzebeständiges Metall oder ein
hitzebeständiges Metallgebinde 8, wie etwa Wolframsilizid
(WSi) oder Wolframnitrid (WN), als Gateelektrode durch
Sputtern, CVD oder ähnlichem abgeschieden (Fig. 1(D)).
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Ein Isolierfilm 9, wie etwa ein Siliziumnitridfilm oder
ein Siliziumoxidfilm wird zum Beispiel durch Plasma-CVD
oder CVD abgeschieden, und eine Gateelektrode wird
durch RIE (reaktives Ionenätzen) gebildet (Fig. 1(E)).
Si-Ionen werden in das Substrat 1 implantiert, um
selbstregulierte n&spplus;-Typ-Schichten 10 als zukünftige
Source- und Drain-Regionen unter Benutzung der
Gateelektrode 8 als Maske zu bilden. Danach wird
Ausglühen bzw. Tempern mit Abdeckung mit Hilfe eines
Phosphorsilikatglases (PSG) oder ähnlichem oder Ausglühen
ohne Verschluß in einer Arsenatmosphäre durchgeführt,
um die n&spplus;-Typ-Schichten 10 zu aktivieren (Fig. 1(F)).
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Danach wird ein ohm'sches Au-Ge-Metall, das einen
ohm'schen Kontakt mit den n&spplus;-Schichten 10, die als
Source und Drain dienen, erreicht, durch ein bekanntes
Verfahren abgeschieden, um Source- und Drainelektroden
zu bilden. Dann wird eine Verdrahtungsoperation
durchgeführt und somit wird eine integrierte
Schaltungsvorrichtung aus GaAs-MESFETs hergestellt.
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Fig. 2 zeigt ein Herstellungsverfahren von MESFETs, das
durch die vorliegende Erfindung nicht gedeckt wird.
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In Fig. 2 wird als ein Herstellungsverfahren von
MESFETs mit verschiedenen Schwellspannungen Vth ein
Isolierfilm 11 als SiO&sub2;, SiN, SiON oder ähnlichem auf
einer n-Typ-Epitaxieschicht 2 abgeschieden. Eine Öffnung
12 wird in einem vorbestimmten Teil gebildet, um einen
geätzten Teil 13 in der Epitaxieschicht 2 auszubilden,
womit die Schwellspannung Vth gesteuert wird. Eine
kanalaktive Schicht mit einer ins Positive versetzten
Schwellspannung Vth wird gebildet.
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Die folgenden Schritte sind die gleichen wie jene in
der obigen Ausführungsform, und eine integrierte
Schaltungsvorrichtung aus GaAs-MESFETs wird somit
hergestellt.
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Eine ausgezeichnete Steuerbarkeit der Schwellspannung,
die nicht bei Kanalschichtbildung durch konventionelle
Ionenimplantation erhalten werden kann, kann erreicht
werden. Ein MESFET mit einer epitaktisch aktiven
Schicht hat eine ausgezeichnete Steuerbarkeit der
Verunreinigungen oder des Kristallzustandes in der
kanalaktiven
Schicht. Deshalb kann die hohe Steuerbarkeit
der Schwellspannung als ein Merkmal des MESFET erreicht
werden. Gleichzeitig ist die Einheitlichkeit der
Schwellspannung in einem Substrat hinreichend
sichergestellt. Dies ist eine notwendige Bedingung, um eine
größere integrierte Schaltung mit einer hohen
Produktionsausbeüte und ausgezeichneter Reproduzierbarkeit zu
verwirklichen.
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Die folgenden integrierten GaAs-Schaltungsvorrichtungen
können einfach realisiert werden. Um beispielsweise
einen Hochleistungs-MESFET mit einem hohen
Übergangsleitwert für einen Ausgabepuffer zur Verfügung zu stellen,
kann ein MESFET mit geänderter Schwellspannung benutzt
werden. Oder um eine hohe Integration und einen
niedrigen Leistungsverbrauch zu realisieren, kann eine darauf
montierte, integrierte GaAs-Schaltvorrichtung mit einer
Basislogik, die E-(enhancement/Anreicherung)Typ- und D-
(depletion/Verarmung)Typ-MESFETs enthält,
beispielsweise DCFL (Direct Coupled FET Logic/direkt gekoppelte
FET-Logik), einfach hergestellt werden.
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Ein Herstellungsverfahren von MESFETs, das von der
vorliegenden Erfindung nicht gedeckt wird, wird unten mit
Bezug auf die Fig. 3(A) bis 3(F) beschrieben. Bei
diesem Verfahren wird eine Technik zur Bildung einer
kanalaktiven Schicht durch eine Kristallwachstumsmethode,
wie etwa die MBE, MO-MBE oder MO-CVD zur Steuerung des
Kristallwachstums im Bereich atomarer Schichten, in der
gleichen Weise wie das obige Verfahren als eine
Basistechnik verwendet. Zusätzlich werden Ionen in die
kanalaktive Schicht implantiert, um eine andere
kanalaktive Schicht mit einer gleichmäßigen
Verunreinigungskonzentration
und einer gleichmäßigen Filmdicke zu
bilden.
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Die Fig. 3(A) bis 3(F) sind Schnittansichten von
Elementen, die Herstellungsschritte von GaAs-MESFETs
zeigen. Zunächst wird eine n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 22
mit einer Dicke von 100 nm (1000 Å) oder weniger auf
einem halbisolierendem GaAs-Substrat 21 mit einem
spezifischen Widerstand von 10&sup7; (Ω cm) oder mehr mit
Hilfe eines Kristallwachstumsgeräts auf der Basis der
MBE, MO-MBE oder MO-CVD durch eine Technik zur
Abscheidung einzelner Atomschichten gebildet. Die
Donatorkonzentration wird gemäß der Dicke der
n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 22 und des Zielwerts der Schwellspannung Vth
bestimmt und allgemein innerhalb des Bereichs von 10¹&sup5;
bis 10¹&sup8; Atom/cm² eingestellt (Fig. 3(A)).
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Daraufhin werden Ionen nur in die
n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 22 oder sowohl in die
n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 22 als auch in das GaAs-Substrat 21
implantiert, um eine ionenimplantierte Schicht 23 zu bilden
(Fig. 3(B)). Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Si-Ionen
implantiert sind, ist die Verunreinigungskonzentration
erhöht, und die Schwellspannung Vth wird auf einen
niedrigeren Pegel gesetzt (auf die negative Seite
versetzt) . Andererseits werden Zn- oder B-Ionen
implantiert, eine n-Typ-Verunreinigungskompensation
durchgeführt, und die Konzentration erniedrigt. Deshalb wird
die Schwellspannung Vth auf ein flaches bzw. niedriges
Niveau eingestellt. Beispielsweise wird, wenn eine DCFL
gebildet wird, die eine Basislogik aus GaAs ist, ein
leicht dotierter E-MESFET mit niedriger
Schwellenspannung, der schwierig herzustellen ist, durch die n-Typ-
GaAs-Epitaxieschicht mit atomarer Schichtdicke
gesteuert. Dann werden Si-Ionen in einen D-MESFET
implantiert, die Konzentration der kanalaktiven Schicht
teilweise erhöht, und die Schwellspannung Vth kann auf
einen niedrigen Pegel gesetzt werden (Fig. 3(B)). Wenn
notwendig, wird ein Ausglühen bzw. Tempern ohne
Abdekkung in einer Arsenatmosphäre durchgeführt, um die
ionenimplantierte Schicht zu aktivieren.
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Wenn ein GaAs-IC hergestellt wird, wird der Schritt zur
Isolation der MESFETs benötigt. Deshalb ist der
Schritt, ein GaAs-Substrat etwa 0,2 bis 0,5 um tief zu
ätzen, vorgesehen, und ein Isolationsgraben 24 kann
gebildet werden, wie in Fig. 3(C) gezeigt. Wenn
notwendig, kann ein Isolationsmaterial 25 in den
Isolationsgraben 24 eingebracht werden.
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Dann wird ein hitzebeständiges Metallgebinde 26, wie
etwa Wolframsilizid (WSi) oder Wolframnitrid (WN) durch
Sputtern, CVD oder ähnliches als eine Gateelektrode
abgeschieden (Fig. 3(D)).
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Ein Isolationsfilm 27, wie etwa ein Siliziumnitridfilm
oder ein Siliziumoxidfilm wird beispielsweise durch
Plasma-CVD oder CVD abgeschieden, und Gateelektroden
werden durch RIE gebildet (Fig. 3(E)). Si-Ionen werden
in das Substrat 1 implantiert, um selbstregulierte n&spplus;-
Typ-Schichten 28 als zukünftige Source- und
Drainregionen mit Hilfe der Gateelektroden 26 als Masken zu
bilden. Dann wird ein Ausglühen bzw. Tempern mit Abdeckung
bzw. Verkapselung mit Hilfe von PSG oder ähnlichem oder
ein Ausglühen bzw. Tempern ohne Abdeckung in einer
Arsenatmosphäre durchgeführt, um die n&spplus;-Typ-Schichten 28
zu aktivieren (Fig. 3(F)).
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Danach wird ein ohm'sches Au-Ge-Metall, das einen
ohm'schen Kontakt mit den n&spplus;-Typ-Schichten 28 erzielt,
welche als Source und Drain dienen, durch ein bekanntes
Verfahren abgeschieden, um die Source- und
Drainelektroden zu bilden. Dann wird ein Verdrahtungsprozeß
durchgeführt, und schließlich wird eine integrierte
Schaltungsvorrichtung aus GaAs-MESFETs hergestellt.
Diese beiden Typen von GaAs-MESFETs ergeben eine DCFL-
Schaltung, gezeigt in Fig. 4. Die Bezugszahl 29
kennzeichnet einen D-MESFET; und 30 einen E-MESFET.
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Die Fig. 5(A) bis 5(E) zeigen ein Herstellungsverfahren
von MESFETs, das nicht durch die vorliegende Erfindung
gedeckt ist. Eine n-Typ-GaAs-Epitaxieschicht 32 wird
auf einem halbisolierendem GaAS-Substrat 31 gebildet,
und ein Element-Isolationsgraben 33 wird ausgebildet.
Diese Schritte sind die gleichen wie jene in den obigen
Verfahren.
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Dann wird ein erster Metallfilm 34 mit einer Dicke von
100 nm (1000 Å) oder weniger kontinuierlich auf der
gesamten Oberfläche der Epitaxieschicht 32 mit Hilfe
eines Kristallwachstumsgeräts abgeschieden. Ein
hitzebeständiges Metallgebinde, wie etwa Wolframsilizid (WSix)
oder Wolframnitrid (WNx), wird als der Metallfilm
benutzt. Ein Teil des ersten Metallfilms 34 dient im
nachfolgenden Prozeß als eine Schottky-Gateelektrode.
Ionen werden durch den Metallfilm 34 implantiert, um
eine andere kanalaktive Schichtregion 35 zu bilden
(Fig. 5(A)).
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Im MESFET tritt eine Signalantwortsverzögerung
proportional zu einem Produkt des Schichtwiderstands einer
Gateelektrode mit einer Gateelektrodenkapazität auf.
Beispielsweise ist der spezifische Widerstand von WSix
oder WNx eines Gateelektrodenmaterials 100 bis
200 uΩ cm. Wenn eine Operation mit höherer
Geschwindigkeit erforderlich ist, ist die oben erwähnte
Verzögerung nicht vernachlässigbar. Besonders wenn die
Gatebreite erhöht wird, um einen großen Strombetrag zu
erhalten, werden eine Verzögerung und die
Gateelektrodenkapazität erhöht, und eine Operationsgeschwindigkeit
wird reduziert. Dann wird ein zweiter Metallfilm 36 mit
einer Dicke von 100 nm (1000 Å) oder mehr auf dem
ersten Metallfilm 34 gebildet, und darauf wird ein
Isolationsfilm 37 gebildet. Als Isolationsfilm 37 kann
beispielsweise ein Siliziumnitridfilm, gebildet durch
Plasma-CVD, oder ein Siliziumoxidfilm, gebildet durch
CVD, benutzt werden. Ein hitzebeständiges Metall, wie
etwa W, Mo oder Ti wird für den zweiten Metallfilm 36
benutzt. Wenn die nächste Gateelektrode durch RIE
gebildet wird, ist die Selektivität zwischen den ersten
und zweiten Metallfilmen 34 und 36 vorzugsweise hoch
(Fig. 5(B)).
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Zunächst wird der isolationsfilm 37 auf der
Gateelektrode belassen wie er ist, und der Isolationsfilm wird
auf dem Teil ohne der Gateelektrode durch RIE abgeätzt.
Nachdem ein Abdecklack entfernt ist, wird ein RIE-Gas
gewechselt, und die Gateelektrode wird durch den
zweiten Metallfilm 36 mit Hilfe des Isolationsfilms 37 als
eine Maske gebildet. Wie in Fig. 5(C) gezeigt, werden
Ionen in hochdotierte künftige Source- und Drain-
Bildungsregionen 38 mit Hilfe eines Vielschichtfilms,
der aus dem zweiten Metallfilm 36 und dem
Isolationsfilm 37 als eine Maske besteht, implantiert. Dann
werden hochdotierte n&spplus;-Typ-Schichten 38 als zukünftige
Source und Drain mit der Gateelektrode selbst
ausgerichtet. Das erlaubt eine Erhöhung des
Übergangsleitwerts gm und eine Hochgeschwindigkeitsoperation kann
weiter effektiv realisiert werden.
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Nachdem der Isolationsfilm 37 auf der Gateelektrode 36
entfernt ist, wird, um die kanalaktive Schicht oder
künftige Source- und Drain-n&spplus;-Typ-Schichten 38 durch
Ionenimplantation zu aktiyieren, z.B. ein
Siliziumdioxidfilm, der Phosphor zur Vermeidung der Entfernung
von As-Ionen enthält, ein Siliziumdioxidfilm, der Arsen
enthält, ein Siliziumdioxidfilm, der sowohl Phosphor
als auch Arsen enthält, oder ein Siliziumnitridfilm,
der weder Phosphor noch Arsen enthält, auf dem
Metallfilm als ein Schutzfilm 39 abgeschieden, und Tempern,
d.h. sogenanntes Tempern unter Verschluß wird
durchgeführt (Fig. 5(D)).
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Beim obengenannten Aktivierungstemperungsprozeß beim
Herstellungsverfahren wird nicht der Temperungsprozeß
ohne Abdeckung unter Verwendung eines gefährlichen
Arsengases verwendet, sondern ein Temperungsprozeß mit
Abdeckung bzw. Verkapselung mit Hilfe eines Metallfilms
als ein Schutzfilm wird verwendet.
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Dann wird der Schutzfilm, wie etwa der
Siliziumdioxidfilm oder Siliziumnitridfilm, der als Verkapselung
benutzt wurde, entfernt. Darüber hinaus werden
Gateelektroden durch den ersten Metallfilm 34 mit Hilfe des
zweiten Metallfilms 36 als Maske durch RIE gebildet
(Fig. 5(E)).
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Die folgenden Schritte sind die gleichen wie jene in
den obigen Verfahren, und GaAs-MESFETs werden gebildet.
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Wie oben beschrieben hat die Schwellspannung Vth des
MESFETs, gebildet in der epitaktisch aktiven Schicht,
selbstverständlich eine hohe Steuerbarkeit. Wenn Ionen
in die aktive Epitaxieschicht implantiert werden, wird
die Steuerbarkeit der Schwellspannung Vth des MESFETs
besser, verglichen mit dem üblichen Fall, bei dem nur
Ionenimplantation durchgeführt ist. Diese hohe
Steuerbarkeit der Schwellspannungen Vth ermöglicht die
Herstellung verschiedener GaAs-Basislogikschaltungen. Ein
Hochleistungs-MESFET für einen Ausgabepuffer mit einem
großen gm (Übergangsleitwert) und einer negativen
Schwellenspannung (weit in die negative Richtung
versetzt) kann einfach hergestellt werden. Andererseits
kann eine Basislogikschaltung, wie etwa eine DCFL
(direkt gekoppelte FET-Logik) einschließlich sowohl
eines D-MESFET als auch eines E-MESFET zur Realisierung
einer hohen Integration und eines niedrigen
Leistungsverbrauchs, einfach realisiert werden, so daß eine
ausgezeichnete Herstellungstechnik für ein LSI, bestehend
aus GaAs-MESFETs, zur Verfügung steht.
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Beispielsweise können in der vorliegenden Erfindung
zwei oder mehr kanalaktive Schichten mit verschiedenen
Konzentrationen auf einem einzigen Halbleitersubstrat
ausgebildet werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Steuerbarkeit einer Schwellspannung, die
bei der konventionellen Kanalschichtbildung nur durch
Ionenimplantation nicht erhalten werden kann, erreicht
werden. Ein MESFET mit einer aktiven Epitaxieschicht
hat eine ausgezeichnete Steuerbarkeit eines
Verunreinigungs- und Kristallzustandes in der kanalaktiven
Schicht. Deshalb wird eine Halbleitervorrichtung, in
der neben der guten Steuerbarkeit der Schwellspannung
als das Merkmal eines MESFET die Gleichförmigkeit in
einem Substrat hinreichend sichergestellt ist, und ein
Verfahren zur Herstellung derselben zur Verfügung
gestellt.